DE2623968A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von graphit- oder kohlekoerpern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von graphit- oder kohlekoerpern

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Description

Nippon Carbon Co., Ltd., Tokyo (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Graphit- oder
Kohlekörpern
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Graphit- oder Kohlekörpern.
Solche Graphit- oder Kohlekörper werden z.E. als mechanische Bauteile in Form von Dichtungen, Lagern, Stoffbuchsen, Reibkörpern o.dgl. hergestellt; ihre Wärmebeständigkeit wird bei Formen, Ofenteilen und Ralefcendüsen genutzt; in der chemischen Technologie benutzt man sie unter anderem als Schmelztiegel, bei Chlorzellen, für säurefeste Installationen und Geräte; wichtige Anwendungen bestehen ferner in der Reaktortechnik.
Zum Herstellen von Graphit- oder Kohlekörpern wird der z.B. aus Petrolkoks oder Steinkohlenkoks bestehende Rohstoff zerkleinert und gesiebt, um Teilchen einer vorgegebenen Korngröße zu erzielen. Die erhaltenen Partikel v/erden mit einem Bindemittel wie Pech oder
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?:?. Steinkohlenteerprodukt zu eine,:: Ausgangsstoff vermischt. '„■icEe? Uohnaterial wird aiii eine Temperatur im Dereich von 120 I-is IiO CC ervrümt, geknetet und durch Extrudieren oder Pressen in geeignete Formen und /.'Lnessunren gebracht, beispielsweise in die Gestalt vor Stäben, Zylindern, Flatten, Ziegeln χι.dgl. Anschließend \ierden die Forr-linge gebacken, z.F. in einen Sinterofen bei etwa 700 bis 1200 "'C in einen) Zeitraum. zv--iscben ei"i,=ren Tagen und einem Monat. T.fenn erforderlich werden die Formlinge noch graphitisiert, indem sie z.B. in einen Acheson-Elektroofen chargenveise oder in einem Sanders-Elektroofen kontinuierlich auf etwa 2400 bis 5000 0C erhitzt werden.
Fach der herkömmlichen Technik finden Formung und Sintern getrennt und unabhängig voneinander statt. Dies erfordert einen großen Arbeitsaufwand, und das Sintern erstreckt sich über lange Zeiträume. Vom Standpunkt der Wirtschaftlichkeit ist ein so zeitraubendes · Sinterverfahren üußerst nachteilig. Eei der Preßformung werden die Formlinge bisweilen durch gleichzeitige Druckeinwirkung und Erhitzung graphitisiert. Durch die Druckeinwirkung wird dabei das Verdampfen flüchtiger Bestandteile verhindert, um einen erhöhten Kohlenstoffanteil des Bindemittels zu gewährleisten, so daß kompakte Graphitoder Kohlekörper erzielt werden können. Da die Formlinge jedoch in geschlossenen Formen verpreßt und gebacken werden, können auch flüchtige Bestandteile, die nicht zur Verkohlung beitragen, aus den Formen nicht entweichen; daher bleiben sie darin zurück, so daß eine vergrößerte Gefahr der Bildung feiner Risse oder Hohlräume noch in der Foriü besteht. Insbesondere Formlinge großer Abmessungen führen durch Rissebildung in hohem Maße zu Ausfällen, so daß die Ausbeute gering ist.
Beim Sintern tritt ferner durch die Verflüchtigung von flüchtigen Bestandteilen, insbesondere aus dem Bindemittel, durch Gasentwicklung eine Trennung des Rohstoffes und des Bindemittels voneinander auf, weil diejenigen Teile, aus denen flüchtige Bestandteile entweichen, eine Pore bilden. Dieser Vorgang ist unerwünscht. Um die Mängel durch Austreten von flüchtigen Bestandteilen während des
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Sinterns zu Hindern, ist es nach den Stand der Technik gebräuchlich, die Sirterte.iperatur über lanre Zeitrijnne alliiiühlich anzuheben, un so die flüchtigen Bestandteile nach und nach zu verflüchtigen. Bei;.: Verbacken gewöhnlicher Graphite wird die ,'Sintertemperatur z.B. nit einer Geschwindigkeit von nur etwa 4 grd/h bis auf 600 0C gesteigert. Selbst bei einer solchen Verfahrensführunr ist es jedoch schwierig, die flüchtigen Bestandteile ganz zu entfernen, so daß sich kompakte Graphit- oder Kohlekörper in dieser V.'eise nicht herstellen lassen. Aus diesem Grunde ist es allgemein bekannt, dai3 gewöhnliche Graphitoder Kohlekörper eine Porosität bzw. Durchlässigkeit von et\;r 20 % haben.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Vermeidurg aieser und weiterer Nachteile des Standes der Technik eine wirtschaftliche, mangelfreie Herstellung von Graphit- oder Kohlekörpern zu ermöglichen. Insbesondere ist die Erfindung darauf gerichtet, das Herstellungsverfahren zu vereinfachen, zu verbilligen und zeitlich stark zu verkürzen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll von einfacher Konstruktion sowie Handhabung sein und in bequemer n'eise die schnelle Erzeugung einwandfreier Graphit- oder Kohlekörper gestatten.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, die Formverdichtung und das Verbacken des Rohmaterials gleichzeitig vorzunehmen und so die Verfestigung des Graphit- oder Kohlekörpers wesentlich zu beschleunigen. Erfindungsgemäß ist das Verfahren zum Herstellen von Graphit- oder Kohlekörpern dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohmaterial für einen Graphit- oder Kohlekörper unter Erwärmung in Umdrehung versetzt, unter Fliehkraft-Einwirkung verdichtet und gleichzeitig gebacken wird. Das Verfahren wird dabei vorzugsweise so geführt, daß der fertige Körper graphitisiert ist. Das Rohmaterial kann ein verkokungsfähiges, bei Erwärmung fließfähiges Material sein oder mit einem solchen getränkt wrerden. Erfindungsgemäß lassen sich als zu verarbeitendes Material Kohle, Koks, Kohlenprodukte, insbesondere Steinkohlenteerprodukte, Pech, Harz und/oder Teerharz
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in geeigneter Form verwenden.
