DE2630361A1 - Verfahren und vorrichtung zum unterwasserschweissen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum unterwasserschweissenInfo
- Publication number
- DE2630361A1 DE2630361A1 DE19762630361 DE2630361A DE2630361A1 DE 2630361 A1 DE2630361 A1 DE 2630361A1 DE 19762630361 DE19762630361 DE 19762630361 DE 2630361 A DE2630361 A DE 2630361A DE 2630361 A1 DE2630361 A1 DE 2630361A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas mixture
- catalyst
- carbon dioxide
- catalyst layer
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
- B63C11/02—Divers' equipment
- B63C11/18—Air supply
- B63C11/22—Air supply carried by diver
- B63C11/24—Air supply carried by diver in closed circulation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/0061—Underwater arc welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Exhaust Gas Treatment By Means Of Catalyst (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
26303G1
Bam 3677
S.A. Compagnie Maritime d'Expertises-COMEX
Marseille / Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Unterwasserschweißen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Unterwasserschweißen in einer versenkten Kammer, die
mit einem von den Schweißern, die in der Kammer arbeiten, einatembaren Gasgemisch gefüllt ist.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das Gasgemisch zunächst über eine Platinkatalysatorschicht zur Oxidation
des durch das Schweißen erzeugten Kohlenmonoxyds in Kohlendioxyd und dann über einen Koh1endioxydabsorber ständig
umgewälzt.
Die Schweißarbeiten, insbesondere beim Lichtbogenschweißen mit ummantelten Elektroden setzen Kohlenmonoxyd frei, das
bei geringem Gehalt giftig ist, und aus diesem Grund wird in den versenkten Schweißkammern, in denen das Gasgemisch
ständig umgewälzt wird, der Kohlenmonoxydgehalt sehr schnell lebensgefährlich, wenn keine Maßnahme ergriffen
wird. Deshalb sind die Schweißer, die in den versenkten Kammern arbeiten, üblicherweise mit einem Atemgerät ausgestattet,
da die Verfahren zur Unterdrückung von Kohlenmonoxyd nicht sicher sind. Diese Art Maske behindert sie
jedoch stark.
709807/0871
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es den Schweißern zu ermöglichen, das in der Kammer enthaltene Gasgemisch
einzuatmen und ohne Maske frei von Lebensgefahr arbeiten zu können.
Die katalytische Oxidation von in versenkten Schweißkammern, die allgemein Überdruckkammern sind, enthaltenen
Gasgemischen ist umso schwieriger zu verwirklichen, als man das Gemisch nicht auf eine zu hohe Temperatur erhitzen
kann, da es von den Schweißern eingeatmet werden muß. Andererseits ist der Sauerstoffanteil in dem Gemisch
umso niedriger, je mehr die Eintauchtiefe zunimmt, was die Oxidation erschwert.
Trotz dieser Schwierigkeiten wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gasgemisch
über eine Platinkatalysatorschicht zur Oxidation des Kohlenmonoxyds in Kohlendioxyd und anschließend über
einen Kohlendioxydabsorber ständig umgewälzt wird.
Vorzugsweise besteht die Katalysatorschicht aus Aluminiumoxydkörnern,
die mit einer Platinmenge zwischen 1 und Gewichtsprozent des Aluminiumoxyds imprägniert sind. Bevor
das Gasgemisch die Katalysatorschicht durchströmt, wird es auf eine Temperatur unter 5O°C erhitzt. Die
Durchsatzmenge des umgewälzten Gasgemischs wird in Abhängigkeit von der Dicke der Katalysatorschicht gewählt,
so daß die Kontaktierungszeit des Gasgemischs mit der
Katalysatorschicht mehr als 0,4 Sekunden beträgt.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung hat in bekannter Weise eine versenkte Arbeitskammer, die ein von den
Tauchern einatembares Gasgemisch enthält und mit einem Regenerationskreis für das Gasgemisch ausgestattet ist?
der eine Ansaugvorrichtung hat, die eine bestimmte Gasmenge in die Kammer saugt und die sie in dem Kreis umwälzt,
sowie einen Kohlendioxydabsorber.
7098Ö?/GS?1
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung hat der Regenerationskreis
außerdem vor dem Kohlendioxydabsorber eine Platinkatalysatorschicht zur Oxidation des Kohlenmonoxyds,
das durch das Schweißen erzeugt wird/ in Kohlendioxyd.
