DE2625282A1 - Elektronische schliesseinrichtung - Google Patents
Elektronische schliesseinrichtungInfo
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Description
MÜLLER-BORE · GROENIXG · DEDFEL · SCHÖN · HERTEL
PATEN T A Ji VV Ä LTB
DR, ViOLFGANO MÜLLER-BORIS
(PATENTANWALT VON 1927-1»75) HANS W. QROENINQ, DIPL.-INO.
DR. PAUL DEUFEL.DIPL-CHEM,
OR. ALFRED SCHUN, DIPL1-CH1EM.
WERNER HERTEL1DIPL1-PHYs.
I 29-1
The Illinois Lock Company
Div. of Eastern Company
Div. of Eastern Company
301 West Hintz Road
Wheeling, Illinois 6OO9O,USA
Wheeling, Illinois 6OO9O,USA
Elektronische Schließeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schließeinrichtung, insbesondere ein induktiv mit einem Schlüssel gekoppeltes
Schloß, wobei der Schlüssel Impulsfolgen an das Schloß abgibt, das auf eine bestimmte Impulsfolge anspricht und daraus
Leistung zum Öffnen des Schlosses durch den Schlüssel gewinnt.
Es gibt bereits elektronische Schließeinrichtungen, und zwar in den verschiedensten Formen. Im allgemeinen wird der Schlüssel
oder eine kodierte Einrichtung in eineröffnung im Schloß der Schließeinrichtung positioniert. Das Schloß weist dann alle
Kodes bis auf einen bestimmten zurück. Bei elektronischen
Schlössern kann der Schlüssel in verschiedenster Weise kodiert sein. Z.B. können gestanzte Löcher vorgesehen sein, die elektrischen
Sonden im Schloß entsprechen. Es werden auch Leiterstreifen verwendet,
die den Stromkreis mit dem Schloß schließen. Es gibt auch einen elektromagnetischen Kode am Schlüssel, der durch eine
mit diesem zusammenwirkende Schaltung im Schloß erfaßt wird.
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SIKBEItTSTR. 4 · POB 800 720 · SOOO MtTXCHEN' 80 · KABET,: MTJEBOPAT · TEL. (089) 471070 · TELEX 5-32059
Eine bekannte elektronische Schließeinrichtung hat einen Schlüssel mit einer Spule oder einem Ferritstab, während das
Schloß eine entsprechende Spule aufweist. Wenn der Schlüssel in unmittelbare Hähe des Schlosses gebracht wird, wird ein
innerer Stromkreis im Schloß selbst geschlossen, um dieses zu öffnen.
Diese Schließeinrichtungen sind aufwendig, weshalb nicht nur ihre Herstellung, sondern auch ihre Wartung verhältnismäßig
teuer ist. Wohl haben andere elektronische Schließeinrichtungen gewisse Vorteile, doch treten die folgenden grundsätzlichen
Nachteile auf.
Erstens erfordert eine elektronische Schließeinrichtung eine Stromversorgung. Bei einigen bestehenden Schließeinrichtungen,
befindet sich die Stromversorgung im Schloß der Schließeinrichtung. Das ist häufig unzweckmäßig und unpraktisch,.bei bestimmten
Anwendungen, wenn das Schloß selbst einer Stromversorgung nicht zugänglich ist.
Viele Schließeinrichtungen sind im allgemeinen für eine große
Anzahl von auswechselbaren oder unkodierbaren Schlüsseln ausgelegt, die nur für eine relativ kleine Anzahl von Schlössern
passen. Diese Schlösser haben einen komplizierten Aufbau, ganz abgesehen von der ebenfalls vorhandenen Stromquelle. Dies ist
unzweckmäßig und unpraktisch, wenn nur ein Schlüssel für viele Schlösser paßt und die Schlösser selbst der Gefahr eines Mißbrauchs
ausgesetzt sind und sich an Orten befinden, die einer Stromversorgung nicht zugänglich sind.
