DE102021104141B3 - Verfahren zum Herstellen eines Gerätetürmoduls, Gerätetürmodul und Gerätetür mit Gerätetürmodul - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Gerätetürmoduls, Gerätetürmodul und Gerätetür mit Gerätetürmodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren (200) zum Herstellen eines Gerätetürmoduls (110) für eine Gerätetür (105) für ein Reinigungsgerät (100), wobei das Verfahren (200) einen Schritt des Bereitstellens (205) eines Schauglaselements (125) und eines Trägerelements (120) umfasst sowie einen Schritt des Aufbringens (210) eines Dichtklebstoffes (305) und eines Fixierklebstoffes (310) auf das Trägerelement (120) und zusätzlich oder alternativ das Schauglaselement (125), wobei der Fixierklebstoff (310) schneller aushärtet oder aushärtbar ist als der Dichtklebstoff (305). Zudem umfasst das Verfahren (200) einen Schritt des Zusammenfügens (215) des Trägerelements (120) und des Schauglaselements (125) über den Dichtklebstoff (305) und den Fixierklebstoff (310), um das Gerätetürmodul (110) herzustellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Gerätetürmoduls, ein Gerätetürmodul und eine Gerätetür mit einem Gerätetürmodul gemäß den Hauptansprüchen.
  • Gattungsgemäße Gerätetüren sind aus der DE 10 2020 100 945 A1 und der DE 10 2017 108 952 A1 bekannt.
  • Nicht druckschriftlich belegte Gerätetüren, insbesondere für Waschautomaten, bestehen aus diversen Einzelbauteilen. Hierzu gehört in der Regel ein Schauglas, ein ringförmiger Kunststoffträger, ein Scharnier, ein Schließkloben, eine Dekorblende und eventuell weitere Bauteile. Die Türbaugruppe wird am Gerät an der Vorderwand verschraubt. Im geschlossenen Zustand verriegelt das Türschloss den Schließkloben, sodass die Tür im Waschprozess sicher mit dem Gerät verbunden ist. In einem Herstellungsverfahren wird das Schauglas in dem ringförmigen Träger positioniert und verklebt.
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe eine verbesserte Verklebung zum Herstellen eines Gerätetürmoduls, eines verbesserten Gerätetürmoduls und einer verbesserten Gerätetür zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen eines Gerätetürmoduls mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem verringerten Zeitaufwand in einem Einsparen von Kosten bei Material und Montage.
  • Es wird ein Verfahren zum Herstellen eines Gerätetürmoduls für eine Gerätetür für ein Reinigungsgerät vorgestellt, wobei das Verfahren einen Schritt des Bereitstellens eines Schauglaselements und eines Trägerelements umfasst sowie einen Schritt des Aufbringens eines Dichtklebstoffes und eines Fixierklebstoffes auf das Trägerelement und zusätzlich oder alternativ das Schauglaselement, wobei der Fixierklebstoff schneller aushärtet oder aushärtbar ist als der Dichtklebstoff. Zudem umfasst das Verfahren einen Schritt des Zusammenfügens des Trägerelements und des Schauglaselements über den Dichtklebstoff und den Fixierklebstoff, um das Gerätetürmodul herzustellen.
