DE2625279A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung eines dreiphasenwechselstrommotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zur steuerung eines dreiphasenwechselstrommotorsInfo
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Description
Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Dreiphasenwechselstrom-
raotors
Die Erfindung betrifft allgemein eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
eines Dreiphasenwechselstrommotors. Genauer betrifft sie ein Solid-State-Steuersystem, das im wesentlichen digitale logische
Schaltungen enthält, zur Steuerung des Betriebs eines dreiphasigen eintauchbaren Pumpenmotors, welches diesen gleichzeitig gegen überlastung
schützt.
Beim Pumpen von Flüssigkeit aus einer Ölbohrung ist es u.a. üblich*
eine Anordnung aus einem eintauchbaren dreiphasigen Elektromotor und einer Pumpe in der Bohrung nahe an deren Grund anzubringen.
Eine dreiphasige Stromzufuhr geeigneter Spannung (z.B. 15oo V pro :
Phase) wird mit dem Pumpenmotor verbunden und treibt diesen an. Dieser kann eine Leistung von über 2oo PS besitzen. Da die durch- !
schnittliche Tiefe einer Ölbohrung üblicherweise ungefähr 9ooo Fuß'
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beträgt, können in der Umgebung, in der der Motor arbeitet, außergewöhnliche
Hitze und Druck auftreten. Es ist wichtig, den Pumpenmotor bei Vorliegen solcher Bedingungen stillzulegen, um ihn vor
überhitzung zu schützen. Der Motor sollte außerdem gegen Überbelastung
oder Kurzschlüsse gesichert werden, durch welche mehr Strom durch den Motor gelangen könnte, als dieser verträgt. Außerdem
sollte ein Schutz gegen Unterlast- oder Unterstromzustände gegeben
sein, wie sie z.B. auftreten, wenn in der Ölbohrung keine Flüssigkeit ist. Dieser Zustand ist als "pump-off" bekannt. Der Motor
soll nicht nur stillgelegt werden, wenn unerwünschte Bedingungen oder Veränderungen der Umgebung dazu Anlaß geben. Normalerweise
soll der Motor auch automatisch abgestellt werden, wenn bestimmte physikalische Zustände vorliegen, z.B. wenn ein Rückhaltetank aufgefüllt
wird. Vorzugsweise wird die Stillegung des Motors eine bestimmte Zeit lang verzögert, wodurch unnötige und lästige Stilllegungen
vermieden werden,die sonst aus vorübergehenden Effekten oder momentanen Zuständen sich ergeben würden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein neuartiges Schutzsystem vor überbelastung für einen solchen Pumpenmotor. Es wird eine besondere
digitale Logik verwendet, welche die Verzögerung der Stillegungszeit umgekehrt mit der Größe der überlast variiert, so daß die
Stillegung umso schneller erfolgt, umso größer die überlast ist. Außerdem ist das Schutzsystem gegen überbelastung relativ billig
herzustellen; es erfordert sehr wenig Leistung, ist hoch wirksam, genau und verlässlich. Außerdem kann es innerhalb eines sehr klei-
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nen Raumes untergebracht werden.
Das Steuersystem mit digitaler Logik gemäß der vorliegenden Erfindung
steuert die Ankopplung eines Dreiphasenwechselstroms an einen dreiphasigen eintauchbaren Pumpenmotor und reguliert dessen Betrieb.
Das Steuersystem umfaßt Ankopplungsmittel, welche die dreiphasige Wechselstromversorgung an den eintauchbaren Pumpenmotor ankoppelt,
diesen unter Energie setzt und die Drehung des Motors bewirkt, überwach
ungsmittel überwachen die Dreiphasenströme, die vom Pumpenmotor aus der Wechselstromquelle gezogen werden. Schutzmittel gegen
überlastung, welche von den Überwachungsmitteln gesteuert werden
und in erster Linie digitale logische Schaltungen enthalten, unterbrechen die Ankopplungsmittel, wodurch die Wechselstromquelle vom
Pumpenmotor abgekoppelt wird. Auf diese Weise wird dieser immer dann stillgelegt, wenn die Amplitude von mhdestens dem Strom einer
Phase einen bestimmten normalen Amplitudenbereich überschreitet und dort ein bestimmtes Zeitverzögerungsintervall verbleibt. Die
Dauer des Zeitverzögerungsintervalls wird umgekehrt proportional zum Ausmaß des Überlastzustandes gewählt, so daß das Stillsetzen
des Pumpenmotors umso schneller stattfindet, umso größer die überlast
ist.
i ι
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung näher;
erläutert; es zeigen: i
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' Fig. 1 und 2 zusammen ein Steuersystem mit digitaler Logik ! gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden ;
Erfindung und die Art, in der das Steuersystem die Ankopplung einer dreiphasigen Wechselstromquelle
an einen dreiphasigen, eintauchbaren > Pumpenmotor steuert, der am Boden einer Ölbohrung
angeordnet ist. : Fig. 2 sollte dabei unmittelbar rechts von Fig. 1 gedacht werden, so daß das gesamte Steu-
ersystem zu erkennen ist. J
j Fig. 3 und 4 verschiedene Wellenformen der Spannung, welche,
j ;
beim Verständnis der Wirkungsweise bestimmter ■
! Teile des Steuersystems hilfreich sind. Die
\
Spannungswellenformen sind durch Buchstaben j
ι gekennzeichnet; die Punkte im Steuersystem,
an denen diese verschiedenen Spannungen auftreten, sind durch entsprechende eingekreiste
Buchstaben gekennzeichnet. j
Fig. 5 eine charakteristische Kurve, welche beim \
Verständnis der Wirkungsweise des Steuersystems hilfreich ist. '■
Der Kasten Io stellt eine Dreiphasenwechselstromquelle dar, welche
drei Ausgänge besitzt. Jeder liefert eine Wechselspannung (die si-
' nusartig variiert) mit derselben effektiven Amplitude (RMS-Ampli- j
tude) und derselben !Commutationsfrequenz von 60 Hz. Die drei Wech-1
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selspannungen sind relativ zueinander um 12o° phasenverschoben. ;
Die drei Spannungsphasen sind der Bequemlichkeit halber mit A, B und C gekennzeichnet, wie dies an den drei Ausgangsleistungen der j
Stromversorgung Io gezeigt ist. Da es keine neutrale Leitung gibt/
ist jede Spannungsphase in Wirklichkeit eine Spannung von Leitung zu Leitung und tritt an einem Ausgang der Stromversorgung Io bezüglich
zu einem anderen Ausgang auf bzw. wird dort erzeugt. Die effektive Größe jeder Spannungsphase kann jeden geeigneten Wert annehmen,
je nach den Charakteristika des anzutreibenden Motors. Es ist z.B.
nicht ungewöhnlich, daß für Ölbohrungen submersible Pumpenmotoren '
verwendet werden, welche Phasenspannungen von 24oo V benötigen. j
Die drei Ausgangsleiter der Wechselstromversorgung Io sind durch '
normalerweise offene Hauptschalter 12, Sicherungen 13, Leiter L., Lß und Lp und den normalerweise offenen Hauptkontakt 15 mit dem
dreiphasigen, submersiblen Pumpenmotor 16 verbunden. Dieser ist unten in einer Ölbohrung angeordnet, aus der öl herausgepumpt werden
soll.
Wenn der Schalter 12 von Hand durch die Bedienungsperson geschlossen
wird, nimmt das Steuersystem seinen Betriebszustand "Leistung" ein» Die Einphasenwechselspannung zwischen den Leitern L„ und Lp wird
an die Primärwicklung 18 des Transformators 19 angelegt. Sie erzeugt an der Sekundärwicklung 21 eine Wechselspannung, welche einer
Gleichspannungsversorgung 23 zugeführt wird. Diese wiederum entwickelt eine positive Gleichspannung (mit V+ bezeichnet), welche ·
die gesamte Logik und Schaltung im Steuersystem betreibt. Vorzugs-
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weise liegt die Gleichspannung um ungefähr + 12 V; das Referenz- :
potential liegt auf 0 V. Natürlich sind alle Anschlüsse in der Zeichnung, die mit V+ bezeichnet sind, mit dem positiven Ausgang !
der Gleichspannungsversorgung 23 verbunden. Der hohe Spannungspe- ·
i gel V+ (oder + 12 V) bildet eine logische "1" im digitalen logischen
Steuersystem und die Erdspannung 0 stellt die logische "0" dar.
Es ist anzumerken, daß der Transformator 19 ein Windungsverhältnis'
besitzt, das geeignet ist, eine Einphasenspannung von 12o V Wechselstrom an der Sekundärwicklung 21 zu entwickeln. Die momentane Spannung
am oberen Anschluß der Sekundärwicklung 21 verändert sich auf diese Weise mit einer Frequenz von 6o Hz und zwar im allgemeinen
in sinusartiger Weise oberhalb (oder positiv) und unterhalb (oder negativ) der Ebene des Referenzpotentials bzw. der Erde, mit welchem
der untere Anschluß der Wicklung verbunden ist. Alle Anschlüsse in der Zeichnung, welche mit "12o V AC" gekennzeichnet sind,
sind mit dem oberen, nicht geerdeten Anschluß der Wicklung 21 verbunden. :
Ein Rechteckwellengenerator ist in dem Steuersystem enthalten. Er liefert periodisch wiederkehrende Taktimpulse, welche genau von !
der Frequenz der Wechselstromquelle Io getimed sind. Die Wellenformen
der Spannung von Fig. 3 können beim Verständnis der Wirkungsweise helfen. Die 6o Hz, 12o V Wechselspannung, die an der Wicklung
21 auftreten» sind durch die Sinuswellenform D in Fig. 3 darge- >
stellt. Diese Spannung wird an die Primärwicklung 25 des Trans- !
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formators 26 angelegt. Die Sekundärwicklung 27, die Diode 28 und
die Widerstände 29 und 31 besorgen eine Halbwellengleichrichtung
der Sinuswelle und erzeugen dabei an der Verbindungsstelle der Widerstände die positiven Halbzyklen, die als. Wellenform E dargestellt
sind. Die Parameter sind so gewählt, daß die Spitzenampli- j
tude der positiven Halbzyklen V + oder+12 V beträgt. s
Der Spannungskomparator 33 und alle anderen Komparatoren, die !
in der Zeichnung gezeigt sind, sind vorzugsweise integrierte j Schaltkreise vom Typ LM 139; sie liefern ein Ausgangspotential !
von entweder V+, das ist die logische "1", oder von 0 V (Erdpoten-:
tial), was die logische "0" im Steuersystem ist. Der Spannungsteiler,
der von den Widerständen 34 und 35 gebildet wird, stellt den negativen Eingang des Spannungskomparators 33 auf ungefähr +7 V
Gleichspannung ein. Der Ausgang des Komparators vom Typ LM139 ist der unbesetzte Kollektor eines NPN-Transistors mit geerdetem Emitter. Auf diese Weise dient der Widerstand 36 als "pull-up"-Ausgangswiderstand.
Dem Komparator 33 wird die Spannung mit Wellenform E an seinem positiven Eingang zugeführt. Solange diese Spannung
geringer ist als das Potential (+7 V) am negativen Eingang, liegt der Ausgang des Komparators auf Erdpotential oder auf logischer ι
"Ο". Wenn andererseits die Spannung am +-Eingang 7 V überschreitet;
j verändert der Komparator 33 die Arbeitszustände und erzeugt ein Ausgangspotential von +12 V oder eine logische "I". Im Ergebnis
erscheinen scharf abgegrenzte Rechteckimpulse der Wellenform F am 'Ausgang des Komparators 33.Der Widerstand 38 ergibt eine positive
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Rückkopplung, wodurch das Umschalten des Komparators zwischen der
logischen "0" und der logischen "1" beschleunigt wird. Auf diese Weise werden rasche Anstiegs- und Abfallzeiten der Impulse mit der
Wellenform F erhalten. Diese Impulse wiederholen sich natürlich periodisch mit einer Frequenz von 6o Hz und dienen als genaue
getimte Taktimpulse, welche viele Schaltkreise der digitalen Logik betätigen, die noch zu beschreiben sind. Eine Taktsammelschiene,
die mit dem Ausgang des Komparators 33 verbunden ist, liefert die Taktimpulse zu den verschiedenen logischen Schaltkreisen, die hierdurch
betätigt werden.
