DE2621657B1 - Überzugsmittel zur Herstellung bewitterungsbeständiger Überzüge - Google Patents

Überzugsmittel zur Herstellung bewitterungsbeständiger Überzüge

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    • C08G63/16Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
    • C08G63/18Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D167/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Überzugsmittel, die nach dem Einbrennen hochglänzende Überzüge großer Härte und hoher Elastizität liefern, die sich durch eine so ausgezeichnete Haftung auf Blechen auszeichnen, daß sie auch extremen Verformungen der Unterlage standhalten können. Die letztgenannte Eigenschaft ist insbesondere bei solchen Überzugsmitteln erwünscht, die nach der sogenannten Coil-Coat-Technik (d. h. der Lackierung einer fortlaufenden Blechbahn, die erst nach erfolgter Beschichtung verformt wird) verarbeitet werden.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel lassen sich in hoher Konzentration applizieren und vermindern damit die Lackkosten, die Belastung der Arbeitsplätze durch Lösungmitteldämpfe und den erforderlichen Energie- und Zeitaufwand bei der Lackhärtung.
Lösungsmittelarme bzw. lösungsmittelfreie Einbrennlacke auf Basis Aminoplasten + Polyester sind bereits bekannt. So trifft die DT-OS 16 44 848 lösungsmittelfreie Überzugsmittel auf Basis fettsäurefreier Polyester und spezieller Aminoplasten. Die gemäß dem Beispiel dieser Druckschrift hergestellten Überzüge weisen gute mechanische Eigenschaften auf, die sich allerdings nach der Pigmentierung deutlich verschlechtern.
Aus der DT-AS 18 05182 sind lösungsmittelarme bzw. lösungsmittelfreie Überzugsmittel auf der Grundlage von Aminoplasten und linearen Polyestern aus
ίο mindestens zwei Dicarbonsäuren und mindestens zwei Glykolen bekannt, wobei als Glykol-Komponente ein Äthylenglykol/Propandiol-1,2-Gemisch eingesetzt wird. Diese Überzugsmittel sind zur Herstellung hochwertiger transparenter Überzüge geeignet; die guten Eigenschaften fallen jedoch bei hohem Pigmentgehalt stark ab und genügen dann nicht mehr den Anforderungen der Praxis.
Aufgabe der Erfindung war es, Überzugsmittel bereitzustellen, die frei von den genannten Nachteilen sind und die die für Coil-Coat-Beschichtungen notwendigen vorteilhaften Eigenschaften in sich vereinigen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß durch eine ganz bestimmte Wahl der einzelnen Polyesterkomponenten, der Molverhältnisse dieser Komponenten und des Molekulargewichts der herzustellenden Polyester Überzugsmittel zugänglich sind, die Lackierungen mit sehr guten mechanischen Eigenschaften, außergewöhnlich gutem Bewitterungsverhalten und hervorragender Haftung auf Blechen ergeben (siehe »Vergleichsversuche«).
Gegenstand der Erfindung sind flüssige Überzugsmittel auf Basis einer Mischung aus Bindemittel, organischem Lösungsmittel und gegebenenfalls üblichen Hilfsstoffen, die als Bindemittel
A. 5—30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, Aminoplaste und
B. 95—70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, hydroxy!- und carboxylgruppenhaltiger linearer Polyester aus aliphatischen zweiwertigen Alkoholen und aromatischen und gegebenenfalls cycloaliphatischen und/ oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren oder ihren Anhydriden enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß lineare Polyester mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 2500 und 5000, vorzugsweise zwischen 3000 und 4000, eingesetzt werden, die durch Polykondensation der Gemische I und II hergestellt worden sind,
wobei Gemisch I
1.1. zu 9—20, vorzugsweise 15—20 Mol-% aus Hexandiol-l,6und
1.2. zu 91 —80, vorzugsweise 85—80 Mol-% aus einer Alkandiolkomponente II besteht,
wobei diese Komponente II
II. 1. zu 30,1-80, vorzugsweise 50-70 Mol-% aus Neopentylglykol, das bis zur Hälfte durch 2-Äthylpropandiol-1,3 ersetzt werden kann, und
II. 2. zu 69,9—20, vorzugsweise 40—20 Mol-% aus Äthylenglykol besteht,
und wobei Gemisch III
III. 1. zu 88-100 Mol-% aus Phthalsäure (oder ihrem Anhydrid), die bis zu 35 Mol-% durch Iso- und/oder Terephthalsäure ersetzt werden kann, und
III. 2. zu 12—0 Mol-% aus einer oder mehreren cyclnaliphatischen Dicarbonsäuren mit 8—12 C-Atomen oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 5—12 C-Atomen besteht.
