DE2622749A1 - Raumladungsarmer ionengenerator zur verbesserung des raumklimas - Google Patents

Raumladungsarmer ionengenerator zur verbesserung des raumklimas

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T23/00Apparatus for generating ions to be introduced into non-enclosed gases, e.g. into the atmosphere

Description

  • Raumladungsarmer lonengenerator zur Verbesserung des Raumklimas
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen positive und negative Ionen erzeugenden Ionengenerator zur Verbesserung des Raumklimas.
  • Die moderne biometeorologische Forschug hat ergeben, daß für das Wohlbefinden des Menschen, aber auch vieler Tiere und Pflanzen, neben den bekannten Klimaelementen, z.B. Temperatur, Luftdruck, Feuchte, auch elektrische Klimaelemente von großer Bedeutung sind. Unter elektrischen Klimaelementen versteht man das langsam veränderliche luftelektrische Feld, die z.B. von labil aufgleitenden Luftmassengrenzen (Fronten) ausgehenden impulsförmigen Infralangwellenstörungen (Atmo spherics), das erdmagnetische Feld und die polare Luftleitfähigkeit, hauptsächlich vermittelt durch die atmosphärischen Kleinionen.
  • Eine Richtung der biometeorologischen Forschung nicht aufgrund bestimmter Versuche und Beobachtungen an, daß für das Wohlbefinden eine ausreichend hohe Kleinionendichte, und hier vor allem eine genügende Dichte der negativen Kleinionen, erforderlich sei. Im Hochgebirge und in Luftiwrorten mit hoher ultravioletter Einstrahlung mißt man über 103/cm3, in mittleren Lagen 4.. .8.102/cm3, in Städten und allgemein bei hoher Luftverschmutzung zuweilen weniger als 102/cm3.
  • Das natürliche Verhältnis positiver zu negativer Kleinionendichte liegt im Mittel bei 5:4. Diesem Mittel sind in der Regel zeitliche Schwankungen überlagert. Insbesondere bei als ungünstig empfundenen Wetterlagen, z.B. Föhn, Sharav u. dgl., berichten einige Autoren ein deutliches Uberwiegen der positiven Kleinionendichte über das natürliche mittlere Verhältnis hinaus.
  • Der Versuch ist bekannt, durch künstliche Erzeugung von negativen Kleinionen das Raumklima zu verbessern. Einrichtungen hierfür sind unter verschiedenen Namen auf dem Markt.
  • Verwendet werden vor allem thermische, radioaktive oder Koronaentladungsionisatoren, wobei letztere wegen ihrer Einfachheit heute überwiegen. Die Unipolarität wird durch Anlegen eines Gleichfeldes, das die Ionen der nicht eratünschten Polarität absaugt und die verbleibenden in den Raum hinaustreibt, erreicht. Durch geeignete Wahl der Koronaspannung sowie der Geometrie der Entladungsspitzen oder -drähte gelingt es, die gleichzeitige Erzeugung von Ozon und anderen Gasen zu unterdrücken bzw. vernachlässigbar klein zu halten.
  • Entgegen der in der Kerbung für diese Geräte oft gemachten Behauptung, es werde eine den natürlichen Verhältnissen in Gebirgslagen entsprechende Raumionisation erreicht, ergeben Messungen ein völlig anderes Bild. Kurze Zeit nach dem Einschalten eines solchen Negativionengenerators in einem z.B. 100 m³ großen Raum verschwindet die ursprüngliche positive Kleinionendichte von z.B. 250/cm3 bis auf 4 Rest von unter 50/cm3 durch Rekombination mit den im aber maß erzeugten negativen Kleinionen. Die negative Kleinionendichte in der Nähe eines typischen kommerziellen Ionengenerators betragt z.B. 105 ... 106/cm³ und fällt innerhalb von 1 m Abstand schnell auf Werte ab, die im Mittel etwas über der ursprünglichen Dichte liegen. Zusätzlich entstehen große, teilweise periodische, teilweise unregelmäßige Schwankungen, die mit Erscheinungen der Raumladungsphysik (z.B. Trichelpulse) und den immer vorhandenen Luftbewegungen in einem Raum (Auftreten von Ionenwolken) erklärt werden können.
  • Aus dem bis hierher dargelegten Stand der Technik ergeben sich folgende Nachteile: 1. Die so erzeugte künstliche Raumionisation entspricht in keiner Hinsicht den natürlichen Verhältnissen.
  • 2. Wegen der Raumladung ist die räumliche Ionisationsverteilung sehr inhomogen; leitfähige Hohlräume, die nicht von einer Luftströmung erfaßt sind, bleiben praktisch ionenfrei. Bei Luftströmung, z.B. in den metallischen Schächten von Klimaanlagen, treten große lonenverluste durch Entladung an den Wänden auf.
  • 3. Bei geringer Feuchte, z.B. in zentralgeheizten Räumen, können Personen in der Nähe des Ionengenerators elektrostatisch hoch aufgeladen werden; sie erleiden empfindliche elektrische Schläge beim anschließenden Berühren geerdeter Metallteile. In Räumen mit zündfähigem Gas-Luft-Gemisch besteht Explosionsgefahr durch Funkenbildung.
  • 4. Die zeitlichen Schwankungen der Raumladungsdichte und des entsprechenden Rauraladungsfeldes liegen im neurophysiologischen Frequenzbereich. Das ist jener Frequenzbereich, in dem z.B. auch die Gehirnströme des Menschen liegen. Das kann je nach Frequenz, Eil1wirkungsdauer und individueller Ausgangslage zu einer Steigerung, aber auch zu einer Minderung des Wohlbefindens führen. Da die Frequenzen nicht konstant sind, verändern sich die Wirkungen auf das Befinden in unvorhersehbarer Weise.
  • 5. Der erwünschte Effekt der Luftreinigung durch Anlagerung von Aerosolpartikeln an die Kleinionen findet hauptsächlich im Gebiet hoher Ionendichte, d.h. in der Nähe des Ionengenerators, statt. Da dort auch die Feldstärke hoch ist, schlagen sich die partikelbeladenen Ionen vorwiegend auf den dem Ionengenerator benachbarten Oberflächen nieder. Die Folge kann eine starke Verschmutzung dieser Oberflächen sein.
  • Es ist auch aus der DT-PS 1 264 722 bekannt, positive und negative Ionen gleichzeitig künstlich zu erzeugen. Dabei sollen gewisse, von eins abweichende, Verhältnisse der polaren Ionendichten besonders günstig sein. Dies führt allerdings wieder zu einer, wenn auch geringeren, Raumladung mit den oben beschriebenen Nachteilen.
  • Zur Vermeidung von Rekombination ist im gleichen Zusammenhang weiterhin aus der OE-PS 319 541 bekannt, die zur Ionenerzeugung notwendigen positiven und negativen Koronaentladungen räumlich weit voneinander zu trennen, ggf. an verschiedenen Enden des Raumes anzuordnen. In der Praxis wird so aber keinesfalls der gewünschte Zweck erreicht. Es ist vielmehr ohne weiteres klar, daß im Raum zwei Zonen entstehen mit jeweils vorwiegend positiver bzw. negativer Ionisation. Nur an der Grenze zwischen beiden Zonen ergeben sich in einem schmalen Gebiet die angestrebten Verhältnisse. Dieses Gebiet verschiebt sich zudem, wenn Luftströmungen auftreten, Personen sich im Raum bewegen, die Leitfähigkeit z.B. mit der Feuchte wechselt oder die Aerosolbeschaffenheit sich ändert. Geraten Personen in die Zone positiver Raumladung, können erfahrungsgemäß das Befinden in unenjtinschter Weise beeinträchtigt oder sogar gesundheitliche Störungen ausgelöst werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die eingangs beschriebenen Nachteile zu vermeiden und einen wesentlich wirksameren lonengenerator zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in einen Kanal symmetrischen Querschnitts eingeführte Luft raumladungsarm durch örtlich jeweils getrennte Erzeuger ionisiert wird, die nach Verdünnung, anschließender Durchmischung und Beseitigung einer etwa noch vorhandenen Raumladung aus dem Kanal austreten.
  • Ein weiteres Merkmal des neuen Ionengenerators besteht darin, daß zur Erzeugung der atmosphärischen Ionen Koronaentladungseinheiten vorgesehen sind, die aus einem rotationssymmetrischen, strömungsgünstig geformten Isolierkörper bestehen, in dessen Rotationsachse eine vorzugsweise metallische Entladungsspitze angebracht ist, deren effektive Spitzenlänge durch Verschieben der Spitze in der Aufnahmebohrung einstellbar ist.