Eine andere Schwierigkeit bei elektronischen Schließeinrichtungen
besteht darin, daß die den Schlüssel aufnehmende öffnung im Schloß unbefugten Einwirkungen ausgesetzt ist. Das
Einsetzen von Fremdkörpern in die schlüsselaufnehmende Öffnung
eines komplizierten elektronischen Schlosses kann dieses stark beschädigen oder überhaupt viele herkömmliche elektronische
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Schlösser durch Unterbrechen des Kontakts oder Zerstören der elektromagnetischen Fühler zerstören. Derartigen zerstörenden
unbefugten Eingriffen sind alle Schlösser an öffentlich zugänglichen Orten ausgesetzt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der
aufgezeigten Schwierigkeiten eine elektronische Schließeinrichtung
anzugeben, deren Schloß einfach aufgebaut ist, keine eingebaute Strömversorgung erfordert und verhältnismäßig sicher'
vor unbefugten Einwirkungen ist, während der Schlüssel die Stromversorgung zum Betrieb der Schließeinrichtung enthält und das
Schloß ohne Einsetzen in eine Öffnung von ihm öffnen kann.
Erfindungsgemäß' wird eine induktiv gekoppelte binäre Schließeinrichtung
angegeben, bei welcher der Schlüssel eine Folge von binären Impulsen an das Schloß abgibt. Das Schloß öffnet bei Empfang
einer bestimmten Folge von Impulsen den Schloßriegel.
Der Schlüssel hat einen frequenzveränderlichen Taktgeber oder einen Zeitgeber, der Impulsean einen Generator für Impulseveränderlicher Dauer abgibt. Diese Impulse, werden in den einen
Eingang einer Verknüpfungsschaltung und in einen Generator
für eine kodierte Impulsfolge eingespeist, der seinerseits einen Inverter und mehrere Teile aufweist, die umschaltbar miteinander
verbunden sind.Die AusgangsSignaIe vom Generator für kodierte
Impulsfolge werden in die Verknüpfungsschaltung eingespeist. Das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung wird verstärkt
und in eine Induktivitätseinrichtung eingespeist. Die Induktivitätseinrichtung
befindet sich derart im Schlüssel, daß sie in unmittelbarer Nähe einer Empfangs-Induktivitätseinrichtung
im Schloß angeordnet werden kann.
Das Schloß der Schließeinrichtung hat eine Empfangs-Iiiduktivitätseinrichtung,
mit dieser verbundene Dioden, um Gleichstromleistung
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für den Schloßbetätigungs-Motorstromkreis zu erzeugen,
und eine Schloß-Verknüpfungsschaltung. Signale von der Empfangs-Induktivitätseinrichtung werden in die Schloß-Verknüpfungsschal
tung eingespeist. Wenn die vorgewählte Impulsfolge empfangen wird, werden diese von der Verknüpfungsschaltung
zum Schloßbestätigungs-Motor durchgelassen, so daß dieser in
einer Richtung umläuft, um die Schloßriegel zu öffnen. Wenn jedoch die Verknüpfungsschaltung eine Impulsfolge ungleich der
vorgewählten Impulsfolge erfaßt, lassen die Signale den Schloßbetätigungs-Motor
in der entgegengesetzten Richtung umlaufen, so daß das Schloß geschlossen bleibt.
Erfindungsgemäß weist also die Schließeinrichtung einen Schlüssel
auf, der Signale sendet und gleichzeitig das Schloß mit Strom versorgt. Bei Empfang einer gewählten Impulsfolge öffnet
sich das Schloß. Wenn jedoch eine falsche Impulsfolge empfangen wird, bleibt das Schloß geschlossen.
Es ist also im Gegensatz zu früher zum Betätigen der Schließeinrichtung
keine Öffnung mehr nötig, so daß auch keine öffnung mehr durch Versuche, das Schloß aufzubrechen, beschädigt werden
kann. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Schloß selbst keine innere Stromversorgung, so daß der Anbringungsort des
Schlosses weit weg von einer Stromquelle unproblematisch ist. Das Schloß hat einen relativ einfachen Aufbau, so daß viele
Schlösser für eine Betätigung mit einem einzigen Schlüssel gebaut werden können.