Zur Herstellung besonders fester Graphit- oder I'ohlekörper kann nach der Erfindung an der Innem/andun^ einer drehbaren Fohlforn kohlenstoffhaltiges Fadenmaterial angeordnet v.-erden, auf welches ein^re sprühte s Rohmaterial "leichnrXig verteilt v:ird, τ/ο rauf zur Verflüchtigung: darin enthaltener flüchtiger Festandteile unter gleichzeitiger Fliehkraft-Verdichtung die £rw::rxunf in der rotierenden Hohlfom vor sich ~ebt. Roh- und Faseraaterial I:"nnen durch elektrischen Strom rrapbitisiert werden, zv;e ekrü-'Dig direkt in der Hohliorm.
hiine Verbesserung des erfindungs,geml:'f,en Verfahrens besteht darin, daß cie Herstellung unter eines oxydationsverhindernrlen ücliutz;vas stattfindet.
iiine Vorrichtung; der eingangs genannten Art ist erfind.unps/rera^/3 gekennzeichnet durch wenigstens einen drehbar gelagerten feri.llter zur Material-Aufnähme, durch einen Drehantrieb sum Rotieren des Behälters zur Fliehkrait-Verdichtung eines Materials und durch eine Heizeinrichtung für den Behälter. Letzterer kann wenigstens eine hohle Kammer von zylindrischem oder polygonalem Querschnitt aufweisen, die insbesondere als aus Hartbrandkohle, Graphit o.dgl. bestehende Hohlform ausgebildet ist. In Längsrichtung des Behälters bzw. der Kammer kann eine Material-Zuführeinrichtung hin und her beweglich angeordnet sein. Die Heizeinrichtung ist vorzugsweise als elektrischer Ofen ausgebildet. Die mit Gas-Einlaß und Gas-Auslaß ausgestattete Vorrichtung kann zusätzlich eine Absaugeinrichtung für im Behälter unter Beheizung aus dem eingebrachten Material freiwerdendes Gas aufweisen. Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß eine Anzahl von Behältern radial zu dem Drehantrieb angeordnet und mit ihm antriebsverbunden sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
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Fi^. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgenäße Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Gehäuseteile einer erfindungsgemäßen Yo rri ch tung,
Fi;;. 5 eine Draufsicht einer anderen AusführungsforK von Gehäuseteilen einer erfindungscenäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine drehbare Anordnung von Gehäuseteilen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Anordnung entsprechend Fig. 4.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine Drehtrommel 1 vorgesehen, die zur Aufnahme von Rohmaterial und. eines daraus hergestellten Graphit- bzw. Kohleirörpers dient. Zweckmäßig ist die Drehtrommel 1 aus einem wärmebeständigen Werkstoff, z.B. Edelstahl, gefertigt und so gestaltet, daß sie der Form eines herzustellenden Graphit- bzw. Kohlekörpers entspricht. Soll etwa ein hohler Graphitzylinder hergestellt v/erden, so gibt man der Drehtrommel 1 eine zylindrische Gestalt.
Die Drehtrommel 1 ist von einer Heizvorrichtung umgeben, die im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als Ofen 2 ausgebildet ist, v/elcher die Drehtrommel 1 von außen her beheizt. Anzumerken ist, daß die Heizeinrichtung jede beliebige Gestalt haben kann, soferne nur gewährleistet ist, daß sie den Behälter bzw. die Drehtrommel 1 von außen her erwärmen kann. Im Beispiel der Fig. 1 besteht der Ofen 2 aus einem Innengehäuse 2a und einem Außengehäuse 2b, wobei sich ein
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adiabatisches Material zwischen den beiden Gehäuseteilen befindet und am Innengehäuse 2a anliegt. Innerhalb des letzteren befindet sich die Drehtrommel 1, so daß es ohne weiteres möglich ist, sie von außen her durch eine elektrische oder ähnliche Heizeinrichtung zu beheizen. Hierfür können elektrische Widerstands-Heizelemente Verwendung finden, aber auch eine Hochfrequenz-HeJ^zung oder andere Hei^zeinrichtungen auf der Basis von Gas- oder Flüssigbrennstoffen.
bzw. Isoliermaterial 2c
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In dem dargestellten Ofen 2 ist die Drehtrommel 1 Ia Richtung ihrer Mittellinie oder Achse A-A drehbar gelagert. Dazu kasm entlang der Mittellinie A-A eine Welle 3 den Ofen 2 durchsetzen, ijobei eine an dem einen Ende 3a der Yelle 3 angebrachte Metallarmatur oder Buchse
4 mit einer Bodenplatte 1a der Drehtrommel 1 verbunden ist oder an ihr anliegt. Am anderen Ende 3b der Welle 3, das aus des Ofen 2 nach außen vorsteht, kann eine Antriebsverbindung zu einem Elektromotor 5 oder einem sonstigen Antrieb vorgesehen sein. Durch den Elektromotor 5 werden die Ivelle 3 und die mit ihr verbundene Drehtrommel 1 angetrieben. ¥eil das innere Ende 3a der Welle 3 das Innengehäuse 2a des Ofens 2 durchsetzt, wo eine hohe Teaperatur herrscht, könnte der Antrieb 5 durch von der Welle 3 !übertragene «arme beschädigt werden. Um dies zu verhindern, ist beispielsweise eine Kühlstoffbuchse 6 oder eine ähnliche Kühleinrichtung, z.B. Kit einem Ölsumpf, zwischen dem Außengehäuse 2b und den Antriebsmotor 5 in der Weise vorgesehen, daß die Welle 3 iHEschlossen und gekühlt wird.
