DE2628686A1 - Vorrichtung zur probenentnahme aus einer metallschmelze - Google Patents

Vorrichtung zur probenentnahme aus einer metallschmelze

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DE2628686A1
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Richard A Falk
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers
    • G01N1/125Dippers; Dredgers adapted for sampling molten metals

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
SBH 8 MÜNCHEN 86, DEN
Richard A. FaIk postfach 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
519 Westminster Drive
Waukesha, Wisconsin 53186
USA
Vorrichtimg zur Probenentnahme aus einer Metallschmelze
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Probenentnahme aus einer Metallschmelze, bei der ein den Umfang eines Formhohlraums bildender Formkörper vorgesehen ist. Der Formkörper kann einstückig aus feuerfestem Material gepreßt sein. Die offenen Seiten des Formkörpers werden verschlossen, wenn der Formkörper mit einer Haltevorrichtung ergriffen wird, die zwei einander gegenüberstehende Greifbacken aufweist. Wenn eine Probe genommen ist, werden die Greifbacken gelöst, und die Probe kann leicht aus dem offenen Formkörper entnommen werden. Der feuerfeste Formkörper kann leicht zerschlagen werden, um die Probe zu gewinnen. Die Vorrichtung ist vielseitig einsetzbar, demder Formkörper kann in Jeder gewünschten Konfiguration gepreßt werden, so daß vorgegebene Probenformen verwirklicht werden können.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat also einen Formkörper, der mit einer Umfangswand einen Probenraum umgibt, der somit zweiseitig offen ist. Ein Einfüllrohr kann durch die Umfangswand verlaufen und steht mit dem Formhohlraum in Verbindung.
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Bei der Benutzung wird die Vorrichtung mit der Haltevorrichtung ergriffen, die zweckmäßig eine feststehende und eine federnd gespannte bewegliche Greifbacke aufweist. Die beiden Greifbacken werden an den Formkörper gedrückt und schließen dabei dessen offene Seiten. Die feststehende Greifbacke ist mit einem Rohr zur Handhabung der Vorrichtung verbunden. Der Formhohlraum kann jede geeignete Form zur Verwirklichung unterschiedlicher Probenkonfigurationen haben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung zwischen den beiden Greifbacken der Haltevorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung mit rundem Formhohlraum und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Die im folgenden zu beschreibenden Ausführungsbeispiele der Erfindung stellen lediglich mögliche Arten der Verwirklichung dar und sollen den Grundgedanken der Erfindung keineswegs einschränken.
zeigt
Fig. 1/eiffe Vorrichtung 10 zur Probenentnahme, die einen Formkörper 12 mit Umfangswänden 14, 16, 18 und 20 hat, zwischen denen ein Formhohlraum 22 gebildet ist. Die Umfangsvände 14, 16, 18 und 20 haben gemäß Fig. 2 übereinstimmende Dicke und glatte, kontinuierliche einander gegenüberliegende Flächen 24 und 26. Der Formkörper 12 kann aus feuerfestem Material gepreßt sein, wobei der Forahohlraum 22 eine vorgegebene Form erhält. In Fig. 1
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und 2 ist ein rechteckförmiger oder quadratischer Formhohlraum 22 dargestellt. In Fig. 3 und 4 sind kreisrunde oder tellerförmige Formhohlräume gezeigt.
Die Vorrichtung hat auch eine Wand, in der ein Einfüllkanal 30 vorgesehen ist. Dieser hat die Form eines Quarzglasrohrs 32, dessen Durchgangsöffnung 34 mit dem Formhohlraum 22 in Verbindung steht. Das Einfüllrohr 32 kann mit abgeschrägter Spitze 36 versehen sein, um die Aufnahme einer Probe aus einer Strömung der Metallschmelze zu erleichtern. Die Vorrichtung kann auch mit einem Stiftprobenrohr 38 versehen sein, das gleichfalls mit dem Formhohlraum 22 verbunden ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind beide Rohre 32 und 38 durch einen Schlitz 42 in der Wand 16 geführt und durch feuerfesten Zement 44 befestigt. Alternativ können auch öffnungen in der Wand 16 zur Aufnahme der beiden Rohre vorgesehen sein.
Gemäß der Erfindung sind Elemente zum Verschluß der Flächen 24 und 26 des Formkörpers sowie zur Handhabung der Vorrichtung vorgesehen. In der beschriebenen Konstruktion dienen hierzu eine bewegliche Greifbacke 50 und eine feststehende Greifbacke 52. Die bewegliche Greifbacke kann bei 54 mit einem Hebelarm 56 verbunden sein, der an einem Lager 58 schwenkbar befestigt ist. Eine Spannvorrichtung 60 drückt die Greifbacke 50 gegen den Formkörper und bewirkt eine Abdichtung der Flächen 24 und 26 des Formkörpers und damit ein Verschließen des Formhohlraums Die feststehende Greifbacke 52 kann mit einem Handgriff 64 verbunden sein, der die Handhabung und die Verwendung der Vorrichtung erleichtert. In der beschriebenen Konstruktion dienen zum Verschluß der beiden Seiten des Formkörpers eine feststehende und eine bewegliche Greifbacke, es können jedoch auch beide Greifbacken beweglich sein.
§09882/0879
Um ein Verspritzen von Metall auf den Formkörper und die Greifbacken zu verhindern, ist eine Abschirmung 70 vorgesehen. Diese hat eine oder mehrere öffnungen 72 zur Aufnahme des Einfüllrohrs 32 und des Stiftprobenrohrs 38. Die Abschirmung 70 kann ε^us Karton bestehen und ist vorteilhaft breiter als die Gesamtdicke des Forrakörpers und der Greifbacken ausgeführt. Die Abschirmung ist gekrümmt, so daß sie den Formkörper teilweise umschließt.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Formkörper 80 mit einer angeformten feuerfesten Abschirmung versehen ist, die an zwei Seiten des Formkörpers vorgesehen ist und deren Breite größer als diejenige des Formkörpers 80 ist. Schlitze 84 und 86 können für das Einftillrohr und das Stiftprobenrohr vorgesehen sein. Die Schlitze 84 und 86 können an ihrem Boden gekrümmt sein, so daß sie der Krümmung der einzusetzenden Rohre angepaßt sind. Feuerfester Zement kann zur Befestigung der Rohre in diesen Schlitzen verwendet werden.
Die Abschirmung 82 dient auch als Führung für die Greifbacken, um zu gewährleisten, daß diese an dem Formkörper in 4er richtigen Lage angesetzt werden.
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Claims (9)

Patentansprüche
1.J Vorrichtung zur Probenentnahme aus einer Metallschmelze, S gekennzeichnet durch einen den Umfang eines Formhohlraums (22) bildenden Formkörper (12), in dessen Wandung (16) ein Einfüllkanal (32) vorgesehen ist, und durch eine mit einander gegenüberstehenden Greifbacken (50, 52) den Formhohlraum (22) einschließende Haltevorrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine feststehende Greifbacke (52) und eine bewegliche Greifbacke (50) umfaßt und mit einem HalteßLement (64) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Einfüllkanals aus einem Quarzglasrohr (32) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stiftprobenrohr (38) an dem Formkörper (12) vorgesehen ist, das mit dem Formhohlraum (22) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (16) des Formkörpers (12) mit einem Schlitz (42) versehen ist, in dem der Einfüllkanal (32) mittels feuerfestem Zement (44) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Abschirmung (70), deren Breite größer als die Breite des Formkörpers (12) und der Greifbacken (50, 52) ist und die mit einer Öffnung zur Aufnahme des Einfüllkanals (32) versehen ist.
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— ο —
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formhohlraum (22) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten offen ist und daß diese Seiten durch die Greifbacken (50, 52) verschließbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gelsinzeichnet, daß die Abschirmung (82) integral an dem Formkörper (12) vorgesehen ist und mit ihren Rändern seitlich vom Formkörper (12) absteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (50, 52) als flache Platten ausgebildet sind, die an ebene Seitenflächen des Formkörpers (12) anlegbar sind.
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DE19762628686 1975-06-26 1976-06-25 Vorrichtung zur probenentnahme aus einer metallschmelze Pending DE2628686A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4140019A (en) * 1978-01-03 1979-02-20 Falk Richard A Molten metal sampler

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AU1464176A (en) 1977-12-08
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FR2315692B3 (de) 1979-03-23
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