DE2623748A1 - Verfahren zur reinigung von truebem wasser - Google Patents
Verfahren zur reinigung von truebem wasserInfo
- Publication number
- DE2623748A1 DE2623748A1 DE19762623748 DE2623748A DE2623748A1 DE 2623748 A1 DE2623748 A1 DE 2623748A1 DE 19762623748 DE19762623748 DE 19762623748 DE 2623748 A DE2623748 A DE 2623748A DE 2623748 A1 DE2623748 A1 DE 2623748A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- poly
- aminomethacrylate
- polyvalent metal
- bubbles
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/24—Treatment of water, waste water, or sewage by flotation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/5236—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using inorganic agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/52—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
- C02F1/54—Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using organic material
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
- Paper (AREA)
- Physical Water Treatments (AREA)
Description
28 096/Wt/rm
Mitsui Mining & Smelting Co. Ltd., Tokyo / Japan
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von trübem Wasser, beispielsweise von Abfallwasser von der Bergbauindustrie
und der Papiererzeugungsindustrie, das Ton oder andere Fremdmaterialien enthält. Das "trübe Wasser kann
durch Zugabe eines mehrwertigen Metallions und eines PoIy-(aminomethacrylats)
und Einleiten von Blasen in die entstehende Suspension bei einem pH-Wert von ungefähr 6 bis
ungefähr 10 gereinigt werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von trübem
Wasser, das Ton oder andere Fremdmaterialien enthält. In der vorliegenden Anmeldung und in den Ansprüchen bedeu-
-2-
609850/0975
tet der Ausdruck "trübes Wasser" Wasser, das darin suspendiert
feinverteilte Feststoffe enthält. Diese beiden Ausdrücke werden synonym verwendet.
Trübes Wasser, das Ton oder andere Fremdmaterialien enthält, fällt in großen Mengen in verschiedenen Bergwerken
bzw. Zechen und Fabriken an. Da es sehr schwierig zu reinigen ist, stellt es eine Hauptursache für die Wasserverunreinigung
dar. Trübes Wasser, wie allgemein Abfallwasser aus Fabriken, Grubenabfallwasser, Erzbehandlungsabfallwasser
und Kohleaufbereitungsabfallwasser von Bergwerken, Abfallwasser von der Tonindustrie, Abfallwasser, das Ton
enthält usw., von Papiermühlen oder Grubenabfallwasser, wurde in der Vergangenheit mit Ausflockungsmitteln zur Ausflockung
und Sedimentation der darin suspendierten Fremdteilchen behandelt. Da Ton im allgemeinen in Form sehr feiner
Teilchen vorliegt, ist seine Sedimentationsrate niedrig und daher ist eine große Sedimentationsfläche erforderlich.
Diese stellt für die Reinigung von trübem Wasser einen Engpaß dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reinigung von trübem Wasser zu schaffen, das
Ton oder andere Fremdmaterialien enthält und das innerhalb kurzer Zeit und auf einfache Weise und mit guter Wirksamkeit
durchgeführt werden kann.
Bei der Untersuchung von Verfahren zur Reinigung von trübem
Wasser, das Ton und andere Fremdmaterialien enthält, wurde überraschenderweise gefunden, daß trübes Wasser
leicht durch Ausflockung der suspendierten Teilchen unter Flockenbildung und Schwimmenlassen der Flocken gerei-
-O-
609850/0975
— "t —
nigt werden kann. Es wurde insbesondere gefunden, daß suspendierte Teilchen, die sich im allgemeinen bei einer
Ausflockung als Flocken absetzen, durch Einführung von Blasen in die Oberflächen der Flocken, die in den hydrophoben
Zustand überführt wurden, leicht in flotierbare Flokken überführt werden können. Diese Flotation ist durch
die Blasen möglich, die an der Oberfläche der Flocken haften.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung von trübem Wasser, das Ton oder andere Fremdmaterialen,
wie Mineralsubstanzen und Papierzusatzstoffe, enthält, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein mehrwertiges Metallion und ein Poly(aminomethacrylat) zu dem trübem Wasser
gibt und Blasen in die entstehende Suspension bei einem pH-Wert von ungefähr 6 bis ungefähr 10 einleitet.
