DE2626538C2 - Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten - Google Patents

Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten

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DE2626538C2
DE2626538C2 DE19762626538 DE2626538A DE2626538C2 DE 2626538 C2 DE2626538 C2 DE 2626538C2 DE 19762626538 DE19762626538 DE 19762626538 DE 2626538 A DE2626538 A DE 2626538A DE 2626538 C2 DE2626538 C2 DE 2626538C2
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DE
Germany
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measuring tube
indentation
flow meter
housing
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DE19762626538
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DE2626538A1 (de
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Arie Johannes Rudolph Baars
Abram Klaas Ing.(grad.) Sleeuwijk Roskam
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Ludwig Krohne GmbH and Co KG
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Ludwig Krohne GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/56Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
    • G01F1/58Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
    • G01F1/588Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters combined constructions of electrodes, coils or magnetic circuits, accessories therefor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten, bestehend aus einem im Magnetfeld einer Induktionsspule angeordneten Meßrohr mit zwei sich an der isolierten Rohrinnenwand diametral gegenüberliegenden Elektroden zum Erfassen der vom Flüssigkeitsstrom induzierten Spannung, wobei die Induktionsspule von einem an seinen Enden herausgeführten Eisenkern durchsetzt und mit diesem zusammen in ein Gehäuse eingebettet ist.
Derartige Durchflußmesser sind üblicherweise so aufgebaut, daß mindestens zwei Induktionsspulen flach um das Meßrohr angeordnet und von einem Gehäuse umgeben sind. Der Meßwertgeber stellt hierbei eine Einheit dar, die am jeweiligen Einsatzort in die Flüssigkeitsleitung eingebaut wird. Diese Durchflußmesser haben sich inzwischen für den ständigen Einsatz bestens bewährt. Um einen Einbau des Meßwertgebers zwischen zwei Rohrleitungsflanschen zu erleichtern, ist aus der DE-OS 15 73 066 bekannt, diesen die Form eines schmalen Zwischenflansches zu geben, wobei die breiteren Erregerspulen mit einem Magnetjoch versehen sind, zwischen dessen Polen das Meßrohr liegt. Die Einbettung der Induktionsspule zusammen mit einem Eisenkern in einem Gehäuse beschreibt die US-PS 6 96 737.
Es gibt jedoch Anwendungsfälle, bei denen der Meßwertgeber nur für eine bestimmte Zeit für eine Leitung gebraucht wird, beispielsweise bei der Blutdurchflußmessung. Dies bedeutet, daß der Geber vor dem nächsten Einsatz gründlich gereinigt und möglicherweise auch sterilisiert werden muß, damit nicht die übriggebliebenen Flüssigkeitsreste von der vorhergehenden Messung die nachfolgende Messung beeinträchtigen. Diese Vorsichtsmaßnahmen müssen nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Biochemie angwendet werden, wo beispielsweise die Bakterienflüsse bei biochemischen Reaktoren dosiert werden. Dort müssen die Meßwertgeber jeden Tag neu sterilisiert werden, weil sonst die Bakterienreste des Vortages den Prozeß verderben würden. Diese Probleme können in gleicher
ίο Weise auch bei Durchflußmessungen in der pharmazeutischen Industrie und in der Nahrungsmittelindustrie auftauchen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Meßwertgeber so zu gestalten und zu verbessern, daß er schnell und
is einfach für neue Anwendungsfälle mit wechselnden Meßflüssigkeiten einsatzbereit gemacht werden kann.
Dies wird mit einem Durchflußmesser der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß das Gehäuse zwischen den Polen des Eisenkerns mit einer Einbuchtung zum Einsetzen des in seiner äußeren Form der Einbuchtung angepaßten Meßrohres versehen ist
Statt wie bisher den ganzen Meßwertgeber herauszunehmen und vor dem nächsten Einsatz reinigen zu müssen, bedarf es nunmehr nur noch der Herausnahme des Meßrohres und des Einsatzes eines gereinigten oder neuen Meßrohrs. Hierbei ergibt sich noch als weiterer Vorteil die Möglichkeit, daß das Meßrohr zusammen mit den Anschlußleitungen herausgenommen und das nächste Meßrohr ebenfalls zusammen mit den An-Schlußleitungen wieder eingesetzt werden kann. Auf diese Weise ist der Meßwertgeber innerhalb weniger Minuten wieder einsatzbereit.
Um das Auswechseln und insbesondere das Einsetzen eines neuen Meßrohres völlig problemlos zu gestalten, kann bei dem Durchflußmesser nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einbuchtung in Einbaurichtung des Meßrohres mit Führungsrillen oder dergleichen versehen sein, in die das Meßrohr mit entsprechend ausgebildeten Wulsten oder ähnlichen Führungselementen einschiebbar ist. Auf diese Weise ist die Elektrodenachse bei allen zum Einsatz kommenden gleichaufgebdUten Meßrohren immer genau quer zur Feldlinienrichtung ausgerichtet, so daß die Meßbedingungen stets gleich sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können bei Meßwertgebern, bei denen die Eisenspulenanordnung mit dem zugehörigen Meßwertverstärker — gegebenenfalls in einem Gehäuse — zusammengefaßt sind, die Anschlußstellen für den Verstärker im Bereich der Einbuchtung derart angeordnet werden, daß die zugehörigen Elektrodenanschlußstellen zum Einbau des Meßrohres mit den Verstärkeranschlußstellen zusammenkuppelbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Meßwertgeber mit eingebautem Meßrohr in Vorderansicht,
F i g. 2 das Meßrohr im ausgebauten Zustand und
F i g. 3 den Meßwertgeber in Seitenansicht mit Meßrohr kurz vor dem Einsatz.
Der in F i g. 1 und 3 dargestellte Meßwertgeber besteht aus einem im wesentlichen rechteckig geformten Eisenkern 1, der an seiner einen Längsseite von einer Induktionsspule 2 umgeben ist. Die andere freie Längsseite ist etwa in der Mitte durch einen Spalt unterbrochen und mit zwei sich gegenüberliegenden Polen 3 und 4 ausgebildet. Zwischen den Polen befindet sich das von der Meßflüssigkeit durchströmte Meßrohr 5, das an sei-
ner isolierten Innenwand mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Elektroden ausgestattet ist Die von der durchströmenden Flüssigkeit aufgrund des magnetischen Feldes an den Elektroden induzierte Spennung kann an IH einem Stecker 6 abgegriffen und einem nicht dargestellf| ten Meßwertverstärker zugeführt werden, der dann die \H aufgenommenen Werte in Fließgeschwindigkeit ura- '& setzt und entsprechend anzeigt
j*J Diese Spulenanordnung ist in ein Gehäuse 7 einge-Ü| bettet. Zwischen den Polen 3 und 4 befindet sich eine jÄ Einbuchtung 8, die sich über die ganze Länge des Ge- *κ| häuses 7 erstreckt und etwa so tief ist, daß das Meßrohr |?ί 5 in das magnetische Feld zwischen den Polen 3 und 4 |;f eingesetzt werden kann. Das Meßrohr 5 ist zu diesem |l Zweck (vergl. F i g. 3) entsprechend der Form der Ein- buchtung 8 im Querschnitt rechteckig geformt.
;ί'·ΐ In Einbaurichtung des Meßrohres 5 befinden sich in 0 der Einbuchtung 8 beiderseits des Eisenkerns 1 Füh- i:': rungsrille 9, während das Meßrohr 5 an den entspre-■■'■■: chenden Stellen mit Wulsten 10 versehen ist Diese Führungselemente 9 und 10 dienen zum leichteren Einbau ; : des Meßrohres wie auch zum Halt im eingebauten Zu-" stand und haben für alle Meßrohre den Vorteil, daß die ' Elektrodenachse im eingebauten Zustand des Meßrohres 5 immer genau mittig und quer zu den Feldlinien zwischen den Polen 3 und 4 ausgerichtet sind. Das Meßrohr 5 hat an seinen beiden Enden Anschlußstutzen 11 zum Einstecken in die Flüssigkeit zu- und abführenden Schlauchleitungen 12. Entsprechend der sich daraus e"-gebenden Querschnittsverdickung sind im Gehäuse 7 an beiden Enden der flach ausgebildeten Einbuchtung 8 weitere Aussparungen 13 vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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60

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten, bestehend aus einem im Magnetfeld einer Induktionsspule angeordneten Meßrohr mit zwei sich an der isolierten Rohrinnenwand diametral gegenüberliegenden Elektroden zum Erfassen der vom Flüssigkeitsstrom induzierten Spannung, wobei die Induktionsspule von einem an seinen Enden herumgeführten Eisenkern durchsetzt und mit diesem zusammen in ein Gehäuse eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) zwischen den Polen (3, 4) des Eisenkerns (1) mit einer Einbuchtung (8) zum Einsetzen des in seiner äußeren Form der Einbuchtung angepaßten Meßrohres (5) versehen ist
2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung (8) in Einbaurichtung des Meßrohres (5) mit Führungsrillen (9) oder dergleichen versehen ist, in die das Meßrohr (5) mit entsprechend ausgebildeten Wulsten (10) oder ähnlichen Führungselementen einschiebbar ist, wobei die Führungswulste (10) parallel zur Elektrodenachse ausgerichtet sind.
3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Eisenspulenanordnung mit dem zugehörigen Meßwertverstärker — gegebenenfalls in einem Gehäuse — zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen für den Verstärker im Bereich der Einbuchtung (8) derart angeordnet sind, daß die zugehörigen Elektrodenanschlußstellen (6) beim Einbau des Meßrohres (5) mit den Verstärkeranschlußstellen zusammengekuppelt sind.
DE19762626538 1976-06-14 1976-06-14 Durchflußmesser für stromleitende Flüssigkeiten Expired DE2626538C2 (de)

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