  • Beispielsweise kann es sich bei dem Reinigungsgerät um eine Waschmaschine handeln, die mit einer ein Gerätetürmodul umfassenden Gerätetür verschlossen werden kann. Dabei kann das Gerätetürmodul ein Schauglas beziehungsweise Schauglaselement umfassen, das an einem Trägerelement angeordnet sein kann. Bei dem Trägerelement kann es sich beispielsweise um einen Kunststoffträger handeln, auf dem das Schauglaselement mit einem Dichtkleber fixiert werden kann. In dem hier vorgestellten Verfahren zur Herstellung eines solchen Gerätetürmoduls wird zusätzlich zu dem Dichtklebstoff ein Fixierklebstoff zwischen dem Trägerelement und dem Schauglaselement angebracht, mit dem die beiden Komponenten aneinander fixiert werden können. Dabei kann der Fixierklebstoff so ausgehärtet sein, dass er wesentlich schneller aushärtet als der Dichtklebstoff. Beispielsweise kann der Dichtklebstoff bis zu 24 Stunden benötigen, bis er seine Endfestigkeit erreicht hat. Hingegen kann ein Aushärten des Fixierklebstoffs zum Beispiel nur wenige Minuten oder auch nur Sekunden dauern. Mittels des Fixierklebstoffs kann vorteilhafterweise das Schauglaselement an dem Trägerelement positioniert und in dieser Position fixiert werden, während der Dichtklebstoff aushärtet. Durch die Kombination der beiden Klebstoffe kann ein zusätzliches Bauteil zum Anklemmen des Schauglaselements an dem Trägerelement entfallen, wodurch auch die aufwendige Auslegung der Klemmung entfällt. Auch eine zusätzliche Anlage für eine Heißvernietung wird vorteilhafterweise nicht benötigt und das Schauglaselement kann in sehr kurzer Zeit sicher fixiert werden. In einem anderen Herstellungsverfahren kann statt des Einsatzes des Fixierklebstoffes das Schauglaselement im Flanschbereich mit einem Zusatzbauteil eingeklemmt werden, da der Dichtklebstoff eine gewisse Zeit benötigt, bis er seine Endfestigkeit erreicht. Das Zusatzbauteil kann in diesem Fall auf den ringförmigen Träger gesteckt werden und durch das Zusatzbauteil können Nietrippen hindurchtauchen, die in einem weiteren Arbeitsschritt umgeformt werden können. Dieses Zusatzbauteil hat keinen Kundennutzen, es kann jedoch konstruiert, hergestellt, transportiert und in der Baugruppe montiert werden. In einem solchen Fall können zusätzliche Werkzeuge und Anlagen für die Herstellung und Verarbeitung benötigt werden, was große Investitionen erfordern kann. Die Klemmung sollte zudem so sicher ausgelegt sein, dass alle Dickentoleranzen des Glasflansches kompensiert werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren einen zusätzlichen Schritt des Belichtens des Fixierklebstoffes mit einer den Fixierklebstoff aushärtenden Strahlung umfassen, um das Schauglaselement an dem Trägerelement zu fixieren. Beispielsweise kann durch den Schritt des Belichtens ein Aushärten des Fixierklebstoff in wenigen Sekunden erreicht werden, wodurch das Schauglaselement stoffschlüssig mit dem Trägerelement verbunden beziehungsweise an dem Trägerelement fixiert werden kann. Dadurch kann vorteilhafterweise eine eindeutige Schauglasposition sichergestellt und ein sogenanntes Schwimmen des Schauglaselements im Klebstoffbett des Trägerelements verhindert werden. Mit anderen Worten kann das Schauglaselement vorteilhafterweise positionsgenau mit dem Träger verklebt werden und ohne ein zusätzliches Bauteil in Position gehalten werden, bis der Dichtklebstoff seine Endfestigkeit erreicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Aufbringens ein UV-härtender Fixierklebstoff aufgebracht werden. Dabei kann beispielsweise im Schritt des Belichtens der Fixierklebstoff mit UV-Strahlung belichtet werden. Vorteilhafterweise bieten UV-Klebstoffe bei Raumtemperatur eine kurze Aushärtezeit bei einfacher Applikation. Bei dem Fixierklebstoff kann es sich dementsprechend um ein Klebstoff handeln, der durch eine Belichtung mit UV-Strahlung in sehr kurzer Zeit aushärten kann. Das hat den Vorteil, dass dieser zusätzliche UV-Klebstoff die Position des Schauglaselement sichern kann bis der Dichtklebstoff, der auch als erster Klebstoff bezeichnet werden kann, seine Endfestigkeit erreicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Bereitstellens ein Schauglaselement bereitgestellt werden, das für UV-Strahlung transparent ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann das Schauglaselement aus Glas oder transparentem, klarem