DE3827880A1 - Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Servosteuerung, insbesondere
eine Servolenkung für Kraftfahrzeuge, mit einem eingangs
seitigen Wellenteil, einem dazu gleichachsigen ausgangs
seitigen Wellenteil, einem die beiden Wellenteile elastisch
kuppelnden Federaggregat sowie einem zu den beiden Wellen
teilen gleichachsigen, axial verschiebbar angeordneten
Hülsenteil, welches relativ zum einen Wellenteil undrehbar
gelagert und mit dem anderen Wellenteil derart gekoppelt
ist, daß das Hülsenteil bei Relativdrehung zwischen den
Wellenteilen bzw. zwischen dem einen Wellenteil und dem
Hülsenteil eine auf ein Servoventilaggregat übertragbare
Axialverschiebung ausführt, welche einen mit dem ausgangs
seitigen Wellenteil gekoppelten Servomotor steuert.
Eine derartige Servosteuerung zeichnet sich durch geringen
Platzbedarf aus. Das auf den Wellenteilen bzw. einem der
Wellenteile axial verschiebbar gelagerte Hülsenteil
benötigt nur geringen Raum. Das Servoventil, dessen Ver
stellung durch die Verschiebung des Hülsenteiles gesteuert
wird, kann stationär in unmittelbarer Nachbarschaft zu den
Wellenteilen angeordnet werden. Dabei besteht hinsichtlich
der Bemessung des Servoventiles eine große Freiheit, so daß
ohne weiteres große Querschnitte gesteuert werden können.
Dies ist insofern vorteilhaft, als dadurch der Drosselwider
stand des Servoventiles verringert wird und dementsprechend
auch ein verhältnismäßig geringer Leistungsbedarf für die
Servosteuerung nötig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine besonders preisgünstig
herstellbare Servosteuerung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Servosteuerung der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß auf dem Außenumfang des
Hülsenteiles eine schraubenförmige Führung angeordnet ist,
in bzw. auf der eine am anderen Wellenteil gelagerte Rolle
bzw. Rollenanordnung läuft.
Die auf dem Außenumfang der Hülse als Steg oder Nut ausgebil
dete schraubenförmige Führung läßt sich ohne großen produk
tionstechnischen Aufwand herstellen, da der Außenumfang der
Hülse gut zugänglich ist.
Auch zur undrehbaren Halterung des Hülsenteiles relativ zum
einen Wellenteil sind keinerlei komplizierte Bearbeitungs
vorgänge notwendig, wenn an dem zum Hülsenteil undrehbaren
Wellenteil parallel zur Wellenachse exzentrisch eine Führungs
stange angeordnet ist, die mit einer Führungsbohrung im
Hülsenteil zusammenwirkt. Gegebenenfalls kann die Führungs
stange lösbar angeordnet sein, um die Montage von Führungs
stangen und Hülsenteil zu erleichtern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
die Rolle bzw. die Rollen der Rollenanordnung mit zur Hülse
radialer Rollenachse angeordnet sein und mit dem Rollenumfang
mit den Flanken der die Schraubenführung bildenden Nut bzw.
des als Schraubenführung angeordneten Steges zusammenwirken.
Grundsätzlich ist jedoch gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung auch möglich, daß die Rolle
bzw. Rollen mit quer zur Schraubenführung sowie tangential
zur Umfangsfläche des Hülsenteiles ausgerichteter Achse
angeordnet sind, wobei eine rollenseitige Umfangsnut mit
einem hülsenseitigen, die Schraubenführung bildenden Steg
zusammenwirkt bzw. die Rolle bzw. Rollen in einer als
Schraubenführung am Hülsenteil angeordneten Nut laufen.