Die Erfindung gibt also eine induktiv gekoppelte elektronische Schließeinrichtung,an, bei der der Schlüssel einen taktgesteuerten
Generator für Impulse veränderlicher Dauer hat und eine veränderliche Impulsfolge in eine Induktivitätseinrichtung eingespeist
wird. Das Schloß der Schließeinrichtung hat einen induktiven Aufnehmer, der alle bis auf eine vorgewählte Impulsfolge zurückweist,
die empfangenen Signale in Gleichstrom umsetzt und einen Motor zum Öffnen des Schlosses speist.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht des Schlüssels und des Schlosses, wie sie zusammenwirken, um die Schließeinrichtung zu betätigen;
Fig. 2 das Schaltbild eines Bausteins des Schlüssels;
Fig. 3 den Verlauf von Impulsen an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 2;
Fig. 4 das genauere Schaltbild der elektronischen Schaltung
im Schlüssel und
Fig. 5 den Verlauf von Impulsen an verschiedenen Punkten in der Schaltung von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
elektronischen Schließeinrichtung, die mit 10 bezeichnet ist. Ein Schlüssel 12 befindet sich in Arbeitsstellung in bezug auf
ein Schloß 14.
Der Schlüssel 12 enthält gemäß Fig. 1 eine Stromversorgung 16, einen Elektronikbaustein 18 und eine Schlüssel-Induktivitätseinrichtung
20. Vorzugsweise kann die Stromversorgung 16 ein Trockenzellen-Batterieelement oder eine andere geeignete Gleichstromversorgung
sein. Ein Schalter 40 am Schlüssel 12 dient zum Öffnen oder Schließen des Schlosses. Das Schloß 14 hat äußere
Gehäuseteile 24 und 25. Innerhalb der Gehäuseteile 24 und 25 befindet sich eine Schloß-Induktivitätseinrichtung 22, ein Motor
26,ein Getriebe 28 und eine Kurvenscheibe 30. Der Motor 26, das Getriebe 28 und die Kurvenscheibe 30 sind mit den Gehäuseteilen
24 und 25 durch einen geeignet geformten Halter 27 oder irgendeine Verbindungseinrichtung verbunden.
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Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sollte der Gehäuseteil 24
aus einem im wesentlichen unmagnetischen Werkstoff hergestellt ■
sein. Kunststoffe und gewisse Edelstahle, die kaum magnetisierbar
sind, werden vorzugsweise verwendet. Falls andere Werkstoffe für den Gehäuseteil benutzt werden, sollten diese sehr schlecht
leitend sein, um Wirbelstromverluste klein zu halten.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild des Elektronikbausteins 18 und der Induktivitätseinrichtung 20 im Schlüssel 12. Der Elektronikbaustein
18 hat einen Taktgeber 32, der Taktimpulse an einen Generator 34 für Impulse veränderlicher Dauer abgibt. Das
Ausgangssignal vom Generator 34 wird aufgeteilt, nämlich ein
Teil Verknüpfungsgliedern44 und 46 und ein anderer Teil einem
Inverter 46 zugeführt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Verknüpfungsglieder 44 und 46 UND-Glieder, jedoch
können auch andere Verknüpfungsglieder verwendet werden. Das Ausgangssignal des Inverters 36 wird in einen ersten Teiler
und einen Schalter 40 eingespeist. Der erste Teiler 38 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Zweifach-Teiler,
jedoch ist jeder geeignete Teiler anwendbar.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Ausgangssignal
vom Teiler 38,vorzugsweise das invertierte Ausgangssignal,
dem einen Pol des Schalters 40 zugeführt. Der Schalter 40 erlaubt die Wahl zwischen dem Ausgangssignal unmittelbar vom
Inverter 36 und dem Ausgangssignal vom Teiler 38 als Eingangssignal für einen zweiten Teiler 42. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Teiler 42 ebenfalls ein Zweifach-Teiler.
Wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Teiler ausgeführt wurde, kann jedoch jeder geeignete Teiler angewendet werden.
Die Ausgangssignale vom zweiten Teiler 42, nämlich ein invertiertes
und ein nicht-invertiertes, werden in die Verknüpfungsglieder 44 und 46 eingespeist. Die Aus gangs signale von den
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— "7 —
Verknüpfungsgliedern 44 und 46 werden einem Verstärker 4 8
zugeführt. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Verstärker 4 8 ein Zwei-Transistoren-Verstärker, der das Signal
von Verknüpfungsgliedern 44 und 46 verstärkt und anschließend in eine Spuleneinheit 20 einspeist. Die elektrische Speisung der
Transistoren und der Verknüpfungsglieder im Elektronikbaustein
erfolgt durch die Stromquelle 16. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Schalter 40 die Wahl von einem oder beiden der Teiler 38
und 42 gestattet.
Die Schaltung des Schlosses 14 ist insgesamt in Fig. 4 gezeigt. Eine Induktivitätsspuleneinheit 22 empfängt die Signale vom
Schlüssel 12. Ein Kondensator 60 bildet.zusammen mit der Spuleneinheit
22 einen Resonanzkreis und dient gleichzeitig zum Glätten der empfangenen Signale. Die von der Induktionsspuleneinheit
22 empfangenen Signale werden einer ersten und einer .. zweiten Diode 62 bzw. 64' zugeführt, um eine Gleichstromversorgung
zu bilden und mittels einer Leitung 71 Leistungs- oder Endverstärkern 86 und 88 zugeführt. Die Signale von den
Induktionsspulen 22 werden auch an einer dritten und einer vierten Diode 66 bzw. 6 8 angelegt und dann durch ein RC-Filter
69 an eine Leitung 70 weitergeleitet, wo die Gleichstromleistung
zur Versorgung der Verknüpfungsschaltung des Schlosses 14 dient. Schließlich werden die von der Induktionsspuleneinheit
22 empfangenen Signale in die Verknüpfungsschaltung des Schlosses
14 eingespeist. Das eine Ende der Induktionsspuleneinheit 22 ist an ein Flipflop 72 angeschlossen, während das Signal vom
anderen Ende der Induktionsspuleneinheit 22 einem Flipflop 74
zugeführt wird. Der Ausgang des Flipflops 72 ist an den Eingang des Flipflops 74 angeschlossen, und der Ausgang des Flipflops 74
ist mit einer fünften Diode 76 verbunden. Der Ausgang der fünften Diode 76 ist an den Eingang eines Demodulators 78 angeschlossen,
der hier die Diode 76, einen Kondensator und einen Widerstand umfaßt. Der Ausgang des Demodulators 78 ist mit dem Eingang, eines
Inverters 80 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang des Leistungs Verstärkers 86 und einen Inverter 82 angeschlossen ist. ·
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Der Ausgang des Inverters 82 ist an den Eingang des Leistungsverstärkers 88 angeschlossen. Die Leistungsverstärker 86 und
88 sind beim bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel transistorisierte verstärker. Der Ausgang der Leistungsverstärker 86 und 88 ist
an den Motor 26 angeschlossen.
Fig. 3 und 5 zeigen den ImpulsverlauC an verschiedenen Punkten
in der Schaltung des Schlüssels 12 bzw. des Schlosses 14. Die Impulse von Fig. 3a treten am Ausgang des Generators 34
für Impulse veränderlicher Dauer auf. Die Impulse in Fig. 3b erscheinen am Ausgang des Inverters 36. Es ist ersichtlich, daß
die Impulse gemäß Fig. 3a dem einen Ende der Schaltung aus den beiden UND-Gliedern 44 und 46 zugeführt werden. Die in Fig. 3b
abgebildeten invertierten Signale werden in den Schalter 40
und den Teiler 38 eingespeist. Fig. 3c und 3d zeigen den Impulsverlauf am Ausgang des Teilers 42, wenn der Schalter 40 den
Teiler 38 überbrückt. In Fig. 3e und 3f sind die Ausgangssignale der UND-Glieder 44 und 46 gezeigt, wobei der Schalter 40 dieselbe
Stellung wie eben beschrieben einnimmt. Wenn der Schalter so liegt, daß der Ausgang des Teilers 38 mit dem,Eingang des
Teilers 42 verbunden ist, treten am Ausgang des Teilers 42 die in Fig. 3g und 3h gezeigten Signale auf. Die Ausgangssignale
von den UND-Gliedern 44 und 46 sindf wenn der Schalter 40-eine solche
Stellung einnimmt, daß der Ausgang des Teilers 38 mit dem Eingang des Teilers 42 verbunden ist, in FIg1 3i und j abgebildet.
Diese Impulse werden durch den Verstärker 48 verstärkt und in die Sende-Induktionsspuleneinheit 20 eingespeist.
Fig. 5 zeigt den Verlauf verschiedener Impulse an bestimmten Punkten in der Schloß-Schaltung. In Fig. 5a sind die Impulse
abgebildet, die an den . .Zähl.eingängen der Flipflops 72 und empfangen werden, wenn der Schalter 40 so liegt, daß er das
Signal gemäß Figur 3e durchläßt,wenn der Schalter 40 diese Stellung einnimmt,ha.t
der am Rücksetz-Eingang der Flipflops 72 und 74 empfangene Impuls den Verlauf gemäß Fig. 5b. Fig. 5c zeigt die
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Aus gangs impulse vom JE1 lip flop 72, wie sie in das Flipflop 74
eingespeist werden, wenn der Schalter 40 die oben erläuterte Stellung einnimmt. Fig. 5d und 5e zeigen das Ausgangssignal
des Flipflops 74 bzw. des Demodulators 78, wenn der Schalter den Teiler 38 überbrückt. Wenn der Schalter 40 so gelegt ist,
daß der Ausgang des Teilers 38 mit .dem Eingang des Teilers verbunden ist, haben die Eingangsimpulse am Zähleingang der
Flipflops 72 und 74 den Verlauf gemäß Fig. 5f. Die Rücksetzimpulse,
die in die Flipflops 72 und 74 eingespeist werden, sind in Fig. 5g zu sehen. Es ist also ersichtlich, daß der
Zähler in dieser Stellung des Schalters 40 zusätzlich um Eins weiterzählt. Fig. 5h und Fi zeigen die Eingangssignale der
Flipflops 72 bzw. 74, wenn der Schalter 40 so gelegt ist, daß er beide Teiler38 und 42 koppelt.In Fig^j ist das Ausgangssignal
des Demodulators 78 abgebildet.
Wenn also der Schlüssel 12 sich in einer Stellung befindet, in der er mit dem Schloß 14 zusammenwirkt, wird ein Signal vom
Schlüssel 12 zum Schloß 14 gesendet. Wenn der Schalter 40 den ersten Teiler 38 überbrückt, versorgen die vom Schloß 14
empfangenen Impulse den Motor 26 und die Verknüpfungsschaltung. Die Verknüpfungsschaltung erfaßt die Impulse und veranlaßt den
Umlauf des Motors in einer Richtung. Wenn der Motor 26 in dieser Richtung umläuft, bleibt das Schloß geschlossen. Wenn jedoch
der Schalter 40 so eingestellt ist, daß der erste Teiler 38 zur Sender-Schaltung gehört, speisen zwar auch die vom Schloß
empfangenen Impulse den Motor und die Verknüpfungsschaltung. In diesem Fall erzeugt jedoch die Verknüpfungsschaltung ein
Signal, das ein Umlaufen des Motors 26 in der entgegengesetzten Richtung zu vorher veranlaßt. Wenn der Motor 26 in, dieser
Richtung umläuft, öffnet sich das Schloß. Es ist ersichtlich, daß sich das Schloß nur öffnet, wenn die gewählten charakteristischen
Doppelimpulse gemäß Fig. 3i und 3j vom Schloß 14
empfangen werden.
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Claims (3)
1. Elektronische Schließeinrichtung, gekennzeichnet durch
einen Schlüssel (12) mit einem Generator (32) zur Erzeugung einer Anzahl elektrischer Signale und. mit einer ersten
Induktivitätseinrichtung (20) , die elektrisch mit dem Generator (32) gekoppelt ist; durch ein Schloß (14) mit einer zweiten
Induktivitätseinrichtung (22), die induktiv mit der ersten Induktivitätseinrichtung (2O) koppelbar ist, wenn sich der
Schlüssel (12) in einer bestimmten Lage zum Schloß (14) befindet mit einem an die zweite Induktivitätseinrichtung angeschlossenen
Signalunterscheider, der die elektrischen Signale vom Generator zur Unterscheidung eines bestimmten elektrischen
Signals aus der Anzahl der elektrischen Signale vom Generator empfängt, mit einem Motor, der in elektrischer Antriebsverbindung
mit dem Signalunterscheider steht, und mit einem vom Motor antreibbaren Schloßriegel, der vom Motor zwischen einer
verriegelten- und einer nicht verriegelten Stellung bewegbar ist.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator des Schlüssels (12) ferner aufweist:
einen Impulsgenerator (32) und einen damit elektrisch verbundenen Impulsdauersteller (34), mehrere verknüpfungsglieder
(44, 46), von denen jeweils ein Eingang mit dem Ausgang des Impulsdauerstellers (34) verbunden ist, einen ersten Inverter
(36), der an den Ausgang des Impulsdauerstellers (34) angeschlossen ist, einen ersten Teiler (38), der an den Ausgang
der ersten Inverters (36) angeschlossen ist, einen mit dem Ausgang des ersten Inverters (36) und dem Ausgang des ersten
Teilers (38) verbundenen Schalter (40), einen zweiten Teiler (42), der mit dem Schalter (40) verbunden ist.
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so daß der Eingang des zweiten Teilers (42) wahlweise entweder mit dem Ausgang des ersten Inverters (36) oder
mit dem Ausgang des ersten Teilers (38) verbindbar ist, wobei der zweite Teiler (42) eine Anzahl Ausgänge aufweist,
die mit dem Eingang mehrerer Verknüpfungsglieder (44, 46) verbunden sind, einen ersten Verstärker (48), der an die
Ausgänge der Verknüpfungsglieder (44, 46) und an den Eingang der ersten Induktivitätseinrichtung (20) angeschlossen ist,
sowie eine elektrische Stromversorgung (16), die mit dem ersten Verstärker (48) verbunden ist (Fig. 2).
3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalunterscheider des Schlosses (14) ferner aufweist: einen Kondensator (60) an der zweiten
Induktivitätseinrichtung (22), eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Diode (62,64,66,68), die mit
der zweiten Induktivitätseinrichtung (22) verbunden sind, ein erstes und ein zweites Flipflop (72, 74), deren Zähleingang
mit dem einen Ende der zweiten Induktivitätseinrichtung (22) verbunden ist, während die übrigen Eingänge der beiden Flipflops (72, 74) an das andere Ende der zweiten Induktivitätseinrichtung (22) angeschlossen sind, wobei ein Ausgang des
ersten Flipflops (72) an den einen Eingang des zweiten Flipflops (74) angeschlossen ist, eine fünfte Diode (76), die mit
dem Ausgang des zweiten Flipflops (74) verbunden isjt, einen
Demodulator (78), der mit dem Ausgang der fünften Diode (76) verbunden ist, einen zweiten Inverter (80), der an den
Ausgang des Demodulators (78) angeschlossen.ist, einen zweiten
Verstärker (86), der mit dem Ausgang des zweiten Inverters (80)
verbunden ist, einen dritten Inverter (82), der mit dem Ausgang des zweiten Inverters (80) verbunden ist, und einen
dritten Verstärker (88), der an den Ausgang des dritten Inverters (82) angeschlossen ist (Fig. 4).
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