Kunststoff hergestellt sein und beispielsweise mit einem Flansch beziehungsweise Glasflansch an dem Trägerelement angeordnet werden. Dabei kann der Fixierklebstoff zwischen dem Trägerelement und dem Glasflansch appliziert werden. Im Schritt des Belichtens kann beispielsweise eine UV-Strahlung durch das Glas bzw. Glasflansch wirken und eine Reaktion zum Aushärten des Fixierklebstoff auslösen. Das hat den Vorteil, dass das Gerätetürmodul für den Schritt des Belichtens einfach positioniert und die benötigte Strahlung von einer Seite durch das Schauglaselement hindurch geleitet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Aufbringens ein Dichtklebstoff aufgebracht werden, der nach einem Aushärten flüssigkeitsdicht ausgebildet sein kann. Beispielsweise kann es sich um einen wasserdichten Kleber handeln, der zudem temperaturbeständig, dauerelastisch und mit guter Festigkeit ausgebildet sein kann. Das hat den Vorteil, dass bei einem Einsatz des Gerätetürmoduls in einer Gerätetür eines Reinigungsgeräts, wie zum Beispiel einer Waschmaschine, der Dichtklebstoff optimale Eigenschaften zum Abdichten der Gerätetür aufweisen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Aufbringens der Dichtklebstoff als mindestens ein Dichtklebstoffstreifen ausgeformt werden und im Schritt des Auftragens der Fixierklebstoff als mindestens ein Fixierklebstoffstreifen ausgeformt werden, wobei der Dichtklebstoffsteifen eine größere Länge aufweisen kann als der Fixierklebstoffstreifen. Beispielsweise können der Dichtklebstoff und der Fixierklebstoff in einem Bereich aufgetragen werden in dem das Trägerelement und das Schauglaselement einander überlappen und hier streifenförmig ausgeformt werden. Dabei kann der Dichtklebstoff wesentlich mehr Raum einnehmen als der Fixierklebstoff. Beispielsweise kann der Dichtklebstoff 90 % des zu verklebenden Bereichs einnehmen, während der Fixierklebstoff zum Beispiel an den übrigen 10 % eingesetzt werden kann, um das Schauglaselement an dem Trägerelement zu fixieren. Das hat den Vorteil, dass die Menge des verwendeten meist teuren Fixierklebstoff geringgehalten werden kann und somit Materialkosten eingespart werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Bereitstellens ein Trägerelement bereitgestellt werden, das ringförmig ausgeformt sein kann, wobei im Schritt des Aufbringens der Fixierklebstoff und zusätzlich oder alternativ der Dichtklebstoff auf einen Innenring des Trägerelements aufgetragen werden kann. Beispielsweise kann das Trägerelement in seiner Ringform auf die Größe einer Waschtrommel abgestimmt sein die später in einem Innenraum des Reinigungsgeräts eingesetzt werden kann. Dabei kann das Schauglaselement zum Beispiel ebenfalls eine kreisförmige Grundform aufweisen und im Schritt des Zusammenfügens in den Innenring des Trägerelement eingesetzt werden. Vorteilhafterweise kann dadurch bei einem späteren Einsatz des Gerätetürmoduls an einem Reinigungsgerät ein größtmöglicher Einblick in den Innenraum des Reinigungsgeräts ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann im Schritt des Aufbringens der Fixierklebstoff an mindestens einer ersten Fixierstelle und einer zweiten Fixierstelle des Innenrings aufgetragen werden, wobei die erste Fixierstelle und die zweite Fixierstelle in einem Winkel von mindestens 45 Grad, insbesondere 90 Grad, zueinander angeordnet sein können. Der Fixierklebstoff kann zum Beispiel punktuell auf den Innenring aufgetragen werden und hier beispielsweise an mehreren Fixierstellen auf einer Ebene angeordnet werden. Dabei können die Fixierstellen einen jeweils gleichen Abstand zueinander aufweisen. Beispielsweise ein Winkel von 60 Grad anliegend an einem Zentrum des ringförmigen Trägerelement ausgeformt werden. Vorteilhafterweise kann das Schauglaselement dadurch gleichmäßig am Trägerelement fixiert werden, wodurch Unregelmäßigkeiten während eines Aushärtungsvorgangs vermieden werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die erste Fixierstelle und die zweite Fixierstelle einander gegenüberliegend angeordnet sein. Beispielsweise können die erste Fixierstelle und die zweite Fixierstelle auf dem Innenring des Trägerelement mit einem Winkel von 180 Grad zueinander angeordnet sein. Das hat den Vorteil, dass ein Fixieren des Schauglaselements an dem Trägerelement besonders gleichmäßig durchgeführt werden kann.
