DE2629631A1 - Saugheber - Google Patents
SaugheberInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/02—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by suction means
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- B66C1/02—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by suction means
- B66C1/0281—Rectangular or square shape
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Description
Dlpl.-Phys.
Willy Lorenz
Pätentanwa;t
8035 Gauting
8035 Gauting
Hubertusstr. 83 -h
3D. 3uni 1976
Meine Akts: m 77-j,DT
Marryat Handling Ltd., Lombard House, 10-12 Lombard Road, London SW19 3XR, England
Saugheber
Die Erfindung betrifft einen Saugheber zum Anheben von Gegenständen
oder Gruppen von Gegenständen mit einer Saug- oder Unterdruckkammer, welche an ihrer Unterseite wenigstens teilweise
mit Oeffnungen versehen ist, an welche die anzuhebenden Gegenstände angesaugt werden, sowie mit einer Einrichtung,
um Luft aus der Kammer abzusaugen.
Solche Saugheber können Schachteln, Pakete und ähnliche Gegenstände
ansaugen und finden vor allem Verwendung beim Beladen von Paletten..
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Die Vorrichtung besteht in der Regel aus einer an der Decke
angebrachten Laufkatze mit einem Hebezug. Die zu transportierenden Gegenstände werden von einer Plattform angesaugt, welche
so angeordnet ist, dass sie von einem Förderband oder einem anderen Transportmittel laufend mit neuem Transportgut versorgt
wird. Der Hebezug trägt einen Saugheber, der mit einem ventilgesteuerten Gebläse ausgerüstet ist. Der Saugheber
wird nun mit Hilfe des Hebezugs auf die Plattform herabgesenkt, wobei das Transportgut an der Unterseite des Saughebers,
durch die Saugwirkung des Gebläses angesaugt wird.
In der Praxis ist es jedoch so, dass die auf der Plattform liegenden Gegenstände flächenmässig nicht immer mit der Unterseite
des Saughebers übereinstimmen. Durch die dabei entstehenden Durchlässe wird jedoch die Saugkraft erheblich
beeinträchtigt, was dazu führen kann, dass die Gegenstände überhaupt nicht mehr angehoben werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden und insbesondere einen Saugheber zu schaffen, bei
welchem nicht unbedingt die ganze Unterseite des Saughebers durch die zu transportierenden Güter bedeckt sein muss.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Saugheber
zum Anheben von einzelnen Gegenständen oder Gruppen von Gegenständen mit Mitteln versehen ist, um den Lufstrom
im Bereich der Oeffnungen überall dort zu reduzieren, wo nicht ein Gegenstand, bzw. eine Gruppe von Gegenständen mit
seiner Oberseite an der Unterseite des Saughebers anliegt,
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durch letzteren angesaugt wird und eine bestimmte Fläche der Unterseite bedeckt.
Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, dass die perforierte Unterseite der Luftkammer mit einem feinen Netzwerk, einem
Stück Schaumgummi, Pilz oder einem anderen feinporigen Material bedeckt ist, sodass der Luftstrom an jenen Stellen der Ansaugfläche,
die nicht durch das Ladegut bedeckt sind., begrenzt wird. Darüber hinaus kann die besagte Unterseite von einem
oder mehreren flexiblen, frei hängenden Vorhängen umgeben sein, welche bei angesaugter Last diese eng umschliessen und
so den Druckverlust in der Ansaugkammer erheblich reduzieren. Besteht die Last aus mehreren einzelnen Gegenständen, so
helfen die Vorhänge auch die Last besser zusammenzuhalten.
Ersichtlicherweise ist die Anwendungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstands nicht nur auf eine Vorrichtung zum Beladen von
Paletten begrenzt, sondern sie kann auf alle Apparate übertragen werden,' bei denen eine Ansaugvorrichtung die vorstehend
beschriebenen Nachteile aufweist.
