DE3827880C2 - - Google Patents
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- DE3827880C2 DE3827880C2 DE19883827880 DE3827880A DE3827880C2 DE 3827880 C2 DE3827880 C2 DE 3827880C2 DE 19883827880 DE19883827880 DE 19883827880 DE 3827880 A DE3827880 A DE 3827880A DE 3827880 C2 DE3827880 C2 DE 3827880C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/20—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application
- B62D5/24—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application for worm type
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/08—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
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Description
Die Erfindung betrifft eine Servosteuerung, insbesondere
eine Servolenkung für Kraftfahrzeuge, mit einem eingangs
seitigen und einem dazu gleichachsigen ausgangsseitigen
Wellenteil, einem die beiden Wellenteile elastisch
koppelnden Federaggregat sowie einem zu den beiden
Wellenteilen gleichachsigen, axial verschiebbar angeordneten
Hülsenteil, welches relativ zum einen Wellenteil
undrehbar gelagert ist und auf seinem Außenumfang eine
schraubenförmige Führung besitzt, in der ein
am anderen Wellenteil gelagertes Führungselement läuft,
wodurch das Hülsenteil bei Relativdrehung zwischen
den Wellenteilen eine Axialverschiebung erfährt, die als
Steuerbewegung auf den Ventilschieber eines Servoventils
übertragen wird, welches einen mit dem ausgangs
seitigen Wellenteil gekoppelten Servomotor steuert.
Bei einer aus der GB-PS 12 92 445 bekannten derartigen
Servosteuerung wird die Führung im Hülsenteil durch einen
dasselbe von der Innenumfangsseite zur Außenumfangsseite
durchsetzenden kulissenartigen Schlitz gebildet, in welchem
ein am anderen Wellenteil fest angeordneter radialer Stift
als Führungselement verschiebbar aufgenommen ist. Im übrigen
besitzt der Innenumfang des Hülsenteiles axiale Nuten,
in die das eine Wellenteil mit entsprechend gegengleichen
axialen Stegen spielfrei und das andere Wellenteil mit
ähnlichen Stegen mit Spiel in Umfangsrichtung eingreifen.
Das Hülsenteil übernimmt also auch die Funktion eines
Elementes einer die Relativdrehung zwischen den Wellenteilen
begrenzenden Kupplung.
Abgesehen davon, daß die angegebene Bauweise einen relativ
hohen Fertigungsaufwand verursacht, muß zur Axialverschiebung
des Hülsenteiles eine relativ große Reibung überwunden
werden, welche einerseits durch den Stift in der Führung
und andererseits durch die miteinander zusammenwirkenden
Axialstege und -nuten an den Wellenteilen bzw. am Hülsenteil
erzeugt wird.
Zwar ist es grundsätzlich bekannt, gegebenenfalls Gleitreibung
zwischen miteinander zusammenwirkenden Teilen durch
Anordnung von Rollenelementen auszuschalten, um die Gesamtreibung
wesentlich zu vermindern. In diesem Zusammenhang
kann beispielhaft auf die DE-OS 31 00 643, die US-Patentschriften
17 79 623 und 18 44 005 sowie die CH-PS 91 753
verwiesen werden. Jedoch fehlen Hinweise auf eine produktionstechnisch
günstige Anwendung auf gattungsgemäße
Einrichtungen.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine besonders
preisgünstig herstellbare Servosteuerung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Servosteuerung der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine als
Führungselement angeordnete Rollenanordnung mittels eines
die Mantelfläche des Hülsenteils übergreifenden
fingerartigen Elementes am einen Wellenteil gehaltert
ist, daß die relativ zum anderen Wellenteil
undrehbare Halterung des Hülsenteils dadurch erfolgt, daß eine am anderen Wellenteil
parallel zu dessen Wellenachse exzentrisch angeordnete
Führungsstange mit einer Führungsbohrung des Hülsenteiles
zusammenwirkt.
