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Elektrisches Handhaartrocken- und -pflegegerät, insbesondere Warml
u Ftkamm
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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Handhaartrocken- und-pflegegerät,
insbesondere einen Warmluftkamm, mit einem etwa rohrförmigen Gehäuse mit darin vorgesehenen
Lufteinlaßöffnungen und vorzugsweise hintereinander angeordnetem Motor, Gebläse
und elektrischen Heizwiderstand und mit einem in Verlängerung des Gehäuses an diesem
vorzugsweise lösbar gehaltenen, am freien Ende abgeschlossenen Blasrohr, das in
seiner Wandung eine sich über einen wesentlichen Teil seiner Länge und Breite erstreckende
Luftaustrittsöffnung aufweist und das mit Halterungen zum vorzugsweise lösbaren
Einsetzen von im Bereich der Luftaustrittsöffnung anzuordnenden Kamm- oder Bürsteneinsätzen
versehen ist, wobei der im Gehäuse erzeugte Warmiuftstrahl das Gehäuse in Längsrichtung
durchsetzt und gegenüber der Längsrichtung geneigt aus der Luftaustrittsöffnung
austritt.
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Bekannte Geräte dieser Art besitzen ein im Durchmesser relativ kleines
und insgesamt leichtes Gehäuse, so daß dieses gut von Hand umgriffen und gehalten
werden kann.
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Die Halterungen zum Einsetzen der Kamm- oder Bürsteneinsätze sitzen
auf der Innenfläche der Blasrohrwandung, und zwar in Höhe der Luftaustrittsöffnung
und auf einer Mantellinie, die sich mit der Löngssymmetrielinie der Luftaustrittsöffnung
im wesentlichen deckt. Die Kammeinsötze lassen sich durch die LuFtaustrittsöffnung
hindurch in das
Blasrohr einstecken, wobei sie mit ihrem Rücken
zumindest einen Teil des Blasrohres und ferner die LufFaustrittsöffnung in zwei
Hälften unterteilen, und zwar innerhalb einer Diametral ebene, die zur die LuftaustritPsöffnung
enthaltenden Ebene im wesentlichen rechtwinklig verläuft. Der Warmluftstrahl wird
dabei in zwei Teilströme beidseitig dieser Diametralebene geteilt.
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Diese bekannten Geräte haben den Nachteil, daß der im Gehäuse erzeugte
und letzteres in Axialrichtung durchsetzende Warmluftstrahl nur unzulänglich im
Bereich der Luftaustrittsöffnung in diese hinein und so umgelenkt wird, daß die
beiden Teilströme mit möglichst rechtwinkligem Verlauf zur Gerätelängsachse aus
der Luftaustrittsöffnung austreten. Gerade dies jedoch ist wünschenswert, um eine
möglichst große Wirkung bei der Haartrocknung und -pFlege zu entfalten. Stattdessen
wird der Warmluftstrahl in nahezu der gleichen Richtung, wie er das Gehäuse durchsetzt,
aus der Luftaustrittsöffnung ausgeblasen. Er erreicht somit nicht die gerade zu
trocknenden Stellen des Haares. Der Gebrauchswert bekannter Geräte leidet darunter.
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Auch an den Rücken z.B der Kammeinsötze angeformte Leitstege, die
der Luftumlenkung dienen sollen, können hier nicht wirksam Abhilfe schaffen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Handhaartrocken-
und -pflegegerät zu schaFfen, das einen Warmluftaustritt aus der Luftaustrittsöffnung
mit sehr starker, nahezu rechtwinkliger Neigung gegenüber der Gerätelängsachse ermöglicht
und damit im Bereich der Luftaustrittsöffnung eine möglichst optimale Trocken-und
-pflegewirkung entfaltet' Die AuFgabe ist bei einem elektrischen Handhaartrocken-
und -pflegerät der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
innerhalb des Blasrohres eine vorzugsweise ebene Trennwand angeordnet ist, die sich
im wesentlichen innerhalb einer zur die Luftaustrittsöffnung enthaltenden Ebene
etwa parallelen Diametralebene des Blasrohres und in dessen Längsrichtung zumindest
über die Länge der Luftaustrittsöffnung erstreckt, unter Bildung eines sich in Längsrichtung
etwa bis zum abgeschlossenen
Blasrohrende hin erstreckenden Luftlängskanales
zwischen ihrer der Luftaustrittsöffnung abgewandten Flache und der Wandung des Blasrohres,
der im Bereich des abgeschlossenen Blasrohrendes über einen etwa gemäß einem liegenden
U verlaufenden Umlenkkanal in den diesem Blasrohrende benachbarten Bereich der Luftaustrittsöffnung
einmündet.
