DE2622744B2 - Einrichtung zur Einstellung des Zahnflankenspiels in druckmittelbetriebenen Schwenkmotoren - Google Patents
Einrichtung zur Einstellung des Zahnflankenspiels in druckmittelbetriebenen SchwenkmotorenInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/02—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
- F15B15/06—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement
- F15B15/065—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member for mechanically converting rectilinear movement into non- rectilinear movement the motor being of the rack-and-pinion type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung des Zahnflankenspiels in druckmittelbetriebenen
Schwenkmotoren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Einrichtungen ist es erforderlich, zwecks Vermeidung eines allzu großen Spiels zwischen
Zahnstange und Ritzel, eine EinsteH- bzw. eine Nachstellmöglichkeit zu haben, um einen schlag- und
stoßfreien Betrieb während des Zusammenwirkens der Zahnstange und dem Ritzel, d.h. eine ruckfreie
Übertragung der Translationsbewegung der Zahnstange in eine Rotationsbewegung des Ritzels während
jedes Hubwechsels, insbesondere an letztgenannten Bauelementen, zu erzielen.
Derartige Schwenkmotoren werden in allen Bereichen der Technik verwandt, von der Feinwerktechnik
ίο über die Meß- und Regeltechnik bis hin zum
Werkzeugmaschinen- und Vorrichtungsbau im Rahmen der Automatisierung an Schwenk- und Wendevorrichtungen,
wie auch zur Betätigung von Schiebern, Hähnen und Verteilern.
Es ist bekannt (US-PS 33 38 140), zur Einstellung des
Zahnflankenspiels zwischen einer Zahnstange und einem Zahnrad eine Einrichtung zu verwenden, bei der
eine Nachstellschraube, die von außerhalb des Gehäuses des betreffenden Gerätes zugänglich ist, eine punktförmige
Druckbelastung direkt oder mittels einer zwischen Zahnstange und Nachstellschraube angeordneten
Druckstange auf die Zahnstange ausübt Bei einer solchen Einrichtung ist es jedoch nicht ohne weiteres
möglich, eine Durchbiegung oder eine sonstige Deformation der Zahnstange zu vermeiden.
Es ist ferner eine Einrichtung zur Einstellung des Zahnflankenspiels in einem pneumatisch angetriebenen
Schwenkmotor mit zwei an einem Gehäuse symmetrisch auf einer Achse angeordneten Zylindern bekannt
(DE-GM 73 16 787), deren Kolben durch eine mit einem in dem Gehäuse angeordneten Ritzel kämmende
Zahnstange miteinander verbunden sind. Die Zahnstange ist dabei auf der dem Ritzel abgewandten Seite von
zwei als Exzenterbolzen ausgebildeten Lagerelementen
is unterstützt, so daß sich sinngemäß eine Dreipunktlagerung
ergibt Eine Einstellung des Zahnflankenspiels wird bei dieser bekannten Einrichtung dadurch vorgenommen,
daß die Zahnstange mittels der verstellbaren Exzenterbolzen in Richtung auf das Ritzel zu bzw. von
diesem weg bewegbar ist
Bei dieser bekannten Einrichtung lassen sich zwar die Kolben durch Lockerung auf der Kolbenstange und
dem dadurch möglichen achsparallelen Versatz bei Einstellung des Zahnspiels einer Verstellung anpassen,
eine spätere Nachstellung des Zahnspiels mittels der von außen zugänglichen Exzenterbolzen führt jedoch
ebenfalls, wie bei der vorgenannten bekannten Einrichtung, zu einer gewissen Deformation der Kolbenstange
und einer zusätzlichen Belastung der beweglichen
so Funktionselemente, insbesondere der Dichtelemente an den Kolben, die Verschleißerscheinungen mit sich
bringen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber den bekannten Einrichtungen verbesserte
Einrichtung zur Zahnspieleinstellung zu schaffen, bei welcher eine Feineinstellung des Zahnflankenspiels
ohne Deformation der Zahnstange und Überbeanspruchung der Dichtelemente an den Kolben möglich ist,
und bei welcher nur eine minimale Flächenpressung
M) zwischen den Nachstellelementen und der Zahnstange
auftritt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst Weiterbildungen und vorteilhafte
hr> Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die bei der Erfindung als Exzenterbuchsen ausgebildeten
Lagereiemente für die Zahnstange bilden also
nicht, wie die Lagerelemente bei der Einrichtung nach dem oben erwähnten DE-GM 73 16 787, ein punktförmiges
Lager.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen deshalb insbesondere darin, daß viel·-· Bauteile mit
groben Fertigungstoleranzen versehen werden können, eine unbefugte Verstellung der Einrichtung zur Zahnspieleinstellung
nach dem Zusammenbau eines jeden Schwenkmotors nicht möglich ist, nach einer Ein- bzw.
