DE2621657B1 - Überzugsmittel zur Herstellung bewitterungsbeständiger Überzüge - Google Patents
Überzugsmittel zur Herstellung bewitterungsbeständiger ÜberzügeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Überzugsmittel, die nach dem Einbrennen hochglänzende Überzüge
großer Härte und hoher Elastizität liefern, die sich durch eine so ausgezeichnete Haftung auf Blechen auszeichnen,
daß sie auch extremen Verformungen der Unterlage standhalten können. Die letztgenannte
Eigenschaft ist insbesondere bei solchen Überzugsmitteln erwünscht, die nach der sogenannten Coil-Coat-Technik
(d. h. der Lackierung einer fortlaufenden Blechbahn, die erst nach erfolgter Beschichtung
verformt wird) verarbeitet werden.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel lassen sich in hoher Konzentration applizieren und vermindern damit
die Lackkosten, die Belastung der Arbeitsplätze durch Lösungmitteldämpfe und den erforderlichen Energie-
und Zeitaufwand bei der Lackhärtung.
Lösungsmittelarme bzw. lösungsmittelfreie Einbrennlacke auf Basis Aminoplasten + Polyester sind bereits
bekannt. So trifft die DT-OS 16 44 848 lösungsmittelfreie Überzugsmittel auf Basis fettsäurefreier Polyester
und spezieller Aminoplasten. Die gemäß dem Beispiel dieser Druckschrift hergestellten Überzüge weisen gute
mechanische Eigenschaften auf, die sich allerdings nach der Pigmentierung deutlich verschlechtern.
Aus der DT-AS 18 05182 sind lösungsmittelarme
bzw. lösungsmittelfreie Überzugsmittel auf der Grundlage von Aminoplasten und linearen Polyestern aus
ίο mindestens zwei Dicarbonsäuren und mindestens zwei
Glykolen bekannt, wobei als Glykol-Komponente ein Äthylenglykol/Propandiol-1,2-Gemisch eingesetzt wird.
Diese Überzugsmittel sind zur Herstellung hochwertiger transparenter Überzüge geeignet; die guten
Eigenschaften fallen jedoch bei hohem Pigmentgehalt stark ab und genügen dann nicht mehr den Anforderungen
der Praxis.
Aufgabe der Erfindung war es, Überzugsmittel bereitzustellen, die frei von den genannten Nachteilen
sind und die die für Coil-Coat-Beschichtungen notwendigen vorteilhaften Eigenschaften in sich vereinigen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß durch eine ganz bestimmte Wahl der einzelnen Polyesterkomponenten,
der Molverhältnisse dieser Komponenten und des Molekulargewichts der herzustellenden Polyester
Überzugsmittel zugänglich sind, die Lackierungen mit sehr guten mechanischen Eigenschaften, außergewöhnlich
gutem Bewitterungsverhalten und hervorragender Haftung auf Blechen ergeben (siehe »Vergleichsversuche«).
Gegenstand der Erfindung sind flüssige Überzugsmittel auf Basis einer Mischung aus Bindemittel, organischem
Lösungsmittel und gegebenenfalls üblichen Hilfsstoffen, die als Bindemittel
A. 5—30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, Aminoplaste und
B. 95—70 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B, hydroxy!- und
carboxylgruppenhaltiger linearer Polyester aus aliphatischen zweiwertigen Alkoholen und aromatischen
und gegebenenfalls cycloaliphatischen und/ oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren
oder ihren Anhydriden enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß lineare Polyester mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 2500 und
5000, vorzugsweise zwischen 3000 und 4000, eingesetzt werden, die durch Polykondensation der Gemische I
und II hergestellt worden sind,
wobei Gemisch I
1.1. zu 9—20, vorzugsweise 15—20 Mol-% aus Hexandiol-l,6und
1.2. zu 91 —80, vorzugsweise 85—80 Mol-% aus einer
Alkandiolkomponente II besteht,
wobei diese Komponente II
II. 1. zu 30,1-80, vorzugsweise 50-70 Mol-% aus Neopentylglykol, das bis zur Hälfte durch
2-Äthylpropandiol-1,3 ersetzt werden kann, und
II. 2. zu 69,9—20, vorzugsweise 40—20 Mol-% aus Äthylenglykol besteht,
und wobei Gemisch III
III. 1. zu 88-100 Mol-% aus Phthalsäure (oder ihrem Anhydrid), die bis zu 35 Mol-% durch Iso-
und/oder Terephthalsäure ersetzt werden kann, und
III. 2. zu 12—0 Mol-% aus einer oder mehreren
cyclnaliphatischen Dicarbonsäuren mit 8—12 C-Atomen oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren
mit 5—12 C-Atomen besteht.