Da die als Führungselement dienende Rollenanordnung
an dem fingerartigen Element radial außerhalb des Hülsenteiles
gehaltert sind, genügt es, wenn die mit der Rolle
bzw. den Rollen zusammenwirkende schraubenförmige Führung
am Hülsenteil lediglich auf dessen Außenumfangsfläche
angeordnet bzw. ausgebildet ist, welche für eine Bearbeitung
leicht zugänglich ist.
Des weiteren kann die durch die Anordnung der Rolle bzw.
Rollen bewirkte Reibungsverminderung wirksam ausgenützt
werden, weil zur Begrenzung von Relativdrehungen zwischen
den Wellenteilen eine vom Hülsenteil gesonderte spielbehaftete
Klauenkupplung od. dgl. angeordnet ist, so daß
die zwischen den Klauen gegebenenfalls wirksamen Drehkräfte
das Hülsenteil in keiner Weise belasten können.
Damit wird des weiteren der Vorteil erzielt, daß das
Hülsenteil mittels einer einfachen Führungsstange relativ
zum anderen Wellenteil drehfest geführt werden kann.
Die Führungsstange bietet den weiteren Vorteil einer
einfachen Montage, weil die Führungsstange erst nach
Montage der Rolle bzw. Rollen montiert werden muß und kann.
Aus diesem Grunde ist die Führungsstange zweckmäßigerweise
lösbar angeordnet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
die Rolle bzw. die Rollen der Rollenanordnung mit zur Hülse
radialer Rollenachse angeordnet sein und am Rollenumfang
mit den Flanken der die Schraubenführung bildenden Nut bzw.
des als Schraubenführung angeordneten Steges zusammenwirken.
Grundsätzlich ist jedoch gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung auch möglich, daß die Rolle
bzw. Rollen mit quer zur Schraubenführung sowie tangential
zur Umfangsfläche des Hülsenteiles ausgerichteter Achse
angeordnet sind, wobei eine rollenseitige Umfangsnut mit
einem hülsenseitigen, die Schraubenführung bildenden Steg
zusammenwirkt bzw. die Rolle bzw. Rollen in einer als
Schraubenführung am Hülsenteil angeordneten Nut laufen.
Dabei können die Rolle bzw. die Rollen federnd gegen die
Schraubenführung beaufschlagt sein, um jegliches Spiel auszu
schalten. In diesem Zusammenhang ist des weiteren vorteil
haft, wenn eine als Umfangsnut der Rolle bzw. Rollen oder
als Schraubenführung angeordnete Nut mit sich zum Boden
der Nut hin verengenden Querschnitt einen die Schrauben
führung oder den Rollenumfang bildenden Steg aufnimmt,
dessen Breite größer als die Breite des Bodens der Nut ist.
Stattdessen ist es auch möglich, wenn ein den Umfang der
Rolle bzw. Rollen oder die Schraubenführung bildender Steg
mit sich nach außen verjüngendem Querschnitt in eine die
Schraubenführung oder den Umfang der Rolle bildende Nut so
weit eintaucht, daß deren Flanken an den Stegflanken anliegen.
Alle diese Ausführungsformen gewährleisten, daß die Rolle bzw.
Rollen kein axiales Bewegungsspiel relativ zur Schrauben
führung haben.
Im übrigen wird bezüglich bevorzugter Merkmale der Erfindung
auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung beson
ders bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung
verwiesen.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen
Servolenkung längs einer Axialebene der Eingangs-
und Ausgangswellenteile sowie einer gleichachsig
dazu angeordneten Lenkschnecke,
Fig. 2 das axial geschnittene Hülsenteil mit einer in
der Schraubenführung des Hülsenteiles laufenden
Rolle und
Fig. 3 eine Ansicht des Hülsenteiles mit einer besonders
ausgebildeten Rollenanordnung.
Die erfindungsgemäße Servolenkung besitzt ein Gehäuse 10
mit zwei darin drehbar gelagerten gleichachsigen Wellen
teilen 1 und 2. Das Wellenteil 1 ist als Eingangswellenteil
angeordnet und mit einer nicht dargestellten Lenksäule
bzw. einem Lenkrad verbunden. Das ausgangsseitige Wellenteil 2
ist als Lenkschnecke ausgebildet, welche mit dem Eingangs
wellenteil 1 torsionselastisch gekuppelt ist. Dazu dient ein
in einer Axialbohrung der Wellenteile 1 und 2 untergebrachter
torsionselastischer Drehstab 11, dessen Enden jeweils mittels
Stifte 12 mit den beiden Wellenteilen 1 und 2 drehfest ver
bunden sind. Dementsprechend lassen sich die Wellenteile 1
und 2 gegen die Federkraft des Drehstabes 11 relativ zueinan
der verdrehen. Das Maß der möglichen Relativdrehung der
Wellenteile 1 und 2 wird begrenzt, indem die einander zuge
wandten Enden der Wellenteile 1 und 2 nach Art einer spiel
behafteten Klauenkupplung ineinandergreifen.
Bei Rotation des die Lenkschnecke bildenden Wellenteiles 2
verschiebt sich auf demselben ein Kolben 13, welcher im
Gehäuse 10 verschiebbar geführt ist und mittels einer seit
lichen Verzahnung 14 mit einem Zahnsegment 15 kämmt, welches
seinerseits ein nicht dargestelltes Gestänge zur Steuerung
der Fahrzeuglenkräder antreibt.
Der Kolben 13 trennt innerhalb des Gehäuses 10 zwei Kammern
16 und 17 voneinander ab, welche mit hydraulischem Medium
gefüllt sind und mit unterschiedlichen Drucken beaufschlagt
werden können, derart, daß die Verschiebung des Kolbens 13
hydraulisch unterstützt wird, wenn die Lenkschnecke bzw. das
Wellenteil 2 durch Drehung des Eingangswellenteiles 1 in
Rotation versetzt werden. Der Kolben 13 sowie die Kammern 16
und 17 bilden einen im Gehäuse 10 untergebrachten Servomotor,
welcher zur Erzeugung einer den Antrieb des Zahnsegmentes 15
in den beiden möglichen Drehrichtungen unterstützenden Kraft
dient, die ihrerseits mit dem Maß der Relativdrehung zwischen
den Wellenteilen 1 und 2 gegenüber einer Mittellage der
Wellenteile 1 und 2 relativ zueinander ansteigt bzw. abnimmt.
Um den Kolben 13 hydraulisch in der einen oder anderen
Richtung beaufschlagen zu können, können die Kammern 16 und
17 mit der Druckleitung 18 einer nicht dargestellten Pumpe
verbunden werden, wobei die Drucke in den Kammern 16 und 17
mittels eines Steuerventilaggregates 19 gesteuert bzw. ver
ändert werden. Das Steuerventilaggregat 19 besitzt einen
kolbenartigen Steuerschieber 4, welcher in weiter unten
dargestellter Weise in Abhängigkeit von der zwischen den
Wellenteilen 1 und 2 auftretenden Relativdrehung axial
verschoben wird.
Der Steuerschieber 4 ist in einer Bohrung 20 des Gehäuses 10
verschiebbar angeordnet. Am Steuerschieber 4 sowie der
Bohrung 20 sind als Umfangsnuten ausgebildete Aussparungen 21
und 22 bzw. 23 bis 25 angeordnet, und zwar derart, daß die
zuerstgenannten Aussparungen 21 und 22 im Steuerschieber 4
in Axialrichtung desselben breiter sind als die zwischen
den Aussparungen 23 bis 25 der Bohrung 20 verbleibenden Stege.
Dementsprechend werden die durch die genannten Aussparungen
gebildeten Ringräume miteinander durch Ringöffnungen verbun
den, die ihrerseits durch Steuerkanten 26 bis 33 begrenzt
werden.
Die durch die Aussparungen 21 und 22 gebildeten Ringräume
sind über Leitungen 34 und 35 mit jeweils einer der Kammern
16 und 17 verbunden. Die durch die Aussparung 23 gebildete
Ringkammer ist mit der Druckleitung 18 verbunden. Die von den
Aussparungen 24 und 25 gebildeten Ringkammern sind über
Leitungen 36 und 37 mit einem Reservoir 38 für das Hydraulik
medium verbunden.
In der dargestellten Mittellage des Steuerschiebers 4 fließt
über die Druckleitung 18 in den Ringraum der Aussparung 24
zugeführtes hydraulisches Medium zwischen den Steuerkanten 28
sowie 29 bzw. 30 sowie 31 hindurch in die Ringkammern der
Aussparungen 21 und 22, von wo das hydraulische Medium
einerseits in die Leitungen 34 und 35 und damit in die
Kammern 16 und 17 eintritt und andererseits zwischen den
Steuerkanten 26 sowie 27 bzw. 32 sowie 33 hindurch in die
Ringräume der Aussparungen 24 und 25 gelangt. Von dort
fließt das hydraulische Medium durch die Leitungen 36 und
37 in das Reservoir 38 zurück.
In der dargestellten Mittellage des Steuerschiebers 4
stellt sich in den Kammern 16 und 17 ein gleicher Druck ein,
weil auch die von den Aussparungen 21 und 22 gebildeten
Ringkammern gleiche Drucke führen, denn die zwischen den
Steuerkanten 28 sowie 29 und 30 sowie 31 verbleibenden
Querschnitte haben gleiche Größe wie die freien Querschnitte
zwischen den Steuerkanten 26 sowie 27 und 32 sowie 33.
Verschiebt sich der Steuerschieber 4 beispielsweise nach
links, so verengen sich die freien Spalte zwischen den
Steuerkanten 28 sowie 29 und 32 sowie 33, während sich die
Spalte zwischen den Steuerkanten 26 sowie 27 und 30 sowie 31
erweitern. Damit stellt sich in den von den Aussparungen 21
und 22 gebildeten Kammern ein unterschiedlicher Druck ein,
wobei im Bereich der Aussparung 21 ein geringer Druck und
im Bereich der Aussparung 22 ein hoher Druck erzielt werden,
weil der Zufluß des hydraulischen Mediums zur Aussparung 21
gedrosselt und gleichzeitig der Abfluß des hydraulischen
Mediums aus der Aussparung 21 entdrosselt werden, während
im Falle der Aussparung 22 der Zufluß des Hydraulikmediums
entdrosselt und der Abfluß desselben gedrosselt werden.
Im Extremfall wird der Zufluß zur Aussparung 21 zwischen
den Steuerkanten 28 und 29 vollständig abgesperrt, während
im Falle der Aussparung 22 der Zufluß vollständig geöffnet
und der Abfluß zwischen den Steuerkanten 32 und 33 vollstän
dig geschlossen werden.
Die unterschiedlichen Drucke in den von den Aussparungen 21
und 22 gebildeten Ringkammern stellen sich über die Leitungen
34 und 35 auch in den Kammern 16 und 17 ein, so daß der
Kolben 13 nach links verschoben wird, wenn der Steuerschieber
4 nach links verschoben wird, wobei die erzeugte Stellkraft
vom Maß der Verschiebung des Steuerschiebers 4 abhängt.
Falls der Steuerschieber 4 nach rechts verschoben wird,
stellt sich in den Kammern 16 und 17 ein Druckgefälle in
umgekehrter Richtung ein, so daß sich der Kolben 13 nach
rechts mit einer Stellkraft zu schieben sucht, die wiederum
vom Maß der Verschiebung des Steuerschiebers 4 abhängt.
Zur Verschiebung des Steuerschiebers 4 in Abhängigkeit von
der Relativdrehung zwischen den Wellenteilen 1 und 2 dient
ein hülsenartiges Element 3, welches auf dem Eingangswellen
teil 1 axial verschiebbar sowie drehbar angeordnet ist.
Das Hülsenteil 3 ist relativ zum Wellenteil 2 undrehbar,
jedoch axial verschiebbar angeordnet. Dazu ist im Hülsenteil
3 eine exzentrische Axialbohrung 5 angeordnet, in der eine
Führungsstange 6 verschiebbar geführt ist, die ihrerseits
parallel zur Wellenachse exzentrisch am Wellenteil 2 be
festigt ist. Die Führungsstange 6 ist in einem klauenförmigen
Fortsatz gehaltert, welcher zur Begrenzung der Relativ
drehungen zwischen den Wellenteilen 1 und 2 mit klauenförmigen
Teilen am Wellenteil 2 zusammenwirkt und seinerseits an einer
Scheibe 7 am Wellenteil 2 angeordnet ist, die zur Axialla
gerung des Wellenteiles 2 im Gehäuse 10 dient.
An einem klauenförmigen Teil des Wellenteiles 1 ist ein
Finger 8 angeordnet, welcher eine Rolle 9 mit zum Wellenteil
1 radialer Achse trägt. Die Rolle 9 wirkt mit einer auf der
Außenumfangsfläche des Hülsenteiles 3 angeordneten schrauben
förmigen Führung zusammen, welche im dargestellten Beispiel
als kulissenartige Nut 40 ausgebildet ist, in der die Rolle
9 derart angeordnet ist, daß sie mit ihrer Umfangsfläche
auf den Flanken der Nut 40 abrollen kann.
Aufgrund der von der Nut 40 gebildeten schraubenförmigen
Bahn für die Rolle 9 führt das Hülsenteil 3 relativ zum
Wellenteil 1 einen Axialhub aus, wenn sich die Wellenteile 1
und 2 relativ zueinander drehen.
Am Hülsenteil 3 sind zwei Lagerscheiben 41 fest angeordnet,
zwischen denen eine relativ zum Hülsenteil 3 drehbare Steuer
scheibe 42 axial gelagert ist. Die Steuerscheibe 42 ist mit
einem Arm 43 mit dem Steuerschieber 4 des Steuerventilaggre
gates 19 verbunden, derart, daß sich die Steuerscheibe 42
sowie der Steuerschieber 4 nur gemeinsam axial zu verschieben
mögen. Da die Steuerscheibe 42 aufgrund ihrer axialen Lage
rung zwischen den Lagerscheiben 41 relativ zum Hülsenteil 3
keine Axialbewegungen ausführen kann, führt also der Steuer
schieber 4 jeweils die gleichen Axialbewegungen wie das
Hülsenteil 3 aus. Dies ist gleichbedeutend damit, daß das
Maß des Verschiebehubes des Steuerschiebers 4 durch das Maß
der Relativdrehungen zwischen den Wellenteilen 1 und 2
bestimmt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besitzt die mit der Nut
40 im Hülsenteil 3 zusammenwirkende Rolle 9′ eine Achse,
welche einerseits quer zu der von der Nut 40 gebildeten
Schraubenbahn und andererseits tangential zu einer das
Hülsenteil 3 umschließenden Zylindermantelfläche ausgerich
tet ist.
Bei dieser Anordnung kann in besonders einfacher Weise ein
spielfreies Zusammenwirken zwischen der Rolle 9′ und der
Nut 40 gewährleistet werden.