Die im Ausführungsbeispiel oben offene Seite des Ofens 2 ist mit einem Deckel 7 dicht verschließbar, der mit einem adiabatischen oder ähnlichen Werkstoff ausgekleidet ist. Um in die !Drehtrommel 1 von der Außenseite des Deckels 7 her Rohmaterial einzuführen, ist eine Materialzuführeinrichtung z.B. in Form eines Eiiüaßrohres 8 vorhanden. Dank einer solchen Anordnung kann Rohmaterial in kleinen Mengen fortgesetzt aus dem Raum außerhalb des Ofens 2 in die Drehtrommel 1 eingespeist werden.
Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, das Einlaßrohr
5 so auszubilden, daß es parallel zur Mittellinie oder Achse A-A der Drehtrommel 1 hin und her beweglich ist und am unteren Ende eine Düse hat, die eine verhältnismäßig große Anzahl kleiner Löcher aufweist. Mit einer solchen Einrichtung kann verkokungsfäliiges Material, das bei erhöhter Temperatur zum Schmelzen gebracht wird, in Form von Tröpfchen oder Fäden durch die Düse des Einlaßrohrs 5 hindurch in die Drehtrommel 1 mit hoher Geschwindigkeit eingesprüht werden, um einen z.B. hohlen Graphit- oder Kohlekörper- rasch zu erzeugen.
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Zwecks Aufrechterhaitung einer nichtoxydierenden Atmosphäre im Ofen 2 besitzt der Deckel 7 einen Inertges-ßinlaß 9 für ein Schutzgas wie z.B. Stickstoff, Argon oder Helium oder auch für ein reduzierendes Gas wie wasserstoff o.dgl. Dabei ist es zweckmäßig, am oberen Ende des Einlaßrohres 6 einen. Gas-Auslaß 10 z.B. als Zweiganschluß vorzusehen. Kittels der erwähnten Konstruktion IL'.ßt sich ein nichtoxydierendes Gas wie Stickstoff adgl. über den Einlaß 9 in den Ofen 2 einführen und bei dem Back- bzw. Sintervorgang freiwerdendes Gas über das Einlaßrohr '.: und den Auslaß 10 abziehen. Im Abzugsgas enthaltene flüchtige bestandteile aus dem Verarbeiteten Material, z.B. Pech,M5nnen dem Ofen 2 bei geeigneter Ausbildung als Brennstoff erneut zugeführt v/erden. Das Innere des Ofens 2 wird im allgemeinen unter Schutzgas gehalten, doch ist es auch möglich, etwa um einen ungewöhnlichen Temperaturanstieg infolge einer Eonüensations- oder Polynerisations-Keaktion eines verkokuragsfähigen Materials an Anfangs- bis mittelteil des Heizbereichs (bei etwa 300 bis f>QQ °C) zu verhindern, über den Einlaß 9 in den Ofen Wasser oder Dampf einzuführen und so seine Temperatur einzustellen.
Soll aus verkokungsfähigem Material mit Hilfe einer Vorrichtung der in Fig. 1 dargestellten Art ein hohler Graphit- oder Kohlekörper hergestellt werden, so kann man an der Innenvandung der beispielsweise aus wärmebeständigem Stahl bestehenden Drehtrommel 1 achsparallel Streifen eines Fasermaterials anordnen, das z.B. aus Kohlenstoffasern oder -gewebe besteht. Mittels des Elektromotors wird die Drehtrommel 1 mit hoher Drehzahl angetrieben, während durch den Einlaß 9 ein Schutzgas wie z.B. Stickstoff in den Ofen 2 eingeführt wird, dessen Heizenergie die umlaufende Drehtrommel 1 von ihrer Außenseite her beheizt.
Bei einer solchen Anordnung wird das Rohmaterial, etwa ein verkokungsfähiger Stoff, durch Erwärmung auf 300 0C und darüber zum Schmelzen gebracht. Das erweichte Ausgangsmaterial wird durch die Düse(n) des Einlaßrohres 8 in die Drehtrommel 1 mit hoher Geschwindigkeit eingesprüht. Unter Fliehkraft-Einwirkung trifft es auf die Innenwandung der Drehtrommel 1 und haftet daran, so daß
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ρ-Ich e.lln--:hlicli eine LeFCliichtunr bildet. .·-."■":irei'd öer Aui?en-i;:\i"an,? r.er Drehtrommel 1 auf z.T-. etwa 30n Με fOri 0C beheizt v;ird, veri li'ohtiren sich in eiern "leschicl,turr;pi::.-aterial enthaltene -lüchtire bestandteile, während dn.f-r verl: ">kun~si:-.hi;;e Material selbst allmählich verdichtet, zusammengepreßt υ.ηά gebacken v/irts.
Als verkolaingsfeiliges Material eignet sich ^eder Stoff, der die i.-enannte Verarbeitung zulaßt. Im allgemeinen genügt ein Pech, Far ζ oder Steinkohlenteerprodukt den gestellten Anforderungen. In letrac·^: kommen beispielsv;eise Fetrolpech, Steinkohlenteerpech, natürlicher Asphalt, aber auch ein Sonderpech oder pechahnliche Werkstoffe, die als industrielle nebenprodukte anfallen. Geeignete Färse können naturharz-, Furanharz-, Phenolharze und Vin3rlchloridsystei:ie sein, die sich durch Wärmebehandlung verkoken lassen.
Sind Graphit- bzw. Kohlekörper unter Verwendung von Pech als verkokungsfähigem Material herzustellen, so wird eine vorherige Trocknungs-Destillation des Pechs bei etwa. 3C0 bis 450 0C mit Vorteil angewandt. An Stelle des Pechs kann jedoch auch Steinkohle bzw. Koks verwendet werden. Die Verkokungsgeschwindigkeit während des Backens kann außerdem durch Vorbehandlung von Harz oder Pech mit einem sauren oder oxydierenden Mittel wie Luft, Wasserstoffperoxid, Sauerstoff, Stickoxid, Schwefeldioxid o.dgl. bei etwa 150 bis 350 0C beschleunigt werden, doch erhält man in diesem Falle einen Hartbrand-Graphitkörper.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die erfindungsgemäße Vorrichtung eine vertikale Achse, doch laßt sich auch eine Horizontalanordnung verwenden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung resultiert aus der Einwirkung von Fliehkräften auf das zu verarbeitende Material während des Sintervorganges, so daß eine Verdichtung stattfindet und ein Graphit- oder Kohlekörper hergestellt werden kann, ohne daß die komplizierteren Arbeitsschritte des Zerkleinere, Siebens, Mischens und Knetens von Rohmaterial, der besonderen Zufuhr des Materials in den Ofen, die Entnahme des gebackenen Körpers, sein Eirittrjrgen in
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einen Graphitisier-Ofen und schließlich die Entnahme daraus erforderlich wären. Dank der Erfindung ist mithin die Herstellung stark vereinfacht. In kurzer Zeit läßt sich mit den Mitteln der Eriinaung ein hohler Graphit- oder Kohlekörper von kompaktem Aufbau gevrinnen, der selbst bei großen Abmessungen frei von Rissen und Lunkern ist.