Die Vorrichtung kann z.B. verwendet werden, um Behälter mit flexiblen oder deformierbaren Seitenwänden zu beladen, wie
auch z.B. Kartonbehälter,· bei denen der Saugheber in die obere Oeffnung eingeführt wird. Es ist auch naheliegend,
die Vorrichtung zum Entladen von Paletten zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 Eine Seitenansicht des Saughebers mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 Detailansichten des Saugkopfes aus den Fig. 1 und und 4
in vergrössertem Massstab, und
Fig. 5 . erläuternde Darstellungen zur Vorrichtung,
und 6
Der Saugheber besteht, wie dargestellt, aus einer Luftansaugkammer
1, an deren Oberseite mittels eines hier nicht näher dargestellten Gebläses in einem Schneckengehäuse 2, Luft
abgesaugt werden kann. Das Gebläse wird durch einen Motor 3 angetrieben, der über dem Gehäuse montiert ist. Die Seiten
der Luftansaugkammer 1 sind geschlossen und die Unterseite
hat eine grosse quadratische Oeffnung, welche durch ein feines Maschengebilde 4 bedeckt ist, das an der Unterseite von einem
Rahmen 5 umgeben ist. Ueber die unteren Kanten des Rahmens 5 ist ein Gitter 6 gespannt.
An jeder Seite des Rahmens ist ein genau gleich langer Vorhang befestigt, der gleichzeitig die Fuge zwischen Rahmen 5 und
Luftansaugkammer 1 abdichtet. Die seitlich anstossenden Kanten
der frei hängenden Vorhänge 7 sind nicht miteinander verbunden. Die Länge der Vorhänge entspricht ungefähr der Höhe einer einzelnen
Lage von Transportgut, die angesaugt werden soll. Der Saugheber hängt an vier Seilen (nicht abgebildet) am Hebezug,
welche an vier Spindeln 8 befestigt sind.
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Jede dieser Spindeln 8 führt in ein Rohr 9, wo sie mittels einer Druckfeder 10, welche durch Futter 11 und Widerlager 12 begrenzt
ist, federnd mit dem Saugheber verbunden sind. Zwei aneinander gegenüber liegende Spindeln 8 tragen Ringe 13,
welche die Annäherungsschalter 14 aktivieren können. Diese
Spindeln 8 sind durch parallele Schafte 15 mit den beiden
übrigen Spindeln verbunden.
Vor Gebrauch der Vorrichtung wird eine Lage des Transportguts auf einer Plattform oder einer Rollbahn so zusammengedrängt,
dass der Luftraum zwischen den einzelnen Stücken auf ein Minimum beschränkt ist. Die Aussenlinie dieser Lage wird dabei
durch einen Endanschlag, sowie seitliche Führungsklammern bestimmt.
Während der Saugheber herabgelassen wird, berührt ein Tauchbolzen 16 das Transportgut und stösst nach oben, bis ein
Ring 17 einen Annäherungsschalter 18 aktiviert, der elektrisch mit einer Spule 19 verbunden ist, welche über eine Spannfeder
und Gestänge 22 ein Klappenventil 20 betätigt. Das Gebläse, das während diesem Vorgang ununterbrochen läuft, ist jetzt in
der Lage, in der Luftansaugkammer 1 einen Unterdruck aufzubauen.
Der Saugheber wird solange herabgesenkt, bis das Gitter 6 auf dem Transportgut aufliegt und die seitlichen
Vorhänge 7 die Ladung umgeben. Darauf werden die Gegenstände an das Gitter 6 angesaugt und die Vorhänge 7 saugen sich an
der Ladung fest und umschliessen diese eng.