Als cycloaliphatische und gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren III.2. kommen z.B. Cyclohexandicarbonsäuren,
Glutarsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure oder Decandicarbonsäure in Frage.
Das mittlere Molekulargewicht wird als Zahlenmittel mittels Gelchromatographie in Tetrahydrofuran unter
Verwendung einer Eichkurve bestimmt.
Die Polyester können in an sich bekannter Weise durch Kondensation nach üblichen Verfahren hergestellt
werden. Im allgemeinen läßt man hierbei die Rohstoffgemische bei Temperaturen von 140—2500C in
einer Schutzgasatmosphäre, z. B. unter Stickstoff, so lange unter Wasserabspaltung reagieren, bis das
gewünschte Molekulargewicht (oder die leichter zu bestimmende korrespondierende Viskosität bzw. Säurezahl)
erreicht ist.
Als Aminoplastharze sind beispielsweise Melamin-Formaldehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukte
anzusehen. Melaminharze sind alle herkömmlichen nicht verätherten oder mit gesättigten
Monoalkoholen mit 1 bis 4 C-Atomen verätherten Melamin-Formaldehyd-Kondensate, wie sie z. B. in der
FR-PS 943411 oder bei D.H. Solomon, The Chemistry of Organic Filmformers, 235—240, John
Wiley & Sons, Inc., New York, 1967, beschrieben sind. Die Melaminharze können jedoch auch ganz oder
teilweise durch andere vernetzende Aminoplasten, wie sie z. B. in »Methoden der Organischen Chemie«
(Houben-Weyl), Bd. 14/2, Teil 2, 4. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1963, 319 ff., beschrieben
sind, ersetzt werden.
Bei der Polyesterherstellung ist zu beachten, daß sowohl das Molekulargewicht als auch die Zusammensetzung
des Polyesters die Eigenschaften der aus den erfindungsgemäßen Überzugsmitteln hergestellten
Überzüge beeinflußt. Mit einer Steigerung des Molekulargewichts ist in der Regel eine Erhöhung der
Elastizität bei gleichzeitiger Verringerung der Härte verbunden. Ähnlich wirkt sich auch die Zusammensetzung
des Polyesters aus: Während bei höherem Anteil an aliphatischen Dicarbonsäuren und bei größerer
Kettenlänge der aliphatischen Dicarbonsäuren die Elastizität zu- und die Härte der Überzüge abnimmt,
werden umgekehrt die Überzüge mit zunehmendem Anteil an aromatischen und/oder cycloaliphatischen
Dicarbonsäuren härter und weniger elastisch. Eine Erhöhung des Anteils von Iso- bzw. Terephthalsäure
führt zu größerer Härte und geringerer Bewitterungsbeständigkeit, während eine Erhöhung des Hexandiol-1,6-Gehalts
die Härte nachteilig beeinflußt.
Beim Gewichtsverhältnis Polyester/Aminoplast ist zu berücksichtigen, daß mit steigendem Aminoplastanteil
die Härte der Überzüge erhöht und ihre Elastizität vermindert wird. Diese Regeln ermöglichen es ohne
weiteres, im Rahmen des beanspruchten Bereichs Überzüge mit den gerade gewünschten Eigenschaften
herzustellen.
Für die erfindungsgemäßen Überzugsmittel geeignete organische Lösungsmittel sind die üblichen Lacklösungsmittel,
wie z. B. Alkohole mit 1 —4 C-Atomen, wie Methanol, Äthanol, n-Propanol, iso-Propanol, Butanole;
Essigsäureester mit 2—4 C-Atomen in der Alkoholkomponente, wie Essigsäureäthyl- und -butylester oder
Äthylglykolacetat; Äthylenglykolmonoalkyläther mit 1 —4 C-Atomen im Alkylrest wie Äthylenglykolmonomethyl-,
-äthyl- und -butyläther; aliphatischa und alicyclische Ketone wie Methyläthylketon, Methylisobutylketon,
Cyclohexanon, Aceton; niedere Äther wie Tetrahydrofuran; chlorierte Kohlenwasserstoffe wie
Trichloräthylen; aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol oder Gemische der genannten
Lösungsmittel. Sie werden in der Regel in Mengen von 5 bis 35 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten
A und B, eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel können übliche Hilfsstoffe, z. B. Pigmente, Verlaufsmittel oder
Füllstoffe, enthalten. Die Lackfilme, die üblicherweise in einer Schichtdicke von 20 μ bis 30 μ aufgebracht
werden, lassen sich bei Temperaturen zwischen 180 und
3400C einbrennen.
Die Aushärtung von Poly ester/ Aminoplast- Bindemitteln wird bekanntlich durch Säurezusatz beschleunigt.
Bei Verwendung von Polyestern sehr niedriger Säurezahl können den erfindungsgemäßen Überzugsmitteln saure Katalysatoren zugesetzt werden. So wird
z. B. die Aushärtung bei Zusatz von 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponenten A und B,
p-Toluolsulfonsäure stark beschleunigt.
Es ist auch möglich, Polyestern niedriger Säurezahl etwa 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf Polyester, eines
Anhydrids einer relativ sauren Dicarbonsäure, z. B. Maleinsäureanhydrid, zuzusetzen, um die Säurezahl
nachträglich zu erhöhen und so auch ohne Zusatz saurer Katalysatoren die Einbrenntemperaturen zu senken.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile bedeuten, sofern nicht anderes angegeben,
Gewichtsteile.
In einer Schmelzkondensationsapparatur werden unter Stickstoffatmosphäre 2079 Teile Phthalsäureanhydrid,
666 Teile Isophthalsäure, 293 Teile Adipinsäure, 622 Teile Äthylenglykol, 835 Teile Neopentylglykol und
474 Teile Hexandiol-1,6 unter langsamer Temperatursteigerung
innerhalb von 20 Stunden auf 2400C erhitzt und so lange bei dieser Temperatur gehalten, bis eine
Säurezahl von unter 10 erreicht ist. Der resultierende Polyester wird 65gew.-%ig in einem Lösungsmittelgemisch
von Äthylglykolacetat/Benzol-Toluol-Xylol-Gemisch
(Solvesso 150, Handelsprodukt der Fa. Shell, Hamburg) (Mischungsverhältnis 1:1, bezogen auf
Gewicht) gelöst.
Unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 werden 999 Teile Phthalsäureanhydrid, 320 Teile Isophthalsäure,
160 Teile Terephthalsäure, 189 Teile Äthylenglykol, 351 Teile Neopentylglykol, 351 Teile 2-Äthylpropandiol-1,3
und 114 Teile Hexandiol-1,6 polykondensiert und das Reaktionsprodukt gelöst.
Unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 werden 1782 Teile Phthalsäureanhydrid, 1000 Teile Isophthalsäure,
293 Teile Adipinsäure, 622 Teile Äthylenglykol, 835 Teile Neopentylglykol und 474 Teile Hexandiol-1,6
polykondensiert und das Reaktionsprodukt gelöst.
Unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 werden 2016 Teile Phthalsäureanhydrid, 646 Teile Isophthalsäu-
re, 284 Teile Äthylenglykol, 708 Teile Neopentylglykol,
708 Teile 2-Äthylpropandiol-l,3 und 230Teile Hexandiol-1,6
polykondensiert und das Reaktionsprodukt gelöst.
Herstellung eines Weißiackes
Die Polyesterlösungen der Beispiele 1 bis 3 werden jeweils im Gewichtsverhältnis 85:15 (bezogen auf
Festharz) mit Hexamethoxymethylmelamin (HiMMM) (Cymel 301, Handelsprodukt der Fa. American Cyanamid)
abgemischt, und diese Mischung wird auf einem Walzenstuhl im Gewichtsverhältnis 1:1 (bezogen auf
Festharz) mit Titandioxid-Pigment angerieben. Nach
10 Zugabe von 1 Gew.-% p-Toluolsulfonsäure, bezogen
auf die Summe der Komponenten A und B, wird die Lösung durch weitere Zugabe des Äthylglykolacetat/
Benzol-Toluol-Xylol-Gemisches aus Beispiel 1 auf eine
Viskosität entsprechend einer Auslaulzeil von 100 see,
gemessen nach DIN 53 211 (DIN-Bedier 4), eingestellt
und die resultierende Mischung auf Aluminiumbleche (Alodine 1200E) in einer Schichtdicke von 20-30 μ
aufgebracht Die Lackierung wird 45 see bei 280"C
eingebrannt
Die für die resultierenden Beschichtungen erhaltenen
Meßwerte sind in der nachfolgenden Tabelle (I) aufgeführt
Beispiel | Festkörper | Flüchtige | Verlust, bez. | Buchholz | Bleistift | Schlagprfg. | Gitterschnitr. | T-bend-Test |
Nr. | berechnet | Anteile [%] | auf | härte | härte | 1 kg Gew. | + 6 mm Tielung | (ECCA- |
30 see/180°C | Festkörper | (DIN 53 153) | (ECCA- | Kugeldurchm. | (DIN 53 151) | Norm) | ||
[%] | [%] | Norm) | 12,5 cm |
1 | 72,6 | 1,5 | 1,08 | 87 | F | 60 cm | Gt 0 | Tl(R0/H0) |
(R0/H0) | ||||||||
2 | 70,5 | 1,3 | 0,92 | 100 | F | 90 cm | Gt 0 | TO (R5/H0) |
(R4/H0) | T2 (R0/H0) | |||||||
3 | 76,0 | 1,6 | 1,22 | 100 | F | 50 cm | Gt 0 | T1 (R0/H0) |
(R0/H0) | ||||||||
4 | 70,5 | 1,0 | 0,71 | 87 | F | 90 cm | Gt 0 | TO (R0/H0) |
(R0/H0) | ||||||||
ECCA = p __ |
European Coi R teer* |
1 Coating | Association | |||||
H | Haftung | |||||||
0 | bester Wert | |||||||
10 | schlechtester | Wert |
Vergleichsversuche
Die Polyester wurden entsprechend DT-AS 18 05 182, Sp. 8, Z. 1 —14, hergestellt und 65gew.-%ig in
Äthylglykolacetat gelöst. Aus diesen Polyesterlösungen wurde nach der oben gegebenen Vorschrift ein
Weißlack hergestellt und appliziert.
Wie aus Tabelle 111 ersichtlich ist, liegen die Meßwerte des erfindungsgemäßen Beispiels 1 über
denen des Beispiels 3 der DT-AS 18 05 182, insbesondere im T-bend-Test, im Feststoffgehalt des Lackes und —
mit besonders großem Vorteil — bei der Glanzmessung nach G a r d η e r.
Wird Bernsteinsäureanhydrid gegen Isophthalsäure ausgetauscht (Vergleich 2), tritt eine deutliche Verbesserung
der Oberflächenhärte des Lackfilms ein, allerdings
45 auf Kosten der Schlagelastizität und eines Abfalls der Werte im T-bend-Test.
Durch den zusätzlichen Austausch von Propandiol-1,2
gegen Neopentylglykol (Vergleich 3) kann unter Verbesserung der Härte auch die Elastizität des
Beispiels 1 wieder erreicht werden, allerdings kombiniert mit einem starken Glanzabfall.
Beim ausschließlichen Austausch von Propandiol-1,2 gegen Neopentylglykol (Vergleich 4) wird — der
T-bend-Test ausgenommen — das Eigenschaftsniveau des Beispiels 1 hinsichtlich Härte, Glanz und Schlagelastizität
erreicht.
Auch die Kurzbewitterungstests in Tabelle IV bestätigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Bindemittel.
50
Zusammensetzung und Kennzahlen der Polyester
Beispiel 1 Vergleich 1 Vergleich 2
der vorliegenden DT-AS 18 05 Anmeldung (Beispiel 5)
Vergleich 3
Vergleich 4
PSA
IPS
ADS
BSA
IPS
ADS
BSA
AG
PG-1,2
NPG
H DO-1.6
PG-1,2
NPG
H DO-1.6
0,7 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
0,2 | 0,2 | 0,2 | — | |
0,1 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
— | 0,2 | - | — | 0,2 |
0,5 | 0,4 | 0,4 | 0,4 | 0,4 |
— | 0,9 | 0,9 | — | — |
0,4 | — | — | 0,9 | 0,9 |
0,2 | — | — | 0,9 |
Fortsetzung | 26 | Beispiel 1 | 21 657 | 8 | Vergleich 4 | |
7 | der vorliegenden | |||||
Anmeldung | Vergleich 3 | |||||
6 | Vergleich 1 Vergleich 2 | 10,4 | ||||
Säurezahl | 39 | DT-AS 18 05 182 | 58 | |||
Hydroxylzahl | 65 | (Beispiel 5) | 10,2 | 65,5 | ||
Festgehalt (%) | 11,5 11,4 | 20 | ||||
Viskosität in EGA | 1359 | 28 28 | 65 | 827 | ||
(mPa see) | 1 :0,909 | 65,3 65,9 | 1 :0,923 | |||
Verhältnis OH zu COOH | AG | 2468 | ||||
PSA = Phthalsäureanhydrid | PG-1,2 | 1239 1774 | 1 :0,923 | |||
IPS = Isophthalsäure | HDO-1,6 = | 1 :0,923 1 :0,923 | ||||
ADS = Adipinsäure | NPG | = Äthylenglykol | ||||
BSA = Bernsteinsäureanhydrid | = Propylenglykol-1,2 | |||||
= Hexandiol-1,6 | ||||||
= Neopentylglykol | ||||||
Anwendungstechnische Prüfergebnisse der hergestellten Lackfilme
Beispiel | Glanz | Fest | Flüch- | Anteile | rechnet | (o/o) | (Beispiel | 5) | Verlust, | Buch | Blei | ; Std. | Schlagprfg. | Gitterschnitt T-bend-Test | (ECCA- | 151) | Tl (R0/H0) |
Gardner | Gardner | körper tige | (%) | 1,5 | bez. auf | holz | stift | (ECCA-Norm) | + 6 mm | Norm) | |||||||
20°/60° | be | 72,6 | Fest | härte | härte | 1 kg Gew. | Tiefung | TO (R3/H0) | |||||||||
0,4 | körper | (DIN | (ECCA- | 0 12,5 cm | (DIN 53 | T2 (R0/H0) | |||||||||||
69,9 | (%) | 53 153) | Norm) | ||||||||||||||
Beispiel 1 | 86/97 | 1,08 | 87 | F | 60 cm | GtO | TO (R5/H2) | ||||||||||
0,2 | R0/H0 | T4 (R4) | |||||||||||||||
Vergleich 1 | 60/90 | 69,0 | 0,57 | 94 | F | 75 cm | GtO | TO (R4/H0) | |||||||||
DT-AS 18 05182 | 0,5 | R0/H0 | GtO | T2 (R0/H0) | |||||||||||||
(Beispiel 5) | 68,0 | TO (R2/H0) | |||||||||||||||
Vergleich 2 | 70/95 | 0 | 0,29 | 100 | F | 10 cm | GtO | ' T2 (R0/H0) | |||||||||
72,3 | RO/HO | ||||||||||||||||
Vergleich 3 | 61/91 | ι Coil Coating Association | 0,74 | 100 | F | 80 cm | GtO | ||||||||||
R0/H0 | |||||||||||||||||
Vergleich 4 | 78/94 | 0 = bester Wert | 0 | 83 | F | 150 cm | GtO | ||||||||||
10 =-- schlechtester Wert | R0/H0 | ||||||||||||||||
ECCA = European | Tabelle IV | ||||||||||||||||
i\. = iMSse H ■= Haftung |
|||||||||||||||||
Bewitterungsergebnisse | nach 275 Std. | ||||||||||||||||
20°/60° | |||||||||||||||||
75/- | |||||||||||||||||
29/81 | |||||||||||||||||
Beispiel 1 | Kurzzeitbewitterung im | Wheather-o-meter | |||||||||||||||
Vergleich 1 | Anfangsglanz | nach 108 | nach 200 Std. | 57/- | |||||||||||||
DT-AS 18 05182 | Gardner 20° | 20° | 20°/60° | 55/- | |||||||||||||
Vergleich 2 | 78 | 76 | 75/- | 74/- | |||||||||||||
Vergleich 3 | 60 | 53 | 38/89 | ||||||||||||||
Vergleich 4 | |||||||||||||||||
70 | 66 | 61/- | |||||||||||||||
61 | 59 | 56/- | |||||||||||||||
78 | 77 | 75/- | |||||||||||||||
Claims (1)
1.1. zu9—20Mol-% aus Hexandiol-l,6und
1.2. zu Sl —80 Mol-% aus einer Alkandiolkomponente
II besteht,
wobei diese Komponente II
II. 1. zu 30,1-80 Mol-% aus Neopentylglykol, das bis zur Hälfte durch 2-Äthylpropandiol-l,3
ersetzt werden kann, und
II. 2. zu 69,9-20 Mol-% aus Äthylenglykol besteht,
und wobei Gemisch III
III. 1. zu 88-100 Mol-% aus Phthalsäure (oder ihrem Anhydrid), die bis zu 35 Mol-% durch
Iso- und/oder Terephthalsäure ersetzt werden kann, und
III. 2. zu 12—0 Mol-% aus einer oder mehreren cycloaliphatischen Dicarbonsäuren mit
8—12 C-Atomen oder gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 5—12 C-Atomen
besteht.
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