DE2623529A1

DE2623529A1 - Tachometer fuer fahrzeuge, insbesondere kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2623529A1
Application number: DE19762623529
Authority: DE
Inventors: Walter Scholz
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1976-05-26
Publication date: 1977-12-08

Description

Tachometer für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge Tachometer dienen im Fahrzeugbau der Anzeige der Jeweiligen Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges. Ihre Anzeige soll in erster Linie dazu dienen, es dem Fahrer zu ermöglichen, festzustellen, ob er eine den Vorschriften, seinem Können oder dem Fahrzeugzustand angemessene Fahrgeschwindigkeit einhält.
Um einen möglichst rationellen Fahrbetrieb zu ermöglichen sind außerdem Drehzahlmesser bekannt. Diese Drehzahlmesser dienen in erster Linie als Schalthilfe, um den Fahrzeugmotor im Jeweiligen Gang mit der jeweils optimalen Drehzahl betreiben zu können. Die Angaben der üblichen Tachometer sind hierzu nur unzulängliche Hilfen.
Drehzahlmesser und Tachometer sind heute allgemein getrennte Wegen des Kostenaufwandes gehören bei heute üblichen Fahrzeugen Drehzahlmesser nicht zur Standardausführung, obwohl sie als solche mit Rücksicht auf den vorgenannten Sachverhalt wünschenswert wären.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einem relativ geringen Aufwand die Schalthilfe zu geben, wie sie bisher in solchen Fällen mit einem Drehzahlmesser gegeben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der die Geschwindigkeit des Fahrzeuges anzeigenden Tachometerskala Drehzahlbereiche zugeordnet sind, so daß die Tachometernadel gleichzeitig die Geschwindigkeit des Fahrzeuges und den Drehzahlbereich anzeigt, in dem der Fahrzeugmotor arbeitet.
Insbesondere soll die Anzeige der Drehzahlbereiche durch einander teilweise überdeckende Linienzüge erfolgen, die vorzugsweise als Kreisabschnitte etwa konzentrisch zu der die Geschwindigkeit des Fahrzeuges anzeigenden Skala eines Rundinstrumentes angeordnet sind.
Um die Anordnung möglichst übersichtlich gestalten zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlegen, daS die Linienzüge durch Codebezeichnungen gekennzeichnet sind und daß die Codebezeichnungen durch eine Legende auf dem Skalenblatt erläutert sind.
Um bereits ohne Drehzahlmesser im Verkehr befindliche Fahrzeuge mit geringem Aufwand entsprechend nachrüsten zu können, sollen schließlich die Linienzuge auf einem durchsichtigen Skalenblatt angeordnet sein, das auf einem üblichen Tachometer unschwer angebracht werden kann.
Mit der Lösung gemäß der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, einerseits die jeweilige Fahrgeschwindigkeit festzustellen und zu kontrollieren, aber auch den Jeweils günstigsten Drehzahlbereich festzustellen und Fahrgeschwindigkeit und eingelegten Gang in eine angemessene Beziehung zueinander zu bringen. Der Aufwand, mit dem dieser Erfolg erreicht werden kann, ist relativ gering, denn es ist lediglich erforderlich, für jeden Fahrzeugtyp einmal empirisch und anhand ohnehin vorhandener Kenndaten des Fahrzeugtyps die notwendigen Skalenangaben zu ermitteln und die Skala entsprechend auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es handelt sich um das Skalenblatt 1 eines üblichen Tachometers, dessen Zeiger 2 auf einer Skala 3 die jeweilige Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges anzeigt. Innerhalb dieser Skala 3 aber im wesentlichen konzentrisch zu der Skala und zur Drehachse des Zeigers 2 ist eine weitere Skala 4 angeordnet, die sich aus mehreren einander teilweise überlappenden Kreisbogenabschnitten zusammensetzt.
Durch römische Ziffern I bis IV ist der jeweilige Gang gekennzeichnet, für den der Kreisbogenabschnitt die Drehzahl des Motors anzeigt. Mit arabischen Ziffern ist die Tausenderstelle der Drehzahl bezeichnet : 1 für 1000, 2 für 2000 usw. Der günstigste Drehzahlbereich ist in Jedem Kreisbogenabschnitt in gleicher Weise graphisch hervorgehoben, so daß die Erläuterung nur einmal angebracht werden muß, was der Übersicht dienlich ist. Im gezeigten Beispiel ist dies der Bereich von 2000-300C Umdr./min.
Außerhalb des Skalenbereiches kann an geeigneter Stelle angegeben werden, welche Getriebeübersetzungen für die Skalen der einzelnen Gänge (I-IV) zugrunde gelegt wurden 5, weil diese von Typ zu Typ verschieden sein können.

Claims

Patentansprüche Tachometer für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der die Geschwindi0ceitdes Fahrzeuges anzeigenden Tachometerskala ()) Drehzahlbereiche zugeordnet sind, so daß die Tachometernadel (2) gleichzeitig die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und den Drehzahlbereich anzeigt, in dem der Fahrzeugmotor arbeitet.
2. Tachometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Drehzahlbereiche durch einander teilweise überdeckende Linienzüge erfolgt.
3. Tachometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienzüge Kreisabschnitte sind, die in etwa konzentrisch zu der die Geschwindigkeit des Fahzeugs anzeigenden Skala eines Rundinstruments angeordnet sind und jeweils einer Schaltergetriebestufung zugeordnet sind.
A. Tachometer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienzüge durch Codebezeichnung gekennzeichnet sind und daß die Codebezeichnungen durch eine Legende auf dem Skalenblatt erläutert sind.
5. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienzüge auf einem durchsichtigen Skalenblatt angeordnet sind, mit dem ein konventioneller Tachometer nachzurüsten ist.
6. Tachometer nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die graphische Gestaltung der einzelnen Linienzüge so ähnlich ist, daß die Linienzüge nur anhand eines Linienzuges geändert werden brauchen.