  • Der modulare Aufbau der Koronaentladungseinheiten und des durch Weglassen der Spitze daraus abgeleiteten Staukörpers ermöglicht den Aufbau von raumladungsarmen lonengeneratoren zur Verbesserung der Raumluft, die als räumlich periodische Strukturen auch in die Zuluftkanäle schon vorhandener Klimaanlagen eingebaut werden können.
  • So läßt sich eine, günstigen natürlichen Verhältnissen entsprechende, Reinigung und Sterilisation der Luft erzielen, was mit einer intensiven Geruchsbeseitigung verbunden ist.
  • Es kann so eine Ersparnis von Heizenergie erzielt werden, da Lüften zu Zwecken der Geruchsbeseitigung vermeidbar wird.
  • Die Wirkung entspricht etwa der raumladungsarmen Ionisation, die von nicht-rußenden Kerzen oder offenem Feuer, z.B. Kaminfeuer, ausgeht und von vielen Menschen als besonders angenehm empfunden wird. Bei vergleichbaren, gleich temperierten Räumen wirkt der mit raumladungsarm ionisierter Luft erfüllte Raum subjektiv etwas kühler. Das in der Natur häufig gemessene Verhältnis positiver zu negativer Kleinionendichte von etwa 5:4 stellt sich bei raumladungsarmer Ionisation (Verhältnis positiver zu negativer Kleinionendichte etwa 1:1 am Ausgang des Ionengenerators) im Raum selbsttätig ein.
  • Negative Kleinionen haben eine etwas höhere Neigung, schwerere Aerosolpartikel anzulagern als positive Kleinionen. Daraus ergibt sich eine kürzere Lebensdauer und damit das von eins abweichende Dichteverhältnis in einigem Abstand vom Ionengenerator.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele dar.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für einen raumladungsarmen lonengenerator als Teil eines Elektroklimatisierungssystems, Fig. 2a und 2b ein Ausführungsbeispiel einer Koronaentladungseinheit schematisch im Quer- und Längsschnitt, und Fig. 3 ein Beispiel für die Anordnung mehrerer Koronaentladungseinheiten in einer Querschnittsebene eines Zuluftkanals größeren Querschnitts.
  • Der im oberen Teil von Fig. 1 dargestellte Ionengenerator ist zylindersymmetrisch aufgebaut, d.h. mit einem Kanal 1 kreisförmigen Querschnitts. Außenluft A wird durch ein Staubfilter 2 vom Ventilator 3 angesaugt und um strömt dann in den ringförmigen Spalten 4 und 12 die Koronaentladungseinheiten 5 und 6 sowie den Staukörper 7, die alle eine rotationssymmetrische, turbulenzmindernde und strömungsgünstige Form aufweisen. Im Inneren der Koronaentladungseinheiten 5 und 6, die aus hochisolierendem Kunststoff gefertigt sind, befinden sich Entladungsspitzen 8 und 9, die über hochohmige Schutzwiderstände R+ und R an Gleichspannungen Uks bzw. Uk aus dem Hochspannungsnetzgerät 10' für die Koronaspannungsquelle 10 gelegt sind. Der Staukörper 7 ist vorzugsweise baugleich mit einer Koronaentladungseinheit, nur können Entladungsspitze und Spannungszuführung entfallen.
  • An den Entladungsspitzen 8 bzw. 9 werden in an sich bekannter Weise positive bzw. negative atmosphärische Ionen in hoher Dichte erzeugt. Durch das von den Spitzen ausgehende elektrische Feld werden die Ionen durch elektrische Feldkräfte von den Spitzen weggeführt. Teilweise entladen sie sich an der geerdeten Wandung 11 des Kanals 1, teilweise werden sie vom- Luftstrom erfaßt, mit Außenluft verdünnt und im Spalt 12 bei verringerter Dichte rekornbinationsarm zusammengeführt. Durch Rückstau an einem geerdeten Gitter 14, an einem Meßgitter 15 sowie an Drosselklappen 16 bildet sich im Mischraum 13 eine Turbulenz aus, die zu einer innigen Durchmischung der positiven und der negativen Ionen führt.
