DE2626532A1 - Vorrichtung und verfahren zur feststellung von unterirdischen kabeln, rohrleitungen und dergleichen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur feststellung von unterirdischen kabeln, rohrleitungen und dergleichen

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DE2626532A1 DE19762626532 DE2626532A DE2626532A1 DE 2626532 A1 DE2626532 A1 DE 2626532A1 DE 19762626532 DE19762626532 DE 19762626532 DE 2626532 A DE2626532 A DE 2626532A DE 2626532 A1 DE2626532 A1 DE 2626532A1
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Description

Electrolocation Limited, Bristol, Großbritannien
Vorrichtung und Verfahren zur Feststellung von unterirdischen Kabeln, Rohrleitungen und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Feststellung von unterirdischen Kabeln, Rohrleitungen und dergleichen.
Bekannte Mittel zur Feststellung von unterirdischen Kabeln und dergleichen enthalten üblicherweise einen Detektor, der über den zu überprüfenden Bereich geführt wird, damit die Amplitude der von den unterirdischen Leitern abgestrahlten Energie an verschiedenen Stellen verglichen werden kann. Die Lage des Leiters wird dann durch Aufzeichnen der Stellen gefunden, in denen die empfangene Energie Null oder ein Maximum ist.
Häufig jedoch besteht nur die Forderung, festzustellen, daß unter einer bestimmten Stelle kein Kabel oder dergleichen liegt, und dementsprechend besteht das Bedürfnis für eine Technik, mit der diese Forderung auf einfache Weise erfüllt werden kann ohne die Notwendigkeit, benachbarte Stellen zu untersuchen, und ohne daß der Benutzer besondere Geschicklichkeit benötigt. Eine derartige Technik wäre beispielsweise nützlich in den Fällen, in denen neben einer Straße ein Loch zur Aufnahme eines Telegraphenmasten gegraben werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit welcher eine Stelle schnell und zuverlässig überprüft werden kann, um festzustellen, ob darunter eine Rohrleitung oder ein Kabel liegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe besteht aus einem Netz von Antennenspulen, deren verlängerte Achsen die Ecken einer mehreckigen Fläche auf dem Erdboden bestimmen, und einem Empfänger, in welchem die Phasen der Signale, welche in den Spulen erzeugt werden, miteinander verglichen werden und der anzeigt, ob diese Signale in oder außer Phase sind.
Im Normalfall trägt ein unterirdisches Kabel oder eine Leitung irgendeine Art von Wechselstromenergie, die entdeckt werden kann. Wenn eine Leitung oder ein Kabel unter der Stelle der Erdoberfläche liegt, die durch die von den Antennenspulen bestimmte mehreckige Fläche festgelegt ist, so erzeugt die von der Leitung oder dem Kabel ausgestrahlte Wechselstromenergie eine Phasendifferenz zwischen den in den Antennenspulen registrierten Signalen.
In einer bevorzugten Ausführung sind drei Antennenspulen vorgesehen, die eine Rechteckfläche definieren. Diese Ausführung hat den gerinstmöglichen Aufwand und verringert die Möglichkeit von Fehlern, die auftreten können, wenn eine Leitung so liegt, daß sie beispielsweise eine von vier Antennenspulen definierte Rechteckfläche halbiert. Die Antennenspulen können mit zueinander parallelen, vorzugsweise senkrechten Achsen feststehend angeordnet sein. Zweckmäßig ist es jedoch, die Antennenspulen schwenkbar anzuordnen, so daß sie relativ zueinander mit ihren unteren Enden nach außen geschwenkt werden können. Durch eine derartige schwenkbare Anordnung kann die von der Vorrichtung bestrichene Fläche nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden.
Vorzugsweise hat der Empfänger ein Zweipunkt- oder Ja/Nein-Anzeigegerät, um anzuzeigen, ob Phasengleichheit oder Phasenungleichheit besteht.