Während des Betriebszustands "Leistung-an" sind alle von Hand betätigte
mechanische Schalter in der Zeichnung außerdem Hauptschalter 12 offen, wie dargestellt. Auf diese Weise ist zwar die Gleichspannungsquelle
23 unter Spannung und es werden Taktimpulse erzeugt; die digitale Logik des Steuersystems ist jedoch noch immer ausgeschaltet
während "Leistung-an"; der Pumpenmotor 16 bleibt ohne Spannung. In diesem "Aus-Zustand" wird V+ oder eine logische "1"
an den Eingang des Inverters 41 gelegt, da der Ein-Aus-Schalter geöffnet ist. Dieser Inverter sowie alle anderen Inverter, die in
der Zeichnung gezeigt sind, sind vorzugsweise integrierte Schaltkreise vom Typ CD 4o49. Der Inverter 41 wandelt die empfangene
logische "1" in Erdpotential oder eine logische "0" um und führt diese dem rechten Eingang des NAND-Tors 44 und dem Mittelcingang
des NAND-Tors 45 zu. Jedes NAND-Tor in der Zeichnung besitzt zwei Eingänge und ist vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis vom Typ
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CD 4oll. Jedes NAND-Tor mit drei Eingängen ist vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis vom Typ CD 4o23 und jedes NAND-Tor mit
vier Eingängen ist vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis vom Typ CD 4ol2. Ein NAND-Tor erzeugt unabhängig von der Anzahl der
Eingänge eine logische "0" nur dann, wenn alle seine Eingangssignale eine logische "1" sind. Wenn auch nur ein Eingangssignal eine
logische "0" ist, ist das Ausgangssignal eine logische "l".
Auf diese Weise führt während "Leistung-an" eine logische "0" am rechten Eingang des NAND-Tors 44 zur Ausbildung eines logischen
"!"-Signals am Ausgang des Tors. Dieses wiederum wird dem R- oder Rückstelleingang des D-FliprFlops 46 zugeführt. Jedes D-Flip-Flop
im Steuersystem ist vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis vom Typ CD 4ol3. Ein solches Flip-Flop hat zusätzlich zum R-Eingang
einen D- oder Daten-Eingang, einen S- oder Stelleingang und einen C- oder Takteingang. Es hat zwei Ausgänge - Q und Q. Der logische
Pegel, der am Dateneingang anliegt, wird auf den Q-Ausgang beim übergang ins Positive des nächsten Taktimpulses übertragen. Das
Setzen oder Rückstellen ist unabhängig von den Taktimpulsen; es wird erreicht, indem ein logisches Signal "1" an den Setz- bzw.
Rückstelleingang angelegt wird. Wenn im einzelnen ein logisches Signal "1" dem Setzeingang zugeführt wird, wird das Flip-Flop
in seinen gesetzten Zustand getriggert (wenn es nicht bereits in diesem Zustand ist). In diesem liegt der Ausgang Q auf einem logi- !
_ i
sehen "1" und der Ausgang Q wird eine logische "0". Wenn anderer- ;
i seits eine logische "1" auf den Rückstelleingang gebracht wird, j
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wird das Flip-Flop in seinen rückgestellten Zustand gebracht (wenn
es sich nicht darin bereits befindet). In diesem wird das Ausgangssignal Q eine logische "0" und das Ausgangssignal Q eine logische
"I". Das logische Signal "1", das vom NAND-Tor 44 während "Leistung
an" erzeugt wird, stellt daher das Flip-Flop 46 zurück und erzeugt eine logische "0" an seinem Q-Ausgang und eine logische
"1" an seinem Q-Ausgang. Das obere Eingangssignal des NAND-Tors 45 wird so eine logische "0".
Das mittlere und das obere Eingangssignal von Tor 45 wird auf diese
Weise eine logische "0". Dies führt zur Ausbildung einer logischen "1" am Ausgang, die wiederum in eine logische "0" durch den
Inverter 47 umgewandelt wird. Die Kathode der Diode 48 liegt auf Erdpotential; die Diode leitet durch den Widerstand 49. Der Verbindungspunkt
der Diode und des Widerstands liegt im wesentlichen auf Erdpotential. Im Ergebnis steht die LED-(Lumineszenz-)
Diode 51 nicht unter Strom; es fließt kein Torstrom zwischen dem Tor G und dem Hauptanschluß T, des Triac 52. Der Triac ist daher
nicht leitend oder aus; die Kontaktspule 53 steht nicht unter Strom. Der Hauptkontakt 15, der von der Kontaktspule 53 gesteuert
wird, bleibt dementsprechend in seiner normalen geöffneten Stellung und unterbricht dabei die Kopplung zwischen der Wechselstromversorgung
Io und dem Pumpenmotor 16. Der Motor bleibt ohne Strom. Da der Zustand der LED 51 andeutet, ob der Motor 16 läuft, wird
die LED zweckmäßigerweise die "Lauflampe" genannt.
In der Aus-Stellung des Steuersystems ist der automatische Wieder-
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Startschalter 55 geöffnet. Dies bewirkt, daß eine logische "1" am Eingang des Inverters 56 liegt. Dieser wiederum legt eine logische
"Ο" an den rechten Eingang des NAND-Tors 57. Auf diese Weise wird
eine logische "I" am Ausgang von Tor 57 erzeugt. Dieses Signal
wird vom Inverter 58 in eine logische "0" umgewandelt, die dem K -Eingang des Wiaderstartzeitgebers 59 zugeführt wird. Dieser besitzt
die Form eines programmierbaren oder vorauseinstellbaren \ durch N teilenden Zählers, vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis
des Typs CD 4o59. Der Zweck des WJWerstartzeitgebers 59 wird
hiernach erläutert. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt mag genügen, daß ein durch N teilender Zähler vom Typ CD 4o59 so programmiert werden
kann, daß er periodisch wiederkehrende Impulse, die an seinen C- oder Takteingang angelegt werden , durch jede Zahl N zwischen
3 und 15,999 teilen kann. Das Zählverhältnis wird eingestellt, indem die Spannung V+ an bestimmte Eingänge einer Klemmenreihe angelegt
wird. Die Vorwahl wird von der Bedienungsperson vorgenommen, indem sie die komplementär binär kodierten Dezimalschalter 6 2
und 63 einstellt. In dem anfänglich die 6o Hζ-Taktimpulse auf der
Taktsammeischiene im Zähler 61 durch 36o geteilt werden, empfängt der Takteingang des Zeitgebers 59 alle 6 see. einen Impuls oder
Io Impulse/min. Bei diesen relativ langsamen Eingangsimpulsen ist ;es möglich, den durch N teilenden Zähler so einzustellen, daß eine
einstellbare Zeitverzögerung von bis zu 16 1/2 Std. erzielt wird. Wenn eine logische "O" an den Eingang Kn gelegt wird, wie dies der
Fall ist, wenn die digitale Logik des Steuersystems aus ist, ist ί I der einstellbare Zähler blockiert, d.h. , er wird in seinem zurückf
' gestellten Zustand gehalten. Es wird verhindert, daß er von der
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Zahl, die an seinen Klemmen vorgegeben ist, herabzählt. Solange das Eingangssignal K_ eine logische "0" ist, liegt der Ausgang oder
der O-Anschluß des Zeitgebers 59 auf einer logischen'O". Wenn man
den Zeitgeber 59 herabzählen läßt, wie dies später beschrieben wird, teilt er die zehn Impulse/min, durch die Zahl, die an seinen
Klemmen eingestellt ist. Wenn das Herabzählen ausgeführt ist (und, wie erwähnt, kann dies bis zu 16 1/2 Std. dauern), wird am Ausgang
0 eine logische "1" erzeugt.
Die logische "0", die am Ausgang des Inverters 56 erzeugt wird, wenn das Steuersystem aus ist, wird ebenfalls dem oberen Eingang ;
des NAND-Tors 65 zugeführt. Dieses erzeugt als Antwort hierauf ein logisches Signal "1", welches dem Inverter 66 zugeführt wird. Dort
wird es in eine logische "0" umgewandelt. Auf diese Weise leitet die Diode 67 durch den Widerstand 68, was bewirkt, daß der Verbindungspunkt
dieser beiden Bauteile im wesentlichen auf Erdpotential liegt. Dies verhindert, daß die LED 69 unter Strom gesetzt wird
und verhindert den Fluß von Torstrom durch den Triac 71 mit dem Ergebnis, daß die Alarmvorrichtung 72 ohne Strom bleibt. Die Alarmvorrichtung
72, deren Zweck später erläutert wird, kann eine Vielzahl verschiedener Formen besitzen; es kann sich um eine Sirene,
ein Läutwerk, eine Glocke, einen Summer usw. handeln.
Der Stillsetz-Verzögerungszeitgeber 73 besitzt ebenfalls die Form
eines einstellbaren oder programmierbaren t durch N teilenden Zählers
und ist, wie der Zeitgeber 59, vorzugsweise ein integrierter ' Schaltkreis vom Typ CD 4o59. Der Zeitgeber 7 3 wird dazu verwendet,
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JIl
eine einstellbare Zeitverzögerung von nicht mehr als 165s zur Verfügung
zu stellen. Die jeweilige Verzögerung wird bestimmt, indem eine Zahl an den Klemmen (nicht gezeigt) des Zeitgebers eingestellt
wird. Dies geschieht durch die Anbringung von Prüfkabeln zwischen der Spannungsquelle V+ und bestimmten Eingangsklemmen. Wenn der
Zeitgeber 73 betätigt wird, d.h., wenn man ihn zählen läßt, teilt er die 6o Hz-Taktimpulse, welche seinem Takteingang zugeführt werden, durch die Zahl, die an seinen Eingangsklemmen eingestellt ist. Wenn das Steuersystem aus ist, stellt das logische Signal "l",das am Ausgang des NAND-Tors 45 erscheint, sicher, daß der Zeitgeber
73 zurückgestellt gehalten wird und nicht zählt. Im einzelnen wird das logische Ausgangssignal "1" des Tors 45 durch den Inverter 74 in ein logisches Signal "0" invertiert, welches dem unteren Eingang des NAND-Tors 75 zugeführt wird. Ein logisches Ausgangssignal "1" wird auf diese Weise erzeugt, welches im Inverter 76 zu einer logischen "0" invertiert wird.Diese wird dem Kß-Eingang des Zeitgebers 73 zugeführt. Wenn der Kß-Eingang sich auf einer logischen "0" befindet, wird der Zeitgeber 73 zurückgestellt gehalten und
seine Zählung verhindert.
Zeitgeber 73 betätigt wird, d.h., wenn man ihn zählen läßt, teilt er die 6o Hz-Taktimpulse, welche seinem Takteingang zugeführt werden, durch die Zahl, die an seinen Eingangsklemmen eingestellt ist. Wenn das Steuersystem aus ist, stellt das logische Signal "l",das am Ausgang des NAND-Tors 45 erscheint, sicher, daß der Zeitgeber
73 zurückgestellt gehalten wird und nicht zählt. Im einzelnen wird das logische Ausgangssignal "1" des Tors 45 durch den Inverter 74 in ein logisches Signal "0" invertiert, welches dem unteren Eingang des NAND-Tors 75 zugeführt wird. Ein logisches Ausgangssignal "1" wird auf diese Weise erzeugt, welches im Inverter 76 zu einer logischen "0" invertiert wird.Diese wird dem Kß-Eingang des Zeitgebers 73 zugeführt. Wenn der Kß-Eingang sich auf einer logischen "0" befindet, wird der Zeitgeber 73 zurückgestellt gehalten und
seine Zählung verhindert.
