DE2622901A1 - Tragfluegel fuer flugzeuge mit einer anordnung zur verbesserung des auftriebs - Google Patents

Tragfluegel fuer flugzeuge mit einer anordnung zur verbesserung des auftriebs

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DE2622901A1
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DE19762622901
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James B Cole
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Boeing Co
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Boeing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/08Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders bodily displaceable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Tragflügel für Flugzeuge mit einer Anordnung
  • zur Verbesserung des Auftriebs Die Erfindung betrifft Tragflügel für Flugzeuge mit einer Anordnung zur Verbesserung des Auftriebs.
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Tragflügel-und Hinterkanten-Klappenstruktur für Kurzstart-Flugzeuge und insbesondere auf ein derartiges System, welches eine ebene, nach unten und hinten gerichtete Verlängerung der oberen Tragflügel fläche bei deren Verlängerung schafft und das im ausgefahrenen Zustand im Flug verändert werden kann, um in Richtung der Spannweite liegende aerodynamische Schlitze in dem Klappensystem hervorzurufen, um den Auftrieb zu verbessern.
  • Es sind bereits verschiedene Systeme vorgeschlagen worden, wie beispielsweise in der US-Serial No. 339 734, 520 674, und der US-PS 3 837 601 beschrieben, auf welche Bezug genommen wird.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft insbesondere Kurzstart-Flugzeuge, die unter dem Begriff Stolflugzeuge bekannt sind und an der Oberfläche befindliche Gebläsema=,chinen, d.h.
  • Gebläseeinheiten verwenden. Diese Flugzeug-Gebläsemaschinen, d.h. Antriebe, die eine Oberflächenströmung hervorrufen, sind an der Vorderseite und über den Tragflügeln befestigt, um eine Ausgangsströmung entlang der Tiefe der Tragflügel über die Oberfläche der Tragflügel abzugeben. Während eines normalen Fluges ist die Austrittsströmung nach hinten gerichtet, um in üblicher Weise einen Schub in Vorwärtsrichtung zu erzeugen.
  • Beim Landen und Starten bzw. Abheben werden die Klappen an der Hinterkante bei einem solchen Flugzeug dazu verwendet, die Wölbung und die Tiefe des Tragflügels zu vergrößern und gleichzeitig eine kontinuierlich gebogene, nach unten und hinten verlaufende Verlängerung der oberen Tragflügeloberfl.iche zu schaffen. Wenn die Klappen an der Hinterkante verlängert bzw. ausgefahren sind, strömt die Austrittsströmung entlang der Tiefe über die Tragflügeloberfläche und fügt sich selbst durch den Coanda-Effekt an die nach unten und nach hinten gebogene Fläche an, um die Austrittsströmung nach unten und nach hinten abzuleiten. Auf diese Weise wird eine Auftriebs komponente wie auch eine Schub-Komponente in Vorwärtsrichtung durch die Austrittsströmung erzeugt. Die durch die Naschinen erzeugte Antriebs-Komponente fördert den üblichen Auftrieb, der durch die umgebende Luftströmung über den verbleibenden Abschnitt des Flügels geschaffen wird, um eine Kurzstart- oder Stolfähigkeit hervorzurufen.
  • Wie in den vorerwähnten Patentanmeldungen beschrieben ist, tritt ein ernstes Problem auf, wenn der Motor während des Landens und Abhebens ausfällt. Wenn ein Motor ausfällt, geht der durch den Motor erzeugte Auftrieb verloren, sowie die nach vorne gerichtete Schubkomponente, die andererseits von dem im Betrieb befindlichen Motor hervorgerufen werden. Wenn letzteres der Fall ist, geht ein wesentlicher Teil des Gesamtauftriebes, der auf das Flugzeug wirkt, verloren, wodurch eine gefährliche Situation geschaffen wird. Darüber hinaus liefern die verlängerten Klappen einen beachtlichen Strömungswiderstandswert, wodurch der auf das Flugzeug wirkende, tatsächliche Vorwärts schub weiter reduziert wird. Klappensysteme zur teilweisen Beseitigung der Gefahrensituation durch Wiederherstellung eines Auftriebs sind in den genannten Patentanmeldungen beschrieben. Diese Klappensysteme weisen eine Anordnung zur Wiederherstellung der Klappenstruktur auf, um die ebene, kontinuierliche Tragflügeloberfläche zu beseitigen und um gleichzeitig Schlitze in Richtung der Spannweite in dem Klappensystem zu bilden. Diese Schlitze gestatten es den verlängerten Hinterkanten-Klappen, d.h. den Flügelhinterkanten-Klappen, eine solche Funktion wie die üblichen und mit Schlitzen versehenen Klappen ähnlich denjenigen Klappen auszuführen, die in vielen üblichen Flugzeugen heutzutage eingesetzt sind.
  • Die vorgeschlagenen Klappensysteme lösen das ihnen gestellte Problem dadurch, daß die Klappensegmente oder Anstellsegmente so angeordnet werden, daß sie normalerweise eine Schlitzklappen-Konfiguration bilden, wenn sie ausgefahren sind.
  • Einrichtungen zum Verschließen der Schlitze werden dazu verwendet, die Schlitze abzudecken und eine ebene, kontinuierliche, nach unten und hinten gebogene obere Tragflügeloberfläche zu bilden. Bei einer Ausführungsmöglichkeit ist eine Einrichtung zum Verschließen des Schlitzes zu dem Klappensystem hinzugefügt, indem eine flexible Wand bzw. ein flexibles Feld an der Vorderkante jedes Anstellsegments angeordnet ist. Ein Betätigungsglied ist an jedem Segment angebracht, um das flexible Feld bzw. die flexible Wand zwischen einer Stellung, in welcher der Schlitz verschlossen ist, und einer anderen Stellung zu bewegen, in welcher der Schlitz geöffnet ist. Die Hinzufügung der Einrichtungen zum Verschließen der Schlitze führt dazu, daß der Aufbau des Anstellsegments komplexer und teurer wird. Außerdem sind eine Vielzahl von Betätigungs- oder Antriebselementen erforderlich, zwar nicht an jedem Segment, jedoch wegen der strukturellen Begrenzungen des flexiblen Feldes an mehreren Stellen entlang der Spannweite des flexiblen Feldes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tragflügel bzw. ein Tragflügelsystem zu schaffen, welches im ausgefahrenen Zustand normal arbeitet, und zwar als eine kontinuierliche, nach unten und hinten gerichtete Verlängerung der oberen Tragflügeloberfläche und das darüber hinaus die Fähigkeit hat, als übliche, mit Schlitz versehene Klappe zu arbeiten, falls ein Gefahrenzustand, beispielsweise der Ausfall eines Motors auftritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst.
  • Die Erfindung schafft somit vorteilhafterweise ein Klappensystem für einen Tragflügel, welches sich mit weniger aufwendigen Kosten herstellen läßt und weniger komplex sowie einfacher im Aufbau als die bekannten Klappensysteme ist und welches darüber hinaus ein Minimum hinsichtlich des Antriebsmechanismus benötigt. Schließlich wird ein solches Klappensystem mit externer Gelenkbefestigung geschaffen, ohne daß separate Einrichtungen zum Verschließen und Öffnen der Schlitze erforderlich sind.
  • Das erfindungsgemäße Flügelhinterkanten-Klappensystem weist wenigstens eine Hauptklappe bzw. ein Hauptanstellsegment auf sowie vorzugsweise eine Vielzahl von Klappen oder Anstellsegmenten, die durch Befestigungseinrichtungen zur Bewegung zwischen einer eingefahrenen und mehreren ausgefahrenen Stellungen gelagert sind. Die Anstellsegmente sind gegenüber dem Tragflügel und ihren Befestigungseinrichtungen derart ausgerichtet sowie gegenüber der oberen Fläche des Tragflügels so geformt, daß in der ausgefahrenen Stellung die Wölbung und die Tiefe des Tragflügels vergrößert werden und gleichzeitig eine kontinuierliche, nach unten und hinten gebogene Verlängerung der oberen Fläche des Tragflügels erreicht wird.