Bei der vorliegenden Erfindung können als mehrwertige Metallionen beispielsweise Ionen von Aluminium, Eisen, Zink
oder ihre Gemische verwendet werden und in Form von Verbindungen, wie als Aluminiumsulfat, Aluminiumchlorid,
Polyaluminiumchlorid, Eisen(III)sulfat oder Zinkchlorid,
zugeführt werden. Diese Verbindungen, die mehrwertige Metallionen enthalten, sind bekannte anorganische Ausflokkungsmittel
und ermöglichen die Bildung von Flocken abhängig von den Eigenschaften des trüben Wassers. Im allgemeinen
sind die so gebildeten Flocken klein und zerbrechlich und flotieren bzw. schwimmen nicht selbst bei der Zufuhr
von Blasen. Bei Versuchen, zähe und harte Flocken mit großer Größe zu bilden, wurden verschiedene polymere Ausflockungsmittel
zusammen mit mehrwertigen Metallionen ver-
-4-
609850/0975
wendet. Es wurde jedoch gefunden, daß alle erhaltenen Flokken
hydrophil sind und sich absetzen und selbst "beim Einleiten von Blasen nicht schwimmen.
Um die Flocken bzw. den flockigen Niederschlag (diese Ausdrücke werden in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet)
schwimmbar zu machen, ist es erforderlich, ihre Oberflächen hydrophob zu machen, so daß die Blasen an ihr
haften können. Es wurden verschiedene Chemikalien untersucht und es wurde gefunden, daß Poly(aminomethacrylat)
eine überraschende Wirkung besitzt. Es wurde gefunden, daß, wenn mehrwertige Metallionen und Poly(aminomethacrylat) einzeln
verwendet werden, die entstehenden Flocken klein und hart sind und nicht schwimmen bzw. flotieren, wenn diese
Verbindungen aber zusammen verwendet werden, harte Flocken gebildet werden, deren Oberflächen hydrophob werden, und
daher können diese Flocken extrem leicht flotierend bzw. schwimmend gemacht werden.
Ein für die vorliegende Erfindung geeignetes Poly(aminomethacrylat)
ist eines mit einem Molekulargewicht von ungefähr 5000000 bis ungefähr 10000000, beispielsweise ein Polymer
aus Dimethylaminoäthylmethacrylat. Das Poly(aminomethacrylat) ist ein kationisches Ausflockungsmittel. Gewünschtenfalls
können Gemische aus verschiedenen Poly(aminomethacrylaten) verwendet werden. Ein kationisch modifiziertes
Produkt aus Polyacrylamid und Polyäthylenimin ist ebenfalls ein kationisches Ausflockungsmittel. Dieses
Ausflockungsmittel besitzt eine gewisse Ausflockungswirkung, aber die dabei gebildeten Flocken flotieren bzw.
schwimmen nicht.
-5-
609850/0975
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, trübes Wasser, das Fremdstoffe, wie Mineralsubstanzen, beispielsweise
Kaolin, Talk, Asbest, Kieselgur, Gips, Quarz usw., und Papierzusatzstoffe, beispielsweise Bariumsulfat,
Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Titanoxid usw., enthält,
leicht zu reinigen. Trübes Wasser, das Papierfasern enthält, kann ebenfalls erfolgreich nach der vorliegenden
Erfindung behandelt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die mehrwertigen Metallionen und das Poly(aminomethacrylat) gleichzeitig
zu dem trüben Wasser zugegeben werden. Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn das mehrwertige Metallion zuerst zugegeben
wird und nach dem Rühren während ungefähr 1 bis ungefähr 2 min das Poly(aminomethacrylat) zugegeben wird.
