DE2626807C2 - Gürtel für Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse - Google Patents
Gürtel für Fahrzeugluftreifen mit RadialkarkasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gürtel für Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse, insb. für symmetrische
Anordnung in bezug auf die Äquatortalebene des Reifens, bestehend aus zwei Metallkordlagen unterschiedlicher
axialer Breite, die im Kronenbereich der Karkasse konzentrisch und über die ganze axiale Breite
der schmaleren Lage in radialer Richtung ohne Zwischenschaltung anderer Lagenabschnitte aufeinanderliegend
angeordnet sind, und aus zwei Faltbereiche aufweisenden Materialstreifen aus undehnbarem, synthetischen
Textilkord, wobei die Faltkanten beiderseits der Metallkordlagen axial nach außen weisen, die von
diesen ausgehenden Faltlagenschenkel unterschiedliche axiale Breite aufweisen und die beiden schmaleren
Faltlagenschenkel miteinander und mit einer der beiden Metallkordlagen in axialer Fluchtung liegen, während
die breiteren Faltlagenschenkel die Kantenbereiche bl
wenigstens einer Metallkordlage überlappen, und an keiner Stelle seiner Breite mehr als drei Übereinanderliegende
Lagen aufweist.
Ein Gürtel für Fahrzeugluftreifen dieser Art ist aus der DE-OS 23 33 728 bekannt Bei diesem bekannten
Gürtel ist eine einzige Textilkordlage vorgesehen, die sich über die ganze Breite der breitesten Metallkordlage
erstreckt und radial unterhalb dieser angeordnet ist und deren überstehenden Randbereiche wenigstens um die
Ränder der breitesten Metallkordlage radial nach außen und axial nach innen umgefaltet ist Dadurch entstehen
zwei Faltbereiche, deren Faltkanten jeweils nach außen weisen, wobei die längeren Faltlagenschenkel einstückig
zusammenhängen, während die freien ICanten der schmaleren Faltlagenschenkel jeweils zur Äquatorialebene
des Reifens weisen. Die schmaleren Faltlagenschenkel verlaufen ganz oder wenigstens teilweise in
axialer Fluchtung mit der schmaleren Metallkordlage und können ggf. deren Ränder teilweise überlappen. Bei
diesem bekannten Gürtel sind wenigster die Kantenbereiche der breiteren Metallkordlage zwischen die
Schenkel der Faltbereiche eingebettet und reichen bis zur Faltkante dieser Faltbereiche.
Im allgemeinen kann man davon ausgehen, daß schon die beiden Metallkordlagen für die erforderliche
gürtelartige Verstärkung der Lauffläche ausreichen, wobei durch die Breitenabstufung der beiden Lagen des
bekannten Gürtels den unterschiedlichen Anforderungen im mittleren Bereich der Lauffläche und in den
Schulterbereichen ausreichend Rechnung getragen wird. Reifen mif solchem Gürtel werden täglich zu
Tausenden hergestellt und eingesetzt Nachteile, die dabei durch die freiliegenden Kanten der Metallkordlagen
und durch einen unbefriedigenden Steifigkeitsübergang im Schulitrbereich auftreten, werden durch die
zusatzliche Textilkordlage zu einem großen Teil überwunden. Die Textilkordlage hüllt dabei die Kanten
der Stahlkordlagen ein. so daß von den Stahlkordelementen eine Zerstörung des Reifens während dessen
Einsatzes nicht mehr ausgehen kann. Der bekannte Reifen zeigt aufgrund dieser zusätzlichen Textillage
eine Verbesserung der Dauerhaftigkeit und eine geringere Schulterabnutzung. Als synthetischer Textilkord
sind im bekannten Fail Glas.& Jen. Polyesterfäden. Nylonfäden oder dgl. synthetische Kordelemente aus im
wesentlichen undehnbarem Material vorgesehen.
Es ist auch bekannt, für die beiden Faltbereiche getrennte oder sogenannte Halblagen zu verwenden,
bei denen die längeren Faltlagenschenkel nicht miteinander
zusammenhängen (vergl. DE-OS 20 17 752). Auch hier wird jedoch jeder Kantenbereich der breiteren
Metallkordlage zwischen den Faltlagenschenkeln eingeschlossen, wobei der breitere Faltlagenschenkel auf der
der schmaleren Metallkordlage abgewandten Seite der breiteren Metallkordlage auch die Kantenbereiche der
schmaleren Metallkordlage um ein vorbestimmtes Ausmaß in axialer Richtung überlappen.
Es ist ferner bei Gürteln für Fahrzeugluftreifen mit
Lagen aus unterschiedlichem Kordmatenal bekannt, eine von zwei Lagen als Faltlage auszubilden, wobei die
axiale nach innen gefalteten Faltkantenbereiche ohne
Zwischenschaltung weiterer Lagenabschnitie auf dem mittleren Abschnitt der gleichen Lage zu liegen
kommen (vergl. die Figuren 6 und IO der FRPS 12 28 241). Hierbei liegen jedoch die Kanten der radial
äußersten Lage frei und ungeschützt, so daß dann, wenn diese Lage aus Metallkord hergestellt ist, eine
Zerstörung des Laufflächenbereiches von den Metallkordelementen her zu befürchten ist. Wenn überdies der
mittlere Laufflächenbereich besonders kräftig durch den Gürtel eingespannt werden soll und dafür zwei
Lagen aus Metallkord erforderlich sind, ergeben sich bei
Anwendung dieser beki.'tr.'.sn Gfirteiaitf.bildungen sehr
schwere und starre Schulterbereiche, wie sie unerwünscht sind. Außerdem ist die Möglichkeit der
Steifjgkeitsabstufung in den Schulterbereichen bei dieser bekannten Ausbildung nur gering.
Bei der Herstllung moderener Reifen spielen Festigkeit einerseits und Gewicht andererseits dt&
Gürtels ebenso eine wichtige Rolle wie die Gesamtkosten, die durch die Ausbildung des Gürtels verursacht
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Gürtel für Fahrzeugluftreifen der eingangs näher bezeichneten Art
so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der Vorteile
der bekannten Metallkordlagen einerseits die Gefahr der Gürtellagentrennung air den Kanten des Gürtel
beseitigt und andererseits das Gewicht des Gürtels wesentlich herabgesetzt wird, und zwar unter Vereinfachung
und Verbilligung der Herstellung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in jedem Faltbereich der breitere Faltlagenschenkel über die ganze axiale Breite des schmaleren Falüagenschenkels
ohne Zwischenschaltung anderer Lagenabschnitte auf dem schmaleren Faltlagenschenkel aufliegt,
der Art daß der Gürtel im Bereich seiner Mitte nur aus zwei Metallkordlagen und im Bereich seiner Umtangskanten
aus zwei Textilkordlagen besteht
Durch die übereinanderliegenden Metallkordlagen im mittleren Bereich der Lauffläche wird die gewünschte
Verstärkung und die gewünschte Verfestigung des mittleren Laufbereiches sichergestellt. Die Verstärkungswirkung
des Gürtels im Schulterbereich steht dem jedoch nicht nach, wobei jedoch das Gewicht des
Gürtels im Schulterbereich ganz wesentlich verringert ist. Dieses geringe Gewicht der Randbereiche des
Gürtels wird im vollen Umfange zur Geltung gebracht,
indem zwischen den Faltlagenschenkeln kein Teil der Meiallkordlage eingeschlossen ist. Dennoch sind die
Ränder der Metallkordlage durch die Faltbereiche gegen Ablöseerscheinungen oder Zerstörungen des
Laufflächengummis zuverlässig geschützt. Der Gürtel läßt sich auch sehr flach bauen, da der schmalere
Faltlagenschenkel in voller axialer Fluchtung mit einer der Metallkordlagen angeordnet ist. Durch die unterschiedlichen
Breiten der Faltkordlagen und die unterschiedlichen Breiten der Faltlagenschenkel erhält man
eine sehr gute feinstufige Abnahme der Steifigkeit des Gürtels vom Bereich der doppelten M tallkordlage zu
den Faltkar.ten hin. Diese Feinabstufung des Schulterbereiches wird mit wenigen Lagen erreicnt. so daß der
Gürtel auch in seinem Aulbau einfach und relativ preiswert ist.
Vorteiltvifterweise liegt der breitere Faltlagenschenkel
jedes Fnltbereiches radial außen, so daß er wenigstens die Kanten der breiteren Metallkordlage
direkt überlappen kann. Der Gürtel kann aber auch so ausgebildet werden, daß der breitere Faltlagenschenkel
jedes Faltbereiches mit seinem Randbereich auch den Randbereich der schmaleren Metallkordlage überlappt,
so daß sich an diesem Überlappungsbereich eine dreitägige Gürteldicke ergibt. In diesem Fall ist es
jedoch /weckmäßig, wenn der breitere Faltlagenschenkel
jedes Faltbereiches über einen Ted seiner axialen Breite mit der schmaleren Metallkordlage in axialer
Fluchtung angeordnet ist. Die Folge ist, daß der schmalere Faltlagenschenkel bei diesel· Ausführung in
axialer Fluchtung mit der breiteren Metallkordlage zu liegen kommt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert
Fig.! ist eine schematische Darstellung eines
Querschnitte» durch e'inen Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse und Gürtel, anhand der lediglich
bestimmte Bereiche und'Abmessungen definiert sind
F ι g. 2 zeigt einen Gprtel in einer Grundausfühning
nach der vorliegenden Erfindung wie er bei dem Reifen nach F i g. 1 eingesetzt werden kann.
F i g. 3 zeigt die Grundform in einer abgewandelten Ausführung. ,
F i g. 5 zeigt eine zwfeite bevorzugte Ausfuhrungsform
'5 und ,'
Fig.6 zeigt eine abgewandelte Ausführung zu der
ersten bevorzugten Ausfuhrungsform nach F i g. 4.
Der neue Gürtel ist für einen Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse bestimmt, der in seinem Grundaufbau in
F i g. 1 wiedergegeben ist. In dieser ist die Karkasse mit 1 bezeichnet Der Reifen weist einen Laufflächenabschnitt
2 auf, ddssen axiale Ausdehnung mit L angegeben ist Zwischen dem Laufflä^ienabschnitt 2
und der Krone der Karkasse 1 ist ei» Gürtel 3 angeordnet, der bevorzugt symmetrisch zur Äquatorialebene 4 des Reifens ausgebildet ist Die ax:ale
Ausdehnung des Gürtels ist mit A angegeben.
Grundsätzlich ist der Gürtel, wie schematisch in F i g. 1 angedeutet ist im mittleren Bereich mit zwei
radial übereinanderliegenden Lagen 5, 6 ausgebildet wobei der mittlere Bereich mit B angegeben ist. Die
beiden mittleren Lagen S, 6 bestehen grundsätzlich aus Metallkord Die Randbereiche des Gürtels werden
dagegen durch zwei Faltbereiche 7 und 8 gebildet deren Faltlagenschenkel mit 7a, Tb bzw. 8a, 8b bezeichnet sind.
Diese Faltbereiche bestehen aus einem synthetischen Textilkord. Im Übergangsbereich 9 bzw. 9' weisen die
Kanten der verschiedenen Lagen und Faltlagenschenkel in entgegengesetzte axiale Richtungen.
Die neue Ausführung des Gürtels ist in ihrem grundsätzlichen Aufbau in F i g. 2 gezeigt. Die radial
übereinanderliegenden Metallkordlagen 10 und 11 besitzen dabei grundsätzlich unterschiedliche axiale
Breite B\ und Bl. Die Faltlagenschenkel 12a. 126bzw.
13a und 13b der beiden Faltbereiche 12 und 13 weisen
jeweils ebenfalls unterschiedliche axiale Breite suf. Der jeweils breitere Faltlagenschenkel liegt üb«-r die g?nze
axiale Breite des schmaleren Faltlagenschenkels direkt auf diesem auf. so daß sich ein Gürtelaufbau ergibt, bei
dem beide Metallkordlagen ohne Zwischenschaltung anderer Gürtellagenbereiche direkt aufeinanderliegen
und auch die Faltlagenschenkel jedes Faltbereiches ohne Zwischenschaltung anderer Lagenbereiche unmittelbar
aufeinanderliegen.
Die Kordelemente der Metallkordlagen und der Textilko.dtage besitzen die üblichen Orientierungen in
bezug auf die Äquatorialebene. So können d>e Kordelemente in den ivietallkordlagen einen Neigungswinkel
im Bereich von 14" bis 50°, vorzugsweise im
Bereich von 18" aufweisen. Der entsprechende Winkel
bei der Textilkordl&ge liegt im Bereich von 5" bis 30°,
vorzugsweise bei 12". Die Kordelemente in den beiden
übereinanderliegenden Metallkordlagen verlaufen un= ter entgegengesetztem Winkel, wobei jedoch die
b- Anordnung bevorzugt symmetrisch zur Äquatorialebene
ist. Die Kordelemente der textlien Kordlage sind bevorzugt u.js Matcrip'ien auf der Basis der aromatischen
Polyamide hergestellt.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Verstärkungsgürtel
3 bei jedem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel breiter ist als die Lauffläche 2 und somit sich in axialer
Richtung auch in die seitlichen Bereiche der Schuher des Reifens hinein erstreckt. Die maximale Gesamtbreite A
des Gürtels 3 liegt vorzugsweise im Bereich von 125%
der Breite L der Lauffläche 2.