  • Dabei treten zwar Verluste durch Rekombination ein, die sich jedoch wegen der durch Verdünnung verringerten jeweiligen Ionendichten in Grenzen halten. Eine etwaige restliche Raumladung der überwiegend ausgeglichen bipolar ionisierten Luft kann beim Passieren des geerdeten Gitters 14 durch Entladung zweiter verringert werden. Das Meßgitter 15 kontrolliert den Ladungszustand der austretenden Luft 17, die das Gerät schließlich durch die Drosselklappen 16 verläßt.
  • Positive oder negative Aufladung des Meßgitters 15 auf die Spannung U5 bedeutet eine trotz allem verbliebene restliche positive oder negative Raumladung der bipolar ionisierten Austrittsluft. U5 kann nach Verstärkung 18 zu Regelzwecken dem Hochspanmznfflsnetzgerät 10'zugeführt werden.
  • Durch Beeinflussung der Koronaspannungen Uk bzw. Uk kann dann die Erzeugung unipolarer Ionen in den Koronaentladungseinheiten 5 und 6 so verändert werden, daß schließlich -trotz hoher bipolarer Ionisation - die Austrittsluft 17 nahezu raumladungafrei wird.
  • Falls für bestimmte Anwendungen ausnahmsweise eine definierte Raumladung der Austrittsluft 17 gewünscht wird, kann dies als Sollwert für Uæ in den Verstärker 18 eingegeben werden.
  • Es können auch mehr als zwei Koronaentladungseinheiten wie 5 und 6 in einer Achse hintereinander vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise benutzt man die gleiche Anzahl Koronaentladungseinheiten für jede Polarität und ordnet sie abwechselnd hintereinander an.
  • Mit einem an sich bekannten Ionisationsmeßgerät 19, z.B.
  • zwei Aspirationsionometern für die polaren Ionendichten und n , läßt sich die Ionisation der Raumluft 20 an beliebigen Orten des Raumes kontrollieren. Bei Uberschreiten vorgegebener Sollwerte kann das Netzgerät 10' im Sinne einer Regelung beeinflußt werden, z.B. im Sinne einer Verminderung der Ionenproduktion bis zur gänzlichen Abschaltung.
  • Z.B. in nur zeitweilig benutzten Räumen kann es wünschenswert sein, den Ionengenerator über das Hochspannungsnetzgerät 10' durch eine programmierbare Schaltuhr 21 automatisch ein- und auszuschalten.
  • Fig. 2 zeigt beispielhaft einige Einzelheiten einer Koronaentladungseinheit 5 oder 6. Durch Aufladung der Innenfläche 22 des aus hochisolierendem Kunststoff gefertigten Körpers 23 tritt eine Bündelung des von der Spitze 9 ausgehenden Ionenstromes ein. Die Spitze 9 wird z.B. in der axialen Bohrung 24 mit Hilfe der Madenschraube 25 festgeklemmt. Durch axiale Verschiebung der Spitze 9 in der Aufnahmebohrung 24 läßt sich bei konstanter Koronaspannung auch die Ionenemission verändern. Dies ist zum Ausgleich von Toleranzen der Spitzenradien unterschiedlicher Spitzen 9 wichtig.
  • Eine exzentrische, senkrecht zur axialen Bohrung 24 angebrachte Bohrung 26 dient der Aufnahme der abisolierten Seele des Hochspannungskabels 27. So kann z.B. mit Hilfe der Madenschraube 25 gleichzeitig die Kabelseele mit der Spitze 9 durch Festklemmen verbunden werden.
  • In Fig. 3 ist beispielhaft angedeutet, wie mehrere Koronaentladungseinheiten 27, 28, 29, 30 in einem Luftkanal 1t größeren symmetrischen Querschnitts angeordnet und zur optimalen Durchmischung geschaltet werden können. Es versteht sich, daß Koronaentladungseinheiten, die in einem in axialer Richtung davor oder dahinter liegenden Querschnitt angeordnet sind, komplementär zu beschalten sind.
  • So erreicht man, daß positive und negative Koronaentladungseinheiten auch in axialer Richtung einander abwechseln.
  • Das Hochspannungsnetzgerät besteht vorzugsweise aus an sich bekannten Vervielfacherkaskaden, die aus Halbleiterdioden und Kondensatoren in jeder gewünschten Technik aufgebaut werden können. Unter Vermeidung von Transformatoren oder Zündspulen wird einfach der Scheitelwert der Netzwechselspannung 220 V 300 V vervielfacht.
  • Die Gleichspannung an den Koronaspitzen beträgt ca. 3...9 kV gegen Masse. Sie hängt ab vom Spitzenradius und der sonstigen Geometrie der Koronaentladungseinheiten.
  • Impulsverfahren zur Hochspannungserzeugung, z.B. mit Zündspulen, wie sie bei unipolaren lonengeneratoren verwendet werden, sind nicht nur wegen des Preises, sondern auch wegen möglicher Impulsmodulation der Hochspannung zu vermeiden. Es besteht sonst die Gefahr, daß außer der Ionisation auch Atmospherics abgestrahlt werden, die unvorhersehbare physiologische Wirkungen haben können. PATENTANSPRUCHE: Leerseite

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Positive und negative Ionen erzeugender Ionengenerator zur Verbesserung des Raumklimas, dadurch gekennzeichnet, daß die in einen Kanal symmetrischen Querschnitts eingeführte Luft ralnladungsarm durch örtlich jeweils getrennte Erzeuger ionisiert wird, die nach Verdünnung, anschließender Durchmischung und Beseitigung einer etwa noch vorhandenen Raumladung aus dem Kanal austreten.
  2. 2. Ionengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der atmosphärischen Ionen Koronaentladungseinheiten (5, 6) vorgesehen sind, die aus einem rotationssymmetrischen, strömungsgünstig geformten Isolierkörper (23) bestehen, in dessen Rotationsachse eine vorzugsweise metallische Entladungsspitze (8, 9) angebracht ist, deren effektive Spitzenlänge durch Verschieben der Spitze in der Aufnahmebohrung (24) einstellbar ist.
  3. 3. lonengenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise baugleiche, Koronaentladungseinheiten (5, 6) örtlich auf einer Achse des Kanals (1) hintereinandeo angeordnet sind, wobei die Koronaentladungseinheiten (5, 6) abwechselnd mit dem positiven bzw. negativen Pol der Koronaspannungsquelle (10) verbunden sind.
  4. 4. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Koronaentladungseinheiten (27, 28, 29, 30) auf mehreren Achsen des Kanals (1') hintereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind, und die oronaentladungseinheiten entsprechnd mit dem positiven bzw. negativen Pol der Koronaspennungsquelle (10) verbunden sind.
  5. 5. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vor der (den) - in Luftströmungsrichtunggesehen - letzten Koronaentladungseinheit (en) (6) jeweils ein Staukörper (7) angebracht ist, der, bis auf die fehlende Entladungsspitze, baugleich mit den Koronaentladungseinheiten ist.
  6. 6. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Koronaentladunseinheiten (5, 6; 27, 28, 29, 30) untereinander und zur Wand (11) des Kanals Abstände vorgesehen sind, so daß Verdünnungs-und Mischräume (4; 12) für die atmosphärischen Ionen entstehen.
  7. 7. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem (den) Staukörper (n) (7) ein besonderer Mischungsraum (13) vorgesehen ist, der zum Auslaß (17) hin von einem engmaschigen, geerdeten Metallgiiter (14) begrenzt wird, an dem sich beim Durchströmen die restliche Raumladung entlädt.
  8. 8. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Metallgitter (14) ein weiteres isoliertes Gitter (15) vorgesehen ist das mit einem Meßverstärker (18) verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits das Hochspannungsnetzgerät (109 im Sinne einer Regelung beeinflußt.
  9. 9. lonengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der in der Raumluft herrschenden Kleinionendichten ns bzw. n ein Meßgerät (19) vorgesehen ist, dessen Ausgang das Hochspannungsnetzgerät (10') im Sinne einer Regelung beeinflußt.
  10. 10. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochspannungsnetzgerät (10') von einer programmierbaren Schaltuhr (21) gesteuert wird.
  11. 11. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Hochspannungsnetzgerät (10') eine Schaltungsanordnung verwendet ist, die Koronagleichspannungen Uk+ bzw. Uk liefert, die gut geglättet, mindestens jedoch frei von hochfrequenten Pulsen, sind.
  12. 12. Ionengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (11) des Kanals Teil einer Klimaanlage sind.
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