  • Das Hauptanstellsegment ist an der zugeordneten Befestigungseinrichtung zur Ausführung einer Schwenkbewegung zwischen ersten und zweiten Stellungen gelagert, wenn das Klappensystem ausgefahren ist. Das Hauptanstellsegment befindet sich im eingefahrenen Zustand in der ersten Stellung. Wenn das Hauptanstellsegment in seine erste Stellung ausgefahren ist, liegen der hintere Abschnitt der oberen Fläche des Tragflügels und der hintere Abschnitt des Hauptanstellsegments nebeneinander und berühren die oberen Flächen des Hauptanstellsegmentes und des nächsten, hinteren und benachbarten Anstellsegmentes, wodurch eine kontinuierliche, nach unten und hinten gerichtete Verlängerung der oberen Fläche des Tragflügels geschaffen wird. In der zweiten Stellung ist das erste Anstellsegment aus seiner ersten Stellung nach unten bewegt, um einen Schlitz in Richtung der Spannweite zwischen dem hinteren Abschnitt des Tragflügels und dem vorderen Abschnitt des Hauptanstellsegmentes zu schaffen. Gleichzeitig dazu wird der hintere Abschnitt des Hauptanstellsegmentes gegenüber dem nächsten, hinteren Anstellsegment nach oben bewegt, um zwischen letzteren einen sich in Spannweitenrichtung erstreckenden Schlitz zu bilden. Eine Antriebs einrichtung ist zur Bewegung des Hauptanstellsegmentes aus der ersten Stellung in die zweite Stellung vorgesehen, wobei das Klappensystem ausgefahren ist.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte, schematische Teilschnittansicht des hinteren Teils eines Flügels und ein Flügelhinterkanten-Klappensystem gemäß der Erfindung, wobei das Klappensystem in der ausgefahrenen oder Stol-Konfiguration dargestellt ist, Fig. 2 eine Ansicht des Klappensystems nach Fig. 1, wobei die Klappensegmente oder Anstellsegmente in einer Schlitze aufweisenden Gefahrenstellung gezeigt sind, Fig. 3 eine vereinfachte, schematische Teilschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Klappensystem die ausgefahrene, Stol-Konfiguration einnimmt, Fig. 4 eine Ansicht des Klappensystems nach Fig. 3, bei dem die Anstellsegmente oder Klappensegmente die bei Gefahr einzunehmende Schlitz-Konfiguration einnehmen, Fig. 5 eine vergrößerte, detaillierte Ansicht der an der Hinterkante des Flügels gemäß der Erfindung vorgesehenen Dichtung, Fig. 6 eine weiter vergrößerte Ansicht der Hinterkante und der Dichtung gemäß Fig. 5, und Fig. 7 eine vergrößerte Detailansicht der Dichtung an der Hinterkante des Hauptanstellsegmentes gemäß der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 weist der rückwärtige Bereich einer Tragfläche bzw. eines Tragflügels 10 einen hinteren Konstruktionsholm 12, eine obere Fläche 14 sowie eine untere Fläche 16 der Tragfläche auf. Ein Klappensystem für die Flügelhinterkante, das ein Haupt-Klappen- oder Anstellsegment 24 und ein Heck-Anstellsegment 34 aufweist und an der Außenseite gelenkig gelagert ist, ist in geeigneter Weise am Heckabschnitt des Tragflügels 10 befestigt. Jedes Anstellsegment weist eine obere Fläche in Form des Tragflügels auf. Obgleich eine die Spannweite darstellende Ansicht nicht gezeigt ist, haben ersichtlicherweise die Tragflügelflächen des Tragflügels und die Anstellsegmente sowie deren Halterung eine einem Spannglied entsprechende Dimension. In den Zeichnungen verläuft die Spannweiten-Dimension im wesentlichen senkrecht zur Darstellungsebene.
  • An dem unteren, rückwärtigen Teil des Tragflügels ist in bekannter Weise eine Anstellsegment-Befestigungsstrebe 18 befestigt und verläuft von der unteren Oberfläche 16 des Tragflügels nach unten und nach hinten. Ein Befestigungsarm 20 für das Hauptanstellsegment erstreckt sich vom Boden der Befestigungsstrebe 18 nach oben und ist in üblicher Weise am Boden der Strebe 18 mittels eines Stiftes oder Bolzens 22 drehfähig befestigt. Der obere Abschnitt des Hauptbefestigungsarmes 20 ist so angeordnet, daß er auf dem Bolzen 22 um eine in der Spannweitenrichtung liegende Achse nach vorne und nach hinten schwenken kann. Das Hauptanstellsegment 24 ist am oberen Abschnitt des sich nach oben erstreckenden Befestigungsarms 20 befestigt. Bei dieser Ausführungsform ist ein äußerer Befestigungsflansch oder -schenkel 26 an dem unteren Abschnitt des Hauptanstellsegments 24 fest angeordnet und verläuft von einer neben der Vorderkante des Hauptanstellsegments 24 befindlichen Position nach hinten zu einer Stelle, die etwa 60 % der Abmessung vom vorderen zum rückwärtigen Teil der Tiefe des Hauptanstellsegments darstellt. Der hintere Abschnitt des Außenflansches 26 ist durch einen Stift oder Bolzen 28 drehfähig an dem oberen, hinteren Abschnitt des Hauptbefestigungsarms 20 derart gelagert, daß er eine Schwenkbewegung um eine Achse ausführen kann, die im wesentlichen gegenüber dem Hauptanstellsegment in Spannweitenrichtung ausgerichtet ist. Diese Befestigungsanordnung gestattet es, daß das Hauptanstellsegment 24 um eine in Spannweitenrichtung liegende Achse so verschwenkbar ist, daß bei einer Verschwenkung des vorderen Abschnitts des Hauptanstellsegments nach unten der hintere Abschnitt des Segments nach oben verschwenkt wird. Wenn der vordere Abschnitt des Hauptsegments nach oben um die Spannweitenachse verschwenkt wird, wird der hintere Abschnitt des Hauptanstellsegments in ähnlicher Weise nach unten geschwenkt. Ein geeignetes Steuer-oder Stellglied, welches vorzugsweise eine Fluid-Zylinder-und Kolben-Einheit (hydraulisch oder pneumatisch betätigt) darstellt, ist in geeigneter Weise so angeordnet, daß sie das Hauptanstellsegment 24 um dessen Gelenkbolzen 28 dreht. Der Kolbenarm der Einheit 30 ist gelenkig mit dem vorderen Abschnitt des Außenflansches 26 verbunden. Der Zylinderabsclmitt der Einheit 30 ist gelenkig mit dem vorderen Abschnitt des Hauptbefestigungsarms 20 verbunden. Der untere Abschnitt eines sich nach oben erstreckenden, hinteren Befestigungsarmes 32 für das hintere Anstellsegment wird durch einen Stift oder Bolzen 35 an dem unteren, hinteren Abschnitt des Hauptbefestigungsarms 20 gelenkig so gehalten, daß er eine Schwenkbewegung nach vorne und nach hinten ausführen kann. Das hintere Anstellsegment 34 ist in üblicher Weise an dem oberen Abschnitt des hinteren Befestigungsarms 32 befestigt. Ersichtlicherweise sind zwei oder mehr Befestigungseinheiten, die eine Befestigungsstrebe und Befestigungsarme enthalten, in Abstand zueinander aufweisenden Abschnitten entlang der Flügelspannweite angeordnet, ilin sie Anstellsegmente so zu stützen bzw. zu halten, daß sie eine Schwenkbewegung an zwei oder mehr Stellen ausführen können.