Dabei können die Rolle bzw. die Rollen federnd gegen die
Schraubenführung beaufschlagt sein, um jegliches Spiel auszu
schalten. In diesem Zusammenhang ist des weiteren vorteil
haft, wenn eine als Umfangsnut der Rolle bzw. Rollen oder
als Schraubenführung angeordnete Nut mit sich zum Boden
der Nut hin verengenden Querschnitt einen die Schrauben
führung oder den Rollenumfang bildenden Steg aufnimmt,
dessen Breite größer als die Breite des Bodens der Nut ist.
Stattdessen ist es auch möglich, wenn ein den Umfang der
Rolle bzw. Rollen oder die Schraubenführung bildender Steg
mit sich nach außen verjüngendem Querschnitt in eine die
Schraubenführung oder den Umfang der Rolle bildende Nut so
weit eintaucht, daß deren Flanken an den Stegflanken anliegen.
Alle diese Ausführungsformen gewährleisten, daß die Rolle bzw.
Rollen kein axiales Bewegungsspiel relativ zur Schrauben
führung haben.
Im übrigen wird bezüglich bevorzugter Merkmale der Erfindung
auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung beson
ders bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung
verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Servolenkung längs einer Axialebene der Eingangs-
und Ausgangswellenteile sowie einer gleichachsig
dazu angeordneten Lenkschnecke,
Fig. 2 das axial geschnittene Hülsenteil mit einer in
der Schraubenführung des Hülsenteiles laufenden
Rolle und
Fig. 3 eine Ansicht des Hülsenteiles mit einer besonders
ausgebildeten Rollenanordnung.
Die erfindungsgemäße Servolenkung besitzt ein Gehäuse 10
mit zwei darin drehbar gelagerten gleichachsigen Wellen
teilen 1 und 2. Das Wellenteil 1 ist als Eingangswellenteil
angeordnet und mit einer nicht dargestellten Lenksäule
bzw. einem Lenkrad verbunden. Das ausgangsseitige Wellenteil 2
ist als Lenkschnecke ausgebildet, welche mit dem Eingangs
wellenteil 1 torsionselastisch gekuppelt ist. Dazu dient ein
in einer Axialbohrung der Wellenteile 1 und 2 untergebrachter
torsionselastischer Drehstab 11, dessen Enden jeweils mittels
Stifte 12 mit den beiden Wellenteilen 1 und 2 drehfest ver
bunden sind. Dementsprechend lassen sich die Wellenteile 1
und 2 gegen die Federkraft des Drehstabes 11 relativ zueinan
der verdrehen. Das Maß der möglichen Relativdrehung der
Wellenteile 1 und 2 wird begrenzt, indem die einander zuge
wandten Enden der Wellenteile 1 und 2 nach Art einer spiel
behafteten Klauenkupplung ineinandergreifen.
Bei Rotation des die Lenkschnecke bildenden Wellenteiles 2
verschiebt sich auf demselben ein Kolben 13, welcher im
Gehäuse 10 verschiebbar geführt ist und mittels einer seit
lichen Verzahnung 14 mit einem Zahnsegment 15 kämmt, welches
seinerseits ein nicht dargestelltes Gestänge zur Steuerung
der Fahrzeuglenkräder antreibt.
Der Kolben 13 trennt innerhalb des Gehäuses 10 zwei Kammern
16 und 17 voneinander ab, welche mit hydraulischem Medium
gefüllt sind und mit unterschiedlichen Drucken beaufschlagt
werden können, derart, daß die Verschiebung des Kolbens 13
hydraulisch unterstützt wird, wenn die Lenkschnecke bzw. das
Wellenteil 2 durch Drehung des Eingangswellenteiles 1 in
Rotation versetzt werden. Der Kolben 13 sowie die Kammern 16
und 17 bilden einen im Gehäuse 10 untergebrachten Servomotor,
welcher zur Erzeugung einer den Antrieb des Zahnsegmentes 15
in den beiden möglichen Drehrichtungen unterstützenden Kraft
dient, die ihrerseits mit dem Maß der Relativdrehung zwischen
den Wellenteilen 1 und 2 gegenüber einer Mittellage der
Wellenteile 1 und 2 relativ zueinander ansteigt bzw. abnimmt.
Um den Kolben 13 hydraulisch in der einen oder anderen
Richtung beaufschlagen zu können, können die Kammern 16 und
17 mit der Druckleitung 18 einer nicht dargestellten Pumpe
verbunden werden, wobei die Drucke in den Kammern 16 und 17
mittels eines Steuerventilaggregates 19 gesteuert bzw. ver
ändert werden. Das Steuerventilaggregat 19 besitzt einen
kolbenartigen Steuerschieber 4, welcher in weiter unten
dargestellter Weise in Abhängigkeit von der zwischen den
Wellenteilen 1 und 2 auftretenden Relativdrehung axial
verschoben wird.
Der Steuerschieber 4 ist in einer Bohrung 20 des Gehäuses 10
verschiebbar angeordnet. Am Steuerschieber 4 sowie der
Bohrung 20 sind als Umfangsnuten ausgebildete Aussparungen 21
und 22 bzw. 23 bis 25 angeordnet, und zwar derart, daß die
zuerstgenannten Aussparungen 21 und 22 im Steuerschieber 4
in Axialrichtung desselben breiter sind als die zwischen
den Aussparungen 23 bis 25 der Bohrung 20 verbleibenden Stege.
Dementsprechend werden die durch die genannten Aussparungen
gebildeten Ringräume miteinander durch Ringöffnungen verbun
den, die ihrerseits durch Steuerkanten 26 bis 33 begrenzt
werden.
Die durch die Aussparungen 21 und 22 gebildeten Ringräume
sind über Leitungen 34 und 35 mit jeweils einer der Kammern
16 und 17 verbunden. Die durch die Aussparung 23 gebildete
Ringkammer ist mit der Druckleitung 18 verbunden. Die von den
Aussparungen 24 und 25 gebildeten Ringkammern sind über
Leitungen 36 und 37 mit einem Reservoir 38 für das Hydraulik
medium verbunden.
In der dargestellten Mittellage des Steuerschiebers 4 fließt
über die Druckleitung 18 in den Ringraum der Aussparung 24
zugeführtes hydraulisches Medium zwischen den Steuerkanten 28
sowie 29 bzw. 30 sowie 31 hindurch in die Ringkammern der
Aussparungen 21 und 22, von wo das hydraulische Medium
einerseits in die Leitungen 34 und 35 und damit in die
Kammern 16 und 17 eintritt und andererseits zwischen den
Steuerkanten 26 sowie 27 bzw. 32 sowie 33 hindurch in die
Ringräume der Aussparungen 24 und 25 gelangt. Von dort
fließt das hydraulische Medium durch die Leitungen 36 und
37 in das Reservoir 38 zurück.
In der dargestellten Mittellage des Steuerschiebers 4
stellt sich in den Kammern 16 und 17 ein gleicher Druck ein,
weil auch die von den Aussparungen 21 und 22 gebildeten
Ringkammern gleiche Drucke führen, denn die zwischen den
Steuerkanten 28 sowie 29 und 30 sowie 31 verbleibenden
Querschnitte haben gleiche Größe wie die freien Querschnitte
zwischen den Steuerkanten 26 sowie 27 und 32 sowie 33.
Verschiebt sich der Steuerschieber 4 beispielsweise nach
links, so verengen sich die freien Spalte zwischen den
Steuerkanten 28 sowie 29 und 32 sowie 33, während sich die
Spalte zwischen den Steuerkanten 26 sowie 27 und 30 sowie 31
erweitern. Damit stellt sich in den von den Aussparungen 21
und 22 gebildeten Kammern ein unterschiedlicher Druck ein,
wobei im Bereich der Aussparung 21 ein geringer Druck und
im Bereich der Aussparung 22 ein hoher Druck erzielt werden,
weil der Zufluß des hydraulischen Mediums zur Aussparung 21
gedrosselt und gleichzeitig der Abfluß des hydraulischen
Mediums aus der Aussparung 21 entdrosselt werden, während
im Falle der Aussparung 22 der Zufluß des Hydraulikmediums
entdrosselt und der Abfluß desselben gedrosselt werden.
