DE2626763A1 - Vorrichtung und verfahren zur automatischen steuerung des speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden zentrifugen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur automatischen steuerung des speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden zentrifugen

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DE2626763A1
DE2626763A1 DE19762626763 DE2626763A DE2626763A1 DE 2626763 A1 DE2626763 A1 DE 2626763A1 DE 19762626763 DE19762626763 DE 19762626763 DE 2626763 A DE2626763 A DE 2626763A DE 2626763 A1 DE2626763 A1 DE 2626763A1
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centrifuge
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Georg Heinrich Lindner
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Ernst Heinkel Maschinenbau KG
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Ernst Heinkel Maschinenbau KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • 'tVorrichtung und Verfahren zur automatischen
  • Steuerung des Speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung des Speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen, wobei der jeweilige Füllgrad der Zentrifugentrommel in Abhängigkeit von der Gewichtszunahme der in der Trommel eingespeisten Suspension und/oder Waschflüssigkeit über mit der Zentrifuge verbundene Meßelemente bestimmbar ist. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur automatischen Steuerung des Speisungszyklus bei diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen mittels einer solchen Vorrichtung.
  • Zur Steuerung des Speisungszyklus bei Zentrifugen ist es notwendig während des Zentrifugiervorganges das Suspensionsniveou in der Zentrifugentrommel jederzeit exact bestimmen zu können. Nur so können Überbelastungen und nicht optimale Auslastung der Maschine vermieden werden. Bei diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen mit horizontaler Trommelachse ist es bekannt, zu diesem Zweck im Zentrifugentrommel-Innern einen oder mehrere sogenannte "Löffeltaster" anzubringen, die auf mechanischem Wege mittels Berührung der Suspension den Suspensionsstand im Zentrifugentrommel-Innern abtasten. Die Löffeltaster schalten bei einem bestimmten Höchststand den Zulauf des zu zentrifugierenden Materials aus und schalten erst wieder ein, wenn die BerUhrung zwischen Löffeltaster und Suspension unterbrochen ist. Verändert sich das Suspensionsniveau nach einer gewissen Zeitspanne nicht mehr, so wird bei solchen Einrichtungen angenommen, daß sich dieses jetzt erreichte Niveau auf den in der Trommel sich ablagernden Feststoff bezieht und es werden die weiteren beim Zentrifugieren hinlänglich bekannten Steuerungsvorgänge wie Waschen, Ausschleudern usw. eingeleitet. Ein solches Steuerungssystem bringt natürlich durch die Mechanik eine ganze Reihe von Problemen mit sich. Hauptproblem ist aber die sehr geringe Genauigkeit des ganzen Systems.
  • Deshalb hat man weitere Steuerungssysteme in der Theorie untersucht, aber in der Praxis bisher noch nie eingeführt. Unter anderem versuchte man mittels kapazitiven Elektroden zu messen. Dabei ist aber die unvermeidlich auftretende Verschmutzung im Zentrifugenein ein entscheidendes Problem Man hat dann auch die Möglichkeit der Gewichtsbestimmung untersucht. Bei diesen Überlegungen ist man vom Differenzgewicht zwischen der leeren und der mit optimalem Feststoff-Inhalt gefüllten Zentrifugentrommel ausgegangen. Bei Zentrifugen mit horizonteler Trommelachse sind diese Überlegungen jedoch letztlich daran gescheitet, daß die unvermeidlich auftretenden Vibrationen und Unwuchten die Meßergebnisse unbrauchbar werden ließen. Es ist ja davon auszugehen, daß das erwähnte Differenzgewicht v-erschwindend klein ist in bezug auf das Gesamtgewicht der Maschine, das letztlich gemessen werden muß Bei bestimmten Bauarten von Zentrifugen -mit horizontaler Trommelachse können u die vorgenannten Methoden überhaupt nicht angewendet werden, da im Trommel-Inneren sich mitdrehende Hilfskonstruktionen zwischen der zentralen Einlauföffnung und dem zu bestimmenden Flüssigkeitsniveau befinden. Insbesondere gilt dies fiJr die Steuerung mit Tastern und mit Elektroden. Bei solchen 7entrifugen hat man die Möglichkeit zur Messung mit radioaktiven Strahlungsquellen untersucht, wobei die Strahlungsabnahme bei gefüllter Trommel eine Indikation für das erreichte Füllniveau der Zentrifuge liefert.