Wird ein verkokungsfUhiges Material wie Pech erhitzt, so beginnen Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt sich bei etwa 200 0C zu verflüchtigen. Bei weiterem Temperaturanstieg findet eine Kondensations- oder Polymerisations-Reaktion des Materials statt. Ist eine Temperatur von 450 bis 500 0G erreicht, so hat sich das Pech zu einem "gebackenen" Körper vollständig verfestigt. Wenn hierbei aas Sintern ohne Druckeinwirkung stattfindet, lassen ilüchtige Bestandteile der Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt Poren zurück, so daß der Sinterkörper porös ist. Im Gegensatz hierzu läuft nach der Erfindung die Drehtrommel 1 um, wodurch das Pech einer Fliehkraft-Druckeinwirkung ausgesetzt wird und der erhaltene gebackene Körper nicht porös, sondern massiv verdichtet ist. Der auftretende Fliehkraft-Druck ist durch die folgende Formel gegeben:
(1) P = üliH . (d2 _ £λ
$~ = spezifisches Gewicht des Pechs beim Sintern;
OJ = 2 7Γ· η = Winkelgeschwindigkeit;
η = Drehzahl;
d1 = Innendurchmesser * des Sinterkörpers.
dp = Außendurchmesser J
g = Erdbeschleunigung.
Die Drehzahl der Drehtrommel 1 wird vorzugsweise so gewählt, daß an der Oberfläche der Pechschicht ein Druck von wenigstens 10 kp/cm wirksam ist. Je größer der Druck ist, desto kompakter wird der Körper. Mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeit der verwendeten Gerätschaften wird jedoch eine Obergrenze des Drucks von 500 kp/cm bevorzugt.
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Soll beispielsweise eine Elektrode mit einem Außendurchmesser von 610 mm hergestellt werden, so kann an der Oberfläche der Pechschicht durch Umlauf der Drehtrommel mit 1200 bis 3700 U/min ein Druck im Bereich von etwa 10 bis 100 kp/cm erzeugt werden, und der Schichtkörper verdichtet sich bis zu einem spezifischen Gewicht von etwa 1,5 bis 1,8 p/cm . Zur Mitte des Sinterkörpers hin nimmt nicht nur der an dem verarbeiteten Material wirksame Druck ab, sondern auch die Materialdichte. Dies hat zur Folge, daß die Qualität des Körpers, der Elektrode o.dgl. nach anschließender Graphitisierung sehr hoch ist. Wird beispielsweise durch Graphitisieren des Sinterkörpers eine Elektrode gewonnen, so hat diese eine Oberflächenschicht von niedrigem elektrischen Widerstand, die mithin gut stromleitend ist. Im mittleren bzw. inneren Teil ist der Körper jedoch nicht so kompakt, so daß wegen des dadurch höheren elektrischen Widerstandes Ströme nicht so gut geleitet werden.
Wichtig ist, daß nach der Erfindung kein Zerbröckeln auftritt. Ferner ist es beim Herstellen eines hohlen Graphit- bzw. Kohlekörpers nach der Erfindung möglich, eine vorgetränkte Anordnung von Kohlenstof fasern, langen Fäden, Häcksel, Schnüren, Netzen, Matten, Gewirken, Geweben, Streifen u.dgl. zu verwenden. Werden solche Anordnungen direkt stromdurchflossen, so kann durch Widerstandserwärmung eine Graphitisierung erzielt werden. Die Oberflächenschicht eines so erhaltenen Körpers ist mechanisch fest bei niedrigem elektrischen Widerstand, so daß er sich bespielsweise als Hochleistungs-Elektrode eignet. Derartige Körper können mehr als 50 cm dick sein und bei Stromdurchfluß die sogenannte Hautwirkung (den Skineffekt) auf v/eisen. Sinterkörper der genannten Art können auch nach einem herkömmlichen Verfahren graphitisiert werden. Im Falle von Hohlelektroden mit Nippel bzw. Gußwarze besteht letztere(r) vorzugsweise aus einem kurzfadogpn Kohlenstof fasergemisch.
Ein solches, beispielsweise schichtförmiges Fasermaterial von hinreichender Dicke kann blattweise, gewickelt oder in anderer Anordnung gestaltet sein bzw. werden. Durch Erwärmung der Faserschicht und Einsprühen von~lech o.dgl. bei gleichzeitiger Fliehkraft-
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Druckeinwirkung dringt das sich ansammelnde Pech oder das sonstige Material gut in die Faserschicht ein; während der Druckeinwirkung findet die Verkokung statt, so do.O ein hohler Graphit- bzw. Eohlekörper mit vollständiger Kohlenstoffaser-Verstärkung entsteht.