Der Schaltkreis 77 ist ein weiteres D-Flip-Flop, welches vorzugsweise
die Form eines integrierten Schaltkreises vom Typ CD 4ol3
besitzt. Wenn während "Leistung-an" die Gleichstromversorgung 13
unter Strom steht, und eine Gleichspannung V+ entwickelt, wird
das Flip-Flop 77 automatisch in seinen gesetzten Zustand getriggert, in dem sein Q-Ausgang sich auf einer logischen "1" befindet. In
Abwesenheit der Spannung V+ befindet sich der Eingang des Inver-
besitzt. Wenn während "Leistung-an" die Gleichstromversorgung 13
unter Strom steht, und eine Gleichspannung V+ entwickelt, wird
das Flip-Flop 77 automatisch in seinen gesetzten Zustand getriggert, in dem sein Q-Ausgang sich auf einer logischen "1" befindet. In
Abwesenheit der Spannung V+ befindet sich der Eingang des Inver-
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ters 78 auf O V oder einer logischen M0". In dem Augenblick, in
dem von der Gleichspannungsversorgung 23 die Spannung V+ erzeugt wird, erscheint noch immer eine logische 11O",am Eingang des Inverters
78. Diese wird daher vom Inverter in eine logische "1" umgewandelt, welche dem Setzeingang des Flip-Flops 77 zugeführt ·
wird. Das Anlegen dieses Signals triggert das Flip-Flop in seinen gesetzten Zustand (Q = "1"). Der Kondensator 79 ist vorgesehen,
um sicherzustellen, daß die logische "0" am Eingang des Inverters 78 lange genug erhalten bleibt, damit ein logischer "1"-Setzimpuls
dem Flip-Flop zugeführt wird. Mit anderen Worten: in dem Augenblick, in dem die Spannung V+ am unteren Anschluß des Widerstands
8o erscheint, befindet sich der nicht geerdete Anschluß des Kondensators 79 auf 0 V. Der Kondensator lädt sich dann über den Widerstand
8o auf die Spannung V+ auf; dies benötigt, je nach der Zeitkonstante der RC-Kombination, ein Zeitintervall, das lang genug
ist, damit das Flip-Flop 77 einen logischen Setzimpuls "1" empfangen kann. Wenn der Kondensator 79 auf die Spannung V+ aufgeladen
ist, ist natürlich der Ausgang des Inverters 78 auf einer logischen "0". Dieses Potential triggert jedoch das Flip-Flop nicht.
Zur selben Zeit oder kurz nachdem das Flip-Flop 77 den Setzimpuls empfängt, wird ein logisches Signal "1" dem Daten- oder D-Eingang
des Flip-Flop zugeführt. Wenn die digitale Logik des Steuersystems in Aus-Stellung ist und wenn der Hauptkontakt 15 offen ist, fließt,
genauer gesprochen, kein Strom über die Leitungen L, Lß und L_.
Von den Transformatorwicklungen 81, 82 und 8 3 werden keine Signale erzeugt. Deshalb werden keine Signale an die Primärwicklungen der
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Transformatoren 85, 86 und 87 gelegt. Es werden keine Gleichspannungen
durch die Vollwellengleichrichter 85 , 86 und 87 erzeugt. Also wird die Spannung 0 dem negativen Eingang von allen 12 Spannungskoraparatoren
88 - 99 zugeführt. Da der positive Eingang aller dieser Komparatoren durch den Spannungsteiler lol auf positives
Potential einstellt ist, liefert jeder Komparator ein logisches Ausgangssignal "1M. Die Schaltkreise Io2 - Io9 sind D-Flip-Flops;
jedes dient als Zähler in eher noch zu beschreibenden Weise. Wie auch die anderen verwendeten D-Flip-Flops ist jedes Flip-Flop Io2 Io9
vorzugsweise vom Typ CD 4ol3. Auch die Schaltkreise 111 und 112 arbeiten als Zähler und umfassen einstellbare,durch N teilende
Zähler, vorzugsweise integrierte Schaltkreise vom Typ CD 4ol8.
Wenn eine logische "I11 allen vier Eingängen des NAND-Tors 113 zugeführt
wird, erhält man eine logische "0" am Ausgang des Tors. Diese wird vom Inverter 114 in eine logische "1" umgewandelt, welche
den Rückstelleingängen der zehn Zähler Io2 - 112 zugeführt wird. Jeder Zähler wird auf diese Weise zurückgestellt gehalten, wobei
Q = "0". Der obere Eingang aller NAND-Tore 115 - 118 empfängt ein logisches Signal "0". Mittlerweile werden die logischen Ausgangssignale
"1" der Komparatoren 88 - 99 durch die Inverter 121 - 124 •in logische Signale w0" umgewandelt, welche den unteren Eingängen .
der vier Tore 115 - 118 zugeführt werden.Da alle Eingänge der Tore
115 - 118 sich auf einer logischen "0" befinden, ergeben alle diese Tore ein logisches Ausgangssignal "1", welche dem NAND-Tor 125 zu-
geführt werden. Dies führt zum logischen Ausgangssignal "0" vom '
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Tor 125, das dann vom Inverter 126 in ein logisches Potential "1" umgewandelt wird. Dieses wird an den oberen Eingang des NAND-Tors
127 gelegt.
Wie zuvor beschrieben, sorgt der Setzimpuls, welcher während "Leistung-an"
dem Flip-Flop 77 zugeführt wird, dafür, daß der Schaltkreis gesetzt ist, wobei sein Ausgang Q sich auf einer logischen
"1" befindet. Der untere Eingang des NAND-Tors 127 ist direkt mit dem Ausgang Q verbunden. Auf diese Weise sind beide Eingänge des
Tors auf einer logischen "1"; dies führt zu einem logischen Ausgangssignal "0", welches vom Inverter 128 in ein logisches Signal
"1" invertiert wird. Dies wird dem D-Eingang des Flip-Flop 77 zugeführt. Wie dies für Flip-Flops vom D-Typ charakteristisch ist,
wird das logische Niveau am D-Eingang auf den Q-Ausgang während
des Übergangs ins Positive des nächsten auftretenden Taktimpulses übertragen. Da das Flip-Flop 77 bereits gesetzt ist, bewirkt das
logische Signal "1" am D-Eingang natürlich kein Triggern des Flip-Flop. Es hält jedoch im Ergebnis das Flip-Flop gesetzt bzw. blokkiert
es in diesem Zustand.
Das logische Ausgangssignal "1" des Flip-Flop 77 wird außerdem dem
Inverter 131 zugeführt, wo es in eine logische "0" umgewandelt wird. Dieses Signal wird der Kathode der Diode 132 zugeführt. Die
Diode leitet daher durch den Widerstand 133; der Verbindungspunkt dieser beiden Bauteile wird im wesentlichen auf Erdpotential gebracht.
Die LED 135 steht daher nicht unter Strom; es fließt kein
Torstrom durch den Triac 136. Wenn der Triac nicht leitend oder
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in seinem Aus-Zustand ist, steht die Alarmvorrichtung 137 nicht
unter Strom. Ebenso wie die Alarmvorrichtung 72 kann die Alarmvorrichtung 137 jede geeignete Form besitzen, z.B. eine Sirene, ein Läutwerk, eine Glocke, ein Summer od. dgl. sein.
unter Strom. Ebenso wie die Alarmvorrichtung 72 kann die Alarmvorrichtung 137 jede geeignete Form besitzen, z.B. eine Sirene, ein Läutwerk, eine Glocke, ein Summer od. dgl. sein.
Der Schaltkreis 139, dessen Zweck hiernach erläutert wird, umfaßt ein J-K-Flip-Flop, vorzugsweise ein intergrierter Schaltkreis vom
Typ CD 4o27. Wenn bei einem solchen Flip-Flop eine logische "1"
an seinen J-Eingang zur gleichen Zeit gelegt wird, wenn der ins
Positive gehende übergang eines Taktimpulses stattfindet, wird das Flip-Flop in seinen gesetzten Zustand getriggert, in dem sein Q-Ausgang sich auf einer logischen "1" befindet. Gleichzeitig ist
natürlich der Ausgang Q auf einer logischen 11O". Wenn andererseits eine logische "1" dem K-Eingang aufgeprägt wird, gleichzeitig mit einem ansteigenden Taktimpuls, nimmt das JK-Flip-Flop seinen zurückgestellten Zustand ein, injdem sich der Ausgang Q auf einer logischen "0" und der Ausgang Q auf einer logischen "1" befindet. Wie im
Falle der Flip-Flops vom D-Typ bringt eine logische "1" am Setzeingang ein JK-Flip-Flop in seinen gesetzten Zustand, unabhängig von einem Taktimpuls; eine logische "1" an seinem Rückstelleingang
an seinen J-Eingang zur gleichen Zeit gelegt wird, wenn der ins
Positive gehende übergang eines Taktimpulses stattfindet, wird das Flip-Flop in seinen gesetzten Zustand getriggert, in dem sein Q-Ausgang sich auf einer logischen "1" befindet. Gleichzeitig ist
natürlich der Ausgang Q auf einer logischen 11O". Wenn andererseits eine logische "1" dem K-Eingang aufgeprägt wird, gleichzeitig mit einem ansteigenden Taktimpuls, nimmt das JK-Flip-Flop seinen zurückgestellten Zustand ein, injdem sich der Ausgang Q auf einer logischen "0" und der Ausgang Q auf einer logischen "1" befindet. Wie im
Falle der Flip-Flops vom D-Typ bringt eine logische "1" am Setzeingang ein JK-Flip-Flop in seinen gesetzten Zustand, unabhängig von einem Taktimpuls; eine logische "1" an seinem Rückstelleingang
das
bringt JK-Flip-Flop in seinen zurückgestellten Zustand unabhängig von einem Taktimpuls. Genauso wte bei einem D-Flip-Flop müssen sowohl der Setz- als auch der Rückstelleingang eines JK-Flip-Flop sich auf einer logischen "0" befinden, damit das Flip-Flop auf Eingangssignale an seinen J- und K-Eingängen reagiert.
bringt JK-Flip-Flop in seinen zurückgestellten Zustand unabhängig von einem Taktimpuls. Genauso wte bei einem D-Flip-Flop müssen sowohl der Setz- als auch der Rückstelleingang eines JK-Flip-Flop sich auf einer logischen "0" befinden, damit das Flip-Flop auf Eingangssignale an seinen J- und K-Eingängen reagiert.
Der Rückstelleingang des Flip-Flop 139 ist permanent geerdet (logi-
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J»
sehe "Ο"). Der Setzeingang ist jedoch an eine Einrichtung gekoppelt,
welche einen Setzimpuls während "Leistung-an" erzeugt, wenn die
Gleichspannungsversorgung 23 unter Spannung gesetzt wird und eine Spannung V+ erzeugt. In dem Augenblick, in welchem die Spannung V+
erscheint, befindet sich der Eingang des Inverters 141 noch immer auf einer logischen "0"; diese wird sofort durch den Inverter umgewandelt,
wodurch sich ein logischer Setzimpuls "1" ergibt, welcher das Flip-Flop 139 in den gesetzten Zustand bringt. Der Kondensator
14 2 stellt sicher, daß der Eingang des Inverters 141 auf einer logischen "0" lange genug bleibt, damit das Flip-Flop 139
setzen kann. Wenn sich der Kondensator auf die Spannung V+ auflädt, wird eine logische "1" dem Inverter 141 zugeführt. Dies führt zu
einer logischen "0" am Setzeingang des Flip-Flop. Das Flip-Flop 139 wird also bei "Leistung-an" durch einen Setzimpuls gesetzt,
unmittelbar darauf wird jedoch der Setzeingang automatisch auf eine logische'O" gebracht, wodurch das Flip-Flop auf Eingangssignale
an seinem J- und K-Eingang reagieren kann.
Die logische "1" am Ausgang Q des Flip-Flop 139 wird vom Inverter 144 in eine logische "0" umgewandelt. Diese wird der Kathode der
Diode 145 zugeführt. Die Diode leitet auf diese Weise über den Transistor 146 und bringt dabei den Verbindungspunkt von Widerstand
und Diode im wesentlichen auf Erdpotential. Dies verhindert, daß die LED 147 unter Strom gesetzt wird und leuchtet. Gleichzeitig
befindet sich der Q-Ausgang des J-K-Flip-Flop 139 auf einer logi- ,
sehen "0". Dieses Signal wird dem Rückstelleingang des Flip-Flop
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/3
77 zugeführt. Ein solches Signal hat natürlich keinen Effekt auf das Flip-Flop.