  • Zudem wird ein Gerätetürmodul mit einem Schauglaselement und einem Trägerelement vorgestellt, wobei das Schauglaselement und das Trägerelement mittels eines Dichtklebstoffs und eines Fixierklebstoffs miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei der Fixierklebstoff schneller aushärtet oder aushärtbar ist als der Dichtklebstoff. Beispielsweise kann das Gerätetürmodul mittels einer Variante des zuvor vorgestellten Verfahrens hergestellt werden oder hergestellt worden sein. Vorteilhafterweise ist ein solches Gerätetürmodul besonders kostenschonend herstellbar.
  • Zudem wird eine Gerätetür mit einer Variante des zuvor vorgestellten Gerätetürmoduls vorgestellt. Beispielsweise kann es sich bei der Gerätetür um die Tür eines Reinigungsgeräts, wie beispielsweise einer Waschmaschine handeln. Durch die Verwendung des zuvor vorgestellten Gerätetürmoduls können vorteilhafterweise alle zuvor beschriebenen Vorteile an der Gerätetür optimal umgesetzt werden.
  • Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist, um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante der Erfindung in Form einer Vorrichtung kann die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe schnell und effizient gelöst werden.
  • Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen. Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
  • Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher, einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt, so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden.
  • Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann die hier beschrieben Vorrichtung bzw. das hier beschriebene Verfahren entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen Gerät, beispielsweise einem medizinischen Gerät, wie einem Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einem Kleinsterilisator, einem Großraumdesinfektor oder einer Container-Waschanlage eingesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
    • 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts;
    • 2 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Herstellen eines Gerätetürmoduls;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Gerätetürmoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines anderen Gerätetürmoduls;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines anderen Gerätetürmoduls mit einem Zusatzbauteil;
    • 6 einen Teilquerschnitt eines Ausführungsbeispiels eines anderen Gerätetürmoduls mit einem Zusatzbauteil; und
    • 7 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Ausführen eines Verfahrens zum Herstellen eines Gerätetürmoduls gemäß einer hier vorgestellten Variante.
  • In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Reinigungsgeräts 100. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Reinigungsgerät 100 mit einer Gerätetür 105 verschlossen, wobei die Gerätetür 105 ein Gerätetürmodul 110 aufweist, das mit Scharnieren 115 an dem Reinigungsgerät 100 beweglich fixiert ist. Das Gerätetürmodul 105 umfasst ein ringförmig ausgeformtes Trägerelement 120 und ein Schauglaselement 125, die mittels eines Dichtklebstoffes und eines Fixierklebstoffes, die in der nachfolgenden 3 näher beschrieben werden, miteinander verbunden sind. Lediglich beispielhaft ist das Trägerelement 120 aus einem Kunststoff ausgebildet, während das Schauglaselement 125 aus klarsichtigem Glas ausgebildet ist, um einen Einblick in das Reinigungsgerät 100 sowie eine Belichtung des Fixierklebstoffs mit UV-Strahlung zu ermöglichen. Die Gerätetür 105, die auch als Türbaugruppe bezeichnet werden kann, ist in diesem Ausführungsbeispiel am Gerät an einer Vorderwand 130 verschraubt. Im geschlossenen Zustand verriegelt das Türschloss 135 einen Schließkloben, sodass die Tür in einem Waschprozess sicher mit dem Reinigungsgerät 100 verbunden ist. Dabei ist der Dichtklebstoff zwischen dem Trägerelement 120 und dem Schauglaselement 125 ausgebildet, um die beiden Komponenten wasserdicht zu verschließen, sowie bei während eines Waschgangs eingesetzten unterschiedlichen Temperaturen einen Längenausgleich zwischen den Materialien des Trägerelements 120 und des Schauglaselement 125 zu ermöglichen. Insgesamt ist das Reinigungsgerät 100 ausgebildet, um ein Austreten von Wasser zwischen dem Schauglaselement 125 und einem zwischen einem Laugenbehälter und der Vorderwand 130 befestigten Türdichtring während des gesamten Waschprozesses zu verhindern. Hierfür ist das Schauglaselement 125 zu Referenzelementen der Gerätetür 105 positioniert und in dieser dauerhaft fixiert.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens 200 zum Herstellen eines Gerätetürmoduls, wie es in der vorangegangenen 1 beschrieben wurde. Das Verfahren 200 umfasst einen Schritt 205 des Bereitstellens eines Schauglaselements und eines Trägerelements. Dabei ist das bereitgestellte Schauglaselement lediglich beispielhaft aus einem transparenten Material ausgebildet, das insbesondere eine hohe Transparenz für UV-Strahlung aufweist. Das Trägerelement ist in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Kunststoff und ringförmig ausgebildet, wobei ein Innendurchmesser des Trägerelements im Wesentlichen einem Außendurchmesser des Schauglaselements entspricht.
  • Des Weiteren umfasst das Verfahren 200 einen Schritt 210 des Aufbringens eines Dichtklebstoffes und eines Fixierklebstoffes auf das Trägerelement. In einem anderen Ausführungsbeispiel können der Dichtklebstoff und/oder der Fixierklebstoff auch auf das Schauglaselement aufgebracht werden. Dabei ist der Fixierklebstoff ausgebildet, um schneller auszuhärten als der Dichtklebstoff, bei dem es sich lediglich beispielhaft um einen dauerelastischen und flüssigkeitsdichten Klebstoff handelt. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Fixierklebstoff als UV-härtender Klebstoff ausgebildet, der unter einer Belichtung mit UV-Strahlung aushärtbar ist. Lediglich beispielhaft werden in diesem Schritt 210 des Aufbringens der Fixierklebstoff und der Dichtklebstoff entlang eines Innenrings des Trägerelements aufgebracht, wobei der Fixierklebstoff an einer ersten Fixierstelle und einer zweiten Fixierstelle aufgebracht wird, die auf dem Innenrings einander gegenüberliegend angeordnet sind. Mit anderen Worten wird der hier beispielhaft verwendete UV-Klebstoff als Fixierklebstoff zwischen dem Tragring und dem Glasflansch appliziert. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Fixierklebstoff auch neben dem Flansch appliziert werden. Die beiden Klebstoffe werden günstigerweise so appliziert, dass sie sich nicht vermischen können.
  • Das Verfahren 200 umfasst weiterhin einen Schritt 215 des Zusammenfügens des Trägerelements und des Schauglaselements über den Dichtklebstoff und den Fixierklebstoff, um das Gerätetürmodul herzustellen. Hierbei wird das Schauglaselement innerhalb des ringförmigen Kunststoffträgers fixiert. In diesem Prozessschritt ist beispielsweise darauf zu achten, dass das Schauglaselement möglichst toleranzarm zu Scharnier und Schließkloben der Gerätetür ausgerichtet ist. So kann sichergestellt werden, dass das Schauglas spaltfrei am Dichtring anliegt, der im betriebsbereiten Reinigungsgerät geräteseitig am Laugenbehälter und der Vorderwand befestigt ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren 200 zudem einen Schritt 220 des Belichtens des Fixierklebstoffes mit einer den Fixierklebstoff aushärtenden Strahlung auf, um das Schauglaselement an dem Trägerelement zu fixieren. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der aushärtenden Strahlung um UV-Strahlung, die durch das transparente Schauglaselement auf den Fixierklebstoff wirkt und den hier als UV-härtenden Klebstoff ausgebildeten Fixierklebstoff aushärtet.