Während sich die vorstehenden Erläuterungen auf die Bildung eines hohlen Graphit- bzw. Kohlekörpers im wesentlichen nur aus einem verkokungsiähigen Material wie Pech beziehen, ist es auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, einen solchen Körper sus einem Gemisch eines verkokungsfähigen Materials wie Pech und eines Kohlematerials wie Kohle herzustellen. Dian kann dazu so vorgehen, daß die Drehtrommel 1 über die Welle 3 von dem Elektromotor 5 angetrieben wird, während ein Fech-Koks-Gemisch durch das Einlaßrohr 6 der umlaufenden Drehtrommel 1 zugeführt wird, '.'/ie im erwähnten Beispiel kann ein nichtoxydierendes Gas wie Stickstoff o.dgl. durch den Inertgas-Einlaß 9 in den Ofen 2 eingeführt werden, um darin eine Schlitzgas-Atmosphäre aufrecht zu erhalten. Durch die Heizeinrichtung des Ofens 2 wird anschließend die Drehtrommel auf beispielsweise etwa 450 bis 700 0C erwärmt. Selbst ein aus Pech-Koks-Gemisch bestehendes Rohmaterial wird hierbei durch Fliehkrafteinwirkung komprimiert, so daß genauso wie bei der alleinigen Verwendung von Pech ein Graphit- bzw. Kohlekörper von kompaktem Aufbau entsteht.
In der drehbar gelagerten und angetriebenen Drehtrommel 1 wird nämlich das zugeführte Pech-Koks-Gemisch sowohl einem Druck unterworfen als auch allmählich aufgeheizt. Bei Annäherung an eine Temperatur von etwa 200 0C beginnt der Pechanteil des Rohmaterials zu erweichen und die Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt, die in dem erweichten Pech enthalten sind, fangen an sich zu verflüchtigen; das entstehende Gas kann abgezogen und im Bedarfsfalle zu Heizzwecken verwendet werden. Wird sodann die Temperatur weiter gesteigert, so geht die Kondensationsreaktion des Materials vor sich. Bei Erreichen einer Temperatur von etwa 400 bis 500 0C wird das Material vollständig zu einem gebackenen Körper verfestigt.
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¥enn bei herkömmlichem Herstellungsverfahren für Graphit- bzw. Kohlekörper die Temperatur- r-ascli gesteigert wird, so werden flüchtige Bestandteile. dall. 7eyhmauzgen mit niedrigem Siedepunkt, aus dem Rohmaterial unter Bildung von Poren ausgetrieben, so daß es nicht möglich i_i, einen massiven Eörpsr zu erzielen. Selbst bei aus Pech-Kcks-Gemisch bestelisnces Ausgangsmaterial ist es nach der Erfindung jedoch möglich, durch Fliehkraft-Druckeinwirkung bei der Verflüchtigung von Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt etwa entstehende Poren jeweils sofort zu beseitigen, so daß ein im wesentlichen porenfreier, kompakter Graphit- oder Kohlekörper erzeugt wird. ¥eil außerdem nach der Erfindung die Austreibung der Verbindungen mit niedrigem Siedepunkt zwangsläufig erfolgt und das freiwerdende Gas ständig abgesaugt wird, kann das Verbacken in unverhältnismäßig kurzer Zeit durchgeführt werden.
Vorstehend wurde die Herstellung eines Graphit- oder Kohlekörpers aus Pech oder einem Pech-Koks-Gemisch erläutert. Solche Stoffe können jedoch erfindungsgemäß nicht nur als Rohmaterial, sondern auch als verkokungsfähiges, beim Erwärmen fließfähiges Material verwendet werden oder einen Bestandteil des Rohmaterials bilden. Sine Mischung mit verkokungsfähigem Material kann vor oder nach der Formgebung stattfinden. Z.3. kanneein bestimmter Graphit- oder Kohlekörper aus einem Rohmaterial hergestellt werden, das aus Kohlenstoffasern und Pech bzw. Harz oder nur aus Pech besteht. Werden Kohlenstoffasern und Pech verwendet, so hebt sich das an der Innenwandung der Drehtrommel 1 angesammelte kohlenstoffhaltige Material während des Verbackens nicht ab, so daß sich ein fester Verbundkörper aus Kohlenstoffasern und Graphit bzw. Kohle ergibt.
Auch wenn das Rohmaterial aus mehr als zwei der genannten Bestandtteilarten zusammengesetzt ist, gilt die Formel (1) für die Fliehkraft-Druckeinwirkung, wobei P der Druck am AuSendurchmesser der Drehtrommel 1 und g das spezifische Gewicht des verarbeiteten Materials bedeutet.
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Erfolgt das Verbacken unter Druckeinwirkung unmittelbar in der Drehtrommel 1, so liegt das verarbeitete Material direkt an der Innenwandung der Drehtrommel an. Bisweilen ist daher die Entnahme des fertigen Graphit- oder Kohlekörpers aus der Drehtrommel 1 schwierig. Um dem zu begegnen, sieht die Erfindung ferner vor, daß ein geeignet geformtes Gehäuse beispielsweise aus Hartbrandkohle, künstlich hergestelltem Graphit o.dgl. in die Drehtrommel 1 eingebracht und das Rohmaterial von diesem Gehäuse aufgenommen wird. Versuche haben ergeben, daß die Verwendung von gewalztem Graphit-Blattmaterial für Körper von zylindrischer Form die Entnahme des gebackenen Graphit- bzw. Kohlekörpers aus der Drehtrommel bequem ermöglicht, ohne daß ein Anhaften an der Innenwandung stattfindet. Mit Hilfe des Gehäuseeinsatzes läßt sich auch dann ein Graphitoder Kohlekörper von bestimmten Querschnitt, beispielsweise von polygonalem Querschnitt, ohne weiteres herstellen, wenn die Drehtrommel der Gestalt den fertigen Körpers nicht genau entspricht.
Die in Fig. 1 dargestellte Drehtrommel 1 ist zylindrisch ausgebildet und kann, falls erwünscht, ein (nicht gezeigtes) rohrfSrmiges Formgehäuse aufnehmen, aus dem sich ein fertiger Graphit- bzw** Kohlekörper mühelos entnehmen läßt. In gleicher Weise können entsprechend anderen Querschnitten gestaltete (ebenfalls nicht gezeichnete) Formgfihäuse in die Drehtrommel eingebracht werden.