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Durch diese Trennwand wird der das Gehäuse durchsetzende Warmluftstrom
im wesentlichen halbiert, und zwar - was hier außerordentlich wesentlich ist - innerhalb
etwa einer Diametralebene des Blasrohres, die im wesentlichen parallel zu der die
Luftaustrittsöffnung enthaltenden Ebene verläuFt. Ein Teilstrom passiert den Kanal,
der zwischen der der Luftaustrittsöffnung zugewandten Seite der Trennwand und dem
die Luftaustrittsöffnung enthaltenden Wandungsteil des Gehäuses und Blasrohres nahe
der Luftaustrittsöffnung vorhanden ist. Dieser erste Teilstrom ist mithin bestrebt,
in Axialrichtung des Gerätes aus der Luftaustrittsöffnung auszutreten. Der zweite
Teilstrom wird durch den Luftlöngskanal in Längsrichtung durch das gesamte Gerät,
also auch durch das Blasrohr, bis hin zu dessen abgeschlossenen, freien Ende geführt
und dann über den endseitigen Umlenkkanal um etwa 180° umgelenkt. Nach dieser Umlenkung
ist die Strömungsrichtung dieses zweiten Teilstromes also derjenigen des ersten
Teilstromes, die beide innerhalb des Kanal es auf der der Luftaustrittsöffnung zugewandten
Seite der Trennwand verlaufen, entgegengerichtet. Beide Teilströme treffen somit
zwischen Luftaustrittsöffnung und letzterer zugewandter Seite der Trennwand mit
einander entgegengerichteter Strömungsrichtung aufeinander. Dadurch werden beide
Teilströme im wesentlichen um 900 abgelenkt, so daß sie im Bereich der Luftaustrittsöffnung
gegenüber der Gerätelängsachse um etwa 900 umgelenkt werden und der gesamte, im
Gehäuse erzeugte Warmluftstrom mit dieser Strömungsrichtung im Bereich der Luftaustrittsöffnung
eine möglichst optimale Trockenwirkung des zu pflegenden Haares entfaltet.
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Von Vorteil kann es sein, wenn die Trennwand mit ihrem zum abgeschlossenen
Blasrohrende hin weisenden Ende in Abstand von diesem Blasrohrende angeordnet ist
und wenn der Umlenkkanal durch dieses Trennwandende und die endseitige Blasrohrwandung
gebildet ist, Stattdessen kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die
Trennwand
mit ihrem zum abgeschlossenen Blasrohrende hinweisenden
Ende bis hin zur Innenfläche der zugewandten, endseitigen Blasrohrwandung reicht
und daß die Trennwand und/oder die endseitige Blasrohrwandung quer zur Trennwandebene
verlauFende Durchgangskanäle, z.B, Schlitze, Aussparungen od. dgl., aufweisen, die
zur Bildung des Uml enkkanal es am Blasrohrende den Luftlängskanul mit dem benachbarten
Bereich der Luftaustrittsöffnung verbinden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Trennwand
auf dem Längen abschnitt, der sich etwa von der Längenmitte der Luftaustrittsöffnung
ausgehend bis zum abgeschlossenen Blasrohrende hin erstreckt, mehrere die Trennwand
quer durch setzende Luftdurchlaßöffnungen auf. Diese Luftdurchlaßöffnungen können
sich beidseitig der Längssymmetrielinie der Trennwand erstrecken. Über die Luftdurchlaßöffnutzen
sind somit Bypasskanäle vom Luftiängskanal zur Luftoustrittsöffnung hin geschaffen,
über die ein gewisser Teil des zweiten Luftstromes im Luftlängskanal ,den Weg des
geringeren Widerstandes nehmend, unmittelbar und mit zur Gerätelängsachse etwa rechtwinkl
inger Richtung aus der Luftaustrittsöffnung austreten kann. Dieser aus-) tretende
