DE2628910A1

DE2628910A1 - Strangpressverfahren

Info

Publication number: DE2628910A1
Application number: DE19762628910
Authority: DE
Inventors: Joseph J Hall; Ralf Korpman
Original assignee: Johnson and Johnson
Current assignee: Johnson and Johnson
Priority date: 1975-06-30
Filing date: 1976-06-28
Publication date: 1977-01-27
Also published as: JPS6117647B2; JPS526778A; BE843654A; GB1522055A; DE2628910C2; BR7604289A; IN143246B; IT1062045B; NL7606096A; CA1070466A; FR2324434A1; US3984509A; FR2324434B1; DK290776A

Description

MÜLLER-BORE · GROENING · DEUFEL · SCHÖN · HERTEL

PATENTANWÄLTE

DR. WOUFQANQ MOLLER-BORfe (PATENTANWALT VON 1937-187B) HANS W. GROENINQ. DIPL.-INO. DFt. PAUL DEUFEl₁OIPL-CHEM. DR. ALFRED SCHUN, DIPL.-CHEM. WERNER HERTEUDIPU-PHYS.

JOHNSON & JOHNSON 501 GEORGE STREET

NEW BRUNSWICK, N.J., V.St.A.

Strangpreßverfahren

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Klebebändern und -folien oder -bahnen aus thermoplastischen elastoßieren Materialien und allgemein Verfahren zur Herstellung von Filmen oder Folien aus thermoplastischen elastomeren Blockmischpolymerisaten ohne Verwendung von Lösungsmitteln.

Die US-Patentschrift 3 783 O72 offenbart ein Strangpreßverfahren für druckempfindliche Klebefolien und -bänder, wonach der Kleber in einer Strangpresse geschmolzen und auf eine Unterlagefolie als heißer, gezogener Film ohne Verwendung von Lösungsmitteln auflaminiert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist sowohl eine Verbesserung als auch eine Erweiterung des Verfahrens der genannten Pat entschri ft.

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Die US-Patentschrift 3 783 O72 beschreibt das Beschicken des Extruders (der Strangpresse) mit einem Gemenge aus trockenen, thermoplastischen, elastomeren Blockmischpolymerisatteilchen und trockenen Klebharzteilchen. Wenn auch das beschriebene Verfahren für einen wesentlichen Durchbruch auf dem Gebiet der Herstellung von selbstklebenden Kleberzeugnissen verantwortlich war, haben sich in der Praxis doch Schwierigkeiten ergeben, und zwar aufgrund ungleichförmiger Beschickung und-ab-undnzunehmender Bewegung oder durch Extrudieren mit ungleichmäßigen Geschwindigkeiten-Dies kann zu unerwünschten Schwankungen der Abmessungen und der Qualität des extrudierten Films führen und sogar die Strangpresse blockieren. Nun wurde gefunden, daß dieses Problem mit der Verwendung eines Gemischs aus hoch- und niedermolekularen Elastomeren und Harzteilchen zusammenhängt und daß dieses Gemisch hochmolekularer Blockmischpolymerisatteilchen und niedermolekularer Harzteilchen dazu neigt, zu agglomerieren und an den Schraubengängen der Strangpreßschnecke zu kleben, wenn die Schnecke im Einlaßteil des Beschickungsabschnitts der Strangpresse rotiert.

Die Erfindung soll daher verhindern, daß das Teilchengemisch aus hochmolekularen, elastomeren Teilchen und niedermolekularen Harzteilchen an der Strangpresse in ihrem Beschickungsabschnitt klebt« Allgemein soll die Erfindung in erster Linie ein Strangpreßverfahren für das oben beschriebene Gemisch aus hochmolekularen und niedermolekularen Teilchen bieten, welches das Gemisch in gleichförmiger Weise fördert, um zu- und abnehmende Bewegung zu vermeiden und dadurch ein Extrudat gleichmäßiger Abmessungen und Qualität zu

erzeugen.

Beim Beschicken einer Einschneckenmaschine mit einem Teilchengemisch klebt oder haftet dieses an den Innenflächen

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des Zylinders. Dreht sich die Schnecke, wird das Gemisch gewissermaßen . bei den Umdrehungen von der Innenseite des Zylinders durch die rotierenden Schneckenwindungen der Schnecke abgeschabt oder abgerieben und gleitet schraubenartig entlang den Gex/indegängen, so daß man sagen kann, daß das Gemisch Rotations- und axiale Bewegungakomponenten hat· Natürlich ist es die axiale Bewegungskomponente, die das Gemisch axial oder längs zur Schnecke im Strangpressenzylinder bewegt. Vermutlich neigt ein Teilchengemisch der erfindungsgemäß verwendeten Art, d.h., verhältnismäßig hochmolekulare thermoplastische elastomere Blockmischpolymerisatteilchen und verhältnismäßig niedermolekulare Harzteilchen, wenn es im Beschickungsabschnitt der Strangpresse agglomeriert, zum Kleben an den Schneckengewinden oder Gewindegängen der Strangpreßschnecke, wie oben beschrieben, und verliert dadurch die axiale Bewegungskomponente. Weiter neigt das agglomerierte Gemisch zum Aus- ' füllen des Schneckenkanals zwischen den Gewindegängen im Beschickungsabschnitt und verstopft die Strangpresse.

Das erfindungsgemäße Verfahren überwindet dieses Problem durch mechanisches Verdrängen des Gemische aus hoch- und niedermolekularen elastomeren und Harzteilchen bei der Rotation relativ zu den Schneckengängen der Zuführschnecke oder durch Abstreifendes Gemische von den Schneckengängen, wobei das Gemisch veranlaßt wird, sich in der Strangpresse gleichförmig mit bestimmter Beschickungsgeschwindigkeit am Einlaßteil des Beschickungsabschnitts der Strangpresse axial vor-wärts zu bewegen. Um dies zu erreichen, wird das Teilchengemisch dem Beschickungsabschnitt der Strangpresse mit der ,gewünschten bestimmten Beschickungsgeschwindigkeit, d.h. Gewicht .pro Zeiteinheit, zugeführt, und diese Geschwindigkeit wird konstant gehalten, um so eine konstante, bestimmte Beschickungs- und Extrusiönsgeschwindigkeit für die Strangpresse sicherzustellen.

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Um zu gewährleisten, daß das Teilchengemisch im Beschikkungsabschnitt der Strangpresse Vorschub erfährt, wird das Gemisch zwangsweise axial vorwärts oder längs zur Schnecke im vorgeschriebenen Einlaßteil des Beschickungsabschnitts der Strangpresse bewegt, so wie es rotierend mechanisch relativ zu den Gewindegängen der Zuführschnecke verdrängt oder von diesen abgestreift wird.

Bevorzugt wird das Teilchengemisch rotierend, wie beschrieben, durch eine Sperreinrichtung verdrängt _% die eine weitere Drehbewegung des Gemischs mit der Schnecke hindert und dabei das Gemisch von den Gewindegängen der Schnecke im Einlaßteil des Beschickungsabschnitts der Strangpresse abstreifit. Für ' diesen Zweck ist die Sperreinrichtung bevorzugt eine kurze Schneckenschraube, die mit der Zuführoder BeSchickungsschnecke im vorgeschriebenen Teil des Beschickungsabschnitts in Eingriff steht. Bevorzugt wird auch die Drehbewegung des agglomerierten Gemischs vollständig in eine axiale Bewegung in diesem Teil des Beschickungsabschnitts umgewandelt. Dies erhöht den Be^chickungsdruck im Strangpreßzylinder über die Sperreinrichtung hinaus, mit dem Ergebnis, daß das weiterhin geschmolzene Gemisch wieder Rotations- und axiale Bewegungskomponenten erfährt, in dem Maße, wie es im Strangpreßzylinder über die Sperreinrichtung hinaus schraubenförmig vorwärts geführt wird. Die Sperreinrichtung ragt vorzugsweise durch den vorgeschriebenen Teil des Beschickungsabschnitts der Strangpresse hindurch und endet an oder hinter dem Punkt, wo genügend Druck im Strangpreßzylinder aufgebaut ist, um die Tendenz des Schmelzgemischs zu überwinden, an der Strangpreßschnecke kleben zu bleiben und es schraubenartig im Zylinder mit gleichförmiger Geschwindigkeit weiter zu befördern.

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Um sicherzustellen, daß das Verfahren weiter ohne Druckstöße oder Blockieren der Strangpresse arbeitet, ist die bestimmte Beschickungsgeschwindigkeit, mit der das Teilchengemisch durch die Strangpresse geführt wird, beträchtlich geringer als die Maximalkapazität des benachbarten Übergangsabschnitts der Strangpresse zur Weiterbeförderung des Gemischs. Bevorzugt ist die bestimmte Beschickungsgeschwindigkeit wesentlich geringer als die Maximalkapazität des Beschickungsabschnitts zum Zuführen oder Fördern des Gemischs. So wird beim erfindungsgemäßen
Verfahren eine eingeschränkte Zufuhr im Übergangsabschnitt und vorzugsweise sowohl im Beschickungsabschnitt als auch im Übergangsabschnitt der Strangpresse angewandt.

Dies kann durch eine Teilchen-Beschickungseinrichtung bewirkt werden, die das Teilchengemisch mit der bestimmten Geschwindigkeit dem Einlaß der Strangpresse zuführt. Vorzugsweise wird
eine gesteuerte Mischvorrichtung eingesetzt, um die verschiedenen Komponenten des Gemischs mit einer bestimmten konstanten Beschickungsgeschwindigkeit für das Material aus einem Vorrat
eines jeden Materials zu einer üblichen Misch- und Beschickungsvorrichtung oder -anlage zuzuführen, die wiederum das verschnittene Gemisch der Strangpresse mit der vorgenannten bestimmten Beschickungsgeschwindigkeit zuführt. Wie oben bereits angegeben, ist es wichtig, daß diese Beschickungsgeschwindigkeit konstant gehalten wird.

Das erfindungsgemäße Teilchengemisch besteht bevorzugt im
wesentlichen aus einem Gemisch trockener thermoplastischer
elastomerer Teilchen und trockener Harzteilchen. Doch kann
das Grundgemisch verhältnismäßig kleine Mengen verschiedener anderer Materialien, wie z.B. Äntioxidantien₅ Wärmestabilisatoren und UV-Absorber, Trennmittel und dergleichen enthalten.
Typische Antioxidantien sind 2,5-Di-tert.-amylhydrochinon und tert.-Butylkresol. Ebenso können herkömmliche

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Wärmestabilisatoren, wie z.B. Zinksalze von Alkyldithiocarbamaten, verwendet werden. Lecithin ist ein Trennmittel, das sich in kleinen Mengen bei dieser Art extrudierbaren Teilchengemischs als besonders geeignet erwiesen hat. Doch können auch Wachse und verschiedene andere Trennmittel auf diese Weise zugesetzt werden. Ebenso kann das Teilchengemisch der Erfindung kleine Mengen an Füllstoffen und Pigmenten enthalten, wie z.B. Zinkoxid, Aluminiumhydroxid, Ton, Calciumcarbonat, Titandioxid, Ruß und andere. Viele dieser Füllstoffe und Pigmente können auch in Pulverform als Scheidemittel eingesetzt werden, und zwar gemischt mit den thermoplastischen elastomeren Teilchen, um zu verhindern, daß diese Teilchen vor dem Vermengen mit den Harzteilchen und anderen Materialien agglomerieren.

*fie oben angedeutet und nachfolgend noch weiter im einzelner beschrieben, kann das Teilchengemisch vorvermengt oder unmittelbar vor dem Eintritt in die Strangpresse selbst varmengt und gemischt werden. In jedem Falle ist es wichtig, daß die Zusammensetzung des Gemischs sorgfältig gesteuert wird, und daß die Beschickungs geschwindigkeit des Gemenges in den Beschickungsabschnitt der Strangpresse hinein konstant auf einer bestimmten Höhe gehalten wird. Das Teilchengemisch der Erfindung enthält etwa 25 - 75 % Luft. Die Luftmenge in dem Gemisch ist eine Funktion der Größe, Form, Regelmäßigkeit oder Gleichförmigkeitj Porosität und Packung der Teilchen. Allgemein ausgedrückt ist. je mehr sich alle Teilchen der Kugelform gleichförmiger Abmessung nähern, umsoweniger Luft vorhanden, wobei maximale Packung angenommen sei» Die Teilchengröße kann wie in der US-PS 3 785 O72 angegeben variieren, und die maximale Teilchengröße ist begrenzt durch die Tiefe der Schneckengewindegange im Beschickungsabschnitt der Strangpresse und dem Abstand! zwi«

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sehen dem Strangpreßzylinder und der Schneckenwelle zwischen den Gewindegängen, was nachfolgend im einzelnen zusammen mit dem Entfernen der Luft aus dem Gemisch im Strangpreßzylinder erläutert wird. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden typischerweise die Elastomerteilchen mit einem Scheidemittel vorgemischt, aber die Hauptbestandteile des Teilchengemischs, d.h, die thermoplastischen elastomeren Teilchen und die Harzteilchen werden miteinander und mit den Antioxidant- und Stabilisatorteilchen, die verwendet werden können, unmittelbar vor dem Zuführen des fertigen Teilchengemischs. in den Beschickungsabschnitt der Strangpresse gemischt. Um dies zu bewirken, werden nachfolgend im einzelnen auch verschiedene Techniken beschrieben. (

Das erfindungsgemäße Teilchengemisch besteht überwiegend zumindest aus einem Gemisch trockener thermoplastischer elastomerer Teilchen und etwa 20 - 300 Teilen trockener Harzteilchen auf 100 Gewichtsteile der gesamten Elastomerteilchen. Wie bereite angedeutet haben die Elastomerteilchen ein verhältnismäßig hohes Zahlendurchschnittsmolekulargewicht, d.h. von wenigstens etwa 75 000, bevorzugt wenigstens etwa 1OO 000; die Harzteilchen dagegen haben ein relativ niedriges Molekulargewicht, d.h. nicht über etwa 3 000, und normalerweise einen Schmelzpunkt über etwa 60 ⁰C.

Vorzugsweise bestehen die thermoplastischen Elastomerteilchen im wesentlichen aus:

1) einem linearen oder radialen A-B-A-Blockmischpolymerisat, wobei sich die Α-Blöcke von Styrol und die B-Blöcke von einem konjugierten Dien oder einem Äthylen/Butylen-Miechpolymerisat ableiten, oder

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2) einem A-B-Blockmischpolymerisat, worin sich die A-Blöcke von Styrol und die B-Blöcke von einem konjugierten Dien ableiten, oder

3) einem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolysssrisat oder

4) einem Gemisch irgendeines der Mischpolymerisate aus zwei oder mehr der obigen Kategorxeii (l'i bis (3'i»

Jedoch können auch kleine Mengen herkömsnlietiersz' schukelastomerer verwendet werden, wenn sie in aiaen extrudierbaren Zustand zurückgeführt werden können.Hierzu gehören natürliche Kautschuke, synthetische Kaiatsshake atif der Basis von Butadien, Isopren, Butadien/Styroi mnä 3utadiera/Acrylnitril, sowie Butyikautschule und andere Elastomere» So besteht wenigstens die Haupisnenga der Elas'C'S'äiierteilsfeeji aus (l), (2), (3) oder C4) wie oben (bezogen auf das Gewicht der gesamten Slastomerteilchen), wobei ns.sht mehr als. kleinere-Mengen herkömmlicher Dien-Kautschukelastomsrer x-erirendet werden können (ebenso auf das Gewicht der gesamtem Elastomerteilchen bezogen)·

Die in den erfindungsgemäßen Elastomertsileken !brauchbaren A-B-A-Blockmischpolyroerisate können lisaeas·© oder radiale A-B-A-Blockmischpolynierisate des Typs seia., der einesi elastomeren B-Block (Zentralblock) besitzt, abgeleitet vor einem konjugierten Dien, wie z.B. Butadien oder Isopren._f d.h. polymerisiert aus Butadien, Isopren oder dergleichen, entweder allein oder zusammen mit einem kleinen Anteil aißdesrer Monomerer, oder abgeleitet von einem Äthylen/Butylen-Misshpoly— merisatj und thermoplastische A-Blöclcs CEnclblöeJke}, abgeleitet von Styrol, d.h. polyjnerisiert aus S-cyr©2 ©aar Styrol-Homologen. Die einzelnen Α-Blöcke haben eisu Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von wenigstens etwa 7 COO, vorzugsweise im Bereich von etwa 12 000 bis 30 00O₉ und die A-

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Blöcke machen bevorzugt etwa 5 bis 50 Gewichtsprozent des Blockmischpolymerisats aus.

Die erfindungsgemäß brauchbaren radialen A-B-A-Polymerisate sind von der in der US-PS 3 281 383 beschriebenen Art und genügen der folgenden allgemeinen Formel: (A-B-)_n ^x» worin A ein thermoplastischer Block ist, polymerisiert aus Styrol oder Styrol-Homologen, B ein elastomerer Block, polymerisiert aus einem konjugierten Dien, wie z.B. Butadien oder Isopren, X ein organisches oder anorganisches verbindendes Molekül, mit einer Funktionalität von 2 bis 4, wie in der US-PS 3 281 383 beschrieben, oder mit einer höheren Funktionalität, wie in dem Artikel "New Rubber is Backed by Stars" in.Chemical Week, 11.6.1975, S. 35, beschrieben, "n" ist dann die der Funktionalität von X entsprechende Zahl; d.h., 2 bis 4, wie in der US-PS 3 28l 383 beschrieben, oder bis zu 22, wie in dem vorgenannten Artikel beschrieben.

Die A-B-Blockmischpolymerisate der Erfindung sind von der Art, bei der sich die Α-Blöcke von Styrol oder Styrol-Homologen und die B-Blöcke von konjugierten Dienen entweder allein oder in Verbindung mit kleinen Mengen anderer Monomerer ableiten. Diese A-B-Blockmischpolymerisate sind in den US-Patentschriften 3 519 585 und 3 787 531 beschrieben.

Die erfindungsgemäßen trockenen Harzteilchen können Kohlenwasserstoff harze enthalten, wie z.B. von der Art polymerisierter gemischter Olefine, Ester hydrierten Kolophoniums und stabilisierten Kolophoniums, Polyterpenharze, bestimmte Phenolharzes Cumaron/Inden, a-Methylstyrol und zahlreiche andere Harza dsi* Art, wie sie allgemein in Spalte 5 der US-PS 3 259 47S offenbart sind.

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Spurenmengen flüssiger Komponenten können den Polymerisatteilchen zuvor zugemischt sein. Die bevorzugte Technik jedoch besteht darin, jegliche flüssigen Komponenten in den Zylinder hinter dem Übergangsabschnitt der Strangpresse zu pumpen. So können flüssige Komponenten, wie z.B. 0Ie₉ flüssige Klebrigmacher oder Weichmacher zugesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist so ausgelegt, daß eine große Vielfalt von Erzeugnissen hergestellt werden kann, die aus einem thermoplastischen elastomeren Film gebildet si:n.d oder ihn enthalten können. Der stranggepreßte thermoplastische elastomere Film gemäß der Erfindung ist normalerweise nicht stärker als etwa 1,27 mm (50 Mils) und vor-τλT.£s;*eise weniger als 0,51 mm (20 Mils) stark. Der Film !cairn in Form eines selbsttragenden Films vorliegen, der klebt oder nicht klebt. Im ersteren Falle kann er druckempfindlich ader normal klebrig sein, oder er kann nicht klebrig und wärmeempfindlich sein. Da selbsthaftende oder druckempfindliche. Kleber normalerweise auf nichtklebenden Trägerfolien aufgezogen siriß,kann das erfindungsgemäße Verfahren auch zum Strangpressen eines Films selbsthaftenden Klebers und zum anschließenden Lami-= nieren des noch heißen Klebers auf eine Trägerfolie angewandt werden, die wiederum Papier. ein polymerer Film, Folia oder dergleichen sein oder verstärkende Fasern oder andere Materialien enthalten oder mit mehreren Folien, oder Lagen des gleichen oder unterschiedlicher Materialien laminiert ■sein kann.'verschiedene nichtklebrige und nichthaftende stran-gaepreßte Filme' gemäß der Erfindung können auch auf-versch'ie'ndene

'<eise mit zahlreichen Folienmaterialien unter Bildung einer vor. erfindungsgemäß era Produkten laminiert seia«

Anuer-0 und weitera Merkmale de:r Ez"Zxxiu'axig ergeben säLeiü f i.en FacftmaiiK. εύΐα der nachfolgenden. 3escSireibiav.g_s den. Bei sp^e.L.&TL ναιά den Ansprücizeii iiz "e:?hz.nüwM& mit ά,-sn

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von diesen ist

Fig. 1 ein schematischer Aufriß einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;

Fig. 2 ein Längsschnitt, teilweise im Aufriß, den Beschikkungsabschnitt der Strangpresse der Fig. 1 und den Beschickungsabschnitt-Teil der· schraubenförmigen ß-crangpreßschnecke dieser Ausführungsform der Erfindung darstellend;

Fig. 3 eine Queransicht, teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß, entlang der Linie 3-3 der Fig. 2;

Fig. 4 ein Längsschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3;

Pig. 5 eine Schemadarstellung eines Teils der Strangpreßschnecke und des Zylinders der Strangpresse der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Gewindegänge der Schnecke entfernt sind, um bestimmte Beziehungen zwischen dem Beschickungsabschnitt und dem Übergangsabschnitt der Strangpresse zu veranschaulichen«

Unter Bezugnahme auf die Figuren und insbesondere auf Fig· I sind Teile der bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung de» erfindungsgemäßen Verfahrens nach einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der thermoplastische und elastomere Film heiß in Form einer normal klebrigen und selbsthaftenden Schicht 20 extrudiert, die (im heißen Zustand) mit einer Trägerfolie 21 unter Bildung einer selbsthaftenden Klebfolie oder eines solchen Bandes 22 laminiert wird.

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Bei diesem Verfahren werden die Komponenten des der Strangpresse zuzuführenden Teilchengemischs von Versorgungsquellen oder Lagerbehältern 11 in eine Reihe von Einlauftrichtern 12 abgezogen, von denen sie durch einzeln gesteuerte oder zumessende Beschickungsvorrichtungen 13 dem Beschikkungsabschnitt 15 einer Strangpresse l6 gemäß der Erfindung zugeführt werden. Eine Dosiersteuerung lk wird zum Regulieren der Beschickungsvorrichtungen 13 eingesetzt, um so eine Beschickungssteuerung für konstantes Gewicht für jede der Komponenten des Gemischs sicherzustellen. Verschiedene Arten von mit konstanter Geschwindigkeit zuführender ■ Vor— richtungen, wie z.B. Förderbänder, können zwischen den Trichtern 12 und der Strangpresse verwendet werden. Bevorzugt werden gravimetrisch das Gewicht steuernde Vorrichtungen in Verbindung mit jedem der Trichter 12 eingesetzt, um eine Beschickung mit konstantem Gewicht sicherzustellen. Auf jeden Fall wird das von jedem der Trichter 12 kommende Material einem Einlaßtrichter 17 für die Strangpresse ,bei einer bestimmten konstanten Beschickungsgeschwindingkeit für-das Materialzugeführt. Wenn es auch nicht notwendig ist, vier Einlauftrichter 12, wie dargestellt, zu verwenden, werden normalerweise wenigstens /^solcher Trichter beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt. Ein Trichter 12 findet für die thermoplastischen elastomeren Teilchen Verwendung, ein anderer Trichter für die .Har,zteilchen und wenigstens ein dritter Trichter für irgendwelche Antioxidantien und Stabilisatoren, die dem Gemisch , zuzusetzen sind. Thermoplastische elastomere Teilchen, die unter normalen Bedingungen zu einer gewissen Klebrigkeit neigen, werden normalerweise mit einem pulverförmigen Scheidemittel eingestäubt, bevor sie in einen der Trichter 12 gelangen. Ein solches Einstäuben ist jedoch nicht nötig, wenn die thermoplastischen elastomeren Teilchen nicht klebrig sind. Wenn nötig, kann der vierte dargestellte Einlauftrichter 12 oder können x^eitere, nicht

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dargestellte Einlauftrichter für andere, dem Gemisch zuzusetzende Materialien eingesetzt werden. Diese in den Einlaßtrichter 17 gelangenden Komponenten werden dann in einer Einlaufleitung oder einem statischenMischer 18 zusammengemengt oder -gemischt, durch die bzw. den das Gemisch in den Beschickungsabschnitt 15 der Strangpresse durch den Durchlaß 37 eines Beschickungsrohrs 36 eingespeist wird, das sich vom Beschickungsabschnitt der Strangpresse her erstreckt. (Fig. 2 und 3) .

Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Teilchengemisch der Strangpresse mit einer konstanten, bestimmten Beschickungsgeschwxndigkeit (pro Gewicht der Mischung) durch Steuerung der einzelnen Beschickungsge-.schwindigkeiten einer jeden der Komponenten des Gemische zugeführt. Dies wird durch die Dosiervorrichtungen 13 erreicht, die von der Dosiersteuerung l4, wie oben beschrieben, betätigt werden. Die Beschickungskapazität des statischen Mischers l8 muß offensichtlich größer sein als ctie gesamte eingespeiste Menge von den Einlauftrichtern 12, um den Durchsatz mittels dieser Vorrichtungen steuern zu können.

Das erfindungsgemäße Strangpreßverfahren vermag bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten. In Fig. l wird der heiße extrudierte Film 20 von der Strangpreßform 19 durch Laminieren mit der Trägerfolie 21 unter Bildung der beschichteten Folie oder des Bandes 22, wie zuvor angegeben, abgezogen. Das Laminierauflagegewicht wird sowohl durch die Extrusionsgeschwxndxgkeit aus der Strangpreßform 19 als auch von der Rotationsgeschwindigkeit der angetriebenen Beschichtungswalze 25 bestimmt, die die Trägerfolie 21 unter und in Berührung mit dem stranggepreßten Film 20 trägt» Eine Druck- oder Zapfenwalze 26 arbeitet mit der Beschichtungswalze 25 zusammen, um den stranggepreßten Film 20 und die

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Trägerfolie 21 zusammen unter Bildung der Laminatbahn 22 gemeinsam abzuziehen. Die Trägerfolie oder -bahn wird von einer Vorratsrolle 23 um eine Führungswalze 24 herum und dann über die Beschichtungswalze 25 und in Berührung mit dem extrudierten Material gezogen. Die beschichtete Folie oder Bahn 22 wird von der Zapfenwalze 26, die auch in der Weise wirkt, daß sie" das abkühlende Extrudat in Berührung mit der Trägerbahn bringt, über eine zweite Führungswalze 27 zu einer Aufwickelwalze 28 geführt, auf der sie, wenn nötig, für eine nachfolgende Behandlung gelagert wird.

In den Fig. 2 bis 4 sind spezielle Merkmale einer bevorzugten Vorrichtung zum Zuführen des Teilch eng eraischs gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulicht. Der Beschickungsteil einer schraubenförmigen Strangpreßschnecke 29 ist innerhalb des Strangpreßzylinders 3© dargestellt. Der Zylinder besteht aus einem wassergekühlten Beschikkttngsansatzgehäuse 31» das an einen Zylinderansatz 32 geschraubt ist. Das Beschickungsansatzgehäuse 31 wiederum ist an ein Getriebegehäuse 53 geschraubt, das ein nicht dargestelltes Getriebe enthält, das eine hohle Hauptwelle 34 antreibt. Ein Antriebsteil 29a mit großem Durchmesser der Beschickungsschnecke 29 ist in die Hauptwelle J>h eingesetzt und so damit verkeilt, daß die Hauptwelle 34 die Schnecke in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn drehend antreibt .

Das Getriebegehäuse ist auf einem Unterbau 35 durch eineiu Befestigungsansatz 35a montiert. Der restliche Teil des Strangpreßzylinders 3O wird durch nicht dargestellte Einrichtungen getragen. Für die erfindungsgemäßen Zwecke ist es in der Tat nicht notwendig, die Strangpreßvorrichtung weiter zu veranschaulichen, als dies in den Figuren 2 - 4 und in der schematischen Darstellung der Fig. 5 geschehen

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ist, die die Beziehung zwischen dem Beschickungsabschnitt F der Strangpresse und dem Übergangsabschnitt T veranschaulicht, sowie welche weiteren Abschnitte zum Dosieren, Mischen usw. eingesetzt werden können«

Wie zuvor erklärt, wird bei Beschickung einer Einschnekkenmaschine mit einem Teilchengemisch dieses normalerweise in den Zylinder 30 über den Beschickungsdurchlaß 37 eingeführt und in drehende Berührung mit den schraubenartigen Gewindegängen oder Windungen 38 der Schnecke 29 gebracht,in den Zylinder hineingedreht und in der Strangpresse mit den Gewindegängen axial weiter-befordert, wenn sich die Schnecke dreht« In der dargestellten Vorrichtung "sind sowohl das Beschickungsrohr 36 als auch das Beschickungsansatzgehäuse 31 wassergekühlt. Dies verhindert, daß das Gemisch an den Seiten des Durchlasses 37 festklebt. Jedoch neigen beim erfindungsgemäßen Verfahren die beiden Hauptbestandteile des Teilchengemischs, d.h. die verhältnismäßig hochmolekularen thermoplastischen elastomeren Teilchen und die verhältnismäßig niedermolekularen Harzteilchen, zum Agglomerieren, sobald sie auf die erhitzte Strangpreßschnecke 29 treffen, und kleben so an der Schnecke« Wie zuvor ausgeführt, führt dies zu einer ungleichmäßigen Beschickung, zu Druckstößen des Extrudats und sogar zum Verstopfen der Strangpresse. Erfindungsgemäß wird das Teilchengemisch rotierend bezüglich der Gewindegänge der Schnecke verdrängt, wenn sich die Schnecke im Beschickungsabschnitt dreht, um zu verhindern, daß das Gemisch an der Schnecke festklebt. Diese mechanische Verdrängung erfolgt bei dieser Ausführungsform der Erfindung durch eine schraubenförmige Abstreifschnecke 4l, welche die fortlaufende Drehbewegung des Teilchengemischs mit der

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Schnecke unterbindet, und läßt es sich axial oder in Längsrichtung vorwärts in einem vorgeschriebenen Teil des Beschickungsabschnitts der Strangpresse bewegen, der durch die Klammer B verdeutlicht ist (entsprechend der Länge der Abstreifschnecke 4l). Dies ist auch in Fig. 5 als blockierter Beschickungsabschnitt B wiedergegeben. Wie zu erkennen, liegt die Abstreifschnecke 4l etwa 225 entgegen dem Uhrzeigersinn vom oberen Totpunkt der Beschickungsschnecke, so daß die Schnecke 4l das Gemisch von den Seiten der Gewindegänge 38 der Strangpreßschnekke 29 abstreift und den Kanal oder Raum zwischen den Gewindegängen öffnet, so daß die Schnecke wieder verhältnismäßig frei ist im blockierten Beschickungsabschnitt B, wenn sie unter den Eintrittsdurchlass 37 gelangt, und sie ist deshalb wieder zur Aufnahme des Teilchengemischs bereit und vermag eine konstante Beschickungsgeschwindigkeit durch die Strangpresse hindurch aufrecht zu erhalten. Im blockierten Beschickungsabschnitt B greift die Abstreifschnecke eng in die Gewindegänge der Beschickungsschnecke ein. Zu diesem Zwecke besitzt die Abstreifschnecke 4l flache, schraubenförmige Gewindegänge 42, die zur Form der speziell gestalteten Zähne 44 der Beschickungsschnecke im blockierten Abschnitt passen. Die Form der Zähne oder Gewindegänge 45 hinter dem blockierten Beschickungsabschnitt B kann beispielsweise ganz verschieden sein von derjenigen, die für das Zusammenwirken mit der Abstreifschnecke erforderlich istywie dargestellt.Während die Beschickungsschnecke 29 wie beschrieben angetrieben wird, wird die Abstreifschnecke 4l durch ihre Berührung mit den Gewindegängen 38 der Beschickungsschnecke gedreht. Um zu verhindern, daß die Abstreifschnekke sich axial vorwärts bewegt, wenn sich die Beschickungsschnecke dreht, ist eine gehärtete ringförmige Lagerplatte 43 vorgesehen, die als Drucklager wirkt und die axiale Be-

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wegung der Abstreifschnecke 4l verhindert. Eine Schraubennut 39 ist um das.hintere Ende des Antriebteils 29a der Strangpreßschnecke 29 als Dichtvorrichtung vorgesehen, die der Neigung der schmelzenden Teilchen entgegenwirkt, in das Antriebsgehäuse um die Strangpreßschnecke herum einzudringen.

Eine kombinierte Abdeckplatte 46 und ein Gehäuse 4 7 sind an einem aufgeschnittenen Teil des Beschickungsansatzgehäuses 31 durch einen Flansch 48 mit der Abdeckplatte 46

verschraubt. Das Gehäuse 47 hat die gleiche Länge wie die Abstreifschnecke 4l und ist um diese herum so angepaßt, daß die Abstreifschnecke 4l in die besonders gestalteten. Zähne 44 der Strangpreßschnecke 29 im blockierten Beschickungsabschnitt B der Strangpresse in geeigneter Weise eingreifend gehalten wird. Ein Sicherheitszapfen in Form eines Stabs 50 ist in ein entsprechendes Loch in der Abdeckplatte 46 und i_n das Gehäuse 47.-geschraubt und dringt in den Raum der Abstreif schnecke 4l ein. Der Sicherheitszapfen hat ein axiales Bohrloch von 6,4 mm Durchmesser (1/4 Zoll, nicht dargestellt) entlang der Mittellinie, und dieses Loch wird durch eine zerbrechliche Membran 51 an seinem inneren Ende gesperrt, wie in Fig. 4 gezeigt. Eine ringförmige Ausnehmung 52 ist in den Zähnen 42 der Abstreifschnecke in axialer Ausrichtung mit dem Zapfen 50 vorgesehen, um sicherzustellen, daß die zerbrechliche Membran Drücken ausgesetzt wird, die für die Bedingungen in diesem Abschnitt der Strangpresse repräsentativ sind. So sollte die Membran 51 nur brechen, wenn der Druck innerhalb der Strangpresse in diesem Bereich den gewünschten V/ert überschreitet.

Beim Betrieb wird das Teilchengemisch durch den wassergekühlten Durchlaß 37» wie oben beschrieben, der Strangpresse

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zugeführt und in drehende Antriebsberührung mit den Gewindegängen 38 (44) der Schnecke 29 gebracht und in Berührung mit den Gewindegängen 42 der Abstreifschnecke 4l gedreht. Die Abstreifschnecke verdrängt das rotierende Gemisch mechanisch oder blockiert die weitere Drehbewegung des Getnischs mit den Gewindegängen der Schnecke 29 und zwingt so das Gemisch, sich im Strangpreßzylinder axial zu bewegen, so wie sich die Gewindegänge 38 weiter drehen. So wird das sich erweichende, klebrige Gemisch aus den verhältnismäßig hochmolekularen thermoplastischen elastomeren Teilchen und den verhältnismäßig niedermolekularen Harzteilchen axial in den blockierten Beschickungsabschnitt B weiterbefördert. Wenn das Gemisch das vordere Ende der Abstreifschnecke 4l passiert, wird es weiter in den übrigen Teil des Beschickungsabschnitts F durch erneut nachgeschobenes Gemisch geschoben, das über das Ende der Abstreifschnecke 4l hinaus—wandert. Wird das Gemisch auf diese Weise weiterbewegt, tritt weiteres Schmelzen ein, und es wird angenommen, daß das Gemisch am Festkleben an den Gewindegängen im Übergangsabschnitt T gehindert wird, weil diese vor- . wiegend nur geschmolzene Teilchen berühren. Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß der Durchsatz der .Teilchen in und durch die Strang- . presse auf einer bestimmten Höhe konstant gehalten wird, die unter der Kapazität des Übergangsabschnitts T zur Weiterführung des Gemischs liegt. So kann man sagen, der Übergang sabschnitt sei nicht ausgelastet, indem er nämlich nicht mit seiner vollen Kapazität betrieben wird. Mit der in Fig. 5 (und den vorangegangenen Figuren) schematisch dargestellten Art der Strangpreßschnecke 29 sollte auch der Beschickungsabschnitt nicht ausgelastet sein, d.h., die bestimmte Beschickungsgeschwindigkeit in dieBeschickungsschnecke sollte kleiner sein als die Kapazität des Beschickungsabschnitts zum Weitertransport des Gemischs. Zur Erzielung der besten

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Ergebnisse in diesem Zusammenhang wird angenommen, daß
die dargestellte Beschickungsschnecke bis zu einem solchen Punkt nicht ausgelastet sein sollte, bei dem sie nicht
über etwa 75 % ihrer Kapazität betrieben wird.

Wie bereits angegeben, wird die Luft aus dem Gemisch in
dem Maße, wie dieses durch die Strangpresse fortschreitet,ausgetrieben. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung entweicht der größte Teil der Luft nach hinten durch den
Strangpreßzylxnder und aus dem Beschickungsrohr 36 durch
den Durchlaß 37· Jedoch können Einrichtungen zum Ablassen von Luft an anderen Punkten der Strangpresse vorgesehen
sein.

Es sei bemerkt, daß weitere Abschnitte der Strangpresse
nicht dargestellt sind, sondern daß auf diese nur schematisch in Fig. 5 mit den Ausdrücken "Dosieren, Mischen usw." Bezug genommen wird. Ähnlich ist die mit der Strangpresse l6 verbundene Strangpreßform 19 nur allgemein in Fig. l gezeigt, da die Einzelheiten dieses Betriebs für die Erfindung unerheblich sind, mit Ausnahme der Feststellung, daß, wenn die Strangpreßform richtig eingestellt ist, das erfindungsgemäße Verfahren es ermöglicht, gleichförmige Filme aus thermoplastischem elastomerem Material bei gleichmäßiger Geschwindigkeit mit ausgezeichneter Steuerung des Verfahrensgewichts, der Stärke, der Gleichmäßigkeit der
Abmessungen usw. zu liefern.

Die folgenden Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Umfang der Erfindung in keiner Weise beschränken. Die Tabelle A gibt die Extrudatrezepturen für die Beispiele I bis VIII und die Tabelle B die Rezepturen für die Beispiele IX bis XII wieder. Beide Tabellen geben

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auch die Stärke des Extrudats und den Durchsatz für jedes Beispiel an« In den Beispielen sind alle Anteile in Teilen pro hundert Gewichtsteilen der gesamten thermoplastischen elastomeren Teilchen angegeben, sofern nicht anders bezeichnet. In den Beispielen I bis VIII sind die Extrudatfilme normalerweise klebrig und selbsthaftende Kleber, die von der Strangpreßform abgezogen und mit der Trägerfolie, -bahn in Berührung gebracht und damit laminiert werden, wie in Verbindung mit den Figuren beschrieben« In dieser Beziehung ist das Verfahren im allgemeinen etas gleiche, wie in der US-PS 3 783 O72 offenbart« und die anfallenden laminierten Folien oder Bahnen können z-u selbsthaftenden Klebebändern verarbeitet werden» wie in jenem Patent beschrieben» Die Trägerfolie oder -bahn für Beispiel I ist ein Polyäthylenterephthalat-Film von 0,0245mm Stärke (l Mil), und in den Beispielen II bis VIII ist der Träger ein kreppartiges Kraftpapier von 0,105mm C6,5 Mils) Stärke·

Die Tabellen A und B zeigen nicht, daß·etwa 5 Gewichtsprozent des Blockmischpolymerisats an pulverförmigem Aluminiumhydroxid als Scheidemittel auf die thermoplastischen elastomeren Mischpolymerisatteilchen in den Beispielen I, III, V, VI und IX gestäubt werden, und zwar wegen der klebenden Eigenschaften der Teilchen von Kraton 1107, Solprene 4l8X und Solprene 6131 CD. In jedem Falle werden die Teilche*n vorgestäubt, bevor sie in einen der Trichter 12 gemäß der Erfindung eintreten. Die festen Harzteilchen eines jeden Beispiels werden einem anderen der Trichter 12 zugeführt, wie zuvor angegeben, und die beiden Antioxidantien werden gemischt und wieder einem anderen der Trichter 12 zugegeben. Die flüssigen Harze der Beispiele VII und VIII werden in die Strangpresse in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Übergangsabschnitt T gepumpt« Wie zuvor

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Tabelle A

■Bestandteile I II III IV V ' VI ' VIl VIII

Kraton IIO7 S-I-S,lineares Blockmischpolymerisat 100 70 ¹^

CT) Kraton 1102 S-B-S,lineares Blockmischpolymerisat 100 fs)

Solprene 4l8X,radiales Blockmischpolymerisat (SIS) 100 ^₀

Solprene 411,radiales Blockmischpolymerisat (SBS) 100 "■"*

O Solprene 1205 S-B,lineares Blockmischpolymerisat 30

Solprene 613I CD S-I, lineares Blockmischpolymerisat 100

^σ> Kraton GI65O S-PB-S, lineares Blockmischpolymerisat 100

co EVA Nr. IO5, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat 100

Wingtack 95, festes Harz: 80 50 4θ 100 to

^ Wingtack 76, festes Harz 70

-* Piccolyte SII5, festes Harz 60

ro Super-STATAC 80, festes Harz 80

Foral IO5, festes Harz 80

Oumar 509 LX, festes Harz 30

Wingtack 10, flüssiges Harz 50

Staybelite Ester Nr. 3, flüssiges Harz Zink-dibutyl-dithiocarbamat (Antioxydans) 2,5-Ditert.-amyl-hydrochinon (Antioxydans)

Stärke des Extrudats, mm 0,0254 0,038 0,038 0,038 0,051 0,038 0,051 0,038

(Mils) (1,0) <1_§5) (1,5) (1»5) (2,0) (1,5) (2,0) (1,5)

Durchsatz des Extrud_ats_vkg/h 272*4 272,4 272,4 272,4 272,4 272,4 272,4 272,4

(lbs;/hr.) (6OO) (600) (600) (600) (600) (600) (600) (6OO)

	2	2	0,	2	0,	2	2	0,	2	2	20
	5	0,5		5		5	0,5		5	0,5	2
0,							0,5

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angegeben, wird der Strangpreßzylinder im Beschickungsabschnitt wassergekühlt und die schraubenförmige Strangpreßschnecke 29 wird intern aufgeheizt. Während die Strangpreßbedingungen im allgemeinen ähnlich denen sind, wie sie in der US-PS 3 783 O72 offenbart sind, kann man sagen, daß die Schneckentemperatur im Beschickungsabschnitt deutlich über dem Schmelzpunkt der verwendeten Harze gehalten wird, d.h., wenigstens 28 bis 56 °C (50 bis 100 °F) oder mehr über dem Schmelzpunkt, der bei etwa 121 C (25O ⁰F) oder darüber liegt.

Jedes der Beispiele I bis VII wird, wie zuvor gemäß der Erfindung beschrieben, durchgeführt. Die Teilchengemische der Tabelle I werden der Strangpresse mit einer konstanten, bestimmten Beschickungsgeschwindigkeit zugeführt,die für die Beispiele I bis VI 272,4 kg/h (600 lbs/hr) ist, und dann in der Strangpresse weiterbefördert, gemischt₉ geschmolzen ΐΐΏ,ά nit einem gleichmäßigen Ausstoß von 272,% kg/h (6OO lbs/ hr) extrudiert. Die Eingabe menge für die Teilchengemische der Beispiele VII und VIII ist bei konstantem Wert etwas kleider als 2?2,4 kg/h (6OO lbs/hr) als Ausgleich für das flüssige Harz, das in den Strangpreßzylinder gepumpt wird, be%^ror das Gemisch mit 272,4 kg/h (6OO lbs/hr) extrudiert vrird· Bei jedem dieser Beispiele wird das thermoplastische elastomere Material rnifc einer gleicnförmigen Geschwindigkeit mit ausgezeichneter Steuerung des Verfahrensgewichts und der Stärke des extrudierten Films sowohl in Längsrichtung als auch quei* extrudiert. Längs Schwankungen in der Stäi'ke des laminierten extrudierten Films sind minimal und entsprechen detz Schwankungen der Richtungsgeschwindigkeit beim Abrollen, Laminieren und an der Aufwickelvorrichtung„

Bei jedem der Beispiele IX bis XII werden normalerweise nicht-klebrige Filme extrudiert und zur Bildung selbsttragend

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der Filme gleichmäßiger Eigenschaften gekühlt. Die Extrusionsbedingungen sind im allgemeinen die gleichen wie für die Beispiele I bis VIII. Wie in Tabelle B angegeben, werden wieder die Teilchenzufuhr und die Durchsatz, geschwindigkeit konstant bei 272,4 kg/h (600 lbs/hr) gehalten. Die Gleichmäßigkeit der Zufuhr oder Beschickung und der Abmessungen des extrudierten Films sind wieder ausgezeichnet. In diesen Beispielen wird das Extrudat vorübergehend auf einen mit Silikon beschichteten Trennpapierträger 21 aufgebracht, um das Kühlen und das Zuführen des Films zu erleichtern, und dann davon wieder getrennt und auf sich selbst aufgewickelt, da die Filme der Beispiele IX bis XII nichtklebend sind.

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Tabelle B

Bestandteile

XI

-XII

OT O CjQ CO OO •fr-

ICraton IIO7 S-I-S, lineares Blockmischpolymerisat Kraton 1102 S-B-S, lineares Blockmischpolymerisat Kraton GI65O S-PB-S, lineares Blockmischpolymerisat EVA Nr. IO5, Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat Cumar 509 LX, festes Harz Amoco 18-2IO, festes Harz Piccotex 120, festes Harz Zink-dibutyl-dithiocarbamat (Antioxydans) 2,5-Ditert·-amyl-hydrochinon (Antioxydans) Stärke des Extrudats, mm

(Mils) Durchsatz des Extrudats,kg/h

(lfosi/hr.) 100

25

2
0,5

100

2
0,5

100

2 0,5

75 25 50

2 0,5

O₉O254 0,127 0,381 0,203 Cl₄O) (5_s0) (15,O)(8,O) 272,4 272,4 272,4 272,4 (600) (600) (600) (600)

cn ro 00 co

In den vorstehenden Beispielen ist das Mischpolymerisat Kraton IIO7 ein thermoplasticheselastomeres A-B-A-(Styrol-Isopren-Styrol)Blockmischpolymerisat, das dieser Erfindung entspricht und im Handel erhältlich ist (Shell Chemical Company), wobei der Styrolgehalt (der der Α-Blöcke) etwa 12 bis 15 %, eher bei 15 Gewichtsprozent des Blockmischpolymerisats, ist und das Polymerisat eine Lösungsviskosität von etwa 2000 cPs bei 25 % Feststoffen in Toluol bei Raumtemperatur (unter Verwendung eines Brookfield-Viscosimeters mit einer Spindel Nr. 4 bei 60 UpM) und ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 110 000 bis 125 000 besitzt. Das Mischpolymerisat Kraton 1102 ist ein weiteres, im Handel erhältliches A-B-A-Blockmischpolymerisat, doch ist dieses ein Styrol-Butadien-Styrol-Mischpolymerisat, wobei die Styrolblöcke etwa 30 % des Mischpolymerisats darstellen· Das Zahlendurchschnittsmolekulargewicht des Mischpolymerisats Kraton 1102 ist ebenfalls etwa 125 000.

Solprene 41!-Mischpolymerisat ist ein radiales, thermoplastisches, elastomeres Butadien-Styrol-A-B-A-Blockmischpolymerisat der in der zuvor genannten US-PS 3 281 383 beschriebenen Art. Dieses Mischpolymerisat enthält etwa 30 % Styrol und hat eine Brookfield-Viskosität von etwa 30 cPs bei 5 % Feststoffen in Toluol und ist im Handel erhältlich (Phillips Petroleum Company). Das Mischpolymerisat Solprene 4l8X ist ein ähnliches radiales Mischpolymerisat, das im Handel erhältlich ist (Phillips) und in dem der B-Block Isopren und der A-(Styrol)Block etwa 15 % des Mischpolymerisats darstellen.

Solprene 1205 und Solprene 6131 CD sind ähnlich den A-B- oder einfachen Blockmischpolymerisaten der in den US-Patentschriften 3 519 585 und 3 787 531 beschriebenen Art. Sol-= prene 1205 ist ein S-B- oder Styrol-Butadien-Mischpolymerisat

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und Solprene 6151 CD ist ein S-I- oder Styrol-Isopren-Mischpolymerisat. Diese beiden Mischpolymerisate haben einen Styrol-Gehalt von etwa 15 % und sind im Handel erhältlich (Phillips Petroleum Company).

Kraton G165O ist ein anderes A-B-A-Blockmischpolymerisat_s das im Handel erhältlich ist (Shell Chemical Company), worin die Α-Blöcke von Styrol abgeleitet sind und der Mittel- oder B-Block ein Mischpolymerisat aus Äthylen und Buiylen ist. Dieses Mischpolymerisat hat eine Lösungsviskosität bei 25 % Peststoffen in Toluol von 12 000 cPs, geraessen mit einem Broockfield-Viskosimeter, Modell RVT. EVA Nr. 105 ist ein ungeordnetes Mischpolymerisat aus Äthylen und Vinylacetat mit etwa 60 % Äthylen und 40 % Vinylacetat.

Ifingtack 95-Harz ist ein festes, klebrig machendes Harz, das überwiegend aus polymeren Strukturen besteht, die sich von Piperylen und Isopren ableiten, wobei das Verhältnis von Piperylen. zu Isopren wenigstens etwa 8 oder 9*1 ist und sich der Rest von Monoolefinen ableitet. Es scheint etwa 12 bis 15 % Uhsättigung zu enthalten, bezogen auf den Prozentgehalt an Einheiten in jedem Molekül mit einer Doppelbindung. Das Harz wird aus einem Strom aliphatischer Petroleumderivate in Form von Dienen und Monoolefinen miib 5 oder 6 Kohlenstoffatomen polymerisiert, gemäß den allgemeinen Lehren der bereits genannten US-PS 3 577 598. Dieses Harz besitzt einen Erweichungspunkt von etwa 95 C nach der Ball- und -Ring-Methode, ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 1100 und ist im Handel erhältlich (Goodyear Tire and Rubber Company). Wingtack 76 ist ein ähnliches festes, klebrig machendes Harz, das auch im HaEL-del (von Goodyear) erhältlich ist und einen Ball- und -Ring-Erweichungspunkt von etwa ?β C hat.

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Wingtack ΙΟ-Harz ist ein flüssiges, klebrig machendes Harz, das auch überwiegend, d.h. zu etwa 75 %, aus sich von Piperylen und Isopren ableitenden polymerisierten Strukturen besteht. Dieses Harz ist jedoch bei 25 °C flüssig und hat ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von etwa 530. Es scheint auch wenigstens etwa 25 % ünsättigung zu haben, wie zuvor erläutert. Ferner enthält es einen geringeren Prozentsatz an Strukturen, die sich von Monoolefinen ableiten, und wird im Handel als flüssiges Wingtack-Harz (Goodyear Tire and Rubber Company) angeboten.

Das feste Harz Piccolyte S115 ist ein handelsübliches, klebrig machendes Polyterpen-Harz (der Hercules Chemical Company) mit einem Erweichungspunkt von etwa 115 C. Superstatac 80 ist ein weiteres festes^klebrig machendes Harz. Es besteht aus polymerisiertem Olefingemisch und wird ebenfalls im Handel angeboten (Reichold Chemical Company). Es hat einen Erweichungspunkt von etwa 80 C. Poral 105-Harz ist ebenfalls ein festes, klebrig machendes Harz. Es ist ein handelsüblicher Pentaerythritalester hochstabilisierten Kolophoniums (der Hercules Chemical Company) mit einem Schmelzpunkt von 94 C. Cumar 509 LX ist ein festes Cumaron-Inden-Harz mit einem Erweichungspunkt von etwa l45 ⁰C. Staybelite Ester Nr. 3 ist ein flüssiges, klebrig machendes Harz, das auch im Handel erhältlich ist (Hercules Chemical Company) und einen Erweichungspunkt von etwa 10 C hat. Es ist ein Glycerinester hydrierten Kolophoniums. Amoco 18-210 ist ein festes Polyalphamethylstyrol (der Amoco Chemical Company) mit einem Erweichungspunkt von etwa 210°C. Piccotex 120-Harz ist einPolyalphamethylstyrol-Vinyltoluol-Mischpolymerisat (der Hercules Chemical Company) mit einem Schmelzpunkt von 120 ⁰C.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Verfahren zum Strangpressen einer thermoplastischen elastomeren Schicht aus einem Gemisch trockner Teilchen unter Verwendung einer Einschneckenmaschine mit einem Beschickungsabschnitt und einem benachbarten übergangsabschnitt sowie einer schraubenförmigen Strangpreßsclinecke_f die sieh in einem Strangpreßsylinder dreht _s bei den; ein GeiEiscli •fcz'Gckaes." Teilefeen mit ©insEE IL-aft= gehalt von etwa 25 bis 75 % bei einer bestimmten konstantes Beschickungsgeschwindigkeit dem Beschickuagsabschnitt der Strangpresse unter rotationsbewegisra EJssitafei mit der Schnecke zugefühi-t wirCl₉ w©be± dis bsstimir-te Eescliickungsgeschwindigksit zum BescfeickiisigsabseMiitt wessntlieli geringer ist als die, die die maximale Kapazität des Übergangsabschnitts der Strangpresse zur Weiterbeförderung des Gemische übersteigen würde, wobei ferner das Gemisch überwiegend aus trockenen, thermoplastischen Elastomerteilchen und etwa 20 bis 300 Teilen pro hundert Gewichtsteile der gesamten Elastomerteilchen an trokkenen Harzteilchen besteht, wobei die Elastomerteilchen ein verhältnismäßig hohes Molekulargewicht und die Harzteilchen ein verhältnismäßig geringes Molekulargewicht besitzen und die Elastomerteilchen mit verhältnismäßig hohem Molekulargewicht und die Harzteilchen mit verhältnismäßig geringem Molekulargewicht in bestimmten konstanten Verhältnissen im Gemisch vermengt werdsn₅ bei dem ferner das Gemisch unter Rotation bezüglich der GeiyimdsgMage der Schnecke mit Blockieruaaigseinriclitizngea üsaeehaiaiseh verdrängt wirdj die zwischen den Gewiaidegäsages* ±n vorgeschriebenes!! LMsagsteil des Bessia der Strangpresse· siagee^ctest B±nd₃ ie:si se

das Gemisch an der Schnecke klebt, während das Gemisch zwangsläufig mit der bestimmten Beschickungsgeschwindigkeit gleichförmig axial vorwärts bewegt wird, wobei der Längsteil des Beschickungsabschnitts an oder hinter dem Punkt endet, an dem genügend Druck aufgebaut ist, um zu verhindern, daß das Gemisch an der Schnecke kleben bleibt, bei dem das Gemisch im Zylinder unter im wesentlichen gleichbleibenden Druckbedingungen weiterbefördert wird, wobei es gründlich bis zur Homogenität und im wesentlichen bis zur Befreiung von Luft durchmischt und geschmolzen wird, und bei dem das geschmolzene homogene Gemisch zur Ausformung eines thermoplastischen, elastomeren Films von nicht mehr als etwa 1,27 mm (50 mils) Stärke durch eine langgestreckte Strangpreßform geführt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Blockierungseinrichtung eine schraubenförmige, in die Beschickungsschnecke eingepaßte und eingreifende Schnecke dient.

3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch dem Beschickungsabschnitt mit .ei ner von der Drehzahl der Strangpreßschnecke unabhängigen Beschickungsgeschwindigkeit zugeführt wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch Teilchen verschiedener Materialien enthält und diese mit einer bestimmten konstanten Beschickungsgeschwindigkeit für das Material von einer Vorratsquelle für jedes Material zu einer gemeinsamen Beschickungseinrichtung geführt werden, in dem sich die Teilchen mischen tuid von dem sie der Strangpresse mit ' der bestimmten konstanten Beschickungsgeschwindigkeit für das

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Gemisch zugeführt werden.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4_r dadurch
gekennzeichnet, daß dem Strangpreßzylxnder ein flüssiger Zusatz axial in Bewegungsrichtung gesehen hinter dem vorgeschriebenen Längsteil des Beschickungsabschnitts zugeführt wird und sich sodann mit dem
Teilchengemisch vermischt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch
gekennzeichnet, daß die Elastomerteilchen im wesentlichen bestehen aus

(A) wenigstens einer Hauptgewichtsmenge der gesamten Elastomerteilchen an

(1) einem linearen oder radialen A-B-A-Blockmischpolymerisat, dessen Α-Blöcke sich von Styrol und dessen B-Blöcke sich von einem konjugierten Dien oder einem Äthyl en-Bxitylen-Misch—
polymerisat ableiten, oder

(2) einem A-B-Blockmischpolytnerisat, dessen A-Blöcke sich von Styrol und dessen B-Blöcke sich von einem konjugierten Dien ableiten, oder

(3) einem Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat oder

(4) einem Gemisch, von zwei oder mehr¹ der Mischpolymerisate Ci)₉ (2) oder (3) and

(B) nicht mehr als einer kleineren Gewichtsmenge der gesamtem Elastomerteilciien an DienkautschukeXastc=* meren aus der Grtuppe dor satiirliciien Kautschuke,

der syaithetiss&en Kauts©his!"s auf ds:f Basis

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Butadien, Isopren, Butadien-Styrol und Butadien-Acrylnitril, Butylkautschuk und anderer Blockmischpolymerisate auf der Basis solcher Dienkaut schukelastomerer.

Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Hauptgewichtsmenge der gesamten Elastomerteilchen besteht aus

(1) einem linearen oder radialen A-B-A-Blockmischpolymerisat, dessen Α-Blöcke sich von Styrol und dessen B-Blöcke sich von einem konjugierten Dien ableiten, oder

(2) einem Gemisch eines A-B-A-Bloclcinischpölymerisats gemäß (!) mit O bis 300 Teilen pro hundert Teilen des A-B-A-Blockmischpolymerisats gemäß (l) eines A-B-Blockmischpolymerisats, dessen Α-Blöcke sich von einem konjugierten Dien ableiten.^

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Elastomerteilchen ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von wenigstens etifa 75 000 und die Harzteilchen ein Zahlendurchschnittsmolekulargewicht von nicht über etwa 3 000 haben·

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