DE2620684B2 - Einstieganordnung für Nahverkehrsmittel, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Einstieganordnung für Nahverkehrsmittel, insbesondere Schienenfahrzeuge

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DE2620684B2
DE2620684B2 DE19762620684 DE2620684A DE2620684B2 DE 2620684 B2 DE2620684 B2 DE 2620684B2 DE 19762620684 DE19762620684 DE 19762620684 DE 2620684 A DE2620684 A DE 2620684A DE 2620684 B2 DE2620684 B2 DE 2620684B2
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Rudolf 8500 Nuernberg Mittig
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated
    • B61D23/025Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated electrically or fluid actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstieganordnung für Nahverkehrsmittel, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einer durch eine Tür verschließbaren Einstiegöffnung sowie einer parallel zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Drehachse drehbaren Trittmulde mit zwei beidseits an Seitenwangen befestigten Trittstufen, wobei die Trittmulde in ihrem hochgeklappten nichtbenutzbaren Zustand mittels einer schwenkbaren Abdeckung verschließbar ist.
Bei Nahverkehrsmitteln, insbesondere Schienenfahrzeugen, die auf innerstädtischen Strecken eingesetzt werden, müssen die Einstiegpartien den Anforderungen nach schnellem Fahrgastwechsel genügen. Außerdem müssen alle beweglichen Teile dem besonders rauhen Betrieb gewachsen sein.
Neuerdings ist bei sogenannten Stadtbahnen noch das Problem hinzugekommen, daß vor allem im Kernbereich der Städte der Fahrgastwechsel von hohen Bahnsteigen aus, in Außenbezirken hingegen vom Umgebungsniveau aus erfolgen soll. Das zuletzt genannte Problem liegt der Erfindung im Rahmen der Gestaltung der vollständigen Einstiegpartie zugrunde.
Es ist eine Einstieganordnung bekannt, bei der zwei klappbare Teile vorgesehen sind, welche mittels Winkelgetrieben und Übertragungswellen funktionell miteinander verbunden sind. Eines der beiden Teile wird aus zwei festen Trittstufen gebildet, welche von seitlichen Wangen getragen werden. Diese Wangen weisen beidseitig Lagerzapfen auf, welche im umgebenden Wagenkasten drehbar gelagert sind und den Trittstufen eine Drehung um 90° erlauben. Das andere der beiden Teile ist eine Muldenabdeckung, welche um eine horizontal und quer zur Fahrtrichtung gelegene Welle ebenfalls um 90° schwenkbar ist. Beide Teile sind über Kegelräder und Wellen drehfest miteinander verbunden. Bei ausgeklappten Trittstufen und einer zwangsweise mit diesen verbundenen Muldenabdekkung, welche sich dann in hochgeklappter Lage befindet, wird der Einstieg durch eine fest eingebaute Zwischenstufe erleichtert. Eine solche Anordnung erlaubt zwar die wahlweise Bedienung hoher und
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50 niederer Bahnsteige, zeigt aber keinen fernbedienbaren Antriebsmechanismus, sondern wird von Hand bedient, was bei einem modernen Nahverkehrsfahrzeüg untragbar ist Außerdem wird die drehfeste Verbindung der beiden schwenkbaren Teile von teuren Kegelradgetrieben bewerkstelligt, die vor dem Eindringen von Staub geschützt werden müssen, um funktionsfähig zu bleiben. Insbesondere jedoch ist es für den Fall, daß sich ein Fahrgast auf der Muldenabdeckung aufhält, unmöglich, die gesamte Anordnung zu betätigen, andererseits kann es zu Verletzungen kommen, wenn sich ein Fahrgast im Schwenkbereich der Muldenabdeckung aufhält und diese hochklappt (DD-PS 29 254).