Die Menge an verwendetem mehrwertigen Metallion variiert entsprechend den Eigenschaften des trüben Wassers. Es ist
jedoch bevorzugt, daß die Konzentration der Verbindung, die die mehrwertigen Metallionen enthält, ungefähr 50 bis ungefähr
1000 ppm, bevorzugt 100 bis 500 ppm, beträgt.
Eine geeignete Konzentration an Poly(aminomethacrylat) beträgt
ungefähr 5 bis ungefähr 50 ppm, bevorzugt 10 bis 30 ppm.
Wenn der pH-Wert der Suspension außerhalb des Bereiches von ungefähr 6 bis ungefähr 10 nach der Zugabe der mehrwertigen
Metallionen und des Poly(aminomethacrylats) liegt, ist
es erforderlich, den pH-Wert der Suspension auf ungefähr 6 bis ungefähr 10 mit Säure oder Alkali, wie HCl, H2SO^, NaOH
etc., einzustellen. Es werden keine guten Ergebnisse erhal-
-6-
609850/0975
ten, wenn der pH-Wert der Suspension außerhalb des oben angegebenen Bereiches liegt. Der bevorzugte pH-Wert differiert
etwas abhängig von den Eigenschaften der Suspension. Beispielsweise beträgt für Wasser, das suspendierte
Feststoffe von einer Papiermühle enthält, ein geeigneter pH-Wert ungefähr 6 bis ungefähr 9,5 und der optimale pH-Wert
ist 7 bis 8. Für trübes Wasser, das Kaolin enthält, ist ein geeigneter pH-Wert ungefähr 7,5 bis ungefähr 10 und
der optimale pH-Wert beträgt 8 bis 9, und für trübes Wasser, das Quarz enthält, beträgt ein geeigneter pH-Wert ungefähr
7,5 bis ungefähr 10 und der optimale pH-Wert 8 bis 9. Wenn der pH-Wert der Suspension außerhalb des geeigneten
oben erwähnten Bereiches liegt, wird die Ausflockungs- \'d.rkung vermindert und gleichzeitig nimmt die Flotierwirkung
bzw. Schwimmfähigkeit ab. Dadurch wird der Reinigungseffekt auf trübes Wasser stark vermindert.
Die mehrwertigen Metallionen vermindern die Oberflächenladung der suspendierten Materialien und flocken sie elektrostatisch
aus. Das Poly(aminomethacrylat) flockt die suspendierten Materialien durch Adsorption-Vernetzungs-Reaktion
aus. Durch diese Einflüsse bilden sich große harte Flocken. Da das Poly(aminomethacrylat) an dem Polymeren
aktive Aminstellen enthält, nimmt man an, daß die Oberfläche der Flocken hydrophob wird, was auf die Schwimmfähigkeit
bzw. Flotation einen günstigen Einfluß hat.
Werden in die Suspension nach der Bildung von Flocken aus suspendiertem Material kleine Blasen eingeleitet, haften
die Blasen an der Oberfläche der Flocken, die somit auf die beschriebene Weise in den hydrophoben Zustand überführt
wurde, und die Flocken schwimmen auf der Wasserober-
-7-
609850/0975
fläche. Die flotierenden Flocken können dann aus dem Behandlungstank
auf irgendeine geeignete Weise entfernt werden. Die Blasen können nach irgendeinem an sich bekannten
Verfahren erzeugt werden. Obgleich dies keine Beschränkung sein soll, beträgt die Größe der gebildeten
Flocken im allgemeinen ungefähr 0,2 bis ungefähr 4 mm. Der Schlamm, der bei dem bekannten Ausflockungs-Sedimentationsverfahren
erhalten wird, ist extrem schwierig zu filtrieren und seine Nachbehandlung ist für das Verfahren
ein Engpaß. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Flocken aus suspendiertem Material und die aus
dem Behandlungstank entfernt wurden, können leicht filtriert und entwässert werden, da sie eine große Größe besitzen
und gute Oberflächenhydrophobizität besitzen. Für die Bildung der Blasen kann man irgendein Gas verwenden. Aus Kostengründen
wird jedoch praktisch kaum ein anderes Gas außer Luft verwendet. Die Rate für die Gas- (Luft-) Einleitung
beträgt ungefähr 300 bis ungefähr 2000 1/min/m^, bevorzugt 500 bis 800 l/min/m . Die Größe der verwendeten
Blasen beträgt üblicherweise ungefähr 0,1 bis ungefähr 5 mm.
