DE2625309A1 - Verfahren zum elektrographischen herstellen eines druckbaren abbildes - Google Patents

Verfahren zum elektrographischen herstellen eines druckbaren abbildes

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DE2625309A1
DE2625309A1 DE19762625309 DE2625309A DE2625309A1 DE 2625309 A1 DE2625309 A1 DE 2625309A1 DE 19762625309 DE19762625309 DE 19762625309 DE 2625309 A DE2625309 A DE 2625309A DE 2625309 A1 DE2625309 A1 DE 2625309A1
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Rodger David Bouette
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Repco Research Pty Ltd
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Repco Research Pty Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/34Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the powder image is formed directly on the recording material, e.g. by using a liquid toner

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  • Wet Developing In Electrophotography (AREA)

Description

PATENTANWALTSBURO
BERLIN — MÜNCHEN
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. W. MEISSNER (BLN) DIPL.-ING. P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
1 BERLIN 33, HERBERTSTR. 22
Ihr Zeichen Ihr Schreiben vom Unser Zeichen Berlin, den 2^"·*' '"'
TB:0526
HEPCO ESSEiRGH FTY. LTD.
Cranbourne Eoad, Dandenong, "Victoria, Australia
Verfahren zum elektrographisehen Herstellen eines druckbaren Abbildes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entwickeln einer sichtbaren .abbildung auf einer Fläche durch die Verwendung elektrischer Felder in Verbindung mit Spannungsmustern, die sich auf einer benachbarten Fläche befinden·
Normalerweise werden beim Herstellen solcher sichtbaren Abbildungen Entwicklungsteilchen der dem Muster des elektrischen Feldes entgegengesetzter Polarität zu der Fläche gezogen, auf der sich Muster des elektrischen Feldes befindet. Diese Teilchen werden dann entweder unmittelbar auf dieser Fläche fixiert oder nachfolgend auf eine zweite Fläche übertragen, auf der das Fixieren erfolgt. Eine größere Anwendung dieses Entwicklungsverfahrens besteht beim elektrostatischen Photokopieren und es gibt viele Maschinen, bei denen Kopieabbildungen auf dem Photoleiter wie die Zinkoxid-Elektrofaxmaschinen entwickelt werden, oder es kann auch Papier einer Übertragungsstufe ausgesetzt werden, wie es bei Selentrommel-
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BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO:
8 MÖNCHEN 22 1-85844 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W
ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 80 37 BERLIN 31 122 82-103
TEL: 089/22 SS 44 030/886 23 82 3695716000
maschinen bei Xergraphischen Verfahren verwendet wird.
Der bedeutendste Nachteil des Elektrofaxverfahren ist das Gewicht des Zinkoxidpapiers, während bei Übertragungsmaschinen die Abnutzung und die nachfolgende Reinigung ein begrenzender Faktor in bezug auf die gewöhnlichen Lebensdauer ist ο
Diese Nachteile werden bei der Erfindung durch die Entwicklung auf einer fläche neben der das Abbild des elektrischen Feldes tragenden Fläche durch .abstoßen des die Pigmentteilchen bildenden Abbildes von der vorlage der das elektrische Feld tragenden Fläche weg überwunden.
Ein Weg hierfür enthält das Anordnen einer Elektrode von neutraler oder der das Abbild erzeugenden Fläche entgegengesetzter Polarität, so daß ein praktisch senkrechtes elektrisches Feld zwischen der Elektrode und der das Abbild erzeugenden Fläche aufgebaut wird. Diese Anordnung erfolgt in einem Bad von Entwicklerflüssigkeit, in dem das Abbild, das die Pigmentteilchen bildet eine solche Polarität besitzt, daß diese Teilchen von der das Feld erzeugenden Fläche abgestoßen und von der entgegengesetzten Elektrode angezogen werden. Die Teilchen schlagen sich dann auf dieser Elektrode in Beziehung des Abbildes zum Spannungsmuster auf dem das Feld erzeugenden Fläche nieder.
Dieses Abbild kann danach auf eine geeignetere Fläche wie Papier übertragen und fixiert werden oder es kann auch Papier selbst einen Teil der zweiten Elektrode bilden und es können die Teilchen sich unmittelbar auf dessen Fläche niederschlagen O
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Es ist in der Praxis festgestellt worden, daß die Auflösung des abgestoßenen Abbildes sich verschlechtert, wenn die beiden Elektroden weiter von einander entfernt werden, und somit hängt der optimale Abstand von der geforderten Auflösung ab. !Für eine sehr feine Auflösung soll der Abstand so klein wie praktisch möglich sein, während für gröbere Abbildungen Abstände bis zu und über 5 ffim toleriert werden können.
