DE2626538A1 - Durchflussmesser fuer stromleitende fluessigkeiten - Google Patents
Durchflussmesser fuer stromleitende fluessigkeitenInfo
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- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
- G01F1/58—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
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Description
- Dureflflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten
- Die F.rf indung betrifft einen Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten, bestehend aus einem im Magnetfeld einer Induktionsspule angeordneten Meßrohr mit zwei sich an der isolierten Rohrinnenwand diametral gegenüberliegenden Elektroden zum Erfassen der vom Flüssigkeitsstrom induzierten Spannung.
- Derartige Durchflußmesser sind üblicherweise so aufgebaut, daß mindestens zwei Induktionsspulen flach um das Meßrohr angeordnet und von einem Gehäuse umgeben sind. Der Meßwertgeber stellt hierbei eine Einheit dar, die am jeweiligen Einsatzort in die Flüssigkeitsleitung eingebaut wird. Diese Durchflußmesser haben sich inzwischen für d ständigen Einsatz bestens bewährt.
- Es ibt jedoch Anwendungsfälle, bei denen der Meßwertgeber nur für eine bestimmte Zeit für eine Leitung gebraucht wird, beispielsweise bei der Blutdurchflußmessung. Dies bedeutet, daß der Geber vor dem nächsten Einsatz gründlich gereinigt und möglicherweise auch sterilisiert werden muß, damit nicht die übriggebliebenen Flüssigkeitsreste von der vorhergehenden Messung die nachfolgende Messung beeinträchtigen. Diese Vorsichtsmaßnahmen müssen nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Biochemie angewendet werden, wo beispielsweise die Bakterienflüsse bei biochemischen Reaktoren dosiert werden. Dort müssen die Meßwertgeber jeden Tag neu sterilisiert werden, weil sonst die Bakterienreste des Vortages den Prozeß verderben würden. Diese Probleme können in gleicher Weise aucii bei Durchfiußmessungen in der pharmazeutischen Industrie und in der Nahrungsmittelindustrie auftauchen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, den Meßwertgeber so-zu gestalten und zu verbessern, daß er schnell und einfach für neue Anwendungsfälle mit wechselnden Meßflüssigkeiten einsatzbereit gemacht werden kann.
- Dies wird mit einem Durchflußmesser der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Induktionsspule von einem an seinen Enden herumgeführten Eisenkern durchsetzt und mit diesem zusammen in ein Gehäuse eingebettet ist, das zwischen den Polen des Eisenkerns mit einer Einbuchtung zum Einsetzen des in seiner äußeren Form der Einbuchtung angepaßten Meßrohres versehen ist.
- Statt wie bisher deii ganzen Meßwertgeber herausnehmen und vor dem nächsten Einsatz reinigen zu müssen, bedarf es nunmehr nur noch der Herausnahme des Meßrohres und des Einsatzes eines gereinigten oder neuen Meßrohrs. Hierbei ergibt sich noch als weiterer Vorteil die Möglichkeit, daß das Meßrohr zusammen mit den Anschlußleitungen herausgenommen und das nächste Meßrohr ebenfalls zusammen mit den Anschlußleitungen wieder eingesetzt werden kann.
- Auf diese Weise ist der Meßwertgeber innerhalb weniger Minuten wieder einsatzbereit.
- Um das Auswechseln und insbesondere das Einsetzen eines neuen Meßrohres völlig problemlos zu gestalten, kann bei dem Durchflußmesser nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einbuchtung in Einbaurichtung des Meßrohres mit Führungsrillen oder dergleichen versehen sein, in die das Meßrohr mit entsprechend ausgebildeten Wulsten oder ähnlichen Führungselementen einschiebbar ist. Auf diese Weise ist die Elektrodenachse bei allen zum Einsatz komrnengleich aufgebauten den Meßrohres immer genau quer zur Feldlinlenrichtung ausgerichtet, so daß die Meßbedingungen stets gleich sind.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können bei Meßwertgebern, bei denen die Einsenspulenannornung mit dem zugehörigen Meßwertverstärker -gegebenenfalls in einem C,ehäusezusammengefaßt sind, die Anschlußstellen für den Verstärker im Bereich der Einbuchtung derart angeordnet werden, daß die zugehörigen Elektrodenanschlußstellen zum Einbau des Meßrohres mit den Verstärkeranschlußstellen zusammenkuppelbar sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Meßwertgeber mit eingebautem Meßrohr in Vorderdnsicht, Fig. 2 das Meßrohr im ausgebauten Zustand und Fig. 3 den Meßwertgeber in Seitenansicht mit Meßrohr kurz vor dem Einsatz.
