DE2630207C2 - Einloch-Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser mit Einhebelbedienung - Google Patents
Einloch-Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser mit EinhebelbedienungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einloch-Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser mit Einhebelbedienung, in
dessen Gehäuse Scheiben aus Hartkeramik aufeinanderliegen, wobei eine Scheibe im Gehäuse ortsfest
fixiert ist und eine der Zahl der durchzuführenden Wasserströme entsprechende Zahl von Durchbohrungen
aufweist, eine Scheibe begrenzt bewegbar ist und an ihrer der darunterliegenden Scheibe zugekehrten
Räche eine die Durchbohrungen dieser Scheibe überspannende, mit einem Wasserauslauf verbundene
Aushöhlung aufweist und der Bedienungshebel in die freie Oberfläche der obenliegenden Scheibe eingreift
Eine derartige Einloch-Mischbatterie ist aus der US-PS 34 33 264 bekannt. Dabei liegen zwei Scheiben
übereinander und die Regelbewegungen für die Temperaturwarl und die Mengenwahl werden von der
oberen Scheibe durch den Bedienungshebel durchgeführt Entsprechend anfällig ist diese Scheibe gegen
Temperatureinflüsse und Kalkablagerungen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Mischbatterie der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sowohl
einfach und preiswert herzustellen ist, als auch eine
große Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturänderungen und Kalkablagerungen sowie eine hohe
Lebensdauer aufweist, wobei auch die Einstellung der Temperatur und der Menge erleichtert sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Einloch-Mischbatterie der ein£ wigs erwähnten Art mit
einer im Gehäuse ortsfest fixierten Scheibe und einer oberen, von dem Bedienungshebel beaufschlagten
Scheibe darin, daß zwischen diesen beiden Scheiben eine dritte Scheibe aus Hartkeramik angeordnet ist. daß
die dritte Scheibe auf der ortsfesten Scheibe über eine drehfeste Verbindung mit dem Bedienungshebel begrenzt
drehbar ist. dieselbe Anzahl korrespondierender Durchbohrungen wie die ortsfeste Scheibe aufweist und
als Temperatur-Wählscheibe dient, und daß die
obenliegende Scheibe auf der dritten Scheibe begrenzt geradlinig verschiebbar ist und als Mengen-Wählscheibe
dient.
Bei der erfindungsgemäßen Mischbatterie sind also die Regelbewegungen für die Temperaturwahl und die
Mengenwahl auf zwei bewegliche Scheiben verteilt, wobei die einzelnen Scheiben nur einfache Bewegungen,
nämlich die eine Scheibe eine translatorische Bewegung und die andere Scheibe eine Drehung,
ausführen. Diese Funktionentrennung wirkt sich spürbar auf den Betätigungshebel aus. so daß eine
voneinander unabhängige Einstellung der Temperatur und der Menge leichter bewerkstelligt werden kann.
Dabei sind diese Scheiben aus Hartkeramik einerseits vergleichsweise preiswert herzustellen und haben
andererseits eine erhebliche Lebensdauer. Die Oberflächen dieser Scheiben können auf einfache Weise so
bearbeitet werden, daß sie sich gegeneinander nahezu reibungslos verschieben und verdrehen lassen, was die
erwähnte leichtgängige Bedienung der Mischbatterie begünstigt.