Ein Beispiel für die Herstellung von Graphit- bzw. Kohlekörpern mit Viereck-Querschnitt ist in Fig. 2 gezeigt. Dabei genügt es, ein Graphit-Gehäuse 12, das in radialer Richtung mit wenigstens zwei Rechteck-Nuten 12a versehen ist, in der zylindrischen Drehtrommel 1 anzuordnen, wobei eine Graphit-Trommel 11 als Futter oder Auskleidung dient. In jede der Rechteck-Nuten 12a v/ird Rohmaterial 13 eingesetzt. Von der Innenseite her belasten Gewichtsstücke 14 das Rohmaterial 13 in jeder Nut 12a? so daß untsi^ äer Einwirkung der Fliehkraft beim umlauf der Drehtrommel 1 das Rohmaterial 13 von den Gewichtsstücke:! 14 zusammengepreßt, wird und sich Graphit- bzw. Kohlekörper von Viereck-Querschnitt in einfacher V/eise ergeben« Vorzugsweise haben die Gewichtsstücke
ö 0 3 6 c. 1 / ü S S 2
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das größtmögliche Spezifische Gewichtf so daß die einwirkend© Fliehkraft groß ist und der entstehend© Körper mesiisal verdichtet wird.
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin mSgliclir plattenförmig© Graphit- bzw. Kohlekörper herzustellen, Ein Beispiel nierfür- ist in Fig. 3 veranschaulicht, wobei dis SnneBWasKibuBg ei22.es in die Drehtrommel 1 eingefügten Sraphlt-SfhSuses 15 polygonalen Querschnitt aufweist. Beim Umlauf der Drehtrommel \ mit dem Geiiäuse 15» welches das Rohmaterial aufnimmt., vLri, !ernsteres nntsr Fliehkraft-Druckeinwirkung bei gleichzeitige:? Erwlraiwiig susasmsngepreßt und verbacken. Es ergibt sicL eis Graphit- oder EslilekSrper 169 de? außen polygonal geformt ist; wSIirsncL er innen kreisförmigem Querschnitt hat c PIatter.f8rm£gf Grs^iilt«= bzw* Kohlekörper erhält "-man durch Trennung des Körpers 'l'S ezrölasig den gessricfeelten Li«ien3 Da die flache Wolbun^ an der Siineiiseite bequem naonfaearbeitet werd©n kann. lassen sic-I: aucü. pls.t'^enfä^Eig© Elemente mit parallelen Haupt-
Anzumerken ist^ ά&13 bei den Aiisführungsbeispielen von Fig«, 2 und 3 die Graphit-Gehäuse 12 bsw* 15E fieren Innenwandiarigen einen Mehreck-Querschnitt nach. Bedarf aiifweise:i£ Bis separateg von der Drehtrommel 1 getrennte Körper ausgebildet sind« Es ist jefioea auch möglich und erfindungsgeraäß vorgesehen- die Isne&vanÄung der Drehtrommel 1 im Querschnitt poljgcnsl zn gastsltsiic
Bei den vorstehen! erläiräes/teri Aiicfürirungsibeispielea ist jeweils eine Drehtrommel 1 vorgesehen^ die u~: ilirs Mittellinie A-A drehbar ist« Gemäß der Erfindung sind noch andere Ksnstr^ktioiiiGs. möglich^ "bei denen z.B.. wenigstens zwei Drehtrommeln vorfcsads^ slnde Des in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt -TiG^ DrefctroEsieln 1 cie an Dreharmer. IS befestigt und mit einer 1KsIIg verbunden sind. Man erkenntf daß auch, andere A&sffü ^romiisln nebeneinander angeordnet werdgn köasiGZc Ds gemäße Ver-faiiren läßt sich auch anwenden, weas eiiiG ^ϊ:2ε:ιΙ vc^. L"3htrommeln 17 sn bsigpieisweis© w
n 17,
19
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angeordnet und in einer waagrechten Ebene drehbar sind.
Bei einer Anordnung von vier Drehtrommeln 17 gemäß Fig. 4 ist es nicht unbedingt notwendig, die gesamte Einrichtung innerhalb eines Heizofens anzuordnen. Wie man aus Fig. 5 ersieht, kann es genügen, wenn die vier Drehtrommeln 17 und der für ihren freien Umlauf benötigte Raum von einem Ofen 20 umschlossen sind, der außerdem nicht die üblichen elektrischen Widerstands-Heizelemente enthalten muß, sondern auch als Induktionsofen ausgebildet sein kann.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand weiterer Beispiele erläutert.
Beispiel 1
Es wurde eine Drehtrommel mit einem Eisenzylinder hergestellt, dessen Innendurchmesser 610 mm und dessen Länge 1800 mm betrug und der horizontal drehbar war. Ein mit Pech getränktes Kohlenfasergewebe wurde auf die Innenwandung der Drehtrommel aufgebracht. Diese wurde mit 1500 U/min in Umdrehung versetzt und gleichzeitig außen in einer Stickstoffatmosphäre beheizt. Ein Rohr, dessen eines Ende mit vielen kleinen Löchern versehen war, wurde an der Mittelachse der Drehtrommel angebracht. Mesomorphes Pech, das nach Erwärmung bis oberhalb 300 0C erweicht war, wurde in das Rohr eingegeben, während dieses hin und her bewegt wurde. Aus den kleinen Löchern wurde das Pech mit hoher Geschwindigkeit auf die Innenwandung der Drehtrommel geschleudert. Diese wurde so beheizt, daß die Außentemperatur des Pechs etwa 500 0C betrug, um darin enthaltene flüchtige Bestandteile auszutreiben und die weitere Kondensation des Pechs zur Verfestigung zu bewirken. Das wurde fortgesetzt, bis der Innendurchmesser der Pechbeschichtung an der Innenwandung der Drehtrommel 240 mm erreicht hatte. Dann wurde das Einsprühen von Pech unterbrochen, die Beheizung jedoch fortgesetzt, bis der Mittelteil des gebildeten Körpers sich verfestigt hatte. Aus den flüchtigen Bestandteilen herrührendes Gas wurde dabei als Heizmaterial eingesetzt.
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Anschließend vrurc.e als Abpclilußnaterisl dienendes Knhlepulver in einen I',iFenr?üv>:en eingeii/llt, dessen Jiu/'eiiwanöun-j von feuerfester Keramik gebildet v&r, und der wie oben beschrieben erhaltene hohle Graphit- bzv. Kohlekörper wurde in das Eohlepulver eingebettet υ η ο auf 2700 0C mittels eines Stroms erhitzt, der über Kohlengewebe, das an beiden Stirnflächen des Graphit- bzv;. Kohlekörpers überstand, eingeleitet wurde. Dadurch vmrde der Kohlekörper rrarhitisiert und in dieser V/eise eine hohle Graphitelektrode hergestellt. Fach der Graphitisierung wurde des Einbettun^smaterial lediglich durch "λ'Θ£- nahiue der feuerfesten Eerai.aikteile entfernt, so daß die Elektrode als Endprodukt aus dem Eisenrahmen herausgehoben v/erden konnte.
Beispiel 2
50 Ge\i.-% kurzer Kohlenstoffasern von 5 M'n Durchmesser und 10 -an Länge mit einem spezifischen Gewicht von 1,74 p/cm , einer Zugfestigkeit von 300 kp/ram^ und einein Elastizitätsmodul von
200 kp/cffi sowie 50 Gew.-% eines Hartpechs mit einer Erweichungstemperatur von 210 0C und 75 ?j festem Kohlenstoff wurden bei 250 0C miteinander vermischt. 2,0 kg des Geraisches wurden in eine Drehtrommel eingegeben, die aus rostfreiem Stahl bestand und einen Innendurchmesser von 20 crn sowie eine Höhe von 15 cm hatte. Der Inhalt wurde in einer Stickstof!atmosphäre mit einer Geschwindigkeit von 100 grd/h auf 500 0C erwärmt, während die Drehtrommel mit 3500 U/min umlief. Der entstandene verbackene Hohlkörper wurde in einem Elektroofen auf 2SC0 0C erhitzt, so daß sich e
folgenden Eigenschaften ergab:
2SC0 0C erhitzt, so daß sich ein graphitisierter Kohlekörper mit
spezifisches Gewicht 1,65 p/cm Zugfestigkeit 520 kp/cnr
Biegefestigkeit 1080 kp/cm2 spezifischer Widerstand 1,1 χ 10"^ 0hm cm Gasdurchlässigkeit 10 cm^/s.
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Beispiel 3
Eine aus rostfreien; stahl bestehende Drehtrommel von 20 crn Innendurchmesser und 15 cm Höhe wurde mit einer 0,2 mm dünnen Schicht von Cuellgrnph.it als iintformungslage ausgekleidet. Sin Gewebe aus Kohlenstoffasern von 6 um Durchmeaer Dit einem spezifischen Gewicht von 1,7-:- p/cm"', einer Zugfestigkeit von 313 kp/mm " und einem iilastizitiltsinodul von 210 kp/cir^ wurde auf die erwähnte Auskleidung aufgebracht. Erv-eichtes Hartpech mit einer Erweichungstemperatur von 250 C lind 73 % festem Kohlenstoff wurde mit einer Geschwindigkeit von 5 g/s gleichmäßig in die Drehtrommel eingesprüht, während diese mit 2700 U/min umlief. In der Drehtrommel befand sich eine ,Stickstofίatmosphäre. Die Sintertemperatur wurde zunächst rait einer Geschwindigkeit von 1r€ grd/h auf 500 0C und dann mit 200 grd/h auf 12<X 0C gesteigert. Das erweichte Pech tränkte das Gewebe und verkokte dann. In dieser Weise entstand durch einstückige Verbindtmg der Kohlenstoffasern und des Kohlenstoffs ein zylindrischer Körper, der folgende Eigenschaften hatte:
spezifisches Gewicht 1,60 p/cm
Zugfestigkeit 650 kp/cm^
Biegefestigkeit 1500 kp/cm spezifischer V/iderstand 5,0 x 10 0hm cm
er ρ
GasdurchlUssirkeit 10" cm /s Kohlenstoffasergehalt 55 Vol.-%.
reis-oiel 4
Unter Verwendung einer Vorrichtung von gleichem Aufbau wie in Fig. dar gestellt, mit vier Drehtrommeln von je 200 mm Breite, 100 mm Tiefe unc. 100 Γώί Höhe wurde zur Herstellung von Graphit- bzw. Eohle-I.örperij benutzt. Zwischen der Drehachse und jeder Drehtrommel betrug aie Länge jedes Dreharms jeweils 400 mm. 50 Gewichtsteile eines Hartpechs iiit einer Erveichimgstemperatur von 200 C und 70 % festem Kohlenstoff wurden v.it 100 Gewichtsteilen Petrolkokspulver vermischt, dessen Korngröße unterhalb 150 jim lag, v/o bei 60 Gew.-Ji eine Korngröße von weniger als 74 pm aufwiesen. 2 kg des Gemisches wurden in
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^ede Drehtrommel eingegeben und in einer Stickstoffatmosphäre π it einer Geschwindigkeit von 50 grd/h ειιί 500 'Ό erwarr.it, v-':-'Jhrend die Lrehtroa-neln verschieden schnell umliefen, nämlich mit Ic1OC U/iain. in Temperaturbereich von 200 bis 350 ' C und mit 3500 U/: in L·.. Temperaturbereich darüber. Aus den einzelnen Drehtronmeln νvro> ; die erhaltenen plattenförmigen Sinterkörper entnommen und in eimern Elektroofen'. .?.uf 2300 C erhitzt, so daß sich graphitisierte Kohlekörper mit folgenden Eigenschaften ergaben:
spezifisches Gewicht 1,7 p/c;a^
Zugfestigkeit 220 fcp/cm2 Biegefestigkeit 430 kp/cm spezifischer Widerstand 0,5 χ 10 0hm cm Gasdurchlässigkeit 10"' cm /s.