  • Solche Verfahren sind aber technisch sehr aufwendig und bei -verschiedenen Materialien und Anwendungsföllen wegen der Radioaktivität unterwünscht oder Uberhaupt -nicht anwendbar.
  • Die'Erfindung hat sich nun ausgehend von der Gewichtsbestimmungsmethode die Aufgabe gestellt7 eine Vorrtchtung und ein Verfahren zur automatischen Steuerung des Speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen zu schaffen, bei dem mit einfachsten Mifteln eine so weitgehende Beseitigung der bei der Gewichtsbestimmung bei laufender Maschine auftretenden Störfaktoren erreichbar ist, daß diese Reststörungen nicht mehr in ungUnstiger Weise das Meßergebnis beeinflüssen. Die Vorrichtung und das Verfahren sollten darüberhinaus gewöhrleisten, daß bei jedem Arbeitszyklus der Zentrifuge eine optimale Trommelfüllung gewährleistet werden kann Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß die mit einer Trommel mit horizontaler Trommelachse versehene Zentrifuge auf mindestens zwei Ddmpfungselementen gelagert ist, von denen mindestens eines direkt mit einem Fundament verbunden ist und mindestens ein weiteres mit einem in Horizontalrichtung starren, jedoch in Vertikalrichtung beweglichen Gestell zusammenwirkt und daß mindestens ein die Vertikalbewegungen in Folge von Gewichtsönderungen der Zentrifugentrommel aufnehmendes Meßelement am Gestell angeordnet ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus zwei im wesentlichen parallel zur Trommelachse der Zentrifugentrommel und im Abstand voneinander angeordneten, auf dem der Zentrifugentrommel abgewandten Ende einseitig starr mit dem Fundament verbundenen Längsblattfedern mit einer an ihrem freien Ende etwa in Höhe der Zentrifugentrommel angreifenden Quertravene mit integrierter, über einen Schemel auf dem Fundament abgestützter Blattfeder besteht.
  • Die direkt zwischen Zentrifugen-Grundrahmen und Fundament angeordneten Dämpfungselemente können in zweckmäßiger Weise in der Nähe der Befestigungspunkte der Längsblattfedern mit dem Fundament angeordnet sein. Die zwischen Zentrifugen-Grundrahmen am Gestell angeordneten Dämpfungselemente sollten in der Nähe der Verbindungsstellen zwischen Löngsblattfedern und Quertroverse vorgesehen werden.
  • Es hat sich-als zweckmäßig erwiesen, als Meßelemente Druckmeßdosen zu verwenden und diese in der Nähe der Enden der Quertraverse anzuordnen.
  • Für kleinere und leichtere Maschinen ist es besonders vorteilhaft, wenn das Dämpfungselement einerseits an einem an der Trommel abgewandten Ende der Zentrifuge angebrachten Halteelement und andererseits auf dem freien Ende einer Horizontal-Blattfeder festgelegt ist, die über einen Lagerbock auf dem Fundament angeordnet ist. Das Mee element kann dann vorteilhafterweise eine auf Zug bzw. Biegung ansprechende Meßdose sein, deren Fühlorgan mit einem am freien Ende der Blattfeder angebrachten Meßpunkt in ständiger Berührung steht.
  • Das Verfahren zur automatischen Steuerung des Speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen mittels einer Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Uber die Meßelemente ermittelten Gewichtszunahme-Werte der Zentrifuge beim Zulauf von Suspension und/oder Waschflüssigkeif einer Steuerungseinheit zugeleitet und zur Zu- und Abschaltung des Zulaufs nach voreinstellbaren Werten verwendet werden.