Ferner ist bereits eine Klapptrittanordnung für Nahverkehrsschienenfahrzeuge mit mindestens einem mittels Zapfenlagern um eine waagerecht in Fahrtrichtung weisende Drehachse schwenkbarem Fußboden-/ Trittstufen-Teil bekannt, wobei auch in einer Endlage dieses schwenkbaren Teiles die Einstiegöffnungen in Höhe des Fahrzeugfußbodens abdeckbar und in der anderen Endlage durch die Trittstufenlage der Fahrgastwechsel bei tiefliegender Einsteigeebene erleichtert wird. Diese Klapptrittanordnung weist auch eine über ein Schwenkgestänge wirkende Schwenkeinrichtung auf, welche als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet und somit fernsteuerbar ist. Die bekannte Anordnung wird indessen als zu vielteilig und darum störanfällig angesehen. Auch genügt die hier mögliche Trittstufenzahl nicht mehr den heutigen Bequemlichkeitsanforderungen (DE-AS 1209 589).
Es ist auch ein mehrstufiger Einstieg mit einer beweglichen Trittstufe bekannt, die zum Überbrücken unterschiedlicher Einstieghöhen in zur Fahrzeugmitte geneigten Schienen geführt und mittels eines Hebelgestänges in waagerechter Lage höhenverschiebbar ist. Diese Trittstufe weist an der Unterseite senkrechte Abstandhalter auf, an denen eine weitere Trittstufe schwenkbar angelenkt ist. Die Schwenkbewegung wird durch ein mit der Welle verbundenes Hebelgestänge gesteuert. Die waagerecht höhenverschiebbare Trittstufe bildet in ihrer oberen Lage ein Fußbodenteil. Zwar läßt sich mit letztgenannter Trittstufe durch Hochschwenken die Einstiegöffnung seitlich schließen, aber die bei dieser Einstieganordnung angewandte Kinematik erscheint zu aufwendig. Ferner wäre eine wahlweise Erweiterungsmöglichkeit auf einen vierstufigen Einstieg erwünscht (DE-OS 21 29 223).
Der Erfindung liegt ausgehend von der eingangs genannten Anordnung als Aufgabe die Schaffung einer Einstieganordnung zur Bedienung von Bahnsteigen unterschiedlichen Niveaus zugrunde, wobei mit einem Minimum an beweglichen Teilen die Anschaffungs- und laufende Wartungskosten gegenüber vergleichbaren Konstruktionen fühlbar gesenkt werden können. Zudem soll die Einstieganordnung fernsteuerbar sein, um durch Reduzierung von Personalkosten zu einer Senkung der Gesamtkosten des Betriebes zu gelangen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Trittmulde im rechten Winkel zu den zwei festen Trittstufen die ebenfalls mit den seitlich drehbar gelagerten Seitenwangen verbundene Abdekkung trägt, welche als Fußbodenteil ausgebildet ist, und daß die Trittmulde in an sich bekannter Weise von einer fernsteuerbaren und schwenkbar gelagerten pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit über eine Kolbenstange antreibbar ist, wobei die Kolbenstange über einen Hebel kurbelartig mit einem der beiden mit den Seitenwangen drehfest verbundenen Trittmuldenzapfen verbunden ist.
Fahrzeuge, die mit dieser Einstieganordnung ausgestattet sind, können hoch- und tiefgelegene Bahnsteige gleich gut bedienen. Die vorgeschriebene Fahrzeugumgrenzung wird voll ausgenützt
Die Kinematik der schwenkbaren Teile ist sehr einfach und daher nicht störungsgefährdet Hierzu trägt insbesondere der Umstand bei, daß die Trittstufen in einem muldenartigen Gebilde befestigt sind und daß dieses als Ganzes in einer ebenfalls muldenförmigen A ossparung des Untergestells in die jeweils benötigte Lage geschwenkt werden kann. Durch die wenigen beweglichen Teile sind Anschaffung und Wartung äußerst kostengünstig.
Die eigentliche Schwenk-Trittstufen-Anordnung läßt sich mit allen bei Nahverkehrsfahrzeugen üblichen Türarten gut kombinieren, wodurch speziellen Kundenwünschen leicht Rechnung getragen werden kann. Bei Anwendung von umrißnah geführten Schiebetüren ist die Trittstufennische nach der Seite unschwer abdeckbar.