Teilstrom wirkt etwa wie ein strömungstechnischer Bremsvorhang für den ersten Teilstrom,
der an diesem Bremsvorhang in gleiche Richtung wie letzterer umgelenkt wird, also
um etwa 90° zur Gerätelängsachse.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Trennwand auf ihrer zur Luftaustrittsöffnung
hinweisenden Seite und etwa im Bereich der Längenmitte der Luftaustrittsöffnung
zur Trennwandebene hin etwa konvex gewölbte und gegeneinander gestellte Umlenkstege
aufweist, von denen diejenigen Umlenkstege, die vom unmittelbar aus dem Gehause
in die Luftaustrittsöffnung führenden Warmluftteilstrahl beaufschlagt werden, diesen
Warmluftteilstrnhl und diejenigen Umlenkstege, die vom über den Luftlangskanal und
den Umlenkkanal gefUhrten anderen Warmluftteilstrahl beaufschlagt werden, diesen
anderen Warmluftteilstrahl im wesentlichen stumpfwinklig, vorzugweise etwa recht
winklig von der Trennwandebene in die Luftaustrittsebene hinein umlenken. Diese
Umlenkstege können mit der Trennwand einstückig sein. Bei dieser Gestaltung dient
der
zum Gehäuse weisende Umlenksteg der zusätzlichen Strömungsführung und Umlenkung
des ersten Teilstromes, während der andere, zum freien Blasrohrende hinweisende
Umlenksteg die gleiche Wirkung auf den zweiten Teilstrom nach dessen erfolgter Umlenkung
um 1800 hat. Beide Umlenkstege bilden dabei, im Querschnitt gesehen, etwa die beiden
gewölbten Seiten eines Dreieckes, dessen Basis von einem Trennwandteil gebildet
wird.
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Durch diese Umlenkstege wird eine noch bessere Strömungsführung erreicht,
wodurch die Umlenkung beider Teilströme zum Austritt noch gleichmäßiger und wirkungsvoller
gestaltet ist.
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Die Umlenkstege können im Bereich der Längssymmetrielinie der Trennwand
jeweils einen längs verlaufenden Schlitz aufweisen zur Aufnahme der Rücken der anzuordnenden
Kamm- oder BUrsteneinsätze. Dadurch behindern die Umlenkstege das Einstecken der
Kamm- oder BUrsteneinsätze bis hin zur Trennwand als Stütze für deren Rücken nicht.
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Zugleich werden die eingesteckten Kamm- oder BUrsteneinsätze dadurch
seitlich geführt und gestützt.
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Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Trennwand auf der zur LuftaustrittsöFfnung
weisenden Seite angeformte, etwa U-förmige Federbügel als Halterungen zum lösbaren,
etwa widerhakenartigen Einschnappen der Kamm- oder Bürsteneinsatze aufweist. Dadurch
ist die Trennwand zugleich mit geringem Aufwand zur lösbaren Halterung dieser Einsätze
verwendet.
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Zweckmößigerweise reicht die Trennwand mit ihrer in Richtung der Diametralebene
und quer zur Längsrichtung gemessenen Breite bis hin zur Innenfläche der Wandung
des Blasrohres. Dadurch wird eine scharfe und völlige Trennung des zweiten Teilstromes
im Luftlängskanal vom ersten Teilstrom sichergestellt. Die Trennwand kann sich mit
ihrem zum Gehäuse weisenden Ende über das Ende der Luftaustrittsöffnung hinaus weit
in das Blasrohr und/oder Gehäuse hinein erstrecken, so daß die Aufteilung des Warmluftstromes
in beide Teilströme schon auf einem Längenbereich in Strömungsrichtung gesehen vor
Beginn der Luftaustrittsöffnung erfolgt.
