DE2624679A1 - Mittelwand fuer bienenwaben - Google Patents

Mittelwand fuer bienenwaben

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DE2624679A1
DE2624679A1 DE19762624679 DE2624679A DE2624679A1 DE 2624679 A1 DE2624679 A1 DE 2624679A1 DE 19762624679 DE19762624679 DE 19762624679 DE 2624679 A DE2624679 A DE 2624679A DE 2624679 A1 DE2624679 A1 DE 2624679A1
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DE
Germany
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middle wall
honeycomb
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static
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Application number
DE19762624679
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Inventor
Rudolf Heinrich
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/04Artificial honeycombs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Mittelwand für Bienenwaben.
  • Die Erfindung betrifft eine Mittelwand für Bienenwaben, bestehend aus einer Trägerschicht, die auf beiden eiten mit einer Wachsschicht, überzogen ist.
  • .s ist bereits bekannt, in Bienenstöcke Mittelwände einusetzen, an welchen die Bienen ihre Bienenwaben anbauen.
  • dadurch wird der Vorteil erzielt, daß von den Bienen eine Vielzahl von Waben getrennt gebaut werden, wobei jede dieser Waben einzeln aus den Bienenstock entfernt werden kann. Auf diese Weise können die .ben mit der Brut und die Waben mit dem honig einwandfrei getreggt und die Honigwaben in einer Honigzentrifuge ausgeschleudert werden, wobei der Honig gewonnen wird, ohne daß hierbei die Waben zerstört werden.
  • Bekannte Mittelwände bestehen aus Bienenwachs und werden in Molzrähmchen angeordnet, die in den Bienenstock eingesetzt erden. Für die Befestigung der Mittelwand müssen in jedem Rähmchen vier bis seciis Drähte eingezogen werden, die dann erhitz-t und dadurch in die Mittelwand eingeschmolzen werden.
  • jies erfordert einen beträchtlichen Arbeitsaufwand. reiters kommt es immer wieder vor, daß sich die auf derart befestigten Mittelwänden aufgebauten Waben von den Drähten lösen und zusamenfallen, insbesondere wenn die Temperatur im @ienenstock ansteigt. Ein solcher Temperaturanstieg tritt aber häufig beim wandern mit dem Bienenvolk ein, das heute in großer Imkereien häufig vorgenommen wird, um das Bienenvolk immer zu günstigen Futterplätzen zu bringen. Durch den Transport des Stockes werden nämlich die Bienen erregt, was zu einer Erhöhung ihrer Körpertemperatur führt, wodurch die im unteren des Bienenstocles herrschende Temperatur beträchtlich Einsteigen kann. Lösen sich die Bienenwaben von den Haltedrähten und fallen in sich zusammen, so bedeutet dies in der Regel den Tod des ganzen Bienenvolkes. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die Waben beim Xonigschleudern leicht durchbrechen. Die lediglich aus Wachs bestehende und durch die Haltedrähte in Rähmchen gehaltene Mittelwand kann ferner i: winter nicht auf Vorrat in diese Rähmchen eingebaut werden, da sie sich bei deia erst nach @onaten erfolgenuen Einbau in den Bienenstock erwärmt und dadurch vorzieht und ausbaucht. Bei niedrigen Temperaturen ist die lediglich aus Wachs bestehende Mittelwand sehr brüchig, so daß die Gefahr einer Beschädigung bzw. Zerstörung beim einbau sehr groß ist.