Info/ge des mechanisch einfachen Aufbaues der Trittstufenmulde und der Möglichkeit, die Mulde gut gekapselt einzubauen, ist die Anordnung sowohl narrensicher als auch nicht vereisungsgefährdet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schwenkbare dreistufige Trittstufenmulde in der Lage bei geschlossener Tür sowie zum Bedienen hoher Bahnsteige,
F i g. 2 die dreistufige Trittmulde entsprechend Fig. 1, jedoch um 90° geschwenkt bei geöffneter Tür bzw. zum Bedienen tiefliegender Bahnsteige,
Fig.3 die Schwenkeinrichtung zur zweistufigen Trittstufenmulde in der Lage entsprechend Fig. 1,
Fig.4 die Schwenkeinrichtung zur zweistufigen Trittstufenmulde in der Lage entsprechend F i g. 2,
F i g. 5 die Draufsicht auf die Einstieganordnung nach Fig. I mit Trittstufenmulde, Falttür sowie Sicherheitseinrichtung,
Fig.6 den Schnitt durch die Trittstufenmulde entsprechend Vl-Vl gemäß Fig.4 mi', angedeuteter Schwenkeinrichtung,
Fig.7 eine Sicherheitseinrichtung mit Betätigungseinrichtung, teilweise geschnitten, und
Fig.8 die Anordnung einer Sicherheitseinrichtung mittels Lichtschranke.
In der Einstiegöffnung 1 ist unterhalb der Höhe des Fußbodens 6 eine mittels Zapfenlagern 4 um eine waagerechte, der Außenkontur des Fahrzeuges parallele Drehachse 5 schwenkbare Trittmulde 11 eingebaut.
Die Trittmulde 11 weist außer einem Fußbodenteil 26 mindestens ein Trittstufenteil 3, 12 auf. Die Air^ahl der Trittstufenteile hängt von dem größten Höhenunterschied ab, der beim Fahrgastwechsel überwunden werden muß. Sowohl das Fußboden- als auch die Trittstufenteile sind mit Seitenwangen 17 und 18 fest verbunden, die ihrerseits die entsprechenden Patien der Zapfenlagerung 4 aufnehmen. Die zur Fahrzeug-Längsmittelebene hinweisenden Zwischenräume zwischen Fußboden-und Trittstufenteilen der Triltmulde können aus Stabilitäts- und Abdichtungsgründen beispielsweise durch Muldenbleche 37 geschlossen sein (F i g. 1,2).
Die Auftritt-Kanten 13,14 und 15 der Trittstufen- und Fußbodenteile 3 bzw. 12 bzw. 26 liegen vorzugsweise in einer geneigten ideellen Ebene 16, dadurch wird ein sicheres Passieren der Stufen erleichtert.
Gegen das Eindringen von Zugiuft sind bei allen in Betracht kommenden Kanten elastische Dichtmittel 35 angeordnet In der Schließlage der Trittmulde wird auch, sofern die klimatischen Verhältnisse dies erfordem, in den Zwischenraum zwischen den Seitenwangen 17 und 18 und den Untergestellteilen 19 und 20 Warmluft, etwa aus den Fahrwiderständen, oder von der Heizanlage her, eingeleitet Festfrieren der Trittmulde ■st dadurch ausgeschlossen. Der gleiche Effekt ist durch
ίο örtliches Erwärmen (Wärmestäbe) der gefährdeten Kanten bewirkbar.
Das Schwenken der Trittmulde 11 wird durch eine Schwenkeinrichtung 10 über ein Schwenkgestänge 9 bewirkt Diese Lösung bietet sich an, wenn Druckluft oder Drucköl als Energieträger gewünscht werden. Eine ähnliche Lösung ergäbe sich auch bei Anwendung von Solennoiden. Gemäß F i g. 3 und 4 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 22 vorgesehen, deren Kolbenstange 23 mit einem Hebel 24 in einem Drehgelenk verbunden ist Der Hebel 24 ist drehfest auf dem Trittmuldenzapfen 256 angeordnet. Nach dem dargestellten Beispiel dient als Verschiebemittel 22 eine doppeltwirkende, mit Druckluft beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit, die schwenkbar im Fahrzeug-Untergestell 21 gehalten wird.