Nun sei angenommen, daß der Pumpenmotor 16 unter Strom gesetzt
und seine Drehung bewirkt werden soll. Zu Anfang muß der Ein-Aus-Schalter 4 2 von der Bedienungsperson in seine geschlossene oder
Ein-Stellung gebracht werden. Dieses verändert das Eingangssignal des Inverters 41 von einer logischen "1" auf eine logische "0".
Die logische "1" erscheint auf diese Weise am Ausgang des Inverters und wird dem rechten Eingang des NAND-Tors 44 zugeführt. Da das
Flip-Flop 77 zu dieser Zeit gesetzt ist, befindet sich auch der linke Eingang des Tors 44 auf einer logischen "1", mit dem Ergeb- J
nis, daß eine logische "0" vom Ausgang des Tors 44 dem Rückstelleingang des Flip-Flop 46 zugeführt wird. Der Startschalter 151,
der nur einen momentanen Kontakt gibt, muß nun zeitweise geschlossen werden, wodurch eine logische "o" dem oberen Eingang des NAND-tors
152 zugeführt wird. Dies erzeugt eine logische "1" am Ausgang des Tores, welche auf den Setzeingang des Flip-Flop 46 gebracht
wird. Dies bringt den Schaltkreis in dervgesetzten Zustand, in dem sich der Ausgang Q auf einer logischen 11I" befindet. Dieses Ausgangssignal
wird zum oberen Eingang des NAND-Tors 153 zurückgespeist.
Der untere Eingang dieses Tors wurde bereits auf eine logische j
j "1" mittels der logischen "0" am Ausgang des Zeitgebers 73 gebracht,
j "1" mittels der logischen "0" am Ausgang des Zeitgebers 73 gebracht,
,welche vom Inverter 154 invertiert ist. Mit einer logischen "1"
an beiden Eingängen von Tor 153 wird also ein logisches Ausgangs-Signal
"0" dem Inverter 156 zugeführt, wo es in eine logische "1" ■ umgewandelt wird. Diese wird dem Dateneingang des Flip-Flop 46
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ίο
zugeführt. Wie erwähnt, wird das Logikniveau, welches am D-Eingang
vorliegt, auf den Q-Ausgang während des Übergangs ins Positive des nächsten Taktimpulses übertragen. Auf diese Weise wird das Flip-Flop
46 in seinem gesetzten Zustand (Q = "1") gehalten bzw. in diesem Zustand blockiert.
Wenn der Startschalter 151 von der Bedienungsperson losgelassen wird, springt er in seine Offenstellung zurück, die in der Zeichnung
gezeigt ist. Der obere Eingang von Tor 152 wird auf das logische Niveau "1" gebracht. Zu dieser Zeit besitzt auch der untere Ein- '
gang des Tors eine logische "1". Der normalerweise geschlossene Hilfsschalter 158, dessen Zweck beschrieben werden wird, liefert
eine logische "0" zum Inverter 159, welcher wiederum dieses Signal invertiert und eine logische "1" zum oberen Eingang des NAND-Tors
161 liefert. Da der PHD-Schalter 16o, dessen Zweck später erläutert wird, normalerweise offen ist, befindet sich der Eingang
des Tors 161 ebenfalls auf einer logischen "1". Der Ausgang des Tors liegt so auf einer logischen "0". Diese wird vom Inverter
16 2 in eine logische "1" invertiert, welche dem oberen Eingang des NAND-Tors 165 zugeführt wird. Wie zuvor erwähnt, befindet sich
das Ausgangs-Signal des Zeitgebers 59, welches dem unteren Eingang von Tor 165 zugeführt wird, zu dieser Zeit auf einer logischen
11O". Bei diesen Eingangssignalen erzeugt das Tor 165 eine logische
"1", welche dem unteren Eingang von Tor 152 zugeführt wird. Da sich alle seines Ehgänge auf einer logischen "1" befinden, erzeugt
das Tor 152 ein logisches Potential "0" , welches dem Setzeingang des Flip-Flop 46 zugeführt wird. Nun befindet sich sowohl am Setz-
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als auch am Rückstelleingang des Flip-Flop eine logische "0"; daher
kann dieser Schaltkreis auf die Eingangssignale an seinem D- oder Dateneingang reagieren.
Wenn alle Flip-Flops 46 und 77 sich im gesetzten Zustand befinden (Q s "l") und wenn der Inverter 41 ein logisches Ausgangssignal "1"
erzeugt, empfangen alle drei Eingänge des NAND-Tors 45 logische Signale "1". Dies führt zu einem logischen Ausgangspotential "0",
welches dem Inverter 47 zugeführt wird. Die Kathode der Diode 48 befindet sich auf diese Weise im wesentlichen auf dem Logik-Niveau
"1" bzw. der Spannung V+, mit dem Ergebnis, daß das Blech("plate")
der LED 51 hinreichend positiv ist, so daß ein Strom durch die LED und zwischen dem Tor und dem Hauptanschluß T, des Triac 52 fließt.
Dadurch wird die LED 51 zum Leuchten gebracht und der Triac 5 2 wird angeschaltet. Der Kondensator 167 und die entsprechenden Kondensatoren,
welche mit den Toren der anderen Triacs verbunden sind, halten die Torspannung konstant, so daß der Triac von Rauschsignalen
nicht abgestellt wird, wenn er einmal eingeschaltet ist. Wenn der Triac 52 eingeschaltet ist, liegt zwischen den Hauptanschlüssen
T, und T2 eine sehr geringe Impedanz. Daher wird die volle Spannung von 12o V Wechselstrom, die an der Sekundärwick- >
lung 21 entwickelt wird, an die Kontaktspule 53 angelegt, wodurch diese unter Strom gesetzt wird und der Hauptkontakt geschlossen
wird. Die Dreiphasenstromversorgung Io wird nun an den eintauchbaren Pumpenmotor 16 gekoppelt. Der Motor beginnet zu drehen. Die .
erleuchtete LED 51 liefert ein visuelles Signal für die Bedienungs-
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ι»
person, daß der Motor unter Strom steht und läuft. Die Drehrichtung
des Motors ist so, daß das Drehmoment beim Starten und Laufen alle Gewindeverbindungen in der Pumpeinheit und in den Röhren anzieht.
Es sei daran erinnert, daß der Pumpenmotor 16 mehr als 2oo PS besitzen kann und so ausgebildet ist, daß er am Boden einer Ölbohrung
arbeitet, welche eine durchschnittliche Tiefe von 9ooo Fuß besitzt.
Während des Startvorgangs des Motors 16 und während er auf normale
Betriebs- oder Lauftemperatur beschleunigt wird, kann ein Unterlastoder Unterstromzustand auftreten. Ein solcher Zustand läßt jedoch
das Unterlast-Schutzsystem den Motor nicht stillegen. Wenn später das Unterlast-Schutzsystem beschrieben wird, wird zu erkennen sein,
daß ein Unterlastzustand den Anschluß Kß des Zeitgebers 73 auf eine
logische "1" bringt, worauf der Zeitgeber aus seinem eingestellten Zustand herabzuzählen beginnt. Mit anderen Worten, er beginnt, die
6o Hz-Taktimpulse durch die Zahl zu teilen, welche auf seinen Klemmen eingestellt ist. Während der Zeitgeber 73 herabzählt, bleibt
der Ausgang auf einer logischen "O", so daß das Flip-Flop 46 gesetzt
bleibt und der Motor 16 weiter beschleunigt. Lange bevor der Zeitgeber 73 die Zählung abschließt, was je nach Einstellung des
Zeitgebers, wie erwähnt, bis zu 16 5 see. dauern kann, erreicht jedoch
der Motor seine normale Arbeitsgeschwindigkeit, und der Unterlas tzustand verschwindet. Der Eingang K„ des Zeitgebers 7 3 schwenkt
daher von einer logischen "1" auf eine logische "0". Dies stellt den Zeitgeber in seinen vorgewählten Zustand zurück.
Ein Unterlastschutz wird erhalten, indem die Dreiphasenströme, die
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vom Pumpenmotor 16 von der Stromversorgung Io gezogen werden, überwacht
werden. Dies wird durch die Transformatorwicklungen 81,82,83 erreicht, welche den Primärwicklungen der Transformatoren 85,86 bzw.
87 Wechselspannungen zuführen, deren Größe direkt porportional zu den Stromphasen A, B bzw. C ist. Diese Wechselspannungen werden
von den Gleichrichtern 85a, 86a und 87a gleichgerichtet und durch
die Filter 167, 168 und 169 gefiltert. Dadurch werden auf den Leitern 171, 17 2 und 17 3 positive Gleichspannungen bereitgestellt,
deren Amplituden porportional zu den Phasenströmen sind. Die Parameter und die WindungsVerhältnisse der Transformatoren sind so
gewählt, daß die positiven Gleichspannungen auf den Leitern 173 172 und 17 3 wesentlich geringer als +12 V oder die Spannung V+
sind, wenn während des normalen Betriebs die Amplitude von jedem Phasenstrom in einen bestimmten normalen Amplitudenbereich fällt.
Die Zenerdioden 174, 175 und 176 dienen als "Klammern", so daß die Spannungen auf den Leitern 171,172,173 niemals 13 V überschreiten
können, unabhängig von der Amplitude der Phasenströme, welche durch die Leiter L^, L„ und Lc fließen.
Wenn unter normalen Bedingungen die Phasenströme innerhalb des normalen
Amplitudenbereichs liegen, ist die positive Gleichspannung auf dem Leiter 171, welche dem positiven Eingang des Spannungskomparators
177 zugeführt wird, größer, als die positive Gleichspannung, welche dem negativen Eingang des Komparators vom Poten- <
tiometer 18o zugeführt wird. Dieses wird von der Bedienungsperson so eingestellt,, daß der untere Setzpunkt im Steuersystem erzielt !
'wird. In entsprechender Weise ist die positive Gleichspannung auf
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9»
dem Leiter 17 2, welche dem positiven Eingang des !Comparators 178
zugeführt wird, größer, als die Spannung auf dem negativen Eingang des Komparators; die positive Gleichspannung auf dem positiven
Eingang des Komparators 179 ist größer als die Spannung , welche auf dem negativen Eingang des Komparators liegt. Im Ergebnis liefern
alle Komparatoren 177,178,179 unter normalen Bedingungen ein logisches
Ausgangssignal "1", welches dem unteren Eingang des NAND-Tors 181 zugeführt wird. Zu dieser Zeit sind, wie zuvor erwähnt, auch
die beiden anderen Eingänge des Tors 181 auf einer logischen "1", wodurch eine logische "0" dem oberen Eingang des NAND-Tors 75 zugeführt
wird. Mittlerweile resultiert die logische "0" am Ausgang des NAND-Tors 45 in einem logischen Signal "1", welches dem unteren
Eingang des Tors 75 zugeführt wird. Die resultierende logische "1" am Ausgang des Tors 75 manifestiert sich in einer logischen 11O", welche
an den Kß-Eingang des Zeitgebers 73 gelegt wird. Daher wird der
Zeitgeber 73 unter normalen Bedingungen, wenn keine Unterlast auftritt, in seinem zurückgestellten Zustand durch das Anlegen einer
logischen "0" an seinen Anschluß Kß gehalten.
Nun sei angenommen, daß sich ein echter Unterladtzustand entwickelt,
nachdem der Pumpenmotor 16 einige zeitlang normal gearbeitet hat und öl aus der Bohrung gepumpt wurde. Dieser echte Unterlastzustand
unterscheidet sich von einem falschen Unterlastzustand, der aus einem vorübergehenden, momentanen oder fluktuierenden Zustand entsteht.
