DE2621772A1

DE2621772A1 - Eckenleiste

Info

Publication number: DE2621772A1
Application number: DE19762621772
Authority: DE
Inventors: Kenneth Smith
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-17
Filing date: 1976-05-15
Publication date: 1977-04-07
Also published as: US4052830A

Description

Patertänwalt

Dipl.-Ing. Walter Jcsklsch «_M1P,„„

ZSiuitgatiN. Menzelstraße 40 Zt) Z I I I Z

Kenneth Smith A 35 292 /Ro

59 Carr Ridge Drive ^ 14. Mai 1976

Leeds LSI6 7LB

Yorkshire

Großbritannien

Eckenleiste

Die Erfindung betrifft eine Eckenleiste nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bekannte Eckenleisten dieser Art sind einstückig aus Profi Istrangabschnitten ausgebildet, die zwei rechtwinklig zueinander stehende Anlageflächen aufweisen. Die diesen Anlageflächen gegenüberliegenden Flächen der Profilwände bilden die Abdeckflächen der Eckenleiste. Zur Befestigung solcher Eckenleisten kann das Profil auch noch einen verlängerten Abschnitt aufweisen, der eine mit einer der Anlageflächen fluchtend verlaufende weitere Anlagefläche aufweist.

Diese Profilstrangabschnitte erfordern erheblichen Raum für die Lagerung und sind auch fertigungstechnisch teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckenleiste der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie billig und einfach in der Herstellung und Montage ist, wobei verschiedene Formgebungen durch die Montage möglich sein sollen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.

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Ss zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines Profilstrangabschnittes zur Ausbildung einer Eckenleiste gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer aus dem in Fig. 1 dargestellten Profilstrangabschnitt gebildeten Eckenleiste-

Fig. 3 eine Längsansicht einer erfindungsgemäßen Eckenleiste in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 die Leiste gemäß Fig. 2 und 3 im Einsatz als Bodenbelag- oder Teppichhalter,

Fig. 5 die Leiste gemäß Fig. 2 und 3 im Einsatz bei der Verglasung,

Fig. 6 eime weitere Ausführungsform der Erfindung.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Profilstrangabschnitt aus einem langen Teil 2, welcher vorzugsweise aus Kunststoff wie Polypropylen stranggepreßt ist.

Der lange Teil 2 weist einen oberen Abschnitt 4 mit einem abgewinkelten Endabschnitt k-k und einer Kerbe oder Ausnehmung hB auf, einen mittleren Abschnitt 6 mit einer Reihe von Kerben oder Zacken 6A und einer Ausnehmung 6B sowie einen unteren Abschnitt 8 mit einem Vorsprung 8A; dieser Vorsprung 8A ist dafür vorgesehen, in die Ausnehmung 6B des mittleren Abschnitts 6 einzurasten, wie noch beschrieben werden wird. Der untere Abschnitt 8 ist länger als die Abschnitte 4 und 6; die Abschnitte k und 6 sind im wesentlichen gleich lang.

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Die Abschnitte 4, 6 und 8 sind als ein Stück ausgebildet! der Abschnitt 4 ist mit dem Abschnitt β durch einen dünnen Streifen 10 aus dem gleichen Material verbunden, und der Abschnitt β ist mit dem Abschnitt 8 durch einen ebensolchen Streifen 12 verbunden; die Streifen 10 und 12 bilden üelenke, wenn der Profilstrangabschnitt zu einer erfindungsgemäßen Eekenleiste montiert wird.

Der Profilstrangabschnitt gemäß Fig. 1 kann in beliebigen Abmessungen und jeder Länge hergestellt werden. Wegen seines relativ dünnen Querschnitts kann er zur Lagerung und für den Transport zusammengerollt werden.

In den Fig. 2 und j5 ist der Profilstrangabschnitt gemäß Fig. 1 in seiner Verwendungsform als Eekenleiste gemäß der Erfindung gezeigt.. Die Eekenleiste weist einen senkrechten Abschnitt (oberer Abschnitt 4), einen horizontalen Abschnitt (mittlerer Abschnitt 6) und einen konkav gebogenen Abschnitt (unterer Abschnitt 8) auf. Der Abschnitt 8 biegt sich konkav durch, wenn seine Endkante an der Unterseite des abgewinkelten Endabschnittes 4a des oberen Abschnittes 4 anliegt_s weil der Abschnitt 8 langer ist als die kürzeste Strecke zwischen dem abgewinkelten Endabschnitt 4A und dem Streifen 12. Wie Fig. 2 zeigt, rastet bei der Montage der Eekenleiste der Vorsprung 8a in die Ausnehmung 6B ein.