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Jetzt kann der Hebezug den Saugheber mit der Ladung aufziehen und entlang der Laufkatze an eine Stelle fahren, an der die
Ladung auf eine bereitstehende Palette herabgesenkt wird. Sobald die Ladung auf der Palette aufliegt und die Tragseile
erschlaffen, ziehen die Druckfedern 10 die Spindeln 8 wieder nach unten, worauf die Ringe 13 die Annäherungsschalter
aktivieren. Dies bewirkt, dass die Spule 19 abfällt und das Klappenventil 20 wieder schliesst, worauf in der Ansaugkammer
der Druck wieder ansteigt und die Ladung vom Saugheber abgelöst wird. Der Saugheber kann jetzt wieder zurückschwenken,
um eine neue Ladung aufzunehmen. Das Klappenventil 20 ist an einer zentralen Spindel 23 montiert, die an ihrem äusseren
Ende 25 mit einer Torsionsfeder 24 verbunden ist. Diese Feder hält das Klappenventil 20 in einer geschlossenen oder nahezu
geschlossenen Position, sobald die Spule 19 abgefallen ist.
Fig. 5 zeigt eine typische Lage von Artikeln, die mit dem
Saugheber transportiert werden sollen. Das Transportgut besteht aus Schachteln von 279 x 213 nun Grundfläche und 213 mm
Höhe. Es ist vorteilhaft, wenn die Vorhänge 7 ca. 2 cm langer sind, als die Höhe der Schachteln. Die Darstellung zeigt,
dass die Oberfläche der Ladung eine Oeffnung 28 aufweist, sodass die Oberfläche des Gitters 6 nicht vollständig
abgedeckt ist. Das Gitter 6 kann die verschiedensten Formen aufweisen, welche hauptsächlich durch die zu transportierenden
Güter bestimmt werden. Eine mögliche Form des Gitters 6, welche zu der in Fig. 5 gezeigten Ladung passt, zeigt Fig. 6.
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Die Flachstahlstäbe, welche das Gitter 6 formen, können z.B. eine Abmessung von 25 x 6 mm haben und sind so montiert, dass
sie je nach der zu hebenden Ladung verschoben oder verstellt werden können. Die Beschaffenheit der porösen Zwischenlage
(wie z.B. das feine Maschengebilde 4 gemäss Fig. 1) wird durch
Art und Grosse des Gitters 6 bestimmt. Die Zwischenlage kann z.B. auch aus einer geschäumten Kunststoffplatte mit Kastenprofil
bestehen, welches horizontale und vertikale Stege aufweist, die sich am Gitter 6 abstützen, wie dies bei 26 dargestellt
ist. (Fig. 6). Es kann jedoch auch, wie bei 27 angedeutet, aus einer einfachen Auflage aus Schaumgummi bestehen.
Bei dieser Anordnung wird das Ladegut an die poröse Unterseite der Ansaugfläche gepresst. Die Saugwirkung durch die
Poren, im Bereich der relativ kleinen Flächen (wie bei 28 in Fig. 5), die nicht durch das Ladegut gedeckt sind, ist
ersichtlicherweis.e nicht gross genug, um den Unterdruck in der Luftansaugkammer 1 zu beeinträchtigen. Dies ist eine Folge
der begrenzten Durchströmgeschwindigkeit durch die feinen Poren. Auf der anderen Seite wird im Bereich, wo das Ladegut am
Gitter 6 anliegt, der Luftstrom so stark reduziert, dass sich zwischen der porösen Zwischenschicht und dem Ladegut ein
ausreichend hoher Druckabfall einstellt, um das Heben des Ladeguts zu ermöglichen.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist der Saugheber so ausgebildet, dass er in die obere Oeffnung eines Containers
eingeführt'werden kann,um dort seine Ladung abzulegen.
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Wenn in diesem Fall, der Saugheber nur geringes Spiel zu den Seitenwänden des Containers aufweist, wird er beim Herabsenken
die Luft im Inneren des Containers komprimieren.
Da dies jedoch das Loslösen der Ladung vom Saugheber behindert, sind Druckausgleichvorrichtungen vorgesehen, wie z.B. Rillen
in den Seitenwänden der Luftansaugkammer 1 oder in den oberen
Kanten der. Vorhänge 7. Vorteilhaft ist auch die Montage einer Führungseinrichtung, um den Saugheber exakt in den Container
zu führen. Diese Führung kann am Gestell vorgesehen sein, an dem der Hebezug befestigt ist oder aber an den Kanten
des Saughebers selbst.
Wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung verwendet wird, um
Paletten zu entladen, muss eine Vorrichtung angebaut werden, um das Transportgut zu einer durch den Saugheber transportierbaren
Ladung zusammenzuschieben. Zu diesem Zweck sind unter den vier Aussenkanten des Saughebers und ausserhalb des Bereichs
der Vorhänge 7 horizontale Stangen vorgesehen, welche durch einen Antrieb auf dem Saugheber zur Ansaugfläche hin
bewegt werden können, um das Ladegut unter dem Saugheber zusammenzuschieben. Danach werden die Stangen wieder zurückgezogen,
um den seitlichen Vorhängen 7 zu erlauben, die Ladung
zu umschliessen.
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Claims (9)
1. Saugheber zum Anheben von Gegenständen oder Gruppen von
Gegenständen mit einer Saug- oder Unterdruckkammer, welche an ihrer Unterseite wenigstens teilweise mit Oeffnungen
versehen ist, an welche die anzuhebenden Gegenstände angesaugt werden, sowie mit einer Einrichtung um Luft aus der
Kammer abzusaugen, da.durch gekennzeichne
t , d a s s der Saugheber mit Mitteln versehen ist, um den Luftstrom im Bereich der Oeffnungen überall dort
zu reduzieren, wo nicht ein Gegenstand, bzw. eine Gruppe von Gegenständen mit seiner Oberseite an der Unterseite
des Saughebers anliegt, durch letztere angesaugt wird, und eine bestimmte Fläche der Unterseite bedeckt.
2. Saugheber nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet , dass der Luftstrom an allen Stellen, wo die Ladung flächenmässig nicht an der perforierten
Unterseite des Saughebers anliegt, mit einem luftdurchlässigen Material mit kleinen, eng und regelmässig verteilten
Durchlässen begrenzt wird.
3» Saugheber nach Patentanspruch 2,dadurch gekenn
zeichnet , dass das luftdurchlässige Material ein Maschengebilde aufweist.
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- iO -
4. Saugheber nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet
,dass das luftdurchlässige Material einen Schaumstoff aus Kunststoff-Material auf/reist.
5. Saugheber nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet ,dass die
mit Ceffnungen versehene Unterseite des Saughebers durch wenigstens einen flexiblen Vorhang umgeben ist, welcher
so angeordnet ist, dass er durch den Luftstrom nach innen saugbar ist, um die Ladung zur Reduzierung des Druckverlusts
eng zu umschliessen.
6. Saugheber nach Patentanspruch 5S dadurch gekennzeichnet
, dass die Ansaugfläche rechteckig ist und an jeder Seite einen Vorhang aufweist, dessen freie
Enden nicht miteinander verbunden sind.
7. Saugheber nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeich. net, dass unter
der luftdurchlässigen Ansaugfläche ein Stützgitter vorgesehen ist, gegen welches die angesaugten Gegenstände durch
den Unterdruck unter der Ansaugfläche gepresst werden.
8. Saugheber nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass
er mit Vorrichtungen ausgerüstet ist, welche es erlauben, dass die Luft unter dem Saugheber
entweichen kann, wenn dieser mit wenig Zwischenraum zu den Seitenwänden in einen Behälter herabgesenkt wird.
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- ' 1 —
9. Vorrichtung nach Patentansprüchen 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet,dass am Ansaugkopf Schiebevorrichtungen montiert werden, welche zum Zentrum
der Ansaugfläche hin bewegt werden können, und welche es erlauben, das Transportgut zu einer greifbaren Ladung
mit geringem Zwischenraum zwischen den einzelnen Gegenständen zusammenzuschieben.
Hp/We/ke-25.6.76
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