DE2627853B2

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Publication number: DE2627853B2
Application number: DE2627853A
Authority: DE
Original assignee: ROYALPATENT ANSTALT VADUZ
Current assignee: ROYALPATENT ANSTALT VADUZ LI
Priority date: 1976-06-22
Filing date: 1976-06-22
Publication date: 1980-07-03
Also published as: CH622086A5; DE2627853A1; FR2356090A1; DE2627853C3

Description

ψ beigeben,

§1 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

β sind die Zerstäuberdüsen an einem abnehmbaren

j? Deckelteil des Gerätegehäuses befestigt und so

'i angeordnet, daß ihre Steuerkanäle in einer gemeinsa-

. j. men Ebene enden und mittels am Gerätegehäuse

verschiebbarer Verschiußteile wahlweise freigebbar

■. oder verschließbar sind.

ic Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

'} sind die Zerstäuberdüsen im Kantenbereich des

abnehmbaren Deckelteils angebracht, während die fj Verschlußteile an der diesem Kantenbereich zugekehr-

'« ten Aufnahmekante d<is Gerätegehäuses verschiebbar

* gelagert sind.

\ Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist

das Gerätegehäuse selbst aus Unterteil und Oberteil .; zusammengesetzt, wobei der Deckelteil Teil des

: Oberteils ist und Austrittsöffnungen für den Luftstrom

aufweist, der mit Flüssigkeitsteilchen und/oder Zusatzmittelteilchen vermischt ist

Nach einer weiteren zweckmäßigen A-isgestsltung der Erfindung sind die Zerstäuberdüsen über Schlauchleitungen mit den Zusatzmittelbehältern verounden, die ein flüssiges Zusatzmittel enthalten und dia austauschbar am Deckelteil festgelegt sind.

Dadurch, daß die Beimengung der Heil- bzw. Riechstoffe erst hinter dem Flüssigkeitsvorhang erfolgt, können sich diese über die Zerstäuberdüsen verfeinert nur dem aus dem Gebläsegehäuse austretenden Luftstrom überlagern und nicht unbeabsichtigt in den Flüssigkeitszirkulationskreis gelangen. Dabei wird eh Teil des Luftstromes selbst zur Ansaugung und Zerstäubung des Zusatzmittels verwendet. Es spielt dabei keine Rolle, ob der dafür verwendete Teil des Luftstromes vorher den Flüssigkeitsvorhang passiert hat oder an diesem vorbeistreicht. Wichtig ist nur, daß die Zerstäuberdüsen erst hinter dem Flüssigkeitsvorhang dem mit Flüssigkeitströpfchen angereicherten Luftstrom ein Zusatzmittel beigeben. Da das Zusatzmittel über die Zerstäuberdüsen fein zerstäubt wird, wird es ohne Schwierigkeiten vollständig vom Luftstrom mitgeführt

Dieser Geräteaufbau ist durch die Verwendung nur eines einzigen Gebläses sehr einfach und daher billig. Dennoch kann der Zusatzmittelkrds eindeutig von dem Flüssigkeitszirkulationskreis entkoppelt werden, was die wahlweisen Betriebsmöglichkeiten ohne umständliche Reinigungsarbeiten zuläßt.

Die Zerstäuberdüsen können mit dem Deckelteil abgenommen und daher bei Bedarf leicht gereinigt werden.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 ein Schema zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Geräts,

Fig.2 im Schnitt eine in diesem Gerät verwendete Zerstäuberdüse,

Fig.3 einen Querschnitt durch ein Gerät nach der Erfindung und

Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie IVIV des Gerätes nach F i g. 3.

Das Schema nach Fig. I läßt den prinzipiellen Aufbau und die Wirkungsweise des Geräts, das als kombiniertes Heiniklima- und llcimheilgerat eingesct/i werden kann, erkciincn.

In dem Gcr.it ist nn Flüssigkeits-Zirktilationskrcis vorgesehen, über den mit Hilfe einer Pumpe Pund einer Pumplcitung PL die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbe

hälter FB einer Düse FD zugeführt wird. Ober die kleinen Austrittsöffnungen dieser Düse FD tritt 4ie Flüssigkeit in Tröpfchen unterteilt aus und fällt als Flüssigkeitsvorhang FV wieder in den Flüssigkeitsbehälter FB zurück. Die Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter FB kann dabei über eine eingebaute Heizeinrichtung HG erwärmt werden.

Ober ein Gebläse G wird die Außenluft AL angesaugt, wobei diese über ein Filter F gereinigt wird. Die angesaugte Luft kann wahlweise über eine Ozoneinrichtung OZ mit Ozonteilchen OT und/oder über eine Ultraviolettlampe t/Vmit Ultraviolettstrahlen £/V7'angereichert werden.

Die das Gebläse G verlassende Druckluft kann über eine weitere Heizeinrichtung LH angewärmt als Luftstrom LS den Flüssigkeitsvorhang FV passieren. Dabei werden Flüssigkeitsteilchen FT mitgeführt und verlassen über die Austrittsöffnungen das Gerät

In den Luftstrom sind hinter dem Flüssigkeitsvorhang FV Zerstäuberdüsen VD angeb.acht, die über eine Schalteinrichtung 5 wahlweise ein- uiid ausgeschaltet werden können. Diese nach dem Venturiprinzip arbeitenden Zerstäuberdüsen VD stehen ra't ihren Ansaugkanälen mit einem Zusatzmittelbehälter, z. B. eineir. Medikamentenbehälter AiS, in Verbindung, während ihre Steuerkanäle durch die Schalteinrichtung 5 wahlweise freigebbar und verschließbar sind.

Wie das Schema nach F i g. 1 zeigt, genügt es, wenn zumindest ein Teil des Luftstromes mit den Flüssigkeitsteilchen L + FTdabei die Steuerkanäle der Zerstäuberdüsen VD erfaßt und über die Ansaugkanäle Medikament MT ansaugt und fein zerstäubt dem weiterführenden Strom L + FT+ MTbeimischt

Es ist dabei leicht einzusehen, daß die Zerstäuberdüsen VD auch über individuelle Schalteinrichtungen S steuerbar sein können. Dabei sind dann auch individuelle Zusatzmittelbehälter mit verschiedenen Flüssigkeiten mit diesen Zerstäuberdüsen VD verbunden. /*.uf diese Weise lassen sich wahlweise verschiedene Zusatzmittel zerstäubt beimischen.

Der Schnitt nach Fig.2 zeigt eine in dem Gerät verwendbare Zerstäuberdüse 10, die als T-Stück ausgebildet ist. Der Abzweig 16 mit dem Ansaugkanal 15 endet mit der Austrittsöffnung 14 an der rechten Stirnseite des Hauptzweiges des T-Stückes in der Mitte des konischen Auslaßtrichters 13. Die andere Stirnseite des Hauptzweiges des T-Stückes ist mit dem Steuerkanal 18 versehen, der als Topf 19 mit dem Boden 17 ausgebildet ist. Von diesem Boden 17 gehen Durchgangsbohrungen 11 aus, die mit ihren Austrittsöffnungen 12 im Auslauftrichter 13 in unmittelbarer Nähe der Austrittsöffnung 14 des Ansaugkanals 15 einmünden.

Line homogene, feine Zerstäubung des Zusatzmittels wird dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnung des Ansaugkanals dtr Zerstäuberdüse in der Mitte des konisch ausgebildeten Auslaßtrichters angeordnet ist.

Gelangt in den Topf 19 der Luftstrom Z-, dann gelangt er über die Durnhgangsbohrungen 11 in den AuslaQ-trichter 13 und erzeugt dabei einen Sog, der dazu führt, daß über den Ansaugkanal 15 das Zusatzmiitel angesaugt und bei seinem Eintritt in den AusUßtrichter 13 zerstäubt wird. Die Medikamentcnteilc /V/Tsind dann dem Luftstrom mit Flüssigkeitsteilchen L + FHibcrla gert, wie der die Zerstäuberdüsen VO verlassende Teil /. + FT + MTdcs Luftstromes anzeigt.

Wird der Steuerkanal 18 der Zerstäuberdüse 10 verschlossen, dann entsteht im Auslaßtrichter 13 kein Sog und (Jits Ansaugen des Zusatzmittels unterbleibt.

Selbstverständlich kann das Zusatzmittel auch bei abgeschaltetem Flüssigkeits-Zirkulationskreis dem Luftstrom Ldirekt beigemischt werden.

Da die Pumpe P, die Heizeinrichtung HG und LH, die Ozoneinrichtung OZ, die Ultraviolettlampe t/Kund die Schalteinrichtung 5der Zerstäuberdüsen VDindividuell und unabhängig voneinander ein und ausschaltbar sind, ergibt sich eine Vielzahl von Betriebsvarianten.

Die Fig. 3 und 4 zeigen wie das Gerät konstruktiv auigebiut sein kann. Das Gerätegehäuse setzt sich aus dem schalenförmigen Unterteil 20 und dem schalenförmigen Oberteil 35 zusammen, die beide überlappend miteinander verbindbar sind, wie das Bezugszeichen 21 andeutet.

In das Unterteil 20 ist eine Einheit einsetzbar, die aus dem Flüssigkeitsbehälter 24, der Pumpe 26, dem Gebläse 28 und der rohrförmigen Flüssigkeitsdüse 41 besteht. Dabei ist das Gebläse 28 zusammen mit der Uzoneinrichtung 31 und der Ultraviolettlampe 30 an Befestigungsansätzen 27 angebracht, die am Flüssigkeitsbehälter 24 angeformt sind. Wie der Fig.3 zu entnehmen ist, erstreckt sich dabei der Flüssigkeitsbehälter 24 nur über den rechten Teil des Unterteils 20, damit das Gebläse 28, die Ozoneinrichtung 31 und die Ultraviolettlampe 30 vor dem Flüssigkeitsbehälter 24 Platz finden. Der Flüssigkeitsbehälter 24 ist mit einem Vmchliißdeckel 29 verschlossen, der über Befestigungsmittel 37 zwischen dem Unterteil 20 und dem Oberteil 35 festlegbar ist. An der Unterseite des Verschlußdeckels 29 ist die Pumpe 26 befestigt, die in den Flüssigkeitsbehälter 24 ragt. Der Pegelstand im Flüssigkeitsbehälter 24 wird über den Schwimmerschalter 25 überwacht, und im Boden des Flüssigkeitsbehälters 24 ist eine elektrische Heizeinrichtung 43 eingebaut. Der Druckabgang 44 der Pumpe 26 ist über ein Winkelstück 45 mit der Aufnahmehülse 46 des Vmchlußdeckels 29 verbunden. Diese Hülse 46 ist als Steckaufnahme 48 ausgebildet, die einen Steckansatz 49 der rohrförmigen Düse 41 aufnimmt. Der Dichtungsring 50 dichtet diese Steckverbindung ab.

Der Deckel 29 weist unterhalb der rohrförmigen Düse i\ eine Rücklauföffnung auf, die durch ein geneigtes Einlaufteil 47 begrenzt ist. Der aus den Austrittsöffnungen 42 der Düse 41 austretende Flüssigkeitsvorhang fällt darüber wieder in den Flüssigkeitsbehälter 24 zurück. Die rohrförmige Düse 41 ist in dem Deckelansatz 51 lösbar gehalten, so daß sie zur t Reinigung schnell entnommen werden kann.

Die Einheit wird über Puffer 52 und 53 in das Unterteil 20 eingestellt und mit diesem verbunden, z. B. verschraubt. Wie F i g. 4 zeigt, ist das Gerät breit und die rohrförmige Düse 41 erstreckt sich über den größten

in Teil dieser Breite.

Das Oberteil 35 weist die Ansaugöffnungen 34 auf, die auf der Innenseite durch ein austauschbares Filter 33 abgedeckt sind.
Im Oberteil 35 ist ein Detkelteil 36 mit den

i'i Austrittsöffnungen abnehmbar festgelegt. Dieses Dekkelteil 36 trägt die Zerstäuberdüsen 10 so, daß ihre Steuerkanäle in einer Ebene ausgerichtet sind und in den Strömungskanal zwischen dem Gebläsedruckabgang si und den Äustrittsoftnungen hineinragen. Auch

>o der oder die Zusatzmittelbehälter mit flüssigen Zusatzmitteln sind auf der Innenseite des Deckelteils 36 leicht lösbar angebracht und gemeinsam oder individuell mit den Ansaugkanälen 16 der Zerstäuberdüsen 10 verbunden, wie die Schlauchleitung 39 andeutet. Unmittelbar

_'-> vor den Steuerkanälen 18 der Zerstäuberdüsen 10 sind Schieber 40 als Verschlußteile angeordnet, die am Oberteil über die Führungen 38 verstellbar angebraehl sind. Die Schieber 40 werden dabei über Bedienungsor gane, die im Oberteil 35 festgelegt sind, verstellt.

i" Die Zerstäuberdüsen 10 sind dabei hinter derr Flüssigkeitsvorhang, c!. h. außerhalb des Flüssigkeitszir kulationskreises im Luftstrom angeordnet. Dabei spiel¹ es keine Rolle, ob der den Steuerkanälen 18 zugeführt« Teil des Luftstromes den Flüssigkeitsvorhang passier

» hat oder an diesem vorbeistreicht. Wesentlich ist nur daß der Luftstrom hinter dem Flüssigkeitsvorhang zun Ansaugen und Zerstäuben des Zusatzmittels verwende wird, damit der Flüssigkeitszirkulationskrnis durch dii zerstäubten Zusatzmittel sicher nicht mehr beeinfluß

jo wird. Nur so ist es möglich, zwei getrennte Zirkulations kreise zu bekommen, die dennoch mit einem einzige! Gebläse arbeiten können.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Gerät zum Einbringen von Heil- bzw, Riechstoffen in einen Luftstrom mit einem aus Flüssigkeitsbehälter, Pumpe und Düse bestehenden Zirkulationskreis zur Erzeugung eines Flüssigkeitsvorhanges mit einem Gebläse zur Erzeugung eines Luftstromes, der den Flüssigkeitsvorhang passiert und aus dem Gerätegehäuse heraustritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsvorhang ausschließlich aus Wasser gebildet ist und daß die Heil- bzw. Riechstoffe mit einer davon unabhängigen Vorrichtung in den Luftstrom eingebracht werden, wobei die zweite Vorrichtung mindestens eine räumlich im Luftstrom hinter dem Flüssigkeitsvorhang bzw. einer Umgehungsleitung dafür angeordnete Zerstäuberdüse (10) für das Zusatzmittel aufweist

Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse (10) für das Zusatzmittel nach dem Strahlpumpenprinzip arbeitet, und einen Steuerkanal (18) für den Luftstrom, sowie einen seitlich davon angeordneten Ansaugkanal (15) für das Zusatzmittel aufweist, wobei der Steuerkanal wahlweise freyebbar oder verschließbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß bei mehreren Zerstäuberdüsen (10) die Ansaugkanäle (15) mit einem gemeinsamen Zusatzmittelbehäl.er verbunden sind und daß die Steuerkanäie (18) mittels eines einigen Verschlußteils (40) freigebbar bzw. verschließbar sind.

4. Vorrichtung nach Ansprr -h 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Zerstäuberdüsen (10) die Ansaugkanäle (15) mit mehreren getrennten Zusatzmittelbehältern verbunden sind und daß die Steuerkanäle (18) mittels individueller Verschleißteile (40) freigebbar bzw. verschließbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüsen (10) an einem abnehmbaren Deckelteil (36) des Gerätegehäuses (20,35) befestigt und so angeordnet sind, daß ihre Steuerkanäle (18) in einer gemeinsamen Ebene enden und mittels am Gerätegehäuse (35) verschiebbarer Verschlußteile (40) wahlweise freigebbar oder verschließbar sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüsen (10) im Kantenbereich des abnehmbaren Deckelteiles (36) angebracht sind, während die Verschlußteile (40) an der diesem Kantenbereich zugekehrten Aufnahmekante des Gerätegehäuses (20,35) verschiebbar gelagert sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse selbst aus Unterteil (20) und Oberteil (35) zusammengesetzt ist, wobei der Deckelteil (36) Teil des Oberteils (35) ist und Austrittsöffnungen für den Luftstrom aufweist, der mit Flüssigkeitsteilchen und/oder Zusatzmittelteilchen vermischt ist,

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüsen (10) über Schlauchleitungen (39) mit den Zusat/mittclhchältcrn verbunden sind, die ein flüssiges /.ii'.iit/mitlel enthalten und die austauschbar am Deckclteil ()6) festgelegt sind.

Die Erfindung betrifft ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Gerät mit den konstruktiven Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist durch die DE-OS 19 24 179 bekannt Bei diesem bekannten Gerät wird der Flüssigkeitsvorhang über ein festes, in einem herausnehmbaren Behälter untergebrachtes Zusatzmittel geleitet Durch Erosion werden Teile des .Zusatzmittels vom Flüssigketts-Zirkulationskreis mitgeführt und zusammen mit Flüssigkeitströpfchen von dem Luftstrom mitgerissen.

Nachteilig beim bekannten Gerät ist der Umstand, daß dem Luftstrom das Zusatzmittel nicht fein genug zerstäubt beigemengt werden kann, so wie es für die

¹^ Inhalation erforderlich ist Die Schwierigkeiten werden bei diesem bekannten Gerät noch größer, wenn dem Luftstrom verschiedene Zusatzmittel beigemengt werden sollen. Das Gerät ist als reines Heilgerät vorgesehen, das zur Verabreichung von Medikamenten über die Atemwege bestimmt ist Die Aufgabe, ein kombiniertes Heimklima- und Heimheilgerät bereitzustellen, ist in der Druckschrift nicht angesprochen.

Die FR-PS 15 68 625 zeigt ein Luftverbesserungsgerät, bei dem über ein erstes Gebläse die Luft über ein Luftbehandlungsgerät angesaugt, gekühlt und gefiltert wird. Von dem angesaugten Luftstrom wird über ein zweites Gebläse ein Teil abgezweigt und in einem getrennten Kreislauf mit Zusatzmitteln beladen. Die Zusatzmittel sind in mit Ventilen verschlossenen

^J0 Behältern untergebracht Wird ein Ventil geöffnet, dann kann in dem getrennten Kreislauf die aus dem Hauptkreislauf abgesaugte Luft mit dem von dem zweiten Gebläse angesaugten Zusatzmittel beladen werden. Bei diesem bekannten Gerät kann durch

^r' Abschaltung und Anschaltung des zweiten Gebläses der Zusatzmittelkreislauf eindeutig vom Hauptkreislauf mit der gekühlten und gereinigten Luft entkoppelt werden. Dieses bekannte Gerät ist jedoch durch die Verwendung von zwei mit Gebläsen ausgerüsteten Zirkula-

■*" tionskreisen sehr aufwendig und teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß es auch als Raumluftbefeuchter verwendbar ist, ohne daß jeweils eine vorherige Verwendung zur

^4> Abgabe von Heil- bzw. Riechstoffen bei unmittelbar anschließender Verwendung als Raumluftbefeuchter zu Geruchsbelästigungen o. dgl. führt.

Diese Aufgab: wird durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

^r>0 Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung arbeitet die Zerstäuberdüse für das Zusatzmittel nach dem Strahlpumpenprinzip und weist einen Steuerkanal für den Luftstrom, sowie einen seitlich davon angeordneten Ansaugkanal für das Zusatzmittel

^Y' auf, wobei der Steuerkanal wahlweise freigebbar oder verschließbar ist.

Nach einer weiteren Ausstattung der Erfindung können bei mehreren Zerstäuberdüsen die Ansaugkanäle mit einem gemeinsamen Zusatzmittelbehälter ver-

"" bunden und die Steuerkanäle mittels eines einzigen Verschlußtcils freigebbar bzw. verschließbar sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können bei mehreren Zerstäuberdüsen die Ansaugkanii Ie mit mehreren getrennten Zusatzmittelbehältcrn

^hl verbunden und die Steuerkanäle mittels individueller Vcrschlußteiie freigebbar bzw. verschließbar sein. Auf diese Weise lassen sich wahlweise auch mehrere verschiedene Heil- bzw. Riechstoffe dem Luftstrom