Im Extremfall wird der Zufluß zur Aussparung 21 zwischen
den Steuerkanten 28 und 29 vollständig abgesperrt, während
im Falle der Aussparung 22 der Zufluß vollständig geöffnet
und der Abfluß zwischen den Steuerkanten 32 und 33 vollstän
dig geschlossen werden.
Die unterschiedlichen Drucke in den von den Aussparungen 21
und 22 gebildeten Ringkammern stellen sich über die Leitungen
34 und 35 auch in den Kammern 16 und 17 ein, so daß der
Kolben 13 nach links verschoben wird, wenn der Steuerschieber
4 nach links verschoben wird, wobei die erzeugte Stellkraft
vom Maß der Verschiebung des Steuerschiebers 4 abhängt.
Falls der Steuerschieber 4 nach rechts verschoben wird,
stellt sich in den Kammern 16 und 17 ein Druckgefälle in
umgekehrter Richtung ein, so daß sich der Kolben 13 nach
rechts mit einer Stellkraft zu schieben sucht, die wiederum
vom Maß der Verschiebung des Steuerschiebers 4 abhängt.
Zur Verschiebung des Steuerschiebers 4 in Abhängigkeit von
der Relativdrehung zwischen den Wellenteilen 1 und 2 dient
ein hülsenartiges Element 3, welches auf dem Eingangswellen
teil 1 axial verschiebbar sowie drehbar angeordnet ist.
Das Hülsenteil 3 ist relativ zum Wellenteil 2 undrehbar,
jedoch axial verschiebbar angeordnet. Dazu ist im Hülsenteil
3 eine exzentrische Axialbohrung 5 angeordnet, in der eine
Führungsstange 6 verschiebbar geführt ist, die ihrerseits
parallel zur Wellenachse exzentrisch am Wellenteil 2 be
festigt ist. Die Führungsstange 6 ist in einem klauenförmigen
Fortsatz gehaltert, welcher zur Begrenzung der Relativ
drehungen zwischen den Wellenteilen 1 und 2 mit klauenförmigen
Teilen am Wellenteil 2 zusammenwirkt und seinerseits an einer
Scheibe 7 am Wellenteil 2 angeordnet ist, die zur Axialla
gerung des Wellenteiles 2 im Gehäuse 10 dient.
An einem klauenförmigen Teil des Wellenteiles 1 ist ein
Finger 8 angeordnet, welcher eine Rolle 9 mit zum Wellenteil
1 radialer Achse trägt. Die Rolle 9 wirkt mit einer auf der
Außenumfangsfläche des Hülsenteiles 3 angeordneten schrauben
förmigen Führung zusammen, welche im dargestellten Beispiel
als kulissenartige Nut 40 ausgebildet ist, in der die Rolle
9 derart angeordnet ist, daß sie mit ihrer Umfangsfläche
auf den Flanken der Nut 40 abrollen kann.
Aufgrund der von der Nut 40 gebildeten schraubenförmigen
Bahn für die Rolle 9 führt das Hülsenteil 3 relativ zum
Wellenteil 1 einen Axialhub aus, wenn sich die Wellenteile 1
und 2 relativ zueinander drehen.
Am Hülsenteil 3 sind zwei Lagerscheiben 41 fest angeordnet,
zwischen denen eine relativ zum Hülsenteil 3 drehbare Steuer
scheibe 42 axial gelagert ist. Die Steuerscheibe 42 ist mit
einem Arm 43 mit dem Steuerschieber 4 des Steuerventilaggre
gates 19 verbunden, derart, daß sich die Steuerscheibe 42
sowie der Steuerschieber 4 nur gemeinsam axial zu verschieben
mögen. Da die Steuerscheibe 42 aufgrund ihrer axialen Lage
rung zwischen den Lagerscheiben 41 relativ zum Hülsenteil 3
keine Axialbewegungen ausführen kann, führt also der Steuer
schieber 4 jeweils die gleichen Axialbewegungen wie das
Hülsenteil 3 aus. Dies ist gleichbedeutend damit, daß das
Maß des Verschiebehubes des Steuerschiebers 4 durch das Maß
der Relativdrehungen zwischen den Wellenteilen 1 und 2
bestimmt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt die mit der Nut
40 im Hülsenteil 3 zusammenwirkende Rolle 9′ eine Achse,
welche einerseits quer zu der von der Nut 40 gebildeten
Schraubenbahn und andererseits tangential zu einer das
Hülsenteil 3 umschließenden Zylindermantelfläche ausgerich
tet ist.
Bei dieser Anordnung kann in besonders einfacher Weise ein
spielfreies Zusammenwirken zwischen der Rolle 9′ und der
Nut 40 gewährleistet werden.
Beispielsweise kann die Nut 40 ein keilförmiges bzw. trapez
förmiges Profil aufweisen, dessen Querschnitt sich zur
offenen Seite der Nut hin erweitert. Im Bereich ihres
Außenumfanges besitzt die Rolle 9′ relativ geringe axiale
Abmessungen, derart, daß der Außenrand der Rolle 9′ etwas
breiter als der Boden der Nut 40, jedoch schmaler als die
offene Seite der Nut 40 ist. Wenn nun die Rolle 9′ mit
Vorspannung in die Nut 40 eingedrückt wird, so wälzt sich
der Außenumfang bzw. Außenrand der Rolle 9′ auf linienförmi
gen Bereichen der Flanken der Nut 40 ab, ohne daß irgendein
Spiel auftreten könnte. Die genannte Vorspannung kann bei
spielsweise dadurch erzeugt werden, daß der die Rolle 9′
halternde Finger 39 (vgl. Fig. 1) nach Art einer Feder
ausgebildet ist, die die Rolle 9′ in die Nut 40 zu drängen
sucht.
Gegebenenfalls kann auch der Außenumfang der Rolle 9′ mit
einer Umfangsnut versehen sein, die mit einem schraubenför
migen Steg 40′ zusammenwirkt, welcher anstelle der Nut 40
am Außenumfang des Hülsenteiles 3 angeordnet ist. Diese Aus
führungsform ist in Fig. 2 strichliert dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind an dem Finger 39
(vgl. Fig. 1) zwei Rollen 9 mit zum Hülsenteil 3 radialen
Achsen angeordnet. Die Rollen 9 sind mittels einer Blatt
feder 44 od.dgl. gehaltert, welche die eine Rolle 9 gegen
die eine Flanke der Nut 40 und die andere Rolle gegen die
andere Flanke der Nut 40 spannt. Dementsprechend ist wiederum
völlige Spielfreiheit gegeben, d.h. bei Relativdrehungen
zwischen den Wellenteilen 1 und 2 wird das Hülsenteil 3
ohne Spiel unmittelbar verschoben.
Anstelle der Nut 40 könnte auch ein Steg 40′ angeordnet
sein. In diesem Falle würde die Blattfeder 44 die eine
Rolle 9′ gegen die eine Flanke des Steges 40′ und die andere
Rolle 9′ gegen die andere Flanke des Steges 40′ drängen.
Auch bei dieser Anordnung wäre wiederum Spielfreiheit
gegeben.