Nachstellung; der Zahnstange nur minimale Belastungen der beweglichen Bauteile vorhanden sind und zwischen
Zahnstange und Einstelleinrichtung eine großflächige Gleitlagerung mit geringster Flächenpressung vorliegt.
Alle beweglichen Bauelemente sind während ihrer Bewegungen in axialer Richtung stets koaxial angeordnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen kompletten Schwenkmotor mit Einstelleinrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt der Einrichtung gemäß der Schnittlinie A-A in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht gemäß Schnittlinie B-B in F i g. 1,
F i g. 4 einen Längsschnitt einer Exzenterbuchse,
Fig.5 eine Ansicht der Exzenterbuchse gemäß
F i g. 4, von rechts betrachtet,
Fig.6 eine Ansicht der Exzenterbuchse gemäß F i g. 4, von links betrachtet,
Fig.7 eine Scheibe mit exzentrisch zu deren
Mittelpunkt angeordneten gekrümmten Langlöchern,
F i g. 8 einen Querschnitt der Scheibe gemäß F i g. 7.
An zwei Seiten eines Gehäuses 2 eines Schwenkmotors t ist jeweils ein Zylinderrohr 6 angeordnet. In
jedem Zylinderrohr befindet sich je ein Kolben 7, die
durch eine Zahnstange 3 miteinander verbunden sind.
Die Zahnstange 3 weist im mittleren Bereich eine nach unten gerichtete Verzahnung 5 auf, welche in ein
Ritzel 4 eingreift
Die Zahnstange 3 ist in zwei beidseitig symmetrisch im Gehäuse 2 angeordneten Exzenterbuchsen 8
längsverschieblich gelagert, wobei die Exzenterbuchsen 8 schließend, jedoch selbst leicht drehbar im Gehäuse 2
angeordnet sind.
Zur Zahnstangenmitte bzw. zum Ritzel 4 hin, weisen die Exzenterbuchsen 8 Ausfräsungen 9 auf, um eine
Verdrehung ohne Berührung mit dem Ritzel 4 zu ermöglichen.
An der der Ausfräsung 9 gegenüberliegenden Seite der Exzenterbuchsen 8 ist jeweils ein Bund 10 und eine
Ausnehmung 11 vorgesehen.
Auf den Bund 10 der Exzenterbuchse 8 ist eine Scheibe 12 aufgesetzt welche eine Sicke 14 aufweist, die
in die jeweilige Ausnehmung 11 der Exzenterbuchse 8 als Mitnehmer eingreift
Die Scheiben 12 sind mit gekrümmten Langlöchern 13 versehen, durch welche Schrauben 15 zwecks
Verdrehsicherung in das Gehäuse 2 geschraubt werden. Zwecks Verstellung der Scheiben 12 sind in diesen
zwei diametral angeordnete Verstellbohrungen 16 vorgesehen.
Zwischen dem Exzenterbuchsendurchmesser D\ und
dem Bunddurchmesser Di bzw. analog auch dem
ίο Exzenterbohrungs- oder Zahnstangendurchmesser Ds
ist eine bestimmte Exzentrizität Y vorgesehen, so daß die Bohrung mit dem Zahnstangendurchmesser Dj
einschließlich dem Bunddurchmesser D2 entsprechend
tiefer liegt, als die dem Lagerdurchmesser D\ der Exzenterbuchse 8 im Gehäuse entsprechende Bohrung.
Der Scheibendurchmesser A liegt mit dem Zahnstangendurchmesser Di bzw. auch mit dem Bunddurchmesser
Di auf gleicher Achse.
Der Mittelpunkt des Lochkreisdurchmessers D$ der gekrümmten Langlöcher 13 ist demgegenüber jedoch um das Maß der Exzentrizität Y in Einbaulage nach oben versetzt, um eine gemeinsame Verstellung in Drehrichtung mit den Exzenterbuchsen 8, weiche mit den Scheiben diesbezüglich in formschlüssiger Verbindung stehen, zu ermöglichen.
Der Mittelpunkt des Lochkreisdurchmessers D$ der gekrümmten Langlöcher 13 ist demgegenüber jedoch um das Maß der Exzentrizität Y in Einbaulage nach oben versetzt, um eine gemeinsame Verstellung in Drehrichtung mit den Exzenterbuchsen 8, weiche mit den Scheiben diesbezüglich in formschlüssiger Verbindung stehen, zu ermöglichen.
Da nun die Scheibendurchmesser D* der Scheiben 12
im Falle einer Verdrehung jeweils eine koaxiale Position zu dem Bunddurchmesser Di der Exzenterbuchsen 8
beibehalten, welche zwangsläufig mit verstellt bzw. um
JO die Mittelachse des Zahnstangendurchmessers Di
verdreht werden, sind auch in jedem Falle jeweils die Zahnstange 3, die Kolben 7 und die Zylinderrohre 6
koaxial angeordnet.