Der Gürtel nach Fig.2 weist einen relativ breiten
mittleren Bereich tO auf, der aus zwei Metallkordlagen
besteht. Dieser Bereich entspricht der Breite der schmaleren Metaltkordlage 11. Die Breite B\ der
breiteren Metallkordlage kann kleiner, gleich oder größer als die Breite L der Lauffläche 2 sein, während
die Breite Ö2 der schmaleren Metallkordlage zwischen
50% und 90% der Breite L der Lauffläche 2 ausmacht. Diese Beziehungen gelten auch für die anderen
nachfolgend geschilderten Ausführungsbeispiele.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 liegen beide Faltlagenschenkel jeweils in axialer Fluchtung mit einer
Metallkordlage 10 bzw. 11. Dabei überlappt der breitere
■ atliaijt.iiei.iit.iinbi u«.
kordlage über die schmalere Metallkordlage. Die Spalte zwischen den sich gegenüberliegenden Kanten der
Kordlagen sind dadurch in axialer und radiale1- Richtung
gegeneinander versetzt. Der Gürtel weist in soweit gleiche Dicke auf, als an allen Stellen der Breite nur zwei
Lagen übereinanderliegen. Die Kanten der Metallkordlagen 10 und 11 werden durch die Faltlagenschenkel
verlängert und dadurch gegen Lagentrennung ebenso geschützt, wie gegen Zerstörung der umliegenden
Bereiche durch die freiliegenden Enden der Metallkordelemente.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 unterscheidet sich von dem nach F i g. 2 durch die Vertauschung der
Lage der breiteren Elemtente gegenüber den schmaleren Elementen. Die Metallkordlagen sind mit 14 und 15
und die Faltbereiche mit 16 und 17 bezeichnet, wobei die unterschiedlich breiten Faltlagenschenkel entsprechend
der Fig.2 unterschiedlich bezeichnet sind. Die Ausführungsform
nach Fig.2 bietet den Vorteil, daß der breitere Faltlagenschenkel den Überstand der breiteren
Metallkordlage radial außen überlappt und so noch besser in seiner Lage gegenüber den am Reifen
wirkenden Kräften sichert
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 wird von
dem Grundaufbau nach Fig. 2 ausgegangen. Es sind daher die gleichen Bezugsziffern für die gleichen
Elemente verwendet und bei leichten Abwandlungen noch ein Beistrich beigefügt Man erkennt, daß bei dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 wie bei dem nach F i g. 2 der breitere Faltlagenschenkel radial außen liegt
und nicht nur den Überstand der breiteren Metallkordlage 10 überlappt, sondern um die Strecke »m-rauch die
Kantenbereiche der schmaleren, radial außen liegenden
Metallkordlage 11. Die breiteren Faltlagenschenkel 12'ft, und 13'i>
liegen dabei über einen wesentlichen Teil ihrer Länge in axialer Fluchtung mit der schmaleren
Metallkordlage 11. während der schmalere Faltlagenschenkel
in axialer Fluchtung mit der breiteren Metallkordlage 10 angeordnet ist. Auch dieser Gürtel
weist im mittleren Bereich lediglich zwei Metallkordlagen auf, während die Randbereiche lediglich durch zwei
Textilkordlagen gebildet werden, und zwar jeweils ohne Einschließung anderer Gürtelkordelemente. Lediglich
an der Grenze des mittleren Laufflächenbereiches ergibt sich über den schmalen Streifen der ax ialen Breite
»nut ein Gürtelbereich. bei dem drei Lagen übereinanderliegen.
Die Breite »m« liegt vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 10% und mehr der Laufflächenbreite
L Bei dieser bevorzugten Ausführungsform werden beide Kantenbereiche der Metallkordlagen 10
und 11 durch die breiteren Faltlagenschcnkel radial nach außen abgedeckt und in ihrer Lage gesichert und
die umliegenden Reifenelemente gegen die Einwirkung
Λλ- MntiillLnPrlalnmeiiJii £»» ·/«»·- j*»· ** loclliiHI Ρίηη
entsprechende Ausbildung des Gürtels unter Vertauschung der gegenseitigen Lage der Kordelemente zeigt
F i g. 6, wobei entsprechend die Bezugsziffern der F i g. J verwendet sind unter Hinzufügung eines Beistriches.
Die Ausführungsform der F i g. 4 wird jedoch gegenüber der nach Fig.6 aus den gleichen Gründen bevorzugt,
wie auch die Ausführungsform nach F i g. 2 gegenüber der Äusführungsform nach F i g. J bevorzugt wird.
F ι „i. 5 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel.
Bei diesem entspricht die Anordnung der Metallkordlagen 10 und II der nach Fig. 2. In diesem
Fall sind jedoch die Faltbcreiche 18 und 19 so angeordnet, daß der schmalere Faltlagenschenkel 18a
bzw. 19a in Fluchtung mit der radial außen liegenden schmaleren Metallkoirdlage 11 zu liegen kommt,
während der breitere Faltiagenschenkel 18i bzw. 196 den schmalen Faltlagenschenkel und die Randbereiche
der schmaleren Metallkordlage radial außen überdeckt. Hierdurch ergibt sich gegenüber der Ausführungsform
nach F i g. 4 eine weitere Steifigkeitsabstufung bei der in axialer Richtung von innen nach außen auf zwei
Metallkordlagen ein Bereich aus zwei Metallkordlagen und einer Textilkordlage und anschließend eine
Metallkordlage mit zwei Textilkordlagen und im Randbereich nur zwei Textilkordlagen ergeben. Diese
Feinabstufung wird trotz der nur insgesamt vier Lagenstreifen also mit den gleichen Elementen, wie bei
dem Grundaufbau nach Fig. 2 erreicht. Auch das Gewicht des Gürtels nach F i g. 5 ist nur unwesentlich
größer als das nach F i g. 2, wenn gleiche Breiten der Metallkordlagen und der Gürtelbreite bei den Gürteln
nach F i g. 2 und 5 vorausgesetzt wird.
Claims (4)
1. Gürte! für Fahrzeugluftreifen mit Radialkarkasse,
insb. für symmetrische Anordnung in bezug auf
die Äquatorialebene des Reifens, bestehend aus zw,ei
MetaUkordlagen unterschiedlicher axialer Breite, die
im Kronenbereich der Karkasse konzentrisch und über die ganze axiale Breite der schmaleren Lage in
radialer Richtung ohne Zwischenschaltung anderer Lagenabschnitte aufeinanderliegend angeordnet
>° and, und aus zwei Faltbereiche aufweisenden
Materialstreifen aus undehnbarem, synthetischem
Textilkord, wobei die Faltkanten beiderseits der Metallkordlagen axial nach außen weisen, die von
diesen ausgehenden Faltlagenschenkel unterschied- |5
liehe axiale Breite aufweisen und die beiden schmaleren Faltlagenschenkel miteinander und mit
einer der beiden Metallkordlagen in axialer Fluchtung Hegen, während die breiteren Faltlagenschenkel
die Kantenbereiche wenigstens einer Metall- M kordlagp überlappen, und an keiner Stelle seiner
Breite «uhr als drei übereinanderliegende Lagen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Faltbereich der breitere Faltlagenschenkel
(126, 13b) über die ganze axiale Bre'te des -">
schmaleren Faltlagenschenkels (12a, \3a) ohne
Zwischenschaltung anderer Lagenabschnitte auf dem schmaleren Faltlagens^henkel aufliegt, der Art,
daß der Gürtel im Bereich seiner Mitte nur aus zwei Metallkordlagen und im Bereich seiner Umfangs- »
kanten aus zwei Textilkordlagen besteht
2. Gürtel für Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Faltlagenschenkel
jedes Faltfc !reicht radial außen liegt.
3. Gürtel für Fahrzeugluftreifen nach Anspruch I κ
oder 2, dadurch gekennzeic' aet, daß der breitere Faltlagenschenkel jedes Fal'bereiches mit seinem
Randbereich den Randbereich auch der schmaleren Metallkordlage (II) überlappt.
4. Gürtel für Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 3.
dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Faltlagenschenkel
jedes Faltbereiches über einen Teil seiner axialen Breite mit der schmaleren Metallkordlage
(11) in axialer Fluchtung angeordnet ist.
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