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Zweckmäßigerweise ist die Trennwand einstückiger Bestandteil des Blasrohres,
Stattdessen kann die Trennwand auch lösbar, insbesondere mittels etwa widerhakenartiger
Klemmhalterungen, im Blasrohr gehalten sein.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen axialen
Längsschnitt eines elektrischen Handhaartrocken- undopflegegerätes in Gestalt eines
Warm luftkammes, ohne eingesteckte Kamm- oder Bürsteneinsätze, gemöß einem ersten
Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine Unteransicht des in Fig. 1 linken Teiles des Gerätes
in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111
in Fig. 1, jedoch mit eingestec tem Kammeinsatz, Fig. 4 einen Schnitt entlang der
Linie IV-IV in~Fig. 1, Fig. 5 einen axialen Längsschnitt des linken Endes eines
Gerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 6 einen Schnitt entlang der
Linie Vl-Vl in Fig. 5, Fig. 7 eine Draufsicht eines Teiles einer Trennwand gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel; Fig. 8 einen Schnitt, etwa entsprechend demjenigen
in Fig, 3, eines Gerätes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel, In Fig. 1 - 4
ist ein erstes Ausführungsbeispiel eins elektrischen Handhaartrocken- und pflegegerötes
in Form eines Warmluftkammes 10 gezeigt. Letzterer besitzt ein etwa rohrförmiges,
im Durchmesser relativ kleines Gehäuse 11 aus Kunststoff, das leicht von Hand umgriffen
werden kann. Das Gehäuse 11 weist am in Fig. 1 rechten stirnseitigen Ende etwa siebartige
Lufteintrittsöffnungen 12 auf. Innerhalb des Gehäuses 11 sind hintereinander und
zueinander im wesentlichen koaxial ein Gebläse 13 mit zugeordnetem elektrischen
Antriebsmotor 14 und ein elektrischer Heizwiderstand 15, bestehend aus mehreren
axial hintereinander geschalteten Heizwendeln, angeordnet.
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An das den Lufteintrittsöffnungen 12 gegenüberliegende Ende des Gehäuses
11 ist lösbar ein im Inneren hohles Blasrohr 16 aus Kunststoff angeschlossen, das
sich in Verlängerung des Gehäuses 11 erstreckt und in dieser Erstreckungsrichtung
leicht kegelförmig zum in Fig. 1 linken, abgeschlossenen Blasrohrende 17 mit Wandung
18 hin verjüngen kann. In seiner Zylinder- bzw. Kegelwandung 19 weist das Blasrohr
16 eine relativ lange und breite Luftaustrittsöffnung 20 auf, die sich im wesentlichen
über die gesamte Länge und über einen wesentlichen Teil der Breite des Blasrohres
16 erstreckt. Im Bereich der Luftaustrittsöffnung 20 können Kamm- oder Bürsteneinsätze,
von denen in Fig. 2 mit punktierten Linien und in Fig. 3 im Schnitt ein Kammeinsatz
21 gezeigt ist, lösbar in das Blasrohr 16 eingesteckt werden. Der Rücken 22 des
Kammeinsatzes 21 greift dabei in das Innere des Blasrohres 16 hinein.
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Über das vom Motor 14 angetriebene Gebläse 13 wird Umgebungsluft durch
die Lufteintrittsöffnungen 12 in Pfeilrichtung 23 in Axialrichtung in das Gehäuse
11 eingesaugt und in gleicher Richtung über den Heizwiderstand 15 geleitet. Der
im Gehäuse 11 erzeugte Warmluftstrom ( Pfeile 24 ) durchsetzt mithin das Gehause
11 in Richtung dessen Längsachse 25 und tritt gegenüber dieser Längsachse 25 geneigt
aus der LuFtaustrittsöffnung 20 aus.
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Innerhalb des Blasrohres 16 ist eine ebene Trennwand 26 aus Kunststoff
angeordnet, die beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 4 einstückiger Bestandteil
des Blasrohres 16 ist. Die Trennwand 26 erstreckt sich im wesentlichen innerhalb
einer Diametralebene des Blasrohres 16, die parallel zu einer die Luftaustrittsöffnung
20 enthaltenden Ebene verläuft. Ferner erstreckt sich die Trennwand 26 in Langsrichtung
des Blasrohres 16 zumindest über die gesamte Länge der Luftaustrittsöffnung 20,
Mit ihrem zum Gehäuse 11 weisenden Ende 27 erstreckt sich die Trennwand 26 über
das zugeordnete, in Fig. 1 rechte Ende der Luftaustrittsöffnung 20 hinaus relativ
weit in das Blasrohr 16 und/oder Gehäuse 11 hinein. Die Anrodnung der Trennwand
26 erfolgt unter Bildung eines sich in Langsrichtung etwa bis hin zum abgeschlossenen
Blasrohrende 17 erstreckenden Luftlöngskanales 28 zwischen der der Luftaustrittsöffnung
20 abgewandten Fläche der Trennwand 26 und der zugeordneten Wandung 19 des Blasrohres
16. Dieser Luftlängskanal 28
mündet im Bereich des abgeschlossenen
Blasrohrendes 17 über einen Umlenkkanal 29, der etwa gemäß einem liegenden U verläuft,
in den diesem Blasrohrende 17 benachbarten, in Fig. 1 linken Bereich der Luftaustrittsöffnung
20 ein.
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Die Trennwand 26 ist mit ihrem in Fig, 1 linken, zum abgeschlossenen
Blasrohrende 17 hinweisenden Ende 30 in Abstand vom Blasrohrende 17 angeordnet,
so daß der Umlenkkanal 29 durch dieses Trennwandende 30 und die endseitige Blasrohrwandung
18 gebildet ist.
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Auf der zur Luftaustrittsöffnung 20 hinweisenden Seite weist die Trennwand
26 etwa im Bereich ihrer Längenmitre und derjenigen der Luftaustrittsöffnung 20
zwei gegeneinandergestellte Umlenkstege 31 und 32 auf, die jeweils zur Trennwandebene
hin etwa konvex gewölbt sind und im Querschnitt die beiden Seiten eines Dreieckes
bilden, dessen Basis durch den entsprechenden Teil der Trennwand 26 gebildet ist.
Die Umlenkstege 31 und 32 können sich in diesem Bereich über die gesamte Breite
der Luftaustrittsöffnung 20 erstrecken. Die Umlenkstege 31 und 32 sind einstückiger
Bestandteil der Trennwand 26.
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Sie weisen im Bereich der Längssymmetrielinie der Trennwand 26 jeweils
einen längs verlaufenden Schlitz 33 bzw. 34 ( Fig, 2, 4 ) auf, der die Aufnahme
der Rücken 22 von einzusteckenden Kammeinsätzen 21 oder nicht gezeigten Bürsteneinsätzen
erleichtert und gleichzeitig zur Seitenführung der RUcken 22 dient.
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Ebenfalls auf der zur Luftaustrittsöffnung 20 weisenden Seite trägt
die Trennwand 26 angeformte, etwa U-förmige Federbügel 35 und 36 aus Kunststoff
an sich bekannter Gestaltung als Halterungen zum lösbaren, etwa widerhateenartigen
Einschnappen der Kammeinsätze 21 oder nicht gezeigten B0rsteneinsätze mit ihren
Rücken 22, Somit dient die Trennwand 26 zugleich zur lösbaren Aufnahme der Kammeinsötze
21 oder nicht gezeigten Bürsten einsätze .
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Wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, reicht die Trennwand mit ihrer
in Richtung der Diametralebene und quer zur Gehäuselüngsachse 25 gemessenen Breite
bis hin zur Innenfläche der Wandung 19 des Blasrohres 16. Dadurch ist der Luftlöngskanal
28 auf der Lönge der Trennwand 26 in Umfangsrichtung völlig abgeschlossen.