  • Wenn das Klappensystem in eine zurückgezogene Position bewegt ist, die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, werden die Befestigungs- oder Stützarme für die Anstellsegmente um die ihnen zugeordneten Gelenkstifte in eine Stellung gedreht bzw. verschwenkt, die sich vor der Stellung in der ausgefahrenen Lage befindet. Die hinteren Stellungen der oberen und unteren Außenhäute, welche die obere und untere Tragflügelflächen 14 bzw. 16 des Flügelhinterkanten-Abschnitts der Tragflügel bilden, sind derart konstruiert, daß sie zwischen der oberen und der unteren Außenhaut an dem rückwärtigen Abschnitt des Tragflügels 10 eine Aufnahmeöffnung 36 bilden. Wenn das Hauptsegment 24 in seine vordere, zurück gezogene Position dadurch bewegt wurde, daß der Hauptträgerarm 20 verschwenkt wurde, sitzt der Hauptabschnitt des Anstellsegmentes innerhalb dieses Aufnahmeschlitzes 36. In ähnlicher Weise ist der untere, nach hinten gerichtete Abschnitt des Segments 24 derart konstruiert, daß er einen Aufnahmeschlitz bzw. eine Aufnahmeöffnung 38 darstellt, die an das hintere Anstellsegment in dessen vorderen, zurückgezogenen Stellung angepaßt ist. Wenn das hintere Anstellsegment eine vordere, zurückgezogene Stellung einnimmt, sitzt der Hauptabschnitt des hinteren Anstellsegments in dem Ausschnitt 38. Wenn die Anstellsegmente zurückgezogen bzw. eingezogen sind, bildet die obere, nach hinten gerichtete Oberfläche des Hauptanstellsegments eine nach hinten gerichtete Verlängerung der oberen Oberfläche 14 des Tragflügels 10, während die untere Oberfläche des Segments 24 eine nach hinten gerichtete Verlängerung der unteren Oberfläche 16 des Tragflügels 10 hervorruft. Auch der obere, nach hinten gerichtete Abschnitt des hinteren Anstellsegments 34 sowie die untere Oberfläche des hinteren Anstellsegments bilden nach hinten gerichtete Verlängerungen der oberen und unteren Oberflächen des Hauptanstellsegments. Die Tiefe und die Wölbung des Tragflügels in Verbindung mit den eingezogenen Anstellsegmenten sind derart konzipiert, daß eine Tragflügelgeometrie hervorgerufen wird, die sich für Flüge mit hoher Geschwindigkeit eignet.
  • Wie in Fig. 1 durch voll ausgezeichnete Linien dargestellt ist, sind die Klappenbefestigungsarme der Anstellsegmente gelenkig gelagert, so daß sie nach hinten um ihre entsprechenden Befestigungsstifte drehbar sind, um die Anstellsegmente nach hinten und nach unten in eine ausgefahrene Lage zu verschwenken. Die Anstellsegmente befinden sich in der dargestellten Lage in ihrer am weitesten ausgefahrenen Position.
  • Das Hauptanstellsegment 24 wird durch geeignete Ak-tivierung des Stellglieds 30 so ausgerichtet, daß dessen nach vorne gerichteter, oberer Abschnitt sich neben dem Hinterabschnitt der oberen Tragflügelfläche 14 des Tragflügels 10 befindet.
  • Der Hinterabschnitt der oberen Oberfläche des Hauptsegmentes 24 liegt neben dem vorderen, oberen Abschnitt des hinteren Segmentes 34. Das Hauptsegment 24 wird in dieser ersten Stellung durch eine geeignete Verlängerung des Kolbenarms des Stellglieds 30 gehalten. Die hinteren Abschnitte der oberen Oberflächen sowohl des Tragflügels wie auch des Hauptsegmentes 24 werden in nach abwärts gerichteter Richtung vorgespannt, um zu gewährleisten, daß sie gegen die entsprechenden oberen Flächen des Hauptsegmentes bzw. des hinteren Segmentes anstoßen. Eine solche Vorspannung der hinteren Abschnitte der oberen Flächen des Tragflügels 10 und des Segmentes 24 kann dadurch erreicht werden, daß der innere Aufbau in geeigneter Weise einer Spannung ausgesetzt wird, der die oberen Flächen trägt. Gewünschtenfalls kann an den Kontaktflächen zwischen den betreffenden hinteren Abschnitten und den oberen Anstellsegmentflächen eine Dichtung vorgesehen werden.
  • Wenn das Hauptanstellsegment 24 so ausgerichtet ist, bildet dessen obere Tragflügelfläche und die obere Tragflügelfläche des hinteren Anstellsegmentes 34 eine kontinuierliche, nach unten und nach hinten gebogene Fläche, die eine Verlängerung der oberen Tragflügelfläche des Tragflügels 10 darstellt.
  • Diese kontinuierliche, nach unten und hinten gekrümmte Oberfläche liefert eine maximale, nach unten gerichtete Ablenkung der Austrittsströmundeiner Oberflächen-Gebläsemaschine. Das Klappensystem muß nicht voll ausgefahren sein, um gemäß der Erfindung zu arbeiten, sondern kann auch zwischen einer Vielzahl von ausgefahrenen Zwischenstellungen bewegt werden. Die Hinterkanten der oberen Fläche des Tragflügels und der unteren Flächen des Hauptanstellsegments sowie des hinteren Anstellsegments sind gegenüber der in Spannbreite verlaufenden Schwenkachsen des Haupt- und nachfolgenden Anstellsegments, die durch die Gelenkstifte 22 und 35 gebildet werden, welche die Haupt- und hinteren Tragarme 20 und 32 halten, derart ausgerichtet, daß die oberen Flächen der Anstellsegmente jeweils neben den betreffenden Hinterkanten der oberen Flächen des Flügels und des Hauptsegmentes angeordnet sind. Auf diese Weise wird ständig und unabhängig davon, ob die Anstellsegmente voll ausgefahren oder nur teilweise ausgefahren sind, eine kontinuierliche, nach unten und nach hinten gebogene obere Fläche erhalten. Darüber hinaus ist das Anstellsegment so konzipiert, daß das Klappensystem vollständig eingefahren werden kann, ohne daß das Anstellsegment 24 aus dieser ersten Position herausbewegt werden muß. Für den normalen Kurzstart kann das Klappensystem ausgefahren und eingefahren werden, ohne daß die Kolben-Zylinder-Einheit 30 aktiviert werden muß.
  • In Fig. 2 ist ein Klappensystem dargestellt, welches gegenüber Fig. 1 in Spannbreite aerodynamische Schlitze zwischen dem nach hinten gerichteten Abschnitt des Tragflügels 10 und dem nach vorne gerichteten Abschnitt des Anstellsegmentes 24 sowie zwischen dem nach hinten gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 24 und dem hinteren Anstellsegment 34 aufweist.
  • Diese aerodynamischen Schlitze, die mit 40 und 42 bezeichnet sind, gestatten es der umgebenden Luft oder derjenigen Luft, die an der Unterfläche des Tragflügels normalerweise auf Grund der Vorwärtsbewegung des Flugzeuges vorbeiströmt, über die Vorderkanten des Anstellsegmentes 24 sowie des Anstellsegmentes 34 und anschließend über die oberen Tragflügeloberflächen der Anstellsegmente zu strömen. Diese Strömung der Umgebungsluft liefert eine hochenergetische Luftschicht neben den oberen Anstellsegmentflächen, um den Auftrieb zu erhöhen, der andererseits nicht von den Tragflügeln und den Anstellsegmenten hervorgerufen wird. Die sich in Spannbreitenrichtung erstreckenden Schlitze 40 und 42 werden dadurch gebildet, daß das Anstellsegment 24 einfach um dessen in Spannbreitenrichtung verlaufende Gelenkachse gedreht wird, welche durch den Lagerstift 28 gebildet ist. Das Anstellsegment 24 wird um diesen Punkt dadurch bewegt, daß der Kolbenarm des pneumatischen Zylinders 30 zurückgezogen wird, wodurch er nach unten auf den nach vorwärts gerichteten Abschnitt des äußeren Befestigungsflansches 26 drückt, auf dem das Anstellsegment 24 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Vorderkante und der nach vorwärts gerichtete Abschnitt des Anstellsegments 24 nach unten gedreht, um den oberen, nach vorne gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 24 von der Oberfläche 14 des Tragflügels 10 zu trennen. Da das Anstellsegment 24 eine steife Einheit bildet, wird der obere, nach hinten gerichtete Teil des Anstellsegments 24 gleichzeitig nach oben und von dem nach vorne gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 34 weg gedreht.
