DE2620086A1 - Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide und verfahren zu deren herstellung

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DE2620086A1
DE2620086A1 DE19762620086 DE2620086A DE2620086A1 DE 2620086 A1 DE2620086 A1 DE 2620086A1 DE 19762620086 DE19762620086 DE 19762620086 DE 2620086 A DE2620086 A DE 2620086A DE 2620086 A1 DE2620086 A1 DE 2620086A1
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Ninel Gavrilovna Feschtschenko
Alevtina Alexand Gontscharenko
Lev Moisejevitsch Jagupolskij
Alexandr Vasiljevitsc Kirsanov
Michail Ivanovitsch Ljapunov
Vladimir Nikolajevits Savazkij
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/50Organo-phosphines
    • C07F9/53Organo-phosphine oxides; Organo-phosphine thioxides
    • C07F9/5304Acyclic saturated phosphine oxides or thioxides

Description

  • TRIS-(PERFLUORALKYL)-PHOSPHINOXIDE UND VEtU?MlREN ZU
  • DEREN HERSTELLUNG Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen - Tris-(perfluor alkyl)-phosphinoxide und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Gemäss der Erfindung haben die neuen Verbindungen - Tris-(perfluoralkyl)-phisphinoxibe folgende Formel worin RF für einen geradkettigen oder verzweigten Perfluoraflylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht.
  • Die Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide können als Lösungsmittel für Salze der seltenen Metalle, als Komplexbildner bei der Trennung von wertvollen Schwermetallen in nicht wässrigen Medien, als oloehydrophobe Stoffe beim Herstellen von flammhemmenden Kompositionen oder als Ausgangsprodukte zur herstellung von oberflächenaktiven Stoffen verwendet werden.
  • In der Literatur ist ein Verfahren zur Herstellung von Tris-(trifluormethyl)-phosphinoxid durch die Umsetzung von Tris-(trifluormethyl)-dichlorphosphoran mit Oxalsäure bekannt (R.Payl.
  • J.Chem. Soc., 1955, 574). Das eingesetzte Tris-(trifluormethyl)-dichlorphosphoran erhält man durch Chlorierung bei einer niedrigen Temperatur von Tris-(trifluormethyl-phosphin(J. Chem. Soc.
  • 1953, 1565), das seinerseits durch Umsetzung von schwerzugänglichem Trifluorjodmethan mit weißem oder gelbem Phosphor bei einer hohen Temperatur erhalten wird (F.Bennet et al nature, 166,225 (1950).
  • Aus dem angeführten Schema der Herstellung von Tris--(trifluormethyl)-phosphinoxid ist ersichtlich, dass der Prozess mehrstufig ist (Synthese von Trifluorjodmethan, von Tris-(trifluormethyl)-phosphin, Chlorierung desselben unter Erhalten von Tris-(trifluormethyl)-dichlorphosphoran, dessen Hydrolyse zur Gewinnung von Endprodukt führt, die Anwendung von teueren und nicht ausreichend verfügbaren Stoffen als Ausgangsrohst offe voraussetzt und von Verlusten in jeder Stufe begleitet wird, die zu einem beträchtlichen Aufwand pro Einheit des fertigen Produktes bei der Hersteliung desselben führen.
  • Die Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide der allgemeinen Formel: worin RF - für einen geradkettigen oder verzweigten Perfluoralkylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wurden in der Literatur nicht beschrieben.
  • Die neuen Verbindungen -Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide stellen farblose durchsichtige Flüssigkeiten dar, die sich beim Atmosphärendruck oder im Vakuum destillieren lassen. Die physikalisch--chemischen Kennwerte dieser Stoffe sind in der Tabelle angeführt.
  • Das Verfahren zur Herstellung der genannten Verbindungen wird auf folgende Weise verwirklicht.