  • Versuche haben gezeigt, daß mit dieser einfachen Methode eine sehr genaue Bestimmung des während des Betriebes in der Trommel vorhandenen Materials erzielt werden kann. Damit kann der Speisungszyklus genauestens gesteuert und in jedem Fall die optimale Auslastung der Maschine erreicht werden. Voraussetzung dazu ist, daß die Geräte zur Gewichtsbestimmung in einer derartigen Weise mit der Zentrifuge verbunden sind, daß die unvermeidlich beim Laufen der Maschine auftretenden Vibrationen und Unwuchten auf sie so wenig wie möglich Einfluß ausüben können, d. h. zuvor durch entsprechende Einrichtungen gedämpft werden. Bei der Erfindung geschieht dies durch das Gestell und die Dömpfungselemente. Bei der Vorrichtung und der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung können zusätzlich-alle denkbaren Möglichkeiten zur Steuerung des Speisungszykluses mit vorgesehen werden. Es kann zunächst vor jedem einzelnen Arbeitszyklus eine Vortarierung des maßgeblichen Zentrifugengewichts erfolgen, so daß auch hier kleinste Ungenauigkeiten, wie etwa Reste von nicht ausgeschleudertem Feststoff im Zentrifugen-lnnern, mitberücksichtigt werden können. Es kann weiter eine kontinuierliche Messung der Füllung über den gesamten Arbeitsvorgang durchgeführt werden. Die Füllung kann dabei chargenweise oder kontinuierlich erfolgen.
  • Die Merkmale der Erfindung sollen nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen naher erläutert werden.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer Filterzentrifuge mit horizontaler Trommelachse, Fig. 2 eine Ansicht einer solchen Filterzentrifuge, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie l - 1 nach Fig. 1, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und Fig. 5 eine Ansicht des Trommel-abgewandten Endes der Zentrifuge nach Fig. 4 in größerem Maßstab.
  • Die schematisch dargestellte Filterzentrifuge mit horizontaler Trommelachse besteht aus einer Zentrifugentrommel 1 mit zum Abschleudern des zentrifugierten Feststoffes umkehrbarem Filtertuch und einer Antriebseinrichtung 2. Zur Verdeutlichung sei gesagt, daß das Gesamtleergewicht der Zentrifuge iim beschriebenen Beispiel ca 5000 kp beträgt; bei einem Trommeldurchmesser von ca. 800 mm ist das maximal zulässige Füllgewicht ca. 50 kp. Dabei ist die Drehzahl der Zentrifugentrommel ca. 1500 l/min.
  • Der Zentrifugentrommel wird die zu zentrifugierende Suspension zugeführt durch die Speiseleitung 3. Der abgeschleuderte Feiststoff wird abgeführt durch die Austragsöffnung 4; das Filtrat, also die vom Feststoff befreite Restflüssigkeit ihrer Suspension, wird abgeführt über die Leitung 5. Mit Z ist der Schwerpunkt der leeren Zentrifuge -angedeutet.
  • Die Zentrifuge ist trommelseitig auf zwei schwingungsdämpfenden Elementen 6 und 6' und motorseitig ebenfalls auf zwei Dämpfungselementen 7 und 7' gelagert. Die Dämpfungselemente 7 und 7' stUtzen sich unmittelbar auf ein Fundament 8, während die beiden Dämpfungselemente 6 und be auf ein Gestell 20 wirken. Dieses Gestell 20 ist aufgebaut aus einem Querträger 9, der mit zwei Längsblattfedern 10 und 10' verbunden ist. In den Querträger 9 ist eine Blattfeder 11 aufgenommen, die auf einem auf dem Fundament 8 installierten Schemel 12 ruht. An seinen beiden äußeren Enden at der Querträger 9 auf zur Gewichtsbestimmung dienenden Druckmeßgeräten 13 und 13' aufgelegt, die sich auf das Fundament 8 stützen.
  • Als Druckmeßgeräte 13 und 13' sind elektronische Druckdosen bekannter Bauart verwendet, die im beschriebenen Ausführungsbeispiel eine nominale Kapazität von 2000 kp aufweisen. Die von den Druckdosen aufgenommenen Signale werden über ein Filter dem elektronischen Steuerungssystem eingegeben, das nach vorgegebener Programmierung unter Berücksichtigung der von den Druckmeßdosen zugeleiteten Meßwerte die vollautomatisch. Steuerung des Speisungszyklus der Maschine durchführt.
  • Ein solcher Speisungszyklus läuft etwa wie folgt ab: Nach dem Anfahren der Zentrifuge werden die auf die Druckmeßgeräte 13 und 13' ausgeübten Kräfte in einer entsprechenden Einrichtung auf Null tariert (Whiteston'sche Brücke mit Versteilpotentiometer). Nach der Nulltorierung wird die Zufuhr der zu zentrifugierenden Suspension eingeschaltet.
  • Nach einer voreinstellbaren Druckzunahme auf die Druckmeßgeräte wird die Zufuhr automatisch ausgeschaltet. Nach einer ebenfalls voreinstellbaren Abnahme der auf die Druckmeßgeräte einwirkenden Kräfte wird der Zulauf der Suspension erneut zugeschaltet. Dieses Zu- und Abschalten des Suspensionszulauts kann sich so oft wiederholen bis ein voreingestelltes Maximalgewicht an in der Trommel enthaltenem Feststoff erreicht ist. Dann wird automatisch auf Abwurf des abgeschleuderten Feststoffes geschaltet und der gesamte Zyklus kann von vorne beginnen. Selbstverständlich können nach ebenfalls über die elektronische Steuerung vorwahlbaren Zeitspannen Zwischenprozesse - wie z. B. ein Waschvorgang mittels einer Waschflüssigkeit - gesteuert werden.
  • In dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Einrichtung nach der Erfindung gezeigt, die vorzugsweise bei kleineren und leichteren Maschinen Anwendung finden kann. Diese Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie nur mit drei Dämpfungselementen und mit einem einzigen Meßelement arbeitet.
  • Dabei ist die Zentrifuge im Bereich der Trommel über zwei Dämpfungselemte 30 und 30' direkt auf einem Fundament 34 gelagert. An dem der Trommel 35 abgewandten Ende der Zentrifuge ist ein Halteelement 36 in Form eines Winkels angebracht. Der eine Schenkel des winkelförmigen Halteelements ist an der Zentrifuge befestigt; in den freien Schenkel ist ein Dämpfungselement 31 integriert. Das winkelförmige Halteelement 36 sollte als total starrer Körper ausgeführt sein, damit die von der Zentrifuge kommenden Vibrationen und Unwuchten direkt in das Dämpfungselement 31 zur Vernichtung eingeleitet werden können. Das Dämpfungselement 31 ist eingespannt zwischen dem Halteelement 36 und dem freien Ende einer Horizontal-Blattfeder 37.
  • Die Horizontal-Blattfeder 37 bildet zusammen mit einem Lagerbock38, über den sie auf dem Fundament 34 befestigt ist, das Gestell 32, das im Sinne der Erfindung in Horizontalrichtung starr jedoch in Vertikalrichtung beweglich sein muß.
  • Als Meßelement ist eine auf Zug bzw. Biegung ansprechende Meßdose 33 vorgesehen, deren Fühlorgan 39 mit einem am freien Ende der Blattfeder 37 angebrachten Meßpunkt 40 in ständiger Berührung steht.
  • Während beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 die Meßwerte für die Füllstandsteuerung dadurch vermittelt werden, daß infolge der Gewichtszunahme der Trommel das geringfügige Absenken des trommelseitigen Endes der Zentrifuge über die Druckmeßdosen 13 und 13' registriert wird, wird beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 das Anheben der Zentrifuge an ihrem der Trommel abgewandten Ende von dem Meßelement 33 registriert. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß mit dieser Lösung eine noch feinfühligere Messung - insbesondere bei kleineren und leichteren Maschinen -erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei der wesentlich einfachere Aufbau und die geringere Anzahl an Dämpfungs- und Meßelementen.
  • Von entscheidender Bedeutung bei der Erfindung ist, daß die Anordnung der Dämpfungselemente, des Gestells und der Druckmeßgeräte bzw. die konstruktive Auslegung der genannten Bauelemente so gewählt ist, daß störende Fremdeinflüsse auf das Meßergebnis weitgehend ausgeschaltet werden können. Es hat sich gezeigt, daß mit Standard-Gummi-Federelementen als Dämpfungselemente optimale Ergebnisse erzielt werden können, wenn diese eine vertikale Eigenfrequenz von etwa 6 Herz oder weniger pro Sekunde bei einer Maschine, wie sie in der Beispielsbeschreibung beschrieben ist, aufweisen. Das Gestell muß so ausgelegt sein, daß es zwar kleine vertikale Bewegungen zuläßt, die ja für die Feststellung der Gewichtsveränderung mittels der Druckmeßdosen notwendig sind, daß es aber horizontale Bewegungen vollkommen absorbiert. Zu diesem Zweck sind die erfindungsgemäß verwendeten Längsblattfedern besonders geeignet, die mit ihrer starren einseitigen Einspannung und aufgrund ihrer konstruktiven Auslegung die an sie gestellten Forderungen weitestgehend erfüllen können.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Anordnung der Dämpfungselemente, die Gestellauslegung und die Anordnung der Druckmeßgeräte noch über die gezeigten Beispiele hinaus in gewissen Bereichen variiert werden können.