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man bereits eine Mittelwand für Bienenwaben vorgeschlagen, die aus einer Trägerschicht aus Canoubawachs besteht, welche auf beiden Seiten mit einer Bienenwachsschicht überzogen ist. Das Canoubawachs ist etwas fester als das Bienenwachs, so daß hierdurch die Mittelwand verstärkt wird. Eine solche Mittelwand-weist aber den Nachteil auf, daß sich bei der Rückgewinnung des Wachses durch Einschmelzen das Bienenwachs und das Canoubawachs vermischen und daher kein reines Bienenwachs mehr erhalten wird. Es kann daher eine Trennung zwischen der Trägerschicht und den beidseitig derselben angeordneten Bienenwachsschichten nur auf chemischem Wege im Herstellerwerk vorgenommen werden, was die Rückgewinnung des Bienenwachses wesentlich verteuert.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Mittelwand aus Kunststoff herzustellen. Eine solche Mittelwand wird aber von den Bienen nicht angenommen. MSttelwände, die andere Fremdmaterialien aufwiesen, führten zum Bau von völlig unregelmäßigen Waben durch die Bienen. Forschungen haben nämlich ergeben, daß Fremdkörper, die sich stark elektrostatisch aufladen, ein elektrostatisches Fremdfeld im Bienenstock verursachen, das den natürlichen Instinlct der Biene für die Herstellung von Waben in Form von regelmäßigen Sechsecken derart beeinflußt, daß die Bienen nicht mehr in der Lage sind, derartige Waben zu bauen. Die Größe der elektrostatischen Aufladung hängt aber wieder vom Oberflächenwiderstand des Fremdkörpers ab. Weiters hat sich gezeigt, daß Bienen auf starke Temperaturschwanlcungen im Bienenstock gleichfalls sehr ungünstig reagieren und daß solche Temperaturschwenkungen im Bienenstock dem Bau regelmäßiger Waben gleichfalls hinderlich sind. Stoffe mit kleinem Oberflächenwiderstand, aber großer Wärmeleitfähigkeit, die das Auftreten großer Temperaturschwankungen begünstigt, also beispielsweise Metalle, sind dalier gleichfalls als Trägerschicht für eine Mittelwand von Bienenwaben ungeeignet.
  • Die folgende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Mittelwande zu vermeiden und eine Mittelwand für Bienenwaben zu schaffen, die von den Bienen.
  • angenommen wird, den Bau der Waben nicht in ungüngstiger Weise beeinflußt und die außerdem eine hinreichende Festigkeit aufweist, so daß ein Lösen dieser Mittelwand vom Rähmchen und ein Zusammenfallen der Wabe bei höheren Temperaturen nicht zu befürchten ist. Die Erfindung geht hierbei aus von einer Mittelwand für Bienenwaben, die aus einer Trägerschicht besteht, die auf beiden Seiten von einer Wachsschicht überzogen ist, und die erfindung besteht im Wesentlichen darin, daß di Trägerschicht aus einem Material mit einem Oberflächenwider.tand von weniger als 2.10 Ohm, gemessen im Normklima 20/65 nach DIN 50 014 und mit einer Wärmeleitzahl von weniger als20 kcal/m²h°C besteht. Es hat sich an Hand von Versuchen erheben, daß eine solche Trägerschicht allen an sie gestellten Forderungen entspricht. Weist die Trägerschicht die angegebenen Werte für den Oberflächenwiderstand und die Wärmeleitzahl auf, so ist einerseits die elektrostatische Aufladung so gering, daß keine störenden Fremdfelder auftreten und andererseits die Wärmeleitfähigkeit so gering, daß keine störenden Temperaturschwankungen auftreten, die Bienen somit die gewohnten Bedingungen vorfinden. Es ka-in auch leicnt in rahmen der angegebenen Werte material gefunden werden, welches die notwendige Festigkeit besitzt.
  • Besonders günstig ist es, wenn erfindungsgemäß das Material der Trägerschicht einen Oberflächenwider stand zwischen 0,9#108 und 2#109 Ohm und wenn erfindungsgemäß das Material der Trägerschicht eine Wärmeleitzahl von ungefähr 0,2 kcal/ m2h0C aufweist.
  • Als Material für die Trägerschicht kann beispielsweise Papier bestimmter Beschaffenheit in Form von Karton verwendet werden. Als besonders vorteilhaftes Material hat sich jedoch Zellglas (Cellophan) herausgestellt. Diese im Wandel als Cellophan erhältliche Zellglas verleiht den Mittelwänden eine sehr große Festigkeit, so daß Waben entstehen, die auch bei hohen Temperaturen im Bienenstock nicht zusammenfallen und bei niedrigen Temperaturen nicht brüchig werden.
  • während des Ausbauens bleibt eine mit einer sochen Trägerschicht versehene Mittelwand vollkommen plan und verzieht sich nicht und kann daher auch iiu ..iute-r auf Vorrat in die Rähmchen eingebaut werden.
  • Untersuchungen des Oberflächenwiderstandes verschiedener Materialien haben folgende Werte ergeben: Material Oberflächenwiderstand in Ohm Zellglasfolie 1,95#109#0,6#109 Zellglas PV 325/250/450 0,93#108# 0,3.10 8 Zellglas PV iOo/250/450 0,97.108+ 0,2.10 Papier 1,5#109#0,2#109 Kunststoffolie größer als 2.1012 Diese Untersuchungen wurden nach DIN 53102 bei Normklima 20/65 nach DIN 50014 durchführt. Die Messung des Oberflächenwiderstandes erfolgte mit dem Keithley Resistivity Adapter 6105 (Ringelelektrode) und dem hethley Elektrometer 602. Das untersuchte Zellglas wies eine Wärmeleitzahl von 0,2 kcal/m²h°C auf. Atis diesen Untersuchungen ist ersichtlich, daß diejenigen Materialien, die von den Bienen angekommen werden, einen geringen Oberflächenwiderstand und eine gerige Wärmeleitzahl aufweisen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ecke einer erfinangsgemäßen Mittelwand und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie Il-Il der Fig. 1 dar.
  • Die erfindungsgemäße Mittelwand besteht alis einer Trägerschicht 1 aus Zellglas (Cellophan), die auf beiden Seiten mit einer schicht 2, 3 aus Bienenwachs überzogen ist. Die Wachsschichten 2, 3 weisen bereits ein Wabenmuster in Form regelmäßiger Sechsecke mit Erhebungen und Vertiefungen auf, wobei das Zellglas diesen Erhebungen und Vertiefungen leicht folgen kann. Die aus Zellglas bestehende Trägerschicht ist unCefähr 0,2 mm stark und die Dicke jeder der beiden Wacasschichten 2, 3 beträgt gleichfalls ungefäiir 0,2 mm.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e
    Mittelwand für Bienenwaben, bestehend aus einer Trägerschicht, die auf beiden Seiten mit einer Wachsschicht überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (1) aus einem Material mit einem Oberflächenwiderstand von weniger als 2.10 Ohm, gemessen im Normklima 20/65 nach DIN 50 014 und mit einer Wärmeleitzahl von weniger als 20 kcal/m2h0C besteht.
  2. 2. Mittelwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Trägerschicht (1) einen Oberflächenwiderstand zwischen 0,9.109 und 2.109 Ohm aufweist.
  3. 3. Mittelwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Trägerschicht (1) eine Wärmeleitzahl von ungefähr 0,2 kcal/m2hoC aufweist.
  4. 4. Mittelwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (1) aus Zellglas besteht.
    L e e r s e i t e
DE19762624679 1975-06-03 1976-06-02 Mittelwand fuer bienenwaben Pending DE2624679A1 (de)

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AT421775 1975-06-03

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DE (1) DE2624679A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2652713A1 (fr) * 1989-10-06 1991-04-12 Garcia Simon Antonio Ensemble de plaque de materiau composite pour rayon d'abeilles et cadre de fixation peripherique.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2652713A1 (fr) * 1989-10-06 1991-04-12 Garcia Simon Antonio Ensemble de plaque de materiau composite pour rayon d'abeilles et cadre de fixation peripherique.

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