DE2619772A1 - Magnetventil - Google Patents

Magnetventil

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Allan Probst
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0624Lift valves
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

ίΑΝΚ. FRANKFURT/M 2300308 TELEFON: 56 10 78
TELEGRAMM KNOPAT
DA 379
PATENTANWALT 6 FRANKFURT/MAIN I1 DEN
3 KUHHORNSHOFWEG 10
DRESDNER BANK. FRANKFURT/M 2300308 TELEFON: 56 10 78
TELEGRAMM KNOPAT
DANFOSS A/S, Nordborg (Dänemark)
Magnetventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetventil mit einem Tauchanker, der an mindestens einem Ende ein Verschlußstück trägt, von einem Führungselement, insbesondere Führungsrohr, umschlossen ist und in mindestens zwei außermittig angeordneten, sich axial erstreckende Ausnehmungen Rückstellfedern aufnimmt, die sich zwischen dem Boden der Ausnehmungen und einem das Führungselement abschließenden Magnetstopfen erstrecken.
Bei einem bekannten Magnetventil, das als Dreiwegeventil ausgebildet ist, steht der Innenraum des Führungselements mit einem ersten Anschluß in Verbindung. Der zylindrische Tauchanker trägt an beiden Stirnseiten je ein Verschlußstück, die mit einem Ventilsitz am Gehäuse bzw. am Magnetstopfen zusammenwirken und einen zweiten bzw. dritten Anschluß absperren können. In der dem Magnetstopfen zugewandten Stirnseite des Tauchankers sind drei axiale Sackbohrungen vorgesehen, in denen Rückstellfedern angeordnet sind, die sich unter Zwischenschaltung von ebenfalls in den Bohrungen geführten Stiften an dem Magnetstopfen abstützen. Die Herstellung ist kompliziert, da die Bohrungen erst nachträglich angebracht werden können und das Material des Tauchankers, in der Regel Chromstahl, schwierig zu bearbeiten ist. Außerdem ist der für die Federn zur Verfügung stehende Raum verhältnismäßig klein, so daß die spezifische Belastung der Federn groß ist und Toleranzunterschiede sich verhältnismäßig stark bemerkbar machen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetventil dieser Art anzugeben, bei dem die Herstellung einfacher und daher billiger ist und bei dem auch die an die Güte der Feder zu stellenden Anforderungen geringer sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Ausnehmung durch eine durchgehende Längsnut am Umfang des Tauchankers und ihr Boden durch eine an der dem Magnetstopfen abgewandten Stirnseite des Tauchankers angebrachte Stützwand gebildet ist.
Bei einem solchen Magnetventil können die Längsnuten schon bei der Herstellung des Tauchankers angeformt werden. Eine spanabhebende nachträgliche Bearbeitung entfällt. Für das Anbringen der Stützwände stehen verschiedene Wege, z.B. Bördeln, Punktschweißen usw., zur Verfügung, die von der schwierigen Bearbeitbarkeit des Tauchankermaterials unabhängig sind. Da sich die Längsnuten über die gesamte Länge des Tauchankers erstrecken und, weil sie nach außen hin offen sind, auch einen größeren Querschnitt als die bekannten Bohrungen haben können, steht genügend Platz für die Stützfedern zur Verfügung, so daß diese spezifisch weniger stark belastet werden und Toleranzunterschiede sich weniger stark bemerkbar macheno Die Oberflächengüte der Längsnuten kann in Abhängigkeit vom gewählten Herstellungsverfahren wesentlich besser sein als bei einer spanabhebenden Verformung. Infolgedessen ergibt sich wegen geringerer Reibung auch eine höhere Lebensdauer der Rückstellfedern.
Der Tauchanker bei einem Dreiwegeventil hat vorzugsweise vier Längsnuten, von denen zwei einander gegenüberliegende Längsnuten die Stützfedern aufnehmen und die dazwischen angeordneten Längsnuten als Strömungskanäle dienen. Die Längsnuten dienen dann verschiedenen Zwecken, können aber in gleicher Weise bei der Herstellung des Tauchankers eingeformt werden.
Wenn die Stützwände alle Ausnehmungen an einem gemeinsamen Stützring ausgebildet sind, ergibt sich eine weitere Vereinfachung dadurch, daß nur ein Befestigungsarbeitsgang
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erforderlich ist.
Insbesondere kann der Stützring radiale Arme zur Bildung der Stützwände haben und zwischen den Armen durch Umbördeln von an der Stirnseite des Tauchankers vorstehenden Stegabschnitten festgehalten sein.
Bei einer bevorzugten Konstruktion ist das Verschlußstück in eine Vertiefung in der Stirnseite des Tauchankers eingesetzt und der Stützring übergreift den Rand dieser Vertiefung. Der Stützring hat daher die zusätzliche Funktion, das Verschlußstück festzuhalten.
Des weiteren empfiehlt es sich, wenn die Rückstellfedern an beiden Enden auf Blockhöhe gewickelt und stirnseitig parallel geschliffen sind. Die einstückigen Rückstellfedern werden durch das Führungselement sicher in den Längsnuten gehalten. Das aus der Längsnut herausragende Federende ist so steif, daß der Spalt zwischen Tauchanker und Magnetstopfen sicher überbrückt wird. Weil das andere Federende genauso ausgebildet ist, braucht beim Einbau der Federn nicht auf die genaue Lage geachtet zu werden.
Des weiteren kann die Stützwand eine Profilierung zur Zentrierung der Rückstellfeder haben. Dies erleichtert die Anordnung der Feder in der Längsnut.
Für die Herstellung eignen sich zahlreiche bekannte Verfahren. Insbesondere kann der Tauchanker gegossen werden. Dies erlaubt es, außer den Längsnuten verschiedene andere Vor- und Rücksprünge anzuformen. Der Tauchanker kann aber auch gezogen werden. Dies ergibt eine besonders hohe Oberflächengüte. Des weiteren kann der Tauchanker aus Pulvermetall gesintert werden. Es lassen sich daher Tauchanker der hier betrachteten Art mit neuen Materialeigenschaften herstellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines erfindungsgemäßen Magnetventils,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tauchanker mit eingesetzten Rückstellfedern und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Tauchankers von rechts in Fig. 1, teilweise im Schnitt.
Das Magnetventil weist ein Ventilgehäuse 1 mit einem Zuflußstutzen 3 und einem ersten Abflußstutzen 2 auf. Ein Magnetaufsatz 4 besitzt einen Wicklungsteil 5, in welchem ein Führungselement 6 in der Form eines Führungsrohres angeordnet ist, welches durch einen Magnetstopfen 7 abgeschlossen ist» Dieser ist mit einem Kanal 8 versehen, der zu einem zweiten Austrittsstutzen 9 führt. Innerhalb des Führungselements ist ein Tauchanker 10 angeordnet, der am unteren Ende ein Verschlußstück 11 trägt, welches mit einem mit dem ersten Austrittsstutzen 2 verbundenen Ventilsitz 12 zusammenwirkt. Dieses Verschlußstück 11 ist in einer Vertiefung 13 des Tauchankers 10 angeordnet und wird mit einem die Vertiefung am Rand übergreifenden Stützring 14 festgehalten. Am oberen Ende befindet sich in einer Vertiefung 15 ein Verschlußstück 16, das mit einem mit dem zweiten Austrittsstutzen 9 verbundenen Ventilsitz 17 zusammenwirkt und durch einen Bördelrand 18 festgehalten wird.
Der Tauchanker besitzt vier durchgehende Längsnuten, nämlich zwei einander gegenüberliegende Längsnuten 19 zur Aufnahme von als Schraubendruckfedern ausgebildeten Rückstellfedern 20 und dazwischen zwei Längsnuten 21, die als Strömungskanäle dienen. Am unteren Ende der Längsnuten 19 befinden sich Stützwände 22, die als Arme des Stützringes 14 ausgebildet sind und in der Mitte eine Profilierung 23 in der Form eines hochgedrückten Punktes zur Zentrierung der Rückstellfedern 20 aufweisen. Zwischen den Armen weist der Tauchanker 1.0 Stegabschnitte 24 auf, mit denen der Stützring 14 durch Umbördeln festgehalten
ist* 709 8 A 5/0621
Die Rückstellfedern 10 sind an beiden Enden 25 und 26 auf Blockhöhe gewickelt und dann stirnseitig parallel geschliffen. Der oben aus dem Tauchanker 10 herausragende Teil der Feder 20 ist daher steif. Hierbei ist es gleichgültig, ob das Ende 25 oder 26 beim Einbau der Feder nach oben kommt.
709845/0521
Leerseite

Claims (10)

Patentansprüche
1.J Magnetventil mit einem Tauchanker, der an mindestens einem Ende ein Verschlußstück trägt, von einem Führungselement, insbesondere Führungsrohr, umschlossen ist und in mindestens zwei außermittig angeordneten, sich axial erstreckende Ausnehmungen Rückstellfedern aufnimmt, die sich zwischen dem Boden der Ausnehmungen und einem das Führungselement abschließenden Magnetstopfen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung durch eine durchgehende Längsnut (19) am Umfang des Tauchankers (10) und ihr Boden durch eine an der dem Magnetstopfen (7) abgewandten Stirnseite des Tauchankers angebrachte Stützwand (22) gebildet ist.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker (10) bei einem Dreiwegeventil vier Längsnuten (19, 21) aufweist, von denen zwei einander gegenüberliegende Längsnuten (19) die Stützfedern (20) aufnehmen und die dazwischen angeordneten Längsnuten (21) als Strömungskanäle dienen.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwände (22) aller Ausnehmungen an einem gemeinsamen Stützring (14) ausgebildet sind.
4. Magnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (14) radiale Arme zur Bildung der Stützwände (22) hat und zwischen den Armen durch Umbördeln von an der Stirnseite des Tauchankers (10) vorstehenden Stegabschnitten (24) festgehalten ist.
5. Magnetventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (11) in eine Vertiefung (13) in der Stirnseite des Tauchankers (10) eingesetzt ist und der Stützring (14) den Rand dieser Vertiefung übergreift.
70984B/ÖB21
6. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (20) an beiden Enden (25, 26) auf Blockhöhe gewickelt und stirnseitig parallel geschliffen sind.
7. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (22) eine Profilierung (23) zur Zentrierung der Rückstellfeder (20) hat.
8. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker (10) gegossen ist.
9. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker (10) gezogen ist.
10. Magnetventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker (10) aus Pulvermetall gesintert ist.
7O9845/ÖB21
DE19762619772 1976-05-05 1976-05-05 Magnetventil Expired DE2619772C3 (de)

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DK190177A DK190177A (da) 1976-05-05 1977-05-02 Magnetventil
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DE2619772B2 DE2619772B2 (de) 1979-01-11
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