In den Rahmen der Erfindung fallen zahlreiche Abwandlungen und Veränderungen sowohl des Verfahrens als auch der Vorrichtung. Das ; Formen und Backen von Graphit- bzw. Kohlekörpern läßt sich erf iiidungsgemäß in einem einzigen Arbeitsgang und mit einer einzigen Vorrichtung bewirken, mithin in höchst wirtschaftlicher Weise. Gemäß der Erfindung lassen sich kompakte bzw. massive Graphit- oder Kohlekörper ohne weiteres herstellen, weil flüchtige Bestandteile des Ausgangsmaterials unter gleichzeitiger Verdichtung während der Verfestigung ausgetrieben werden. Man erkennt, daß insbesondere die Zug- und Biegefestigkeit sowie die Gasdichtigkeit der erzeugten Graphit- bzw. Kohlekörper gegenüber herkömmlichen Erzeugnissen wesentlich verbessert sind.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Claims (1)

  1. DIPL-PHYS. KARL H. OLBRICHT D-3551 niederweimar, 27.05.1976
    PATENTANWALT weinbe^t^* (^^ }
    • | TELEQRAMME PATAlD MAUBURQ
    P 245
    Nippon Carbon Co., Ltd., Tokyo (Japan)
    Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Graphit- oder
    Kohlekörpern
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Herstellen von Graphit- oder Kohlekörpern, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rohmaterial für einen Graphit- oder Kohlekörper unter Erwärmung in Umdrehung versetzt, unter Fliehkraft-Einwirkung verdichtet und gleichzeitig gebacken wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch solche Verfahrensführung, daß der fertige Körper graphitisiert ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Rohmaterial ein verkokungsfähiges, bei Erwärmung fließfähiges Material verwendet wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η -
    ' zeichnet, daß das Rohmaterial mit einem verkokungsfähigen, bei Erwärmung fließfähigen Material getränkt wird.
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    5. Verfahren nach wenigstens einen der Ansprache 1 bis 4, dadurch gekennzeic h η e t , ö.?.i?. ur.s JLoh.'ateriai in eine arenbare Kohliorn eingesprüht, letztere zurr. Absetzen dec ilohmaterials an der Innenwandung in Umdrehung versetzt und das unter Fliehkraft-Einwirkung abgesetzte Material zur Verflüchtigung von d;rin enthaltenen flüchtigen Bestandteilen erwärmt und dabei verdichtet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß an der1 Irmenwandurig der drehbaren flohliorni iohlenstoiT-haltiges Fasermateria]- angeordnet wird, daß das in die drehbare Hohlform eingesprühte Rohmaterial gleichmäßig auf das Fasermaterial verteilt wird und daß beides zur Verflüchtigung von darin enthaltenen flüchtigen Bestandteilen erwärmt wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dai3 an der Innenwandung der drehbaren Hohlform kohlenstoffhaltiges Faserinaterial schichtartig aufgebracht und zur Bildung eines damit einstückigen Körpers mit einem fließfähigen Rohmaterial getränkt wird.
    S. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial und das darauf durch Fliehkraft-Einwirkung oder Tränkung aufgebrachte Rohmaterial mittels elektrischem Strom graphitisiert werden.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung mittels direktem Stromfluß durch den in der drehbaren Hohlform vorgebildeten Materialkörper erfolgt.
    10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als zu verarbeitendes Material Kohle, Koks, Kohlenprodukte, insbesondere Steinkohlenteerprodukte, Pech, Harz und/oder Teerharz in geeigneter Form verwendet wird bzw. werden.
    60 985 1/0982 ßAÖOR}Q,NAL
    11. Yer!ehren nach v'e--i.i'jsten,s eine;:* der Anspräche 6 bis 10, dadurch gehe η ν zeichnet, dai3 das Fasermaterial aus Kohlenstoff e?em, Jesninsten, Gewirken, Geweben, Matten, Hetzer., "lineerr, ochrr'.rer,, Faden, Häcksel o.ogl. bestellt und ..-egeuenenialls vorretr^nkt v.rirä.
    12. Verfahren nach vjenigsten? einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung unter einen Schutzgas stattfindet.
    13. Vorrichtung zum Herstellen von Graphit- oder Eohlekörpern, gekennzeichnet durch wenigstens einen drehbar gelagerten Behälter (1) zur Material-Aufnahme, durch einen Drehantrieb (3,5) zum Rotieren des Behalters (1) zur Fliehkraft-Veroichtung des Materials und durch eine Heizeinrichtung (2,20) für den Behälter (1).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Katerial-Zuführeinrichtung (S).
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) wenigstens eine zylindrische, hohle Kammer (2a,12) aufweist.
    It. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 his 15, dadurch [ e kennzeichnet, daß der Behälter (1) wenigstens eine Kammer (15) von polygonalem Querschnitt aufweist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dc.2 die bzw. jede Kammer (2a, 12,15) als insbesondere -?us Fertbranckohle, Graphit o.dgl. bestehende Hohlforro ausgebildet ist.
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    15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daP. eine Ansah! von Behältern (17) radial zu dem Drehantrieb (ΐί) angeordnet und mit ihm antriebsverbunden sind.
    15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 14 bis 1c. dadurch gekennzeichnet , daß die Haterial-Zuführeinrichtung (8) in Längsrichtung des bzw. .jedes Eehälters (1,17) oder der bzw. jeder Kammer (2a, 12,1?) hin und her beweglich ist.
    20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (2,20) als elektrischer Ofen ausgebildet ist.
    21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 20,· dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) mit Anschlüssen zum direkten Beheizen des in den bzw. jedem Behälter (1,17) oder in der bzw. jeder Kammer (2a,12,15) vorgeformten Materials versehen ist.
    22. Vorrichtung nach wenigstens einen der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Gas-Einlaß (9) und Gas-Auslaß (10) ausgestattet ist.
    23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 22, gekennzeichnet durch eine Absaugeinrichtung für im Behälter (1,12,15,17) unter Beheizung aus dem eingebrachten Material freiwerdendes Gas.
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