Außerdem hat eine Vorrichtung gemäß der Erfindung vorzugsweise ein Staubfilter und einen Gasvorwärmer, die
vor der Katalysatorschicht angeordnet sind, und weiterhin einen Kondensor und einen Gasvorwärmer, die hinter dem
Kohlendioxydabsorber angeordnet sind.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung hat vorzugsweise zwei Behälter, die in dem Regenerationskreis parallel
angeordnet sind und von denen jeder Aluminiumoxydkörner enthält, die mit einem Katalysator imprägniert sind, der
aus Platin in einer Menge von 1 bis 2 Gewichtsprozent Aluminiumoxyd zusammengesetzt ist. Die Behälter sind
mit Sperrventilen versehen, so daß das Gasgemisch über die Aluminiumoxydkörner umgewälzt werden kann, die in
einem Behälter enthalten sind, während die Aluminiumoxydkörner, die in dem zweiten Behälter enthalten sind,
einer Katalysatorregenerationsbehandlung unterworfen werden.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung hat außerdem ein Katalysatorregenerationsgerät mit einem Kochbehälter,
der flüssiges Methanol enthält, mit einer Waschkolonne, in der der Katalysator angeordnet ist, die unten verschlossen
ist, die über dem Behälter angeordnet ist, und die einerseits einen Entleerungssiphon hat, der
von dem unteren Ende der Kolonne ausgeht und in dem Behälter mündet, und andererseits eine Abzweigleitung,
in der die Methanoldämpfe umgewälzt werden und die das obere Ende des Behälters mit dem oberen Ende der Kolonne
verbindet, und mit einem Kugelkondensor, der über der Kolonne angeordnet ist und der unten offen ist, so daß
709807/OS71
das kondensierte Methanol zu dem Katalysator zurückfällt und dann über den Siphon in den Behälter zurückkehrt.
Das Ergebnis der Erfindung ist die Unterdrückung von CO,
das durch das Schweißen erzeugt wird, so daß es möglich ist, unter Wasser in einer Überdruckkammer zu schweißen,
ohne daß die Schweißer Atemgeräte tragen müssen, und ohne daß sie Gefahr laufen, zu ersticken.
Trotz der Vorteile, die die Möglichkeit bietet, unter Wasser Schweißarbeiten durchzuführen, wobei vermieden
wird, daß die Schweißer gezwungen sind, ein Atemgerät zu tragen, wurden solche Schweißarbeiten bisher wegen
der großen Gefahr infolge der Erzeugung von CO durch die Schweißarbeiten nicht verwirklicht. Im Laufe von Versuchen
wurde gemessen, daß zwei Schweißer, die mit ummantelten Elektroden Lichtbogen schweißen, etwa 0,5 1/
Minute CO erzeugen, was sehr schnell zu einem giftigen CO-Gehalt führt. Die sichere Entfernung des CO aus einer
Schweißkammer führt zu sehr schwer zu lösenden Problemen.
Wenn man versucht, das CO durch chemische Bindung an einer Zusammensetzung zu beseitigen, nutzt man die Reduktionseigenschaften
des CO aus, wobei die Zusammensetzungen, die unter einfachen Arbeitsbedingungen erhalten
werden, Metallkarbonyle oder Phosgengas sind, die noch giftiger als CO sind.
Die nicht katalytische Oxidation von CO in CO« erfordert
die Zufuhr von Energie und ist bei der üblichen Temperatur völlig vernachlässigbar. Die Erwärmung des einatembaren
Gemischs und dessen Kühlung danach unter genau gesteuerten Temperaturbedingungen führen zu komplizierten
Einrichtungen.
Gemäß der Erfindung wird das CO dadurch beseitigt, daß es durch katalytische Oxidation in CO2 umgewandelt wird,
709807/0671
und daß das CO2, das gleichzeitig mit dem CO2 gebildet
wird, das durch die Atmung der Schweißer erzeugt wird, absorbiert wird.
Obwohl die katalytische Oxidation von CO in CO~ bei Industrieanlagen
oder Einrichtungen im Auspuff von Verbrennungsmotoren bekannt ist, sind die Arbeitsbedingungen
im Falle einer versenkten Schweißkammer völlig verschieden und führen zu Schwierigkeiten, die eine Anpassung
der bekannten Anlagen und Verfahren an diesen besonderen Anwendungsfall erfordern.
Man weiß,daß in Überdruckkammern der partielle Sauerstoffdruck
in Atmungsgemischen im wesentlichen konstant ist, und daß der Gewichtsanteil von Sauerstoff daher mit
der Tiefe abnimmt. Z.B. ist bei einem Helium-Sauerstoffatmungsgemisch,
das für eine Eintauchtiefe bis 150 m vorgesehen ist, der Gewichtsanteil von Sauerstoff nur
etwa 3 %.
Die katalytische Oxidation in einem an Sauerstoff armen Gas führt zu einer ersten Schwierigkeit. Es ist bekannt,
daß der Wirkungsgrad einer katalytischen Oxidation mit der Temperatur zunimmt. Da es sich jedoch um ein Atmungsgemisch handelt, muß dieses in die Arbeitskammer mit
einer Temperatur zurückgebracht werden, die 35° nicht übersteigt. Man kann eine Vorwärmung vor dem Durchgang
durch den Katalysator in Erwägung ziehen, jedoch ist vor der Rückleitung in die Kammer eine Kühlung notwendig,
und um komplizierte Einrichtungen zu vermeiden, kann die Vorwärmung daher nicht sehr hoch sein. Man
muß daher eine katalytische Oxidation bei einer niedrigen Temperatur von etwa 50°C maximal durchführen.
Andererseits enthält die aus einer Schweißkammer kommende Luft Metallstaubteile, die Katalysatorgifte
bilden. Man muß sie daher maximal ausfiItem,und den
709807/0671
Katalysator häufig regenerieren, um jeden Unfall zu vermeiden.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß das in einer Schweißkammer enthaltene Gemisch im allgemeinen
infolge der Atmung der Schweißer einerseits und einer erheblichen Grenzschicht mit dem Wasser im Falle von
Oberdruckkammern und bestimmten, auf das Vorhandensein von Wasser sehr empfindlichen Katalysatoren andererseits
sehr feucht ist.
Schließlich muß bei einer Schweißkammer eine absolut sichere CO-Unterdrückung garantiert sein, da jeder Funktionsfehler
der Anlage zum Tod der Schweißer führt. Daher müssen das Verfahren und die Vorrichtung, die angewandt
werden, um zuverlässig zu sein, ausreichend einfach sein.
Das katalytische Oxidationsverfahren gemäß der Erfindung mittels eines Platinkatalysators auf einem Träger aus
Aluminiumoxydkörnern bei einer Temperatur unter 5O°C, die die Umgebungstemperatur sein kann, ermöglicht es,
das CO unter der Berücksichtigung einer Kontaktierungsdauer
von wenigstens 0,4 Sekunden sicher zu unterdrücken, was zu einer Katalysatorschicht von einer vernünftigen,
mit den Forderungen nach einem geringen Platzbedarf in einer Unterwasserschweißkammer vereinbaren
Länge und zu einem Katalysatorgewicht in der Größenordnung von einigen Kilogramm, das mit den hohen Katalysatorpreisen
vereinbar ist, führt.
Die periodische Waschung des Katalysators mittels eines Methanolkondensats ermöglicht es, diesen wirtschaftlich
zu regenerieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und beispielsweise erläutert. Es zeigt:
709807/0S71
Figur 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, und
Figur 2 eine Seitenansicht eines Katalysatorregenerationsapparates
.
Fig. 1 zeigt eine Überdruck-Unterwasserschweißkammer 1,
die mit einem Atmungsgemisch, z.B. einem Helium-Sauerstoffgemisch
gefüllt ist. Die Zusammensetzung des Gemischs hängt bekannterweise von dem Druck in der Kammer
ab.
Diese Kammer wird z.B. dazu verwendet, um am Meeresgrund die Enden zweier Rohre zusammenzuschweißen, die zuvor
ausgerichtet und zugeschnitten wurden.
Die zu lösende Aufgabe besteht darin, es den Schweißern zu ermöglichen, in der Kammer ohne Atemgerät zu arbeiten,
indem sie das in der Kammer enthaltene Gasgemisch einatmen .
Hierzu hat die Kammer einen Regenerationskreis 2, über den das Gasgemisch kontinuierlich in einer solchen Durchsatzmenge
umgewälzt wird, daß das gesamte Gasvolumen mehrmals pro Stunde durchläuft.
Der Regenerationskreis hat ein Staubfilter 3, das hauptsächlich dazu bestimmt ist, die Metallpartikel und die
Metalloxyde festzuhalten, die in der Luft suspendiert sind und die Katalysatorgifte bilden. Der Kreis 1 hat
einen Umwälzer 4, der z.B. aus einem Ventilator besteht. Hinter dem Ventilator befindet sich ein Vorwärmer 5,
der z.B. aus elektrischen Widerständen oder einem mit heißen Wasser arbeitenden Wärmetauscher besteht und es
ermöglicht, das Gas-gemisch etwas vorzuwärmen, um es auf eine Temperatur von etwa 5O°C zu bringen.
09807/0671 ·
Hinter dem Vorwärmer 5 sind zwei Katalysatorschichten 6a,
6b derart parallel angeordnet, daß man die gesamte Durchsatzmenge über eine der Schichten leiten kann, während
die andere regeneriert wird.
Die Katalysatorschichten bestehen vorzugsweise aus AIuminiumoxydkörnern
oder -kugeln, die etwa 1 bis 2 % Platin enthalten, die auf einem Sieb angeordnet sind und. über
die umgewälzten Gase strömen.
Die Umwälzbedingungen der Gase über die katalytisch^
Schicht sind in erster Linie derart, daß die sichere Oxidation des Kohlenmonoxyds bei niedriger Temperatur
in einem Gemisch erreicht wird, das einen Anteil Sauerstoff enthält, der bis herab zu 3 % reichen kann.
Diese Umwälzbedingungen werden einerseits durch die Gasumwälzgeschwindigkeit
und andererseits durch die Geometrie des Filters bestimmt.
Die Schwierigkeit besteht darin, einerseits eine hohe Gasdurchsatzmenge, die es ermöglicht, das gesamte, in
der Kammer enthaltene Gasvolumen mehrmals umzuwälzen und zu vermeiden, daß der CO-Gehalt in der Kammer die
Giftigkeitsschwelle erreicht, und andererseits wegen des hohen Preises mit der geringstmöglichen Menge an
Katalysator zu vereinigen.
Systematische Versuche haben es ermöglicht zu zeigen, daß ein gutes Ergebnis erreicht wird, wenn eine Kontaktierungszeit
des Gases mit dem Katalysator von wenigstens 0,4 Sekunden sichergestellt wird und eine Umwälzgeschwindigkeit
der Gase über den Katalysator von weniger als 20 cm/Sekunden eingestellt wird.
709807/0871
Unmittelbar hinter den Katalysatorschichten hat der Regenerationskreis
zwei C02~Absorber 7a und 7b, die parallel
oder in Reihe angeordnet sein können. Diese Absorber sind z.B. natriumhaltiger Kalk.
Dahinter befindet sich ein Entfeuchter 8, der es ermöglicht,
einen Teil des Wasserdampfes zu beseitigen, der in dem Gasgemisch enthalten ist. Dieser Feuchtigkeitsentzug wird z.B. dadurch erreicht, daß man das Gasgemisch
in Berührung mit kalten Wänden umwälzt, an denen das Wasser kondensiert, z.B. in Berührung mit dem Verdampfer
eines Kühlgeräts. Die Kondensation führt zu einer Kühlung der Luft und deshalb ist der Kondenser vorzugsweise hinter
dem Katalysator und dem CO^-Absorber angeordnet, um die Luft vor dem Durchgang durch den Katalysator nicht zu
kühlen. Bei Versuchen wurde festgestellt, daß ein hoher Feuchtigkeitsgehalt der Luft die Wirksamkeit des Platinkatalysators
nicht verringert und daß im Gegenteil diese Wirksamkeit mit dem Wassergehalt des Gasgemischs zunimmt.
Der Kondenser kann durch ein das Wasser absorbierendes Material wie ein Kieselgel ersetzt werden.
Hinter dem Kondenser '8 hat der Regenerationskreis einen
oder mehrere Vorwärmer 9a, 9b, die es ermöglichen, die Temperatur in der Schweißkammer zu regulieren.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Gerätes zur Regeneration des Katalysators.
Dieses Gerät ist ein Destilliergerät, das einen Kochbehälter 10 hat, der Methanol 11 enthält und der über einem
Heizgerät angeordnet ist. Über dem Behälter ist eine Kolonne 13 angeordnet, in der der Katalysator 14 angeordnet
ist. Das untere Ende der Kolonne 13 ist durch eine Wand 15 verschlossen und die Methanoldämpfe steigen durch
eine Leitung 16 die Kolonne überbrückend auf und kondensieren
in einem Kugelkondensor 17r der durch einen KaIt-
709807/0671
wasserstrom gekühlt wird.
Das Kondensat fällt auf den Katalysator 14, wäscht ihn und sammelt sich am Boden der Kolonne 13. Diese ist mit
einem Entleerungssiphon 18 versehen, der automatisch
zu arbeiten beginnt, wenn das Methanolniveau das obere Ende des Siphons erreicht und ein neuer Zyklus beginnt. Nach zwei bis zehn Zyklen ist die Regeneration beendet.
zu arbeiten beginnt, wenn das Methanolniveau das obere Ende des Siphons erreicht und ein neuer Zyklus beginnt. Nach zwei bis zehn Zyklen ist die Regeneration beendet.
709807/0671
Claims (10)
1. Verfahren zum Unterwasserschweißen in einer versenkten
Kaitimer/ die mit einem von den Schweißern einatembaren Gasgemisch gefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gasgemisch zunächst über eine Platinkatalysatorschicht zur Oxidation des durch das Schweißen erzeugten
Kohlenmonoxyds in Kohlendioxyd und dann durch einen Kohlendioxydabsorber ständig umgewälzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorschicht aus Aluminiumoxydkörnern, die
mit einer Platinmenge von 1 bis 2 Gewichtsprozent des Aluminiumoxyds imprägniert sind, besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasgemisch auf eine Temperatur unter 5O°C
erhitzt wird, bevor es die Katalysatorschicht durchläuft.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchsatzmenge des umgewälzten Gases und die Dicke
der Katalysatorschicht derart sind, daß die Kontaktierungszeit des Gasgemischs mit der Katalysatorschicht
langer als 0,4 Sekunden ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Gasgemisch, nachdem das Kohlendioxyd absorbiert wurde, Feuchtigkeit entzogen wird,,
und daß es danach erhitzt wird, um die Temperatur im Inneren der Kammer zu regulieren.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einer versenkten Arbeitskammer, die ein einatembares Gasgemisch enthält
und mit einem Kreis zur Regeneration des Gasgemischs
709807/0671 ·
versehen ist, der aus einer Ansaugvorrichtung, die eine bestimmte Menge des Gasgemischs in die Kammer saugt
und es in dem Regenerationskreis umwälzt, \md einem Kohlendioxydabsorber besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Regenerationskreis (2) vor dem Kohlendioxydabsorber (7a, 7b) eine Platinkatalysatorschicht (6a,
6b) zur Oxidation des Kohlenmonoxyds, das durch das Schweißen erzeugt wird, in Kohlendioxyd aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationskreis (2) außerdem ein Staubfilter
(3) und einen Gasvorwärmer (5) hinter der Katalysatorschicht (6a, 6b) hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationskreis (2) außerdem einen
Kondensor (8) und einen Gasvorwärmer (9a, 9b) hinter dem Kohlendioxydabsorber (7a, 7b) hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationskreis (2) zwei
Behälter (6a, 6b) hat, die Aluminiumcxydkörner enthalten, die mit einem aus Platin bestehenden Katalysator
in einer Menge von 1 bis 2 Gewichtsprozent des Aluminiumoxyds imprägniert sind, und daß die Behälter
(6a, 6b) parallel angeordnet und mit Sperrventilen versehen sind, so daß das Gasgemisch über die Aluminiumoxydkörner
umgewälzt werden kann, die in einem Behälter enthalten sind, während die Aluminiumoxydkörner,
die in dem zweiten Behälter enthalten sind, einer Katalysatorregenerationsbehandlung unterworfen
werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Katalysatorregenerationsgerät, bestehend aus
einem Kochbehälter (10), der flüssiges Methanol (11) enthält, einer Waschkolonne (13), in der der Katalysator
(14) angeordnet ist, die unter verschlossen ist,
709807/0671
die über dem Behälter (10) angeordnet ist und die einerseits einen Entleerungssiphon (18) hat, der unten an die
Kolonne (13) angeschlossen ist und in den Behälter (10) mündet, und andererseits eine Abzweigleitung (16), in
der die Methanolgase umgewälzt werden und die den Behälter (10) oben mit dem oberen Ende der Kolonne (13)
verbindet, und einen Kugelkondensor (17), der über der Kolonne (13) angeordnet ist und der unten offen ist,
so daß kondensiertes Methanol auf den Katalysator (14) zurückfällt und dann über..den Siphon (18) in den Behälter
(10) zurückkehrt.