Claims (13)
1. Servosteuerung, insbesondere Servolenkung für Kraft
fahrzeuge, mit einem eingangsseitigen und einem dazu
gleichachsigen ausgangsseitigen Wellenteil, einem die
beiden Wellenteile elastisch kuppelnden Federaggregat
sowie einem zu den beiden Wellenteilen gleichachsigen,
axial verschiebbar angeordneten Hülsenteil, welches
relativ zum einen Wellenteil undrehbar gelagert und
mit dem anderen Wellenteil derart gekoppelt ist, daß das
Hülsenteil bei Relativdrehung zwischen den Wellenteilen
bzw. zwischen dem einen Wellenteil und dem Hülsenteil
eine auf ein Servoventilaggregat übertragbare Axial
verschiebung ausführt, welche einen mit dem ausgangs
seitigen Wellenteil gekoppelten Servomotor steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Außenumfang des Hülsenteiles (3) eine
schraubenförmige Führung (40, 40′) angeordnet ist,
in bzw. auf der eine am anderen Wellenteil (1)
gelagerte Rolle (9, 9′) bzw. Rollenanordnung läuft.
2. Servosteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine schraubenförmige Nut (40) als Führung angeord
net ist.
3. Servosteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein schraubenförmiger Steg (40′) als Führung
angeordnet ist.
4. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) mit zum
Hülsenteil (3) radialer Achse angeordnet ist.
5. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) mit quer
zur Schraubenführung (40, 40′) sowie tangential zur
Umfangsfläche des Hülsenteiles (3) ausgerichteter Achse
angeordnet ist.
6. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) federnd
gegen die Schraubenführung (40, 40′) beaufschlagt ist,
wobei Rolle und Schraubenführung spielfrei zusammen
wirken, indem eine als Umfangsnut der Rolle bzw. als
Schraubenführung angeordnete Nut mit sich zum Boden
der Nut hin verengendem Querschnitt einen die Schrauben
führung bzw. den Rollenumfang bildenden Steg aufnimmt,
dessen Breite größer als die Breite des Bodens der
Nut ist.
7. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) federnd
gegen die Schraubenführung (40, 40′) beaufschlagt ist,
wobei Rolle und Schraubenführung spielfrei zusammenwirken,
indem ein den Umfang der Rolle bzw. die Schraubenführung
bildender Steg mit sich nach außen verjüngendem Querschnitt
in eine die Schraubenführung bzw. den Umfang der Rolle
bildende Nut so weit eintaucht, daß deren Flanken an den
Stegflanken anliegen.
8. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Rollen (9, 9′)
federnd gegen einander gegenüberliegende Flanken
der die Schraubenführung bildenden Nut (40) bzw. des
die Schraubenführung bildenden Steges (40′) gespannt
sind.
9. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle bzw. die Rollen (9, 9′)
mittels eines fingerartigen Elementes (39) am einen
Wellenteil (1) angeordnet sind.
10. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (3) relativ
zum anderen Wellenteil (2) undrehbar gehaltert ist,
indem eine am anderen Wellenteil (2) parallel zu dessen
Wellenachse exzentrisch angeordnete Führungsstange mit
einer Führungsbohrung (5) des Hülsenteiles (3) zusammen
wirkt.
11. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsenteil (3) relativ
zum anderen Wellenteil (2) undrehbar gehaltert ist,
indem eine am Hülsenteil (3) parallel zu dessen Achse
exzentrisch angeordnete Führungsstange (6) mit einer
Führungsbohrung an einem mit dem anderen Wellenteil (2)
fest verbundenen Teil zusammenwirkt.
12. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenteile (1, 2)
an ihren einander zugewandten Enden nach Art einer
spielbehafteten Klauenkupplung ineinandergreifen,
welche die mögliche Relativdrehung zwischen den
Wellenteilen (1, 2) begrenzt.
13. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß als Federaggregat,
welches die beiden Wellenteile (1, 2) elastisch kuppelt,
in einander fortsetzenden Axialbohrungen der Wellenteile
(1, 2) ein Drehstab (11) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827880 DE3827880A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827880 DE3827880A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827880A1 true DE3827880A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3827880C2 DE3827880C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6361009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827880 Granted DE3827880A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3827880A1 (de) |
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