  • Auf die Steuerungseinheit, in der die von den Druckmeßgeräten aufgenommenen Werte verarbeitet werden, braucht hier nicht weiter eingegangen zu werden. Sie ist je nach den an sie steuerungsmäßig zu stellenden Anforderungen auf- und ausbaubar und besteht im wesentlichen aus an sich bekannten Bauelementen. Insbesondere enthält sie einen Verstärker für die von den Druckmeßgeräten kommenden Meßwerte mit vorgeschaltetem Filter zur Absorption der sinusförmigen Signale.
  • Ferner werden Einrichtungen für einen Automatikabgleich, Summiereinheiten, Begrenzungsverstärker, Spannungs-S trom-Umsetzer, eine Netzversorgungs-Einheit mit -Schaltungsmöglichkeiten und Analoganzeigen usw. vorgesehen werden müssen. Dies alles sind aber, wie bereits gesagt, hinlänglich bekannte Bauelemente, die nicht erfindungswesentlich sind.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur automatischen Steuerung des Speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen, wobei der jeweilige Füllgrad der Zentrifugentrommel in Abhängigkeit von der Gewichtszunahme der in der Trommel eingespeisten Suspension und/oder Waschflüssigkeit über mit der Zentrifuge verbundene Meßelemente bestimmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Trommel (1; 35) mit horizontaler Trommelachse versehene Zentrifuge auf mindestens zwei Dämpfungselementen (6; 7; 30;. 31) gelagert ist, von denen mindestens eines direkt mit einem Fundament (7; 30) verbunden ist und mindestens ein weiteres mit einem in Horizontalrichtung starren, jedoch in Vertikalrichtung beweglichen Gestell (20, 32) zusammenwirkt und daß mindestens ein die Vertikalbewegungen infolge von Gewichtsänderungen der Zentrifugentrommel (1) aufnehmendes Meßelement (13; 33) am Gestell angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (20) aus zwei im wesentlichen parallel zur Trommelachse der Zentrifugentrommel (1) und in Abstand voneinander angeordneten, auf dem der Trommel (1) abgewandten Ende einseitig starr mit dem Fundament (8) verbundenen Längsblattfedern (10; 10') mit einer an ihrem freien Ende etwa in Höhe der Zentrifugen-Trommel (1) angreifenden Quertraverse (9) mit integrierter, über einen Schemel (12) auf dem Fundament (8) abgestützter Blattfeder (11) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dodurch-gekennzeichnet, daß die direkt zwischen Zentrifugen-Grundrahmen (21) und Fundament (10) angeordneten Dämpfungselemente (7; 7') in der Nähe der Befestigungspunkte der Längsblattfedern (10; 10') mit dem Fundament (8) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Zentrifugen-Grundrahmen (21) und Gestell (20) angeordneten Dämpfungselemente (6; 6') in der Nähe der Verbindungsstellen zwischen Längsblattfedern (10; 10') und Quertraverse (9) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßelemente (13; 13') Druckmeßdosen und in der Nähe der Enden der Quertraverse (9) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (31) einerseits an einem an dem der Trommel (35) abgewandten Ende der Zentrifuge angebrachten Halteelement (36) und andererseits auf dem freien Ende einer Horizontal-Blattfeder (37) festgelegt ist, die über einen Lagerbock (38) auf dem Fundament (34) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßelement (33) eine auf Zug bzw. Biegung ansprechende Meßdose ist, deren Fühlorgan (39) mit einem am freien Ende der Blattfeder (37) angebrachten Meßpunkt (40) in ständer Berührung steht.
  8. 8. Verfahren zur automatischen Steuerung des Speisungszyklus von diskontinuierlich arbeitenden Zentrifugen mittels einer Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Meßelemente (13; 13'; 33) ermittelten Gewichtszunahme-Werte der Zentrifuge beim Zulauf von Suspension und/ oder Waschflüssigkeit einer Steuerungseinheit zugeleitet und zur Zu- und Abschaltung des Zulaufs nach voreinstellbaren Werten verwendet werden.
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