  • Die Reihenfolge der Schritte 205, 210, 215, 220 ist in diesem Ausführungsbeispiel lediglich beispielhaft aufgeführt. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Ablauf des Verfahrens 200 mit einer geänderten Reihenfolge der Schritte erfolgen.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Gerätetürmoduls 110 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das hier dargestellte Gerätetürmodul 110 entspricht oder ähnelt dem in 1 beschriebenen Gerätetürmodul. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Trägerelement 120 als Kunststoffring ausgeformt und umfasst einen Innenring 300 auf dem ein Dichtklebstoff 305 sowie ein Fixierklebstoff 310 aufgebracht sind. Lediglich beispielhaft ist der Dichtklebstoff 305 flüssigkeitsdicht und dauerelastisch ausgebildet und in Form eines ersten Dichtklebstoffstreifens 305A, eines zweiten Dichtklebstoffstreifens 305B und eines dritten Dichtklebstoffstreifens 305C ausgeformt, die entlang des Innenrings 300 angeordnet sind. Ein vierter Dichtklebstoffstreifen ist in der hier gezeigten Darstellung hinter dem Schauglaselement 125 angeordnet und entsprechend nicht sichtbar abgebildet. Lediglich beispielhaft ist zwischen dem ersten Dichtklebstoffstreifen 305A und dem zweiten Dichtklebstoffstreifens 305B eine erste Fixierstelle 330 mit einem ersten Fixierklebstoffstreifen 310A angeordnet, wobei der erste Fixierklebstoffstreifen 310A eine geringere Länge aufweist als der erste Dichtklebstoffstreifen 305A und der zweite Dichtklebstoffstreifen 305B. In gleicher Weise ist zwischen dem zweiten Dichtklebstoffstreifens 305B und dem dritten Dichtklebstoffstreifens 305C eine zweite Fixierstelle 340 mit einem zweiten Fixierklebstoffstreifen 310B angeordnet, wobei der zweite Fixierklebstoffstreifen 310B in Länge und Ausformung dem ersten Fixierklebstoffstreifen 310A entspricht und damit eine geringere Länge aufweist als der zweite Dichtklebstoffstreifen 305B und der dritte Dichtklebstoffstreifen 305C. Lediglich beispielhaft sind die erste Fixierstelle 330 und die zweite Fixierstelle 340 in einem 90°-Winkel zueinander, anliegend an ein Zentrum des Innenrings 300, angeordnet. Dabei ist auf einer der zweiten Fixierstelle 340 gegenüberliegenden Seite des Innenrings 300 eine dritte Fixierstelle 350 mit einem dritten Fixierklebstoffstreifen 310C angeordnet, der in Größe und Ausformung dem ersten Fixierklebstoffstreifen 310A und dem zweiten Fixierklebstoffstreifen 310B entspricht. Mittels der gleichmäßig entlang des Innenrings 300 angeordneten Fixierstellen 330, 340, 350 sowie einer in dieser Abbildung nicht sichtbaren vierten Fixierstelle, die gegenüberliegend zur ersten Fixierstelle 330 angeordnet ist, ist das Schauglaselement 125 positionsgenau in dem ringförmigen Trägerelement 120 fixierbar. Hierfür ist es durch den Fixierklebstoff 310, der lediglich beispielhaft als UV-härtender Klebstoff ausgebildet ist, an dem Trägerelement 120 verklebbar. Somit ist zum Fixieren des Schauglaselements 125 kein zusätzliches Bauteil nötigt. Mit anderen Worten ist in diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich zum bereits eingesetzten Dichtklebstoff 305, der dauerelastisch und mit guter Festigkeit ausgebildet ist, ein zweiter Klebstoff beziehungsweise ein Fixierklebstoff 310 zwischen dem ringförmigen Träger und dem Schauglas appliziert. Hierbei handelt es sich um einen Klebstoff, der durch eine Belichtung mit UV-Strahlung in sehr kurzer Zeit aushärtbar ist. Dieser zusätzliche UV-Klebstoff als Fixierklebstoff sichert die Position des Schauglaselements 125, bis der erste Klebstoff seine Endfestigkeit erreicht. Nur UV-Klebstoff (also keinen Dichtklebstoff) einzusetzen ist aktuell nicht möglich, da dieser sehr hart und spröde wird. Er kann die unterschiedlichen Längenausdehnungen zwischen dem Glas des Schauglaselements 125 und dem Kunststoff des Trägerelements 120 nicht kompensieren und würde im Gebrauch der Waschmaschine brechen. Das Schauglas wäre in diesem Moment nicht mehr in der Türbaugruppe fixiert.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines anderen Gerätetürmoduls 400. Ähnlich dem in den vorangegangenen 1 und 3 beschriebenen Gerätetürmodul umfasst das hier dargestellte andere Gerätetürmodul 400 ein Schauglaselement 125 und ein Trägerelement 120, wobei das Trägerelement 120 in diesem Ausführungsbeispiel anstatt des in den vorangegangenen Figuren beschriebenen Fixierklebstoffs Nietköpfe 405 zum Verbinden mit einem Zusatzbauteil aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist entlang des Innenrings 300 ausschließlich Dichtklebstoff 305 appliziert, der eine Aushärtezeit von annähernd vierundzwanzig Stunden aufweist.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines anderen Gerätetürmoduls 400 mit einem Zusatzbauteil 500. Das andere Gerätetürmodul entspricht oder ähnelt dem in der vorangegangenen 4 beschriebenen anderen Gerätetürmodul. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Schauglaselement 125 in dem ringförmigen Trägerelement 120, das auch als Blende bezeichnet werden kann, positioniert und mit einem Dichtkleber, wie er in den vorangegangenen 3 und 4 beschrieben wurde, verklebt. Da der Klebstoff eine gewisse Zeit benötigt, bis er seine Endfestigkeit erreicht, ist das Schauglaselement 125 in einem Flanschbereich 505 mit einem Zusatzbauteil 500 eingeklemmbar. Das Zusatzbauteil 500 ist auf das ringförmigen Trägerelement 120 steckbar, wobei die in der vorangegangenen 4 beschriebenen Nietköpfe, die auch als Nietrippen bezeichnet werden können, durch das Zusatzelement 500 hindurch tauchen und in einem weiteren Arbeitsschritt umformbar sind.
  • 6 zeigt einen Teilquerschnitt eines Ausführungsbeispiels eines anderen Gerätetürmoduls 400 mit einem Zusatzbauteil 500. Das andere Gerätetürmodul 500 entspricht oder ähnelt dem in den vorangegangenen 4 und 5 beschriebenen anderen Gerätetürmodul. In der hier dargestellten Figur ist das Schauglaselement 125 in das Trägerelement 120 eingesetzt und mit dem Zusatzbauteil 500, das auch als zusätzlicher Klemmring bezeichnet werden kann, fixiert. Der Dichtkleber 305 ist im Flanschbereich 505 zwischen dem Trägerelement 120 und dem Schauglaselement appliziert. Das positionsgenau eingesetzte Schauglaselement 125 ist mit dem Zusatzbauteil 500 an dem Trägerelement 129 festgeklemmt, da der Dichtklebstoff 305 bis zu 24 h benötigt, bis er seine Endfestigkeit erreicht. Dabei ist die Klemmung so sicher ausgelegt, dass alle Dickentoleranzen des Glasflansches kompensiert werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel ohne das Zusatzbauteil und ohne einen Fixierklebstoff, wie er in der vorangegangenen 3 beschrieben wurde, kann das Schauglas im Klebstoffbett schwimmen und eine eindeutige Schauglasposition kann nicht sichergestellt werden. In einem solchen Fall kann es zu Undichtigkeiten kommen, da Überdeckung mit dem Türdichtring des Reinigungsgeräts unzureichend sein können, oder zu aufspringenden Gerätetüren, da Überdeckung mit dem Türdichtring teilweise zu groß sein können.
  • 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung 700 zum Ausführen eines Verfahrens zum Herstellen eines Gerätetürmoduls gemäß einer hier vorgestellten Variante. Die Vorrichtung 700 umfasst eine Bereitstelleinheit 705 zum Ansteuern eines Bereitstellens eines Schauglaselements und eines Trägerelements und eine Aufbringeinheit 710 zum Ansteuern eines Aufbringens eines Dichtklebstoffes und eines Fixierklebstoffes auf das Trägerelement und/oder das Schauglaselement, wobei der Fixierklebstoff schneller aushärtet oder aushärtbar ist als der Dichtklebstoff. Zudem umfasst die Vorrichtung 700 eine Zusammenfügeeinheit 715 zum Zusammenfügen des Trägerelements und des Schauglaselements über den Dichtklebstoff und den Fixierklebstoff. Lediglich beispielhaft umfasst die Vorrichtung 700 zudem eine Belichtungseinheit 720 zum Belichten des Fixierklebstoffes mit einer den Fixierklebstoff aushärtenden Strahlung, um das Schauglaselement an dem Trägerelement zu fixieren.
  • Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine „und/oder“-Verknüpfung zwischen einem ersten Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite Merkmal aufweist.

Claims (11)

  1. Verfahren (200) zum Herstellen eines Gerätetürmoduls (110) für eine Gerätetür (105) für ein Reinigungsgerät (100), wobei das Verfahren (200) folgende Schritte umfasst: Bereitstellen (205) eines Schauglaselements (125) und eines Trägerelements (120); Aufbringen (210) eines Dichtklebstoffes (305) und eines Fixierklebstoffes (310) auf das Trägerelement (120) und/oder das Schauglaselement (125), wobei der Fixierklebstoff (310) schneller aushärtet oder aushärtbar ist als der Dichtklebstoff (305); und Zusammenfügen (215) des Trägerelements (120) und des Schauglaselements (125) über den Dichtklebstoff (305) und den Fixierklebstoff (310), um das Gerätetürmodul (110) herzustellen.
  2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, mit einem zusätzlichen Schritt des Belichtens (220) des Fixierklebstoffes (310) mit einer den Fixierklebstoff (310) aushärtenden Strahlung, um das Schauglaselement (125) an dem Trägerelement (120) zu fixieren.
  3. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt des Aufbringens (210) ein UV-härtender Fixierklebstoff (310) aufgebracht wird.
  4. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt des Bereitstellens (205) ein Schauglaselement (125) bereitgestellt wird, das für UV-Strahlung transparent ausgebildet ist.
  5. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt des Aufbringens (210) ein Dichtklebstoff (305) aufgebracht wird, der nach einem Aushärten flüssigkeitsdicht ausgebildet ist.
  6. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt des Aufbringens (210) der Dichtklebstoff (305) als mindestens ein Dichtklebstoffstreifen ausgeformt wird und im Schritt des Auftragens der Fixierklebstoff (310) als mindestens ein Fixierklebstoffstreifen ausgeformt wird, wobei der Dichtklebstoff steifen eine größere Länge aufweist als der Fixierklebstoffstreifen.
  7. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei im Schritt des Bereitstellens (205) ein Trägerelement (120) bereitgestellt wird, das ringförmig ausgeformt ist und wobei im Schritt des Aufbringens (210) der Fixierklebstoff (310) und/oder der Dichtklebstoff (305) auf einen Innenring (300) des Trägerelements (120) aufgetragen wird.
  8. Verfahren (200) gemäß Anspruch 7, wobei im Schritt des Aufbringens (210) der Fixierklebstoff (310) an mindestens einer ersten Fixierstelle (330) und einer zweiten Fixierstelle (340) des Innenrings (300) aufgetragen wird, wobei die erste Fixierstelle (330) und die zweite Fixierstelle (340) in einem Winkel von mindestens 45 Grad, insbesondere 90 Grad, zueinander angeordnet sind.
  9. Verfahren (200) gemäß Anspruch 8, wobei die erste Fixierstelle (330) und die zweite Fixierstelle (340) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  10. Gerätetürmodul (110) mit einem Schauglaselement (125) und einem Trägerelement (120), wobei das Schauglaselement (125) und das Trägerelement (120) mittels eines Dichtklebstoffs (305) und eines Fixierklebstoffs (310) miteinander verbunden oder verbindbar sind, wobei der Fixierklebstoff (310) schneller aushärtet oder aushärtbar ist als der Dichtklebstoff (305).
  11. Gerätetür (105) mit einem Gerätetürmodul (110) gemäß Anspruch 10.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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