709807/0671
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7523861A FR2318656A1 (fr) | 1975-07-25 | 1975-07-25 | Procedes et installations pour souder sous l'eau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630361A1 true DE2630361A1 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=9158554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630361 Withdrawn DE2630361A1 (de) | 1975-07-25 | 1976-07-06 | Verfahren und vorrichtung zum unterwasserschweissen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5215442A (de) |
BR (1) | BR7604666A (de) |
DE (1) | DE2630361A1 (de) |
FR (1) | FR2318656A1 (de) |
IT (1) | IT1070626B (de) |
NO (1) | NO762514L (de) |
SU (1) | SU648057A3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60166140A (ja) * | 1984-02-08 | 1985-08-29 | Taisei Shika Kogyo Kk | リン酸塩系埋没材 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1980829A (en) * | 1933-06-22 | 1934-11-13 | Grasselli Chemical Co | Purification and regeneration of platinum catalysts |
FR1249838A (fr) * | 1958-09-10 | 1961-01-06 | Engelhard Ind Inc | Procédé d'oxydation préférentielle d'oxyde de carbone |
US3461064A (en) * | 1967-04-28 | 1969-08-12 | Gulf Research Development Co | Process for removing vanadium from catalysts |
FR1577873A (de) * | 1967-08-31 | 1969-08-08 |
-
1975
- 1975-07-25 FR FR7523861A patent/FR2318656A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-07-06 DE DE19762630361 patent/DE2630361A1/de not_active Withdrawn
- 1976-07-16 BR BR7604666A patent/BR7604666A/pt unknown
- 1976-07-19 NO NO762514A patent/NO762514L/no unknown
- 1976-07-21 IT IT68824/76A patent/IT1070626B/it active
- 1976-07-23 JP JP51087401A patent/JPS5215442A/ja active Pending
- 1976-07-23 SU SU762386951A patent/SU648057A3/ru active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5215442A (en) | 1977-02-05 |
BR7604666A (pt) | 1977-08-02 |
FR2318656A1 (fr) | 1977-02-18 |
NO762514L (de) | 1977-01-26 |
IT1070626B (it) | 1985-04-02 |
FR2318656B1 (de) | 1977-12-09 |
SU648057A3 (ru) | 1979-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19532366C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Inertisierung und zum Venting der Containment-Atmosphäre in einem Kernkraftwerk | |
DE69728061T2 (de) | Reinigungssystem | |
DE3416965A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung der giftigkeit von polychlorbiphenyl | |
DE2227532A1 (de) | Verfahren und Kontaktmasse für Gasentquecksilberung | |
DE2429678A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum beschicken der ladungstanks eines tankschiffes mit inertgas | |
DE1621615A1 (de) | Verfahren zum Regenieren salzsaeurehaltiger Beizbaeder | |
DE69624625T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Organohalogenkomponenten | |
DE1935763C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Flachglas und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2725010A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von wasser im anschluss an die entspannungsverdampfung | |
DE2610074C2 (de) | Verfahren zum Regenerieren von beladener Aktivkohle | |
DE1667129A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von homogen geloesten Beimengungen,insbesondere Sauerstoff,aus Gasen oder Fluessigkeiten | |
DE2131507A1 (de) | Verfahren zum Abtrennen von Edelgasen aus Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen | |
DE1544106B2 (de) | Verfahren zum entfernen saurer gase aus gasgemischen | |
DE2737117C3 (de) | ||
DE2729325C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung radioaktiv kontaminierter Lösungsmittelabfälle | |
DE2630361A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum unterwasserschweissen | |
DE69220092T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gasreinigung | |
DE1692187C3 (de) | Vorrichtung, zur künstlichen Absenkung des Sauerstoffgehaltes für die Erzeugung einer kontrollierten Atmosphäre in einem gekühlten Lagerraum für Früchte, Gemüse, Blumen, Pilze und dergleichen | |
DE2331390B2 (de) | Vorrichtung zum Ablöschen von durch diese gesaugten Verbrennungsgasen aus einem Abfallverbrennungsofen | |
EP0066676A1 (de) | Hydrophober Katalysator für Rekombinatoren | |
DE2221997C3 (de) | Verfahren zur Entfernung von anorganischen und organischen Schwefelverbindungen aus Abgasen | |
DE2157831B2 (de) | Vorrichtung zum entfernen von schwefeloxiden aus abgasen | |
DE3216400A1 (de) | Verfahren zum unterwasserschneiden von werkstoffen mit grosser affinitaet zum sauerstoff und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE3200518C2 (de) | ||
DE3208545C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Ozon aus Gasgemischen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |