DE2628290C3 - Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors in einer Endstufe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors in einer EndstufeInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/081—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
- H03K17/0814—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit
- H03K17/08146—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit in bipolar transistor switches
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Durch die Fertigung von Piezokristallen ist es möglich, daß tieren gegenüberliegende Flächen noch
während des Einbaues durch das Aufbringen von metallenen Belägen überbrückt sind. Auch besteht die
Möglichkeit, den Piezokristall bei der Montage und bei Prüfarbeiten am Schreibkopf gegen Masse kurzzuschließen.
Beim Anlegen der Betriebsspannung wird dabei der Schalttransistor der Endstufe überlastet.
Piezoelektrische Schwinger und -Kristalle sind aus verschiedenen Anwendungsgebieten bekannt. In der
DE-OS 14 91 993 ist ein frequenzstabilisierter Oszillator mit Breitbandverstärker beschrieben worden, der durch
den Austausch frequenzbestimmender piezoelektrischer Schwinger innerhalb eines großen Frequenzbereiches
betrieben werden kann. Der eingesetzte Schwinger ist im Rückkopplungszweig des zweistufigen Verstärkers
geschaltet und niederohmig gegenüber seinem Resonanzwiderstand abgeschlossen. Um den Schwinger
nicht zu überlasten, ist an den Eingang des Rückkopplungszweiges eine geringe Spannung über einen
Spannungsteiler angelegt.
Aus der Schaltungsanordnung nach der DE-OS
31 829 ist es bekannt, einen polarisierten Piezokristall mit einer hohen Wechselspannung zu beaufschlagen,
ohne seine Lebensdauer als Folge der ständigen Depolarisierung herabzusetzen. Der Piezokristall liegt
hierbei parallel zu einem mit einer Diode in Serin geschalteten Widerstand. Die sich aus diesem /?C-Glied
ergebende Zeitkonstante ist kleiner als die halbe Periodendauer der anliegenden Wechselspannung.
Mit der DE-OS 20 25 803 wird eine Schaltungsanordnung gezeigt zum Schutz eines Transistors beim
Schalten einer induktiven Last in einer Zündanlage. Hierbei befinden sich parallel zur Schaltstrecke des
Transistors die Reihenschaltung einer Diode mit einer Spannungsquelle. Die in der Induktivität des Zündübertragers
verbleibende Restenergie kann den Transistor zerstören. Der Abbau der Energie erfolgt über
Kondensatoren und eine Diode parallel zur Schaltstrekke.
In der DE-OS 25 32 037 ist eine Treiberschaltung für die Auslenkung von Piezokristall in einem Tintenschreibkopf
beschrieben worden. Hierbei werden die Basiselektroden von Schalttransistoren von den Ausgangen
zeichengeneratorgesteuerter UND-Gatter über Widerstände gesteuert, deren Kollektor-Elektrode
jeweils an der Betriebsspannung und die Emitter-Elektrode an Masse geschaltet ist Die Piezokristalle sind
einseitig ebenfalls an Masse und mit der anderen Elektrode in Reihe zu einem Widerstand veränderlicherer
Größe und über diesen an die Emitter-Eiektrode des Schalttn.nsistors angeschlossen. Wird an die Basis eines
Schalttransistors ein Spannungsimpuls gegeben, wird die Emitter-Eiektrode an Null gelegt und es kommt zu
einer Rücki^hnung des Piezokristall in seine Ruhestellung.
Zwar besteht hierbei nicht die Gefahr der Überlastung des Schalttranisistors der Endstufe. Der
Piezokristall ist jedoch ständig durchgebogen und nur bei Änderung des Schaltzustandes des Schalttransistors
als Folge eines Signals vom Zeichengenerator schnellt der Piezokristall unter gleichzeitigem Verkleinern der
Kompressionskammer in seine Ruhelage zurück. Der Piezokristall muß somit auf die Membran bzw. diese an
dem Piezokristall verschweißt sein. Hierzu sind höhere Temperaturen erforderlich \md das Verfahren wird
teuer. Die starke thermische Behandlung schwächt nicht mehr reversibel das Auslenkverhalten der Piezokristalle.
Der Erfindung liegt die Aufgaue zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die die Nachteile dieser Treiberschaltung ausschließt und durch die es möglich ist, die Impulsenergie für die Auslenkung des Piezokristall so zu bemessen, daß der Schalttransistor im Falle eines Kurzschlusses am Piezokristall geschützt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgaue zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die die Nachteile dieser Treiberschaltung ausschließt und durch die es möglich ist, die Impulsenergie für die Auslenkung des Piezokristall so zu bemessen, daß der Schalttransistor im Falle eines Kurzschlusses am Piezokristall geschützt ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale nach dem Kennzeichendes Patentanspruches 1.
Die Impulsenergie wird nicht direkt aus der Stromversorgung bezogen, sondern indirekt aus dem
Speicherkondensator. Dessen Energiebetrag ist so bemessen, daß am Piezokristall der volle Impuls
verfügbar ist. In den längeren Nicht-Spritzzeiten liegt keine Spannung an dem Piezokristall. Dieser befindet
sich dann in seiner Ruhelage und die Verbindung von Piezokristall und Membran ist unbelastet und kann
durch Kleben hergestellt werden. Das Kleben im Vergleich zum Hartlöten oder Schweißen ermöglicht
eine leichte Austauschbarkeit einzelner Piezokristalle.
Die Erfindung soll im folgenden anhand des Ausführungsbeispieles beschrieben werden. Die zeich=
nerische Darstellung zeigt eine Endstufe für einen Piezokristall 1. Dieser befindet sich in einem Tintenschreibkopf,
wie er in der DE-OS 25 32 037 beschrieben worden ist und hat die Aufgabe, das Volumen eines
Kompressionsraumes über eine Membran kurzzeitig derart zu verringern, daß Tintenflüssigkeit unter dem so
entstphenden Überdruck aus einer der Kompressionskammer zugeordneten Düse austritt. An die Betriebs-
spannung Ub ist über einen Einstellwiderstand 3 ein
Schalttransistor 2 mit seinem Kollektor angeschlossen. Dessen Emitter-Elektrode liegt an Masse. Die Basis
wird durch von einem Zeichengenerator, einem Rechner oder einer gleichwirkenden Steuereinheit
angesteuert An die Anzapfung des Einstellwiderstandes 3 ist ein Speicherkondensator 4 angeschlossen, dessen
zweiter Pol über eine Diode 5 an Masse liegt Der Piezokristall ί besitzt eine Kapazität und liegt mit einem
Belag an Masse, mit dem anderen ist er über eine Parallelschaltung von einer zweiten Diode 6 und einem
zweiten Widerstand 7 an den Masseausgang des Speicherkondensators 4 geschaltet Die Einstellbarkeit
des Einstellwiderstandes 3 ermöglicht die Veränderung der Höhe der Impulsamplitude am Piezokristall 1. Der
Schalttransistor 2 schaltet bei seinem Ansteuern nur die Energie des Zwischenspeichers 4. Dieser wird über die
Reihenschaltung aus dem Teilwiderstand des Einstellwiderstandes 3 und der Diode 5 auf die Betriebsspannung
Ub aufgeladen. Wird der Basis des Schalttransistors 2 über seinen Basiswiderstand ein impuls
zugeleitet, wird der Schalttransistor in seiner Kollektor-Emitter-Strecke
leitend. Hierdurch wird der am Einstellwiderstand 3 angeschlossene positiv geladene
Belag des Speicherkondensators 4 an Null gelegt An dessen Masseausgang liegt dann eine negative Spannung
an. Diese Minusspannung wird über die Diode 6 dem Piezokristall 1 zugeleitet, die ihn dann auslenkt Die
Diode 5 verhindert hierbei ein Abfließen (der Minusspannung bzw.) der Ladung des Speicherkondensators 4
(gegen Null Volt). Mit Beendigung des Steuenmpulses an der Basis des Schalttransistors 2 wird dieser gesperrt
und der Speicherkondensator 4 über den Einstellwiderstand 3 wird an UB gelegt Der Piezokristall 1 wird über
den zweiten Widerstand 7 auf Null Volt entladen. Die
Diode 6 verhindert hierbei ein zu schnelles Entladen der Piezo-Kapazität Der Energieinhalt des Speicherkondensators
4 ist so bemessen, daß der Schalttransistor 2 beim Entladen des Kondensators 4 durch äußeren
Kurzschluß nicht überlastet wird. Für eine Schaltungsanordnung, bei der der Kollektor des Schalttransistors 2
an Null Volt und der Emitter ?.-.. Ub geschaltet ist,
müßten die Dioden 5 und 6 umgepoh wurden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors in einer Endstufe zur Ansteuerung
eines Piezokristall an einem Schreiblcopf, der in
seiner Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe zu einem Einstellwiderstand an eine Betriebsspannung und bei
der der Piezokristall im wesentlichen parallel zu seiner Kollektor-Emitter-Strecke geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Ladestromkreis für den Piezokristall (1) ein kapazitiver
Zwischenspeicher (4) eingebracht ist, der über den Einstellwiderstand (3) für den Schalttransistor
(2) an die Betriebsspannung (Ub) und über eine Diode (5) an Masse geschaltet ist und der infolge
einer Änderung des Schaltzustandes des Schalttransistors (2) Ladung an die Eigenkapazität des
Piezokristall (1) abgibt
Z Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor (2) mit
seinem Kollektor über den Einstellwiderstand (3) an die Betriebsspannung (Ub), der Emitter an Masse
und die Basis an einen Taktimpulseingang geschaltet ist, daß der Ladestromkreis für den Zwischenspeicher
(4) gebildet wird aus einem Teilwiderstana des Einstellwiderstandes (3) und tier Diode (5), die mit
ihrer Kathode an Masse liegt und daß der Piezokristall (1) mit einer Polfläche an Masse, mit
der zweiten über eine Parallelschaltung einer zweiten Diode (6) und einem zweiten Widerstand (7)
an die Anodt der Diode (5) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628290 DE2628290C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors in einer Endstufe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762628290 DE2628290C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors in einer Endstufe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2628290A1 DE2628290A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628290B2 DE2628290B2 (de) | 1978-07-27 |
DE2628290C3 true DE2628290C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=5981307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762628290 Expired DE2628290C3 (de) | 1976-06-24 | 1976-06-24 | Schaltungsanordnung zum Überlastschutz eines Schalttransistors in einer Endstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2628290C3 (de) |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS4016371B1 (de) * | 1961-09-26 | 1965-07-28 | ||
US3343044A (en) * | 1964-06-01 | 1967-09-19 | Exxon Research Engineering Co | Switch apparatus employing coated piezoelectric crystal |
DE1491993B2 (de) * | 1966-01-11 | 1976-11-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Oszillator mit breitbandverstaerker und einem frequenzbestimmenden piezoelektrischen schwinger |
DE1290186B (de) * | 1966-04-09 | 1969-03-06 | Siemens Ag | Schaltung zur Steuerung ruhender logischer Schaltelemente mit dynamischen Eingaengen mittels mechanischer Kontakte |
DE2025803A1 (de) * | 1970-05-26 | 1971-12-02 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Schutz eines Transistors beim Schalten einer induktiven Last |
DE2131829A1 (de) * | 1971-06-26 | 1972-12-28 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung mit einem polarisierten piezokeramischen Element |
CA1012198A (en) * | 1974-07-19 | 1977-06-14 | Stephan B. Sears | Method and apparatus for recording with writing fluids and drop projection means therefor |
-
1976
- 1976-06-24 DE DE19762628290 patent/DE2628290C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2628290A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2628290B2 (de) | 1978-07-27 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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Owner name: OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG OLYMPIA AG, 2940 WILHELMSHAVEN, DE |