  • Das Trialkylphosphinoxid der allgemeinen Formel R3PO, worin R - C2 - C8 bedeutet, wird der elektrochemischen Fluorierung im Medium von wassersfreiem Fluorwasserstoff nach folgendem Schema: Elektrolyse HF wo R -C2H5, n-C3H7, n-C4H9, n-C5H11, iso-C5H11, n-C6H13, n-C7H15, n-C8H17, RF-C2F5, n-C3F7, n-C4F9, n-C5F11, iso C5F11, n-C6F13, n-C7F15, n-C8F17 bedeuten, unterzogen.
  • Zur Gewinnung von höheren Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxiden, angefangen von O5, werden Kohlenwasserstoffanaloga derselben im Medium von Fluorwasserstoff vorher bromiert, wobei die Bromierung so berechnet werden soll, dass in ein Trialkylphosphinoxidmolekül 2-6 Bromatome eingeführt werden. Im anderen Fall kommt es zur Zerstörung von Trialkylphosphinoxiden unter Spaltung der C-P-Bindung nach dem Schema: HF/Elektrolyse 3RF + POF3, worin R-C5H11, C6H13, C7H15, C8H17; RF-C5F12, C6F14, C7F16, C8F18 bedeuten.
  • Die Bromierung von Trialkylphosphinoxiden wird in einem Polyäthylen- oder Fluoroplastreaktor,der mit einem Rückflusskühler und Magnetrührwerk versehen ist, durchgeführt. Im Behälter wird ein Gemisch-hergestellt, das zu 15-25 ffi aus Fluorwasserstoffund zu 85-75% aus Trialkylphosphinoxid besteht. Dem erhaltenen Gemisch setzt man die berechnete enge von Brom zu und hält das Gemisch während 3-4 Stunden bei Raumtemperatur unter Rühren.
  • Die erhaltene Reaktionsmasse wird in einen Elektrolyseur mit wasserfreiem Fluorwasserstoff . in einer Menge eingebracht, damiteine 10-25ige Phosphinoxidlösung im Fluorwasserstoff er- 1 halten werden kann.
  • Die elektrochemische Fluorierung der vorher bromierten Trialkylphosphinoxide führt man in den konventionellen Ausrüstungen, die zur Herstellung von perfluorierten organischen Verbindungen eingesetzt werden, durch. Die Zuspeisung der Elektrolyseure mit Fluorwasserstoff und bromiertem Ausgangsphosphinoxid wird je nach Senkung des Elektrolytstandes im Elektrolyseur diskontinuierlich durchgeführt. Die perfluorierten Produkte sanlmeln sich auf dem Elektrolyseurboden an, woraus sie periodisch abgelassen werden. @ Die Elektrolyse kann sowohl diskontinuierlich, als auch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise führt man die Elektrolyse bei einer Stromdichte von 0,02 A/cm2 bis 0,05 A/cm2 und einer Stromspannung an den Elektroden von 5,0-6,0 Durch.
  • Die Ausbeute an Endprodukten, Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxiden, schwankt in einem Bereich von 10-50% der Theorie, berechnet auf die Substanz. Die Ausscheidung von Endprodukten aus dem durch die Elektrolyse erhaltenen Gemisch von perfluorierten Verbindungen wird in an sich bekannter Weise, zum Beispiel durch die Behandlung mit ausgeglühtem Natriumfluorid oder durch die Rektifikation vorgenommen.
  • Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende Beispiele angeführt.
  • Beispiel 1 In einen Elektrolyseur von 1,2 1 Inhalt mit lUickelanoden und Stahlkatoden- bringt man eine Lösung von Tripropylphosphinoxid in wasserfreiem Fluorwasserstoff mit der Anfangskonzentration von 15 Gew.%, die im weiteren in einem Bereich von 15-20 Gew.% durch periodische Zuspeisung mit dem Ausgangsrohstoff (8 0%iger Tripropy lphosphinoxi dlösung im Fluorwasserstoff) aufrechterhalten wird, ein.
  • Die Bedingungen der Durchführung des Prozesses sind: Stromdichte - 0,03 A/cm2; Elektrodenspannung - 5,5,-5,8 V; Elektrolyttemperatur 18-200C; Rückflusskühlertemperatur (-25) und (-300C); doppelgleichgerichteter Strom.
  • Die Elektrolyse führt mpn diskontinuierlich durch. Je nach Senkung des Elektrolytstandes wird dem Elektrolyseur die notwendige Menge von Fluorwasserstoff zugesetzt. Die flüssigen perfluorierten Produkte ("Rohprodukt") werden auf dem Elektrolyseurboden gesammelt, woraus sie periodisch abgelassen werden.
  • Man erhält 356 g "Rohprodukt" oder 52,2% der Theorie, bezogen auf die Substanz.
  • Die Analysen von einer Durchschnittsproba "des Rohproduktes" nach der Methode der Gas-Flüssigkeits-Chromatographie zeigen das Vorliegen von 96,0 Gew. Perfluorpropylphosphinoxid darin, die Ausbeute beträgt 50,1 Gew.% Perfluorpropylphosphinoxid.
  • Siedetemperatur ist 150-151°C, nD20 1,2948, d420 1,8598.
  • Gefunden, Gew.%: P 5,86; 5,66; C 19,25, 19,32; F 70,78, 70,70, 71,36 - N2D 55,04. 08F21P0.
  • Berechnet, Gew.%: P 5,59; a 19,48; F 72,1; IvlRD 55,2.
  • In den IR-Spektren von Perfluorpropylphosphinoxid wird eine intensive Absorbtion im Bereich von 1332 cm 1, die für P=0-Bindung kennzeichnend ist, sowie in Bereichen von 1140 cm1 und 1220 cm-1, die den C-F-Bindungen entspricht, nachgewiesen.
  • Beispiel 2 e e elektrochemische Fluorierung von Triäthylphsophinoxid führt man in des Beispiel 1 beschriebenen Elektrolyseur durch.
  • In den Elektrolyseur bringt man eine Lösung von 110 g Triäthylphosphinoxid in 1,2 1 Fluorwasserstoff ein.. Die Elektrolyse führt man unter den Bedingungen, die denjenigen im Beispiel 1 ähneln, durch. Die Dauer der Elektrolyse betrugt 15 Stunden. Die Stromdichte ist 0,{O3 A/cm2.* Die Elektrodenspannung beträgt 5,2-5,4 V. Man erhält 43 g perfluorierte Produkte. Bei der Destillation dieser Produkte mittels des Rückflusskühlers erhält man 36 g Tris-(perfluoräthyl)-phosphinoxid. Das Tris--(perfluoräthyl)-phosphinoxid ist eine farblose durchsichtige Flüssigkeit mit einer Siedetemperatur 96-98°C, nD20 = 1,2859, d420 = 1,774.
  • Berechnet: MRD 40,49; Gefunden: MRD 40,76.
  • Gefunden, Gew.%: F 69,96, 21,08; P 7,75; 7,45. C6F150P Berechnet, Gew.%; F 70,6; P 7,67.
  • Beispiel 3 Die elektrochemische Fluorierung führt man in einem Stahlelektrolyseur von 2,4 I Inhalt unter Anwendung von Nickelanoden und -katoden durch.
  • Der Elektrolyseur wird mit 2,0 Liter wasserfreiem Fluorwasserstoff und 330 g Tributylphosphinoxid beschickt.
  • Bedingungen der Durchführung des Prozesses: Stromdichte-0,028 A/cm2, Elektrodenspannung - 5,8 V; Elektrolyttemperatur 18-20°C, Rückflusskühlertemperatur (-15°) und (-20°)C; doppelgleichrichteter Strom. Die Elektrolyse wird diskontinuierlich durchgefiihrt. Je nach Senkung des Elektrolytstandes wird dem Elektrolyseur die erforderliche Menge von Fluorwasserstoff zugesetzt. Die flüssigen perfluorierte Produkte ("Rohprodukt") werden am Elektrolyseurboden angesammelt, woraus periodisch sie ab und zu abgelassen werden. Man erhält 425 g "Rohprodukt".
  • In den Polyäthylenbehälter mit dem Rohprodukt, gibt man 50 g geglühtes Natriumchlorid zu. Das Gemisch wird 0,5 Stunden lang gerührt und filtriert. Das Filtrat wird auf einer Glassäule mit dem Vigra-Dephlegmator von 20 cm Höhe fraktioniert destilliert.
  • Man erhält 344 g Tris-(perfluorbutyl)-phosphinoxid. Siedetemperatur ist 185-1870C/760 Torr (82-84°C/18 Torr). n20 = L,3038; 20 D 1,8930.
  • Gefunden, Gew.%: F 73,0; 72,56; P 4,3L; 4>38; MR70,34; C12F27PO.
  • Berechnet, Gew.%: F 72,9; P 4,4; MRD 69,977.
  • Im IR-Spektrum von Tris-(perfluorbutyl)-phosphinoxid wird eine intensive Absorbtion im Bereich von 1356 cm-1, die der P=O-Bindung entspricht nachgewiesen.
  • Beispiel 4 In einen Polyäthylenreaktor von 1 Liter Inhalt, der mit einem Magnetrührer und Rückflusskühler versehen ist, werden 250 g (0,96 Moll Triisoamylphosphinoxid, 50 g Fluorwasserstoff und 308 g (3,84 g-atom) Brom eingetragen.
  • Danach wird die Reaktionsmasse während 3 Stunden bei Raumtemperatur unter Rühren gehalten und dann unter den in Beispiel 3 beschriebenen Bedingungen der elektrochemischen Fluorierung unterzogen.
  • Bedingungen der Durchführung des Prozesses: Stromdichte-0,0245 A/cm2, Elektrodenspannung - 5,) V. Elektrolyttemperatur-18-20°C; Rückflusskühlertemperatur (-15°)-(-20°)C.
  • Man erhält "Rohprodukt" in der Menge von 290 g. Das Gemisch wird wie in Beispiel l beschrieben gereinigt. Man erhält 245 g Tris-(perfluorisoamyl)-phosphinoxid.
  • Siedetemperatur beträgt 120-122 0C/18 Torr n20 1,3102; D d420 1,9052.
  • Gefunden, Gew.%; F 73,64, 74,16, 72,26; P 3,6; MRD 85,932; C15F33PO.
  • Berechnet, Gew.%: F 73,4; P 3,63; MRD 84,71.
  • Im IR-Spektrum von Tris-(perfluorisoamyl)-phosphinoxid wird im Bereich von 1364 cml eine Absorbtion beobachtet, die der P=0-Bindung entspricht.
  • Beispiel 5 In einen Polyäthylenreaktor mit Rückflusskühler trägt man 145 g Tri-n-oktylphosphinoxid, 40 g Fluorwasserstoff und 180 g Brom ein. Die Bromierung von Trr--.n-oktylphosphinoxid wurde auf der Anlage und unter den Bedingungen, die in Beispiel 4 beschrieben sind, durchgeführt.
  • Die elektrochemische Fluorierung des bromierten Tri-n--oktylphosphinoxid führt man auf einer Anlage, die derjenigen im Beispiel 3 beschriebenen ähnelt, durch.
  • Bedingungen der Durchführung des Prozesses: Stromdichte --0,0245 A/cm²; Elektrodenspannung 6,0 V; Elektrolyttemperatur 18-20°C; Rückflusskühlertemperatur (-15)-(-20°)C. Man erhält 230 g Rohprodukt", das der Reinigung, wie in Beispiel 1 beschrieben, unterzogen wird. Man erhält 100 g Tri (perf luordktyl )-phosphinoxi d Siedetemperatur 138-140°C/0,3 Torr. nD20 = 1,3184; d420 = 1,9480.
  • Gefunden, Gew.: P 2,68; 73,8; MDR 129,10; C24F51PO.
  • Berechnet, Gew.%: P 2,38; F 74,3; MRD 128,942.
  • Beispiel 6 Den Prozess führt man analog dem im Beispiel 4 beschriebenen durch. Es wird Tris-(n-perfluoramyl)-phosphinoxid in einer Ausbeute von 40 gew.% der Theorie erhalten. Siedetemperatur beträgt 102-104°C/14 Torr nD20 = 1,3080; d420 = 1,9050; MRD 85,900; Gefunden, Gew.% P 3,98; F 73,8; C15F33PO.
  • Berechnet, Gew.%: P 3,63; F 73,4; MRD 84,716.
  • Beispiel 7 Den Prozess führt man analog dem im Beispiel 4 beschriebenen durch.
  • Man erhält Tris-(n-perfluorheyl)-phosphinoxid in einer Ausbeute von 36 Gew.% der Theorie. Siedetemperatur ist 142-144°C/ 14 Torr. nD20 = 1,3126; d420 = 1,9240.
  • Gefunden, Gew.%: P 3,44; F 72,9; MRD 101,21. C13F39PO.
  • Berechnet, Gew.%: P3,09; 73,6; . MRD 99,45.
  • Beispiel 8 Den Brozess führt man analog dem im Beispiel 4 beschriebenen durch. Man erhält Tris-(n-perflurheptyl)-phosphinoxid in einer Ausbeute von 26 Gew.% der Theorie. Siedetemperatur beträgt 121-123°C/0,4 Torr n420 = 1,3146; d420 = 1,9450.
  • Gefunden, Gew.ffi: P 3,03; MRD 116,0. C21F45PO.
  • Berechnet, Gew.%: P 2,69; F 74,0; WIRD 114,2.
  • Tabelle Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide lfd. Siedetemperatur, d20 nD20 Molekular- MRD Nr. Formel t° gewicht Berech- Gefunden net, Gew.% Gew.% 1. (C2F5)3PO 96-98/760 Torr 1,774 1,2859 404,04 40,490 40,760 2. (n-C3F7)3PO 150-151/760 Torr 1,8598 1,2948 554,08 55,20 55,04 3. (n-C4F9)3PO 185-187/760 Torr 1,8930 1,3038 704,1 69,974 70,340 82-84/18 Torr 4. (iso-C5FII)3PO 120-122/18 Torr 1,9052 1,3102 854,13 84,716 85,932 107-109/14 Torr 5. (n-C5FII)3PO 102-104/14 Torr 1,9050 1,3080 854,13 84,716 85,900 6. (n-C6F13)3PO 142-144/14 Torr 1,9240 1,3126 1004,16 99,458 101,21 7. (n-C7F15)3PO 121-123/0,4 Torr 1,9450 1,3146 1154,19 114,20 116,00 8. (n-C8F17)3PO 138-140/0,3 Torr 1,948 1,3184 1304,22 128,942 129,100

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ¼)) Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxide der allgemeinen Formel: worin RF für einen geradekettigen oderverweigten Perfluoralkylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Tris-(perfluoralkyl)-phosphinoxid, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass Trialkylphosphinoxid der allgemeinen Formel R3P0, wo R = C2-C8-alkyl der elektrochemischen Fluorierung im Medium von wasserfreiem Fluorwasserstoff unterzogen wird, wobei bei der Anwendung von Trialkylphosphinoxid der allgemeinen Formel R3FO, wo R = C5-C8 aikyl,als Ausgangsprodukt dasselbe der Bromierung im Medium von wasserfreiem Fluorwasserstoff vorher unterworfen wird und anschließend das Endprodukt isoliert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e't, dass man die elektrochemische Fluorierung bei einer Stromdichte von 0,02 bis 0,05 A/cm2 und einer Elektrodenspannung von 5-6 V durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass man die Bromierung von Trialkylphosphinoxid unter der Berechnung von 2-6 Bromatometi pro 1 Trialkylphosphinmolekül durchführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000021969A1 (de) * 1998-10-09 2000-04-20 Merck Patent Gmbh Elektrochemische synthese von perfluoralkylfluorophosphoranen

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