DE9203703U1 - Abdeckung für einen Rolladen-Gurt - Google Patents

Description

Alexander Hartmann Binsenbachweg 5

7324 Rechberghausen

Abdeckung für einen Rolladen-Gurt

Die Gurte von Rolläden sind fast immer auf Putz verlegt und deshalb sichtbar. Dies ist oft störend und wirkt unschön.

Die Erfindung zeigt einen Weg, wie man das verhindern kann.

Erreicht wird dies durch eine auf der Wand befestigbare Abdeckung, welche den Gurt verdeckt.

Anhand eines Ausführungsbeispieles soll im folgenden an Hand der Figuren die Erfindung näher erläutert werden.

In der Figur 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Abdeckung dargstellt. Sie besteht mindestens aus zwei Flächen und zwar aus einer unteren Fläche 3, die mit der Wand 4 befestigbar ist und einer oberen Abdeckfläche 2. Mit 1 ist der Rolladen-Gurt bezeichnet. Er hat eine Breite b und eine Dicke d. Abgedeckt wird der Gurt 1 durch eine obere Fläche 2. Diese ist beim gezeigten Beispiel aus drei Teilflächen 5,6,7 zusammen gesetzt. Diese Flächen bilden ein offenes, über den Gurt 1 gestülptes U. Vorzugsweise beträgt die Höhe h der kurzen seitlichen Schenkel 5 und 7 mindestens zwei- bis dreimal die Dicke d des Gurtes 1.

In der Figur 2 ist im Querschnitt eine Abdeckung dargestellt, bei welcher abweichend von der Figur 1 die obere Fläche 2 halbkreisähnlich gewölbt ist. Die untere Fläche 3 ist vorzugsweise entlang einer Längskante 22 mit der oberen Fläche 2 verbunden. Dies kann bereits bei der Herstellung der Abdeckung erfolgen. Diese wird nämlich aus Kunststoff hergestellt und so kann man beim Spritzguß die Abdeckung einstückig ausbilden. Da das Material leicht elastisch ist, kann die Abdeckung beim nachträglichen Einbau um den Rolladen-Gurt 1 herum gelegt werden, ohne daß man ihn ausbauen muß. Ferner kann das Oberteil 2 mit dem Unterteil 3 auch durch ein Scharnier verbunden sein. Oder die beiden Teile 2 und 3 sind so konstruiert, daß man ein Teil aus dem anderen lösen kann, wenn man es um einen bestimmten Winkel um seine Längsachse dreht.

Um die obere Fläche 2 stabil genug zu bekommen, ist es ferner noch möglich, je nach verwendetem Material die obere Fläche 2 mit Rippen 9 zu versehen, wie dies die Figur 3 zeigt.

Die obere Fläche 2 wird mit der unteren Fläche 3 in Weiterführung der Erfindung lösbar befestigt. Dies kann durch federartiges Einrasten der oberen Fläche 2 selbst in geeignet geformte, nicht näher dargestellte Aussparungen der unteren Fläche 3 erfolgen, wie auch durch zusätzliche Befstigungselemnte, die entlang der Längskante 23 angeordnet sind.

In der Figur 4 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Die obere Abdeckfläche 2 besteht hier aus vier Teilflächen 10,11,12 und 13, die den Gurt dachförmig überdecken, h ist die Höhe der Abdeckung. Die untere Fläche 3 ist bei dieser Ausführung entlang ihrer Längskanten bei 15 und 16 etwas abgekröpft und liegt somit längs ihrer Ränder nicht ganz flach auf der Zimmerwand auf. Hierdurch werden vorhandene Unebenheiten der Wand kaschiert. Die untere Fläche 3 dient der Befestigung der Abdeckung. Dazu kann sie z.B. direkt aufgeklebt werden. Meist wird man die untere Fläche 3 auf die Wand festschrauben. Hierzu sind in der unteren Fläche 3, wie in der Figur 4 gezeigt, Bohrungen 14 für Befestigungsschrauben vorgesehen.

In der Figur 5 ist eine Abdeckung dargestellt, die eine aus zwei Teilflächen 17 und 18 bestehende obere Fläche 2 hat. Der abgedeckte Gurt 1 wird an seinem unteren Ende auf die Rolladen-Trommel 21 aufgetrommelt. Diese Trommel 21 ist in einem Unterputz-Gehäuse 20 angeordnet. Die Abdeckung kann an diesem Ende über dem Gehäuse 20 enden , um so eine vollständige Abdeckung zu erhalten. In manchen Fällen wird es zweckmäßig sein, am Ende der Abdeckung zum Rolladen-Kasten oder zum Gehäuse der Gurt-Rolle 21 hin einen Übergang 19 anzufügen. Dies kann zusammen mit der Abdeckung einstückig erfolgen oder durch ein getrenntes Bauteil 19. Der Übergang sollte aus optischen Gründen möglichst stetig erfolgen vom Querschnitt des Teiles 2 auf den anschließenden Querschnitt.

Die erfindungsgemäße Ausbildung einer Abdeckung für Rolladen-Gurte ist leicht montierbar und verdeckt den störenden Gurt. Durch farbliche Gestaltung der Abdeckung ist diese der Zimmerwand unauffällig anpaßbar. Außerdem kann die Abdeckung einfach übertapeziert werden.

Claims (11)

1. Schutzansprüche

   !..Abdeckung für einen Rolladen-Gurt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mindestens aus zwei Flächen, nämlich aus einer die Gurtbreite (b) überdeckenden oberen Fläche (2) besteht, die mindestens die Länge des abzudeckenden Gurtes (1) aufweist und außerdem aus einer längs verlaufenden, vorzugsweise ebenen unteren Fläche (3) besteht, die mit der inneren Raumwand (4) befestigbar ist.
2. 2. Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung einstückig ist.
3. 3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) entlang einer Längskante (22) mit der Längskante der unteren Fläche (3) verbindbar ist.
4. 4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche (3) Befestigungsbohrungen aufweist.
5. 5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) entlang ihrer freien Längskante mit der unteren Fläche (3) lösbar befestigbar ist.
6. 6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) halbkreisähnlich nach außen gewölbt ist.
7. 7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) aus drei zueinander senkrecht stehenden ein offenes U bildenden Teilflächen (5,6,7) besteht.

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8. 8. Abdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der beiden Teilflächen (5,7) das Zwei- bis Dreifache der Gurtdicke (d) beträgt.
9. 9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und/oder Ende der Abdeckung zum möglichst kontinuierlichen Übergang auf den anschließenden Rolladen-Kasten bzw. das Gehäuse (20) für die Gurt-Trommel (21) ein Übergangsstück (19) mit sich ändernden Höhenmaßen angesetzt ist.
10. 10. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (2) zur Verstärkung mit Längsrippen versehen ist.
11. 11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung in der Länge variabel ausgebildet ist.