Wie erläutert, tritt ein echter Unterlastzustand z.B. auf, wenn die Ölbohrung trockengepumpt ist, ein Zustand, der als "pump-off" bekannt
ist. Wenn dies geschieht, ist es wichtig, den Pumpenmotor automatisch
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stillzulegen, um den Motor vor Beschädigung zu beschützen, welche er sonst erleiden kann.
Das Potentiometer 18o ist so eingestellt, daß die Spannung an den negativen Eingängen der Komparatoren 177, 178, 179 gleich der Span"
nung ist, welche an den positiven Eingängen erscheint, wenn jeder Phasenstrom der unteren Grenze (unterer Setzpunkt) des vorgewählten
normalen Amplitudenbereiches entspricht. Auf diese Weise wird immer dann, wenn einer der Phasenströme in den Leitern L^, Lß, Lc
unter den normalen Amplitudenbereich abfällt, einer der Komparatoren 177, 178 und 179 in seinen Betriebszustand getriggert, in dem an
seinem Ausgang eine logische "0" erzeugt wird. Wenn dies passiert, kommt der untere Eingang des Tors 181 auf eine logische "0" zu liegen;
der Ausgang dieses Tors schaltet auf eine logische "1". Nun sind beide Eingänge des Tors 75 auf einer logischen "1"; so wird
eine logische "0" zum Inverter 76 geliefert, der ein logisches Signal "1" erzeugt. Dieses wird dem Anschluß KR des Zeitgebers zugeführt.
Dieses löst den Zeitgeber aus seinem voreingestellten Startzustand aus. Er beginnt die 6o Hz-Taktimpulse zu zählen, wobei er
in seinen Endzustand herabzählt, was, wie erwähnt, bis zu 16 5 see.
je nach Anordnung der Prüfkabel an den Eingangsklemmen dauern
kann. Das gewählte Zeitintervall wird entsprechend den Bedingungen der Umgebung bestimmt, in denen die Einrichtung aus Pumpe und Motor
arbeiten.
Da eine echte Unterlastsituation vorliegt, ist die Größe von mindestens
einem Phasenstrom noch immer unterhalb des normalen Ampli-
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It
tudenbereichs, wenn der Zeitgeber 73 herabgezählt hat oder sich seinem Endzustand nähert. Zu dieser Zeit wird das Ausgangssignal
des Zeitgebers eine logische "1". Der untere Eingang des Tors 153 schaltet deshalb auf eine logische "0"; das Ausgangssignal dieses
Tors wird eine logische "1". Nach Inversion im Inverter 156 manifestiert
sich das Signal als logische "0", welche dem D-Eingang des Flip-Flop 46 zugeführt wird. Während des Übergangs ins Positive
des nächsten Taktimpulses schaltet das Flip-Flop in seinen zurückgestellten
Zustand, in welchem das Ausgangssignal Q eine logische "0" ist. Das Ausgangssignal wird zum oberen Eingang von Tor 153
zurückgespeist und hält das Flip-Flop 46 im zurückgestellten Zustand. Das logische Ausgangssignal "0" des Flip-Flop wird außerdem
an den L/PE-Anschluß des Zeitgebers 73 gelegt, wodurch das Ausgangssignal
des Zeitgebers auf eine logische "0" zurückkehren kann.
Wenn das Flip-Flop 46 in zurückgestelltem Zustand ist, stellt sich
der obere Eingang des Tors 45 auf eine logische "0" ein. Als Konsequenz dessen stellt sich der Ausgang dieses Tors auf eine logische
"1"; dies wiederum schaltet den Triac 52 aus und setzt die LED 51 außer Strom. Da nun die Kontaktspule 53 nicht mehr unter
Strom steht, öffnet der Hauptkontakt 15 und unterbricht dabei die Kopplungsschaltung, welche den Pumpenmotor 16 mit der Stromversorgung
Io verbindet. Im Ergebnis wird die Stromversorgung des Motors 16 unterbrochen; er hört auf, sich zu drehen.
Nachdem der Motor bei Vorliegen einer Unterlastsituation stillgelegt
worden ist, kann er von der Bedienungsperson einfach dadurch
• ■ ·
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wieder gestartet werden, daß der Startschalter 151 von Hand niedergedrückt
oder momentan geschlossen wird. Dadurch wird das Flip-Flop 46 gesetzt und die Kontaktspule 53 wird unter Strom gesetzt.
Das Steuersystem mit digitaler Logik enthält außerdem eine automatische
Wiederstarteinrichtung, welche die Stromversorgung Io automatisch wieder mit dem Pumpenmotor 16 verbindet, wenn dieser
als Ergebnis einer Unterlastsituation stillgelegt wurde und nachdem ein gewisses Zeitintervall verstrichen ist. Da eine Unterlastsituation
häufig in der Folge einer "pump-off"-Situation auftritt, soll das Wiederstarten häufig mehrere Stunden lang verzögert werden,
damit öl zurück in die Bohrung fließen kann. Zusätzlich ist es bei vielen Anwendungsarten wichtig, das Wiederunterstromsetzen
des Pumpenmotors relativ lange zu verzögern, damit Schaden am Aggregat von Motor und Pumpe oder einer der Verbindungswellen
verhindert wird. Im Augenblick des Stillegens liegt nämlich eine senkrechte Säule von Strömungsmittel in der Ölbohrung vor, die
mehrere tausend Fuß hoch ist. Dieses Strömungsmittel wird sich dann auf das statische Niveau der Bohrung zurück einzustellen versuchen,
üblicherweise sind Rückschlagventile und andere Einrichtungen vorgesehen,
welche das Strömungsmittel halten. Diese können jedoch fehlerhaft werden und ausfallen. Wenn das passiert, wirkt das
Ablaufen des Strömungsmittels als umgekehrte Turbine und dreht das Motor-Pumpen-Aggregat in entgegengesetzter Richtung. Wenn ein
Wiederstartversuch stattfindet, solange die Pumpe in der falschen ■
Richtung dreht, wird die Pumpe häufig beschädigt oder eine Welle \
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bricht. Daher ist normalerweise eine Zeitverzögerung, die das Rückdrehen
berücksichtigt, erforderlich. Bei der vorliegenden Anmeldung wird Vorsorge getragen, daß das Wiederstarten automatisch um einen
einstellbaren Zeitabschnitt verzögert wird, welcher bis zu 16 1/2 Std. lang sein kann.
Um das Steuersystem auf seine automatische Wiederstartbetriebsart zu bringen, muß die Bedienungsperson den automatischen Wiederstartschalter
55 schließen. Dieser hält den Eingang des Inverters 56 kontinuierlich auf Erdpotential oder einer logischen "0". Der obere
Eingang des Tors 65 empfängt auf diese Weise ein logisches Signal "1" vom Ausgang des Inverters 56. Da der Motor aufgrund einer Unterlastsituation
stillgelegt ist, befindet sich das Flip-Flop 46 im zurückgestellten Zustand (Q = 11O"). Eine logische "1" wird dem
unteren Eingang des Tors 65 vom Ausgang Q des Flip-Flop zugeführt. Da beide Eingänge des Tors 65 sich auf einer logischen "1" befinden,
wird ein logisches Ausgangssignal "0" dem Inverter 66 zugeführt. Dort wird es in eine logische "1" umgewandelt, welche der Kathode
der Diode 67 zugeführt wird. Die Verbindungsstelle zwischen Widerstand 68 und Diode 67 nimmt ein Potential an, das hinreichend positiv
ist, die LED 69 unter Strom zu setzen und einen Torstrom zwischen den Anschlüssen G und T, des Triac 71 hervorzurufen. Dabei
wird der Triac eingeschaltet; es werden 12o V Wechselspannung an ; die Alarmeinrichtung 72 angelegt. Die Lampe 69 und die Alarmeinrichtung
72 liefern der Bedienungsperson visuelle und hörbare Signale, welche anzeigen, daß der Motor 16 stillgelegt ist und daß ■
das Steuersystem sich im automatischen Wi^ierstartbetricbszustand
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befindet.
Gleichzeitig wird das logische Ausgangssignal "1" des Inverters 56
außerdem dem rechten Eingang des Tores 57 zugeführt. Da der mittlere Eingang dieses Tors sich ebenfalls auf einer logischen "1"
befindet und da der linke Eingang dieses Tores ebenfalls auf einer logischen "1" ist, wird eine logische "0" dem Inverter 58 eingespeist.
Diese wird dort in eine logische "1" umgewandelt, welche an den Anschluß K des Wiederstartzeitgebers 59 gelegt wird. Sobald
der Eingang Kß auf einer logischen "1!I zu liegen kommt, löst sich
der Zeitgeber 59 aus seinem zurückgestellten Zustand und beginnt aus seinem voreingestellten Zustand herabzuzählen. Genauer gesprochen,
teilt er die Impulse, welche er an seinem Takteingang empfängt, durch die Zahl, die auf seinen Eingangsklemmen eingestellt ist.
In-dem diese Impulse mit einer Folge von einem Impuls auf alle 6 see.
oder Io Impulsen/min, geliefert werden, benötigt der Zeitgeber 59
bis zu 16 1/2 Std. (je nach der Einstellung an den Eingangsklemmen), um aus seinem voreingestellten Zustand vollständig herabzuzählen.
Wenn die volle Zählung auftritt, wird am Ausgang des Zeitgebers eine logische "1" erzeugt und an den unteren Eingang des Tores 165
angelegt.
Wie zuvor erwähnt, ist bei geschlossenem Hilfsschalter 158 auch
der obere Eingang des Tors 165 auf einer logischen "1". Auf diese Weise wird eine logische "O" auf den unteren Eingang des Tores 152
gebracht, wodurch eine logische "1" an den Setzeingang des Flip-Flop 46 gelegt wird. Auf diese Weise hat das Ausgangssignal des
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Zeitgebers 59, wenn dessen volle Zählung erreicht ist, denselben
Effekt auf das Flip-Flop 46, als ob der Schalter 151 momentan von
Hand geschlossen würde. Das Flip-Flop 46 nimmt daher seinen gesetzten Zustand ein (Q = "1"); die Kontaktspule 53 wird unter Strom gesetzt und verbindet den Motor 16 wieder mit der Stromversorgung Io. Wenn das Flip-Flop 46 in seinen gesetzten Zustand schaltet, wird
das Ausgangssignal Q eine logische "0". Dies führt dazu, daß die , LED 69 erlöscht und die Alarmeinrichtung 72 abschaltet. Da sich. ! der Ausgang des Tors 161 zu dieser Zeit auf einer logischen "0" \ befindet, ist der L/PE-Eingang des Zeitgebers 59 auf einer logischen "0". So kann der Ausgang des Zeitgebers auf eine logische "0" zurückkehren. Dies schaltet den Setzeingang des Flip-Flop 46 auf eine
logische "0", so daß das Flip-Flop auf Eingangssignale an seinem
Dateneingang reagieren kann. Der Kß-Eingang des Zeitgebers 59 kehrt ebenfalls auf eine logische "0" zurück, wenn das Flip-Flop seinen
gesetzten Zustand einnimmt.
Effekt auf das Flip-Flop 46, als ob der Schalter 151 momentan von
Hand geschlossen würde. Das Flip-Flop 46 nimmt daher seinen gesetzten Zustand ein (Q = "1"); die Kontaktspule 53 wird unter Strom gesetzt und verbindet den Motor 16 wieder mit der Stromversorgung Io. Wenn das Flip-Flop 46 in seinen gesetzten Zustand schaltet, wird
das Ausgangssignal Q eine logische "0". Dies führt dazu, daß die , LED 69 erlöscht und die Alarmeinrichtung 72 abschaltet. Da sich. ! der Ausgang des Tors 161 zu dieser Zeit auf einer logischen "0" \ befindet, ist der L/PE-Eingang des Zeitgebers 59 auf einer logischen "0". So kann der Ausgang des Zeitgebers auf eine logische "0" zurückkehren. Dies schaltet den Setzeingang des Flip-Flop 46 auf eine
logische "0", so daß das Flip-Flop auf Eingangssignale an seinem
Dateneingang reagieren kann. Der Kß-Eingang des Zeitgebers 59 kehrt ebenfalls auf eine logische "0" zurück, wenn das Flip-Flop seinen
gesetzten Zustand einnimmt.