Zwar ist aus der US-PS 37 88 354 eine Mischbatterie sekannt, bei der vier keramische Platten oder Scheiben
inter Zwischenschaltung eines Trägers stapelartig ibereinanderliegen. Die beiden beweglichen Regelscheiben
führen dabei jedoch gemeinsam eine kombinierte Dreh- und Verschiebebewegung aus.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mischbatterie für den Anschluß an zentrale
Warmwasserversorgungsleitungen oder drucklose
vVarmwasserspe'.cher kann dadurch gekennzeichnet
sein, daß die Anschlußscheibe und die Wählscheibe jeweils drei Durchbohrungen aufweisen, wobei jeweils
eine dieser Durchbohrungen sich im Scheibenmittelpunkt befindet und mit dem Wasserauslauf verbunden
ist, daß die jeweiligen beiden anderen Durchbohrungen mit gleichem Abstand beidseits der Auslaufbohrung
angeordnet und mit dem Kaltw?,sser- bzw. Wannwasserzulauf verbunden sind, daß die Mittelpunkte der drei
Durchbohrungen der Wählscheibe auf einer Geraden liegen und daß der Regelschieber mit seiner rinnenartigen
Aushöhlung senkrecht zu dieser Geraden verschiebbar ist, wobei die Mittelpunkte der Durchbohrungen
der Anschlußscheibe ein gleichschenkligem Dreieck bilden.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemä-Ben Mischbatterie zum Anschluß an Druckspeicher
oder Durchlauferhitzer kann dadurch gekennzeichnet sein, daß die Anschlußscheibe und die Wählscheibe
jeweils vier Durchbohrungen aufweisen, wobei jeweils zwei der Durchbohrungen im Scheibenmittelpunkt
benachbart angeordnet sind und Auslaßöffnungen darstellen, während die jeweils beiden anderen Durchbohrungen
beidseits davon angeordnet sind und Zulauföffnungen darstellen, daß die Auslaßöffnungen
der Anschlußscheibe einen wesentlich größeren Durchmesser haben als de Auslaßöffnungen der Wählscheibe,
daß die Mittelpunkte aller vier Durchbohrungen der Wählscheibe auf einer Geraden liegen und der mit zwei
rinnenförniigen Aushöhlungen versehene Regelschieber
senkrecht zu dieser Geraden verschiebbar ist. wobei jede Aushöhlung eine Zulauföffnung init einer Auslaßöffnung
der Wählscheibe verbindet, und daß die Mittelpunkte der beiden Auslaßöffnungen der Anschlußscheibe
auf einer durch den Scheibenmittelpunkt hindurchgehenden Geraden liegen und die beiden Zulauföffnungen
mit gleichem Abstand und in gleicher Richtung gegen diese Gerade versetzt sind. Bei dieser Ausführungsform
kann die eine Auslaßöffnung direkt mit dem Auslaß der Mischbatterie verbunden sein, während zwischen der
anderen Auslaßöffnung und dem Auslauf der Mischbat- so terie der Erhitzer, also oeispielsweise ein Durchlauferhitzer,
zwischengeschaltet sein kann. Die Warmwasserregelung erfolgt hier also durch Regelung des
Wasserzulaufs zum Erhitzer.
Nachstehend ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Mischbatterie.
F1 g. 2 eine Draufsicht auf die Mischbatterie von
Fig. I.
Fig. 3 eine Seitenansicht der Regelorgane der Mischbatterie von Fig. 1.
Fig. 4, 5 und 6 Draufsichten auf Einzelelemente der
Mischbatterie von F i g. 1,
Fig. 7, 8. 9 und 10 Draufsichten auf die Regelorgann
der Mischbatterie von F i g. 1 zur Erläuterung der Wirkungsweise,
F i g. 11 in Seitenansicht die Regelorgane einer
zweiten Ausführungsform einer Mischbatterie,
Fig. 12, 13 und 14 Draufsichten auf Einzelteile der Regelorgano von F i g. 11 und
Fig. 15, 16, 17 und 18 Draufsichten auf die Regelorgane nach Fig. Il zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Die Mischbatterie nach Fig. 1 bis 10 weist ein
toDfartiges Gehäuse 10 und einen Boden Ii auf; C "lause i0 und Boden 11 werden durch Schrauben 12
zusammengehalten. Im Gehäuse sind dr°> aufeinanderliegende
Platten aus Hartkeramik untergebracht, nämlich eine Anschlußscheibe 13, eine Temperatur-Wählscheibe
14 und ein Mengenregelschieber 15. Der Schieber 15 ist gelenkig mit einem Bedienungshebel 16
verbunden, der aus einer oberen Gehäuseöffnung herausragt
Der Mengenregelschieber 15 ist in Einzeldarstellung in F i g. 4 zu sehen. Dieser Schieber 15 besitzt an seiner
Unterseite, d. h. an seiner der Temperatur-Wählscheibe
14 zugekehrten Fläche, eine rinnenartige Aushöhlung 15a. Die Temperatur-Wählscheibe L·. in F i g. 5 dargestellt
Die Wählscheibe 14 weist drei Durchbohrungen 14a, 146 und 14c auf. Die Mittelpunkte aller Bohrungen
liegen auf einer Geraden, und der Mittelpunkt der Bohrung 14a fällt mit dem Scheibenmittelpunkt
zusammen. Die Anschlußscheibe 13 schließlich ist in Fig.6 dargestellt Die Scheibe 13 besitzt ebenfalls drei
Bohrungen 13a, 136.13c. Dabei fällt der Mittelpunkt der
Bohrung 13a mit dem Scheibenmittclpunkt zusammen. Die Mittelpunkte aller drei Durchbohrungen 13a, 136,
13c bilden ein gleichschenkeliges Dreieck mit dem Mittelpunkt der Bohrung 13a als Spitze, wobei der
öffnungswinkel an der Dreieckspitze bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel zwischen 130 und 140° liegt.
Die Anschlußscheibe 13 ist dreh- und verschiebefest im Gehäuse 10, U angeordnet, wobei die Schrauben 12,
welche in die dargestellten Ausnehmungen der Scheibe 13 eingreifen, die Scheibe gegen Verdrehung sichern.
Die Scheibe 14 dagegen ist im Gehäuse begrenzt drehbar, wobei die verbreiteten Ausschnitte der Scheibe
im Zusammenwirken mit den Schrauben 12 den Drehbereich festlegen. Der Schieber 15 schließlich ist
mit der Scheibe 14 undrehbar aber gegen diese längsverschieblich verbunden, wobei der V?rschiebeweg
senkrecht zu der durch die drei Durchbohrungen 14a, 146. 14c hindurchgehenden Geraden verläuft. Die
Durchbohrung 13a der Anschlußscheibe 13 steht mit dem Einloch-Auslauf der Batterie (nicht gezeichnet) in
Verbindung, die Durchbohrungen 136 und 13c sind mit dem Kalt- bzw. Warmwasserzulauf verbunden, beispielsweise
die Öftnung 136 mit dem Kaltwasserzulauf, die Öffnung 13c mit dem Warmwasserzulauf.
Die Wirkungsweise der Batterie wird nun anhand der F i g. 7 bis 10 beschrieben. In der Position von Fig 7
befinden sich die Öffnungen 136 und 146 in Ausbuchtung und die Höhlung 15a verbindet die Durchbohrungen
146 und 14a. so daß also das von der Kaltwasserzulaufleitung zugeführte Kaltwasser durch
die Bohrung 136. J.ie Bohrung 146, die Höhlung 15d. die
Bohrung '4a und schließlich die Bohrung 13a zum Batterieauslauf fließen kann, und zwar mit voller Stärke.
Die Bohrungen 13cund 14cbefinden sich jedoch nicht in Ausfluchtung, so daß dem ankommenden Warmwasser
der Weg versperrt wird. Bei der Position nach F i g. 7 läuft also aus dem 3atter:eauslauf Kaltwasser aus. und
zwar in voller Stärke.
Durch entsprechendes Verschwenken des Bedie-
nungshebels 16 wird die Platte 14 gedreht, ohne diiß eine
Verschiebung des Mengenregelschiebers 15 gegenüber der Platte 14 erfolgt. Es wird dann beispielsweise die in
F i g. 8 dargestellte Position erreicht, bei welcher sowohl
die öffnung 136 mit der öffnung 146 als auch die
öffnung 13c mit der öffnung 14c jeweils teilweise
fluchten. Außerdem überdeckt die Höhlung 15a alle drei öffnungen 14a, 146 und 14c. Damit kann sowohl
Kaltwasser durch die öffnung 136, die Öffnung 146 und
die Höhlung 15a als auch Warmwasser durch die Bohrung 13c, die Bohrung 14c und die Höhlung 15a in
die Auslaufbohrung 14a und weiter durch die Bohrung 13.1 zum BatterieauslaO fließen, jedoch sowohl das
Kaltwasser als auch das Warmwasser nur in beispielsweise halber Stärke. Bei der Position nach F i g. 8
verläßt somit ein Gemisch aus Kaltwasser und Warmwasser den Batterieauslauf, wobei die abgegebene
Wassermenge jedoch der vollen Stärke entspricht.
Durch weiteres Verdrehen der Scheibe 14 ohne Verschiebung des Schiebers 15 mittels des Hebels 16
kann die Position von F i g. 9 erreicht werden. Bei dieser Position fluchten die öffnungen 13c und 14c, womit
Warmwasser in voller Stärke zum Batterieauslaß fließt, während die öffnungen 136 und 13c außer Fluchtung
sind, das Kaltwasser also abgesperrt ist. Bei der Position nach Fig.9 verläßt somit ausschließlich Warmwasser
den Batterieauslaß, und zwar mit voller Stärke.
Fig. 10 schließlich entspricht bezüglich der Verdrehung
der Scheibe 14 der Fig. 8, jedoch ist hier zusätzlich
der Schieber 15 so verschoben worden, daß seine Höhlung 15a nicht mehr mit den öffnungen 14a, 146 und
14cder Scheibe 14 fluchtet. Damit kann bei der Position von Fig. 10 offensichtlich kein Wasser den Wasserauslauf
der Mischbatterie verlassen. Sobald jedoch der Schieber 15 mittels des Hebels 16 wieder in die Position
von F i g. 8 zurückgeschoben wird, verläßt wiederum ein Warniwasser-Kaitwasser-Gemisch den Batterieauslaß.
Selbstverständlich sind auch alle nicht beschriebenen Zwischenstellungen möglich, sowohl bezüglich der
Verdrehung der Scheibe 14, also bezüglich des Mischungsverhältnisses kalt-warm, als auch bezüglich
eier Verschiebung des Schiebers 15, also bezüglich der Mengenregelung von der abgesperrten Stellung bis zur
vollen öffnung.
Die Fig. 11 bis 18 zeigen eine zweite Ausführungsform
einer Mischbatterie nach der Erfindung. Diese Mischbatterie ist für den Anschluß an Druckspeicher
oder Durchlauferhitzer bestimmt. Für gleiche Teile sind die gleichen Bezugszeichen gewählt wie bei der ersten
Ausführungsform. Unterschiedlich zur ersten Ausführungsform sind lediglich die Durchbohrungen bzw.
Aushöhlungen der Platten 13, 14 und 15. So besitzt gemäß Fig. 12 der Regelschieber 15 eine unterteilte
Aushöhlung, bestehend aus den beiden Höhlungen 15a und 15a'. Die Temperatur-Wählscheibe 14 weist gemäß
Fig. 13 vier Durchbohrungen auf. und zwar eine zusätzliche Auslaufbohrung 14a'. Schließlich hat auch
die Anschlußscheibe 13 gemäß Fig. 14 vier Durchbohrungen, nämlich eine zusätzliche Auslaßbohrung f3a'.
Dabei ist von Bedeutung, daß die Auslaßbohrungen 13a und 13a' der Anschlußscheibe 13 einen wesentlich
größeren Durchmesser haben als die korrespondierenden Auslaßbohrungen 14a. 14a' der Wählscheibe 14.
Damit wird nämlich erreicht, daß unabhängig vom Drehwinkei der Wählscheibe 14 deren Auslaßbohrungen
14,7. I4,i'stets im Bereich der Auslaßbohrungcn I i
und 13a'der Anschlußscheibe 13 liegen, d. h. bei jeden:
Drehwinkel der Scheibe 14 ist ein volle- Aiisktii Durchgang
von der Bohrung 14a zur Bohrung \in und vo;i der
Bohrung Ha'zur Bohrung 13a'gegeben.
