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Die Erfindung betrifft eine Entladevorrichtung zum Entladen einer Transporteinheit für den Transport von Stückgütern, insbesondere eines Wechselbehälters, mit einer Fördereinheit, die bei einem Entladevorgang zum Fördern der Stückgüter in einer Entladerichtung aus der Transporteinheit heraus vorgesehen ist.
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Der Transport von Stückgütern, insbesondere in der Form von stapelbaren Versandeinheiten, wie Pakete, Säcke, Verpackungen, palettierten Produkten usw. erfolgt heutzutage überwiegend mit Hilfe von genormten Transporteinheiten, die vorzugsweise auf der Straße oder per Bahn gefördert werden. Diese Transporteinheiten sind hierbei typischerweise als austauschbare Anhänger ausgebildet, die in der fachmännischen Sprache unter dem Begriff „Wechselbehälter“ oder „Wechselbrücke“ bezeichnet werden.
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Obwohl die Sortierung der transportierten Stückgüter in Sortierzentren durch ständige Weiterentwicklungen optimiert wird, stellt die manuelle Entladung der Transporteinheiten an den Eingangstoren derartiger Sortier- oder Distributionszentren weiterhin einen Engpass dar, der einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Distribution der Versandeinheiten hat.
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Die Beladung von Wechselbehältern erfolgt überwiegend manuell. Dies ist durch die starke Inhomogenität der Stückgüter insbesondere hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Form bedingt und entspricht ferner dem grundsätzlichen Erfordernis des höchstmöglichen Füllgrads. Durch die manuelle Beladung inhomogener Stückgüter in den Transporteinheiten entstehen Stapel von Stückgütern mit einem stark ungleichmäßigen Stapelbild. Die Entladung erfolgt daher herkömmlicherweise überwiegend manuell. Die Behandlung derartiger inhomogener Ladungen kann mit der Behandlung von Schüttgut verglichen werden. Es ist bei der Entladung solcher Ladungen üblich, dass die zum Teil chaotisch gestapelten Waren zusammenstürzen und von einer Bedienperson mühsam wieder aufgesammelt und auf einen Förderer geordnet abgelegt werden. Es ist bekannt, einen Teleskopförderer in die Transporteinheit einzuführen, wobei eine Bedienperson die Stückgüter manuell, einzeln und geordnet auf den Förderer ablegt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entladevorrichtung bereit zu stellen, durch welche konstruktiv einfach und kostengünstig ein schnelleres, komfortableres und die Stückgüter schonendes Entladen der Transporteinheit erreicht werden kann.
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Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Entladevorrichtung eine Übergabevorrichtung zur Übergabe der Stückgüter auf die Fördereinheit und eine Antriebseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine relative Bewegung der Übergabevorrichtung und einer Unterlage zueinander anzutreiben, auf welcher die Stückgüter während des Transports in der Transporteinheit gestapelt sind, wobei die Übergabevorrichtung eine Hebestruktur aufweist, die zu einem die Stückgüter von der Unterlage trennenden Heben der Stückgüter in eine korrespondierende Struktur der Unterlage eingreift. Diese Lösung bietet eine vorteilhafte Unterstützung der Bedienperson bei der Entladung der Transporteinheit, da ein Handhaben, insbesondere ein Anheben zumindest eines Teils des aus der Transporteinheit herauszufordernden Stapels von Stückgütern durch die Bedienperson vermieden werden kann. Die Struktur der Unterlage bildet zweckmäßigerweise Abstandshalter, durch welche Freiräume zwischen dem Boden der Transporteinheit und den anzuhebenden Stückgütern geschaffen werden, in die die Hebestruktur zum Untergreifen der Stückgüter eingreift. Die Hebestruktur weist – zum Trennen der Stückgüter von der Unterlage – vorzugsweise eine Hebefläche auf, die die Stückgüter direkt kontaktiert und diese beim Heben unterstützt. Bei diesem Heben der Stückgüter weist die Unterlage zweckmäßigerweise eine gleichbleibende Höhe zum Boden auf.
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Die Unterlage kann an den Boden der Transporteinheit angeformt sein. Eine besonders einfache Anpassung einer bestehenden Transporteinheit an eine Anwendung der vorgeschlagenen Entladevorrichtung kann jedoch besonders einfach erfolgen, wenn die Unterlage auf den Boden der Transporteinheit gelegt wird und von diesem trennbar ist. Insbesondere kann die Unterlage als Bodenmatte ausgebildet sein. Um einen hohen Füllgrad zu erreichen ist von Vorteil, wenn die Unterlage zumindest weitestgehend die gesamte Bodenfläche der Transporteinheit deckt.