Die Reinigung erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im allgemeinen bei Atmosphärendruck und bei Zimmertemperatur
in einer Zeit von ungefähr 3 bis ungefähr 10 min in technischem Maßstab.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit trübes Wasser, das beispielsweise Ton enthält, auf einfache Weise
und mit guter Wirksamkeit durch ein Ausflockungs-Flotation s-Verfahren gereinigt werden. Da die Flotationsrate
-8-
609850/0975
der Flocken bei dem erfindungsgemäßer! Verfahren höher ist
als die Sedimentatior.sgeschwindigkeit bei dem üblichen Ausflockungs-Sedimentations-Verfahren können große Mengen
an trübem Wasser in kleinen Vorrichtungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. In allen Beispielen erfolgen die Behandlungen bei Atmosphärendruck
und bei Zimmertemperatur.
In diesem Beispiel wird Abfallwasser, das suspendierte Feststoffe enthält, aus einer Papiermühle verwendet. Die
Konzentration an suspendierten Feststoffen beträgt 1778 ppm und der pH-Wert beträgt 10,6. Die suspendierten Feststoffe
sind hauptsächlich Fasern und Papierzusatzstoffe, wie Kaolin, Talk, Calciumcarbonat und Titanoxid. Diese Fremdmaterialien
besitzen eine Größe unter ungefähr 40 u.
Das obige Abfallwasser wird in einenFlotationstrenntank mit einer Kapazität von 1600 ml gegeben und Aluminiumsulfat
wird bis zu einer Konzentration von 400 ppm zugegeben. Zur Einstellung des pH-Werts der Suspension auf 7,5 wird
dann Chlorwasserstoffsäure zugegeben. Anschließend wird
ein Polymer aus Dimethylaminoäthylmethacrylat mit einem Molekulargewicht von 6000000 bis zu einer Konzentration
von 15 ppm zugegeben. Blasen mit einer Größe von ungefähr
0,2 bis ungefähr 2 mm werden in einer Rate von 500 bis 600 l/min/m während 5 min eingeleitet. Die suspendierten
Feststoffe in dem Abfallwasser der Papiermühle schwimmen
-9-
609850/0975
und die Klarheit des Wassers im Tank beträgt 94,7%, wenn
die Klarheit von reinem Wasser als 100% angenommen wird (im folgenden wird die gleiche Grundlage verwendet). Mit
dem bloßen Auge erscheint das Wasser vollständig klar.
Trübes Wasser, das 1875 ppm Georgia-Kaolin mit einer Größe
unter 40 u enthält und einen pH-Wert von 7,2 besitzt, wird in dem gleichen Tank wie im Beispiel 1 behandelt.
Eisen(III)sulfat wird bis zu einer Konzentration von
ppm zugegeben. Zur Einstellung des pH-Werts der Suspension auf 8,5 wird Natriumhydroxid zugegeben. Das gleiche
Polymere von Dimethylaminoäthylmethacrylat, wie es im Beispiel 1 verwendet wurde, wird bis zu einer Konzentration
von 20 ppm zugegeben. Blasen mit einer Größe von ungefähr 0,2 bis ungefähr 2 mm werden in einer Rate von 500 bis
600 1/min/nr während 7 min eingeleitet. Danach schwimmt das suspendierte Material und Wasser mit einer Klarheit
von 94,5% wird erhalten.