Wie bei der ersten Ausführungsform ist die Bohrung
lib an einen Kalt'.vasserzulauf angeschlossen und führt die Bohrung 13a unmittelbar zum Auslauf der
Mischbatterie. Die Warmwasserzuführung ist dagegen anders gestaltet. So ist die Bohrung 13c ebenfalls an eine
Kaltwasserzuführung angeschlossen und die Anslaßbohrung 13 an ein Zulaufrohr eines Durchlauferhitzers
(nicht gezeichnet), dessen Auslaßrohr dann zum Auslauf
der Batterie führt. Mit anderen Worten, bei dieser Ausführungsform wird die Regelung der Warmwasserzuführung
in der Weise durchgeführt, daß man den Kaltwasserzulauf zum Durchlauferhitzer entsprechend
mengenmäßig steuert.
Die Funktion der Mischbatterie nach den Fig. 11 bis
14 wird nun anhand der Fig. 15 bis 18 erläutert. In der
Position von Fig. 15 ist die Wählscheibe 14 derart in
ihre eine Extremlage gedreht, daß die Bohrungen 13c und 14c nicht fluchten, d. h. der Strömungsweg 13c. 14c.
15a', 14a', 13a ist versperrt, und es kann kein Wasser
von der Auslaßbchrung 13a' zum Durchlauferhitzer
gelangen, so daß dieser auch kein Warmwasser dim
AiHauf der Batterie zuführt. Die Kaltwasserseile dagegen ist voll geöffnet, d. h. Kaltwasser gelangt über
die Bohrungen 136, 146. die Höhlung 15a und die Bohrungen 14a und 13a zum Auslauf der Batterie. In der
Position von Fig. 15 tritt somit ausschließlich kaltes Wasser aus dem Auslauf der Batterie aus, und zwar in
voller Stärke.
In der Position von Fig. 16 befindet sich die Scheibe
14 in ihrer mittleren Drehstellung, so daß die Bohrung 136 mit der Bohrung 146 und die Bohrung 13c mit der
Bohrung 14cjeweils teilweise fluchtet. Die Folge ist. daß
das bei 136 ankommende Kaltwasser in verminderter Menge zum Batterieauslauf gelang! und daß ebenso bei
13c ankommendes Kaltwasser in verminderter Menge über den Auslaß 13a'zum Durchlauferhitzer und von
diesem — nach Erhitzung — den Batterieauslauf erreicht. In der Position nach Fig. 16 verläßt also ein
Kaltwasser-Warmwasser-Gemisch den Batterieauslauf. und zwar in voller Siärke.
Fig. 17 zeigt die Wählscheibe 14 in ihrer anderen
Extremlage, in welcher die »Warmwasserzuführung« 13c. 14c fluchtet, nicht aber die Kaltwasserzuführung
13a. 14a. In diesem Fall also verläßt ausschließlich
Heißwasser den Batterieauslauf, und zwar η voller Stärke.
Fig. 18 schließlich zeigt die Wählscheibe 14 in der Drehstellung von Fig. 16, jedoch ist der Schieber 15
derart verschoben, daß dessen Höhlungen 15a und 15a' die Bohrungen 14a, 146 sowie 14c. 14a' nicht
überbrücken, womit kein Wasser den Batterieauslauf erreicht.