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Ist die Unterlage auf dem Boden der Transporteinheit verschiebbar gelagert, kann beim Entladevorgang die Unterlage mit dem darauf angeordneten Stapel von Stückgütern aus der Transporteinheit herausgefahren werden, während die Übergabevorrichtung unbeweglich außerhalb der Transporteinheit angeordnet ist. Die Relative Bewegung der Übergabevorrichtung und der Unterlage zueinander erfolgt hierbei durch eine Antriebseinheit, die die Unterlage aus der Transporteinheit heraus fährt.
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In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird jedoch vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit dazu dient, die Übergabevorrichtung zu einer Bewegung relativ zur in der Transporteinheit fest angeordneten Unterlage anzutreiben. In dieser Ausführung verbleibt die Unterlage auf dem Boden der Transporteinheit unbeweglich, wobei die relative Bewegung der Übergabevorrichtung und der Unterlage zueinander durch die Antriebseinheit erfolgt, welche die Übergabevorrichtung zur Bewegung relativ zum Boden antreibt. Um einen Entladevorgang einzuleiten wird die Übergabevorrichtung durch die Antriebseinheit in die Transporteinheit hinein eingefahren. Während der Entladung der Stückgüter kann die Übergabevorrichtung mittels der Antriebseinheit stets an den Stapel von Stückgütern heran gefahren werden.
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In diesem Zusammenhang kann ein konstruktiv einfacher Aufbau der Entladevorrichtung erreicht werden, wenn die Übergabevorrichtung mit der Fördereinheit zumindest in Entladerichtung mechanisch gekoppelt ist, wobei die Antriebseinheit dazu dient, die Fördereinheit und die – bezogen auf die Entladerichtung – davor angeordnete Übergabevorrichtung zu einer Bewegung relativ zur in der Transporteinheit fest angeordneten Unterlage anzutreiben. Insbesondere kann eine für die Übergabevorrichtung und die Fördereinheit gemeinsame Antriebseinheit eingesetzt werden. Um einen Entladevorgang einzuleiten wird die Fördereinheit angetrieben, wobei durch die mechanische Kopplung der Übergabevorrichtung diese zusammen mit der Fördereinheit in die Transporteinheit hinein eingefahren wird.
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Die Relativbewegung der Übergabevorrichtung und der Unterlage zueinander kann mit einer hohen Stabilität erfolgen, wenn die Hebestruktur der Übergabevorrichtung dazu ausgebildet ist, von der Struktur der Unterlage geführt zu werden. Die Dimensionen der Hebestruktur und der Struktur der Unterlage sind hierbei vorzugsweise derart aufeinander abgestimmt, dass die Struktur der Unterlage vorteilhafterweise als Führungsstruktur für die Hebestruktur der Übergabevorrichtung dient.
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In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Hebestruktur als kammartige Struktur ausgebildet ist, die in eine korrespondierende Rillenstruktur der Unterlage eingreift.
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Ein Heben der Stückgüter kann außerdem mit einer hohen Stabilität erfolgen, wenn die Hebestruktur eine in Entladerichtung steigende Hebefläche aufweist, auf welcher die Stückgüter gefördert werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Fördereinheit ein Förderelement umfasst, das eine sich an die Hebefläche anschließende Förderfläche aufweist, wodurch ein besonders schnelles Abführen der gehobenen Stückgüter durch die Fördereinheit erreicht werden kann.
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Ist die Hebestruktur als kammartige Struktur ausgebildet, die in eine korrespondierende Rillenstruktur der Unterlage eingreift, kann ein besonders konstruktiv einfacher Aufbau der Übergabevorrichtung dadurch erreicht werden, dass die Hebefläche zumindest teilweise von einem Satz länglicher Lamellen gebildet ist, die sich parallel zur Entladerichtung erstrecken.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
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1: eine Seitenansicht eines LKWs mit einem an einem Distributionszentrum angedockten Anhänger, in welchen eine mobile Fördereinheit einer Entladevorrichtung gefahren wurde und
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2: eine perspektivische Ansicht des Anhängers aus 1.
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1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein LKW 10, der zum Zweck der Entladung der darin transportierten Waren an einem Tor 12 eines Gebäudes 14, z.B. eines Distributionszentrums, angedockt ist. Als Anhänger des LKWs ist eine Transporteinheit 16 dargestellt, die als ein genormter, austauschbarer Wechselbehälter (in der fachmännischen Sprache auch Wechselbrücke oder WAB genannt) ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Transporteinheit 16 nach der europäischen Norm EN 284 ausgelegt. Die transportierten Waren entsprechen Stückgütern 18, und zwar insbesondere Versandeinheiten wie Pakete, Säcke, Verpackungen, palettierte Produkte usw.