Fig. 4 zeigt die Eekenleiste als Bodenbelag- oder Teppichhalter. Die Leiste ist mittels Nägeln oder Schrauben 14 an einer Wand 16 befestigt, wobei der mittlere Abschnitt β der Leiste auf der Kante eines Bodenbelags oder Teppichs 18 liegt. Die Leiste wird vorzugsweise so befestigt, daß sie die Kantenpartie des Bodenbelags oder Teppichs leicht andrücktj hierzu greifen die Kerben oder Zacken 6k in den Bodenbelag oder Teppich 18 ein und verhindern das unerwünschte Verrutschen des Teppichs oder Bodenbelages.

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Wenn beispielsweise die Wände und/oder Decke eines Raumes frisch angestrichen werden sollen, wird der konkav gebogene Abschnitt der Leiste aus seiner Halterung gelöst, um die Leiste zu lockern; dieser Abschnitt kann auf dem anschliessenden Teil des Bodenbelages oder Teppichs liegen bleiben. Eine entsprechende Abdeckung kann dann über den Bodenbelag oder Teppich sowie den unteren Abschnitt 8 und den mittleren Abschnitt 6 gelegt werden, so da3 der Bodenbelag oder Teppich vollständig geschützt ist. Die Oberkante des Abschnitts 4 der Leiste bildet dabei auch eine Führung, bis zu welcher der V/andanstrich aufgetragen werden kann.

Bei der anhand von Fig. 4 beschriebenen Ausführungsform können in der hohlen Innenpartie der Leiste elektrische Leitungen, Zentralheizungsrohre und dgl. verlegt werden; die Leiste kann alternativ auch nur für einen dieser Zwecke verwendet werden.

In Fig. 5 ist ein Teil eines Fensterrahmens 20 gezeigt mit einer Glasscheibe 22, welche mittels einer erfindungsgemäßen Leiste in ihrer Lage gehalten wird. Der Leistenabschnitt 4 ist an dem Fensterrahmen mittels Nägeln oder Schrauben befestigt; die Kerben oder Zacken 6k liegen an der Glasscheibe 22 an. Gegebenenfalls können die Kerben oder Zacken 6k beim Strangpressen des Profilstrangabschnittes auch weggelassen werden, wenn die Leiste zur Verwendung bei der Verglasung vorgesehen ist.

Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der obere Abschnitt 4 der Leiste mit einer innen liegenden Ausnehmung 5 versehen, und die Kerben oder Zacken 6k sind spitzer als bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet.

Falls gewünscht, kann der konkav gewölbte Abschnitt in seiner Einbaulage an vorbestimmten Punkten innerhalb der Leiste abgestützt sein, um die Anfälligkeit der Leiste gegen versehentliche Beschädigung zu verringern.

ORiGiNALINSPECTED (Ansprüche) - 5 -

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Leerseite

Claims

Paterrtahwaft
E Stuttgart N. MerueteüaSe 40 2621772

Kenneth Smith A 55 292 /Ro

Carr Ridge Drive 14. Mai 1976

Leeds LSIβ 7LB

Yorkshire

Großbritannien

Ansprüche

1.) Eckenleiste aus einem einstückigen Profilstrangabschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstrangabschnitt an mindestens zwei Stellen (10, 12) seines Umfanges gelenkig ausgebildet ist und Abschnitte (4, 8) des Profilstrangabschnittes um diese beiden Gelenkstellen (10 bzw. 12) umgebogen werden können, wobei sie so aneinandergreifen, daß die Eckenleiste entsteht.

2. Eckenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach ihrem Zusammenbau im wesentlichen dreieckige Form hat.

5. Eckenleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite (8) des Dreiecks konkav gewölbt und langer als die zweite und die dritte Seite (4 bzw. 6) des Dreiecks ist, wobei die zweite und die dritte Seite (4, 6) im wesentlichen gleich lang sind.

4. Eckenleiste nach Anspruch 3.» dadurch gekennzeichnet, daß beim Gebrauch der Eckenleiste die eine Seite (8) des Dreiecks die zweite und die dritte Seite (4, 6) auseinander und an die jeweiligen angrenzenden Oberflächen andrückt.

5. Eckenleiste nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Seite .(8) des Dreiecks unter

zweiten Seite (4) einrückt und die Seite (8) außerdem mit einem Vorsprung (8A) versehen ist, welcher in eine Ausnehmung (6B) der dritten Seite (6) einrastet.

ORiGINAL INSPECTED

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β. Eckenleiste nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Seite (6) Kerben oder Zacken (6A)
aufweist.

7. Eckenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstellen des
Profilstrangabschnitts durch dünnere Ausbildung des
Profilstrangabschnitts an diesen Stellen gebildet
werden.

8. Eckenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein Kunststoff verwendet wird.

9. Eckenleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß als Kunststoff Polypropylen verwendet wird.

709814/060?