Die Mischbatterie nach der Erfindung kann zahlreiche Abwandlungen erfahren, insbesondere bezüglich
der Größe und der genauen Anordnung der Durchbohrungen und Aushöhlungen der Platten 13, 14 und 15,
wobei jedoch lediglich drei plattenartige Regelelemente vorgesehen sind, von denen eines ortsfest, eines drehbar
und eines verschiebbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einloch-Mischbatterie für Kalt- und Warmwasser
mit Einhebelbedienung, in dessen Gehäuse Scheiben aus Hartkeramik aufeinanderliegen, wobei
eine Scheibe im Gehäuse ortsfest Fixiert ist und eine der Zahl der durchzuführenden Wasserströme
entsprechende Zahl von Durchbohrungen aufweist, eine Scheibe begrenzt bewegbar ist und an ihrer der
darunterliegenden Scheibe zugekehrten Fläche eine die Durchbohrungen dieser Scheibe überspannende,
mit einem Wasserauslauf verbundene Aushöhlung aufweist und der Bedienungshebel in die freie
Oberfläche der obenliegenden Scheibe eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen is
diesen beiden Scheiben (13, 15) eine dritte Scheibe (14) aus Kartkeramik angeordnet ist, daß die dritte
Scheibe (14) auf der ortsfesten Scheibe (13) über eine
drehfe^'.e Verbindung mit dem Bedienungshebel (16) begrenzt drehbar ist, dieselbe Anzahl korrespondierender
Durchbohrungen (14a, 146, 14c; wie die ortsfeste Scheibe (13) aufweist und als Temperatur-Wählscheibe
dient und daß die obenliegende Scheibe (15) auf der dritten Scheibe (14) begrenzt
geradlinig verschiebbar ist und als Mengenwählscheibe dient.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1 für den Anschluß an zentrale Wannwasserversorgungsleitungen
oder drucklose Warmwasserspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußscheibe (13) und
die Wählscheibe (14) jeweils drei Durchbohrungen aufweiten, wobei jeweils eine dieser Durchbohrungen
(13a; 14s; sich im Scheibenmittelpunkt befindet
und mit dem Wasserauslau. verbunden ist, daß die jeweiligen beiden anderen Durchbohrungen (130.
13c; 146, 14c,) mit gleichem Abstand beidseits der
Auslaufbohrung (13a; 14a,) angeordnet und mit dem Kaltwasser- bzw. Warmwasserzulauf verbunden
sind, daß die Mittelpunkte der drei Durchbohrungen (14a. 146, 14c; der Wählscheibe (14) auf einer
Geraden liegen und daß der Regelschieber (15) mit seiner rinnenartigen Aushöhlung (15a; senkrecht zu
dieser Geraden verschiebbar ist, wobei die Mittelpunkte der Durchbohrungen (13a, 136. 13c; der
Anschlußscheibe (13) ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1 zum Anschluß an Druckspeicher oder Durchlauferhitzer, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußscheibe (13) und die Wählscheibe (14) jeweils vier Durchbohrungen
(13a. 13a'. 136. 13c; 14a. 14a'. 146. 14c; aufweisen,
wobei jeweils zwei der Durchbohrungen (13a, 13a': 14a. 14a'; im .Scheibenmittelpunkt benachbart
angeordnet sind und Auslaßöffnungen darstellen, während die jeweiligen beiden anderen Durchbohrungen
(136. 13c; 146. 14c; beidseits davon angeordnet sind und Zulauföffnungen darstellen, daß
die Auslaßöffnungen (13a. 13a';der Anschlußscheibe (13) einen wesentlich größeren Durchmesser haben
als die Auslaßöffnungen (14a, Haider Wählscheibe
(14), daß die Mittelpunkte aller vier Durchbohrungen (14a, 14a', 146, 14c; der Wählscheibe (14) auf
einer Geraden liegen und der mit zwei rinnenförmigen Aushöhlungen (15a, 15a'; versehene Regelschieber
(15) senkrecht zu dieser Geraden verschiebbar ist, wobei jede Aushöhlung (15a, 15a'; eine
Zulauföffnung mit einer Auslaßöffnung der Wählscheibe (14) verbindet, und daß die Mittelpunkte der
beiden Auslaßöffnungen (13a, 13a'; der Anschlußscheibe (13) auf einer durch den Scheibenmittelpunkt
hindurchgehenden Geraden liegen und die beiden Zulauföffnungen (136, 13c; mit gleichem
Abstand und in gleicher Richtung gegen diese Gerade versetzt sind.
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- 1976-07-05 DE DE19762630207 patent/DE2630207C2/de not_active Expired
Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: KWC AG, UNTERKULM, CH |