DE2620029A1 - Verfahren zum herstellen eines zusammenbaus durch kleben - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines zusammenbaus durch kleben

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DE2620029A1
DE2620029A1 DE19762620029 DE2620029A DE2620029A1 DE 2620029 A1 DE2620029 A1 DE 2620029A1 DE 19762620029 DE19762620029 DE 19762620029 DE 2620029 A DE2620029 A DE 2620029A DE 2620029 A1 DE2620029 A1 DE 2620029A1
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DE19762620029
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Bernd Knabe
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D27/00Connections between superstructure or understructure sub-units
    • B62D27/02Connections between superstructure or understructure sub-units rigid
    • B62D27/026Connections by glue bonding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B11/00Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding
    • F16B11/006Connecting constructional elements or machine parts by sticking or pressing them together, e.g. cold pressure welding by gluing

Description

  • Verfahren zum Herstellen ei-
  • nes Zusammenbaus durch Kleben Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art. Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung ist der Kraftfahrzeug-Karosseriebau, wo es bekannt ist, Einzelteile im Bereich von Bördelflanschnähten bei Türen, Koffer- und Motorraumhauben miteinander zu verbinden.
  • Auch zwischen der Innen- und der Außenhaut an Koffer- oder Motorraumhauben, zwischen Dachspriegel und Dach, Schiebedachrahmen und Dach sowie zum Befestigen von Verstärkungen an Seitenteilen werden Kleber, und zwar pastöse PVC-Plastisole, eingesetzt.
  • Bei bekannten Verfahren der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art erfolgt die zum Vorgelieren erforderliche erste Wärmezufuhr nach dem Zusammensetzen der Einzelteile zum Zusammenbau, wozu es erforderlich ist, den gesamten Zusammenbau auf die Vorgeliertemperatur zu erwärmen. Ein Vorgelieren des Klebers ist deshalb erforderlich, weil andernfalls der pastöse Kleber beim Waschen und Phosphatieren des Zusammenbaus beim Lackierprozeß herausgewaschen werden würde.
  • Ein grundlegender Nachteil der bekannten Verfahren ist also darin zu sehen, daß der gesamte Zusammenbau, in dem bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung also die gesamte Karosserie, auf die Vorgeliertemperatur erwärmt werden muß. Zwar könnte man daran denken, beispielsweise durch induktive Erwärmung oder durch Einsatz von Wärmestrahlern nur eine örtliche Erwärmung des Zusammenbaus an den Stellen vorzunehmen, an denen sich der Kleber befindet. Eine derartige partielle Erwärmung führt jedoch zu starken Verformungen des Zusammenbaus, so daß sie nicht möglich ist.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens mit der zum Vorgelieren erforderlichen ersten Wärmezufuhr nach dem Zusammensetzen der Einzelteile besteht darin, daß beim Falzvorgang von Böraelflanschnähten der Kleber austritt, das Falzwerkzeug verschmiert und den Zusammenbau verunreinigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebene Verfahren so auszugestalten, daß diese Nachteile vermieden sind. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs.
  • Bei der Erfindung erfolgt also die zum Vorgelieren erforderliche erste Wärmezufuhr im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren bereits vor dem Zusammensetzen der Einzelteile zum Zusammenbau. Schlagwortartig kann man die Erfindung also dahingehend charakterisieren, daß sie das Vorgelieren am Einzelteil beinhaltet, während Stand der Technik das Vorgelieren am zusammengesetzten Zusammenbau ist.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Vorgelieren durch eine Wärme zufuhr zu den Einzelteilen, die mit dem Kleber an den zukünftigen VeMbindungsstellen versehen sind, erfolgt, ist die Durchführung der ersten Wärmezufuhr unkritisch; hierzu können relativ kleine Einrichtungen Einsatz finden, da nicht der große Zusammenbau erwärmt zu werden braucht. Für die zweite Wärmezufuhr brauchen keine zusätzlichen Einrichtungen vorgesehen zu sein, da üblicherweise der Zusammenbau Lacktrockenöfen durchläuft, deren Temperatur zur Härtung des Klebers führt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bietet aber noch weitere, bedeutsame fertigungstechnische Vorteile: So ist es möglich, den Kleber auf die kleinsten Einzelteile des späteren Zusammenbaus aufzubringen, so daß der Energieaufwand für die erste Wärmezufuhr minimal ist. So wird man beispielsweise bei einem einen Spriegel und ein Dach enthaltenden Zusammenbau den Kleber auf den Spriegel auftragen, so daß nur der relativ kleine Spriegel der ersten Wärmezufuhr unterworfen zu werden braucht. Man kann daher auch eine induktive Erwärmung oder eine Wärmezufuhr durch Wärmestrahler vorsehen, so daß der gegebenenfalls eine längere Aufheizzeit der Einzelteile erfordernde Einsatz von Trockenöfen umgehbar ist.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Einzelteile an einer zentralen Stelle sowohl mit dem Kleber versehen als auch der ersten Wärmezufuhr unterzogen werden können, da der Kleber nach dem Gelieren bei etwa gummiartiger Konsistenz zumindest stellenweise so gut an dem betreffenden Einzelteil haftet, daß die Einzelteile lager- und transportfähig sind. Diese Konsistenz des Klebers, die er also bereits am Einzelteil besitzt, verhindert auch das Herausquetschen des Klebers beim Falzvorgang an Bördelnähten.
  • In der Praxis hat sich für die erste Wärmezufuhr eine zwei bis drei Sekunden dauernde induktive Wärmebehandlung, durch die eine Temperatur von 90 bis 1100 G erreicht wird, bewährt. Wird ein Umluftofen benutzt, so erfordert die Aufheizung des betreffenden Einzelteils mehrere Minuten Verweilzeit. Das Härten kann, wie bereits erläutert, durch die ohnehin zum Trocknen des Lacks vorgenommene Erwärmung im Ofen erfolgen. Hierbei liegen üblicherweise Temperaturen zwischen 165 und 1850 C vor; die Durchlaufzeit durch den ersten Ofen beträgt etwa 15 Minuten. Diese Werte reichen vollständig aus für die Aushärtung des Klebers.

Claims (2)

  1. ANS PRÜC HE 1. Verfahren zum Herstellen eines aus Einzelteilen bestehenden Zusammenbaus durch Kleben mittels eines durch eine nach dem Aufbringen des Klebers auf die Einzelteile erfolgende erste Wärmezufuhr vorgelierbaren und durch eine nach dem Zusammensetzen der Einzelteile erfolgende zweite Wärmezufuhr härtbaren Klebers, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wärmezufuhr vor dem Zusammensetzen der Einzelteile erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kleber ein PVC-Plastisol aufgebracht wird.
DE19762620029 1976-05-06 1976-05-06 Verfahren zum herstellen eines zusammenbaus durch kleben Withdrawn DE2620029A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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