Sofern das Fahrzeug über eine Hauptluftbehälter-Leitung verfügt, wird aus dieser die für den Betrieb der Schwenkeinrichtung 10 benötigte Druckluft entnommen. Dies kann über ein elektro-pneumatisches Ventil erfolgen. Die gleiche Wirkung wäre mit einer
jo hydraulischen oder mit einer elektromagnetischen Einheit erzielbar. Nach wieder einer anderen Variante könnte die Trittmulde auch durch eine bekannte elektromotorische Einrichtung verschwenkt werden. Hierbei kann der Hebel 24 mit einer Gewindenuß verbunden sein, die auf einer mittels Motor drehbaren Gewindespindel gleitet. Alternativ kann dieser Motor auch über ein Schneckenradgetriebe den Trittmuldenzapfen 25b antreiben.
Wie insbesondere aus F i g. 6 hervorgeht, ist das eine
■<o (hier: linke) Ende der Trittmulde in einfacher Weise durch einen Trittmuldenzapfen 25a drehbar gehalten, während am anderen Ende sich der mit Schraubverbindung befestigte Zapfen 25b befindet, in den ein Vierkantstift eingreift, auf dem wiederum der Hebel 24
ι > zum Schwenkgestänge 9 befestigt ist.
Zu den im Schienenfahrzeugbau unerläßlichen Sicherheitsvorkehrungen bei der Einstiegauordnung zählt die Sicherheitseinrichtung 34, die ein Schwenken der Trittmulde nur zuläßt, wenn diese unbelastet und die
■><> Tür geöffnet ist; außerdem muß die Einstiegebene 7 so tief liegen, daß die Trittstufen 3 und 12 überhaupt benötigt werden. Hierzu ist eine an sich bekannte ortsfeste mechanische, induktive oder elektromagnetische Einrichtung vorgesehen, die ein Lösen einer
Γ) Sicherheitseinrichtung 34 und ein Betätigen der Schwenkeinrichtung 10 durch das Fahrpersonal nur bei Gegebensein aller Voraussetzungen zuläßt.
In F i g. 7 ist als Bestandteil der Sicherheitseinrichtung 34 eine druckluftbeaufschlagte Betätigungseinrichtung 30 dargestellt, die gegen die ständig wirkende Kraft einer Feder 31 einen Haltebolzen 29 für die Dauer des Schwenkvorganges aus einer Bohrung 27 bzw. 28 herauszieht. In Ruhelage der Betätigungseinrichtung 30, die außer mit Druckluft wahlweise auch mit Drucköl oder elektrisch beaufschlagt sein kann, befindet sich der Haltebolzen 29 ständig in einer der Bohrungen 27 oder 28. Damit ist die Trittmulde 11 sicher gegenüber den Unterges'ellteilen 19 und 20 fixiert, die auch die
vollständige Einrichtung 34 tragen. Der Haltebolzen 29, dessen Eindringtiefe mittels Gewinde einstellbar ist, kann infolge konischer Ausbildung des vorderen Endes leicht in die Bohrungen 27 und 28 eingeführt werden.
Voraussetzung für das Beaufschlagen der Betätigungseinrichtung 30 mit einem der genannten Energieträger ist, daß sich auf dem Fußbodenteil 26 keine Fahrgäste befinden. Aus diesem Grunde ist —beispielsweise — eine an sich bekannte Innenschranke 33 vorgesehen, die in Verbindung mit der dargestellten Falttür-Einstiegsanordnung 2, 3, 6 zweckmäßig sein kann (Fig. 5). Nach einer anderen Variante beeinflussen die Trittmuldenzapfen 25a und b einen nicht dargestellten gewichtsabhängigen Schalter.
Sofern die Türen 2 des Fahrzeuges in nicht dargestellter Weise, als innenschiebetüren ausgebildet sind, könnten an diesen unten vorgesehene Schrägen das Fußbodenteil 26 überdecken.
