DE2621199A1

DE2621199A1 - Luefterwalze fuer querstromgeblaese

Info

Publication number: DE2621199A1
Application number: DE19762621199
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Graedler
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1976-05-13
Filing date: 1976-05-13
Publication date: 1977-11-24
Also published as: DE2621199C2

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ

Stuttgart

W.Grädler-1

Lüfterwalze für Querstromgebläse

Die Erfindung betrifft eine LUfterwalze aus Metall für Querstromgebläse, bestehend aus zwei kreisförmigen Endscheiben mit über deren Umfang verteilt befestigten, axial verlaufenden Lüfterschaufeln und wenigstens einem, zwischen den beiden Endscheiben angeordneten ring- oder scheibenförmigen Versteifungselement. Eine solche Lüfterwalze ist bekannt (DT-GM 7 022 9¹»!). Eine Lüfterwalze ist ein zwar verhältnismäßig leichter, jedoch kein stabiler Gegenstand. Dies macht sich besonders dann bemerkbar, wenn sie im Querstromlüfter mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen betrieben wird. Infolge der auftretenden hohen Fliehkräfte kommt es zu einer Verwindung und Verbiegunp der Lüfter schaufeln. Dadurch kann es im Extremfall zur Zerstörung der Lüfterwalze und damit des Querstromlüfters kommen, aber auch eine geringe Verformung der Lüfterschaufeln ist schon nachteilig und unerwünscht, weil sich dadurch beispielsweise infolge der Änderung des Schaufelwinkels, LeJBbungsSchwankungen oder unzulässige Geräusche des Querstromlüfters einstellen können. Diese Schwierigkeiten können je eher auftreten, desto länger die Lüfterwalze ist, d.h. die mechanische Stabilität einer Lüfterwalze wird mit steigendem Verhältnis von Lüfterwalzenlänge

13.1.1976, Bö/Ku

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zu Ltifterwalzendurchmesser geringer.

Bei der bekannten Lüfterwalze ist versucht worden, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß in das Innere der Lüfterwälze ein ring- oder scheibenförmiges Versteifungselement eingesetzt wurde. Diese bekannte Lösung hat sich in· der Praxis auch bewährt. Jedoch weist sie noch einige Mängel auf. Einer der Mängel besteht darin, daß die bekannte Lösung mit ausreichend wirtschaftlichem Erfolg nur bei nach einem bestimmten Verfahren hergestellten Lüfterwalzen verwendet werden kann, nämlich solchen, die durch Schneiden und Prägen aus dem Mantel eines fließgepreßten Bechers oder Rohres gebildet werden. Ein anderer Mangel besteht darin, daß bei der bekannten Lösung durch das Versteifungselement die Lage der Schaufeln nicht in dem erwünschten Maße gestützt wird und es daher zu wenig zur Stabilisierung des Schaufelwinkels beiträgt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Lüfterwalze zu schaffen, die eine größere Steifigkeit besitzt, deren Lüfterschaufeln eine stabile Lage aufweisen und die nach einem wirtschaftlicheren Verfahren hergestellt werden.kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Versteifungselement aus zwei ringförmigen mit ihren gleichen Seiten aneinandergelegten Tellerfedern besteht, deren Außenkanten in Ausschnitte auf der Innenseite der Lüfterechaufeln federndeinrasten.

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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beigefügten Figuren 1 bis 3 ersichtlich. Es zeigen:

Fig. la das Versteifungselement vor Einsetzen in die Lufterschaufeln;

Fig. Ib das Versteifungselement nach Einsetzen in die Lüfterschaufeln;

Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Querschnitt der Lüfterwalze gemäß Schnitt AB in Fig. Ib;

Fig. 3 eine andere Ausgestaltung des Lüfterschaufel-Ausschnitts.

Die aus Fig. la ersichtliche Ansicht entspricht dem Ausschnitt aus einem symmetrischen Längsschnitt durch eine Lüfterwalze, in der das Versteifungselement noch nicht in die Lüfterschaufeln 1 eingesetzt ist. Zur Aufnahme des Versteifungselementes sind die Lüfterschaufeln 1 auf der Innenseite mit Ausschnitten 2 versehen, welche - wie aus Fig. la ersichtlich - eine T-förmige Gestalt besitzen. Es sind aber auch andere Ausschnittkonfigurationen denkbar, beispielsweise eine schwalbenschwanzförmige, wie in Fig. 3 verdeutlicht.

Das Versteifungselement besteht aus den beiden ringförmigen Tellerfedern 3a und 3b, welche mit ihren gleichen Seiten aneinander gelegt sind. Sie werden zusammengedrückt

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und ihre Außenkanten werden in die Lüfterschaufelausschnitte eingeführt, wo sie nach dem Loslassen federnd einrasten, wie aus Fig. Ib erkennbar ist.

Anstelle der einzelnen Tellerfedern 3a und 3b kann natürlich auch eine Doppeltellerfeder als Versteifungselement verwendet werden, deren einzelnen Tellerfederelemente an der Innenkante der Ringe miteinander verbunden sind.

In jedem Fall ergibt sich eine gegen Biegung und Verwindung versteifte Lüfterwalze, weil - wie auch aus Fig. erkennbar - die langgestreckten Lüfterschaufeln an dem Versteifungselement stabil gelagert sind. Dieses besitzt nicht nur selbst einen einfachen Aufbau, wodurch es preiswert ist, sondern ist auch in einfacher Weise montierbar.

3 Ansprüche

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Leerseite

Claims

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Ansprüche

1.) Lüfterwalze aus Metall für Querstromgebläse, bestehend aus zwei kreisförmigen Endscheiben mit über deren Umfang verteilt befestigten, axial verlaufenden Lüfterschaufeln und wenigstens einem, zwischen den beiden Endscheiben angeordneten ring- oder scheibenförmigen Versteifungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement aus zwei ringförmigen, mit ihren gleichen Seiten aneinandergelegten Tellerfedern (3a, 3b) besteht, deren Außenkanten in Ausschnitte (2) auf der Innenseite der Lüfterschaufeln (1) federnd einrasten.

2. Lüfterwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterschaufel-Ausschnitt T-fÖrmig ausgebildet ist.

3. Lüfterwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüfterschaufel-Ausschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist.

13.2.1975, Bö/Ku

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ORIGINAL INSPECTED