Die Erfindung wird bevorzugt bei dem elektrophotographischem Gerät und dem Verfahren nach der US-Patentschrift 3«94-1.593 verwendet. Jedoch soll die Erfindung mit gleichem Vorteil auch bei anderen Kopierverfahren verwendet werden können, bei denen Vorlagen mit elektrischem Feld benutzt werden.
Eine bevorzugte Form der Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschriebene
In diesen sind: die
Figuren IA bis ID schematische Darstellungen einer Anlage
zum elektrographischen Entwickeln von Abbildungen, die nach bekannten Verfahren arbeiten;
Figuren 2A bis 20 ähnliche Darstellungen einer Anlage für
die elektrographische Entwicklung von Abbildungen die nach dem Verfahren des Ausführungsbeispiels arbeitet;
Figur 3 zeigt eine elektrographische Platte zur Verwendung bei der Anlage nach Figur 2;
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-Zf-
Figur 4 zeigt die Anordnung diskreter Leiterelemente auf der Fläche der Platte nach Figur 3;
Figur 5 ist eine äquivalente elektrische Schaltung der Anlage mit den angelegten Spannungen; und
Figur 6 ein Diagramm zum Wählen des Wertes von R-, in bezug auf R2 .
Die elektrographische Platte 1 in den Figuren IA bis ID ist die nach der US-Patentschrift 3.941.593. Die Abbildentwicklungsanlage enthält eine parallel gegenüberliegende Elektrode 2, die von der Platte 1 um 1 mm entfernt ist, wobei sowohl die Platte 1 als auch die Elektrode 2 in ein Entwicklerbad 3 getaucht sind, das aus der Trägerflüssigkeit 4 und den geladenen Pigment teilchen 5A, 5-B, 5C usw. besteht, die in der Flüssigkeit schwelen. Die Pigmentteilchen 5 tragen eine reine elektrostatische Ladung, wenn sie in der Trägerflüssigkeit 4- schwelen. Die reine Ladung auf den Teilchen kann entweder positiv oder negativ sein. Im vorliegenden Fall wird eine negative Ladung verwendet.
Nach den Lehren der US-Patentschrift 3 <> 9^1.593 werden beim Projizieren eines Lichtabbildes auf die elektrographische Platte durch ihre transparente Unterlage hindurch, wie Figur IB zeigt, gewisse Gebiete der Fläche der Platte ein Spannungspotential ableiten, dessen Polarität von den elektrischen Verbindungen auf der Platte abhängen. In diesem Fall wurde eine positive Polarität angenommen, obwohl auch die entgegengesetzte Polarität verwendet werden kann. Unter diesen Unständen bewirken die zwischen der elektrographischen Platte 1 und der gegenüberliegenden Elektrode 2 befindlichen elektrischen Felder, daß sich deren Teilchen 5A, 5B usw. unter ihrem Einfluß in Richtung der elektrographischen Platte
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bewegen, wie es Figur IB zeigt. Figur 10 zeigt die beeinflußten Teilchen, die in Beziehung zum Abbild auf der Fläche der Platte 1 niedergeschlagen woraen sind.
wenn ein Blatt Papier 6 (Figur ID) über die Fläche der elektrographisehen Platte 1 gebracht wird, wie in der genannten Patentschrift, und aie Platte wieder mit einem Abbild belichtet wird, bewegen sich noch positive Potentiale zur Fläche des Papiers. (/egen der Dicke des Papiers und seiner Leitfähigkeit, die durch die Absorption von atmosphärischer
Feuchtigkeit bewirkt ist, wird die auflösung des auf der Papierfläche niedergeschlagenen Abbildes schwach sein. Die auf der Papierfläche erzeugten Potentiale werden in Figur ID gezeigt, wo zu sehen ist, daß sie in einem mehr oder weniger
gleichpotentialen Gebiet mit geringer Auflösung aufgegangen sind.
Es können aber auch die Entwicklerteilchen auf der Platte 1 niedergeschlagen und dann auf ein Blatt Papier übertragen
werden. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß eine Übertragungsstiife notwendig ist, um die Teilchen auf das Papier zu bringen. Danach ist ein Reinigungsumlauf zum Entfernen
überflüssiger Teilchen von der Fläche der elektrographischen Platte notwendig. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung beseitigt, deren Grundlage in den Figuren 2A, 2B
und 20 gezeigt wird. In diesen Diagrammen bezächnen die Zahlen dieselben Elemente, wie sie in den Figuren IA bis ID
enthalten sind. Der wesentliche Unterschied zwischen dem Verfahren nach der Erfindung und dem beschriebenen liegt in der Polarität der Pigmentteilchen und in dem Verfahren durch das sie auf eine benachbarte Fläche mit Isolier- oder Leitblättern wie Papier ohne den Verlust von Auflösung wie bei den
bisherigen Techniken gebracht werden können.
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-s-
Wenn ein Liclitabbild auf die elektrographische Platte 1 wie in den vorhergehenden Fällen gebracht wird, leiten bestimmte G-ebiete der Fläche der Platte ein Potential ab, das sich in Beziehung zum Abbild befindet. Die Polarität ist wieder positiv gewählt worden. Die Pigmentteilchen 7^·, ?B, 7G usw., sind in diesem Fall positiv geladen. Wie Figur 2A zeigt, verläuft die Bewegungsrichtung dieser Teilchen unter dem Einfluß der elektrischen Felder dieses Potentials auf der Fläche der Platte 1 zur gegenüberliegenden Plattenelektrode 2. Diese Teilchen schlagen sich auf der Platte 2 in derselben Abbildbeziehung wie in Figur 2B nieder.
Figur 2G zeigt die wirkung des Zwischenlegens eines Papierblatts 6 zwischen die elektrographische Platte und ihre gegenüberliegende Elektrode in der Weise, wie sie durch die Erfindung angegeben wird. Der Niederschlag ist wieder in Beziehung zum Abbild erfolgt. In diesem Fall ist die Leitfähigkeit des Papiers von "Vorteil, wenn es durch diese Anordnung die Elektrode wird, an die die Teilchen angezogen werden,
Es kann auch ein Isolierpapier bei der Erfindung benutzt werden, bei dem die Dicke nicht so groß ist, daß sich die senkrechten Kraftlinien zwischen den beiden Flächen nicht ausbilden können.
Eine der elektrographischen Platten nach der genannten US-Patentschrift können mit der Erfindung wie auch mit anderen geeigneten Platten benutzt werden.
Eine bevorzugte Form der Platte wird in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Diese Platte ist der in Verbindung mit dem Figuren 6 bis 8 der genannten US-Patentschrift beschriebenen mit einigen Verfeinerungen und Abänderungen ziemlich ähnlich.
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Gemeinsam mit der früheren Form befindet sich das fortlaufende Geflecht, mittels der die angelegte Spannung auf die diskreten Flächen übertragen wird, unter der Fläche der Platte, so daß die diskreten Gebiete exponiert werden.
In Figur 3 wird eine Grundplatte aus Glas oder anderem transparentem Material 10 gezeigt, auf das eine Schicht eines optisch transparenten und elektrisch leitendem Material
11 wie Zinnoxid aufgebracht ist. ^iese Schicht ist den äquivalenten Schichten bei den Beispielen nach der genannten US-Patentschrift ähnlich. Eine opale Schicht aus leitendem Material 12, die ein Metall wie Kupfer oder Aluminium sein kann, wird dann durch bekannte Vakuumverdampfungstechniken unterlegt. Dann wird über die Metallfläche ein geeigneter Photowiderstand, zE. KlPlR!, drallbeschichtet und getrocknet. Das Exponieren des Photowiderstandes durch ein photograph!- sches Negativ, dem die Entwicklung folgt, hinterläßt eine Anordnung von Löchern in der Photowiderstandsschicht, die eine Isolierschicht 13 bildet. Zum Entfernen des Metalls auf den Gebieten der Schicht 12, die nicht vom Photowiderstand geschützt sind, kann ein chemisches Ätzmittel, das für das gewählte Material geeignet ist, als opale leitende Schicht
12 verwendet werden, wodurch die gezeigten Löcher 14- entstehen· Eine photoleitende Schicht 15 eines Materials wie Se oder eine Se/Te-Legierung wird dann über der Fläche der Platte vakuumverdampft und eine zweite leitende Schicht 16 wird über die photoleitende Schicht gelegt. Dies kann ebenfalls eine vakuumverdampfte Metallschicht aus Kupfer oder Aluminium sein. Eine andere photorestiste Schicht wie Shipley AZ 111 wird über der Fläche drallbeschichtet. Das Exponieren, Entwickeln und Ätzen erfolgen vorher und die so hergestellte gelochte Schicht bildet das fortlaufende Geflecht des anderen Ausführungsbeispiels. Aus Figur 3 geht hervor, daß das
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fortlaufende leitende Geflecht 15 ge^en den opalen Leiter 12 und somit von der Zinnoxidschient 11 durch photoleitendes Material isoliert ist, dos im Dunkel als Isolator wirkt. Die opale Schicht 12 stellt sicher, daß die photoleitende Schicht 15 in cLen notwendigen Gebieten stets auf einem hohen widerstsndswert gehalten wird. -Sine weitere Schicht aus demselben photoleitendem Material wird dann über der Fläche der Schicht 16 vakuumverdampft, um eine Schicht 17 zu erhalten, die sich durch die Lücher in der Schicht 16 in Kontakt mit der Schicht 15 befindet. Lber der ganzen Flä.che der photoleitenden Schicht wird eine dritte leitende Schicht 18 gebracht und durch Verwendung des Photowiderstandes und durch chemisches xitzen, wie vorher, wird die gewünschte Anordnung von diskreten Flächen 19 nach Figur 4 erzielt»
Bei der bevorzugten Form besitzt jedes Gebiet 19 Seiten von 0,225 nun mit dem Zwischenraum zwischen benachbarten Gebieten von 0,025 rom. Die Löcher in den Schichten 12 und 15 sind zentrisch zu jedem diskreten Gebiet 19 angeordnet, so daß ein Photoleiterelement von jedem Gebiet 19 zur Schicht 11 verläuft. Bei diesen Abmessungen haben die Löcher in der Schicht 12 einen -durchmesser von etwa 0,087 nun, während die Löcher in der Schicht 15 einen Durchmesser von etwa 0,150 mm aufweisen.
Um die ^.rt und V/eise zu zeigen, in der jedes diskretes Gebiet auf der Plattenfläche ein von der Intensität des auf die photoleitende Schicht unmittelbar darunter abhängiges Poterüal ableitet, wird auf die äquivalente Schaltung nach Figur 5 bezug genommen. Dort ist:
E das an der Platte gelegte Potential,
G der Verbindungspunkt zwischen der Zinnoxidschicht 11
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und dem Teil der photoleitenden Schichten 14 und 16 unmittelbar darunter und in elektrischem Kontakt mit einem diskreten Flachengebjet 18,
D aas fortlaufende leitende Geflecht 15»
Hp der ,/iderstand des Teils des photoleitenden Schichten 14 und 16 unmittelbar darunter und in elektrischem Kontakt mit einem diskreten G-ebiet 18,
R-. der «/iderstand zwischen dem fortl?ufdenden Geflecht 15 und den diskreten Gebieten 18 (wie noch beschrieben werden wird),
V-; das Jeweilige diskrete Gebiet,
ι1)., die Spannung an 19,
2 die gegenüberliegende Elektrode und
X, x" und Z sind abgriffe am Potentiometer IvI.
Es ist zu erkennen, daß die Spannung E-^ an 18 gleich
E Rn
5 1 ist.
Das Potential E, variiert mit dem V/ert des Widerstandes Rp und dies ist in Übereinstimmung mit der Intensität des auf die photoleitende Schicht unter dem diskreten Gebiet fallenden Lichts, mit dem es unmittelbar verbunden ist. Wenn eine Differentialdifferenz zwischen der gegenüberliegenden Elektrode 2 und dem Gebiet 18 besteht, so daß ein elektrisches Feld erzeugt wird, werden gemäß der bisherigen Entwicklungsverfahren geladene Pigmentteilchen an die Fläche 19 angezogen. Dies hängt von der Stärke des Feldes und somit von der Spannung E-, ab. IVenn nach der Erfindung die Ladung von Pigmentteilchen umgekehrt wird, werden die Teilchen zur Bezugs-
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- ίο -
elektrode R in Beziehung zum -Jabild angezogen, wie es bereits beschrieben werden ist.
D-j.ir.it axe elekt ro graphische Platte ausreichend arbeiten kann, ist ein sorgfältiges anpassen äsr einzelnen elektrischen l-sraneter wichtig. Jie bereits erwähnt, wird der V/iderstc'.nd llo von den photoleitenden Schichten 14- und 16 gebildet und ist ein Eaß des zwischen dem diskreten MeGallgebiet 1- auf der Plattenfläche und der Zinnoxidschicht 11 auf der Flüche der iransparentgrundlage 10 erzeugten elektrischen V/iderständes. Der wert dieses Widerstandes hängt von dem spezifischen Widerstand des Photoleiters, der Dicke der photoleitenden Schicht und. dem Durchmesser des in der jrhotowiderstandsschicht entstandenen Lochs ab. «Venn beispielsweise das verwendete Laterial eine Selen/'Iellurium-Legierung ist, wie sie von Keck in "Journal of the üDtical Society of ^imerica", Band 4-2, Nr. 4- angegeben wird,
12 könnte der spezifische v/iderstand im Dunkeln 10 Ohm-cm und im Licht 10 ühm-cm betragen. Beim Herstellen der photographischen Platte mit vier diskreten Gebieten pro mm kann der Radius der Löcher in einer Photowiderstandsschicht von ö,005 mffi Dicke mit 0,04-5 mm angenommen weraen. Bei der Herstellung einer Platte können diese angaben errechnet werden, wobei folgende Formel benutzt wird:
worin Q der spezifische "Widerstand von Se/Te-Legierung, L = die Dicke der Se/Te-Lichtieiterschicht und A das Gebiet eines in der l-hotowiderstandsschicht entstandenen Lochs ist.
Unter Verwendung dieser Formel wird R^ dunkel mit 8,22 χ 10 0hm errechneto Durch Setzen des spz. Dunkelwiderstandes der öe/Te-Legierung für den wert besitzt dieser unter Lichtbe-
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αο ,,,
dingungen den Wert von Rp hell , der zu etwa 8x10 w Ohm errechnet werden kann um die richtige Wahl von R-,, wie in Figur 5 gezeigt, zu ermöglichen, soll die Schaltung beachtet werden. Eb ist zu erkennen, daß
und
1 +
1 +
ist,
Die Wirkung der Wahl der vierte von R-, kann üblicherweise durch Aufzeichnen von Rp/R-, gegen E-,/Ep ersehen werden. Dies wird in der Tabelle 1 und in Figur 6 gezeigt, wo in einem linearen Maßstab über der Größenordnung auf jeder Seite von Rp = R1 aufgezeichnet ist· Es ist zu erkennen, daß diese beiden Ordnungsbereiche eine Gesamtspannungsänderung an E, von etwa 80% der Speisespannung ergeben. Bei Nicht-Linearität würde dann die Wahl von R-, gleich dem logarithmischem Mittel der Hell- und Dunkelwerte von Rp einen maximalen Ausgang ergeben. R-, könnte entweder gleich Rp nexj- oder R2 un e gewählt werden, wobei der Nutzausgang nur etwa 4-0% von E betragen würde. Andere Werte von R-, können ebenfalls betrachtet werden, wenn eine nicht Linearität in der Widerstandsänderung des Photoleitermaterials mit Ansteigen der Lichtintensität verbessert werden soll.
Aus den vorstehenden Daten ergibt sich, daß der Wert von R-. über den ganzen Bereich der Werte für Rp schwanken kann. In dem gegebenen Beispiel bedeutet dies, daß der Wert von R1
10
bei einem beliebigen Wert zwischen 8 χ 10 und 8 χ 10 0hm entsprechend dem gewünschten Ergebnis liegen kann. Ist der Wert von R-, einmal bekannt, kann die Geometrie der Überlappung zwischen den diskreten Gebieten 19 und dem darunterliegenden Geflecht 16 so errechnet werden, daß er seinen vierten genügt.
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Bei Betrachtung der Figuren 3 und 4- in bezug auf Figur 5 ist zu erkennen, daß in dieser Platte die piiotoleitende Schicht 17 durch das überlappen der diskreten Gebiete 19 selbst den V/iderst-v.nd R-, bildet. Bei Benutzung der vorstehenden -abmessungen kann errechnet werden, daß der "Jiderst^nd H1 mit dem Bereich der rierte R2 dunkel una R2 hel1 fällt, wobei R2 der vorstehend definierte Widerstand ist.
Versuche haben unter Verwendung der beschriebnen Platte zu folgenden Parametern geführt:
Anlagengitterspannung (Punkt G in Figur 5) O Volt Spannung an der Leiterschicht 11
(Punkt D in Figur 5) 30 Volt
Spannung an gegenüberliegender Elektrode 2 15 Volt Zwischenraum zwischen Platte 1 und Elektrode 2 0,25 nun.
Entwickler Ozapapier, elektrostatischer
Töner (positiv)
Zeit 5 Sekunden
Ausreichende Ergebnisse wurden beim Reproduzieren von Typendruck erzielt. Die vorstehend genannten Spannungen sind für diese Verwendung typisch, obwohl die Plattenspannung von etwa 1 Volt bis etwa 10 Volt und die Spannung der gegenüberliegenden Elektrode von etwa 0 bis etwa 100 schwanken kann. Durch Verkleinern des Zwischenraumes zwischen Platte und Elektrode nimmt die Entwicklungszeit ab und die Auflösung wird besser. Bei Ersatz der Elektrode 2 durch eine leitende Rolle, die in Kontakt mit der Platte 1 nach den Figuren 3 und 4-steht, erzeugt das angelegte Potential von 5 Volt an der Rolle eine Abbildqualität, die mit einer Halbton-Magazindruck verglichen werden kann. Bei Verwendung dieser Abordnung kann ein Blatt Papier zwischen Rolle und Platte gebracht werden,
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um das Abbild unmittelbar aufzunehmen, oder es kann auch das Abbild durch die iiolle abgenommen and durch ein Offsetverfahren auf Papier übertragen werden, ähnliche Ergebnisse können durch Berühren der Elektrode 2 und der !latte 1 L.nd langsames abziehen der Elektrode 2 während des lixponierens erzielt werden.
Der Entwickler ist hier als flüssiger Träger angegeben worden, doch kann er auch Luft oder ein anderes entsprechendes Gas sein und der -.usdruck "Strömungsmittel" soll auch diese Möglichkeit enthalten.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Iy Verfahren zum elektrographisehen Herstellen eines druckbaren Abbildes unter Verwendung einer elektrographisehen Platte und einer gegenüberliegenden Elektrode, die mindestens dicht neben der Platte liegt, wobei eine Spannung an Platte und Elektrode gelegt wird und die Platte mit einem Abbild belichtet wird, um eine Spannungsmus£er in ^bbildform auf der Fläche der Platte zu induzieren, und eine Entwicklerflüssigkeit zwischen Platte und Elektrode hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwicklermittel so gewählt wird, daß ein Druckmedium mit einer reinen elektrostatischen Ladung erhalten wird, die das Druckmedium durch das Spannungsmuster zur gegenüberliegenden Elektrode stoßen läßt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blattpapier (6) mit der gegenüberliegenden Elektrode (2) in Kontakt gebracht wird und das Druckmedium sich in Beziehung zum iibbild auf dem Papier niederschlägt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    609850/1002
    BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: B MÖNCHEN 22 1-856 44 INVENTION BERLIN BERLINER BANK AG. W. MEISSNER, BLN-W ST. ANNASTR. 11 INVEN d BERLIN 030/885 60 37 BERLIN 31 122 82-109 TEL.: 089/223544 030/888 23 82 3695716000
    die Polarität der an die Platte gelegte Spannung und
    die elektrostatische Ladung am Druckmedium positiv
    sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2) die Form einer leitenden Rolle besitzt , die über die Flüche der elektrographischen Platte gerollt wird und das Druckmedium aus dem Entwickler mittel aufnimmt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode zuerst in Kontakt mit der Platte ist und danach langsam von der Platte senkrecht zur Plattenfläche abgezogen wird, damit das Druckmedium zur Elektrode in Beziehung zum übbild gezogen werden kann.
    6ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrographische Platte eine aus mehreren elektrisch leitenden diskreten Elementen bestehende Fläche besitzt, die in einem rechteckigen Rahmen auf dieser Fläche angeordnet sind, und daß das Spannungsmuster auf den diskreten Elementen entsteht.
    609850/1002
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US4334002A (en) 1982-06-08
JPS51150342A (en) 1976-12-23

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