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Zuführungsvorrichtung und Verfahren zur Zu-
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führung von Blattmaterial zu einer Verarbeitungsanlage.
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Die Erfindung betrifft eine Zuführungsvorrchtung zur Zuführung von
Blattmaterial zu einer Verarbeitungsanlage und ein Verfahren zum Zuführen der Blätter
zu dieser.
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Derartige Vorrichtungen und Verfahren werden überall dort benutzt,
wo Blätter bestimmten Ver- und Bearbeitungsanlagen zugeführt werden. Sie werden
hauptsächlich als Zuführungsausrüstungen für gewellte Blätter in der Industrie eingesetzt,
welche geriffeltes oder gewelltes Papier oder Wellpappe herstellt, und zwar dort,
wo Blätter zu Blöcken aufgeschichtet Stück für Stück den Verarbeitungsanlagen (z.B.
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Palt-, Schneide-, Riffel- und Beschichtungsmaschinen) zugeführt
werden
müssen.
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Dabei wird bei Einrichtungen dieser Art jeweils das unterste Blatt
von der Unterseite eines Stapels abgezogen und der Verarbeitungsanlage zugeführt,
im Gegensatz zu den Systemen, bei welchen die Blätter von der Oberseite des Stapels
abgehoben werden (wie dies auch in einigen Systemen durchgeführt wird).
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Es sind viele Systeme für die Zuführung von Blättern bekannt geworden,
bei denen auf unterschiedliche Weise das unterste Blatt einem Unterdruck ausgesetzt
wird, um zu verhindern, daß eventuell abgebogene Enden der zu befördernden Blätter
Störungen verursachen, welche zum Stillstand der Maschine führen. Bei üblichen Zuführungsbetten,
wie sie in der US-PS 3 754 752 beschrieben sind, wird eine perforierte Grundplatte
eingesetzt, damit das unterste Blatt unter Unterdruck versetzt werden kann, um wellige
oder verbogene Blätter während des Vorschubs zu glätten.
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Zusätzlich zu der perforierten Platte sind auch verlängerte, rippenartige
Unterdruckkammern zum Glätten oder zum Niederhalten der welligen Blätter benutzt
worden. Bei beiden Systemen entsteht zwischen dem Blatt und der Tischoberfläche
Reibung; dies ist schädlich. Die Reibung muß daher von der Vorschubeinrichtung oder
anderen Mitteln, welche dazu benutzt werden, die Blätter zu der Verarbeitungsanlage
zu transportieren, überwunden werden. Wenn der Unterdruck zu stark ist, dann wird
die Reibung zwischen dem nach vorne trans-Dz vierten Blatt und derZuführungstischoberfläche
zu groß, so daß die Kraft, die von der Schlageinrichtung aufgebracht werden muß,
das Blatt in die Verarbeitungsanlage (wo sie normalerweise von Zuführungswalzen
auf-
genommen wird) zu beför D , zu hoch wird. Wenn der Unterdruck
zu schwach ist, dann kann sich die vordere Kante des vorzuschiebenden Blattes vom
Tisch hochwölben, so daß Störungen auftreten, insbesondere dann, wenn das Blatt
etwas hochgebogen bzw. gewalzt ist. Bei den iiblicherweise verwendeten Bearbeitungsanlagen
in der Herstellungsindustrie für Wellkartons sind Kulissennde in der Nähe der Zuführungswalzen
angeordnet, um zu verhindern, daß mehr als ein Blatt gleichzeitig der Verarbeitungsmaschine
zugeführt wird. Wenn der Unterdrtick nicht zureichend ist, um zu verhindern, daß
die Kten von gewelltem Papier bzw. Karton hochgebogen werden, dann tritt die Störung
direkt an diesen Eulissenwinden, gegen welche diese Blätter anschlagen, auf.
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Es sind zusätzliche Arten von Ansaug-Hilfseinrichtungen eingesetzt
worden, vergl. US-PS 3 391 926, in welcher ein Sytem beschrieben ist, bei dem das
Papier von oben abgenommen und der Verarbeitungsmaschine zugeführt wird.
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In Kombination mit energieangetriebenen Rädern wird dort eine Saugkammer
benutzt, damit das oberste Blatt durch die Räder in Richtung der Verarbeitungsanlage
befördert werden kann, wo das Blatt einem Transportband oder anderen Mitteln zugeführt
wird. Das Ansaugen wird nicht dazu benutzt, gewellte Blätter zu glätten, sondem
es hat lediglich den Zweck, das oberste Blatt hochzuziehen und in Berührung mit
den rotierenden Rädern zu bringen, so daß das Blatt seitlich von den Rädern angetrieben
werden kann.
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In Kombination mit der Absaugung sind zwecks Ausrichtung auch angetriebene
Räder verwendet worden, vgl. US-PS 3 677 537. In diesem Falle sind die Räder oder
Reibwalzen axial in Richtung des vorlaifenden Blattes angeordnet.
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Aufgabe der Reibwalze ist es, das Blatt, welches von der Zuführungsschiene
vorgeschoben werden soll, in die gewünschte Stellung gegen eine Seitenführung zu
bringen, in der das Blatt ausgerichtet ist.
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Trotz vieler unterschiedlicher Gebrauchsformen von Saug-Hilfseinrichtungen
in der Blattzuführungstechnik läßt die Wirksamkeit aller dieser Systeme im Betrieb
heute noch viel zu wünschen übrig.
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Während normalerweise die effektivste Art des Transports von Blättern
in der Benutzung von Zuführungs- oder Schlagschienen lag, fehlte bisher eine wirksame
Art, die transportierten Blätter zu tragen, wobei hochgebogene oder gewellte Pappe,
Papier oder dergl. geglättet werden, während gleichzeitig die Benutzung einer extremen
Saugwirkung, die zur Verminderung der Wirksamkeit der Zuführungseinheit führen könnte,
vermieden werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zuführungsvorrichtung und ein Verfahren
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auch gebogene oder gewellte Blätter
mit großer Sicherheit und ohne Beschädigung abgezogen werden können, ohne daß Maschinenstörungen
zu befürchten sind.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Walzen
vorgesehen sind, welche axial so angeordnet sind,
daß sie in Vorschubrichtung
der Blätter umlaufen, wenn die Blätter zur Verarbeitungsanlage bewegt werden, wobei
die Walzen als Zuführungsbett zur Auf lagerung eines Stapels von Blättern dienen
und sich hintereinander in Laufrichtung der Butter erstrecken, ferner durch eine
Einrichtung zum Niederhalten der Blätter, welche eine Unterdruckquelle zur Erzeugung
eines Unterdrucks aufweist, welcher im wesentlichen über den Raum zwischen den hintereinander
angeordneten Walzen auf das unterste Blatt des Stapels wirkt, und durch Vorschubeinrichtungen
zur Beförderung des untersten Blattes in Richtung der Verarbeitungsanlage.
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Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen, das gekennzeichnet
ist durch die Erfassung des untersten Blattes des Stapels mit einer Vorschubeinrichtung,
welche wenigstens ein Element entlang der am weitesten von der Verarbitungsanlage
entfernten Seite des Blattes..aufweist, wobei dieses wenigstens eine Element zu
und von der Verarbeitungsanlage weg entlang dem Laufweg des Blattes hin- und herbewegbar
ist und sich nicht in eine vertikale Ebene oberhalb der Auflageelemente erstreckt,
durch das Vorschieben des untersten Blattes in die Verarbeitungsanlage, das Ebenhalten
der Oberfläche des voriufenden Blattes während des Vorschubes zur Verarbeitungsanlage
während der Zeit, in der das Blatt von der Vorschubeinrichtung erfaßt ist und durch
die Aufrechterhaltung der ebenen Führung während des Vorschubes zur Verarbeitungsanlage
durch Anwendung eines Luft-Unterdruckes gegen das vorlaufende Blatt.
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Bei der Erfindung wird also das unterste Blatt eines Stapels befördert
und mittels einer Ansaugvorrichtung nach unten zur Glättung angesaugt. Es wird ein
verbessertes Zuführungs bett und eine verbesserte Ansaugvorrichtung geschaffen,
und es soll ein Stillstand aufgrund einer Störung vermieden werden. Weiterhin soll
die Reibung zwischen dem untersten Blatt und dem Rest des Stapels von Blättern erheblich
verkleinert werden.
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Ferner wird erreicht, daß der Unterdruck zur Ansaugung des untersten
Blattes gegen das Zuführungsbett ohne Erhöhung der Reibung zwecks Vermeidung von
Störungen verstärkt werden kann. Auch werden die Blätter wenigstens im nächsten
Bereich der Verarbeitungsmaschine in einer im wesentlichen geraden Ebene derselben
zugeführt.
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Zusätzliche kann auch die Vorschubeinrichtung selbst verbessert ausgeführt
werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden gegenständliche Verbesserungen
vorgeschlagen, wodurch ein größeres Vakuum verwendet werden kann, um es zu verhindern,
daß gewellte Blätter sich werfen und stauen. Trotzdem treten keine Probleme bezüglich
Reibung und der notwendigen Antriebskraft auf, die benötigt wird, um die Blätter
zur Verarbeitungsmaschine vor zu transportieren.
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Es wird ferner eine verbesserte Schlagzuführungsschiene geschaffen,
bei der die Schlagschiene nicht das Gewicht des Blatt stapels tragen und das Gewicht
des Stapels vorwirts
verschieben muß, was Reibungsprobleme für
das vorzuschiebende Blatt erzeugen würde. Es können ferner vorteilhaft Einrichtungen
zur Erzeugung von Vibration vorgesehen sein, um die Reibung zwischen dem Blattstapel
und dem zu transportierenden Blatt zu verringern. Weiterhin wird eine Ausführung
vorgeschlagen, bei der eine leichte Wellung in dem vorgeschobenen Blatt erzeugt
wird, um Lufttaschen zwischen dem Blattstapel und dem vorgeschobenen Blatt zu schaffen,
wodurch die Reibung reduziert wird.
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Die Vorschubeinrichtung bzw. Zuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung
wird günstig angewandt bei Verarbeitungsmaschinen, mit denen Schneide-, Druck-,
Bossierarbeiten und dergleichen durchgeführt werden, wobei die Verarbeitungsmaschine
gewöhnlich einen Hauptrahmen mit einer Zuführungsplattform an einem Ende aufweist,
über woche die zu verarbeitenden Blätter in die Maschine gelangen.
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Dabei sind Zuführungsmaschinen zur Zuführung des untersten Blattes
von einem Stapel zu einem Paar Zugrollen vorgesehen, welche wiederum jedes Blatt
durch die Maschine ziehen.
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Bei der erfindungsgemäßen Zuführungsvorrichtung wird eine Vakuumkammer
(Unterdruckkammer) verwendet und eingesetzt, in der eine Vielzahl von drehbaren
Walzen axial in einer Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der Richtung verläuft,
in der die Blätter transportiert werden. Der Anbringung der Walzen ist besondere
Aufmerksamkeit zu schenken, um Absaug- bzw. Ansaugwege zu schaffen, welche das Blattmaterial
während seines Laufes, der durch die rotierenden Walzen erleichtert ist, wirksam
niederhalten. Bei einer Ausführung kann die den Zugwalzen und
der
Verarbeitungsmaschine am nächsten liegende Walze entweder größer als die anderen
Walzen sein oder mit iher Mittelachse auf einer höheren Lage liegen, um einen günstigen
pneumatischen Weg zu schaffen, in welchem gewellte Blätter wirksam zur Verhinderung
einer Störung gesteuert werden. In einer anderen Ausführung der Erfindung sind die
Walzen auf variierenden Höhen angeordnet, um einen rippenartigen Effekt bei der
Beförderung der Blätter zu erzeugen, welcher mithilft, die Reibung zwischen dem
Blatt und dem Rest des Stapels zu verringern.
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Eine Luftkissen-Schlagzuführungsschiene gemäß der US-PS 3 675 918
kann verwendet werden, um die einzelnen Blätter zu den Zuführungswalzen der Einrichtung
gemäß der Erfindung zu befördern. Jedoch ist es zu bevorzugen, die Schlagzuführungaschiene
mit ihrem drehbar montierten Plattenelement und ihrer Zuführungsklammer unterhalb
der Zuführungswalzen anzubringen. Diese Maßnahme kann wirksam durch Einsatz von
abwechselnd zuerst einer Ansaugkammer mit den Zuführungswalzen und dann einer leeren
Kammer mit einem Zuführungselement und so weiter über die gesamte Breite der Maschine
erreicht werden. Damit können der Stapel Blätter und das zu befördernde Blatt in
einer relativ horizontalen Ebene,verglichen mit früheren Ausführungen, gehalten
werden, wo die Zuführungsschiene auf der Oberseite des Zuführungsbettes angeordnet
war, was den Stapel und das zu beförderne Blatt zum Verkanten brachte.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Mit der Erfindung soll also ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Zuführung des untersten Blattes von einem Stapel gewellter Blätter zu einer Verarbeitungsmaschine
auf einem Zuführungsbett gesehaffen werden, welches oberhalb einer Vakuum- bzw.
Unterdruckquelle montierte Walzen aufweist, dergestalt, daß das unterste zu befördernde
Blatt eben gehalten wird, während die Reibung zwischen dem beförderten Blatt und
dem Zuführungsbett sehr klein ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine
Schlagzuführungsschiene verwendet, welche im Hinblick auf die Walze versenkt ist,
um zu ermöglichen, daß das untere Blatt befördert wird1 während es im wesentlichen
in der gleichen vertikalen Höhe in einer flachen Ebene gehalten wird, bis es sich
der Verarbeitungsmaschine nähert.
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Anhand der Zeichnung, welche einige Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung
zeigt, sollen die Erfindung selbst, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie
weitere Vorteile naher erläutert und beschrieben werden Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise
Ansicht eines mit Walzen versehenen Zuführungsbettes, von oben, in welchem eine
Luftkissen-Schlagzuführungsschiene über die gesamte Breite des Zuführungsbettes
dargestellt ist, wobei die Finger derselben in alternierenden Abschnitten liegen,
Fig. 2 eine Schnittansicht von der Seite gemäß linien 2-2 in Fig.11
Fig.
3 einen Querschnitt, welche zeigt, wie die Blätter aus einem Zuführungsbett zu den
Zuführungswalzen befördert werden, wobei die Endwalze vergrößert ist und das Zuführungsi)ett
ein Unterdruckentlastungsventil aufweist, Fig. 3A ein£nQuerschnitt ähnlich der Fig.
3, mit einem modifizierten Unterdruckentlastungsventil, Fig. 4 eine Schnittansicht
gemaß der linien 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einer Querschnit durch eine Endwaäze, deren
mittelinie oberhalb der Achsen der Übrigen Walzen liegt, Fig. 5A einen Querschnitt
durch einen Satz von Walzen, deren IvIittellinien wechselweise höher bzw. tiefer
liegen ähnlich in der Art wie die Walze der Fig. 5 Fig. 6 einen Querschnitt, der
eine Einrichtung zur Hefestigung der Walzen auf eine Zufiihrungstischplan zeigt,
wo uit auwechselnden anschnitte der Fig. 1 nicht eingesetzt werden, L''ig. 7 einen
Querschnitt entlang cler Linie der Fig. 6, Fig. õ eine schematische Darstellung
einer elektrischen Schaltungsanordnung, welche bei dem Zuführungssystem gemäß der
zrfindung Verwendung findet
Fig. 9 eine Seitenansicht des Zuführungstisches
der Fig. 1, bei dem ein einstellbarer hinterer Anschlag angeordnet ist, Fig. lo
eine Seitenansicht eines modifizirten hinteren Anschlags und Fig. 11 eine teilweise
Draufsicht auf den hinteren Anschlag und den Zuführungstisch der Fig. lo.
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Ganz allgemein benutzt die vorliegende erfindung sich derhende Walzen,
welche innerhalb von Ansaugekammern angeordnet sind, um ein Zuführungsbett zu schaffen,
iir welches Blätter ohne viel Reibung gefördert werden können, auch dann, wenn nicht
vorherseht)are Unter -druckwerte auf das unterste, vorlauf ende 3latt einwirken.
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In der Fig. 1 ist eine bevorzugte xusführungsforml ues Z.ufiihrungsbettes
dargestellt. Über die Breite der i;aschine sind streifenartige zuschnitte so angeordnet,
daß Unterdruckkammerabschnitte 10 und Vorschubeinrichtungen zur Zuführung abwechseln,
welch letztere innerhalb der übrigen Kammerabschnitte 12, welche als Zuführungsabschnitte
bezeichnet werden, angeordnet sind.
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Die . Vorschubeinrichtung für die Zuführung umfaßt eine Zufiihrungsschiene
14, die sich quer über das Zuführungsbett und unterhalb der Unterdrcukkammerabschnitte
10, auch Unterdruckkammern 10 genannt, erstreckt. Auf der Zufiihrungsschiene 14
sind luftgefederte Stoß- oder Schlagelemente 16 angeordnet; sie erstrecken sich
nach ohen in jeden der kammerabschnitte 12, um mit dem unersten blatt des Stapels
in eingriff zu gelangen Dzw.
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dieses zu erfassen.
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die Zuführungsschiene 14 bewegt sich mittels eines Hebelsystems hin
und her, wobei das Hebelsystem schematisch durch elemente 15 angedeutet ist, welche
von einer Antriebswelle 17 zur Erzeugung der Hin- unu Herhewegung angetrieben werden.
Dabei bewegt sich die ZUführungsabschiene 14 in der gleichen iirt hin unu her, wie
die Zuführungsschiene der US-PS 3709438.
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Zwischen Seitenwänden 18 der Unterdruckkarnmern 1o sind Walzen 20
angeordnet, die, wie im folgenden dargestellt wird, frei arehoar angebracht sind.
I«,in Unterdrucksaugrohr 22 verläuft, wie gezeigt ist, quer über das Zuführungsbett,
so daß er Öffnungen 24, welche in jede der Unterdruckkammern 10 führen, eine Absaugung
erfolgen kann.
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Das Zuführungsbett kann jede Anzahl von Streifrnabschnitten aufweisen,
beispielsweise acht Unterdruckkammern 1o und die gleiche anzahl von Zuführungskammeiabschnitten
12. folie Unterdruckversorgung zu den äußeren Unterdruckkammern kann zur einsparung
von Energie mittels Steuermitteln ausgeschaltet werden, wenn Blatt ter von kleiner
Größe befördert werden sollen, die die außeren Xammern nicht erreichen, wenn sie
in der mitte angeordnet sind.
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ts wird Bezug genommen auf Fig. 2. Hier ist ein Star-el von Blättern
ß dargestellt, dessen unterstes Glatt 1ß zur verarbeitungsanlage befördert werden
soll, wie im folgenden beschrieben ist. tin hinteres Anschlagelement, auch hinterer
Anschlag 26 genannt, der nicht auf den Walzen 20 befestigt und gehaltert sein muß,
sorgt für eine Führung des Stapels der Blätter A und kann eine einzelne Schiene
oder eine Vielzahl von einzelnen Elementen aufweisen, welche entlang der Breite
des
Zufffhrungstisches angeordnet sind. Nicht dargestellte oeitenfiihrungen
könnten ebenfalls vorgesehen werden, so daß der Stapel in einer gewünschten 1 lage
im liinblick auf die Verarbeitungsanlage ausgerichtet ist.
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die luftgefederte Schlagzuführungsanordnung ist vollständig in der
US-PS 3675918 dargestellt unt£ beschrieben: dabei wird die Zuführungsschiene 14
eingesetzt, auf welcher ein Betätigungsmechanismus aufmontiert ist, der mit dem
Betätigungsmechanismus 59 identisch ist, welcher in der US-PS 367591n beschrieeinen
ist.
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rin kolbenvorsprung 30, welcher der obere abschnitt eines nicht dargestellten
kolbens ist, ist mit einem Element 32 in eingriff, welches mit einer hinteren Walze
37 verbunden ist und den kolbenvorsprungo übergreift. kiese hintere Walze 34 steht
mit einem altreifen element 36 des Federfingers in eingriff, welcher, wie in der
Fig. gezeigt ist, drehbar am Punkte 30 auf einem Montageelement 40, welches umgekehrt
fest mit der Zuführungsschiene 14 verbunden ist, angeordnet ist. Mne Zuführungsklammer
42 ist auf dem abgebogenen Ende des Streifenelementes 36 aufmontiert und dient als
Eingriffsmittel für jeden der Zuführungsfinger.
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Während im Prinzip die luftgefederte Zuführungsanordnung so arbeitet,
wie in der US-PS 367591o (ebenso wie in der US-PS 37094430) beschrieoen, sollte
festgehalten werden, daß die lsefestigungsanordnung selbst unterschiedlich ist,
umdie Wirkungsweise der Zuführungsvorrichtung zu verbessern und ihre Benutzung in
abgesenkten Flächen entlang der Breite des Zufilhrur.gsbettes zu ermöglichen. So
ist das Streifenelement 36 auf dem Blockelement bzw. Montageelement 40 und nicht
direkt auf der Zuführungsschiene 14 drehbar angeordnet.
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Wie in der Fig. 3 gezeigt, werden bei allgemein üblichen .3earbeitungsanlagen
Zuftihrungswalzen 44 benutzt, um das beförderte blatt in wie Anlage zu ziehen, wo
das Blatt gefaltet, geschnitten, gefalzt wird usw. ßine Vordere kulissenwand 46
(bzw. Portal), welches ebenfalls üblicherweise verwendet wird, verhindert, daß andere
Blätter außer dem untersten blatt in die ZuÜihrungswalzen gezogen werden, da mehr
als ein Blatt zu einer Störung fiihren würde. Die unteren Wände und die Seitenwände
der Unteraruckkammern sind mit den ßezugsziffern 4d und 50 versehen. In der Fig.
3 ist ein sich in die kammern 12 erstreckender zusatz 52 fiir das Unterdrucksaugrohr
22 zur Erzeugung des Unterdruckes in den kammern dargestellt. es ist festzuhalten,
daß bei dieser Ausführung bzw. Ausgestaltung die Walze 54, welche uen Zuführungswalzen
44 und der Verarbeitungsanlage am nächsten liegt, im Vergleich zu den anderen Walzen
vergrößert ausgebildet ist.
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Während die Walze 54 in der Zeichnung vergrößert dargestellt ist,
ist es auch möglich, die Walzendurchmesser gleich zu lassen und lediglich ciie Ivlittellinie
in der Weise wie bei der Walze 70 (Fig. 5) gezeigt, höher zu legen. Ohne Rücksicht
darauf, ob die Endwalze vergrößert ist, wie die Walze 54, oder angehoDen ist, wie
die Walze 70, dient diese lhaßnahme dazu, das obere Niveau des Blattes anzuheben,
wenn es die Zuführungswalzen 44 erreicht; dies ist insoweit vorteilhaft, als es
den Ansaugeffekt gegen die gekrümmten Blätter erhöht und zu einer verbesserten Arbeitsweise
führt.
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Unterhalb der Walze 54 ist ein flügelartiges aDlenkelement 56 zur
Unterstützung des Unterdrucks an der endwand mittels Befestigungsmitteln befestigt.
Dieses flügelartige zement 56 kann ein Streifen aus UHMW-Material sein,welches 0,5
mm dick ist, unudicht
unterhalb der Walze 54 endet. Wenn die Absaugung
arbeitet und das unterste blatt nach vorne befördert wird, dann dient das ablenkelement
56 als ein ventilartiges Element, so daß dann, wenn das glatt LB fieber die Walzen
läuft und hierdurch ein Nachströmen von Luft zwischen die Rollen verhindert wird,
der stärkere Unterdruck dazu führt, daß das flügelähnliche bzw. flügelartige Element
nach unten gezogen wird, um eine Druckentlastung zu ermöglichen.
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J s wird bezug genommen auf die Fig. 3A. i>ort ist die Endwand
50 der in der Fig. 3 dargestellten aus führungsform durch eine verkürzte endwand
51 und durch ein vertikal verlaufendes, flügelartiges, flexibles Element 57 ersetzt,
welches aus Federstahl hergestellt sein kann und dazu dient, das Zusammenbrechen
des Vakuums an der Vorderkante der Unterdruckkammer zu verhindern.
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In der Fig. 4 ist der Aufbau und die Montage der Walze 54 dargestellt;
selbstverständlich kann diese Konstruktion ebenso für die typischen, mit der Bezugsziffer
2c bezeichneten Walzen verwendet werden. So können die Walzen 54 eine mittelwelle
6c besitzen, welche an beiden sonden in Antifriktionslagern 62 aufgelagert ist,
welche entlang uer Seitenwände 18 verteilt und auf Grundrahmenelementen 48 der Unterdruckkammer
angeordnet bzw. befestigt sind. Lager 6d haltern aas äußere rohrartige zement 70
der Walze, wie dargestellt, mit plattenartigen Drucklagern 72, welche zwischen den
Lagern 6d und den lagern 62 angeordnet sind. kieses äußere rohrähnliche zement 70
kann aus rostfreiemStahl, Kunststoff oder anderem geeigneten Material hergestellt
sein.
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In der Fig. 5 ist ein Querschnitt einer Walze mit der Welle 60 und
dem äußeren Walzenelement 70 gezeigt, wobei die Mittellinie der Welle 60 um eine
Strecke A oberhalb der Mittellinie der benachbarten Walzen20 angeordnet istgo So
kann die Walze 70 die Walze 54 als letzte Walze in der Fig. 3 ersetzen.
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Anstatt der hohlen Walzen 30, 54 und 70 können walzen 71, 73 aus Vollmaterial,
wie in der Fig. 5A dargestellt, benutzt werden.
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Weiterhin können die dazwischen liegenden walzen 71 mit ihren Mittellinien
oberhalb der i.ittèllinien der Walzen 73 angeordnet sein, so daß das zufällige Rotieren
der Walzen einen exzentrischen bzw. wellenartigen Weg bildet, wenn das Blatt nach
vorne verschoben wird. Auf diese Weise wird über dem nach vorne laufenden Blatt
eine Welligkeit erzeugt, welche zwischen dem nach vorne laufenden blatt US und dem
restlichen Stapel von Blättern lufttaschen bildet, um die Reibung zwischen diesen
zu verkleinern. Ohne als Einschränkung angesehen zu werden, erscheint es vorteilhaft,
wenn Walzen von ca. 25 mm Durchmesser Denutzt werden, deren Ivlittellinien abwechselnd
ca. 1,25mm von der mittellinie der jeweils vorherigen walze entfernt bzw. angehoben
bzw. abgesenkt sind.
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In den Fig. 6 und 7 ist eine andere Husfiihrungsform dargestellt,
bei der an Stelle der abwechselnden Ar)-schnitte von Walzen sich die Walzen quer
iit)er das gesamte Zuführungsbett erstrecken.
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Wie in der Fig. 6 dargestellt, trägt eine untere Unterdruckkammerwand
74 (Bodenwand) Hntifriktionslager 76, welche in Abständen über die breite der maschine
angeordnet sind. Hohle walzen 7d, welche an starren Endwänden do befestigt sind,
können mit Zapfen 82, welche in den Antifriktionslagerelementen 76 drehbar eingesetzt
sind, verwendet werden. in kohrelement
84 verläuft von der Unterdruckquelle
zur Unterdruckkammer, welche durch die Teile 74, 75 und 76 gebildet ist.
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Die Anordnung und Lage der Walzen 7d in der Fig. 6 ist in der Fig.
7 dargestellt, in welcher nur drei Walzen zum Vorschub für das blatt LJ3 verwendet
werden. Man kann in der Fig. 7 erkennen, daß ein verrechtes und umgehogenes blatt
mit einem nach oen gebogenen sunde C durch das Ansaugen so beeinflußt werden kann,
daß das sunde C nach unten gezogen bzw.
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geebnet werden kann, so daß es mit der vorderen kulissenplatte 46
fluchtet (in strichlierter flarstellung in der Fig. 7).
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In der Ausführungsform der Fig. 6 und 7 kann die Zufiihrungsschiene
14 mit dem Schlagelement 16 entweder abgesenkt und auf der linken Seite der walzen
78 (Fig. 7) oder in einer alternativen Lage in einer Ebeno oberhalb der Walzen 78
oder direkt oberhalb uer Walzen 70 angeordnet werden, wobei angenommen wird, daß
zusätzliche Walzen zu dem Satz der drei Walzen (Fig. 7 ) vorgesehen sind.
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Eine geeignete Ausführung einer Schaltungsanordnung (siehe Fig. b)
kann zur Betätigung einer " Aussetz-Zufiihrung" verwendet werden, wie sie in der
US-PS 3675918 beschrieben ist. Eine geeignete Druckquelle versorgt, jeden der Mechanismen
28 zum Vorschieben der ßlätter über eine Leitung tin, welche über ein Ventil 90
läuft. uas Ventil kann mittels einer magnetspule angesteuert werden, von der aus
Steuerleitungen 94 und 96 zu Lingangsklemmen 9ò bzw. loo, also zu einer Stromquelle,
laufen, wenn sich der Schalter 102 für
die Steuerung der Zufuhrung
in seiner Stellung "normale Zuführung "(wie in der Fig. 9) befindet.
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Der Schalter 1o2 hat zwei weitere Stellungen, das sind diejenigen,
welche strichliert dargestellt sina, also beim Schaltkontakt 104 die Stellung "Aus"
una beim hontakt 1o6 die Stellung " Aussetzer" skip " Position). In der Stellung
"Aus", wenn die Verbindung zwischen der Eingangsklemme 9o und dazu Steuerleitung
94 offen ist, ist die Magnetspule aesaktiviert und das Ventil 9t geschlossen, woDei
auch die Zufiihrungsschiene nicht in Betrieb ist.
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In der Stellung "Aussetzer" ist die klemme 90 mit der Steuerleitung
94 über die Steuerklemmen loo unct llo eines im Handel erhältlichen "Ruhe-Strom"-Flip-Plop-Relais
112 verbunden. 1>as Flip-Flop-Relais 112 umfaßt ein Paar von Steuerklemmen 114
und 116, -so daß ein Steuerimpuls, der zwischen diesen klemmen entsteht, bewirkt,
daß das Flip-Flop-Relais aus einem seiner leitenden Zustande in den anderen versetzt
wird, und der nächstfolgende Impuls setzt das nelais zurück in seinen ersten leitenden
Zustand. kiese Stuerklemmen 114, 116 liegen zwischen den zingangsklemmen 9d und
loo, wobei die Steuerklemme 116 direkt mit der klemme loo verbunden ist, während
die Steuerklemme 114 mit der singangsklemm,e 9o üoer den Impulsschalterzähler 11d
unu den Schalter 1o2 verbunden ist, wenn dieser sich auf dem Kontakt 106 oder in
der Stellung "Aussetzter" befindet. Wenn die Maschine in Betrieb ist, wird ein Steuerimpuls
zwischen den Relaissteurklemmen 114 und 116 zu jedem Zeitpunkt, wenn der Impulsschalterzähler
228 geschlossen ist, erzeugt. Dieser Schalterzähler 118 ist geschlossen, wenn sie
die Zuführungsschiene 14 während ihres normalen Arbeitszyklus bewegt. Wenn sich
der Steuerschalter 102 in seiner Ste1g "Aussetzer" befindet,
dann
fließt durch das Flip-'lop-zelais 112 ein Strom, um das Ventil9lsährend eines vorgegebenen
Betriebszyklus der Zufiihrungsschiene 14 offen zu halten. Die betätigung der Zuführungsschiene
14 wird dann den Impulsschalterzähler 118 schließen, um hierdurch einen Steuerimpuls
zwischen die Steuerklemmen 114 und 116 des Relais 112 zu geben und dieses in einen
nichtleitenden Zustand zu bringen. Während des folgenden arbeitszyklus der Zuführungsschiene
14 wird kein Strom zum Ventil fließen und dementsprechend wird das Ventil 9o geschlossen
sein, so daß der betätigungsmechanismus 2d desaktiviert wird. Während des nächsten
hubes der ZuSührungsschien34wir(i der Impulsschalterzähler 11ci wiederum betätigt
und sorgt für einen Spannungsimpuls auf die Steuerklemmen 114 und 116 des Relais
112, um das Flip-Flop-Relais in den leitenden Zustand zu versetzen, wobei so das
Rlagnetventil 9o geöffnet wird und der ßetätigungsmecha nismus 2d aktiviert wird,
um das nächstfolgende blatt in die Zuführungsrollen zu ziehen.
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In der Ausführung nach Fig. 9 werden hintere Anschlag elemente bzw.
Anschläge 120 mit drehbaren i'ührungswal -zen 122, welche iiber die gesamte Breite
eines jeden Anschlages 120 angeordnet sind, benutzt, um den hinte -ren Anschlag
zu bilden, gegen welchen die Blätter n angelegt werden. So werden die blätter normalerweise
in dem kasten zur Aufnahme der blätter zwischen dem hinteren Anschlag und der vorderen
kulissenwand 46 (siehe Fig. 3) eingelegt und weiter zwischen nicht dargestellten
Seitenkulissenwänden festgehalten. xin hinterer Anschlag 120 kann oberhalb jeder
der Unterdruckkammern 10, welche so wie in der Fig. 1 dargestellt, angeordnet sind,
vorgesehen werden. i>ie anschläge 120 sind mit je einem Plattenelement 123 ver-
bunden,
welches sich iiber die Maschine breitseitig erstreckt und welches mit Mitteln zur
defestigung der selben und der hinteren Anschläge fest an ihrem Ort versehen ist.
In der besonderen Ausführungsform, die in der Fig. 9 dargestellt ist, ist das lflittel,
welches die Unterdruckkammer mit Unterdruck beaufschlagt und zu dieser unterhalb
der Walzen 20 führt, mit der bezugsziffer 124 versehen und vor der voraussichtlichen
Anoranung des Anschlages befestigt.
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L's ist festzuhalten, daß der hintere Hnschlag 120 verstellbar ist
und daß er nach vorne und nach hinten über die Walzen verschoben werden kann, wenn
es erforderlich ist, um den Anschlag an 13lätter verschiedener Größen anzupassen.
i)er Anschlag kann eoenfalls mt einem Unterdruckaschlußelement 126 versehen sein,
welches, wie in der Fig. 9 dargestellt, in die hammer eingelassenst, um das Vakuum
auf den Abschnitt der hammer zu|begrenzen, oberhalb dessen die ßlätter transportiert
werden sollen. Wie in der Fig.
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gezeigt, kann der Abschluß 126 ein plattenähnliches Element sein,
welches sich quer durch die Kammer erstreckt und einen Griff 1 hat, der als Verklinkungsglied
dient, wenn das Abschlußelement 126 in die Stellung verbracht wird, in der es nicht
xenutzt wird, wie in der Fig. 9 mit strichlierten Linien gezeigt. Das Abschlußelement
126 kann ebenso als Halte- oder Verklinkungselement benutzt werden, um eine Verschiebung
des hinteren Anschlages beim getrieb zu verhindern. Kittel zur Automation können
verwendet werden, um das Abschlußelement zu steuern.
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In der Fig. 1o sind modifizierte hintere anschläge 130 vorgesehen,
wobei jeder eine Walze 122 zur Verbringug
des glattes in seine
richtige Lage aufweist, wie in der Fig 9 dargestellt ist. l)ie Anschlaganordnung,
welche mehrere hintere Anschlagelemente 130 aufweist, besitzt ein er die Breitseite
sich erstreckendes Element 131, welches sich über die Ivjaschine, wie in der Fig.
11 gezeigt, erstreckt. Anstatt des vertikalen Abschlusses 126 kann auch eine ausziehbare
bzw. ausrollbare blende 132 vorgesehen sein, wie z.j3. eine industriell gefertige
Fensterblende, welche in den Fig. 1o und 11 als von ihrer knolle 134 abgezogen dargestellt
ist. JJaDei kann ein Griff 136 benutzt werden, andererseits kann auch eine automatische
Sinrichtung vorgesehen werden, die die 13lende sel-bsttatig abrollt, wenn es gewünscht
ist. So kann in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 u. 11 der Zugang 138 zur Unterdruckkammer
von der Vakuumquelle an jeder Stelle entlang der Kammer 10 zur Erzeugung eines Unterdruckes.
vorgesehen werden, ohne daß man auf die Stellung des Anschlages 130 Rücksicht zu
nehmen braucht.Die ausrollbare Blende 132 dient zur Verhinderung von lJruckverlust
durch die Walzen 20, welche nicht in benutzung sind, wenn Blätter von geringen xbmessungen
benutzt werden, und zwar dann, wenn der hintere Anschlag 130 in einer vorderen Stellung
angeordnet ist. nie blende kann aus Federstahl mit geringer Dicke oder aus sunststoff
hergestellt werden, beispielsweise aus verstärktem Nylon.
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Wenn große 3lätter verarbeitet werden, dann können die Anschläge 120
oder 130 soweit nach links versetzt werden, wie es notwendig ist, um die blätter
auf die Walzen aufzulegen. Entsprechende zinstellungen können auch für die Zuführungsschiene1orgesehen
sein, und die Maschine wird auf einem Rahmen für eine Aussetzkorbzuführung aufgesetzt
werden. uie Schienenanord-
nung mit Luftkissen-Schlageinrichtung
sichert ein gutes Greifen jedes der Schlagelemente 16 während der Zuführung, um
die l.öglichkeit einer Fehlfunktion zu verkleinern. i)ie Unterdruckkammern sorgen
für einen ausreichenden Unterdruck, gleichgültig oo sie so angeordnet sind wie die
rammern 1o der lig 1, oder Ot) sie, wie in der Fig. 7 dargestellt, quer über die
gesamte Breite des Zuführungsoettes verlaufen, so daß wenigstens der vordere zuschnitt
des zu befördernden 3lattes 1ß nieder-gehalten wird, um sicherzustellen, daß es
in richtunger Weise von den Zuführungsrollen 44 erfaßt wird.
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Wenn kleine Blätter verarbeitet werden, dann werden die hinteren anschlage
120 und 130 soweit wie erforderlich nach rechts verschouen.
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In der Ausführungsform, die in ihrer Gesamtheit in den Fig. 1 und
2 dargestellt ist, erlaubt die ange senkte Stellung der Schlagzuführungsschiene
14 und der Schlag- bzw. Greifelemente 16, daß der Stapel der blätter in einer horizontalen
flachen Lage gehalten wird, im wesentlichen wie in der Fig. 3 gezeigt. Dies ist
das wichtigste, trotz der Benutzung einer vergrößerten Walze 54 oder einer angehoi)enen
Walze 70 in der Nähe der vorderen Kulissenwände bzw. Portale 46. Zusätzlich wird
die horizontale Lage im Gegensatz zu einer geneigtenlage trotz der Benutzung der
Walzen 71 und 73 (wie in der Fig. 5A dargestellt ),welche uenutzt und eingesetzt
werden, um einen exentrischen uzw. welligen Weg für das vorzuschiebende Blatt 1ß
zu Bilden, beigehalten. So ist bei der Ausführungsform tier iig. 1 und 2 die Zuführungsschiene
nicht auf der Oberseite des Zuführungsbettes wie bei konventionellen Blatt zufiihrungssystemen
angeordnet, wodurch ein Blatt nicht in einer flachen Ebene, sondern immer in einer
größenmäßig verkiirzten Ebene und niemals in einer perfekten
einstellung
mit einem folgenden Iwaschinenzyklus zuge -führt werden kann. Jedoch ragen in den
Fig. 1 und 2 bei abgesenkter Zufiihrungsschiene 14, wie in Fig. 2 gezeigt ist, nur
die Luftkissen- Schlageleme-nte 16 in den abwechselnden Abschnitten vor und das
blatt kann in einer flachen Ebene den Zuführungsrollen 44 zugefiihrt werden.
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In den Ausführungen nach den Fig. 3 unu 5 windet die vordere Kante
des vorlaufenden Blattes dadurch, daß man die Walzenoberfläche unter den Kulissenwänden
46 entweder durch vergrößerte Walzen 54 oder durch Walzen 70, deren Mittelachse
höher liegt, anhebt, einen genauen bezugspunkt, der gestattet, daß die blätter ohne
Störung der Verarbeitungsanlage zugeführt werden können. Diese vordere Walze ist
wenigstens teilweise unter der vorderen hulissenwand 46 angeorunet-, und wenn das
glatt an seiner vorderen Kante leicht geknickt oder gewellt ist, dann ist es extrem
schwierig, das Blatt selbst mit hohem Unterdruck zu glätten, wenn das gesamte ett
in einer flachen ebene liegt.
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i)ie Benutzung des mit Walzen versehenen Unterdruckzufiihrungstisehes
gestattet die Anwendung von erheblich vergrößertem Unterdruck als bei den meisten
bekannten Systemen, wie z.B. 2500 mm Wassersäule, womit gesichert ist, daß geknickte
oder gewellte blätter in eine flache Ebene gebracht werden, wobei das Problem der
bekannten Systeme, bei denen eine Erhöhung des Unterdrucks (.h. eine Erniedrigung
des absoluten Druckes) zu einer Erhöhung der Reibung zwischen den blättern und dem
Tisch bis zu der Höhe führt, daß die Greif- und Vorschubeinrichtung nicht mehr das
blatt in die Zuführungsrollen 44 befördern kann, ausgeräumt wird.
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So dienen die Walzen 20, die in den gezeigten Ausfiihrungsbeispielen
frei rotierend angeordnet sind, die jedoch auch eventuell zusammen mit der Zuführungsschiene
14 angetrieben sein können, dazu, die Reibung, die früher ein Grund für Störungen
war, zu verhindern.
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Selbstverständlich können ZuführungsDettkonstruktionen nach den Fig.
1 und 2 an Stelle des ZuführungsDettes einer schon bestehenden Maschine eingesetzt
weruen, oder alternativ kann die zur Zeit üblicherweise eingesetzte Lochplatte durch
die erfindungsgemäße Konstruktion nach den Fig. 6 und 7 ersetzt werden.
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Im letzteren Falle kann die Greif- bzw. Schlagvorrichtung der vorhandenen
maschine benutzt werden. Obwohl vorzugsweise die Luftkissen- Vorschub-Schlaganordnung
verwendet werden sollte, ist es auch möglich, andere Greifvorrichtungen uei dem
erfindungsgemaßen Walzenzuführungsbett zu nutzen.