Als cycloaliphatische und gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren III.2. kommen z.B. Cyclohexandicarbonsäuren, Glutarsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure oder Decandicarbonsäure in Frage.
Das mittlere Molekulargewicht wird als Zahlenmittel mittels Gelchromatographie in Tetrahydrofuran unter Verwendung einer Eichkurve bestimmt.
Die Polyester können in an sich bekannter Weise durch Kondensation nach üblichen Verfahren hergestellt werden. Im allgemeinen läßt man hierbei die Rohstoffgemische bei Temperaturen von 140—2500C in einer Schutzgasatmosphäre, z. B. unter Stickstoff, so lange unter Wasserabspaltung reagieren, bis das gewünschte Molekulargewicht (oder die leichter zu bestimmende korrespondierende Viskosität bzw. Säurezahl) erreicht ist.
Als Aminoplastharze sind beispielsweise Melamin-Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukte anzusehen. Melaminharze sind alle herkömmlichen nicht verätherten oder mit gesättigten Monoalkoholen mit 1 bis 4 C-Atomen verätherten Melamin-Formaldehyd-Kondensate, wie sie z. B. in der FR-PS 943411 oder bei D.H. Solomon, The Chemistry of Organic Filmformers, 235—240, John Wiley & Sons, Inc., New York, 1967, beschrieben sind. Die Melaminharze können jedoch auch ganz oder teilweise durch andere vernetzende Aminoplasten, wie sie z. B. in »Methoden der Organischen Chemie« (Houben-Weyl), Bd. 14/2, Teil 2, 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1963, 319 ff., beschrieben sind, ersetzt werden.
Bei der Polyesterherstellung ist zu beachten, daß sowohl das Molekulargewicht als auch die Zusammensetzung des Polyesters die Eigenschaften der aus den erfindungsgemäßen Überzugsmitteln hergestellten Überzüge beeinflußt. Mit einer Steigerung des Molekulargewichts ist in der Regel eine Erhöhung der Elastizität bei gleichzeitiger Verringerung der Härte verbunden. Ähnlich wirkt sich auch die Zusammensetzung des Polyesters aus: Während bei höherem Anteil an aliphatischen Dicarbonsäuren und bei größerer Kettenlänge der aliphatischen Dicarbonsäuren die Elastizität zu- und die Härte der Überzüge abnimmt, werden umgekehrt die Überzüge mit zunehmendem Anteil an aromatischen und/oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren härter und weniger elastisch. Eine Erhöhung des Anteils von Iso- bzw. Terephthalsäure führt zu größerer Härte und geringerer Bewitterungsbeständigkeit, während eine Erhöhung des Hexandiol-1,6-Gehalts die Härte nachteilig beeinflußt.
Beim Gewichtsverhältnis Polyester/Aminoplast ist zu berücksichtigen, daß mit steigendem Aminoplastanteil die Härte der Überzüge erhöht und ihre Elastizität vermindert wird. Diese Regeln ermöglichen es ohne weiteres, im Rahmen des beanspruchten Bereichs Überzüge mit den gerade gewünschten Eigenschaften herzustellen.