- Der in Fig. 1 und 3 dargestellte Meßwertgeber besteht aus einem im wesentlichen rechteckig geformten Eisenkern 1, der an seiner einen Längsseite von einer Induktionsspule 2 umgeben ist. Die andere freie Längs seite ist etwa in der Mitte durch einen Spalt unterbrochen und mit zwei sich gegenüberliegenden Polen 3 und 4 ausgebildet. Zwischen den Polen befindet sich das von der Meßflüssigkeit durchsträmte Meßrohr 5, das an seiner isolierten Innenwand mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Elektroden ausgestattet ist. Die von der durchströmenden Flüssigkeit aufgrund des magnetischen Feldes an den Elektroden induzierte Spannung kann an einem Stecker 6 abgegriffen und einem nicht dargestellten Meßwert verstärker zugeführt werden, der dann die aufgenommenen Werte in Fließgeschwindigkeit umsetzt und entsprechend anzeigt.
- Diese Spulenanordnung ist in ein Gehäuse 7 eingebettet. Zwischen den Polen 3 und 4 befindet sich eine Einbuchtung 8, die sich über die ganze Länge des Gehäuses 7 erstreckt und etwa so tief ist, daß das Meßrohr 5 in das magnetische Feld zwischen den Polen 3 und 4 eingesetzt werden kann. Das Meßrohr 5 ist zu diesem Zweck (vergl. Fig. 3) entsprechend der Form der Einbuchtung 8 im Querschnitt rechteckig geformt.
- In Einbaurichtung des Meßrohres 5 befinden sich in der Einbuchtung 8 beiderseits des Eisenkerns 1 Führungsrille 9, während das Meßrohr 5 an den entsprechenden Stellen mit Wulsten lo versehen ist. Diese Führungselemente 9 und lo dienen zum leichteren Einbau des Meßrohres wie auch zum Halt im eingebauten Zustand und haben für alle Meßrohre den Vorteil, daß die Elektrodenachse im eingebauten Zustand des Meßrohres 5 immer genau mittig und quer zu den Feldlinien zwischen den Polen 3.und 4 ausgerichtet sind.
- Das Meßrohr 5 hat an seinen beiden Enden Anschlußstutzen 11 zum Einstecken in die Flüssigkeit zu- und abführenden Schlauchleitungen 12. Entsprechend der sich daraus ergebenden Querschnittsverdickung sind im Gehäuse 7 an beiden Enden der flach ausgebildeten Einbuchtung 8 weitere Aussparungen 13 vorgesehen.
- L e e r s e i t e
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ü c h e: 1. Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten, bestehend aus einem im Magnetfeld einer Induktionsspule angeordneten Meßrohr mit zwei sich an der isolierten Rohrinnenwand diametral gegenüberliegenden Elektroden zum Erfassen der vom Flüssigkeitsstrom induzierten Spannung, d a d u r c h g e k e n n z e i c 11-n e t, daß die Induktionsspule (2) von einem an seinen Enden herumgeführten Eisenkern (1) durchsetzt und mit diesem zusammen in ein Gehäuse (7) eingebettet ist, das zwischen den Polen (3 u.4) des Eisenkerns (1) mit einer Einbuchtung (8) zum Einsetzen des in seiner äußere Form der Einbuchtung angepaßten Meßrohres (5 versehen ist.
- 2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8) in Einbaurichtung des Meßrohres (5) mit Führungsrilleri (9) oder dergleichen versehen ist, in die das Meßrohr (5) mit entsprechend ausgebildeten Wulsten (lo) oder Ahnlichen Führungselementen einschiebbar ist, wobei die Führungswulste (10) parallel zur Elektrodenachse ausgerichtet sind.
- 3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, wobei die einsenspulenanordnung mit dem zugehörigen Meßwertverstärker -gegebenenfalls in einem Gehäuse- zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen für den Verstärker im Bereich der Einbuchtung (8) derart angeordnet sind, daß die zugehörigen Elektrodenanschlußstellen (6) beim Einbau des Meßrohres (5) mit den Verst ärkeranschlußstellen zusammengekuppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626538 DE2626538C2 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626538 DE2626538C2 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626538A1 true DE2626538A1 (de) | 1977-12-29 |
DE2626538C2 DE2626538C2 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=5980465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762626538 Expired DE2626538C2 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2626538C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024767A1 (de) * | 1979-06-30 | 1981-01-15 | Otsuka Kogyo Co Ltd | Elektromagnetischer stroemungsmesser |
WO1986005873A1 (en) * | 1985-03-27 | 1986-10-09 | Rheometron Ag | Measuring sensor for magnetic-inductive flowmeter |
DE102005002907A1 (de) * | 2005-01-21 | 2006-07-27 | Abb Patent Gmbh | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2696737A (en) * | 1949-12-14 | 1954-12-14 | Erdco Eng Corp | Magnetic type flowmeter |
DE1573066A1 (de) * | 1966-02-11 | 1970-10-22 | Rheometron Gmbh | Induktions-Messgeraet fuer Fluessigkeitsstroemungen |
-
1976
- 1976-06-14 DE DE19762626538 patent/DE2626538C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
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DE102005002907A1 (de) * | 2005-01-21 | 2006-07-27 | Abb Patent Gmbh | Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2626538C2 (de) | 1984-12-06 |
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