DE2628181A1 - Gesponnenes garn und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Gesponnenes garn und verfahren zu dessen herstellung

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gesponnenes Garn und Verfahren zu des-
  • sen Herstellung Die Erfindung betrifft ein neues gesponnenes Garn mit einer neuartigen Struktur sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben. Spezieller betrifft die Erfindung ein neues gesponnenes Garn, das die Effizienz bei der Herstellung gestrickter, gewirkter und gewebter Stoffe verbessert und den gestrickten, gewirkten und gewebten Stoffen brauchbare Eigenschaften verleiht,sowie ein wirksames Verfahren zur Herstellung derselben.
  • Im allgemeinen werden herkömmliche Garne, die für die Herstellung gestrickter und gewebter Stoffe verwendet werden sollen, in gesponnene Garne und Fadengarne eingeteilt.
  • Obwohl herkömmliche gesponnene Garne gute Voluminösheit haben und daher weich und warm sind, haben sie doch begrenzte Garngleichmäßigkeit. Besonders wenn feines Garn aus Fasern mit grober Denierzahl hergestellt wird, wird die Garngleichmäßigkeit merklich schlecht. So fehlt gestrickten, gewirkten und gewebten Stoffen aus herkömmlichen gesponnenen Garnen die Gleichförmigkeit der Oberfläche, und es ist besonders schwierig, gestrickte, gewirkte und gewebte Stoffe mit hoher Warendichte herzustellen.
  • Andererseits haben herkömmliche Fadengarne gute Gleichförmigkeit, und es können selbst die feineren Garne gleichmäßig hergestellt werden. Es fehlt ihnen aber an Voluminösheit, und daher haben aus ihnen hergestellte gestrickte und gewebte Stoffe zwar eine gleichmäßige Oberfläche, doch wirken sie kalt und dünn. Zahlreiche Forschungsbemühungen wurden darauf gerichtet, diese Nachteile herkömmlicher Garne zu beseitigen, und zahlreiche Methoden hierfür wurden vorgeschlagen.
  • Herkömmliche Methoden, gesponnene Garne zu erhalten, werden in dasKardierverfahren und das Direktspinnverfahren eingeteilt, und das Direktspinnverfahren schließt das Perlocksystem, das Tarbostaplersystem, das Konvertersystem und das Direktspinnsystem ein. In dem Kardierverfahren, bei dem gesponnenes Garn so hergestellt wird, daß Stapelfasern aus einer Fasermasse, in welcher Stapelfasern willkürlich angeordnet sind, geöffnet und umgeordnet werden, ist das erhaltene gesponnene Garn hinsichtlich der Gleichmäßigkeit begrenzt, und aus diesem Grund entspricht die Grenze der Gleichmäßigkeit von gesponnenem Garn derjenigen in willkürlichen Faserbändern.
  • Mit anderen Worten, wenn die Durchschnittszahl der Fasern im Querschnitt von gesponnenem Garn N ist, ist der Grad der Garngleichmäßigkeit in willkürlichen Fasernbändern, CVO, folgende: CVO = 100/ Der Grad der Garngleichmäßigkeit in dem gesponnenen Garn, das man nach dem Kardierverfahren erhält, liegt immer jenseits des Wertes der obigen Gleichung.
  • Der Grad der Garngleichmäßigkeit bedeutet einen Koeffizienten der Veränderung in der Ungleichmäßigkeit der Feinheit von gesponnenem Garn, und je niedriger der Wert ist, desto besser ist die Gleichmäßigkeit des Garnes. In dem Direktspinnverfahren besteht die Methode, Stapelfasern von dem Strang zu bekommen, entweder darin, den Strang abzureißen oder den Strang mit einem Messer zu zerschneiden.
  • Im letzteren Fall sind die Endabschnitte der erhaltenen Stapelfasern in einer speziellen Position entlang der Länge des Faserbandes zentralisiert, so daß ein brauchbares Garn nicht erhalten werden kann. Um die geschnittenen Endabschnitte der Stapelfasern zu dispergieren, werden das Zwirnen und Strecken wiederholt, so daß die Gleichmäßigkeit der Feinheit des erhaltenen gesponnenen Garnes fast gleich der Gleichmäßigkeit in gesponnenem Garn ist, das man nach dem Kardierverfahren erhält.
  • In dem ersteren Fall bzw. der Methode, Faserband durch Abreißen zu bekommen, wird die Gleichmäßigkeit der Dicke des Faserbandes folgendermaßen beurteilt. Die Zahl der Fäden, die einen zugeführten Strang bilden, wird als n bezeichnet, und es wird unterstellt, daß alle Fäden die gleiche Feinheit besitzen und daß die Dehnung jedes Fadens beim Abreißen perfekt ist. Wenn der Strang beim Strecken D-mal abgerissen wird, um Faserband zu erhalten, wird die durchschnittliche Zahl der Fasern in dem Querschnitt des Stranges n/D. Unterstellt man weiter, daß das Schneiden der Fäden willkürlich stattfindet, wird die Wahrscheinlichkeit p, daß einer der Fäden in dem Faserbandquerschnitt vorliegt, 1/D, und die Wahrscheinlichkeit q, daß keiner dort vorliegt, wird (1 - p).
  • p = 1/D q=1-p Die Zahl der Fasern im Querschnitt des Faserbandes erhält man, indem man sie n-mal addiert und als ein Ergebnis binomischer Verteilung, wobei die Wahrscheinlichkeit P(r) der Faserzahl im Querschnitt r sich aus der folgenden Gleichung ergibt: P(r) - nCrPrqn r Wenn die Streuung der Werte bei der binomischen Verteilung n.p.q und der Mittelwert n.p ist, ergeben sich CV % der Werte nach folgender Gleichung: Mit anderen Worten, wenn ein Strang, der aus n Fadenstücken zusammengesetzt ist, beim Strecken D-mal abgerissen wird, um Faserband zu erhalten, und wenn man unterstellt, daß das Schneiden von Fäden willkürlich stattfindet, wird die Zahl der Fasern im Querschnitt, CV %, Andererseits ist CV % des oben erwähnten willkürlichen Faserbandes °° %. N ist die mittlere Faserzahl im Querschnitt entsprechend n/D im Falle, daß man Faserband durch Abreißen des Stranges erhält, und entsprechend wird das Verhältnis von CV % zu dem des Abreißfalles folgendermaßen: Allgemein ist im Abreißfall das Ziehverhältnis D viel größer als 1, und der Wert der obigen Gleichung ist beinahe gleich 1.
  • Daher ist selbst im Abreißfall die Gleichförmigkeit der Feinheit in dem erhaltenen gesponnenen Garn höchstens gleich der Gleichförmigkeit in dem willkürlichen Faserband. Wie oben erwähnt, sind die herkömmlichen Spinnmethoden hinsichtlich der Gleichförmigkeit der Dicke in den erhaltenen gesponnenen Garnen begrenzt.
  • Andererseits wurden viele Methoden vorgeschlagen, Fadengarnen einen Griff wie bei gesponnenem Garn zu erteilen, siehe die japanischen Auslegeschriften Nr. 36-6592, 40-19697 und 49-133639, worin Methoden zur Herstellung eines Flors auf der Oberfläche von Fadengarn vorgeschlagen sind. Die nach diesen Methoden erhaltenen Garne, die gesponnenen Garnen ähneln, haben zwar auf der Garnoberfläche einen Flor und sind offensichtlich ähnlich gesponnenem Garn, doch machen ihre Voluminösheit und Weichheit sowie der Griff der Oberfläche gestrickter und gewebter Stoffe aus diesen Garnen sie wesentlich schlechter als gesponnenes Garn.
  • Eine andere Methode zur Herstellung von Garn, das gesponnenem Garn ähnlich ist, wurde in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 50-154550 vorgeschlagen. Nach dieser Methode wird unorientiertes Polyestergarn bei einer speziellen Bedingung gestreckt und in der Hitze behandelt, um ihm an Stellen auf den Fäden schwache Punkte zu verleihen, worauf dann das Garn abgerissen wird, um ein Garn ähnlich einem gesponnenen Garn zu erhalten.
  • Die Endabschnitte von Fasern, die man nach dieser Methode erhält, liegen nicht nur auf der Garnoberfläche, sondern auch im Inneren des Garnes, und daher ist nach dieser Methode erhaltenes Garn ähnlicher gesponnenem Garn als jene, die man nach den oben erwähnten herkömmlichen Methoden bekommt. Nach der letztgenannten Methode liegen die geschwächten Punkte jedoch ziemlich willkürlich in jedem Faden vor, so daß die erhaltene Faserlänge recht unregelmäßig ist.
  • Bekannte Methoden zur Herstellung von Mischgarn sind Verfahren zur Vermischung mehrerer Stapelfasern in einem Zwirnverfahren und eine Methode zur Vermischung mehrerer Faserbänder in einem Streckverfahren oder Kardierverfahren auf der Nadelstabstrecke.
  • Die nach diesem Verfahren erhaltenen Mischgarne weisen jedoch Probleme hinsichtlich der Gleichförmigkeit der Feinheit und Produktivität auf.
  • Hüllengarn ist ein Garn, in welchem die Funktion der Kerngarnkomponente darin besteht, die mechanischen Garneigenschaften (wie Streckbarkeit und Biegefestigkeit) zu verbessern, und die Funktion der Hüllenkomponente besteht darin, die Anfühleigenschaften des Garnes (wie die Farbe und den Griff) zu verbessern. Ein typisches bekanntes Verfahren zur Herstellung von Hüllengarn ist ein Verfahren, bei dem ein Kerngarn auf eine Vorderwalze eines Ringspinnrahmens geführt, zusammen mit einem gezogenen Faservlies von der Vorderwalze abgezogen, gezwirnt und das so erhaltene Garn aufgenommen wird.
  • Diese Methode ist jedoch nicht effizient, da sie mit Hilfe langer Spinnverfahren ein Vorgarn verwendet. Auch in diesem Verfahren ist die Gleichförmigkeit der Dicke eines durch Ziehen des Vorgarnes produziertes Vlieses begrenzt, so daß die ungleichmäßige Umhüllung die Qualität gestrickter und gewebter Stoffe aus diesem umhüllten Garn vermindert.
  • Es war weiterhin bekannt, daß gezwirntes Garn direkt zur Verwendung e ins eines Zentrifugalspinnrahmens hergestellt wird, in welchem ein gezogenes Vorgarn in einen zylindrischen Topf eingeführt wird, welcher mit einer hohen Geschwindigkeit rotiert, um zu zwirnen, und wenn das Garnvolumen in dem Topf einen vorbestimmten Wert erreicht, wird das Garn zusammen mit einem getrennten Garn herausgenommen, und das so produzierte gedoppelte und gezwirnte Garn wird aufgenommen. Diese Methode ist besser als die Methoden unter Verwendung eines Ringspinnrahmens, welcher vier Stufen erfordert, nämlich Spinnen, Wiederaufwikkeln, Dublieren und Zwirnen.
  • Dieses Verfahren hat jedoch in der Praxis einige Probleme. Das erste Problem besteht darin, daß es erforderlich ist, die Rotation des Topfes bei Garnbrüchen zu stoppen. Bekanntermaßen wird bei dem Topf in dem Spinnverfahren das Faserbündel unter Zentrifugalkraftwirkung gegen die Innenwandfläche des Topfes gedrückt, doch wenn die Topfrotation unterbrochen wird, verliert das Faserbündel in dem Topf seine Form. Wenn somit in dem Topf ein Garnbrüch auftritt, muß das gesamte Garn in dem Topf weggeworfen werden.
  • Ein zweites Problem besteht darin, daß es erforderlich ist, das aufgewickelte Garn noch einmal aufzuwickeln, um Garnfehler, wie Verdickungen im Garn und Noppen, zu entfernen. Dies ist besonders ein wesentliches Problem, wenn Stapelfaser als Ausgangsmaterial für gesponnenes Garn verwendet wird. Wenn außerdem Garnfehler von dubliertem Garn entfernt werden, wird der Knotenanteil des Garnes vergrößert.
  • Wie oben erwähnt, haben die herkömmlichen Zentrifugalspinnverfahren verschiedene wesentliche Probleme, und es ist besonders sehr schwierig, eine Verminderung der Effizienz und der Ausbeute infolge des Auftretens von Garnbrüchen zu verhindern.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein gesponnenes Garn mit erhöhter Garnfestigkeit ohne Ungleichmäßigkeit des Garnes zu bekommen.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein gesponnenes Mischgarn aus wenigstens zwei Arten von Stapelfasern mit weniger Mischungsungleichmäßigkeit in der Richtung des Radius und der Länge des gesponnenen Garnes zu bekommen. Noch ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein Hüllengarn mit weniger Ungleichmäßigkeit der Feinheit des Hüllenteils des Faserbündels zu bekommen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung des oben erwähnten gesponnenen Garnes direkt aus einem endlosen mehrfädigen Garn zu erhalten.
  • Das gesponnene Garn nach der Erfindung besteht im wesentlichen nur aus Stapelfasern, und die Durchschnittszahl der Fasern im Querschnitt N und der Grad der Garngleichmäßigkeit CV liegt im Bereich von 12,5 C CV ff < 100. In dieser Gleichung ist der Grad der Garngleichmäßigkeit CV ein Koeffizient der Veränderung In der Gleichmäßigkeit der Feinheit, wie oben gezeigt wurde, und im einzelnen handelt es sich um den Wert 1,25, multipliziert mit einem Wert, der den mittleren Abweichungswert der Gleichmäßigkeit als Prozentsatz zeigt, wobei der mittlere Abweichungswert der Gleichmäßigkeit bei 25 m/Min. unter Verwendung eines Astergarngleichmäßigkeitstesters gemäß Japanese Industrial Standard JISL 1008, Baumwollgarntestmethode 5.18.2, B, I. gemessen wird.
  • Nach der Erfindung zu verwendende Stapelfasern sind jene, die man durch Zerschneiden kontinuierlicher mehrfädiger Garne und vorzugsweise von synthetischen Polyamid- oder Polyesterfäden bekommt. Wirksame Fasergehalte der in der Erfindung zu verwendenden Stapelfasern liegen vorzugsweise höher als 25 %.
  • Den wirksamen Fasergehalt bekommt man folgendermaßen: Stapelfasern werden in der Ordnung ihrer Länge angeordnet, und es wird ein sogenanntes Stapeldiagramm hergestellt. Am einen Ende ist die längste Faser !angeordnet, und am anderen Ende ist die kürzeste Faser angeordnet, und der Abstand zwischen ihnen wird in 50 gleiche Teile unterteilt.
  • Entsprechend werden 49 Unterteilungspunkte gewonnen, und die gesamte Faserlänge auf allen Unterteilungspunkten wird gemessen. Ein durch Addition eines Mittelwertes der längsten Faserlänge und der kürzesten Faserlänge zu der obigen Gesamtfaserlänge erhaltener Wert wird durch 50 geteilt und ist die mittlere Faserlänge 1. Der wirksame Fasergehalt ist als Prozentsatz der Zahl der Stapelfasern im Bereich von 0,8 1 bis 1,2 1 Länge je Gesamtzahl der Stapelfasern gezeigt. Je besser die Gleichmäßigkeit der Stapelfaserlänge ist, desto höher ist daher der wirksame Fasergehalt. - Die Kanten der Stapelfasern in den gesponnenen Garnen nach der Erfindung liegen willkürlich im Inneren und auf der Oberfläche des Garnes.
  • Die Stapelfasern, aus denen das gesponnene Garn nach der Erfindung besteht, können entweder ungekräuselt oder spiralartig gekräuselt sein. Außerdem kann das gesponnene Garn nach der Erfindung aus wenigstens zwei Arten von Stapelfasern bestehen, von denen beide miteinander im Querschnitt des Garnes vermischt sind.
  • In dem obigen gesponnenen Mischgarn sind die Durchschnittszahl der Fasern, N1, N2..., und der Grad der Garngleichmäßigkeit, cV. CV2..., jeder der Stapelfasern folgende: In den obigen Gleichungen bekommt man die Durchschnittszahl der Fasern und den Grad der Garngleichmäßigkeit durch Auszählen der Faserzahl für beliebige 50 Querschnitte des gesponnenen Garnes mit Hilfe eines Mikroskops.
  • Außerdem liefert die Erfindung ein zusammengesetztes Garn, das einerseits aus Stapelfasern, bei denen die durchschnittliche Faserzahl im Querschnitt, N, und der Grad der Garngleichmäßigkeit, CV, der folgenden Beziehung gehorcht: 12,5 < CVfÑ < 100, besteht und andererseits einem anderen Garn. Als das andere Garn kann ein mehrfädiges Garn, ein einfädiges Garn, ein gesponnenes Garn, ein texturiertes Garn, ein elastisches Garn oder dergleichen verwendet werden.
  • Das Hüllengarn kann in der Weise hergestellt werden, daß man das oben erwähnte Garn als die Kerngarnkomponente verwendet.
  • Gesponnenes Garn nach der Erfindung wird folgendermaßen hergestellt: Im wesentlichen ungezwirntes mehrfädiges Endlosgarn, das von einer Beschickungsrolle zugeführt wird, wird mit einem Schneider in Berührung gebracht, der sich etwa in rechtem Winkel zu der Garnachse bewegt, um in Stapelfasern zerschnitten zu werden, während die Kontinuität des Faserbündels beibehalten bleibt, und die Stapelfasern werden mit Hilfe einer Abgabewalze, die mit der gleichen Oberflächengeschwindigkeit wie die Oberflächengeschwindigkeit der Zuführwalze sich dreht, weitergeführt, und sodann wird das so erhaltene Faserbündel gekräuselt und aufgenommen.
  • Das Ausgangsmaterial für die Herstellung des Garnes nach der Erfindung ist mehrfädiges Endlosgarn, das vorzugsweise ungezwirnt ist und von denen jeder Endlosfäden von den anderen getrennt ist. Wenn bei der Erfindung die Endlosfäden, aus denen das mehrfädige Endlosgarn besteht, in Stapelfasern zerschnitten werden, wird die Kontinuität des so produzierten Faserbündels aus Stapelfasern beibehalten. Daher ist es bevorzugt, daß die Schnittpunkte der Endlosfäden so willkürlich wie möglich gestreut werden. Aus diesem Grund soll das mehrfädige Endlosgarn ein nicht gezwirntes Garn sein, und vorzugsweise wird ein mehrfädiges Garn mit einer Zwirndichte von weniger als 100/m verwendet.
  • Im Falle, daß die Zwirndichte extrem höher als der obige Wert ist oder die Endlosfäden fest durch einen Klebstoff, ein Harz oder durch Heißsiegeln aneinanderhaften, werden nur auf der Oberfläche des mehrfädigen Endlosgarnes liegende Fäden geschnitten, während Fäden in dem Mittelteil des Garnes nicht geschnitten werden und in dem Endloszustand bleiben. Daher kann in einem solchen Fall nicht die Gesamtkeit des mehrfädigen Endlosgarnes in gleichförmige Stapelfasern geschnitten werden, während Kontinuität des Faserbündels erhalten bleibt.
  • Die Zahl der Fäden, aus denen das mehrfädige Endlosgarn besteht, liegt vorzugsweise bei 15 oder mehr. Je mehr Fäden vorliegen, desto besser ist die Stabilisierung des Faserbündels, das aus den erhaltenen Stapelfasern besteht.
  • Bei der obigen Methode ist das Verhältnis der Oberflächengeschwindigkeit der Abgabewalze (oder zweiten Beschickungswalze) zu der Zuführwalze (oder ersten Beschickungswalze) gewöhnlich im Bereich von 1,01 bis 1,20. Der Biegewinkel des mehrfädigen Endlosgarnes, der in Berührung mit dem Schneidwerkzeug resultiert, liegt gewöhnlich im Bereich von 15 bis 450 Das Schneidwerkzeug besteht vorzugsweise aus einem sich drehenden hohlen Zylinder, und das mehrfädige Endlosgarn wird durch Berührung mit der Innenwand des sich drehenden Zylinders geschnitten.
  • Die Geschwindigkeit des sich drehenden hohlen Zylinders liegt vorzugsweise bei wenigstens 1000 U/Min. Als das zugeführte Garn können wenigstens zwei Arten von im wesentlichen ungezwirnten mehrfädigen Endlosgarnen verwendet werden, oder es kann ein im wesentlichen ungezwirntes und ungekräuseltes oder spiralig gekräuseltes mehrfädiges Endlosgarn verwendet werden. Außerdem kann in dem obigen Verfahren ein zusammengesetztes Garn hergestellt werden, indem man das geschnittene Faserbündel zusammen mit einem anderen Garn vereinigt, das von der Zuführrolle abgegeben wird. In diesem Fall kann ein Hüllengarn hergestellt werden, indem man das andere Garn in stärker gespanntem Zustand als das geschnittene Faserbündel zuführt. Es kann auch ein gestrecktes Kerngarn hergestellt werden, indem man elastische Fasern als das obige andere Garn verwendet. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein im wesentlichen ungezwirntes mehrfädiges Endlosgarn mit Hilfe einer Beschickungsrolle mit einem Schneidwerkzeug in Berührung gebracht, das sich etwa in rechtem Winkel zu der Garnachse bewegt, und in Stapelbei fasern zerschnitten, wo- die Kontinuität des Faserbündels beibehalten wird, und das Faserbündel wird mit Hilfe einer Abgaberolle mit etwa der gleichen Geschwindigkeit wie die Oberflächengeschwindigkeit der Zuführrolle abgegeben, und das Faserbündel wird in einen mit einer hohen Geschwindigkeit rotierenden Topf eingeführt und gezwirnt, und wenn der Garngehalt in dem Topf einen vorbestimmten Wert erreicht, werden das in dem Topf abgelagerte Garn und das kontinuierlich in den Topf kommende Garn dubliert aus dem Topf in gezwirntem Zustand ausgetragen und als dubliertes gezwirntes gesponnenes Garn aufgenommen.
  • Fig. 1 ist eine seitliche Ansicht, die schematisch eine Ausführungsform der Apparatur zur Durchführung der Erfindung zeigt. Das mehrfädige Endlosgarn 2, das von der Spule 1 abgenommen wird, wird durch die ersten Beschickungswalzen 3 in die Schneideinrichtung 4 geführt, die zwischen den Beschickungswalzen 3 und den Abgabewalzen 5 vorgesehen ist, wobei das geschnittene Stapelfaserbündel 2a durch die Abgabewalzen 5 abgegeben wird. Sodann wird das geschnittene Stapelfaserbündel 2b in die zwirnmaschintD 9 eingeführt, die mit dem Ring 6, der Spindel 7 und dem Läufer 8 ausgestattet ist, und anschließend wird das Bündel auf der Spule 10 aufgenommen.
  • Als Schneideinrichtung, die nach der Erfindung verwendet wird, wird vorzugsweise die hohle zylindrische Dreheinrichtung verwendet, die in Fig. 2 gezeigt ist. Diese hohle zylindrische Dreheinrichtung 4a ist mit der hohlen Spindel 4c über die Stützeinrichtung 4b verbunden.
  • Das mehrfädige Endlosgarn wird mit der inneren Fläche der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung 4a in Berührung gebracht.
  • Der Teil der Schneideinrichtung, der mit dem mehrfädigen Endlosgarn in Berührung kommt, hat eine Abrieboberfläche beispielsweise aus Sand oder dergleichen mit scharfen Kanten.
  • Das Verhältnis von Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Abgabewalze 5 zu der ersten Beschickungswalze 3 ist wichtig, um die Endlosfäden des mehrfädigen Endlosgarnes zu guten Stapelfasern zu schneiden und liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 1,01 und 1,20. Im Falle, daß dieses Verhältnis geringer als 1,01 ist, kann man kein ausreichendes Schneiden der Fäden bekommen.
  • Im Falle, daß das Verhältnis größer als 1,20 ist, ist es schwierig, die Kontinuität des aus Stapelfasern bestehenden Bündels, das durch Schneiden der Endlosfäden des mehrfädigen Endlosgarnes erzeugt wurde, aufrechtzuerhalten, und demgemäß wird es schwierig, das gesponnene Garn kontinuierlich herzustellen. Wenn das Verhältnis von weniger als 1,01, wie beispielsweise von 1, verwendet werden muß, muß das mehrfädige Garn eine solche Vorspannung bekommen, bevor das Garn die Beschickungswalze erreicht, daß diese Vorspannung gleich der Spannung ist, die das mehrfädige Garn zwischen der Beschickungswalze und der Abgabewalze in der oben beschriebenen Weise bekommt.
  • Die Produktionsgeschwindigkeit der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung 4a und der Biegewinkel des mehrfädigen Endlosgarnes, den dieses in Berührung mit der Innenfläche der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung bekommt, stehen in Beziehung zu der Schneidwirksamkeit.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung liegt vorzugsweise bei wenigstens 1000 U/Min. Im Falle, daß die Drehgeschwindigkeit geringer als 1000 U/Min.
  • ist, ist das Schneiden der Fäden unzureichend. Der Biegewinkel liegt vorzugsweise zwischen 15 und 450. Im Falle, daß der Winkel geringer als 150 ist, kann kein ausreichendes Schneiden der Fäden erreicht werden. Im Falle, daß der Winkel größer als 450 ist, werden die Schnittpunkte zentralisiert, und folglich ist es schwierig, kontinuierlich das gesponnene Garn herzustellen, und die Festigkeit des erhaltenen gesponnenen Garnes ist dann merklich geringer. Nach der Erfindung wird im wesentlichen nicht gezwirntes mehrfädiges Endlosgarn mit Hilfe der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung und Walzen zu Stapelfasern zerschnitten, und das Produkt wird in der Form eines endlosen vlies artigen Stapelfaserbündels abgezogen.
  • Fig. 3 zeigt schematisch dieses Schneidverfahren. In Fig. 3 ist die Stufe, in der einer der Endlosfäden geschnitten wird, gezeigt, und die durchgezogene Linie zwischen der Beschickungswalze 3 und der Abgabewalze 5 ist als eine gerade Linie gezeigt, um die Erklärung zu erleichtern.
  • a) zeigt einen Zustand unmittelbar vor dem Schneiden des Endlosfadens 2 mit Hilfe der Schneideinrichtung 4 (der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung). A zeigt die Position der Fadenkante, die beim vorausgehenden Schneiden erzeugt wird. Angenommen, daß die Schneidstellung C ist, bei der der Faden mit der Schneideinrichtung 4 in Berührung kommt, so ist die abgeschnittene Faserlänge gleich dem Abstand AC.
  • b) zeigt den Fadenlauf nach dem Schneiden. Die geschnittene Faser wird auf der Seite der Abgaberolle 5 von dieser Rolle nach links mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese Rolle überführt, und die Faser auf der Seite der Beschickungsrolle 3 wird auch nach links mit der gleichen Geschwindigkeit wie diese Rolle 3 befördert. In diesem Fall ist die Kante der geschnittenen Faser in gerader Form durch Reibung mit umgebenden Fasern unterstützt.
  • c) zeigt einen Zeitzustand, wenn die Faserkante auf der Seite der Beschickungsrolle 3 den Greifpunkt F der Abgabewalze 5 erreicht. Ein mehrfädiges Endlosgarn 2 wird sowohl von der ersten Beschickungsrolle 3 als auch von der Abgaberolle 5 ergriffen gehalten und beginnt zwischen den beiden Greifpunkten F und B gedehnt zu werden und gelangt in den Zustand a). Die abgeschnittene Faserlänge ist gleich dem Abstand zwischen den Walzen oder Rollen AC, welcher gleich der Summe des Abstandes FC zwischen der Schneideinrichtung 4 und dem Greifpunkt der Abgaberolle und des Abstandes AF ist. Der Abstand AF ist gleich der Länge des mehrfädigen Endlosgarnes 2, die durch die Abgaberolle 5 zwischen dem Ergreifen durch die Abgaberolle 5 und dem Schneiden überführt wird. Diese Länge AF hängt von dem Verhältnis der Oberflächengeschwindigkeit beider Rollen R, dem Abstand zwischen beiden Rollen L2 und der Dehnung der Fasern beim Schneiden E ab.
  • AF = L2 log e R-(1+e) Die abgeschnittene Faserlänge L entspricht der folgenden Gleichung, wobei der Abstand zwischen der Schneideinrichtung 4 und dem Greifpunkt der Abgaberolle 5, FC, als L1 gezeigt ist.
  • L=L1 + L2 log e(R~1) (1+8) R-(1-E) Die obige Gleichung wurde unter Beachtung der Streck-Schneid-Faserlänge beim Direktspinnverfahren und dergleichen erhalten, ist aber auch für die vorliegende Erfindung anwendbar. Es gibt aber einen Unterschied zwischen beiden Methoden. Das heißt, im Falle des Streck-Schneidens nach der bekannten Methode ist die Schneidstellung der Fasern nicht konstant, L1 in der obigen Gleichung verändert sich somit weitgehend, das Strecken entsprechend R in der obigen Gleichung ist sehr viel größer, und die Faserdehnung beim Schneiden ist auch größer als jene nach der Erfindung. Daher hat das nach der bekannten Methode erhaltene Garn Ungleichmäßigkeit der geschnittenen Faserlänge, Ungleichmäßigkeit der Feinheit des Faserbündels und einen übermäßigen Schrumpfungsprozentsatz. Die Schneideinrichtung kann auch, wie in Fig. 4 gezeigt ist, so angeordnet sein, daß sie mehrere mehrfädige Garne 2 behandelt, wobei mehrere Schneideinrichtungen 4 zwischen mehreren Beschickungsrollen oder -walzen und mehreren Abgaberollen bzw. -walzen 5 angeordnet sind.
  • In Fig. 5 wird anstelle der ersten und der zweiten Beschikkungsrollen eine Beschickungsrolle 3a verwendet, das mehrfädige Garn 2 wird über die Beschickungsrolle 3a zu der Führungsrolle 11 geführt und durch die Schneideinrichtung 4 geschnitten, bevor es wiederum die Beschickungsrolle 3a erreicht und dann als Stapelfaserbündel ausgetragen wird. Das Mittel zur Vereinigung der Fasern zur Garnform kann eine Zwirnmethode nach dem Ringläufersystem, eine Zwirnmethode nach dem offenendigen Spinnsystem, eine Selbstzwirnmethode oder eine Anhaftmethode unter Kombination von Falschzwirnen und Anhaften durch Erhitzen angewendet werden. Als das nicht gezwirnte mehrfädige Endlosgarn kann in der Erfindung gekräuseltes Garn, wie falschgezwirntes Garn, verwendet werden. Dieses Kräuselverfahren kann in das Verfahren zur Herstellung von gesponnenem Garn nach der Erfindung eingeführt werden.
  • Das Verfahren zur Herstellung des gesponnenen Garnes nach der Erfindung kann in das Verfahren zur Herstellung des mehrfädigen Endlosgarnes als Ausgangsmaterial eingeschaltet werden.
  • Auch kann als das mehrfädige Endlosgarn ein Garn verwendet werden, das aus unterschiedlichen Komponenten aufgebaut ist, wie beispielsweise aus unterschiedlichen Faserarten, unters chiedli chen Fäden, unterschiedlich gekräuselten Formen oder Fäden mit unterschiedlichem Schrumpfungsprozentsatz.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt ist, die mehrere in Reihe angeordnete Schneideinrichtungen verwendet, können die geschnittenen Faserbündel, von denen jedes eine unterschiedliche Faserlänge hat, miteinander vereinigt werden, um ein gemischtes gesponnenes Garn zu produzieren.
  • Fig. 6 ist eine Zeichnung, die eine Ausführungsform der Apparatur zur Herstellung des gemischten gesponnenen Garnes nach der Erfindung zeigt.
  • Unterschiedliche Arten mehrfädiger Endlosgarne 2, 2', die von den Spulen 1, 1' abgenommen werden, werden durch die Beschikkungsrollen 3 der hohlen zylindrischen Einrichtung 4a zugeführt, die zwischen der ersten Beschickungsrolle 3 und der Abgaberolle 5 vorgesehen ist, um zu Stapelfasern zerschnitten zu werden, und sie werden durch Veränderung der relativen Stellung der Bündel zueinander miteinander vermischt, und das gemischte Faserbündel 2a wird durch die Abgaberolle 5 abgegeben. Sodann wird das so produzierte Faserbündel 2a in die Zwirneinrichtung 9 geführt, die mit dem Ring 6, der Spindel 7 und dem Läufer 8 ausgestattet ist, um gezwirnt zu werden, und schließlich auf der Spule 10 aufgenommen oder aufgewickelt.
  • Fig. 7 ist eine Zeichnung, die eine Ausführungsform der Apparatur zur Herstellung eines gesponnenen Hüllengarnes nach der Erfindung zeigt.
  • Das mehrfädige Endlosgarn 2, das ein Ausgangsmaterial für die Hüllenkomponente ist, wird durch die ersten Beschickungsrollen 3 der hohlen zylindrischen Einrichtung 4 zugeführt und durch die Abgabewalzen 5 abgezogen.
  • Das andere Garn 12, welches als Ausgangsmaterial für die Kernkomponente ist, wird von der dritten Beschickungswalze 13 von der Spule 14 aus zugeführt und mit dem Faserbündel 2a an der zweiten Beschickungswalze 5 vereinigt.
  • Das vereinigte Bündel wird von der zweiten Beschickungswalze 5 abgegeben und mit Hilfe der Spindel 7 und des Ringläufers 9 gezwirnt und auf Spule 10 als Hüllengarn aufgewickelt. In diesem Fall wird das andere Garn 12 vorzugsweise in stärker gespanntem Zustand als das Faserbündel 2a zugeführt. Als das andere Garn kann ein elastisches Garn, wie ein Polyurethangarn, verwendet werden.
  • Hüllengarn mit starker Streckbarkeit kann man erhalten, wenn man das elastische Garn in gedehntem Zustand von der Abgaberolle 5 abführt.
  • Fig. 8 und Fig. 9 sind seitliche Ansichten, die eine Ausführungsform der Apparatur zur Herstellung von zweidrähtigem Garn nach der Erfindung zeigen.
  • Das mehrfädige Endlosgarn 2 wird von der Spule 1 über die Beschickungsrolle 3 in die Schneideinrichtung 4 geführt, die zwischen den Beschickungsrollen 3 und den Abgabebeschickungsrollen 5 vorgesehen ist. Das geschnittene Stapelfaserbündel 2a wird von der zweiten Beschickungsrolle 5 abgegeben und über die Garnführungsröhre 16 in den Topf 17 eingeführt, der mit hoher Geschwindigkeit rotiert.
  • Die Garnführung 16 ist in umkehrender Bewegung, um eine gleichförmige Garnschicht 18 in dem Topf 17 zu erzeugen.
  • Das Garn 19, das in den Topf 17 geführt wurde, wird gegen die Innenfläche durch Zentrifugalkraft gepreßt und bildet die Garnschicht 18 und wird durch die Rotation des Topfes 17 gezwirnt.
  • In der Figur ist 20 die Aufnahmerolle, 21 die Aufnahmetrommel und 22 die Aufnahmespule.
  • In der oben erwähnten Betriebsweise wird die Garnschicht 18 mit der Zeit vergrößert, und zum Zeitpunkt, wenn die Garnschicht eine vorbestimmte Größe erreicht hat, oder aber nach einer vorbestimmten Zeit vom Beginn der Ablagerung des Garnes in dem Topf 17, wird das Garn des Garndurchgangs zwischen der Garnführungsröhre 16 und der Garnschicht 18 durch die Garnaustragsleitung 23 abwärts ausgetragen und über die Aufnahmerolle 20 auf der Spule 22 mit Hilfe der Aufnahmetrommel 21 aufgenommen (Fig. 9).
  • In diesem Fall wird die Richtung des Garnes, das von der in dem Topf 17 abgelagerten Garnschicht 18 ausgetragen wird, umgekehrt, und folglich wird das Garn umgekehrt gezwirnt und zusammen mit dem Garn 19 ausgetragen, das durch die Garnführungsröhre 16 über die Garnaustragsleitung 23 zugeführt wird. Wie oben erwähnt, erhält man so das zweidrähtige Garn, und zum Zeitpunkt, wenn die Garnschicht 18 aus dem Topf 17 heraus ist, wird der Austrag von zweidrähtigem Garn aus der Garnaustragsröhre 23 unterbrochen, und die Ablagerung von Garn in dem Topf 17 beginnt aufs neue.
  • Unter Wiederholung der oben erwähnten Stufen wird das zweidrähtige Garn 24 von gesponnenem Garn direkt aus dem mehrfädigen Endlosgarn 2 hergestellt.
  • Die Vorteile der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Das gesponnene Garn nach der Erfindung hat ausgezeichnete Gleichmäßigkeit der Dicke, wie zeigt, daß die durchschnittliche Faserzahl im Querschnitt, N, und der Grad der Garngleichmäßigkeit, CV, der Gleichung 12,5 ( CV VÑW < 100 gehorchen, und demnach haben die gestrickten, gewirkten und gewebten Stoffe ausgezeichnete Oberflächengleichförmigkeit, gestrickte, gewirkte und gewebte Stoffe können sehr effizient hergestellt werden, und diese Stoffe haben eine große Warendichte, die mit herkömmlichen gesponnenen Garnen nicht erreicht werden kann.
  • 2. Das gesponnene Garn nach der Erfindung besteht aus Stapelfasern, deren wirksamer Fasergehalt größer als 25 % ist, und demnach ist dieses Garn ausreichend fest, und es gibt weniger Streuung kurzer Fasern beim Stricken oder dergleichen.
  • 3. Die Kanten der Stapelfasern, aus denen das gesponnene Garn nach der Erfindung besteht, liegen im Inneren und auf der Oberfläche des Garnes, und demnach können daraus gestrickte, gewirkte und gewebte Stoffe mit hoher Voluminösheit, Weichheit und warmem Griff hergestellt werden.
  • 4. Das gesponnene Garn nach der Erfindung kann aus ungekräuselten Stapelfasern bestehen, und demnach kann man ein gesponnenes Garn mit Glanz bekommen, das man nach herkömmlichen Methoden nicht herstellen konnte.
  • 5. Das gesponnene Garn nach der Erfindung kann aus spiralig gekräuselten Stapelfasern hergestellt werden, und demnach kann man gesponnenes Garn mit ausgezeichneter Voluminösheit und Streckbarkeit gewinnen, wie es nach herkömmlichen Methoden nicht hergestellt werden konnte.
  • 6. Das gesponnene Garn nach der Erfindung kann aus wenigstens zwei Arten von Stapelfasern aufgebaut werden, und zwar mit weniger Ungleichmäßigkeit der Vermischung in den Richtungen des Radius und der Länge des gesponnenen Garnes, und somit kann man ein gesponnenes Garn durch Vermischen unterschiedlicher Faserarten bekommen, das beispielsweise im Falle des Vermischens unterschiedlich gefärbter Fasern Naturfarbe hat, das im Falle des Vermischens von Fasern unterschiedlicher Schrumpfung ein voluminöses Garn mit gleichmäßiger und hoher Voluminösheit ist und das im Falle des Vermischens von Fasern unterschiedlicher Faserfeinheit höhere Voluminösheit, Weichheit und Elastizität hat.
  • 7. Das nach der Erfindung erhaltene Hüllengarn hat das mehrfädige Endlosgarn als Ausgangsmaterial für die Hüllenkomponente, und demnach hat das Faserbüiidel, das die Hüllenkomponente bildet, geringere Ungleichmäßigkeit der Dicke, der daraus gestrickte, gewirkte oder gewebte Stoff hat gleichförmige Oberfläche, und die Herstellung gestrickter, gewirkter und gewebter Stoffe kann sehr effizient durchgeführt werden.
  • 8. Nach dem Verfahren der Erfindung kann das gesponnene Garn direkt aus dem mehrfädigen Endlosgarn hergestellt werden, und demnach bekommt man eine Rationalisierung bezüglich der Anlage, der erforderlichen Arbeiter und der erforderlichen elektrischen Energie.
  • 9. Nach dem Verfahren der Erfindung sind die Schnittpuhkte jedes der Endlosfäden willkürlich im Inneren und auf der Oberfläche des Garnes entlang der Achsenrichtung des Garnes verteilt, und der wirksame Fasergehalt an Stapelfasern in dem erhaltenen gesponnenen Garn ist recht hoch, und demnach hat das erhaltene gesponnene Garn hohe Festigkeit und große Gleichförmigkeit der Feinheit, des Flors auf der Garnoberfläche und der Festigkeit, und Ärgernisse, wie Garnbrüche bei der Herstellung von gesponnenem Garn, werden stark vermindert.
  • 10. Nach dem Verfahren zur Herstellung des gesponnenen Mischgarnes nach der Erfindung kann das gesponnene Mischgarn direkt aus wenigstens zwei Arten der mehrfädigen Endlosgarne hergestellt werden, und demnach bekommt man eine Rationalisierung bezüglich der Anlagen, der erforderlichen Arbeiter und der erforderlichen elektrischen Energie.
  • 11. Nach dem Verfahren zur Herstellung der gesponnenen Mischgarne nach der Erfindung sind die Schnittpunkte der Endlosfäden willkürlich im Inneren und auf der Oberfläche des Garnes entlang der Achsenrichtung des Garnes verteilt, und die Stapelfasern sind im Querschnitt des gesponnenen Garnes miteinander vermischt, so daß Unannehmlichkeiten, wie Garnbrüche bei der Herstellung des gesponnenen Mischgarnes, stark vermindert werden.
  • 12. Nach dem Verfahren zur Herstellung des Hüllengarnes nach der Erfindung kann das Hüllengarn direkt aus dem mehrfädigen Endlosgarn für die Hüllenkomponente und dem anderen Garn für die Kernkomponente hergestellt werden, und somit bekommt man eine Rationalisierung bezüglich der Anlage, der erforderlichen Arbeiter und der erforderlichen elektrischen Energie, und außerdem kann man ein Hüllengarn mit einem umhüllenden Faserbündel bekommen, dessen durchschnittliche Faserzahl im Querschnitt kleiner als die bei herkömmlichen Methoden ist, so daß man die ausgezeichneten Eigenschaften des Kerngarnes am besten zur Wirksamkeit bringen kann.
  • 13. Nach dem Verfahren zur Herstellung des zweidrähtigen Garnes nach der Erfindung kann die Spule mit dem zweidrähtigen Garn direkt aus dem mehrfädigen Endlosgarn hergestellt werden, und demnach kann das Verfahren stark vereinfacht werden, und das erhaltene zweidrähtige Garn hat eine große Gleichförmigkeit, und Garnbrüche beim Spinnen können fast völlig verhindert werden.
  • Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
  • Beispiel 1 In Fig. 1 wird das mehrfädige Endlosgarn 2 von der Packung 1 mit Hilfe der Beschickungsrolle 3 in die Schneideinrichtung 4 eingeführt und dann über die Abgaberolle 5 in die Zwirneinrichtung 9 überführt, das so produzierte gezwirnte gesponnene Garn 2b wird auf der Spule 10 aufgewickelt oder aufgenommen.
  • Die Schneideinrichtung 4 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer rauhen Oberfläche 4d versehen, die durch elektrisches Beschichten mit Diamantpulver eines mittleren Durchmessers von 20,u auf der Innenfläche des Auslasses der hohlen zylindrischen Dreheinrichtung 4a hergestellt wurde.
  • Die Schneideinrichtung 4 wurde in der Richtung des Pfeiles in Fig. 1 gedreht und schnitt das mehrfädige Endlosgarn 2, das durch das hohle Teil ging, zu Stapelfasern, die das vliesartige Faserbündel 2a bildeten.
  • Während dieses SchneidprozesseX wurde der gerade und parallele Zustand der Fasern, aus denen das Bündel bestand, vorzugsweise beibehalten, und das Faserbündel 2a wurde durch die Abgaberolle 5 ausgetragen.
  • Das obige Verfahren wurde unter Verwendung von wollig bearbeitetem Polyesterfadengarn (150 Denier, 48 Fäden) mit einer Oberflächengeschwindigkeit der ersten Beschickungsrolle von 19,2 m/Min. und einer Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Beschickungsrolle von 20 m/Min. sowie einer Rotation der Schneideinrichtung 4 von 8000 mal je Minute und einer Rotation der Spindel 4b von 9000 mal je Minute durchgeführt.
  • Das erhaltene gesponnene Garn hatte einen Grad der Garngleichmäßigkeit CV %, von 6,3 g. Die mittlere Faserlänge der Fasern, aus denen das Garn bestand, betrug 82 mm und die maximale Faserlänge 210 mm.
  • Zu Vergleichszwecken wurden wolliges Polyestergarn (150 Denier, 48 Fäden), Polyesterfadengarn (150 Denier, 48 Fäden) und gesponnenes Garn aus Polyesterstapelfasern (1,5 Denier auf 44 mm geschnitten), das nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellt wurde, hergestellt.
  • Der Grad der Garngleichmäßigkeit, CV, CV \mN, und das spezifische Volumen der so erhaltenen gesponnenen Garne wurden gemessen.
  • Das spezifische Volumen wurde aus dem Durchmesser und dem Garngewicht der Wicklung auf der Spule berechnet.
  • Die Testergebnisse waren folgende: Spezifisches Probe CV CV w Volumen Gesponnenes Garn nach 3 der Erfindung 6,9 49 2,37 cm Fadengarn 0,54 3,8 1,43 cm3/g wolliges Garn 1,05 7,3 1,87 cm3/g gesponnenes Garn nach 3 herkömmlicher Methode 16,5 166 1,94 cm /g Der CV-Wert des gesponnenen Garnes nach der Erfindung lag bei 6,3 %, während der des herkömmlich gesponnenen Garnes bei 16,5 lag, und der CVffN-Wert des gesponnenen Garnes nach der Erfindung war wesentlich niedriger als der des herkömmlichen gesponnenen Garnes. Andererseits lag das spezifische Volumen des gesponnenen Garnes nach der Erfindung bei 2,37 cm3/g, während das des herkömmlichen gesponnenen Garnes bei 1,94 cm3/g lag. Diese Testergebnisse zeigen, daß das gesponnene Garn nach der Erfindung ausgezeichnete Voluminösheit und Gleichförmigkeit besitzt.
  • Glatte Strickerzeugnisse aus den oben erwähnten Proben wurden mit Hilfe einer einfonturigen Rundstrickmaschine mit 28 Gauge hergestellt. Im Falle des herkömmlichen gesponnenen Garnes traten häufig Garnbrüche auf, und das erhaltene gestrickte Erzeugnis hatte zahlreiche Fehler. Die anderen Garne ließen sich glatt stricken, und die erhaltenen gestrickten Erzeugnisse hatten keine Fehler. Unter Verwendung der gestrickten Ware aus drei Garnarten, die von der des herkömmlichen gesponnenen Garnes verschieden waren, wurden Hemden und Blusen genäht. Die gestrickten Stoffe aus Fadengarn oder wolligem Garn waren nicht geeignet, da sie sich wie dicker Stoff anfühlten und unangenehm auf der Haut klebten, doch die gestrickten Stoffe aus gesponnenem Garn nach der Erfindung waren sehr geeignet, da sie sich weich anfühlten und große Oberflächenqualität besaßen.
  • Beispiel 2 Die Verfahren des Beispiels 1 wurden unter Veränderung des Verhältnisses der Geschwindigkeiten der ersten Beschickungsrolle 3 und der Abgaberolle 5, der Position der Schneideinrichtung 4, von deren Innendurchmesser und der Teilchengröße des Diamantpulvers darin durchgeführt. Zu Vergleichszwecken wurden die so erhaltenen gesponnenen Garne und die anderen drei Arten von gesponnenen Garnen (Proben Nr. 8 bis 10), die nach der herkömmlichen Kardiermethode und Direktspinnmethode hergestellt worden waren, mit einer einfonturigen Rundstrickmaschine mit 28 Gauge gestrickt.
  • Die Testergebnisse bezüglich der Strickwirksamkeit, der Qualität und des Griffes der gestrickten Erzeugnisse sind nachfolgend aufgeführt. Die Proben 1, 3 und 10 wurden auch wie in Beispiel 1 getestet.
  • Probe Strickwirksam-Nr. CV % CVN keit Qualität Griff
    1 1,05 7,3 0 0 X
    2 6,1 43 0 0 0
    3 6,9 49 0 0 0
    4 8,3 58 0 0 0
    5 11,5 79 0 0 0
    6 13,0 90 0 0 0
    7 15,4 106 X t O 0
    8 11,9 113 0 0 X
    9 14,9 149 A ß X n x
    10 16,5 166 X X X
    .1 1
    In der Tabelle bedeutet 0 ausgezeichnet, A gut oder zulässig und X schlecht. Die Probe Nr. 1 hatte ausgezeichnete Strickwirksamkeit und Qualität der gestrickten Erzeugnisse, doch schlechte Voluminösheit und Oberflächenweichheit. Die Proben Nr. 8 bis 10 konnten gestrickt werden, sofern man nur eine kleine Menge gestrickter Erzeugnisse anfertigte, doch hatten diese geringere Qualität und schlechteren Griff.
  • Beispiel 3 In dem in Fig. 7 gezeigten Verfahren wurde ein Kernhüllengarn hergestellt, wobei wolliges Polyesterfadengarn (150 Denier, 72 Fäden) als mehrfädiges Endlosgarn für die Hüllenkomponente und elastisches Polyurethangarn (30 Denier) als Garn für die Kernkomponente verwendet wurden Oberflächengeschwindigkeit der Beschickungsrolle 3 13,1 m/Min.
  • Oberflächengeschwindigkeit der Abgaberolle 5 13,8 m/Min.
  • Oberflächengeschwindigkeit der dritten Beschickungsrolle 13 5,5 m/Min.
  • Rotationsgeschwindigkeit der Spindel 11.000 U/Min.
  • Rotationsgeschwindigkeit der Schneideinrichtung 5500 U/Min.
  • Das so erhaltene Kernhüllengarn hatte ausgezeichnete Gleichförmigkeit und Streckbarkeit, und ein schlechter Hüllenabschnitt wurde nicht festgestellt.
  • Beispiel 4 Nach dem in den Fig. 8 und 9 gezeigten Verfahren wurde zweidrähtiges Garn hergestellt.
  • Mehrfädiges Endlosgarn: Wolliges Polyestergarn (150 Denier, 48 Fäden) Oberflächengeschwindigkeit der Beschickungsrolle 3: 19,2 m/Min.
  • Oberflächengeschwindigkeit der Abgaberolle 5: 20 m/Min.
  • Schneideinrichtung: Elektrisch als Oberzug aufgebrachtes Diamantpulver von 800 Maschen auf der Innenfläche der Schneideinrichtung 4 mit einem Innendurchmesser von 10 mm Rotationsgeschwindigkeit der Schneideinrichtung 4: 6000 U/Min.
  • Rotationsgeschwindigkeit des Topfes 17: 8000 U/Min.
  • Das so erhaltene zweidrähtige Garn hatte ausgezeichnete Gleichförmigkeit und Feinheit. Es trat kein Garnbruch in dem Spinnverfahren auf.

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Gesponnenes Garn, dadurch gekennzeichnet, daß es nur aus Stapelfasern besteht und die durchschnittliche Faserzahl im Querschnitt, N, und der Grad der Garngleichmäßigkeit, CV, innerhalb des Bereiches 12,5 < CV 6 100 liegen.
  2. 2. Gesponnenes Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Fasergehalt der Stapelfasern größer als 25 % ist.
  3. 3. Gesponnenes Garn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kanten der einzelnen Stapelfasern sowohl im Inneren als auch auf der Oberfläche des Garnes liegen.
  4. 4. Gesponnenes Garn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelfasern nicht gekräuselte Stapelfasern sind.
  5. 5. Gesponnenes Garn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelfasern spiralig gekräuselte Stapelfasern sind.
  6. 6. Gesponnenes Garn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gesponnene Garn aus wenigstens zwei Arten von Stapelfasern besteht.
  7. 7. Gesponnenes Garn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Arten von Stapelfasern im Garnquerschnitt miteinander vermischt sind.
  8. 8. Gesponnenes Garn nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige durchschnittliche Faserzahl der unterschiedlichen Faserarten im Querschnitt, N1, N2..., und der jeweilige Grad der Garngleichmäßigkeit der unterschiedlichen Faserarten, Cvi, CV2.. innerhalb der folgenden Bereiche liegen:
  9. 9. Gesponnenes Garn nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Form eines Kernhüllengarnes zusammen mit einem anderen Garn vorliegt, welches vorzugsweise die Kernkomponente ist und besonders bevorzugt ein elastisches Garn ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung eines gesponnenen Garnes nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ein im wesentlichen nicht gezwirntes mehrfädiges Endlosgarn, das von einer Beschickungsrolle oder -walze zugeführt wird, mit einer Schneideinrichtung in Berührung bringt, die sich etwa in rechten Winkeln zu der Garnachse bewegt und das Garn zu Stapelfasern zerschneidet, während die Kontinuität des Faserbündels aufrechterhalten wird, das zerschnittene Faserbündel von einer Abgaberolle oder -walze mit einer Oberflächengeschwindigkeit etwa gleich der Oberflächengeschwindigkeit der Beschickungsrolle oder -walze abführt und dann das Faserbündel vorzugsweise kräuselt oder zwirnt und dann aufwickelt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Verhältnis der Oberflächengeschwindigkeit der Abgaberolle bzw.
    -walze zu derjenigen der Beschickungsrolle bzw. -walze im Bereich von 1,01 bis 7,20 verwendet.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß man das mehrfädige Endlosgarn in Berührung mit der Schneideinrichtung um einen Winkel von 15 bis 450 umbiegt oder umlenkt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schneideinrichtung verwendet, die aus einem hohlen sich drehenden Zylinder besteht, und das mehrfädige Endlosgarn durch Berührung mit der Innenfläche des hohlen sich drehenden Zylinders zerschneidet.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man den hohlen sich drehenden Zylinder mit einer Rotationsgeschwindigkeit von mehr als 1000 U/Min. rotieren läßt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens zwei Arten von im wesentlichen nicht gezwirnten mehrfädigen Endlosgarnen zuführt.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man als im wesentlichen nicht gezwirntes mehrfädiges Endlosgarn nicht gekräuseltes oder spiralig gekräuseltes Garn verwendet.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 10 bis 16 zur Herstellung eines Kernhüllengarnes, dadurch gekennzeichnet, daß man das zerschnittene Faserbündel mit einem getrennt zugeführten Garn an der Abgaberolle oder -walze vereingt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man das andere Garn in stärker gestrecktem Zustand als das zerschnittene Faserbündel zuführt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet,; daß man als das andere Garn ein elastisches Garn verwendet.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das von der Abgaberolle oder -walze abgegebene zerschnittene Faserbündel in einen mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Topf einführt und zwirnt und zum Zeitpunkt, wenn der Garngehalt des Topfes einen vorbestimmten Wert erreicht, das Garn in dem Topf und das kontinuierlich in den Topf kommende Garn dubliert und das dublierte Garn zwirnt und aufwickelt.
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