Als weitere Variante ist eine leichte Schräglage des Fußbodenteiles 26 derart vorgesehen, daß hier während der Fahrt des Fahrzeuges keine Fahrgäste stehen können. Zur zusätzlichen Sicherung sind bei dieser Alternative nicht dargestellte Lichtschranken vorgesehen. Sofern die Schräglage des Fußbodenteiles während der Fahrt vorgesehen ist, befindet sich in einer der Seitenwangen 17 bzw. 18 noch eine weitere Bohrung 27, 28 für den Haltebolzen 29. Wenn der Fahrgastwechsel auf eine hochliegende Einsteigeebene 7 erfolgt, braucht das Fußbodenteil 26 lediglich in die waagerechte Lage geschwenkt zu werden. In den übrigen Fällen wird zum )<· Fahrgastwechsel die Trittmulde U voll geschwenkt. Sofern das Fahrzeug Außenschiebetüren hat, kann der Raum über dem Fußbodenteil auch durch eine bekannte Seilschranke freigehalten werden.
In F i g. 8 ist noch eine weitere Sicherung angedeutet Um völlig auszuschließen, daß in den Spalt 46 zwischei dem Fußbodenteil 26 der Trittmulde 11 etwa eil Bekleidungsstück eines sich verbotswidrig in diesen Bereich aufhaltenden Fahrgastes beim Zurückklapper der Trittmulde 11 hineingezogen wird, ist ein« Lichtschranke 45 vorgesehen. Diese unterbindet be Ansprechen sofort eine weitere Bewegung des Fußbo denteiles.
Die gleiche Wirkung ist dadurch erzielbar, daß ar Stelle von Lichtschranke 45 und einer Deckschiene 43 an der nach außen weisenden Kante des Fußbodens t eine Sicherheitsleiste (nicht dargestellt) angeordnet wird. Mittels einer derartigen Leiste, die aus nachgiebigern Kunststoff besteht, läßt sich ebenfalls die weitere Bewegung des Fußbodenteils 25 abstoppen, wenn durch Berührung mit einem festen Körper die Leiste verformi wird.
Aus Sicherheitsgründen sind alle beweglichen Teile der erfindungsgemäßen Einstieganordnung durch die ar sich bekannte elektronische bzw. optische Sicherheitsanlage des Fahrzeuges überwacht.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme ist zwischen das Schwenkgestänge 9 und die Trittmuldenzapfen 25 eine beispielsweise aus dem Fahrtreppenbau bekannte Einrichtung zur Begrenzung des größten übertragbarer Drehmomentes zwischengeschaltet. Damit ist sichergestellt, daß beim Verschwenken der Abdeckung 3 beim Spalt 46 niemand dadurch zu Schaden kommen kann daß etwa Bekleidungsstücke in diesen Spalt mil hineingezogen werden. Diese Drehmomentbegrenzunj ist als Sollbruchstelle, Reibungskupplung oder auch — bei elektrischem Antrieb — als Höchststrombegrenzei ausführbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einstieganordnung für Nahverkehrsmittel, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einer durch eine Tür verschließbaren Einstiegöffnung sowie einer um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Drehachse drehbaren Trittmulde mit zwei beidseits an Seitenwangen befestigten Trittstufen wobei die Trittmulde in ihrem hochgeklappten nichtbenutzbaren Zustand mittels einer schwenkbaren Abdeckung ι ο verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittmulde (11) im rechten Winkel zu den zwei festen Trittstufen (3 und 12) die ebenfalls mit den seitlich drehbar gelagerten Seitenwangen (17, 18) verbundene Abdeckung trägt, welche als Fußbodenteil (26) ausgebildet ist, und daß die Trittmulde in an sich bekannter Weise von einer fernsteuerbaren und schwenkbar gelagerten pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit (22) über eine Kolbenstange (23) antreibbar ist, wobei die Kolbenstange über einen Hebel (24) kurbelartig mit einem der beiden mit den Seitenwangen (17 und 18) drehfest verbunden ist.
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