  • Die grundsätzliche Hinterkantenstruktur der Anstellelemente zur Bildung einer kontinuierlichen, sich nach unten und nach hinten biegenden Tragflügeloberfläche für den Kurzstart-oder Stolbetrieb mit einer Oberflächen-Gebläsemaschine kann während des Fluges um- oder zurückgebildet werden, um sich in Spannrichtung erstreckende aerodynamische Schlitzen zu bilden und den normalen Auftrieb zu verbessern. Die Anstellsegmentstruktur an den Hinterkanten gemaß der Erfindung ist einfach und unkompliziert und erfordert eine einzige, sich in Spannbreite erstreckende Gelenkachse, um das Hauptanstellsegment 24 aus seiner ersten Position, in welcher eine kontinuierlich gebogene Oberfläche gebildet wird, in eine zweite Position zu verschwenken, in der in Spannbreitenrichtung liegende Schlitze gebildet werden. Darüber hinaus ist ein Stellmechanismus erforderlich, der das gesamte Hauptanstellsegment zwischen dessen erster und zweiter Position verschwenkt. Die Anordnung, die dazu benötigt wird, um das Hauptanstellsegment gemäß der Erfindung zu bewegen, beeinträchtigt in keiner Weise den Ausfahr- und Einfahrmechanismus für die Anstellsegmente. Diese Anordnung ist den bekannten Systemen überlegen, da sie keine Vielzahl an Stellgliedern, speziell ausgebildeten Anstellsegmenten oder die Ausbildung einer Anstellsegmenthaut oder eine speziell konzipierte Ausbildung der Tragflügelhaut benötigt. Außer der Einrichtung zur Lieferung einer in Spannbreitenrichtung liegenden Drehbefestigung für das Hauptanstellsegment und dem Stellglied zur Bewegung des Hauptanstellsegments zwischen der Stol- und der Anstellsegmentstellung mit Schlitzen sind keine weiteren beweglichen Teile erforderlich.
  • Fig. 3 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform zum Betrieb des Klappensystems gemäß der Erfindung. Obgleich diese Ausführungsform hinsichtlich der Geometrie gegenüber den vorerwähnten Ausführungsformen unterschiedlich ist, ist die Struktur bei ausgefahrenen Anstellsegmenten und eingefahrenen Anstellsegmenten im wesentlichen die gleiche wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Eine sich nach unten und nach hinten erstreckende Klappenbefestigungsstrebe 18' zur Lagerung der Anstellsegmente ist an dem unteren, nach hinten gerichteten Teil des Tragflügels 10' befestigt. Ein Befestigungsarm 20' für das Hauptanstellsegment ist drehfähig am Bodenabschnitt der Befestigungsstrebe 18' gelagert und erstreckt sich von diesem nach oben. Weiterhin ist ein Arm 32' zur Halterung des hinteren Anstellsegmentes drehfähig an dem Arm 20' befestigt. Ein Ende eines zweiten Verbindungsgliedes 50 ist drehfähig zwischen dem Bodenabschnitt des Armes 32' und unterhalb dessen Gelenkverbindung mit dem Arm 20' gelagert. Das andere Ende des zweiten Verbindungsglieds 50, welches sich von dessen Gelenkverbindung nach vorne zu dem Arm 32' erstreckt, ist gelenkig an dem unteren Abschnitt der Strebe 18' über und etwas vor der Gelenkverbindung des Armes 20' mit der Strebe 18' angeordnet. Ein pneumatisches oder hydraulisches, ausfahrbares Fluid-Stellglied 52 oder ein anderer geeigneter Antriebsmechanismus ist zwischen der Befestigungsstrebe-18' und dem Arm 20' über dem Verbindungspunkt letzteren an der Strebe 18' befestigt. Beim Ausfahren und Einfahren des Fluid-Antriebsglieds 52 wird der obere Abschnitt des Befestigungsarms für das Haupt-Anstellsegment zwischen der eingefahrenen und ausgefahrenen Stellung nach vorne und zurück bewegt. Wenn dieser Vorgang ausgeführt wird, läßt das zweite Verbindungsglied 50 gleichzeitig eine Vor- und Rückschwenkbewegung des oberen Abschnitts des Armes 32' zwischen der eingefahrenen und ausgefahrenen Stellung ausführen.
  • Das Haupt-Anstellsegment 24' trägt einen äußeren Befestigungsflansch 26' ähnlich der vorher beschriebenen Ausführungsform, der sich von dem unteren, nach vorne gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 24' nach hinten zu einer Stelle erstreckt, die etwa 60 bis 70 O/o der Tiefe des Anstellsegments 24' entspricht. Der Außenflansch 26' ist an seinem rückwärtigen Ende drehfähig mit dem oberen Abschnitt des Armes 20' mittels eines Stiftes 28' verbunden, wodurch das Anstellsegment 24' zur Ausführung einer nach oben und unten gerichteten Schwenkbewegung um die im wesentlichen in der Spannbreitenrichtung liegende Achse gelagert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform wird ende Antriebseinrichtung verwendet, die sich von der Antriebs- oder Stelleinrichtung der vorbeschriebenen Ausführungsform unterscheidet, um das Anstellsegment 24t zwischen dessen eine kontinuierliche obere Fläche bildende Konfiguration und deren einen Schlitz bildenden Konfiguration zu verschwenken. Der Antriebs- oder Stellmechanismus enthält eine Gelenkstange 54, ein fluidbetriebenes Stellglied 56 und ein Vorspannungsglied oder eine Vorspannungsfeder 58. Die Gelenkstange weist obere und untere Arme 62 und 66 auf, die an ihren einander gegenüberliegenden Enden gelenkig miteinander verbunden sind. Die gegenseitige Gelenkverbindung dieser Arme wird durch einen Stift oder Bolzen 60 hervorgerufen, der so ausgerichtet ist, daß die Gelenkachse der Gelenkstange sich gegenüber dem Haupt-Anstellsegment 24' in Richtung der Spannbreite erstreckt.
  • Die oberen und unteren Arme 62, 66 der Gelenkstange 54 verlaufen von der betreffenden Gelenkverbindung im wesentlichen nach oben und nach unten. Das obere Ende des oberen Arms 62 der Gelenkstange 54 ist drehfähig an einem Mittelabschnitt des Außenflansches 26' mittels eines Stiftes 64 befestigt.
  • Das untere Ende des unteren Arms 66 der Gelenkstange 54 ist dagegen mittels eines Stiftes 70 an einem Flansch 68 gelenkig befestigt, welcher sich von dem mittleren, vorderen Abschnitt des Befestigungsarms 20' nach vorne erstreckt. Die durch die Stifte 60, 64 und 70 gebildeten Drehachsen sind zueinander parallel. Bei dieser Ausführungsform ist das axial ausfahrbare Steuer- oder Antriebsglied 56 eine durch Fluid angetriebene Kolben-Zylinder-Einheit oder eine andere, geeignete Antriebseinheit.
  • Das Fluid-Antriebsglied 56 bewegt sich im wesentlichen nach vorne und zurück und weist einen Kolbenarm auf, der gelenkig durch einen Stift 72 am Hauptabschnitt der Gelenkstange 54, genauer gesagt am unteren Abschnitt des oberen Arms 62 an einer Stelle befestigt ist, die sich von der gegenseitigen Gelenkverbindung nach hinten richtet. Der Zylinderabschnitt des Antriebsgliedes 56 ist durch einen Stift 74 an einem Flansch oder Schenkel 76 gelenkig befestigt, der sich im wesentlichen vom oberen, nach vorne gerichteten Abschnitt des Armes 20' nach vorne erstreckt. Ein Ende einer Vorspannungsfeder 58 ist mit dem mittleren oder Haupt-Abschnitt der Gelenkstange 54, genauer gesagt mit einem Flansch verbunden, der sich von dem oberen, hinteren Abschnitt des unteren Arms 66 nach hinten erstreckt. Die Feder 58 verläuft von ihrer Verbindung an der Gelenkstange 54 nach hinten und ist an dem unteren Abschnitt eines sich nach vorne erstrekkenden Flansches 76 befestigt, an dem der Zylinderabschnitt des Betätigungsglieds 56 befestigt ist.
  • Wenn der Kolbenarm des Antriebsgliedes 56 in axialer Richtung zurückgezogen wird, wird die Gelenkstange 54 in einer im wesentlichen aufrechten Stellung gehalten, in welcher die oberen und unteren Arme zueinander und entlang einer Linie zwischen den oberen und unteren Drehstiften 64 und 70 ausgerichtet sind, welche die Gelenkstange mit dem Haupt-Anstellsegment 24' und dem Befestigungsarm 20' verbinden.
  • Während dieser Ausrichtung verlagert die Gelenkstange 54 das Anstellsegment 24' derart, daß dessen oberer, nach vorne gerichteter Abschnitt an dem hinteren Abschnitt der oberen Tragflügeloberfläche 14' des Tragflügels 10' anliegt und der hintere Abschnitt der oberen Tragflügeloberfläche des Anstellsegments 24' an dem oberen, nach vorne gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 34' anliegt. Auf diese Weise bilden die oberen Flächen der Anstellsegmente 24' und 34' die kontinuierlich nach unten und nach hinten gebildete Verlängerung der Fläche 14' des Tragflügels 10'.
  • Wenn der Kolbenarm oder die Kolbenstange 56 des Antriebsgliedes 56 gemäß Fig. 4 axial ausgefahren wird, springt der Mittelabschnitt der Gelenkstange 54 nach vorne und läßt seine Gelenkverbindung gegenüber der Linie zwischen den oberen und unteren Gelenkstiften 64 und 70 nach vorne bewegen. Da die oberen und unteren Arme 62 und 66 steif sind, zieht die Vorwärtsbewegung des Mittelabschnittes der Gelenkstange die oberen und unteren Abschnitte des oberen und unteren Armes aufeinander zu. Infolgedessen wird der Außenflansch 26' nach unten gezogen und läßt den nach vorwärts gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 24' nach unten um dessen Gelenklagerung auf dem Arm 20' verschwenken, wodurch ein in Richtung der Spannbreite -liegender Schlitz 40' zwischen dem vorderen Abschnitt des Anstellsegments 24' und dem oberen, nach hinten gerichteten Abschnitt des Tragflügels 10' hervorgerufen wird.
  • Der obere, nach hinten gerichtete Abschnitt des Anstellsegments 24' schwenkt in ähnlicher Weise gegenüber dem nach vorne gerichteten Abschnitt des hinteren Anstellsegments 34' nach oben und ruft einen Schlitz 42' in Richtung der Spannbreite zwischen dem oberen, nach hinten gerichteten Abschnitt des Anstellsegments 24' und dem oberen, nach vorne gerichteten Abschnitt des hinteren Anstellsegments 34' hervor.
  • Im folgenden wird sich auf Fig. 5 bezogen, die Einzelheiten der Hinterkante des Tragflügels, die Abdichtung an der Hinterkante und den nach vorne gerichteten Abschnitt des Haupt-Anstellsegments darstellt. Obgleich die dargestellte Anordnung den bereits beschriebenen Ausführungsformen ähnlich ist, sind gegenüber den bereits dargestellten halbschematischen Ausführungsformen zur Unterscheidung von diesen neue Bezugszeichen verwendet. Ein Tragflügel 80 weist eine obere und eine untere Haut 82 bzw. 84 auf, die in üblicher Weise an einem hinteren Holm 86 und einer sich nach vorne erstreckenden Versteifungs-Rippe 88 angesetzt oder angebracht sind. Die untere Außenhaut 84 verläuft unterhalb einer nach hinten gerichteten Fläche des hinteren Hauptholmes 86 nach hinten. Die Klappenbefestigungsstrebe 88' für die Anstellsegmente, von welcher nur der obere Teil gezeigt ist, verläuft von der Bodenfläche des Tragflügels nach unten und nach hinten. Der Arm 90 des Antriebsglieds zum Ausfahren der Klappen ist nur teilweise veranschaulicht und an einem Flansch 92 befestigt, der seinerseits an der Strebe 88' fest angeordnet ist.
  • Ein Feld oder eine Platte 94 an der Tragflügel-Hinterkante weist eine obere und eine untere Außenhaut 96 bzw. 98 auf, die durch ein inneres, honigwabenähnliches Beld 100 üblichen Aufbaus miteinander verbunden sind. Die obere Außenhaut 96 des Hinterkantenfeldes 94 bildet eine nach hinten gerichtete Verlängerung der oberen Außenhaut 82 des Tragflügels 80, wodurch eine nach hinten gerichtete Verlängerung der oberen Tragflügeloberfläche festgelegt wird. Der hintere Abschnitt des Feldes 94 endet in einer in Spannbreitenrichtung liegenden Hinterkante 102, welche sich in Spannbreitenrichtung entlang des Tragflügelserstreckt. Das Feld 94 ist am oberen, nach hinten gerichteten Abschnitt des Holms 86 in üblicher Weise befestigt, beispielsweise durch Anschweißen und/oder Nietverbindungen. Ein stationäres, Steifigkeit verleihendes Verbindungsglied 104 befindet sich zwischen dem mittleren Bodenabschnitt des Hinterkantenfeldes 94 und dem nach hinten gerichteten Bodenabschnitt des hinteren Holmes 86. Das untere Ende des Verbindungsgliedes 104 ist gelenkig mit einem Flansch 106 verbunden, der an dem unteren Bodenabschnitt am hinteren Holm befestigt ist und sich von diesem nach hinten erstreckt. Das versteifende Verbindungsglied verläuft von seinem Verbindungspunkt nach oben und nach hinten zu dem Holm und ist mit seinem anderen Ende gelenkig an einem Flansch 108 angebracht, der am Mittelabschnitt der Bodenfläche 98 des Feldes 94 befestigt ist. Das Verbindungsglied 104 ist derart angeordnet, daß es nicht das Haupt-Anstellsegment 110 beeinflußt bzw. stört, wenn sich letzteres in der zurück bzw.
  • eingefahrenen Stellung befindet.
  • Das Haupt-Anstellsegment 110 befindet sich in Fig. 5 in der vollständig ausgefahrenen Position. Das Anstellsegment 110 weist übliche Konstruktion auf und enthält eine Vorderkanten-Außenhaut 112, eine obere Außenhaut 114, eine untere Außenhaut 116, einen vorderen Holm 118 und eine Versteifungs-Rippe 120. An der Unterseite des Anstellsegments 110 ist ein äußerer Befestigungsflansch 122 befestigt, um ein äußeres Bauelement zur Anbringung der nicht dargestellten Gelenkstange und des ebenfalls nicht dargestellten Haupt-Befestigungsarmes zu schaffen, wie dies unter Bezugnahme auf die vorangehenden Ausführungsformen erläutert wurde.
  • Die Ansichten gemäß Fig. 5 und 6 zeigen wie auch die übrigen Figuren eine Schnittansicht des Tragflügel- und Hinterkanten-Anstellsegmentsystems. Die Anstellsegmente haben ersichtlicherweise eine sich in Spannbreite erstreckende Abmessung wie auch die dargestellte Tiefenabmessung. In ähnlicher Weise hat der Tragflügel eine sich in Spannbreite erstreckende Dimension. Die Spannbreite, d.h. die Abmessung des Feldes 94 in Spannbreitenrichtung ist im wesentlichen gleich der Abmessung des Haupt-Anstellsegmentes in Spannbreitenrichtung, welche gleich, jedoch normalerweise kleiner, der vollen Spannbreite des Tragflügels 80 ist. Einige Versteifungsgelenke 104 werden entlang der Spannbreite des Feldes 94 verwendet, um die Stellung des Feldes 94 gegenüber dem Tragflügel 80 und dem Anstellsegment 110 zu festigen.
  • Wie in Verbindung mit den vorhergehenden Ausführungsformen erläutert wurde, sind die erfindungsgemäßen Anstellsegmente derart konstruiert, daß sie normalerweise in eine Kurzstart-oder Stol-Stellung ausgefahren werden können, um eine ebene, nach unten und nach hinten gerichtete Verlängerung der oberen Tragflügeloberfläche zu schaffen. Wenn die ausgefahrene Stol-Stellung eingehalten wird, ist es notwendig, daß kein Schlitz zwischen der oberen Fläche des Haupt-Anstellsegmentes und der Hinterkante des Tragflügels gebildet wird. Ebenfalls wichtig ist es bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß kein Schlitz zwischen der Hinterkante des Anstellsegmentes und der oberen Fläche des hinteren Anstellsegmentes gebildet wird. Wenn die Ausgangsströmung von einer Oberflächen-Gebläsemaschine über die Tragflügeloberfläche strömt und wenn die Klappen ihre ausgefahrene Stol-Stellung einnehmen, tendiert das Hinterkanten-Feld 94 dazu, nach oben angehoben zu werden, so daß eine Trennung zwischen der Hinterkante 102 des Hinterkanten-Feldes 94 und der oberen Fläche des Haupt-Anstellsegmentes hervorgerufen wird.
  • Wenn dies der Fall ist, wird die Abgasströmung, d.h. die Ausgangsströmung von der Tragflügeloberfläche abziehen und die Auftriebskomponente im wesentlichen vernichten, die sich andererseits von der Ausgangsströmung herleiten ließe.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch beseitigt, daß eine sich in Spannbreitenrichtung erstreckende Dichtung 124 (Fig. 5) vorgesehen ist, die im Detail in Fig. 6 veranschaulicht ist und entlang der unteren Fläche des Hinterkanten-Feldes neben und vor der Hinterkante des Feldes 94 vorgesehen ist. Die Dichtung 124 weist eine vergleichsweise flache untere Fläche auf, welche die obere Fläche des Anstellsegmentes in allen ausgefahrenen Stellungen berührt, wenn das Haupt-Anstellsegment die Stol-Konfiguration (im Gegensatz zu der Schlitz-Konfiguration) einnimmt. Die obere Fläche der Dichtung 124 liegt an der unteren Fläche 98 des Feldes 94 an und ist an dem Feld 94 durch ein geeignetes Befestigungsmittel, beispielsweise Nieten 126 befestigt. Die Dichtung kann aus einer geeigneten, gegen hohe Temperaturen widerstandsfähigen, mit einem Schmiermittel imprägnierten polymeren Zusammensetzung wie beispielsweise "Rulon LD" bestehen.
  • Die Dichtung 124 liegt mit einer vorbestimmten Kraft auf der oberen Fläche des Anstellsegmentes an. Die Krümmung oder Wölbung der Tragflügeloberfläche des Anstellsegmentes und der Aufbau der Klappenhalterung sind derart ausgelegt, daß sie aus einer voll eingefahrenen Stellung in eine voll ausgefahrene Stol-Stellung ausfahrbar sind, ohne daß das Haupt-Anstellsegment zurückverlagert werden muß. Während der Ausbreitung verbleibt die obere Fläche der Anstellsegment-Kontaktlinie zwischen der Dichtung an einer im wesentlichen konstanten Stelle gegenüber der Tragflügel-Struktur. Somit ist die vorbestimmte Kraft, mit welcher die Dichtung auf der oberen Fläche des Anstellsegmentes aufliegt, während des Ausfahrens und Einfahrens des Anstellsegmentes konstant. Die vorbestimmte Kraft wird durch Einstellung der Länge des einstellbaren Verbindungsglieds 104 eingestellt, wodurch die Vertikalstellung des Hinterkanten-Feldes 94 gegenüber dem Anstellsegment variiert werden kann. Obgleich das Hinterkanten-Feld 94 eine im wesentlichen steife Struktur besitzt, soll sie dennoch etwas flexibel sein. Das verstellbare Verbindungsglied 104 weist eine Spannmutter auf, der ein drehfähiges Mittelrohr 128 zugeordnet ist, das in Gewindeeingriff mit oberen und unteren Verbindungssegmenten 130 und 132 steht. Die Gewinde sind in einander gegenüberliegenden Richtungen ausgebildet, so daß eine Drehung des Rohres 128 in einer ersten Richtung die effektive Länge des verstellbaren Verbindungsglieds 104 verkürzt, während die Drehung des Rohres 128 in entgegengesetzter Richtung eine Verlängerung der effektiven Länge des Verbindungsglieds 104 bewirkt.
  • Auf das eine, obere Verbindungssegment ist eine Sicherungsmutter 134 aufgeschraubt, die gegen das Rohr 128 angezogen werden kann, um letzteres in einer Stellung zu arretieren, wodurch die Länge des Verbindungsglieds 104 fest eingestellt wird. Durch entsprechende Einstellung der Länge des Verbindungsglieds 104 kann die Hinterkante 102 des Hinterkanten-Feldes 94 leicht nach oben oder nach unten bewegt werden.
  • Wenn das Verbindungsglied 104 verkürzt wird, wird die Hinterkante 102 in Richtung auf die obere Fläche des Anstellsegmentes 110 verlagert, wodurch die Dichtung auf der oberen Fläche des Anstellsegmentes mit einer vorgegebenen Kraft aufliegt.
  • Wenn die Länge des Verbindungsglieds 104 vergrößert wird, wird die Kraft, mit welcher die Dichtung 124 auf die obere Fläche des Anstellsegmentes 110 aufdrückt, verringert. Die Kraft, mit welcher die Dichtung auf die obere Fläche aufliegt, muß nur geringfügig größer als die Auftriebskraft sein, die dazu tendiert, das Feld 94 von dem Anstellsegment abzuheben bzw. hochzuheben, wenn das Klappensystem im Stol-Betrieb arbeitet.
  • Aus Fig. 7 geht hervor, daß eine ähnliche Dichtung 138 an dem Hinterkanten-Feld 140 verwendet werden kann, welche an dem hinteren Abschnitt des Haupt-Anstellsegmentes 110 befestigt ist, um eine Dichtung zwischen der Hinterkante des Anstellsegmentes 110 und der oberen Fläche 142 des hinteren Anstellsegmentes 144 zu bilden. Das Hinterkanten-Feld 140 einschließlich der Dichtung 138 und einem verstellbaren Verbindungsglied 146 kann an dem Haupt-Anstellsegment in gleicher Weise befestigt werden, wie das Feld 94 an dem Tragflügel 80 befestigt ist.
  • Obgleich die zuletzt beschriebene Ausführungsform der Erfindung gegenüber der zuerst beschriebenen Ausführungsform komplexer ist, ergeben sich insoweit zufriedenstellende Vorteile, die für den zusätzlichen Mechanismus aufkommen. Beispielsweise ergibt sich ein mechanischer Vorteil durch das Verbindungsglied, welches die Verwendung von kleineren Antriebselementen ermöglicht. Zusätzlich kann ein betriebssicherer Mechanismus über der verlängerten Vorspannungsfeder vorgesehen sein, um das Haupt-Anstellsegment in seiner ersten Stellung zu halten. Darüber hinaus ist jedoch die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die gleiche wie die der ersten Ausführungsform.
  • Die Erfindung schafft somit einen Tragflügel für Flugzeuge, insbesondere zur Verwendung in einem Stol-Flugzeug, welches an der Oberfläche angebrachte Gebläsemaschinen ( Gebläseeinheiten) aufweist; der Flugzeugflügel enthält Hinterkanten-Klappen mit einem Haupt-Anstellsegment und einem hinteren Anstellsegment. Die Klappen sind an dem Flügel befestigt und unterhalb des Flügels an der Außenseite schwenkbar zur Ausführung einer eingefahrenen Stellung und einer Vielzahl von ausgefahrenen Stellungen befestigt. Das Haupt-Anstellsegment ist an seiner Halterung zur Ausführung einer Schwenkbewegung um eine in Spannbreitenrichtung liegende Achse gelenkig gelagert. Das Haupt-Anstellsegment ist in der eingefahrenen Stellung in einer ersten Stellung und verbleibt normalerweise in dieser Stellung, wenn die Klappen ausgefahren sind.
  • Wenn die Klappen ausgefahren sind und das erste Anstellsegment die erste Position einnimmt, bilden die oberen Tragflügel flächen des Haupt-Anstellsegments und des hinteren Anstellsegments eine ebene, kontinuierlich verlaufende Oberfläche, die sich von der Tragflügeloberfläche des Tragflügels nach unten und nach hinten erstreckt. Wenn die Klappen ausgefahren sind, kann das Anstellsegment um die in Spannbreitenrichtung liegende Achse in eine zweite Stellung verschwenkt werden, um sich in Spannbreitenrichtung erstreckende Schlitze zwischen dem vorderen Abschnitt des Haupt-Anstellsegments und dem hinteren Abschnitt des Flügels sowie zwischen dem hinteren Abschnitt des Haupt-Anstellsegmentes und zu erzeugen dem vorderen Abschnitt des hinteren Anstellsegmentess. In der ersten Stellung, in welcher eine ebene, kontinuierlich verlaufende und sich nach unten und nach hinten erstreckende Tragflügeloberfläche gebildet wird, kann das Hinterkanten-Klappensystem mit einer an der Oberfläche vorgesehenen Gebläsemaschine ( Gebläseeinheit) verwendet werden, um den Vorteil des Coanda-Effekt auszunützen, um den nach hinten abgegebenen und sich über die Tiefe des Tragflügels hinwegströmenden Auslaßstrom nach unten und nach hinten umzulenken, wodurch eine nach oben gerichtete, vom Motor erzeugte Auftriebskomponente hervorgerufen wird, welche den Auftrieb, erzeugt von dem Tragflügel und der Klappenanordnung, verstärkt. In der zweiten Stellung wirken die sich in Spannbreitenrichtung erstreckenden Schlitze derart, daß eine Verbesserung des Auftriebs erfolgt, der durch die Tragflügel/Klappen-Kombination hervorgerufen wird, wenn sich das Flugzeug durch die Luft bewegt, indem die Umgebungsluft durch diese Schlitze strömen kann.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1.}Tragflügel für Flugzeuge mit einer Anordnung zur Verbesserung des Auftriebs, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tragflügel (10) eine Spannweite und eine obere Gragflügeloberfläche aufweist, wobei der hintere Abschnitt des Tragflügels eine sich nach hinten öffnende Aussparung oder Öffnung festlegt, daß ein erstes Hinterkanten-Anstellsegment (24; 24'; 110) eine Spannweite, einen nach vorne gerichteten Abschnitt, einen nach hinten gerichteten Abschnitt und eine obere Tragflügeloberfläche aufweist, daß eine erste Befestigungseinrichtung (20) mit dem Tragflügel zur Halterung des ersten Anstellsegments zur Ausführung einer Schwenkbewegung gegenüber dem Tragflügel zwischen einer eingefahrenen und mehreren ausgefahrenen Stellungen nach vorne und zurück verbunden ist, daß das erste Anstellsegment in der eingefahrenen bzw. zurückgezogenen Stellung wenigstens teilweise in der Aussparung bzw. Öffnung des Tragflügels angeordnet ist, daß das erste Anstellsegment (24; 24'; 110) in den ausgefahrenen Stellungen eine Erweiterung der Wölbung und der Tiefe des Tragflügels hervorruft und sich dessen vorderer Abschnitt nach hinten gegenüber dessen eingefahrenen Stellung sowie unterhalb des hinteren Abschnitts der oberen Fläche des Tragflügels befindet, daß eine Lagereinrichtung (18, 22) zur Verbindung des ersten Anstellsegments mit der ersten Befestigungs- oder Aufnahmeeinrichtung (26) verbunden ist, um das Anstellsegment eine Schwenkbewegung um eine Achse zwischen einer ersten und zweiten Stellung ausführen zu lassen, die in Richtung der Spannweite liegt, wenn das erste Anstellsegment wenigstens eine der ausgefahrenen Stellungen einnimmt, daß das erste Anstellsegment in der eingefahrenen Stellung auch die erste Stellung einnimmt, daß die obere Tragflügeloberfläche des ersten Anstellsegmentes gegenüber dem hinteren Abschnitt der oberen Tragflügelfläche des Tragflügels so geformt und gegenüber der ersten Befestigungseinrichtung so ausgerichtet ist, daß eine sanfte bzw. ebene, nach unten und hinten kontinuierlich verlaufende Verlängerung der oberen Tragflügeloberfläche gebildet wird, wenn das Anstellsegment die erste Stellung einnimmt und in die verschiedenen, ausgefahrenen Stellungen bewegt wird, daß das Anstellsegment nach seiner Bewegung in die zweite Stellung so ausgerichtet ist, daß der vordere Abschnitt der oberen Fläche des ersten Anstellsegments zum hinteren Abschnitt der oberen Fläche des Tragflügels unter Einhaltung eines Absd nach unten verlagert ist, um einen sich in Spannweite erstreckenden Schlitz zwischen dem hinteren Abschnitt des Tragflügels und dem oberen, nach vorne gerichteten Abschnitt des ersten Anstellsegments hervorzurufen und daß eine Antriebseinrichtung (30) zur Bewegung des ersten Anstellsegments zwischen der ersten und zweiten Stellung vorgesehen ist.
  2. 2. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (18, 22) das erste Anstellsegment (24) mit der ersten Befestigungseinrichtung (26) zur Ausführung einer Drehbewegung um eine Achse verbindet, die gegenüber dem Tragflügel in Richtung der Spannweite liegt.
  3. 3, Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Hinterkanten-Anstellsegment (34; 34'; 144) mit einem vorderen und einem rückwärtigen Abschnitt sowie einer oberen Tragflügeloberfläche vorgesehen ist, daß eine zweite Aufnahme- oder Befestigungseinrichtung (32) mit der ersten Befestigungseinrichtung (20) zur Halterung des zweiten Anstellsegments zur Ausführung einer Schwenkbewegung gegenüber dem ersten Anstellsegment in einer Vorwärts-und Rückwärtsrichtung vorgesehen ist, wobei diese Schwenkbewegung zwischen einer eingefahrenen und mehreren ausgefahrenen Stellungen ausführbar ist, daß das zweite Anstellsegment in den ausgefahrenen Stellungen mit dem ersten Anstellsegment zur weiteren Ausweitung der Wölbung und der Tiefe des Tragflügels (10) zusammenwirkt, daß der hintere Abschnitt des-ersten Anstellsegments eine sich nach hinten öffnende Aussparung festlegt, daß das zweite Anstellsegment sich in der eingefahrenen Stellung wenigstens teilweise in dieser Aussparung des ersten Anstellsegments befindet, daß der vordere Abschnitt des zweiten Anstellsegments während dessen ausgefahrenen Stellung hinter dessen eingefahrenen bzw. zurückgezogenen Position sowie unter dem hinteren Abschnitt der oberen Tragflächenoberfläche des ersten Anstellsegments angeordnet ist, daß die obere Fläche der Tragfläche des zweiten Anstellsegments gegenüber dem hinteren Abschnitt der oberen Fläche des ersten Anstellsegments derart geformt und gegenüber der zweiten Befestigungseinrichtung ausgerichtet ist, daß eine eben nach unten und hinten gerichtete, kontinuierliche Verlängerung der oberen Tragoberfläche des ersten Anstellsegmentes gebildet wird, wenn beide Anstellsegmente in die ausgefahrenen Stellungen bewegt sind, daß das erste Anstellsegment nach seiner Bewegung in die zweite Stellung bzw.
    Lage derart ausgerichtet ist, daß der hintere Abschnitt der oberen Tragoberfläche des ersten Anstellsegmentes unter Einhaltung eines Abstandes nach oben gegenüber dem vorderen Abschnitt der oberen Tragflächenoberfläche des zweiten Anstellsegmentes verlagert ist, so daß ein sich in Spannweitenrichtung verlaufender Schlitz zwischen dem hinteren Abschnitt des ersten Anstellsegmentes und dem oberen, nach vorne gerichteten Abschnitts des zweiten Anstellsegmentes gebildet wird.
  4. 4. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (18, 22) mit dem ersten Anstellsegment (24; 24') derart verbunden ist, daß das erste Anstellsegment an der ersten Befestigungseinrichtung (20) zur Ausführung einer Schwenkbewegung unabhängig von der Stellung der ersten Befestigungseinrichtung gelagert ist und daß die Antriebseinrichtung (30) derart mit dem ersten Anstellsegment verbunden ist, um letzteres zwischen der ersten und zweiten Stellung unabhängig von der Lage der ersten Befestigungseinrichtung zu bewegen.
  5. 5. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (54, 56) zur Bewegung des ersten Anstellsegmentes (24') eine Gelenkstange (54) mit ersten und zweiten Armen (62, 66) aufweist, die gelenkig an ihren gegenüberliegenden Enden miteinander verbunden sind, daß die einander entgegengesetzten Enden der Arme gelenkig mit dem ersten Anstellsegment (24; 24') und der ersten Befestigungseinrichtung (20', 70) verbunden sind und daß eine Einrichtung (56) zur Bewegung der einander benachbarten Enden der Arme (62, 66) in Richtung auf und von einer Linie weg vorgesehen ist, wobei diese Linie zwischen den Gelenkverbindungen der Arme mit dem ersten Anstellsegment und der Befestigungseinrichtung gebildet ist, um dadurch das erste Anstellsegment zwischen der ersten und zweiten Stellung zu verschwenken.
  6. 6. Tragflügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Anstellsegment (24') an der ersten Befestigungseinrichtung (20') zur Ausführung einer Drehbewegung um eine Achse befestigt ist, die im wesentlichen gegenüber dem Tragflügel in Richtung der Spannweite ausgerichtet ist und daß die Gelenkverbindung eines der Arme vor der Gelenkverbindung (28') zwischen der ersten Befestigungseinrichtung (20') und dem ersten Anstellsegment gelegen ist.
  7. 7. Tragflügel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der einander benachbarten Enden der Arme eine Fedey,Q58,), Vorspannung der benachbarten Enden der Arme (62, 66) in Richtung auf die Linie aufweist und daß eine ausfahrbare Antriebseinrichtung (56) zur Bewegung der einander benachbarten Enden der Arme von der Linie weg vorgesehen ist.
  8. 8. Tragflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hinterkanten-Feld (94) vorgesehen ist, welches einen unteren Abschnitt aufweist, der die obere Wand der Aussparung bzw. Öffnung bildet, daß das Feld (94) ferner eine obere Tragoberfläche aufweist, die eine im wesentlichen feste, nach hinten gerichtete Verlängerung der oberen Tragoberfläche bildet, daß das Feld (94) eine Hinterkante aufweist, daß an dem unteren Abschnitt des Feldes vor und neben seiner Hinterkante eine Dichtung (124; 146) befestigt ist, welche die obere Fläche des Anstellsegmentes berührt, wenn das Anstellsegment seine erste Stellung einnimmt, um eine Gleitdichtung zwischen dem Feld und dem Anstellsegment zu bilden.
  9. 9. Tragflügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Verbindungseinrichtung (104) an dem Tragflügel und dem Feld (94) zur Biegung des Feldes nach oben und unten aufweist, um die nach oben und nach unten gerichtete Stellung der Hinterkante gegenüber der oberen Fläche des Anstellsegmentes einzustellen, daß das Feld biegfähig ist, um zusammen mit der Verbindungseinrichtung die Kraft zu ändern, mit welcher die Dichtungseinrichtung (138) auf der oberen Fläche des Anstellsegmentes (110) aufliegt
  10. 10. Tragflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Hinterkanten-Feld (94) vorgesehen ist, welches einen unteren Abschnitt zur Bildung einer oberen Wand der Aussparung in dem Tragflügel aufweist, sowie eine obere Tragoberfläche, welche eine im wesentliche feste, nach hinten gerichtete Verlängerung der oberen Tragoberfläche des Tragflügels bildet, daß das erste Feld (94) eine Hinterkante aufweist, daß das zweite Anstellsegment (110) eine zweites Hinterkanten-Feld aufweist, welches einen die obere Wand des Ausschnittes im ersten Anstellsegment sowie eine obere Tragoberfläche enthält, daß das zweite Feld eine Führungskante aufweist, daß eine erste Dichtungseinrichtung an dem unteren Abschnitt des ersten Feldes vor und neben der Hinterkante des ersten Feldes befestigt ist, welche die obere Fläche des ersten oder Haupt-Anstellsegmentes berührt, wenn letzteres sich in der ersten Stellung befindet, damit eine Gleitdichtung zwischen dem ersten Feld und dem ersten Anstellsegment gebildet wird, daß eine zweite Dichtung an dem unteren Abschnitt des zweiten Feldes vor und neben der Hinterkante des zweiten Feldes befestigt ist, welche die obere Fläche des zweiten Anstellsegmentes berührt, wenn das erste Anstellsegment die erste Stellung einnimmt, damit eine Gleitdichtung zwischen dem zweiten Feld und dem zweiten Anstellsegment gebildet wird.
  11. 11. Tragflügel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Verbindungseinrichtung (104) an dem Tragflügel und dem ersten Feld (94) zur Biegung bzw. Bewegung des ersten Feldes nach oben und unten befestigt ist, um die obere und untere Stellung der Hinterkante des ersten Feldes gegenüber der oberen Fläche des ersten Anstellsegmentes einzustellen, daß das erste Feld gebogen bzw.
    bewegt werden kann, um zusammen mit der Verbindungseinrichtung die Kraft zu variieren, mit welcher die erste Dichtungseinrichtung gegen die obere Fläche des ersten Anstellsegmentes drückt und daß eine zweite Verbindungseinrichtung an dem ersten Anstellsegment und dem zweiten Hinterkanten-Feld vorgesehen ist, um das zweite Feld nach oben und unten zu biegen bzw. zu bewegen, damit die nach oben und unten gerichtete Stellung der Hinterkante des zweiten Feldes gegenüber der oberen Fläche des zweiten Anstellsegmentes eingestellt werden kann, daß das zweite Feld gebogen bzw. bewegt werden kann, um zusammen mit der Verbindungseinrichtung die Kraft zu ändern, mit welcher die zweite Dichtungseinrichtung auf der oberen Fläche des zweiten Anstellsegmentes aufliegt.
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DE2951265A1 (de) * 1979-01-02 1980-07-17 Boeing Co Betaetigungsmechanik fuer ueberblasene hinterkantenklappen

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