Nun sei die Wirkungsweise der Überlastschutzeinrichtung betrachtet,
welche die Kopplung zwischen Stromversorgung Io und Pumpenmotor
16 immer dann unterbricht, wenn die Amplitude von mindestens einem
Phasenstrom den vorgewählten normalen Amplitudenbereich überschreitet und dort für ein gewisses Verzögerungszeitxntervall verbleibt.
Es sind vier verschiedene Verzögerungszeiten vorgesehen, damit die
jeweils gewählte Stillegungsverzögerung umgekehrt proportional zum
Betrag der Überlast ist. Auf diese Weise erzeugen größere überlast-·
16 immer dann unterbricht, wenn die Amplitude von mindestens einem
Phasenstrom den vorgewählten normalen Amplitudenbereich überschreitet und dort für ein gewisses Verzögerungszeitxntervall verbleibt.
Es sind vier verschiedene Verzögerungszeiten vorgesehen, damit die
jeweils gewählte Stillegungsverzögerung umgekehrt proportional zum
Betrag der Überlast ist. Auf diese Weise erzeugen größere überlast-·
zustände schnellere Stillsetzungen. Im einzelnen ist anzumerken ,
daß alle drei positiven Gleichspannungen auf den Leitern 171,17 2,173
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(die direkt proportional zu den drei Phasenströmen sind) vier verschiedenen
Komparatoren der zwölf Spannungskomparatoren 88 - 99 zugeführt werden. Außerdem ist zu beachten, daß vier verschiedene
positive Gleichspannungen (Standardspannungen genannt) vom Spannungsteiler lol abgeleitet werden und an diese Komparatoren angelegt
werden. Durch Einstellung des Potentiometers lola können natürlich
alle vier Standardspannungen verändert werden. Wie zu erkennen ist, bestimmt die Stellung des Potentiometers den oberen oder
Überlast-Schaltpunkt im Steuersystem. Die vier Standaxfepannungen
repräsentieren jeweils verschiedene Grade der überlast. Die zwölf Komparatoren sind in vier Gruppen geteilt , drei Komparatoren pro
Gruppe, wobei alle drei Komparatoren in jeder Gruppe an ihrem negativen Eingang eine entsprechende Gleichspannung auf den Leitern
171,172,173 empfangen. Jeder Komparator in der Gruppe empfängt an seinem positiven Eingang dieselbe Standardspannung vom Teiler lol,
wobei jede der vier Gruppen jeweils eine andere der vier vom Teiler abgeleiteten Spannungen erhält. Jede der vier Gruppen vergleicht
die Phasenströme mit einer bestimmten Standardspannung der vier Standardspannungen und erkennt auf diese Weise jeweils einen bestimmten
der vier überlastzustände.
!Vorzugsweise wird das Potentiometer lola von der Bedienungsperson
so eingestellt, daß eine Überlastsituation von ungefähr 15 % oberhalb
des auf dem Typenschild ausgewiesenen Motorstroms (der Strom, bei dem der Pumpenmotor der Bauweise nach arbeiten soll) die kleinste
nachgewiesene überlast ist. Der Bequemlichkeit halber wird !dieser Überlastschaltpunkt von 15 % oberhalb des Nominalstroms
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"einfache überlast" genannt. Bei dieser Einstellung sind die anderen drei Uberlastzustände 1,66-^ 2,33- und 3,oo-fache überlast,
wie dies in der charakteristischen Kurve von Fig. 5 dargestellt ist. Diese stellt die Zeitverzögerung der Stillegung gegen die überlast
dar. Wenn nämlich das Potentiometer wie geschildert eingestellt ist, und wenn der Strom in mindestens einer Leitung LA, LQ, Lp
eine Größe besitzt, die gleich der Obergrenze des normalen Arnplitudenbereichs (nämlich einfache Überlast) besitzt, ist die positive
Gleichspannung am negativen Eingang von mindestens einem der Komparatoren 97,98,99 grosser als die Spannung am positiven Eingang
des Komparators. Dies führt dazu, daß der gemeinsame Ausgang dieser
Komparatoren sich auf einer logischen "0" befindet. Die Grosse der Standardspannung, die vom Teiler lol abgeleitet ist und an die
positiven Eingänge der Komparatoren 94,95,96 angelegt ist, ist so gewählt, daß diese Komparatoren ein logisches Ausgangssignal "0"
erzeugen, wenn eine 1,66-fache Überlast-Situation vorliegt.
Ein in geeigneter Weise gewähltes höheres Potential wird vom Teiler
lol den positiven Eingängen der Komparatoren 91,92,93 zugeführt, so daß die negativen Eingänge dieser Komparatoren Spannungen erhalten,
die größer sind, als diejenigen an ihren positiven Eingängen. Daher erzeugen sie ein logisches Ausgangssignal "0", wenn eine 2,33-fache
Überlastsituation vorliegt. Eine noch höhere Standardspannung vom Teiler lol wird an die positiven Eingänge der Komparatoren 88,
89,9o angelegt, so daß die Spannungen an ihren negativen Eingängen
diejenigen an ihren positiven Eingängen nicht überschreiten, solange nicht ein 3,oo-facher überlastzustand erreicht ist.
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Wie zuvor erwähnt, wird unter normalen Bedingungen eine logische "1" an die Rückstelleingänge der Flip-Flops Io2-lo9 angelegt. Die
Zähler 111,112 halten alle diese Schaltkreise in ihrem zurückgestellten
Zustand. Nun sei angenommen, daß der Phasenstron, der durch mindestens eine Leitung LA, LQ und L-, fließt, eine einfache
überlastsituation, also 15 % oberhalb des nominalen Motorstroms,
anzeigt. In diesem Fall liefert mindestens einer der Komparatoren 97,98,99 ein logisches Ausgangssignal "0". Dies schaltet den Ausgang
des Tors 113 auf eine logische "1", die dann vom Inverter zu einer logischen "0" umgewandelt wird. Diese wird an die Rückstelleingänge
der Schaltkreise Io2-112 gelegt. Dies löst diese Schaltkreise aus, so daß ein Zählvorgang möglich wird. Die Zähler
111,112 sind einstellbare, durch N teilende Zähler, wie zuvor erwähnt. Sie sind vorzugsweise so eingestellt, daß ein Impuls am
Q-Ausgang des Zählers 112 auf jeweils 6o Taktimpulse, die an den Takteingang des Zählers 111 gelegt werden, entwickelt wird. Vorzugsweise
wird die Zählerteilung 6o : 1 dadurch erreicht, daß der Zähler 111 so eingestellt wird, daß er einen Ausgangsimpuls auf
jeweils sechs Eingangsimpulse liefert, und indem der Zähler 112 so eingestellt wird, daß er einen Ausgangsimpuls auf jeweils Io
Eingangsimpulse an seinem Takteingang erzeugt.
Auf diese Weise wird eine volle Sekunde, nachdem das System in einen einfachen überlastzustand gerät, ein Impuls an den Takteingang
des Flip-Flop Io2 gelegt. Da sich der Daten- oder D-Eingang dieses Flip-Flop auf der Spannung V+ oder einer logischen "1" befindet,
bewirkt dieser Taktimpuls ein Triggern des Flip-Flop in
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seinen gesetzten Zustand, in dem sein Q-Ausgang, welcher mit dem oberen Eingang des Tores 115 verbunden ist, auf einer logischen "1"
liegt. Da jedoch das System nur einfach überbelastet ist, befindet sich der untere Eingang des Tors 115 noch immer auf einer logischen
"0"; der Ausgang dieses Tors bleibt auf einer logischen "1".
Die Flip-Flops Io3,lo4 sind in bekannter Weise so verbunden, daß
sie einen 4 : 1-Zähler bilden.Da das Flip-Flop Io4 durch die Ausgangsimpulse
des Zählers 112 angetrieben wird, wird am Ausgang Q 4 see. nach Entdecken der Überlastsituation ein Impuls erzeugt.
Das Flip-Flop Io5 wird durch diesen Impuls betätigt und gesetzt, wodurch eine logische "1" an seinem Q-Ausgang auftritt. Das Ausgangssignal
des Tors 116 ändert sich jedoch nicht, da sich sein unterer Eingang noch immer auf einer logischen "0" befindet. Die
Ausgangsimpulse des Flip-Flop Io4 werden aus dem an das Flip-Flop
Io6 angelegt, der als 2 : 1-Teiler arbeitet. Auf diese Weise wird
ein Impuls an seinem Q-Ausgang 8 see. nach Entdecken der Überlastsituation
erzeugt. Daher wird das Flip-Flop Io7 in den gesetzten Zustand getriggert; ein logisches Signal "1" wird dem oberen Eingang
des Tores 117 zugeführt. Wie im Falle der Tore 115, 116 verändert sich jedoch das Ausgangssignal des Tors 117 zu dieser Zeit
nicht, da sein unterer Eingangsanschluß noch immer ein logisches
Signal "0" vom Inverter 123 erhält.
Auch das Flip-Flop Io8 arbeitet als 2 : 1-Zähler. Da es von den
Ausgangsimpulsen des Flip-Flop Io6 angetrieben wird, wird ein Impuls
dem Takteingang des Flip-Flop Io9 16 see., nachdem das System
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in den überlastzustand geraten ist, zugeführt. Das Flip-Flop Io9 i
setzt zu diesem Zeitpunkt und liefert ein logisches Signal "1" zum
oberen Eingang von Tor 118. Das Ausgangssignal dieses Tors ändert sich nun, da sein unterer Eingang ein logisches Signal "1" vom Inverter
124 erhält. Ein logisches Signal "0" wird nun an den unteren Eingang des Tors 125 gelegt. So entwickelt sich eine logische "1"
am Ausgang dieses Tors. Diese wird dann vom Inverter 126 in ein ·.
logisches Signal 11O" umgewandelt, welches ein Überlastkontrollsignal bildet, das anzeigt, daß ein überlastzustand vorliegt. Es ist
zu beachten, daß das logische Kontrollsignal "0" am Ausgang des Inverters 126 erst entwickelt wird, wenn das System sich in diesem
einfachen überlastzustand volle 16 see. lang befunden hat. Dies
stellt sicher, daß etwaige Fluktuationen in den Phasenströmen, welche eine einfache überlast hervorrufen, und was beim Starten auftreten
kann, mindestens 16 see. lang dauern müssen, bevor das überlas
tkontro Ils ignal entwickelt wird. Auf diese Weise legen vorübergehende
Effekte den Motor nicht still. Die Anwesenheit eines über-'lastkontrollsignals
am Ausgang des Inverters 126 zeigt also an,
daß eine Überlastsituation vorliegt; das Timing dieses Signals zeigt
den Grad der Überlastsituation an.
Das überlastkontrollsignal (logische "0") vom Inverter 126 wird .
ι I
an den oberen Eingang des Tores 127 gelegt. Daraufhin wird eine !
',logische "1" am Ausgang des Tores entwickelt; diese wird vom In-
I :
• !
verter 128 in eine logische 11O" umgewandelt, welche an den Daten- j
Eingang des FlipFlop 77 gelegt wird. Beim Auftreten des nächsten
Taktimpulses wird das Flip-Flop in seinen zurückgestellten Zustand
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gebracht, injdem sich sein Q-Ausgang auf einer logischen "0" befindet.
Der untere Eingang des Tors 45 kommt daher auf eine logische "0" zu liegen; dies führt zu einer logischen "1", welche an den
Inverter 47 gelegt wird. Dies führt wiederum dazu, daß der Strom von der LED 51 und der Kontaktspule 53 genommen wird. Der Pumpenmotor
16 wird daher stillgelegt. Das logische Ausgangssignal "0" des Flip-Flop 77 wird zum unteren Eingang des Tores 127 zurück- ,
gespeist und hält so den Daten-Eingang des Flip-Flop auf einer logischen "0". Dadurch wird das Flip-Flop im zurückgestellten Zustand
auch dann noch gehalten, wenn der Motor zu drehen aufgehört hat und der überlastzustand verschwindet.