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Verschiedene Mittel können vorgesehen werden, um die Phasen der in den Spulen erzeugten Signale zu vergleichen. Bei einer Ausführung enthält der Empfänger einen Phasendiskriminator zum Vergleichen der Ausgangssignale aller Spulen. Bei einer anderen Ausführung wird von dem Empfänger das Ausgangssignal einer Spule als Bezugssignal verwendet und die Signale der anderen Spulen werden bezüglich ihrer Phase mit diesem Bezugssignal verglichen. Alternativ kann der Empfänger so aufgebaut sein, daß er in der Lage ist, die Ausgangssignale einer Mehrzahl von Spulen zu kombinieren und das kombinierte Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal einer der Spulen in einem Phasendetektor zu vergleichen. In diesem Falle werden vorzugsweise die Ausgangssignale zunächst durch entsprechende Hochpaß- und Tiefpaß-Verstärker verbunden.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den Empfänger so auszugestalten, daß er die Signale der Spulen bei unterschiedlichen Frequenzen überwacht. Dadurch wird die Möglichkeit berücksichtigt, daß die Wechselstromenergie, die von einem Kabel oder einer Leitung ausgestrahlt wird, eine andere als beispielsweise die übliche Netzfreguenz von 50 Hz hat. Der Empfänger kann so gebaut sein, daß er die Signale der Antennenspulen gleichzeitig auf zwei verschiedenen Frequenzen überwacht.
In jedem Falle können die Spulensignale integriert werden, um die Empfindlichkeit zu erhöhen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Feststellung von unterirdischen Kabeln oder Leitungen mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Vorrichtung über der zu überprüfenden Oberfläche angeordnet wird und die Phasen der in den Spulen erzeugten Signale miteinander verglichen werden um ein Signal zu erzeugen, das entweder Phasengleichheit oder Phasenungleichheit anzeigt.
Wenn eine Fläche überprüft werden muß, die größer ist als beispielsweise das Dreieck, das durch drei Antennenspulen bestimmt ist, so kann das Instrument über den Erdboden bewegt werden, um die notwendige größere Bodenfläche zu überprüfen. Eine konven-
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tionelle Methode würde darin bestehen, das Instrument um eine Achse zu drehen, die sich durch eine der Spulen erstreckt, wodurch eine kreisförmige Fläche überwacht würde, deren Radius den Abstand zwischen zwei Spulen entspricht.
Um auch dem Fall Rechnung zu tragen, in welchem ein unterirdisches Kabel oder eine Leitung tatsächlich überhaupt keine Wechselstromenergie trägt, kann ein Induktionsgenerator um das Instrument herum bewegt werden, um in einem etwa vorhandenen unterirdischen Kabel oder einer Leitung einen Wechselstrom zu induzieren.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 2 veranschaulicht die Verwendung des Gerätes von Fig. 1 zur Entdeckung von Leitungen in v_erschiedenen Lagen;
Fig. 3A bis D zeigen vier vereinfachte Blockdiagramme von Schaltungen zur Verarbeitung der Ausgangssignale des in Fig. 1 dargestellten Gerätes, und
Fig. 4 ist ein weiteres detailliertes Blockdiagramm einer Schaltung zum Verarbeiten der Ausgangssignale des Gerätes von Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät weist einen Zweipunkt- oder Ja/ Nein-Anzeiger 4 auf, der mit einem Netz von Antennenspulen 1, 2 und 3 gekoppelt ist. Diese drei Spulen sind senkrecht an den Ecken eines imaginären Dreiecks 5 angeordnet, und es kann gezeigt
1 werden, daß ihre einzelnen Ausgangssignale proportional — χ Sin© ist, wobei D der Abstand von einer unterirdischen, elektromagnetische Wellen ausstrahlenden Quelle und θ der Winkel zwischen der Achse der Spule und der Geraden zwischen dem Mittelpunkt der Spule und der nähesten Stelle der Strahlungsquelle ist.
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Um dieses Gerät kompakter zu machen, könnten die Spulen 1, 2 und 3 näher aneinander gerückt und dafür aus der Senkrechten nach außen verschwenkt werden, um auf und unter dem Erdboden einen Dreiecksbereich zu erfassen, der größer ist als das Dreieck, das von den Spulen selbst gebildet wird, wie dies bezüglich der Spule 3 strichpunktiert angedeutet ist, so daß die zu überprüfende Fläche nach Wunsch verändert werden kann. Das Instrument kann auch, wie gestrichelt angedeutet, auf Teleskopbeine 6 gesetzt werden, um die Höhe über dem Erdboden einstellen zu können.
Die Ausgangssignale der Antennenspulen 1, 2 und 3 sind in Phase, wenn keine Strahlungsquelle innerhalb des Dreieckes 5 liegt. Wenn jedoch irgendeine Strahlungsquelle innerhalb des Dreiecks liegt, tritt eine Phasendifferenz zwischen den beiden Antennenspulen auf, zwischen deren verlängerten Achsen die Strahlungsquelle verläuft.
Es sei nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Wenn das Gerät von Fig. 1 über eine Stelle für eine geplante Grabung gesetzt wird und die Antennenspulen 1, 2 und 3 in der dargestellten Lage sind, und eine Strahlungsquelle in Form eines Kabels in der Stellung A vorhanden ist, sind die Antennen 2 und 3 zueinander in Phase, während die Antenne 1 zu ihnen außer Phase ist. Wenn sich eine Leitung oder ein Kabel in der Stellung B befindet, sind die Antennen 1 und 2 in Phase und die Antenne 3 ist in Gegenphase. In jedem dieser beiden Fälle darf also nicht gegraben werden, und der Anzeiger 4 gibt ein entsprechendes Nein-Signal. Wenn jedoch ein Energie abstrahlendes Kabel in der Stellung C oder D ist, sind alle drei Antennen 1, 2 und 3 in Phase und ein entsprehendes Ja-Signal erscheint an dem Anzeiger 4.
Die Art des von dem unterirdischen Leiter ausgestrahlten Signals kann verschiedene Formen haben, und es kann erwartet werden, daß die beschriebene Empfängeranordnung entsprechend einer oder allen der folgenden Weisen arbeiten wird:
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Im wesentlichen alle langen unterirdischen Leiter sind Träger von irgendeiner Art von Wechselstromenergie, ob sie nun absichtlich erregt sind oder nicht. Beispielsweise sind die meisten Wasser- und Gasleitungen Träger von 50 Hz Wechselstrom aufgrund von Erdströmen oder vagabundierenden Strömen, die von dem normalen Stromnetz stammen. Auch kann eine Erregung der Leiter durch Induktion von Stromquellen oder Radiofrequenzquellen vorliegen, so daß es praktikabel ist, jede extra eingeführte Strahlungsquelle wegzulassen. Ein derartiger Em_pfanger kann 80 bis 90%, möglicherweise auch einen größeren Prozentsatz aller metallischen Leitungen oder Kabel feststellen.
Als Vorsichtsmaßnahme kann es sich jedoch als zweckmäßig erweisen, einen Induktionsgenerator in einem Kreis um den Empfänger und in einem geeigneten Abstand von diesem zu bewegen, um etwaige metallische Leitungen oder Kabel zu erregen, die überhaupt keinen Wechselstrom führen. Dieser Generator kann mit einer Frequenz zwischen 500 Hz und 100 KHz oder sogar bis zu 10 MHz arbeiten, und er sollte so beschaffen sein, daß er Energie gleichzeitig auf mehreren Frequenzen abstrahlt. Die durch diese Energie in den Kabeln oder Leitungen induzierten Ströme werden dann in der vorher beschriebenen Weise phasendiskriminiert. Eine Strahlung von dem sich bewegenden Induktionsgenerator, die von den Antennenspulen direkt aufgenommen wird, wäre in allen Antennenspulen in Phase und würde demnach keine falsche Anzeige erzeugen.