Trübes Wasser, das 1521 ppm Quarz mit einer Größe unter 40 u besitzt und das einen pH-Wert von 10,5 aufweist,
wird in dem gleichen Tank, wie er im Beispiel 1 verwendet wurde, behandelt. Zinkchlorid wird bis zu einer Konzentration
von 250 ppm zugegeben. Der pH-Wert der Suspension wird dann mit Chlorwasserstoffsäure auf 8,6 eingestellt.
Das gleiche Polymere von Dimethylaminoäthylmethacrylat, wie es im Beispiel 1 verwendet wurde, wird bis zu einer
Konzentration von 15 ppm zugegeben. Dann werden Blasen mit
-10-
609850/0975
einer Größe von ungefähr 0,2 bis ungefähr 2 mm in einer Rate von 500 bis 600 l/min/m während 5 min eingeleitet.
Das suspendierte Material schwimmt danach und Wasser mit einer Klarheit von 93,7?6 wird erhalten.
609850/0975
Claims (8)
- PatentansprücheVerfahren zur Reinigung von trübem Wasser, das Ton oder andere Fremdmaterialien enthält, dadurch gekennzeichnet , daß man zu dem trüben Wasser mehrwertige Metallionen und ein Poly(aminomethacrylat) zugibt und Blasen in die entstehende Suspension bei einem pH-Wert von ungefähr 6 bis ungefähr 10 einleitet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrwertigen Metallionen in Form von Aluminiumsulfat, Eisen(III)-sulfat, Aluminiumchlorid, Polyaluminiumchlorid, Zinkchlorid oder in Form ihrer Gemische zugegeben werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Poly(aminomethacrylat) ein Polymer aus Dimethylaminoäthylmethacrylat ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Poly(aminomethacrylat) ein Molekulargewicht von ungefähr 5000000 bis ungefähr 10000000 besitzt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Konzentration der mehrwertigen Metallionen als Konzentration der Verbindung, die das mehrwertige Metallion enthält, ungefähr 50 bis ungefähr 1000 ppm beträgt und daß die Konzentration an Poly(aminomethacrylat) ungefähr 5 bis ungefähr 50 ppm beträgt.-12-609850/0975
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß zuerst die mehrwertigen Metallionen zugegeben werden und daß nach dem Rühren der Suspension während ungefähr 1 bis ungefähr 2 min das PoIy-(aminomethacrylat) zugegeben wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß als Blasen Luftblasen verwendet werden und in einer Rate von ungefähr 300 bis ungefähr 2000 l/min/m eingeleitet werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasen eine Größe von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5 mm besitzen.609850/0975
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50063337A JPS51139170A (en) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Method of clearing muddy water |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623748A1 true DE2623748A1 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=13226312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623748 Pending DE2623748A1 (de) | 1975-05-27 | 1976-05-26 | Verfahren zur reinigung von truebem wasser |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51139170A (de) |
DE (1) | DE2623748A1 (de) |
FR (1) | FR2312457A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4421455A1 (de) * | 1994-06-18 | 1995-12-21 | Sued Chemie Ag | Verfahren zur Aufbereitung von gebrauchten wäßrigen Alkalibentonit-Suspensionen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55162362A (en) * | 1979-06-02 | 1980-12-17 | Mitsui Mining & Smelting Co Ltd | Liquid treating method |
IT1137004B (it) * | 1981-04-27 | 1986-09-03 | Prodeco Spa | Procedimento per il trattamento delle acque di scarico di industrie estrattive minerarie |