Beispielsweise kann die Nut 40 ein keilförmiges bzw. trapez
förmiges Profil aufweisen, dessen Querschnitt sich zur
offenen Seite der Nut hin erweitert. Im Bereich ihres
Außenumfanges besitzt die Rolle 9′ relativ geringe axiale
Abmessungen, derart, daß der Außenrand der Rolle 9′ etwas
breiter als der Boden der Nut 40, jedoch schmaler als die
offene Seite der Nut 40 ist. Wenn nun die Rolle 9′ mit
Vorspannung in die Nut 40 eingedrückt wird, so wälzt sich
der Außenumfang bzw. Außenrand der Rolle 9′ auf linienförmi
gen Bereichen der Flanken der Nut 40 ab, ohne daß irgendein
Spiel auftreten könnte. Die genannte Vorspannung kann bei
spielsweise dadurch erzeugt werden, daß der die Rolle 9′
halternde Finger 39 (vgl. Fig. 1) nach Art einer Feder
ausgebildet ist, die die Rolle 9′ in die Nut 40 zu drängen
sucht.
Gegebenenfalls kann auch der Außenumfang der Rolle 9′ mit
einer Umfangsnut versehen sein, die mit einem schraubenför
migen Steg 40′ zusammenwirkt, welcher anstelle der Nut 40
am Außenumfang des Hülsenteiles 3 angeordnet ist. Diese Aus
führungsform ist in Fig. 2 strichliert dargestellt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind an dem Finger 39
(vgl. Fig. 1) zwei Rollen 9 mit zum Hülsenteil 3 radialen
Achsen angeordnet. Die Rollen 9 sind mittels einer Blatt
feder 44 od.dgl. gehaltert, welche die eine Rolle 9 gegen
die eine Flanke der Nut 40 und die andere Rolle gegen die
andere Flanke der Nut 40 spannt. Dementsprechend ist wiederum
völlige Spielfreiheit gegeben, d.h. bei Relativdrehungen
zwischen den Wellenteilen 1 und 2 wird das Hülsenteil 3
ohne Spiel unmittelbar verschoben.
Anstelle der Nut 40 könnte auch ein Steg 40′ angeordnet
sein. In diesem Falle würde die Blattfeder 44 die eine
Rolle 9′ gegen die eine Flanke des Steges 40′ und die andere
Rolle 9′ gegen die andere Flanke des Steges 40′ drängen.
Auch bei dieser Anordnung wäre wiederum Spielfreiheit
gegeben.
Claims (13)
1. Servosteuerung, insbesondere Servolenkung für
Kraftfahrzeuge, mit einem eingangsseitigen und
einem dazu gleichachsigen ausgangsseitigen Wellenteil,
einem die beiden Wellenteile elastisch koppelnden
Federaggregat sowie einem zu den beiden Wellenteilen
gleichachsigen, axial verschiebbar angeordneten
Hülsenteil, welches relativ zum einen Wellenteil
undrehbar gelagert und auf seinem Außenumfang eine
schraubenförmige Führung besitzt, in der ein am anderen
Wellenteil gelagertes Führungselement läuft, wodurch das
Hülsenteil bei Relativdrehung zwischen den Wellenteilen
eine Axialverschiebung erfährt, die als Steuerbewegung
auf den Ventilschieber eines Servoventils übertragen
wird, welches einen mit dem ausgangsseitigen Wellenteil
gekoppelten Servomotor steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine als Führungselement angeordnete Rollenanordnung
(9, 9′) mittels eines die Mantelfläche des Hülsenteiles
übergreifenden fingerartigen Elementes (39) am einen
Wellenteil (1) gehaltert ist, und daß die relativ zum
anderen Wellenteil (2) undrehbare Halterung des
Hülsenteiles (3) dadurch erfolgt, daß eine am anderen
Wellenteil (2) parallel zu dessen Wellenachse
exzentrisch angeordnete Führungsstange mit einer
Führungsbohrung (5) des Hülsenteiles (3) zusammenwirkt.
2. Servosteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellenteile (1, 2) mit ihren einander zugewandten
Enden nach Art einer spielbehafteten Klauenkupplung
ineinandergreifen, welche die mögliche Relativdrehung
zwischen den Wellenteilen (1, 2) begrenzt.
3. Servosteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine schraubenförmige Nut (40) als
Führung angeordnet ist.
4. Servosteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein schraubenförmiger Steg (40′) als
Führung angeordnet ist.
5. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung als
einzelne Rolle (9, 9′) ausgebildet ist, die mit zum
Hülsenteil (3) radialer Achse angeordnet ist.
6. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung als
einzelne Rolle (9, 9′) ausgebildet ist, die mit quer
zur Schraubenführung (40, 40′) sowie tangential zur
Umfangsfläche des Hülsenteiles (3) ausgerichteter
Achse angeordnet ist.
7. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) federnd
gegen die Schraubenführung (40, 40′) beaufschlagt ist,
wobei Rolle und Schraubenführung spielfrei zusammen
wirken, indem eine als Umfangsnut der Rolle angeordnete
Nut mit sich zum Boden der Nut hin verengendem Querschnitt
einen die Schraubenführung bildenden Steg
aufnimmt, dessen Breite größer als die Breite des
Bodens der Nut ist.
8. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) federnd
gegen die Schraubenführung (40, 40′) beaufschlagt ist,
wobei Rolle und Schraubenführung spielfrei zusammenwirken,
indem eine als Schraubenführung angeordnete
Nut mit sich zum Boden der Nut hin verengendem Querschnitt
einen den Rollenumfang bildenden Steg aufnimmt,
dessen Breite größer als die Breite des Bodens der Nut
ist.
9. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) federnd
gegen die Schraubenführung (40, 40′) beaufschlagt ist,
wobei Rolle und Schraubenführung spielfrei zusammenwirken,
indem ein den Umfang der Rolle bildender Steg
mit sich nach außen verjüngendem Querschnitt in eine
die Schraubenführung bildende Nut so weit eintaucht,
daß deren Flanken an den Stegflanken anliegen.
10. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (9, 9′) federnd
gegen die Schraubenführung (40, 40′) beaufschlagt ist,
wobei Rolle und Schraubenführung spielfrei zusammenwirken,
indem ein die Schraubenführung bildender Steg
mit sich nach außen verjüngendem Querschnitt in eine
den Umfang der Rolle bildende Nut so weit eintaucht,
daß deren Flanken an den Stegflanken anliegen.
11. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rollenanordnung
mindestens zwei Rollen (9, 9′) mit radialen Achsen
federnd gegen einander gegenüberliegende Flanken der
die Schraubenführung bildenden Nut (40) bzw. des die
Schraubenführung bildenden Steges (40′) gespannt sind.
2. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß als Federaggregat,
welches die beiden Wellenteile (1, 2) elastisch
koppelt, in bei gattungsgemäßen Einrichtungen
bekannter Weise in einander fortsetzenden Axialbohrungen
der Wellenteile (1, 2) ein Drehstab (11)
angeordnet ist.
13. Servosteuerung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (6)
am anderen Wellenteil (2) an einem klauenförmigen
Fortsatz gehaltert ist, der als Teil der Klauenkupplung
mit klauenförmigen Teilen am einen
Wellenteil (1) zusammenwirkt und seinerseits an
einer Scheibe (7) angeordnet ist, die zur Axiallagerung
des anderen Wellenteiles (2) in einem
Gehäuse (10) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827880 DE3827880A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827880 DE3827880A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827880A1 DE3827880A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3827880C2 true DE3827880C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6361009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827880 Granted DE3827880A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Servorsteuerung, insbesondere servolenkung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827880A1 (de) |
Families Citing this family (6)
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---|---|---|---|---|
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DE4026983A1 (de) * | 1990-08-25 | 1992-02-27 | Teves Gmbh Alfred | Vorrichtung zum betaetigen des steuerventils einer hydraulischen servolenkung |
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-
1988
- 1988-08-17 DE DE19883827880 patent/DE3827880A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3827880A1 (de) | 1990-02-22 |
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