Es kann notwendig sein, daß der Empfänger nacheinander oder gleichzeitig auf verschiedenen Frequenzbändern empfängt. Ein Grund hierfür ist, daß in der Nähe von Starkstromkabeln sehr hohe Energiepegel bei 50 Hz vorhanden sind und die Möglichkeit besteht, daß die von anderen Leitungen mit der gleichen oder einer anderen Frequenz ausgestrahlte Energie nur 1/1000 dieses Wertes hat und dadurch verdeckt wird. Daher ist es wünschenswert, gleichzeitig oder aufeinanderfolgend a) auf der Netzfrequenz 50 oder 60 Hz und b) auf einem breiteren Frequenzband zu
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empfangen, das bei beispielsweise 1000 Hz scharf nach unten zu abgeschnitten ist und sich bis beispielsweise 10 MHz erstreckt. Bei aufeinanderfolgendem Empfang kann das Umschalten zwischen den beiden Frequenzbereichen manuell oder automatisch erfolgen.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung vier Beispiele von Schaltungen.
In Fig. 3A werden die Ausgangssignale der drei Antennenspulen 1, 2 und 3 entsprechenden Verstärkern 11, 12 und 13 und dann einem Phasendiskriminator 14 zugeführt, der ein Tor 15 steuert. Die Ausgangssignale der Antennen werden über einen vorbestimmten Zeitraum verglichen, und wenn sie im wesentlichen in gleicher Phase liegen, veranlaßt der Phasendiskriminator 14 das Tor 15 so zu schalten, daß das Anzeigegerät 4 von Fig. 1 in seiner Ja-Stellung ist, d.h. es kann gegraben werden. Wenn irgendein Phasenunterschied besteht, wird das Tor 15 nicht angesteuert und das Anzeigegerät 4 zeigt ein Nein-Signal an.
Fig. 3B zeigt eine alternative Anordnung, bei der die Signale der Antennenspulen 1, 2 und 3 zugehörigen Verstärker-Begrenzerschaltungen 16, 17 und 18 zugeführt werden und das Signal von Antennenspule 1 als Bezugssignal verwendet wird und separat mit den Signalen von den Antennenspulen 2 und 3 in den Phasenkomparatoren 19 und 20 verglichen wird. Wenn einer dieser Komparatoren einen Phasenunterschied feststellt, schließt er einen zugehörigen Schalter 21 bzw. 22, um die Ja/Nein-Anzeige 23 entsprechend zu erregen.
In Fig. 3C werden die Ausgangssignale der Antennenspulen 1, 2 und 3 Hochpaß/Tiefpaßverstärkern 24, 25 und 26 zugeführt. Die Ausgänge dieser Verstärker werden miteinander und mit dem einen Eingang eines Phasendetektors 27 verbunden. Der andere Eingang des Phasendetektors erhält lediglich ein Signal, und zwar von der Bezugsantenne 1. Das Ausgangssignal des Detektors 27 steuert ein Tor 28. Eine Phasendifferenz zwischen einer der Antennen und einer anderen hat zur Folge, daß eines der Eingangssignale des Phasendetektors dem anderen vor- oder nacheilt, und das Tor 28 wird entsprechend angesteuert.
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Wenn es gewünscht wird, auf verschiedenen Frequenzen zu empfangen, kann die Schaltung gemäß Fig. 3D verwendet werden. Hier werden die Ausgangssignale der Antennenspulen 1, 2 und 3 entsprechenden Verstärkern 31, 32 und 33 und von dort Filterpaaren 34, 35; 36, 37; und 38, 39 zugeführt, wobei die geradzahligen Filter 50 Hz-Filter und die ungeraden Filter Hochpaßfilter sind. Die 50 Hz-Filter sind mit ihren Ausgängen mit einem zugehörigen Phasendetektor 40 verbunden, während die Hochpaßfilter mit einem Phasendetektor 41 verbunden sind. Die Detektoren 40 und 41 steuern ein Tor 42, und wenn irgendein Außer-Phase-Signal vorhanden ist, wird ein Nein-Signal erzeugt.
Die Kupplung mit den Phasendetektoren ist in Fig. 3D in der gleichen Weise wie in Fig. 3A gezeigt, es könnten jedoch auch in Fig. 3D die Anordnungen gemäß Fig. 3B oder 3C verwendet werden.
In jedem der dargestellten Schaltungen könnten die Signale über einen gewissen Zeitraum, beispielsweise ein bis zehn Sekunden, integriert werden. Dadurch könnten erheblich kleinere Signalenergien entdeckt werden, als dies üblicherweise möglich ist.
Es ist möglich, mehr als drei Antennen vorzusehen. Dabei werden die gleichen Prinzipien angewandt, und jede der dargestellten Schaltungen kann entsprechend erweitert werden, wie dies in Fig. 3B strichpunktiert dargestellt ist.
In Fig. 4 ist ein Schaltkreis in seinen Einzelheiten dargestellt. Hier werden die Ausgangssignale der Antennenspulen 1, 2 und 3 Verstärkern 51, 52 und 53 und dann Analog-Digital-Umwandlern 54, 55, 56 zugeführt. Das Signal von Antenne 1 wird als Bezugssignal verwendet und es werden zwischen diesen Signalen und den beiden anderen mittels exklusiver ODER-Tore 57 und 58 Phasenvergleiche durchgeführt. Die Ausgangssignale dieser Tore werden mittels Invertern 59, 60 einem UND-Tor 61 und dann einem weiteren UND-Tor 62 zugeführt, dessen anderer Eingang das Bezugssignal erhält. Diese weitere UND-Stufe ist deswegen vorgesehen, weil exklusive ODER-Tore dazu tendieren, die Frequenz der zu vergleichenden Signale zu verdoppeln.
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Das kombinierte Ausgangssignal des Tores 62 wird über den Inverter 63 einem weiteren UND-Tor 64 zugeführt. Das Bezugssignal wird außerdem einem wiedertriggerbaren monostabilen Multivibrator 65 zugeführt, der einen negativen Impuls von 100 nS erzeugt, welcher dem anderen Eingang des Tores 64 zugeführt wird. Dies hat den Zweck, alle Schaltzacken zu unterdrücken, die in den Phasenkomparatoren etwa erzeugt worden sind, und das Gerät weniger ernjpfindlich zu machen. Das Ausgangssignal des Tores 64 wird dazu verwendet, einen weiteren wiedertriggerbaren monostabilen Multivibrator 66 zu triggern, der einen Impuls von 250 mS erzeugt.
Es sind zwei freischwingende Oszillatoren 67 und 68 vorgesehen, von denen der Oszillator 67 eine Periode von 250 mS und der Oszillator 68 eine Audiofrequenz von etwa 8 kHz hat. Der Oszillator triggert einen Multivibrator 69, dessen Periode 500 mS ist. Die Ausgangssignale des Multivibrators 69 werden entsprechenden UND-Toren 70 und 71 zugeführt, deren andere Eingänge den 250 mS-Impuls von dem Multivibrator 66 erhalten. Das Ausgangssignal des Tores 71 wird einem UND-Tor 72 zugeführt, dessen anderer Eingang das Ausgangssignal des Oszillators 68 erhält. Das Ausgangssignal dieses Tores wird im Verstärker 73 verstärkt und einem Transistor 74 zugeführt, der als Steuerschalter für den Lautsprecher 75 dient.
Das Ausgangssignal des Multivibrators 66 wird außerdem einer grünes Licht emittierenden Diode 76 zugeführt, die "an" ist, wenn keine wesentlichen Phasenunterschiede bestehen. Die Ausgangssignale der UND-Tore 70 und 71 werden zwei rotes Licht emittierenden Dioden 77 zugeführt, die erregt werden, wenn ein Phasenunterschied besteht, und dadurch eine "nein-Situation" anzeigen. Diese Dioden 77 leuchten abwechselnd auf.
Wenn ein Phasenunterschied zwischen einer Antenne und den beiden anderen besteht, so wird dadurch eine Änderung des booleschen Pegels an den Ausgängen der exklusiven ODER-Tore 57 und 58 proportional zu der Größe der Phasenverschiebung bewirkt. Wenn diese Änderung unter 100 nS liegt, ändert sich die Anzeige
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nicht, da dieser Betrag einer Phasenverschiebung von weniger als einem Grad bei 20 kHz entspricht. Wenn jedoch die Änderung größer als dieser Wert ist, so verändert der monostabile Multivibrator seinen Zustand und bewirkt, daß die grünes Licht emittierende Diode 76 nichtleitend wird, während die rotes Licht emittierenden Dioden 77 leitend werden und der Lautsprecher 75 einen hörbaren Ton von sich gibt. Da der Multivibrator 66 während seines Ausgangsimpulses wiedertriggerbar ist, wird er von jedem Triggerimpuls auf 250 mS umgeklappt, so daß sein Ausgangssignal konstant bleibt, wenn ein Phasenunterschied vorhanden ist. Wenn kein Phasenunterschied besteht oder überhaupt kein Signal vorhanden ist, wird der Multivibrator 66 nicht getriggert und die grünes Licht emittierende Diode 76 wird erregt.
Das beschriebene Mehrfach-Antennen-System kann nicht nur statisch verwendet werden. Wenn es manuell oder mechanisch bewegt wird, kann es Informationen hinsichtlich Phasenanomalien bezüglich der Lagen von Kabeln und Leitungen mit größerer Unterscheidung erzeugen als konventionelle Systeme.
- Patentansprüche - 11 -
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Feststellung von unterirdischen Kabeln, Leitungen und dergleichen, gekennzeichnet durch ein Netzwerk von Antennenspulen (1,2,3), deren verlängerte Achsen die Ecken einer mehreckigen Fläche auf dem Erdboden bestimmen, und einen Empfänger, der die Phasen der in den Spulen (1,2,3) erzeugten Signale vergleicht und anzeigt, ob diese Signale in oder außer Phase sind.
  2. 2. Vorrichtung 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Antennenspulen
    (1,2,3) vorgesehen sind, die eine Dreiecksfläche (5) bestimmen.
  3. 3. Vorrichtung nach An_spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (1,2,3) zueinander parallele Achsen aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (1,2,3) schwenkbar gelagert sind, derart, daß sie relativ zueinander nach unten und außen schrägstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger ein ja/nein-Anzeigegerät (4) aufweist, um Phasengleichheit oder -Ungleichheit anzuzeigen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger einen Phasendiskriminator (14) zum Vergleichen der Ausgangssignale von allen Spulen (1,2,3) aufweist (Fig.3A).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger so beschaffen ist, daß er das Ausgangssignal einer Spule (1) als Bezugssignal verwendet und einen Phasenvergleich zwischen diesem Bezugssignal und den Signalen der anderen Antennenspulen (2,3) vornimmt (Fig.3B).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger so aufgebaut ist, daß er die Ausgangssignale einer Mehrzahl von Spulen kombiniert und das kom-
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    binierte Ausgangssignal mit dem Ausgangssignal eines der Spulen in einem Phasendetektor (27) vergleicht (Fig.3C).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Antennenspulen (1,2,3) zuerst durch Hochpaß/Tiefpaß-Verstärker (34-39) geführt sind (Fig.3D).
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger so beschaffen ist, daß er die Signale von den Antennenspulen (1,2,3) auf unterschiedlichen Frequenzen überwachen kann.
  11. 1-1. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger so beschaffen ist, daß er die Signale von den Antennenspulen (1,2,3) gleichzeitig auf zwei unterschiedlichen Frequenzen empfangen kann.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulensignale zur Erhöhung der Empfindlichkeit integriert werden.
  13. 13. Verfahren zur Feststellung von unterirdischen Kabeln oder Leitungen mittels einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung über der zu überprüfenden Stelle des Erdbodens angeordnet wird und die Phasen der in den Antennenspulen erzeugten Signale miteinander verglichen werden, um ein Signal zu erzeugen, welches Phasengleichheit oder Phasenungleichheit anzeigt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des zu überprüfenden Bereichs ein Induktionsgenerator angeordnet wird, um in der unterirdischen Leitung oder dergleichen einen Wechselstrom zu induzieren.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung feststehend angeordnet wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über den Erdboden bewegt wird.
    609853/0753
DE2626532A 1975-06-14 1976-06-14 Vorrichtung zur Untersuchung eines Gebietes auf Freiheit von unterirdischen elektrischen Kabeln und metallischen Rohrleitungen Expired DE2626532C2 (de)

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