Eine Verstellung der Scheiben 12 geschieht mittels eines Spezialschlüssels, welcher gleichzeitig in die
Verstellbohrungen 16 der beiden symmetrisch angeordneten Scheiben 12 eingreift und derart eine gleichmäßige
Verstellung der Scheiben 12 und der Exzenterbuchsen 8 ermöglicht
Die Schrauben 15 in den Langlöchern 13 dienen einer Feststellung bzw. Verdrehsicherung in der jeweils
eingestellten Position der Scheiben 12 und der Exzenterbuchsen 8.
Die Exzenterbuchsen 8 bieten der Zahnstange 3 in jeder Lage eine relativ großflächige Gleitlagerung.
Eine unbefugte Verstellung der Zahnstange, ohne entsprechende Angleichung der Zylinderrohre, ist nicht
möglich, da die Einrichtung zur Zahnspieleinstellung von außen nicht zugänglich ist und bei einer Verstellung
aufgrund einer Zentrierung der Scheiben 12, bezogen auf die Zahnstange 3, auch immer eine Zentrierung der
auf dem Scheibendurchmesser Da angeordneten Zylinderrohre
6 gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur Einstellung des Zahnflankenspiels in druckmittelbetriebenen Schwenkmotoren
mit zwei an einem Gehäuse symmetrisch auf einer Achse angeordneten Zylindern, deren Kolben durch
eine mit einem in dem Gehäuse angeordneten Ritzel kämmende Zahnstange miteinander verbunden sind,
wobei die Zahnstange durch zwei symmetrisch im Gehäuse angeordnete und durch Exzenter verstellbare
Lagerelemente geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente als im Gehäuse drehbar angeordnete Exzenterbuchsen (8)
ausgebildet sind, in deren zum Außenumfang nicht zentrischen Bohrung die zylindrische Zahnstange (3)
geführt ist, und daß die Zylinderrolle (6) formschlüssig
mit den Exzenterbuchsen (8) verbunden sind und zentrisch zu deren Bohrung angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Exzenterbuchsenbohrung
(D 3) in eingebautem Zustand der Exzenterbuchsenachse liegt
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Exzenterbuchsen (8)
einen Bund (10) mit kleinerem Durchmesser (D 2) als dem Exzenterbuchsendurchmesser (Di) aufweist,
dessen Achse mit der Bohrungsachse übereinstimmt, daß auf dem Bund (10) eine Scheibe (12) angeordnet
ist, die eine formschlüssige Verbindung (11, 14) der Scheibe (12) mit der Exzenterbuchse (8) aufweist,
daß in der Scheibe gekrümmte Langlöcher (13) vorgesehen sind, deren Lochkreisdurchmesser (D 5)
einen auf der Exzenterbuchsenachse liegenden Mittelpunkt hat, und daß die Scheibe (12) mittels
durch die Langlöcher hindurchgeführten Schrauben (15) am Gehäuse (2) feststellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderrohre (S) abgedichtet auf
die am Gehäuse festgestellten Scheiben (12) aufgesetzt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Scheiben Verstellbohrungen
(16) zum Ansatz eines Spezialschlüssels vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchsen
(8) auf der dem Ritzel (4) zugewandten Seite Ausfräsungen (9) aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchsen
(8) auf der dem Ritzel (4) abgewandten Seite miteinander verbunden sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einer
Exzenterbuchse unlösbar mit dieser verbunden ist und die Scheibe der anderen Exzenterbuchse auf den
Bund aufschiebbar ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762622744 DE2622744C3 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Einrichtung zur Einstellung des Zahnflankenspiels in druckmittelbetriebenen Schwenkmotoren |
IT6774077A IT1202410B (it) | 1976-05-21 | 1977-04-05 | Dispositivo per la compensazione del gioco d ingranaggio in motori ad inversione funzionanti pneumaticamente ed idraulicamente |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2622744B2 true DE2622744B2 (de) | 1978-05-03 |
DE2622744C3 DE2622744C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5978636
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2622744C3 (de) |
IT (1) | IT1202410B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2920236A1 (de) * | 1979-05-18 | 1980-11-27 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schalteinrichtung |
Families Citing this family (4)
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- 1976-05-21 DE DE19762622744 patent/DE2622744C3/de not_active Expired
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1977
- 1977-04-05 IT IT6774077A patent/IT1202410B/it active
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DE2920236A1 (de) * | 1979-05-18 | 1980-11-27 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schalteinrichtung |
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IT1202410B (it) | 1989-02-09 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WABCO WESTINGHOUSE FAHRZEUGBREMSEN GMBH, 3000 HANN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |