DE2627174A1 - Optische flachbandleitung - Google Patents

Optische flachbandleitung

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DE2627174A1
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ribbon cable
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optical glass
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Ulrich Dipl Ing Oestreich
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4401Optical cables
    • G02B6/4403Optical cables with ribbon structure

Description

  • Optische Flachbandleitung
  • Die Erfindung befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung einer optischen Flachbandleitung, bei der zwischen zwei miteinander verschweißten Kunststoffolien mehrere optische Glasfasern mit Abstand zueinander nebeneinander angeordnet sind. Bei einer bekannten Flachbandleitung dieser Art sind Glasfasern in gerade gestreckter Form zwischen zwei thermoplastischen Isolierfolienbändern warm eingescElweißt, wobei die Isolierfolienbänder über ihre ganze Breite warm zusammengeschweißt sind (DT-OS 23 14 313).
  • Es ist auch bekannt, die Glasfasern in gewellter Form zwischen zwei Folien aus synthetischem thermoplastischem Material anzuordnen, wobei die Länge der Glasfasern etwa 10 % größer ist als die Länge der Folien (DT-OS 24 24 041).
  • Da diese bekannten optischen Flachbandleitungen für sich genommen keine ausreichende mechanische Festigkeit zum Schutz der Glasfasern aufweisen, ist vorgesehen, sie zu einem optischen Kabel in der Weise weiterzuverarbeiten, daß sie beispielsweise in flacher Form achsparallel oder wendelförmig auf einen zugfesten Kern in Form einer Kabelseele oder eines Metallseiles aufgewickelt werden.
  • Weiterhin sind optische Flachkabel bekannt, bei denen optische Adern in einer Ebene mit zugfesten Elementen angeordnet und gemeinsam von einem Kunststoffmantel umgeben sind. Hierbei dienen als optische Adern Glasfaserbündel, die in ein synthetisches Harz eingebettet sind, während als zugfeste Elemente Stahldrahtt>'eile vorgesehen sind (DT-OS 23 28 490 und 23 55 853).
  • Zur Herstellung von elektrischen Flachbandleitungen ist es weiterhin bekannt, elektrische Leiter zwischen zwei Folien aus ungesintertem Polytetrafluoräthylen einzubetten und die beiden Folien im Anschluß an ei.nen Laminiervorgang durch einen Sintervorgaxlg miteinander zu verschweißen (DT-AS 14 04 370, XT--OS 24 18 0ovo).
  • Im übrigen sind für elektrische Hausinstallationen isolierte elektrische Stegldtungen bekannt, bei denen ede einzelne Ader in einem kammerartigen Hohlraum eines die Adern umgebenden Kunststoffmantels angeordnet ist (DT-OS 14 65 784).
  • Ausgehend von der eingangs erwähnten optischen Flachbandleitung, bei der zwischen zwei miteinander verschweißten Kunststoffolien mehrere optische Glasfasern mit Abstand zueinander angeordnet sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hitzebeständige, gegebenenfalls zugfeste optische Flachbandleitung mit möglicht geringen optischen Verlusten zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen vorgesehen.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten optischen Flachbandleitung besteht die Kunststoffhülle, in die die optischen Glasfasern eingebettet sind, demnach aus Polytetrafluoräthylen, wie es an sich für elektrische Flachbandleitungen bekannt ist. Im Hinblick auf den Einsatz dieses Werkstoffes für optische Flachbandleitungen geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß Polytetrafluoräthylen beim Sintervorgang an sich um etwa 10 % schrumpft, wodurch auf eventuell eingebettete optische Glasfasern unzulässig starke mechanische Beanspruchungen ausgeübt werden würden. Um derartige Beanspruchungen auszuschalten, sind in die Flachbandleitung Stränge fest eingebettet, die in Längsrichtung der Flachbandleitung wirkende Druckbeanspruchungen aufnehmen.
  • Hierzu kommen beispielsweise Stahldrähte oder - wenn eine Potentialtrennung der Leitungsenden erwünscht ist - einzelne Glasfasern oder Glasfaserbündel in Betracht, die durch ihre feste Einbettung zwischen den Folien aus Polytetrafluoräthylen ein zu starkes Schrumpfen dieser Folien beim Sintervorgang verhindern, so daß die in den Kunststoffolien auftretenden Schrumpfspannungen in Längsrichtung gewissermaßen eingefroren werden. Die zwischen den Folien gebildeten Kammern unterbinden dabei einerseits eine mechanische Kopplung zwischen den Kunststoffolien und den Glasfasern und gewährleisten andererseits geringe optische Verluste der Flachbandleitung, da die Oberfläche der optischen Glasfasern überwiegend mit angrenzenden Luftschichten und nicht mit angrenzenden Kunststoffschichten in Verbindung steht.
  • Bei der Herstellung der neuen Flachbandleitung geht man zweckmäßig derart vor, daß die beiden miteinander zu verbindenden Folien aus ungesintertem Polytetrafluoräthylen zunächst profiliert und dann miteinander laminiert werden, wobei die optischen Glasfasern und die druckbeanspruchbaren Elemente und gegebenenfalls die zugfesten Elemente zwischen den Folien einlaufen. Anschließend erfolgt das Verschweißen der beiden Folien durch einen Sintervorgang. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, die beiden Folien unterschiedlich dick zu wählen und die Kammern für die optischen Glasfasern sowie die Ausnehmungen für die druckbeanspruchbaren und gegebenenfalls die zugfesten Elemente nur in der stärkeren Folie vorzusehen, während die dünnere Folie lediglich als Deckfolie verwendet wird. Als zugfeste Elemente kommen wegen der mitunter erwünschten Potentialtrennung der Leitungsenden insbesondere hochfeste Kunststoffäden in Betracht, beispielsweise Fäden oder Rovings aus vorgerecktem, aromatischem Polyamid (Handelsname 'tKevlar").
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen optischen Flachbandleitung ist in der Figur dargestellt.
  • Die Figur zeigt im Querschnitt eine optische Flachbandleitung mit symmetrischem Profil, wobei aufgedickte Bereiche 10 bzw. 11 mit schmalen Stegen 12 einander abwechseln. Die Flachbandleitung, die im wesentlichen aus zwei miteinander durch einen Sintervorgang verschweißten Polytetrafluoräthylen-Folien besteht, enthält in den aufgedickten Bereichen 10 Kammern 13, wobei in jeder Kammer eine optische Glasfaser 14 lose angeordnet ist. Im Bereich der Verdickungen 11 sind druckbeanspS chbare Stränge 15 in Form von nichtoptischen Glasfasern und gegebenenfalls auch zugfeste Elemente fest eingebettet.
  • Die Anzahl der in der Flachbandleitung vorgesehenen Kammern richtet sich nach der jeweiligen Anzahl der vorgesehenen optischen Übertragungskanäle. Es erscheint sinnvoll, daß sich im konstruktiven Aufbau der Flachbandleitung eine Kammer 13 und ein druckfester Strang 15 jeweils miteinander abwechseln. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine andere Folge, beispielsweise zwei druckfeste Stränge zwischen zwei Kammern oder zwei Kammernzwischen jeweils zwei druckfesten Strängen, vorzusehen. Die Kammern 13 haben unter Berücksichtigung des Durchmessers der optischen Glasfasern von etwa 100 um einen Querschnitt von beispielsweise 0,2 x 0,5 mm².
  • Die neue optische Flachbandleitung eignet sich vor allem zum Einsatz in elektronischen Geräten von Datenverarbeitungsanlagen.
  • 4 Ansprüche 1 Figur

Claims (4)

  1. Patentanstrüche 1. Optische Flachbandleitung, bei der zwischen zwei miteinander verschweißten Kunststoffolien mehrere optische Glasfasern mit Abstand zue-rGnder nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sic die optischen Glasfasern (14) einzeln oder In Gruppen lose in Kammern (13) bef nden, die in Längsrichtung der Flachbandleitung verlaufen und von zwei durch einen Sintervorgang miteinander verschweißten Folien aus Polytetrafluoräthylen gebildet werden, und daß zwischen den Kammern in stegartigen Bereichen (12) der Flachbandleitung Stränge (15) fe eingebettet sind, die in Längsrichtung der Flachbandleitung wirkende Druckbeanspruchungen aufnehmen.
  2. 2. Flachbandleitung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichne-t, daß jeder Strang (15) aus einer Glasfaser oder aus einem Glasfaserbündel besteht.
  3. 3. Flachbandleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekem1zeichnet, daß zusätzlich zu den druckbeanspruchbaren Strängen zugfeste Elemente eingebettet sind.
  4. 4. Flachbandleitung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfesten Elemente aus hochfesten Kunststoffäden bestehen.
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