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Zum Entladen der in der Transporteinheit 16 gestapelten Stückgüter 18 ist eine Entladevorrichtung 20 vorgesehen, die mit einer Fördereinheit 22 zum Fördern der Stückgüter 18 aus der Transporteinheit 16 heraus und in das Gebäude 14 hinein versehen ist. Die Entladung erfolgt in einer Entladerichtung 24, die horizontal, d. h. parallel zum Boden 26, ausgerichtet ist und vorzugsweise der Längserstreckung der Transporteinheit 16 entspricht. Die Entladerichtung 24 ist senkrecht zur Frontseite des Gebäudes 14 und zur zum Zweck der Entladung geöffneten Seite der Transporteinheit 16 ausgerichtet. Die Fördereinheit 22 weist eine mobile Komponente 27 auf, die zu einer Bewegung relativ zum Boden 26 und zum Boden 29 der Transporteinheit 16 angetrieben werden kann. Die mobile Komponente 27 weist ein als Förderband ausgebildetes Förderelement 28 auf, das für einen Entladevorgang in die am Gebäude 14 angedockte Transporteinheit 16 hinein in einer Einfahrrichtung 30 gefahren wird und nach erledigter Entladung der Transporteinheit 16 aus der Transporteinheit 16 heraus gefahren wird. Die mobile Komponente 27 wird – dem Fortschritt der Entladung der Transporteinheit 16 folgend – während dem Entladevorgang weiter in Einfahrrichtung 30 gefahren, damit stets ein geringer Abstand zwischen der Fördereinheit 22 und dem Stückgutsstapel besteht. Die Einfahrrichtung 30 ist horizontal und entgegen der Entladerichtung 24 ausgerichtet.
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Es ist ferner im Gebäude 14 eine Fördereinrichtung 32 vorgesehen, die mit der mobilen Fördereinheit 22 fördertechnisch verbunden ist und die aus der Transporteinheit 16 entladenen Stückgüter 18 weiter in das Gebäude 14 fördern. Die Fördereinrichtung 32 kann z.B. als teleskopische Einrichtung ausgebildet sein und ist von einer (schematisch dargestellten) Antriebseinheit 33 zu einer Bewegung in Einfahrrichtung 30 bzw. in Entladerichtung 24 angetrieben. Über die Antriebseinheit 33 kann demnach die mobile Komponente 27 der Fördereinheit 22, die mit der Fördereinrichtung 32 mechanisch gekoppelt ist, in die Transporteinheit 16 hinein bzw. aus der Transporteinheit 16 heraus gefahren werden. Die mobile Komponente 27 ist mit einem Fahrwerk 34 aus Wälzkörpern, z.B. Rädern, versehen.
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Auf dem Boden 29 der Transporteinheit liegt außerdem eine Unterlage 36 in der Form einer Bodenmatte, die eine Rillenstruktur 38 aufweist. Diese ist in 2 zu sehen und ist von länglichen, sich in Längsrichtung der Transporteinheit 16, also in Entladerichtung 24 bzw. in Einfahrrichtung 30 erstreckenden Rillen 40 gebildet, wobei die Funktion der Rillenstruktur 38 weiter unten erläutert wird. Die Rillen 40 sind von parallelen, länglichen Rippen 42 gebildet, die sich in Entladerichtung 24 und vertikal erstrecken. Die Rippen 42 weisen senkrecht zur Längsrichtung der Transporteinheit 16 eine Breite auf, durch welche eine Stützfläche 44 zur Stützung der Stückgüter 18 gebildet ist. Die Unterlage 36, von welcher nur ein Teil in 2 dargestellt ist, deckt zumindest weitestgehend, insbesondere vollständig den Boden 29 der Transporteinheit 16. Die Unterlage 36 verbleibt bei einem Lade- bzw. Entladevorgang in der Transporteinheit 16, wobei die Stückgüter 18 bei einer Beladung der Transporteinheit 16 auf der Unterlage 36 gestapelt werden. Während des Transports ist der gesamte Stapel von Stückgütern 18 demnach auf der Unterlage 36 angeordnet. Die Unterlage 36 verbleibt somit während des gesamten Entladevorgangs in Entladerichtung 24 betrachtet fest relativ zur Transporteinheit 16.
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Die Entladevorrichtung 20 ist in 2 in einer perspektivischen Ansicht näher dargestellt. Diese zeigt die Transporteinheit 16 mit einer Seitenwand und dem Boden 29, auf welchem die Unterlage 36 liegt. Die Stückgüter 18 werden – wie oben bereits beschrieben – in gestapelter Form auf dieser Unterlage 36 transportiert. Es ist ferner die Fördereinheit 22 mit ihrem Förderelement 28 zu erkennen, die zur Förderung der Stückgüter 18 in Entladerichtung 24 aus der Transporteinheit 16 heraus dient.
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Zur automatischen Übergabe der Stückgüter 18 auf die Fördereinheit 22 bei einem Entladevorgang ist die Entladevorrichtung 20 mit einer Übergabevorrichtung 46 versehen. Diese ist – in Entladerichtung 24 betrachtet – vor der Fördereinheit 22 angeordnet und ist mit dieser mechanisch gekoppelt. Demnach bewirkt eine durch die Antriebseinheit 33 angetriebene Bewegung der Fördereinheit 22 in Einfahrrichtung 30 in die Transporteinheit 16 hinein an erster Stelle ein Einfahren der Übergabevorrichtung 46 in diese Transporteinheit 16. Mittels der Antriebseinheit 33, die das Einfahren der Übergabevorrichtung 46 in die Transporteinheit 16 bewirkt, erfolgt demnach eine relative Bewegung der Übergabevorrichtung 46 zur Unterlage 36, die fest in der Transporteinheit 16 angeordnet ist.
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Um die Stückgüter 18 zur Übergabe auf die Fördereinheit 22 anzuheben ist die Übergabevorrichtung 46 mit einer Hebestruktur 48 versehen, die bei einer Bewegung in Einfahrrichtung 30 unter die Stückgüter 18 untergreifen. Diese Hebestruktur 48 greift in die korrespondierende Rillenstruktur 38 der Unterlage 36. Die Dimensionen der Hebestruktur 48 der Übergabevorrichtung 46 ist auf die Rillen 40 der Unterlage 36 derart abgestimmt, dass die Rillenstruktur 38 als Führungsstruktur für die Hebestruktur 48 dient.
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Die Hebestruktur 48 ist in der Form einer kammartigen Struktur ausgebildet, die durch das Eingreifen in die Rillenstruktur 38 der Unterlage 36 unter die Unterseite der auf der Stützfläche 44 gestützten Stückgüter 18 gelangen kann. Bei der relativen Bewegung der Übergabevorrichtung 46 relativ zur Unterlage 36 greift die Hebestruktur 38 in einen Freiraum zwischen dem Boden 29 der Transporteinheit 16 und der Unterseite des zu übergebenden Stückguts 18. Dieser Freiraum wird durch die Rippen 42 gebildet, die hierzu die Funktion eines Abstandshalters aufweisen. Die Hebestruktur 48 umfasst eine Hebefläche 50, die – in Entladerichtung 24 betrachtet – eine steigende Höhe aufweist bzw. relativ zum Boden 29 schräg ausgebildet ist. Die Hebefläche 50 ist teilweise von einem Satz länglicher Lamellen 52 der kammartigen Hebestruktur 48 gebildet. Diese Lamellen 52 erstrecken sich parallel zur Entladerichtung 24 bzw. zur Einfahrrichtung 30 und weisen eine längliche Oberfläche 54 auf, die relativ zum Boden 29 schräg ausgerichtet ist. Diese den Stückgütern 18 zugewandte Oberfläche 54 dient bei der Bewegung der Übergabevorrichtung 46 in Einfahrrichtung 30 zu einem Gleiten der Stückgüter 18, die aufgrund der in Entladerichtung 24 steigenden Höhe der Oberfläche 54 angehoben werden. Die Oberflächen 54 bilden demnach im Zusammenwirken einen unteren Teil der Hebefläche 50. Ein oberer Teil ist durch eine zusammenhängende, schräg ausgerichtete Oberfläche 56 eines Grundkörpers gebildet, an welchen die Lamellen 52 angeschlossen sind.
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Durch das Gleiten auf der Hebefläche 50 gelangen die Stückgüter 18 auf das Förderelement 28, das eine sich an die Hebefläche 50 anschließende Förderfläche 58 bildet.
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Eine Bedienperson kann sich in der Transporteinheit 16 aufhalten, um die Stückgüter 18 der oberen Stapelschichten zu handhaben, während die sich unmittelbar auf der Unterlage 36 befindenden Stückgüter 18 mittels der Übergabevorrichtung 46 automatisch auf das Förderelement 28 gelangen. Für die Handhabung kann eine Werkzeugeinheit vorgesehen sein, die von der Bedienperson bedienbar ist und in den Figuren nicht näher dargestellt ist.
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In einer weiteren Ausführung kann der Entladevorgang durch den Einsatz einer Schutzvorrichtung 60 unterstützt sein (siehe 1), die dazu dient, ein Fallen des Stückgutsstapels in Entladerichtung 24 zu verhindern. Diese optionale Schutzvorrichtung 60, die in 1 schematisch mittels gestrichelter Linien dargestellt ist, ist an der Fördereinheit 22 befestigt und wird daher mit dieser mitgeführt. Die Schutzvorrichtung 60 kann z.B. als Vorhang oder Netz ausgebildet sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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