DE2629621B2 - Membran für Membranventil - Google Patents
Membran für MembranventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
- F16K7/126—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line
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Description
Die Erfindung betrifft ein Membranventil mit einer an ihrem Rand zwischen dem Ventilgehäuse und der
Haube eingespannten Membran, die durch ein Druckstück an einer im Ventilgehäuse vorgesehenen Sitzfläche
zur dichtenden Anlage zu bringen ist, wobei die Membran aus einer dem Gehäuseinnern zugewandten
dünneren Schicht geringer Elastizität, z. B. aus PTFE, und einer weiteren, dickeren Schicht aus gummielastischem
Material besteht, die mit einer mit der Ventilsitzfläche zusammenwirkenden wulstförmigen
Erhöhung versehen ist.
Derartige Membranventil werden vor allem dort eingesetzt, wo eine hohe chemische Beständigkeit der
mit dem Durchflußmedium in Berührung kommenden Werkstoffe gefordert wird. Da die gummielastischen
Materialien sämtlich dieser Forderung nicht genügen, die chemisch resistenten Werkstoffe aber nicht die für
eine einwandfreie Funktion nötige Elastizität besitzen, ging man bei den in Rede stehenden Ventilen dazu über,
aus zwei Schichten bestehende Membranen zu verwenden. Die dem Ventilinnern zugekehrte Schicht bestand
dabei beispielsweise aus einer PTFE-Folie, während die andere, die Folie stützende Schicht aus einem der
bekannten gummielastischen Membranmaterialien gefertigt wurde. Über die dicke, gummiartige Schicht soll
der durch das Druckstück ausgeübte Anpreßdruck möglichst gleichmäßig auf die mit der Sitzfläche im
Ventilgehäuse zusammenwirkende Dichtfläche der Membran übertragen werden. Undichtigkeiten sollen
dabei ebenso vermieden werden wie örtliche Überlastungen, insbesondere der PTFE-Folie, welche zu einem
frühzeitigen Verschleiß führten.
Da nur der Federweg der gummielastischen Schicht groß ist, die dünne PTFE-Schicht aber nahezu keinen
Federweg besitzt, ergeben sich besondere Probleme füi die Dichtphase eines der eingangs bezeichneten
Membranventile. Es wurde deshalb eine aus einem elastischen Grundkörper und einer PTFE-Schicht
bestehende Membran für Absperrorgane verwendet (DE-OS 14 00 579), die mit einer mit der Ventilsitzfläche
zusammenwirkenden Wulstrippe versehen ist. Eine derartige, von Gummimembranen her schon bekannte
Maßnahme dient zur Verbesserung der Abdichtung. Die Besonderheit der zitierten Membran liegt in einer
weiteren, im elastischen Grundkörper angeordneten Wulstrippe, die in eine in der PTFE-Schicht vorgesehene
Sicke eingreift und dadurch deren Wulstrippe stützt. Bei diesem Wulst handelt es sich um eine Erhöhung von
gleichmäßiger Dicke. Die Anpassung der Grundmembran an die PTFE-Schicht macht deren gemeinsame
Fertigung zu einer Membran notwendig. Das Herstellungsverfahren wird dadurch vergleichsweise aufwendig.
Die für die PTFE-Schicht nachteiligen Verformungen werden aber nicht vermieden.
Bei diesem bekannten Membranventil wird, nachdem beim Schließen der Membran deren untere bzw.
mittlere Partie zur Auflage auf der Sitzfläche des Ventilgehäuses gekommen ist, deren oberer bzw.
äußerer Teil dadurch zur dichtenden Anlage gebracht, 'S daß bei weiterer Abwärtsbewegung des Druckstückes
der Mittelteil der Membran dem erforderlichen Restweg entsprechend mehr oder weniger stark
einfedert. Diese vornehmlich in der Membranmitte erfolgende Anpassung der unterschiedlichen Wegstrekken
der einzelnen Dichtunspartien der Mambran führt zu starken Beanspruchungen des Membranmittelteils.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Membranventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, weiches bei Vermeidung eines höheren
Herstellungs- oder Montageaufwandes eine sichere Abdichtung gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schicht aus gummielastischem Material auf ihrer
dem Druckstück zugewandten Seite mit zwei beider- *>
seits der Mitte angeordneten, parallel zur Sitzfläche verlaufenden, sich zum eingespannten Rand der
Membran hin keilförmig erhöhenden Wülsten versehen ist.
Die sich zum Rand hin keilförmig erhöhenden Wülste stellen sicher, daß sich beim Schließen des Ventils die
äußere Partie der Membran bereits in Dichtlage befindet, wenn die Membranmitte zur Anlage kommt.
Durch die Anordnung des Wulstes auf der dem Druckstück zugewandten Seite wird außerdem erreicht,
daß durch den Wulst keine Verringerung des Durchtrittsquerschnitts erfolgt und keine Turbulenzen hervorgerufen
werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Membranventil und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Membran des in der F i g. 1 dargestellten Membranventils.
Zwischen einem Ventilgehäuse 1 und einer Haube 2 ist eine Membran 3 eingespannt. Die Membran 3 besteht
aus einer dünnen Schicht 4 aus PTFE, die dem Gehäuseinnern zugewandt ist, und einer vergleichsweise
dicken Gummischicht 5. Durch ein Druckstück 6, welches über eine Spindel 7 von einem Handrad zu
betätigen ist, ist die Membran 3 auf eine Sitzfläche 9 im Ventilgehäuse 1 zu drücken.
An ihrer dem Druckstück 6 zugewandten Seite besitzt die Membran 3 zwei sich zum eingespannten Rand hin
keilförmig erhöhende Wülste 10, die parallel zur Sitzfläche 9 verlaufen.
Beim Schließen des Ventils kommen zunächst die durch die Wülste 10 beaufschlagten Teile der Membran
3 auf der Sitzfläche 9 zu Anlage. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Druckstückes 6 erlauben die
federnd nachgebenden Wülste 10 eine Anpassung der Membran 3 bis die Schicht 4 aus PTFE mit ihrer
gesamten Dichtfläche auf der Sitzfläche 9 fest aufliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Membranventil mit einer an ihrem Rand zwischen dem Ventilgehäuse und der Haube eingespannten Membran, die durch ein Druckstück an einer im Ventilgehäuse vorgesehenen Sitzfläche zur dichtenden Anlage zu bringen ist, wobei die Membran aus einer dem Gehäuseinnern zugewandten dünneren Schicht geringer Elastizität, z. B. aus PTFE, und einer weiteren, dickeren Schicht aus gummielastischem Material besteht, die mit einer mit der Ventilsitzfläche zusammenwirkenden wulstförmigen Erhöhung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus gummielastischem Material (5) auf ihrer dem Druckstück (6) zugewandten Seite mit zwei beiderseits der Mitte angeordneten, parallel zur Sitzfläche (9) verlaufenden, sich zum eingespannten Rand der Membran (3) hin keilförmig erhöhenden Wülsten (10) versehen ist
Priority Applications (3)
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Publications (3)
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