Das logische Ausgangssignal "0" vom Flip-Flop 77 wird außerdem
an den linken Eingang des Tores 44 gelegt, so daß eine logische "1"
am Rückstelleingang des Flip-Flop 46 erzeugt wird. Als Folge wird das Flip-Flop im zurückgestellten Zustand (Q = "0") festgehalten.
Auch der Inverter 131 erhält ein logisches Signal "0" vom Flip-Flop
77. Dies läßt die Verbindungsstelle von Diode 132 und Widerstand 133 genügend positiv werden, daß die LED 135 unter Strom gesetzt
und der Triac 136 eingeschaltet wird. Die Alarmeinrichtung 137 erzeugt daraufhin ein hörbares Signal, das anzeigt, daß das
System aufgrund eines überlastzustandes stillgelegt worden ist. Die
leuchtende Diode LED 135 bildet natürlich auch ein visuelles Signal für die Bedienungsperson.
Der linke Eingang des Tores 57 ist ebenfalls auf eine logische "0"
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während des Uberlast-Stillstandes gelegt. Dies stellt sicher, daß
der Eingang Kß des Zeitgebers 59 auf einer logischen "0" bleibt,
so daß der Zählvorgang unterbunden wird.
Nach einem durch Überlast hervorgerufenen Stillsetzen nuß selbstverständlich
der Zustand, der die überlast hervorgerufen hat, korrigiert werden, so daß der Pumpenmotor 16 wieder unter Strom gesetzt
werden kann. Wenn der Zustand in Ordnung gebracht worden ist, ist ein manuelles Wiederstarten notwendig. Dies geschieht, indem der
Überlast-Rückstellschalter 18 3 momentan geschlossen wird. Dadurch wird ein logisches Signal "I11 an den Setzimpuls des Flip-Flop 77
gelegt, woraufhin das Flip-Flop in den gesetzten Zustand (Q = "1") schaltet. Wenn der Schalter 183 von der Bedienungsperson losgelassen
wird, springt er in seine Offenstellung zurück,die in der Zeichnung
gezeigt ist, und läßt den Setzeingang des Flip-Flop auf ein logisches Potential "0" zurückkehren. So kann das Flip-Flop auf Eingangssignale
ansprechen. Die Bedienungsperson muß außerdem den Schalter 151 kurzzeitig niederdrücken, um das Flip-Flop 46 in den
gesetzten Zustand (Q = "1") zu bringen. Wenn die Flip-Flops 46 und
77 gesetzt sind, leuchtet die LED 51 und die Kontaktspule 53 wird unter Strom gesetzt. Dadurch wird der Pumpenmotor 16 wieder mit
der Stromversorgung Io verbunden. Außerdem wird die überlast LED
135 außer Strom gesetzt; die Alarmeinrichtung 137 schaltet ab.
Nun sei angenommen, daß das System einer 1,66-fachen Überlast-Situation
ausgesetzt ist. Mindestens einer der Komparatoren 94,95,96 erzeugt eine logische "0", welche sich am unteren Kincjanij des Tore:;
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117 als logische "1" manifestiert. 8 Sec. nachdem dieser überlastzustand
eintritt, kommt ein logisches Signal "1" am oberen Eingang des Tores 117 an. Daraufhin wird ein logisches Ausgangssignal "0"
dem Tor 125 zugeführt. Im Ergebnis wird ein logisches Steuersignal "0" am Ausgang des Inverters 126 entwickelt, und zwar 8 see, nachdem
der 1,66-fache überlastzustand entdeckt ist. Dieses Steuersignal
bewirkt das Stillegen des Pumpenmotors 16. In ähnlicher Weise er- ■
zeugt bei Vorliegen eines 2,33-fachen Überlastzustandes mindestens einer der Komparatoren 91,9 2,9 3 ein logisches Signal "0". Dieses
wird vom Inverter 122 zu einem logischen Signal "1" umgewandelt und an den unteren Eingang des Tores 116 gelegt. 4 see. nachdem
der überlastzustand entdeckt ist, legt das Flip-Flop Io5 eine logische
"1" an den oberen Eingang des Tores 116. Ein logisches Ausgangssignal "0" wird dem Tor 125 zugeführt. Auf diese Weise tritt
ein Überlastkontrollsignal "0" am Ausgang des Inverters 126 auf und setzt den Motor still.
Wenn schließlich ein 3,oo-facher Überlastzustand auftritt, erzeugt
mindestens einer der Komparatoren 88,89,9o ein logisches Ausgangssignal 11O". Dies führt dazu, daß eine logische "1" an den unteren
Eingang des Tors 115 gelegt wird. Eine Sekunde, nachdem der überlastzustand
auftritt, wird eine logische "1" an den oberen Eingang des Tors 115 gelegt. Dies führt zu einem logischen Ausgangssignal "0"
und einem resultierenden logischen Steuerimpuls "0" am Ausgang des Inverters 126, welcher den Motor stillsetzt.
Es ist anzumerken, daß durch Niederdrücken und Festhalten der Schal-
• ■ ·
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ter 151,183 der Pumpenmotor auch dann unter Strom gesetzt wird,
wenn das System wesentlich überlastet ist. Dies kann z.B. notwendig sein, um einen festsitzenden Motor zu lösen.
Die Uberlastschutzeinrichtung trennt also die Wechselstromversorgung
Io vom Pumpenmotor 16, wenn die Amplitude von irgendeinem
Phasenstrom den vorgegebenen normalen Amplitudenbereich über ein Zeitintervall hinweg überschreitet, dessen Dauer umgekehrt propor-|
tional zum Ausmaß des Überlastzustandes ist. Auf diese Weise wird der Pumpenmotor umso schneller stillgesetzt, umso größer der überlastzustand
ist. Ein schnelleres Stillsetzen ist natürlich bei größerer überlast erforderlich, um Schaden an der Ausrüstung zu vermeiden.
Wie zuvor erwähnt, kann der normalerweise geschlossene Hilfsschalter
158 einer Vielzahl verschiedener Zwecke dienen. Z.B. kann er ein Schwimmerschalter sein, der öffnet, wenn ein Rückhaltetank gefüllt
ist. Unter diesen Umständen wird der Eingang des Inverters 159 auf eine logische "1" gebracht, wodurch eine logische "O" an den oberen
Eingang des Tores 181 gelegt wird. Dies führt dazu, daß ein logisches Signal Hl" an den Kß-Eingang des Zeitgebers 73 gelegt wird.
Dadurch beginnt der Zeitgeber von seinem vorgegebenen Zustand aus
herabzuzählen. Beim Auftreten der vollen Zählung wird eine logische
"1" am Ausgang des Zeitgebers erzeugt; dies setzt den Motor 16, wie
beschrieben, still.
Der normalerweise geöffnete PHD-Schalter 16o wird von der Temperatur
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«fO
und dem Druck unten im Loch bei der Pumpeinheit gesteuert und spricht
darauf an. Wenn diese Größen unerträglich ansteigen, schließt der
Schalter 16o und legt eine logische "0" auf den Mitteleingang des Tors 181. Dies führt zum Stillsetzen des Motors 16.
Wenn der automatische Wiederstarts ehalt er 55 geschlossen wird und
das System in seinen automatischen Wiederstartzustand übergeht, nachdem ein Stillsetzen entweder aufgrund des öffnens von Schalter
158 oder des Schließens von Schalter 16o erfolgt ist, kann der Motor nicht wieder unter Strom genommen werden, bis der Schalter 158
geschlossen und der Schalter 16o geöffnet ist. Wenn nämlich das Flip-Flop 46 vom Ausgangssignal des Zeitgebers 73 zurückgestellt
ist, beginnt der Wiederstartzeitgeber 59 aus seinem voreingestellten Zustand herabzuzählen. Wenn das Herabzählen abgeschlossen ist,
wird am Ausgang des Zeitgebers eine logische "1" erzeugt und an den unteren Eingang des Tores 165 gelegt. Wenn der Schalter 158
geschlossen und der Schalter 16o zu dieser Zeit geöffnet ist, befindet sich der obere Eingang des Tores 165 auf einer logischen
"1". Dies führt dazu, daß das Flip-Flop 46 gesetzt wird (Q = "1")/
worauf der Motor 16 unter Strom genommen wird. Wenn andererseits der Schalter 158 noch geöffnet oder wenn der Schalter 16o noch
geschlossen ist, befindet sich einer der Eingänge des Tores 161
auf einer logischen 11O". Dies führt dazu, daß der obere Eingang
des Tores 165 sich auf einer logischen 11O" befindet. Als Folge befindet
sich der Ausgang des Tores 165 auf einer logischen "1", so daß das Flip-Flop 46 nicht ges±zt wird. Das logische Ausgangssignal
"1" des Tores 161 wird ebenfalls an den L/PE-Eingang des
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Zeitgebers 59 gelegt und hält den Ausgang des Zeitgebers auf einer
logischen "1", bis der Schalter 158 öffnet und der Schalter 16o schließt. Wenn diese Schalter in ihre Normalstellungen zurückkehren,
befinden sich beide Eingänge des Tores 165 auf einer logischen "1". Dies ruft ein logisches Ausgangssignal "1" des Tores 152 hervor,
welches das Flip-Flop 46 setzt.
Nun sei die Aufmerksamkeit auf die Phasenfolge-Uberwachungseinrichtung
gelenkt, welche den Motor stillsetzt, wenn auf den Eingangs stromleitungen eine Phasenumkehr auftritt. Die Erklärung der Wirkungsweise
des Phasenfolgedetektors wird durch die Signalv/ellenformen
von Fig. 4 unterstützt. Der Wechselstrom mit Phase A, der sinusartig variiert, fließt durch den Leiter L, und erzeugt eine
Wechselspannung an der Sekundärwicklung des Transformators 85. In ähnlicher Weise erzeugen die Wechselströme mit den Phasen B und
C in den Leitern L„ und Lp Wechselspannungen an den Sekundärwicklungen
der Transformatoren 86 bzw. 87. Diese drei Wechselspannungen
(die mit <j>A, <J)B und <j>C bezeichnet sind) sind in Fig. 4 gezeigt.
Sie sind natürlich relativ zueinander um 12o° phasenverschoeben Es sei angenommen, daß die korrekte Phasenfolge ABC ist, d.h. Phase
A (<j)A)eilt der Phase B um 12o° voraus; Phase B (<f)B) wiederum eilt
der Phase C (<{>C) um 12o° voraus. Jeder Spannungskomparator 184,185,
186 wandelt im Ergebnis eine der drei sinusartigen Phasenspannungen von Fig. 4 in eine Folge von Impulsen um, die in Zeitkoinzidenz
mit den positiven Halbwellen der Phasenspannung auftreten. Mit anderen Worten, jeder positive Halbzyklus wird in einen Rochteck-
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impuls umgewandelt. ·
Aufgrund der Anwesenheit der Diode 187 werden nämlich nur die positiven
Halbwellen der Phasenspannung A an den positiven Eingang des Komparators 184 gelegt. Die positive Gleichspannung auf dem
Leiter 171 wird auf einen relativ kleinen Wert herabgeteilt, und an den negativen Eingang des Komparators 184 gelegt. Die Parameter;
werden so gewählt, daß bei jedem positiven Halbzyklus der Phasenspannung A das positive Eingangssignal des Komparators 184 größer
ist als das Signal am negativen Eingang des Komparators (d.h. positiv bezüglich diesem ist). Daher liefert der Ausgang des Komparators
184 bei jeder positiven Halbwelle ein logisches Potential "1". Die Zwischenräume ergeben ein logisches Ausgangssignal "0",
wie dies von der Wellenform A in Fig. 4 gezeigt ist. Die Komparatoren 185 und 186 antworten in ähnlicher Weise auf die Spannungen
mit den Phasen B und C, und sie erzeugen an ihren Ausgängen Signale mit der Wellenform B bzw. C.
Es seien nun allein die Eingänge J, C und K des J-K-Flip-Flop 139
betrachtet. Veränderungen im Arbeitszustand dieses Flip-Flop treten
nur während der ins Positive gehenden übergänge der Impulse auf, welche an seinen C- oder Takteingang angelegt werden. Wenn
der Eingang J sich auf einer logischen "1" und der Eingang K auf einer logischen "0" während des ins Positive gehenden Übergangs
eines an den Takteingang gelegten Impulses befinden, setzt das Flip-Flop, wobei sich sein Q-Ausgang auf einer logischen "1" und
; sein Q-Ausgang auf einer logischen "0" befindet. Wenn andererseits
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der Eingang J sich auf einer logischen "0" und der Eingang K auf einer logischen Ml" während des ins Positive gehenden Übergangs
eines Taktimpulses befinden, wird das Flip-Flop zurückgestellt, j
wobei sich der Q-Ausgang auf einer logischen "0" befindet, während das Q-Ausgangssignal eine logische "I" ist. i
: Wenn also die Phasenfolge korrekt ist und die Signale mit den Wellenformen A, B, C an die Eingänge J, C bzw. K gelegt sind,
wird das Flip-Flop 139 gesetzt und bleibt in diesem Zustand (Q = "1"). Dies geschieht, da sich der J-Eingang (Wellenform A) auf
einer logischen "1" immer dann befindet, wenn das Signal mit Wellenform
B, welches an den Takteingang gelegt ist, eine positive Amplitudenveränderung erfährt. Die Teile der Wellenform C mit
logischer "1" (die an den Eingang K gelegt sind) haben keine Wirkung,da sie nicht von einem übergang ins Positive des Signals '
mit Wellenform B begleitet sind.
Wenn im Ergebnis die Stromversorgung Io mit dem Pumpenmotor 16
! in korrekter Weise verbunden ist und wenn die drei Phasenströme,
die ankommen, die korrekte Folge haben, befindet sich der Ausgang ■ Q des Flip-Flop 139 auf einer logischen "1"; die LED 147 bleibt
ohne Strom. Dabei wird der Bedienungsperson visuell angezeigt,
I daß eine richtige Phasenfolge vorliegt. Gleichzeitig erscheint j
■ ' ί
eine logische "O11 am Q-Ausgang des Flip-Flop und wird an den j
Rückstelleingang des Flip-Flop 67 angelegt. Dieses Signal hat na- '.
j türlich keinen Effekt auf das Flip-Flop. j
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ty
Eine richtige Phasenfolge ist natürlich notwendig, damit der Motor
16 in der richtigen Richtung dreht. Diese Richtung ist, wie erwähnt, so, daß das Drehmoment beim Starten und Laufen des Motors alle
Gewindeverbindungen in der Pumpeneinheit und in den Verbindungsrohren anzieht. Wenn die Phasenfolge falsch ist, läuft der Pumpenmotor
16 in Rückwärtsrichtung und begünstigt so ein Aufschrauben der Verbindungsteile. Ein Pumpen von öl mit beträchtlich verringerter
Geschwindigkeit kann jedoch noch immer stattfinden, da üblicherweise die Pumpen Zentrifugalpumpen sind, welche in beiden Drehrichtungen
pumpen. Es ist also wichtig, den Motor sofort stillzusetzen und die Bedienungsperson im Falle einer Phasenumkehr aufmerksam
zu machen. Diese gewünschte Wirkung wird erzielt, da jede andere Phasenbeziehung der Wellenformen A,B,C als diejenige, welche in
Fig. 4 gezeigt ist, die Betätigung des Flip-Flop 139 hervorruft und dieses zurückstellt.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß die Phasenfolge A,C,B anstelle
des korrekten A,BfC ist. In diesem Falle tauschen im Ergebnis die
Signale der Wellenformen B und C, wobei die Wellenform B am Eingang K des Flip-Flop 139 und die Wellenform C am Eingang C erscheinen.
Jedesmal, wenn die Wellenform C eine positive Amplitudenveränderung erfährt, befindet sich der Eingang K auf einer logischen "1". Dies
bringt das Flip-Flop 139 in seinen zurückgestellten Zustand, in dem sich Q auf einer logischen "0" und Q auf einer logischen "1" befinden.
Die LED 147 gerät nun unter Strom, leuchtet und ergibt so ein visuelles Signal für die Bedienungsperson, daß eine falsche Phasen-
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folge vorliegt. Gleichzeitig wird das Flip-Flop 77 zurückgestellt,
woraufhin der Motor 16 sofort außer Strom gesetzt wird. Wie im Falle der Uberlast-Stillsetzung, kann nur dadurch wiedergestartet
werden, daß der Überlast-Rückstellschalter 183 und der Startschalter
151 betätigt werden.
Nun sei der Fall betrachtet, daß die unkorrekte Phasenfolge derart
ist, daß Signale der Wellenformen A, B und C den Eingängen C, J bzw. K zugeführt werden. Unter diesen Umständen ist der Pegel am
Eingang K (Wellenform C) eine logische "1", jedes Mal wenn das Signal mit Wellenform A, welches am C-Eingang liegt, eine positive
Amplitudenveränderung erfährt. Diese logische "1" hält das Flip-Flop 139 im zurückgestellten Zustand (Q = 11O") , wodurch der Pumpenmotor
stillgesetzt wird. Die andere falsche Folge wäre diejenige, daß Signale der Wellenformen A, B und C an den K, C bzw. J-Eingang
gelegt sind. Wiederum befindet sich während jedem ins Positive gehenden Übergang des Signals mit Wellenform B, das am C-Eingang
liegt, der Eingang K (an welchem sich die Wellenform Λ findet) auf einer logischen "1". Das Flip-Flop 139 wird zurückgestellt, wodurch
der Motor 16 stillgesetzt wird.
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Die Erfindung schafft also ein besonderes Steuersystem mit digitaler
Logik, welches die Stromversorgung eines dreiphasigen, eintauchbaren Puinpenmotors steuert und gleichzeitig diesen Motor vor Überlastzuständen
schützt. In Antwort auf Überlastzustände ergeben sich automatisch zeitverzögerte Stillsetzungen, wobei die Verzögerungen
vom Grad des Überlastzustandes oder einer Funktion des Überlastzustandes
abhängen, so daß größere Überlastzustände zu schnellerem Stillsetzen führen. Alle Zeitverzögerungen werden erzeugt, indem
die Frequenz der Versorgungsspannung herabgezählt wird, wodurch außerordentlich genaue Zeitverzögerungsintervalle erzielt werden.
Temperatur, Feuchtigkeit oder Alterungseffekte der Bauteile haben keinerlei Einfluß auf die digital erzeugten Zeitverzögerungen.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung mit digitaler Logik wird ;
Schutz gegen überlast mit relativ geringen Kosten erzielt, bei sehr geringem Raumbedarf, verhältnismäßig geringer Leistung und \
in einer hochwirksamen und verläßlichen Weise. !
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Claims (6)
- PatentansprücheΓ 1.!Steuersystem mit digitaler Logik zur Steuerung der Ankopplung einer dreiphasigen Wechselstromversorgung an einen dreiphasigen, eintauchbaren Pumpenmotor zu dessen Regelung, gekennzeichnet durchKopplungsmittel (12-15, LA,LB,LC), welche die dreiphasige Wechselstromversorgung (lo) mit dem eintauchbaren Pumpenmotor (16) koppeln, diesen unter Strom setzen und dessen Drehung bewirken;Überwachungsmittel (81-87, 167-176), welche die drei Phasenströme überwachen, welche vom Pumpenmotor aus der Wechselstromversorgung gezogen werden;Überlast-Schutzmittel (88-128, 77, 45-53), welche von den Überwachungsmitteln (81-87, 167-176) gesteuert werden und primär digitale logische Schaltkreise enthalten, welche die Kopplungsmittel (12-15, L-,Lß,Lp) unterbrechen und die Wechselstromversorgung vom Pumpenmotor trennen, dadurch dessen Stillsetzen jedesmal dann hervorrufen, wenn die Amplitude von mindestens einem Phasenstrom einen voreingestellten normalen Amplitudenbereich überschreitet und dort während eines bestimmten Zeit- ' Verzögerungsintervalls verbleibt,. wobei die Dauer des Zeitverzögerungsintervalls umgekehrt proportional zum Ausmaß des Überlastzustandes ist, so daß das: Stillsetzen des Pumpenmotors umso schneller geschieht, je größer der überlastzustand ist.609851/0835
- 2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlast-Schutzmittel (88-128, 77, 45-53) im Ergebnis jeden Phasenstrom messen und bei Vorliegen eines Überlastzustandes ein Steuersignal erzeugen, dessen Timing den Grad der Uberlastsituation anzeigt, wobei der Pumpenmotor (16) als Reaktion auf das Steuersignal stillgesetzt wird.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlast-Schutzmittel (88-128, 77, 45-53) jeden Phasenstrom mit einer Reihe von Standardspannungen vergleichen, die jeweils verschiedene Grade von Überlastung repräsentieren, wobei ein Steuersignal durch Vergleich mit der bestimmten Standardspannung, welche dem existierenden überlast-Zustand entspricht, erzeugt wird, wenn ein überlastzustand vorliegt; wobei die Zeit, zu welcher der Pumpenmotor (16) stillgesetzt wird, durch dieses Steuersignal bestimmt wird.
- 4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastschutzmittel (88-128, 77, 45-53) einen Zeitgeber (Io2-112) enthalten, der eine Folge nacheinander auftretender Zeitimpulse erzeugt, wenn ein Uberlastzustand vorliegt, wobei einZeitimpuls jen ach Steuerimpuls als Reaktion auf einen bestimmtenfUDcrlastsituation erzeugt wird, wobei der Steuerimpuls bei einem relativ hohen überlastzustand auf den ersten auftretenden Zeitimpuls hin erzeugt wird und bei einem relativ niedrigen überlastzustand auf den zuletzt auftretenden Zeitimpuls auftritt; wobei der Steuerimpuls bestimmt, wann der Pumpenmotor (16) stillgesetzt wird.609851 /0835«β
- 5. Steuersystem nach Anspruch .1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastschutzmittel (88-128, 77, 45-53) eine Reihe von Flip-Flops (115-118) und eine Impulse zählende Kette (Io2-112) enthalten, welche die Flip-Flops inFolge triggern, wenn ein überlastzustand vorliegt; wobei ein Steuersignal als Reaktion auf das Triggern der genannten Flip-Flops und als Reaktion auf die bestimmte, jeweils vorliegende Überlastsituation erzeugt wird und wobei der Steuerimpuls beim Triggern des ersten Flip-Flop bei relativ hoher überlast erzeugt wird, beim Triggern des letzten Flip-Flop bei relativ geringer überlast erzeugt wird und wobei der Motor (16) bei auftretendem Steuerimpuls stillgesetzt wird.
- 6. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastschutzmittel (88-128, 77,45-53) eine erste Reihe von drei Komparatoren (97-99) enthalten, von denen jeder einen der drei Phasenströme mit einem Standard vergleicht, welcher ein erstes Überlastniveau darstellt; wobei eine zweite Reihe von drei Komparatoren (94-96) jeweils einen der drei Phasenströme mit einem anderen Standard vergleicht, welcher ein zweites Überlastniveau darstellt, welches größer ist als das erste Überlastniveau; wobei Mittel (Io2-113, 117, 118, 123-128) zur Erzeugung eines Überlast-Steuersignals auf die erste Reihe der Komparatoren (97-99) anspricht, wenn mindestens einer der Phasenströme sich aif dem ersten Uberlastniveau befindet, und auf die zweite Reihe der Komparatoren (94-96) anspricht, wenn mindestens ein Phasenstrom sich auf dem zweiten Überlastniveau609851 /0835befindet, wobei das Steuersignal schneller auftritt, nachdem der überlastzustand entdeckt ist, wenn es in Antwort auf die zweite Reihe der Komparatoren (94-96) erzeugt ist, als wenn er in Antwort auf die erste Reihe der Komparatoren (97-99) erzeugt ist; wobei Mittel (77, 45-53) vorgesehen sind, welche den Pumpenmotor (16) auf das überlast-Steuersignal hin stillsetzen.609851/0835
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