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Durch die Trennwand 26 wird der das Gehäuse 11 axial in Richtung der
Löngsochse 25 durchsetzende Warmluftstrom ( Pfeile 24 ) im wesentlichen halbiert,
und zwar - was hier außerordentlich wesentlich ist - innerhalb etwa einer Diametralebene
des Blasrohres 16, die im wesentlichen parallel zu der die Luftaustrittsöffnung
20 enthaltenden Ebene verläuft. Der erste Teil strom, der in Fig. 1 mit Pfeilen
37 gekennzeichnet ist, passiert denjenigen Kanal, der zwischen der der Luftaustrittsöffnung
X zugewandten Seite der Trennwand 26, und zwar im Bereich des in Fig. 1 rechten
Endes 27, und dem die Luftaustrittsöffnung 20 enthaltenden Wandungsteil des Gehauses
und des Blase rohres nahe der Luftaustrittsöffnung 20 vorhanden ist. Dieser Kanal
wird also begrenzt einerseits durch das Ende 27 der Trennwand 26 und andererseits
durch den auf gleicher axialer Höhe verlaufenden Wandungsbereich des Blasrohres
16 rechts der Luftaustritisöffnung 20. Dieser erste Teilstrom ist mithin bestrebt,
in Axialrichtung des Gerätes aus der Luftaustrittsöffnung 20 auszutreten, also in
Richtung auf das abgeschlossene Blasrohrende 17 hin.
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Der zweite Teilstrom, der in Fig. 1 mit Pfeilen 38 gekennzeichnet
ist1 wird durch den Luftlängskanal 28 in Längsrichtung durch das gesamte Gerät,
also sowohl durch dos GeS häute 11 als auch durch das gesamte Blasrohr 16 bis hin
zu dessen abgeschlossenern, in Fig. 1 linken Ende 17 geführt und dann über den endseitigen
Umlenldcanal 29 um etwa 1800 umgelenkt, wie durch Pfeil 39 in Fig. 1 angedeutet
ist. N(Mch dieser UrF lenkung ist die Strömungsrichtung dieses zweiten Teilstromes
< Pfeile 38 ) also derjenigen des ersten Teilstromes ( Pfeile 37 ) entgegengerichtet.
Beide Teilströme treffen somit zwischen Luftaustrittsöffnung 20 und letzterer zugewandter
Seite der Trennwand 26 aufeinander, und zwar mit gegeneinander gerichteten Strömungsrichtungen.
Dadurch werden beide Teilströme im wesentlichen um 900 abgelenkt, wie in Fig. 1
durch Pfeile 37' bzw 38' angedeutet ist. Somit wird der gesamte, im Gehause 11 erzeugte
Warml uftstrom ( Pfeile 24 ) im Bereich der Luftaustrittsöffnung 20 gegenüber der
Geratelängsachse 25 um etwa 900 umgelenkt und ohne Verluste mit dieser Strömungsrichtung
gemäß Pfeilen 37' bzw. 38' im Bereich der Luftaustrittsöffnung 20 ausgeblasen, wodurch
sich eine nahezu optimale Trockenwirkung des zu pflegenden Haares auf dem Langen-und
Breitenbereich der Luftaustrittsöffnung 20 ergibt.
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Zu dieser Luftumlenkung tragen zusätzlich die Umlenkstege 31 und 32
bei. Denn der in Fig. 1 rechte Umlenksteg 31 wird vom unmittelbar aus dem Gehäuse
11 in dessen Axialrichtung zur LuftaustrittsöFfnung 20 führenden ersten Teilstrom
( Pfeile 37 ) beaufschlagt, wodurch der Umlenksteg 31 mit dazu beiträgt, diesen
Teilstrom im wesentlichen um etwa 90° gegenüber der Trennwandebene in die Luftaustrittsöffnung
20 hinein umzulenken. Der in Fig. 1 linke Umlenksteg 32 wird von dem über den Luftlängskanal
28 und den Umlenkkanal 29 geführten zweiten Teilstrom ( Pfeile 38, 39 ) beaufschlagt,
so daß auch dieser Umlenksteg 32 mit dazu beiträgt, diesen zweiten Teilstrom um
etwa 90° gegenüber der Trennwandebene in die Luftaustrittsöffnung 20 hinein umzulenken.
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Durch die Umlenkstege 31 und 32 wird die Strömungsführung noch verbessert
und die Umlenkung der Teilströme noch gleichmäßiger und wirkungsvoller gestaltet.
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Das Blasrohr 26 ist mittels nicht im einzelnen gezeigter, etwa widerhakenartiger
und federelastischer Verriegelungselemente auf das Gehäuse 11 lösbar aufgesteckt.
Es besitzt an beiden Endrändern der Luftaustrittsöffnung 20 unterschiedlich geformte
Nasen 40, 41 zum lagerichtigen Einstecken der Kammeinsätze 21 oder Bürsteneinsätze.
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Letztere werden so in das Blasrohr 16 durch die Lufteintrittsöffnung
20 hindurch eingebracht und an der Trennwand 26 lösbar fixiert, daß der Rücken 22
der Kammeinsätze 21 im wesentlichen rechtwinklig zur Trennwand 26 verläuft und dabei
in den Bereich der Schlitze 33 und 34 zwischen den Umlenkstegen 31 bzw. 32 hineingreift.
Die in Richtung der Längsachse 25 in relativ großem Abstand voneinander angeordneten,
U-förmigen Federbügel 35 und 36 schnappen beim Einsetzen des Kammeinsatzes 21 etwa
widerhakenartig in leicht hinterschnittene Aussparungen am Rücken 22 des Kammeinsatzes
21 ein, so daß letzterer sicher und fest, jedoch herausziehbar, an der Trennwand
26 gehalten ist.
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Bei dem in Fig. 5 und 6 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind
für die Teile, die dem ersten AusFührungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten AusFührungsbeispieles
Bezug genommen ist Hier ist die Trennwand 126 mit ihrem zum abgeschlossenen Blasrohrende
117 hinweisenden Ende 130 bis hin zur Innenfläche der zugewandten Blasrohrwandung
118 geführt. Die Trennwand 126 und/oder die endseitige Blasrohrwandung 118 sind
mit
quer zur Ebene der Trennwand 126 verlaufenden Durchgangskanälen
150 bzw 151 versehen, die zur Bildung des Umlenkkanales 129 am Blasrohrende 117
den Luftlängskanal 128 mit dem benachbarten Bereich der Luftaustrittsöffnung 120
verbinden.
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Bei dem in Fig. 7 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind zum gleichen
Zweck, wie beim zweiten Ausführungsbeispiiel, für gleiche Teile um 200 größere Bezugszeichen
verwendet. Bei diesem dritten Ausführungsbeispi el weist die Trennwand 226 auf dem
Längenabschnitt, der sich etwa von der Längenmitte der Luftaustrittsöffnung ausgehend
bis zum abgeschlossenen Blasrohrende hin erstreckt - also dem Längenabschnitt, der
in Fig. 1 von rechts nach links gesehen etwa ausgehend vom Umlenksteg 32 bis zum
Trennwandende 30 reicht - mehrere die Trennwand 226 durchsetzende LufidurchlaRoffnungen
252 auf,die beidseitig der Längssymmetrielinie der Trennwand 226 angeordnet sind.
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Das in Fig. 8 gezeigte vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Trennwand 326 lösbar im Blasrohr
316 gehalten ist, und zwar mittels mehrerer, etwa widerhakenartiger Klemmhalterungen
353 am Blasrohr 316 und Gegenstücke 354 dazu an der Trennwand 326. Dadurch ist die
Trennwand 326 separater Teil des Blasrohres 316 und als solcher separat in das Blasrohr
316 einsetzbar,sowie gegen ein anderes austauschbar.