Für die erfindungsgemäßen Überzugsmittel geeignete organische Lösungsmittel sind die üblichen Lacklösungsmittel, wie z. B. Alkohole mit 1 —4 C-Atomen, wie Methanol, Äthanol, n-Propanol, iso-Propanol, Butanole; Essigsäureester mit 2—4 C-Atomen in der Alkoholkomponente, wie Essigsäureäthyl- und -butylester oder Äthylglykolacetat; Äthylenglykolmonoalkyläther mit 1 —4 C-Atomen im Alkylrest wie Äthylenglykolmonomethyl-, -äthyl- und -butyläther; aliphatischa und alicyclische Ketone wie Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Aceton; niedere Äther wie Tetrahydrofuran; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Trichloräthylen; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol oder Gemische der genannten Lösungsmittel. Sie werden in der Regel in Mengen von 5 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel können übliche Hilfsstoffe, z. B. Pigmente, Verlaufsmittel oder Füllstoffe, enthalten. Die Lackfilme, die üblicherweise in einer Schichtdicke von 20 μ bis 30 μ aufgebracht werden, lassen sich bei Temperaturen zwischen 180 und 3400C einbrennen.
Die Aushärtung von Poly ester/ Aminoplast- Bindemitteln wird bekanntlich durch Säurezusatz beschleunigt. Bei Verwendung von Polyestern sehr niedriger Säurezahl können den erfindungsgemäßen Überzugsmitteln saure Katalysatoren zugesetzt werden. So wird z. B. die Aushärtung bei Zusatz von 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, p-Toluolsulfonsäure stark beschleunigt.
Es ist auch möglich, Polyestern niedriger Säurezahl etwa 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf Polyester, eines Anhydrids einer relativ sauren Dicarbonsäure, z. B. Maleinsäureanhydrid, zuzusetzen, um die Säurezahl nachträglich zu erhöhen und so auch ohne Zusatz saurer Katalysatoren die Einbrenntemperaturen zu senken.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile bedeuten, sofern nicht anderes angegeben, Gewichtsteile.
Beispiel 1
In einer Schmelzkondensationsapparatur werden unter Stickstoffatmosphäre 2079 Teile Phthalsäureanhydrid, 666 Teile Isophthalsäure, 293 Teile Adipinsäure, 622 Teile Äthylenglykol, 835 Teile Neopentylglykol und 474 Teile Hexandiol-1,6 unter langsamer Temperatursteigerung innerhalb von 20 Stunden auf 2400C erhitzt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis eine Säurezahl von unter 10 erreicht ist. Der resultierende Polyester wird 65gew.-%ig in einem Lösungsmittelgemisch von Äthylglykolacetat/Benzol-Toluol-Xylol-Gemisch (Solvesso 150, Handelsprodukt der Fa. Shell, Hamburg) (Mischungsverhältnis 1:1, bezogen auf Gewicht) gelöst.
Beispiel 2
Unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 werden 999 Teile Phthalsäureanhydrid, 320 Teile Isophthalsäure, 160 Teile Terephthalsäure, 189 Teile Äthylenglykol, 351 Teile Neopentylglykol, 351 Teile 2-Äthylpropandiol-1,3 und 114 Teile Hexandiol-1,6 polykondensiert und das Reaktionsprodukt gelöst.
Beispiel 3
Unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 werden 1782 Teile Phthalsäureanhydrid, 1000 Teile Isophthalsäure, 293 Teile Adipinsäure, 622 Teile Äthylenglykol, 835 Teile Neopentylglykol und 474 Teile Hexandiol-1,6 polykondensiert und das Reaktionsprodukt gelöst.
Beispiel 4
Unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 werden 2016 Teile Phthalsäureanhydrid, 646 Teile Isophthalsäu-
re, 284 Teile Äthylenglykol, 708 Teile Neopentylglykol, 708 Teile 2-Äthylpropandiol-l,3 und 230Teile Hexandiol-1,6 polykondensiert und das Reaktionsprodukt gelöst.
Herstellung eines Weißiackes
Die Polyesterlösungen der Beispiele 1 bis 3 werden jeweils im Gewichtsverhältnis 85:15 (bezogen auf Festharz) mit Hexamethoxymethylmelamin (HiMMM) (Cymel 301, Handelsprodukt der Fa. American Cyanamid) abgemischt, und diese Mischung wird auf einem Walzenstuhl im Gewichtsverhältnis 1:1 (bezogen auf Festharz) mit Titandioxid-Pigment angerieben. Nach
10 Zugabe von 1 Gew.-% p-Toluolsulfonsäure, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, wird die Lösung durch weitere Zugabe des Äthylglykolacetat/ Benzol-Toluol-Xylol-Gemisches aus Beispiel 1 auf eine Viskosität entsprechend einer Auslaulzeil von 100 see, gemessen nach DIN 53 211 (DIN-Bedier 4), eingestellt und die resultierende Mischung auf Aluminiumbleche (Alodine 1200E) in einer Schichtdicke von 20-30 μ aufgebracht Die Lackierung wird 45 see bei 280"C eingebrannt
Die für die resultierenden Beschichtungen erhaltenen Meßwerte sind in der nachfolgenden Tabelle (I) aufgeführt
Beispiel Festkörper Flüchtige Verlust, bez. Buchholz Bleistift Schlagprfg. Gitterschnitr. T-bend-Test
Nr. berechnet Anteile [%] auf härte härte 1 kg Gew. + 6 mm Tielung (ECCA-
30 see/180°C Festkörper (DIN 53 153) (ECCA- Kugeldurchm. (DIN 53 151) Norm)
[%] [%] Norm) 12,5 cm
1 72,6 1,5 1,08 87 F 60 cm Gt 0 Tl(R0/H0)
(R0/H0)
2 70,5 1,3 0,92 100 F 90 cm Gt 0 TO (R5/H0)
(R4/H0) T2 (R0/H0)
3 76,0 1,6 1,22 100 F 50 cm Gt 0 T1 (R0/H0)
(R0/H0)
4 70,5 1,0 0,71 87 F 90 cm Gt 0 TO (R0/H0)
(R0/H0)
ECCA =
p __
European Coi
R teer*
1 Coating Association
H Haftung
0 bester Wert
10 schlechtester Wert
Vergleichsversuche
Die Polyester wurden entsprechend DT-AS 18 05 182, Sp. 8, Z. 1 —14, hergestellt und 65gew.-%ig in Äthylglykolacetat gelöst. Aus diesen Polyesterlösungen wurde nach der oben gegebenen Vorschrift ein Weißlack hergestellt und appliziert.
Wie aus Tabelle 111 ersichtlich ist, liegen die Meßwerte des erfindungsgemäßen Beispiels 1 über denen des Beispiels 3 der DT-AS 18 05 182, insbesondere im T-bend-Test, im Feststoffgehalt des Lackes und — mit besonders großem Vorteil — bei der Glanzmessung nach G a r d η e r.
Wird Bernsteinsäureanhydrid gegen Isophthalsäure ausgetauscht (Vergleich 2), tritt eine deutliche Verbesserung der Oberflächenhärte des Lackfilms ein, allerdings
45 auf Kosten der Schlagelastizität und eines Abfalls der Werte im T-bend-Test.
Durch den zusätzlichen Austausch von Propandiol-1,2 gegen Neopentylglykol (Vergleich 3) kann unter Verbesserung der Härte auch die Elastizität des Beispiels 1 wieder erreicht werden, allerdings kombiniert mit einem starken Glanzabfall.
Beim ausschließlichen Austausch von Propandiol-1,2 gegen Neopentylglykol (Vergleich 4) wird — der T-bend-Test ausgenommen — das Eigenschaftsniveau des Beispiels 1 hinsichtlich Härte, Glanz und Schlagelastizität erreicht.
Auch die Kurzbewitterungstests in Tabelle IV bestätigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Bindemittel.
50
Tabelle II
Zusammensetzung und Kennzahlen der Polyester
Beispiel 1 Vergleich 1 Vergleich 2
der vorliegenden DT-AS 18 05 Anmeldung (Beispiel 5)
Vergleich 3
Vergleich 4
PSA
IPS
ADS
BSA
AG
PG-1,2
NPG
H DO-1.6
0,7 0,8 0,8 0,8 0,8
0,2 0,2 0,2
0,1 0,2 0,2 0,2 0,2
0,2 - 0,2
0,5 0,4 0,4 0,4 0,4
0,9 0,9
0,4 0,9 0,9
0,2 0,9
Fortsetzung 26 Beispiel 1 21 657 8 Vergleich 4
7 der vorliegenden
Anmeldung Vergleich 3
6 Vergleich 1 Vergleich 2 10,4
Säurezahl 39 DT-AS 18 05 182 58
Hydroxylzahl 65 (Beispiel 5) 10,2 65,5
Festgehalt (%) 11,5 11,4 20
Viskosität in EGA 1359 28 28 65 827
(mPa see) 1 :0,909 65,3 65,9 1 :0,923
Verhältnis OH zu COOH AG 2468
PSA = Phthalsäureanhydrid PG-1,2 1239 1774 1 :0,923
IPS = Isophthalsäure HDO-1,6 = 1 :0,923 1 :0,923
ADS = Adipinsäure NPG = Äthylenglykol
BSA = Bernsteinsäureanhydrid = Propylenglykol-1,2
= Hexandiol-1,6
= Neopentylglykol
Tabelle 111
Anwendungstechnische Prüfergebnisse der hergestellten Lackfilme
Beispiel Glanz Fest Flüch- Anteile rechnet (o/o) (Beispiel 5) Verlust, Buch Blei ; Std. Schlagprfg. Gitterschnitt T-bend-Test (ECCA- 151) Tl (R0/H0)
Gardner Gardner körper tige (%) 1,5 bez. auf holz stift (ECCA-Norm) + 6 mm Norm)
20°/60° be 72,6 Fest härte härte 1 kg Gew. Tiefung TO (R3/H0)
0,4 körper (DIN (ECCA- 0 12,5 cm (DIN 53 T2 (R0/H0)
69,9 (%) 53 153) Norm)
Beispiel 1 86/97 1,08 87 F 60 cm GtO TO (R5/H2)
0,2 R0/H0 T4 (R4)
Vergleich 1 60/90 69,0 0,57 94 F 75 cm GtO TO (R4/H0)
DT-AS 18 05182 0,5 R0/H0 GtO T2 (R0/H0)
(Beispiel 5) 68,0 TO (R2/H0)
Vergleich 2 70/95 0 0,29 100 F 10 cm GtO ' T2 (R0/H0)
72,3 RO/HO
Vergleich 3 61/91 ι Coil Coating Association 0,74 100 F 80 cm GtO
R0/H0
Vergleich 4 78/94 0 = bester Wert 0 83 F 150 cm GtO
10 =-- schlechtester Wert R0/H0
ECCA = European Tabelle IV
i\. = iMSse
H ■= Haftung
Bewitterungsergebnisse nach 275 Std.
20°/60°
75/-
29/81
Beispiel 1 Kurzzeitbewitterung im Wheather-o-meter
Vergleich 1 Anfangsglanz nach 108 nach 200 Std. 57/-
DT-AS 18 05182 Gardner 20° 20° 20°/60° 55/-
Vergleich 2 78 76 75/- 74/-
Vergleich 3 60 53 38/89
Vergleich 4
70 66 61/-
61 59 56/-
78 77 75/-

Claims (1)

Patentanspruch: Flüssige Überzugsmittel auf Basis einer Mischung aus Bindemittel, organischem Lösungsmittel und gegebenenfalls üblichen Hilfsstoffen, die als Bindemittel A. 5—30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, Aminoplaste und B. 95—70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, hydroxyl- und carboxylgruppenhaltiger linearer Polyester aus aliphatischen zweiwertigen Alkoholen und aromatischen und gegebenenfalls cycloaliphatischen und/oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren oder ihren Anhydriden enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß lineare Polyester mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 2500 und 5000 eingesetzt werden, die durch Polykondensation der Gemische I und III hergestellt worden sind, wobei Gemisch I
1.1. zu9—20Mol-% aus Hexandiol-l,6und
1.2. zu Sl —80 Mol-% aus einer Alkandiolkomponente II besteht,
wobei diese Komponente II
II. 1. zu 30,1-80 Mol-% aus Neopentylglykol, das bis zur Hälfte durch 2-Äthylpropandiol-l,3 ersetzt werden kann, und
II. 2. zu 69,9-20 Mol-% aus Äthylenglykol besteht,
und wobei Gemisch III
III. 1. zu 88-100 Mol-% aus Phthalsäure (oder ihrem Anhydrid), die bis zu 35 Mol-% durch Iso- und/oder Terephthalsäure ersetzt werden kann, und
III. 2. zu 12—0 Mol-% aus einer oder mehreren cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit 8—12 C-Atomen oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 5—12 C-Atomen besteht.
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