US4348287A (en) * | 1981-05-26 | 1982-09-07 | Petrolite Corporation | Zirconium compounds as flotation aid |
WO2000073212A1 (en) * | 1999-05-27 | 2000-12-07 | Nilfisk-Advance A/S | A method of removing dirt from a dirty solution, use of the method and devices able to perform this method |
-
1975
- 1975-05-27 JP JP50063337A patent/JPS51139170A/ja active Pending
-
1976
- 1976-05-26 DE DE19762623748 patent/DE2623748A1/de active Pending
- 1976-05-26 FR FR7616067A patent/FR2312457A1/fr active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4421455A1 (de) * | 1994-06-18 | 1995-12-21 | Sued Chemie Ag | Verfahren zur Aufbereitung von gebrauchten wäßrigen Alkalibentonit-Suspensionen |
EP0688591A1 (de) * | 1994-06-18 | 1995-12-27 | Süd-Chemie Ag | Verfahren zur Aufbereitung von gebrauchten wässrigen Alkalibentonit-Suspensionen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS51139170A (en) | 1976-12-01 |
FR2312457A1 (fr) | 1976-12-24 |
FR2312457B3 (de) | 1979-02-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1651324B1 (de) | Akalisches wässriges flockungsmittel, verfahren zur herstellung eines alkalischen wässrigen und eines festen flockungsmittels sowie deren verwendung. | |
DE2600926A1 (de) | Verfahren zur entwaesserung kolloidaler mineralischer und mikrobialer schlammfoermiger abfaelle | |
DE4132679A1 (de) | Entfernung von schwermetallen aus abwaessern der titandioxidindustrie | |
EP0584502B1 (de) | Verfahren zur spontanen Fällung von in Wasser gelösten Sulfaten als Calciumaluminiumsulfat und Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung eines chloridarmen, aluminiumoxidhaltigen Gips-Anhydrits | |
EP0537143B1 (de) | Zusammensetzung und verfahren zum behandeln von metallionen und organische und/oder anorganische verunreinigungen enthaltendem wasser | |
DE1907359A1 (de) | Flockungsmittel | |
DE1467110B2 (de) | Verfahren zum Entfärben und Klären von wäßrigen Phosphorsäurelösungen | |
DE2428929B2 (de) | Verfahren zur Behandlung von wäßrigen Suspensionen | |
DE2623748A1 (de) | Verfahren zur reinigung von truebem wasser | |
DE3904575C2 (de) | ||
DE3838864C2 (de) | ||
DE2428928C3 (de) | Verfahren zur Behandlung von Suspensionen | |
EP0158269B1 (de) | Verfahren zur Bereitung und Reinigung wässriger Calciumhydroxid-Lösungen | |
AT393825B (de) | Verfahren zur verbesserung der absetz- und filtereigenschaften von tonmineralien enthaltenden abwaessern und/oder trueben und schlaemmen | |
AT390782B (de) | Verfahren zur aufarbeitung von abwaessern aus der rauchgasentschwefelung | |
DE4025778A1 (de) | Verfahren zur eliminierung von phosphaten und organisch gebundenem phosphor aus abwaessern und zulaufwaessern | |
EP0866768B1 (de) | Verfahren zur aufbereitung von kieselsäurehaltigen alkalisalzlösungen | |
DE1467110C (de) | Verfahren zum Entfärben und Klaren von wäßrigen Phosphorsaurelosungen | |
DD205876A1 (de) | Verfahren zur entfernung von truebstoffen und/oder suspendierten organischen farbstoffen aus abwaessern | |
EP0291556A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Phosphat aus Wässern | |
DE1767869C (de) | Verfahren zur Reinigung frischer und gebrauchter Wasser durch Flockung in amphoterer Phase | |
DE1517476A1 (de) | Verfahren zum Neutralisieren von saeurehaltigem Wasser | |
DE3206851A1 (de) | Verfahren zum reinigen von waessern | |
CH341451A (de) | Verfahren zur Reinigung von Abwässern, insbesondere von Papierfabrikabwässern | |
DE2201070B2 (de) | Verfahren zum elektrochemischen aufbereiten von abwasser durch flockungsmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |