DE2619741A1 - Zustellvorrichtung fuer ein zerspanwerkzeug zum bearbeiten von werkstueckbohrungen, insbesondere ein honwerkzeug - Google Patents

Zustellvorrichtung fuer ein zerspanwerkzeug zum bearbeiten von werkstueckbohrungen, insbesondere ein honwerkzeug

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

Description

Patentanwalt
Dip!„-5ng. KsJioj· JeclrissJi
7 Stuttgart N. Menzeistraße 4Q ~ 2619741
Maschinenfabrik Gehring A 35 233
Gesellschaft mit
beschränkter Haftung & Co. K. Mai I976
Kommanditgesellschaft
Gehringstrasse
73o2 Ostfildern-Nellingen a.d.F.
Zustellvorrichtung für ein Zerspanwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstückbohrungen, insbesondere ein
Honwerkzeug
Die Erfindung betrifft eine Zustellvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Bei bekannten Honwerkzeugen mit radial verschiebbaren Honleisten bzw. Honsteinen v/erden letztere dauernd mit gleichbleibendem Druck gegen die zu bearbeitende Werkstückoberfläche gedrückt. uTjlxcliarweiss v/erden hierzu axial bewegliche Hydraulikkolben verwendet, die über eine Zustellstange und eine Kegelführung die radiale Verschiebung der Honsteine bewirken. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bsi dem bekannten Werkzeug die Eonsteine den Unebenheiten der jeweils bearbeiteten Werkstückoberfläche folgen und daher keine genaue zylindrische Bohrung gewährleistet ist»
Zur Vermeidung dieser Unzulänglichkeit sind Zustellvorri.chtungen für Honwerkzeuge bekannt, bei denen die radial nach außen gerichtete Zustellbewegung der unter Druck gesetzten
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Honsteine durch einen in engen Grenzen verstellbaren Anschlag begrenzt v/ird oder bei denen die Honsteine durch mechanische oder hydromechanische Mittel intermittierend zugestellt werden. Mit diesen Vorrichtungen ist es zwar möglich, Ungleichmäßigkeiten der vorangegangenen Bearbeitung auszugleichen und die Werkstücke a.uf genaue Abmessung zu bringen, doch läßt sich ein vollautomatischer Betrieb nicht ohne weiteres durchführen. Hinzu kommt, daß die erzielbare Honleistung nicht immer ausreichend ist, da eine automatische Veränderung und Anpassung der Zustellschrittfolge entsprechend dem Arbeitsfortschritt nicht vorgesehen ist ο Weiter besteht bei den bekannten Vorrichtungen die Gefahr, daß bei nicht richtig eingestellter Zustellschrittfolge "Werkzeugbrüche oder überlange Honzeiten infolge von Leerlauf auftreten. Ferner können durch Unachtsamkeit des Bedienungspersonals Y/erkzeug- und Werkstückschäden infolge abgenutzter Honsteine auftreten. Schließlich sind die bekannten Vorrichtungen baulich aufwendig und kompliziert und dementsprechend auch störungsanfällig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine weitgehende Selbsttätigkeit des Bearbeitungsvorganges bei höchster Leistung und Genauigkeit gewährleistet, einfach aufgebaut ist und Werkzeug- oder Werkstückschäden mit Sicherheit ausschließt.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch, die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 27 gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Eilzustellung des Werkzeugs, z.B. der Honsteine, an die zu bearbeitende Werkstückfläche und das schnelle Zurückstellen nach der Bearbeitung über einen hydraulisch betätigten Zustell-
der
kolben mit gleichbleibendem Druck. Während/sich an die Eilzustellung anschließenden Feinzustellung wird die Schneidleistung nicht mehr den Honsteinen überlassen, indem diese unter einem bestimmten Druck auf die Werkstückfläche wirken, sondern die Zerspanungsarbeit wird vorgegeben, wodurch eine schnelle Pormfeorrektur der Werket Llckbohrung t„i geringst ex Bearbeitungszugabe erreicht v/ird. Hierzu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer hydromechanischen Einrichtung ausgestattet, die eine zwangsläufige intermittierende Zustellung bewirkt und die eine automatische Anpassung der Zustellschrittfolge an den Arbeitsfortschritt ermöglicht. Dies bedeutet, daß die Zeitdauer zwischen den einzelnen Zustellschritten nicht mehr konstant, sondern variabel ist und während der Bearbeitung durch geeignete Steuermittel den Arbeit sphasen angepaßt wird, wodurch eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen höhere Genauigkeit und Zerspanleistung er-
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zielt wird.
In vorteilhafter Weise kann beispielsweise zu Beginn der Peinzustellung durch sehr schnelle Zustelliiapulsfolge der Zustellweg bis zum entsprechenden Torbearbeitungsmaß hin überbrückt v/erden, wobei eine lastabhängige Steuerung die Umschaltung auf eine entsprechend langsamere, nachfolgende Impulsfolge auslöst. Anschließend erfolgt eine schnelle Zerspanung und Formfehlerkorrektur bis zu einer letzten Arbeitsphase mit noch geringerer Zustellgeschwindigkeit, womit eine wesentliche Verbesserung der bearbeiteten Oberfläche und eine noch größere G-enauigkeit der Geometrie und der Abmessung der Werkstückbohrung erzielt wird.' Die schrittweise Peinzustellung dauert so lange, bis eine Zeit-, Zähl- oder Meßeinrichtung das Erreichen des Pertigmaßes der Bohrung anzeigt. Danach erfolgt durch einen hydraulisch wirkenden Drehkolben die Rückstellung der Peinzustellschritte. Die Größe der Rückstellung ist abhängig vom Aufmaß in der zu bearbeitenden Werkstückbohrung und kann an einem Skalenring eingestellt werden.
Bei einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein zusätzlicher Impulsgeber für eine automatische Verschleißkorrektur vorgesehen, der entsprechend dem feststellbaren Honsteinverschleiß Zustellimpulse an die Peinzustellung abgibt und damit auch ohne gesonderte Meßeinrichtung über große Y/erkstückserien hinweg die Maßgenauigkeit der bearbeiteten
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Bohrungen sicherstellt. Sind die Honsteine völlig abgenützt, so wird die Zustellung automatisch gesperrt und über Lichtoder Tonsignal das Bedienungspersonal zum Honsteinwechsel gerufen.
Sehr enge Maßtoleranzen der Werkstückbohrungen werden erreicht, wenn entsprechend einem v/eiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die Steuervorrichtung für die Feinzustellung mit einer an sich bekannten Nachmeßeinrichtung verbunden ist» Bei dieser, besonders für kleine Bohrungsdurchmesser empfohlenen Einrichtung v/erden die Y/erkstücke nach der Bearbeitung, ζ.Β» mittels eines pneumatischen Meßdornes, selbsttätig gemessen und über ein Steuergerät Korrekturimpulse der Feinzustellung eingegebene Bei einer geeigneten Verknüpfung der Steuerung für dis Feinzustellung mit automatischer Verschleißkorrektur und einer Machmeßeinrichtung kann die Absehaltgenauigkeiu aber das bisher mögliche hinaus noch weiter gesteigert ?/erden, wodurch selbst extreme Forderungen an die Maßgenauigkeit der Werkstücke erfüllbar sind. Der Impulsgeber für den Honsteinverschleiß berücksichtigt hierbei einen als konstant angenommenen Gr und verschleiß, während die ITachmeßeinrichtung Schwankungen, die sich z.B. infolge Veränderungen innerhalb des Materials der Honsteine oder innerhalb des Materials der bearbeiteten 7/erkstücke ergeben, korrigiert.
Nach einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung mit einer Überlastsicherung ausgestattet, die bei
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zu großer Zustellgeschwindigkeit die Feinzustellung so lange unterbricht, bis die Honsteine sich wieder freigeschnitten haben. Damit wird ein störungsfreier Ablauf gewährleistet und Schaden durch Werkzeugbrüehe vermieden.
Die Erfindung v/ird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Pig ο 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Zuteilvorrichtung}
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Zust eilvorrichtung;
Pign.3 - 7 Scheinazeichnungen der erfindungsgemäßen Zustellvorrichtung mit der hydraulischen und elektrischen Steuerung in verschiedener Ausführung, und
Pig. S einen AöJ.als chnitt durch ein weiteres Ausxüiirungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zustellvorrichtung O
Die in Pig. 1 dargestellte Zustellvorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, in welchem die Arbeitsspindel 2 mit Hilfe von Kugellagern 3, 4 drehbar gelagert ist. Die Kugellager 5, 4 sind zweckmäßigerweise als Schulterlager ausgebildet, um die Arbeitsspindel 2 auch in Axialrichtung festzulegen.
Zentral in der teilweise hohl ausgebildeten Arbeitsspindel 2
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ist eine Zustellstange 5 angeordnet, die dazu dient, die Honsteine des (nicht dargestellten) Werkzeuges gegen die zu bearbeitende Werkstückfläche zu drücken. Die Zustellstange 5 ist hierzu in bekannter Weise, z.Bo über konische Elemente, mit den Steinhaltern der Honsteine, derart verbunden, daß eine Axialbewegung der Zustellstange 5 eine radial gerichtete Zustellbewegung der Honsteine bewirkt. Das obere Ende der Zustellstange 5 ist fest in einen Querkeil 6 eingeschraubt, v/elcher in einer koaxial zur Arbeitsspindel 2 und zur Zustellstange 5 angeordneten Gewindehülse 7 zwischen zwei Axial-Rillenkugellagern 8, 9 drehbar, aber axial unverschieblich gelagert ist. Die Zustellstange 5 ist somit mit Hilfe des Querkeiles 6 und der Axial-Rillenkugellager 8, 9 formschlüssig mit der G-ewindehülse 7 verbunden. Das heißt, wenn die Gewindehülse 7 axial bewegt wird, so wird auch die Zustellstange 5 axial relativ zur Arbeitsspindel 2 bewegt. Diese ist hierzu mit axialen Langlöchern 10 ausgestattet, durch die der Querkeil 6 tritt a
Die Gewindehülse 7 weist an ihrem unteren,in Zustellrichtung (Pfeil 21) v/eisenden Ende eine läse 11 auf, die in einen Axialschlitz 12 im Gehäuse 1 eingreift und die Gewindehülse 7 gegen Verdrehen sichert, aber axial beweglich hält. Diese Hase 11 im Schlitz 12 ist von außen sichtbar. Durch die formschlüssige Vex^bindung von Gewindehülse 7 und Zustellstange 5 kann damit die Lage und Bewegung der Zustellstange 5 auch während des Honens beobachtet werden.
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Auf der mit einem Außengewinde 13 versehenen Gewindehülse 7 läuft eine mit entsprechendem Innengewinde ausgestattete Zustellmutter 14» die mit einem koaxial angeordneten Zahnrad 15 fest verbunden, beispielsweise verschraubt ist.
Zwischen der Stirnfläche 16 der Zustellmutter 14 und einem Bundaufwurf 17 am Zahnrad 15 ist fο im Schlussig ein Lagerring 18 aufgenommen, der mit dem oberhalb des Zahnrades 15 in einer koaxialen Bohrung 20 des Gehäuses 1 angeordneten Zustellkolben 19 fest verschraubt ist. Dadurch ist die Zustellmutter 14 drehbeweglich, jedoch axial unverschieblich mit dem Zustellkolben 19 verbunden, der als Hohlkolben ausgebildet ist und von der Gewindehülse 7 teilweise durchsetzt v/irdo Dies bedeutet, daß jede Axialbewegung des Zustellkolbens 19 über den lagerring 18 und die Zustellmutter 14 auf die Gewindehülse 7 übertragen wird. Y/ird die Zustellmutter 14 über das Zahnrad 15 verdreht, so erfolgt außerdem zwangsweise über die Gewindeverbindung 13 eine der Gewindesteigung entsprechend große Axialverschiebung der Gewindehülse 7 relativ zum Zustellkolben 19. Der Zustellkolben 19 weist zwei in axialer Richtung sich erstreckende, im Durchmesser kleinere Abschnitte 22, 23 auf und bildet in der Bohrung 20 im Gehäuse 1 zwei Kammern 24, 25, die über die Anschlußbohrungen 26, 27 zur Axialbewegung des Zustellkolbens 19 wechselseitig rait Druckmittel 'beaufschlagt werden. Diese Axialbewegung wird in Zustellrichtung (Pfeil 21) durch die Stirnfläche 28 der
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Kammer 25 und in Gegenrichtung durch die Stirnfläche 29 der Kammer 24 "begrenzt. Die Stirnfläche 28 wird durch einen Bundaufwurf 30 in der Bohrung 20 gebildet, der vom verjüngten Abschnitt 23 des Zustellkolbens 19 druckdicht durchsetzt wird,iiährenldie Stirnfläche 29 "von einem mit dem Gehäuse 1 fest
gebildet wird verschraubten Lagerdeckel 31/» der eine Bohrung 32 aufweist, in die der verjüngte Abschnitt 2 des Zustellkolbens 19 druckdicht hineinragt. Der Lagerdeckel 31 nimmt ferner innerhalb des in axialer Richtung erweiterten Teils 33 der Bohrung 32 das Kugellager 3 für die Lagerung der Arbeitsspindel 2 aufo
V/ie Pig. 2 in größeren Einzelheiten zeigt, ist außen am Gehäuse 1 in Höhe des Zahnrades 15 ein Steuerblock 136 befestigt, der im wesentlichen aus einem Steuergehäuse 34 für die Aufnahme eines durch Druckmittel bzw. der Kraft einer Feder 35 bewegbarem Kolben 36 und eines Schiebe Stückes 37 für die Lagerung eines Winkelhebels 38 besteht.
Der in einer q.uer zur Zustellrichtung (Pfeil 21) verlaufenden Bohrung 39 geführte Kolben 36 v/eist eine Nut 40 auf, in die das Ende 41 des Y/inkelhebels 38 formschlüssig eingreift. Die Lagerung und Anordnung des Y/inkelhebels 38 über einen Bolzen 42 am Schiebestück 37 ist so getroffen, daß • dann, wenn einer Kammer 43 über eine Anschlußbohrung 44 Druckmittel zugeführt wird, sich der Kolben 36 entgegen der Kraftwirkung der Feder 35 bewegt, wodurch zunächst das als Zahnstange ausgebildete andere Ende 45 des Winkelhebels 38
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mit dem Zahnrad 15 in Eingriff kommt und anschließend das
wird
Schiebe stück 37 mitgeschleppV, wodurch das Zahnrad 15 un eine Zahnteilung weitergedreht wird. Hierzu ist das Schiebestück 37 parallel zur Bohrung 39 in einer nutförmigen Ausnehmung 46 im Steuergehäuse 34 zwischen letzterem und dem G-ehäuse 1 verschieblich gelagert, wobei das Steuergehäuse 34 und das Gehäuse 1 mit Langlöchern 47 bzw. 48 ausgestattet sind, durch welche der Winkelhebel 33 hindurchgreift.
Der Rücklauf des Kolbens 36 erfolgt durch die Kraftwirkung der Feder 35, wodurch zunächst der 7iinkelhebel 38 außer Eingriff mit dem Zahnrad 15 gelangt und anschließend das Schiebestück 37 in Ausgangsstellung gebracht wird. Zur Sicherstellung des Bewegungsablaufes ist in einer Bohrung 49 im G-ehäuse 1 ein unter der Druckwirkung einer Feder 50 auf das Schiebestück 37 einwirkender Bremsbolzen 51 vorgesehen. Bei jeder Hin- und Herbewegung des Kolbens 36 v/ird dadurch das Zahnrad 15 um eine Zahnteilung weitergedreht und somit über die Zustellnutter 14 die Gewindehülse 7 um ein kleines Wegstück axial in Zustellrichtung (Pfeil 21) verschoben.
Für eine manuelle Verstellung des Zahnrades 15 kämmt dieses mit einem, achsparallel am G-ehäuse 1 gelagerten, im Durchmesser kleineren Zahnrad 52, das von außen über ein Handrad 53 und die Verbindungswelle 54 verdrehbar ist. Dadurch v/ird die Gewindehülse 7 und die damit verbundene Zustellstange 5 je nach Drehrichtung auf- bzw. abwärts bewegt. Die
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Größe der Verstellung ist an einer Skala am Handrad 53 ablesbar.
Zwischen dem Zahnrad 52 und dem Handrad 53 ist koaxial zur Welle 54 ein Drehzylinder 55 angeordnet, dessen Drehkolben 56 die Form eines Kreisringsegmentes hat und fest mit einer von der Welle 54 durchsetzten Büchse 57 verbunden ist. Das Zylindergehäuse, in dem der Drehkolben 56 um die Mittelachse der Büchse 57 drehbar gelagert ist, besteht aus einem mit dem Gehäuse 1 festverbundenen, f lan senf örmigen !Teil 58 rait einer Zylinderbohrung 59 und einem zweiten, in der Zylinderbohrung 59 fest angeordneten Kreisringsegment 60· Durch den Drehkolben 56, das feststehende Kreisringsegment 60 und einen die Zylinderbohrung 59 verschließenden Deckel 61. werden zwei Zylinderkammern 62, 63 gebildet, die über Anschlußbohrungen 64 bzw. 65 mit Druckmittel versorgt werden können.
Die Büchse 57 trägt an ihrem oberen Ende einen Hebel 66, an dem eine Klinke 67 drehbeweglich gelagert ist. Wie Pig.2 zeigt, ist die Klinke 67 in der Ausgangsstellung des Drehkolbens 56 durch einen im Gehäuse 1 fest angeordneten Anschlaghebel 68 außer Eingriff mit dem Zahnrad 52.
Nach Beaufschlagung der Kammer 63 mit Druckmittel dreht sich die Büchse in Richtung des Pfeils 84» wodurch die Klinke 67 vom Anschlaghebel 68 freikommt und infolge der Kraftwirkung einer im Hebel 66 angeordneten Feder 69 am Zahnrad 52 einrastet und dieses mitnimmt. Über die vorstehend erläuterte
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Getriebeverbindung wird die Gewindehülse 7 und damit auch. die Zustellstange 5 aufwärtsbewegt, wodurch, die Honsteine 82 (Figo 5) zurückgestellt werden.
Die Größe der Rückstellung wird durch einen einstellbaren Anschlag 70 begrenzt, an den der Hebel 66 im v/eiteren Verlauf der Drehbewegung anschlägt. Der Anschlag 70 ist fest mit einem Skalenring 71 verschraubt, der zur Einstellung des Anschlages 70 drehbar am Zylindergehäuse 53 angeordnet ist und über zwei Klemmstücke 72 und Schrauben 73 in jeder Stellung festgeklemmt werden kann. Die Einstellung des Anschlages 70 kann an einem im Gehäuse 1 angebrachten Fenster 74 über Stecklöcher 75 im Skalenring 71 vorgenommen und abgelesen werden»
Im Verlauf der Bearbeitung und des dabei auftretenden Honsteinverschleißes wandert die G-evindehülse 7 i^mer r.eiter in Richtung des Pfeils 21 nach unten, bis die Nase 11 bei völliger Honsteinabnutzung auf einen in das untere Ende des Axialschlitzes 12 hineinragenden Hebel 76 aufläuft, welcher einen am Gehäuse 1 befestigten Grenztaster 77 betätigt.
Ein weiterer Grenztaster 78 tastet über einen in einem Schlitz 80 des Deckels 31 gelagerten und in eine äußere Ringnut 81 iia Abschnitt 22 des Zustellkolbens 19 formschlüssig eingreifenden Hebel 79 das Abheben des Zustellkolbens von der unteren Anschlagfläche 28 ab.
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Die Fign« 3 bis 7 zeigen schematisch die vorstehend beschriebene Zustellvorrichtung in Verbindung mit der hydraulischen und elektrischen Steuerung. Dabei soll anhand der nachstehenden Ablaufbeschreibung die Funktionsweise erläutert und die einzelnen Steuerungselemente verdeutlicht werden.
Aus einer nicht näher veranschaulichten Hubsteuerungseinrichtung wird über ein Signal 101 der Befehl "Zustellung einschalten" an die Zustellsteuerung 102 gegeben. Darauf gibt diese über ein Signal 103 Spannung an ein Magnetventil 104» das sich in die gezeichnete Stellung II be\vegt, wodurch Druckmittel aus einem Hydraulikaggregat 105 in die Zylinderkammer 24 auf die Oberseite des Zustellkolbens 19 und in die Zylinderkammer 62 des Drehzylinders 55 fließt. Der Zustellkolben 19 bewegt sich nach unten und die Honsteine 82 (Fig.3) werden schnell zugestellt. Gleichzeitig mit dem Signal 103 wird mit einem Signal 106 ein Zeitrelais 107 far die Feinzustellung eingeschaltet.
Die Impulsfolgezeit, d*h. die Zeitdauer zwischen den einzelnen Zustellschritten, wird an einem Potentiometer 110 eingestellt und einem Taktgeber 109 über ein Signal 111 eingegeben. Nach Ablauf der eingestellten Impulsfolge zeit gibt der Taktgeber 109 über ein Signal 112 einen Befehl an das Magnetventil 113 für die Feinzustellung, das sich in die Stellung "I" bev/egt und Drucköl auf den Kolben 36 gibt. Der Kolben 36 bewegt sich entgegen der Kraftwirkung der Feder
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in seine andere Endlage und dreht dabei über das Schiebestück 37 und den \7inkelhebel 38 (Figo 1) in der dargelegten Weise das Zahnrad 15 um eine Zahnteilung weiter, wodurch die Honsteine 82 geringfügig zugestellt werden«
Der Taktgeber 109 ist so eingestellt, daß das Signal 112 nur für die Zeit ansteht, die für das Umsteuern des Kolbens 36 benötigt wird, so daß dieser unmittelbar nach dem Zustellvorgang durch die Kraftwirkung der Feder 35 wieder in seine Ausgangsstellung gebracht wird. Dies bedeutet, daß für jeden Zustellschritt nach Ablauf der Impulsfolgezeit der Kolben 36 eine schnelle Hin- und Herbewegung solange ausführt, bis der Taktgeber 109 durch Löschen eines Signales 108 gesperrt wird»
Bei einer Einrichtung nach Fig. 3 erfolgt die Löschung des Signales ".03 auf Grund eines Siguales 114, welches rom Zeitrelais 107 nach Ablauf der eingestellten Arbeitszeit an die Zustellsteuerung 102 abgegeben wird. Gleichzeitig mit der Löschung des Signales 108 wird ein Zeitglied t.. gestartet, das sicherstellt, daß ein bereits begonnener Feinzustellvorgang noch ausgeführt wird, bevor durch Löschung des Signals 103 das Magnetventil 104 umgesteuert und über ein Signal an die nicht dargestellte Hubsteuerungseinrichtung die Meldung "Honvorgang beendet" durchgegeben wird. Das Magnetventil 104 kehrt dann in seine Ruhelage zurück, wodurch die Zylinderräume 25 und 63 mit Druckmittel beaufschlagt und die
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Zylinderräume 24 und 62 mit dem Rücklauf zum Tank des Hydraulikaggregates 105 verbunden werden. Der Zustellkorben 19 fährt nachoben und zieht die Honsteine 82 schnell zurück. Gleichzeitig dreht sich der Drehkolben 56 in Richtung de3 Pfeils 84 (Fig. 2) bis zum Anschlag 70 und stellt die zugestellten Peinzustellschritte zurück«,
Eine kurzzeitige Löschung des Signales 108 kann gegebenenfalls auch durch den Grenztaster 78 ausgelöst werden. 1st dieser Grenztaster eingebaut, so wird das Signal 108 von der Zustellsteuerung 102 nur freigegeben, wenn der Grenztaster 78 gedruckt ist und ein Signal 116 an die Zustellsteuerung 102 abgibt. Der Grenztaster 78 ist dann über den Hebel 79 gedruckt, wenn der Zustellkolben 19 zu Beginn des Honvorganges nach unten fährt und an der Anschlagfläche 28 anliegt. Erfolgen die Feinzustellimpulse während des Honvorganges in zu schneller Folge, so wird der Druck auf die Zustellstange 5 so stark, daß der Zustellkolben 19 von der Anschlagfläche 28 weg nach oben gedruckt wird. Der Grenztaster 78 wird dadurch frei und schaltet das Signal 116 für die Zustellsteuerung 102 aus, wodurch in v/eiterer Folge mit dem Signal 108 der Taktgeber 109 gesperrt wird. Weitere Feinzustellschritte können somit erst wieder erfolgen, v/enn sich das Honwerkzeug freigeschnitten hat und der Druck auf die Zustellstange 5 soweit abgesunken ist, daß der Zustellkolben 19 infolge des Druckes in der Zylinderkammer 24 wieder an der Anschlagfläche 28 anliegt. Dadurch ist eine Überlastung der
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Zustelleinrichtung infolge zu schneller Zustellfolge und damit ein Werkzeugschaden ausgeschlossen»
Des weiteren kann das Signal 108 auch durch den G-renztaster 77 ausgeschaltet werden, der wie vorstehend bereits erwähnt, bei völliger Honsteinabnutzung von der Hase 11 der Gewindehülse 7 betätigt wird und ein Signal 117 an die Zustellsteuerung abgibt, wodurch ebenfalls Werkzeug- und Werkstückschäden verhindert werden=
Bei einer Einrichtung nach Fig. 4 wird die Dauer der Bearbeitung durch irgend eine geeignete Meßeinrichtung, beispielsweise eine pneumatische Meßeinrichtung 118 gesteuert, die in bekannter Weise über ein mit Meßdüsen 119 ausgestattetes Honwerkzeug 93 während der Bearbeitung den Durchmesser des Y/erkstückes 83 überwacht. Durch ein Signal 106a von der Zustellsteuerung 102 wird die Meßeinrichtung 118 zu Beginn dos HcüTC-rganges eingeschaltet«, Y/ird im Verlauf der Beaz·- beitung der eingestellte gewünschte Werkstückdurchmesser erreicht, so löst die Meßeinrichtung mit Signal 114a die Beendigung des Honvorganges aus. Die Arbeitsablaufsteuerung entspricht ansonsten der Einrichtung nach Pig. 3» so daß auf eine ausführliche JPunktionsbeschreibung verzichtet werden kanne
Pige 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer sogenannten Zählsteuerung. Das Einschalten der Zustellung zu Beginn des Honvorganges und der Zustell-
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Vorgang läuft zunächst genau so ab, wie bei der Einrichtung nach Fig. 3; lediglich das Zeitrelais 107 für die Arbeitszeiteinstellung fehlt. Dafür gibt bei jedem Feinzustellschritt der Taktgeber 109 über ein Signal 120 einen Zählbefehl an einen Zähler 121, der diesen Zählbefehl in seiner Zählstufe Λ einzahlt. Die Zählstufe A v/ird mit dem Vorwahlschalter "Gesamtimpulse" abgefragt, der auf eine zur Erreichung des gewünschten Werkstückmaßes erforderliche Anzahl von Feinzustellschritten eingestellt ist. Bei Erreichen dieser Zahl erfolgt mit Signal 114 b eine Meldung an die Zustellsteuerung 102, worauf das Signal 108 an den Taktgeber 109 abgeschaltet und das Zeitglied t.- gestartet v/ird. Der Taktgeber 109 ist somit gesperrt und nach Ablauf des Zeitgliedes t.j der Honvorgang beendet. Die Rückstellung der Honsteine 82 erfolgt im wesentlichen so, wie anhand von Fig. 3 bereits erläutert wurde. Die Einstellung des A.nschlages 70 (Fig. 1) über den Skalenring 71 ist dabei identisch mit der Einstellung des Vorwahl s ehalte rs "Gesamtimpulse11, deh. die zuvor ausgeführte Anzahl von Feinzustellschritten wird wieder zurückgestellt. Gleichzeitig wird die Zählstufe A des Zählers 121 intern auf "Hull" zurückgestellt und der Zählstufe B des Zählers 121 ein Zählsignal eingegeben. Mit der Zählstufe B wird also die Anzah] der bearbeiteten Werkstücke 83 gezählt.
Während der Honbearbeitung unterliegen die Honsteine 82 einer ständigen Abnützung, die bei konstanter Anzahl von Zu-
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stellschritten zu einer Maßverschiebung der Werkstücke 83 führen würde. Dies wird dadurch vermieden, daß nach einer am Vorwahlschalter "Yferkstücke" eingestellten Anzahl von bearbeiteten Werkstücken 83 selbsttätig eine Honsteinverschleißkompensation erfolgt, wobei deren Größe an einem Vorwahl s ehalt er "Kompensation" eingestellt v/erden kann. Sind die am Vorwahlschalter "Werkstücke" eingestellte Anzahl gehonter Werkstücke 83 in die Zählstufe B des Zählers 121 eingezählt, so wird dies mit einem Signal 122 dem Taktgeber 109 eingegeben» Zugleich wird intern im Zähler 121 die Zählstufe A gesperrt und der Eingang auf die Zählstufe C umgeschaltet. Bei dem nun folgenden Honvorgang werden die entsprechend den Eeinzustellschritten vom Taktgeber 109 dem Zähler 121 eingegebenen Signale 120 zunächst von der Zählstufe C gezählt, bis die am Vorwahlschalter "Kompensation" eingestellte Anzahl erreicht ist. Jetzt erfolgt intern im Zähler 121 die Umschaltung auf die Zählstufe A und die Zählstufen B und 0 werden wieder auf "lull" zurückgestellt und gleichzeitig wird das Signal 122 an den Taktgeber 109 ausgeschaltet; der Kompensationsvorgang ist damit abgeschlossen und die Honbearbeitung wird in der vorstehend erläuterten Weise fortgesetzt»
Der Kompensationsvorgang wiederholt sich jeweils nach der gleichen, am Vorwahlschalter B eingestellten Anzahl von Werkstücken 83, so daß das Haß der Werkstücke 83 auch über große Serien hinweg trots des ständigen Honsteinverschleißes
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in engen Grenzen gehalten werden kann.
Das Signal 122 zum Taktgeber 109 für die Feinzustellung bewirkt intern eine Umschaltung auf schnellstmögliche Zustellschrittfolge über das Signal 112 an das Magnetventil 113, wodurch das Potentiometer 110 für die Einstellung der Impulsfolgezeit solange wirkungslos ist, wie das Signal 122 ansteht. Damit ist sichergestellt, daß die Zustellimpulse für die Honsteinverschleißkompensation ohne wesentlichen Zeitverlust so rasch wie möglich wirksam werden«,
Für die Einstellung einer unterschiedlichen, dem Arbeitsfortschritt anpaßbaren Zustellschrittfolge ist neben dem Potentiometer 110 ein weiteres Potentiometer 123 vorgesehen, mit dem eine weitere Impulsfolge dem Taktgeber 109 über ein Signal 124 eingegeben werden kann. Beispielsweise ist es für die- Dauer der Arbeit und für die erreichbare Genauigkeit und Oberflächengüte vorteilhaft, wenn zu Beginn der Peinzustellung mit relativ großer Zustellgeschwindigkeit gearbeitet wird, um eine schnelle Zerspanung und Pormfehlerkorrektur zu erzielen, und anschließend mit entsprechend kleinerer Zustellgeschwindigkeit gearbeitet wird, um eine hohe Oberflächengüte, ein genaues Maß und beste Geometrie sicherzustellen. Der Zeitpunkt der Umschaltung wird dabei an einem Vorwahlschalter "Yorhonimpulse" im Zähler 121 eingestellt. Zunächst wird die Zustellschrittfolge vom Potentiometer 123 bestimmt, bis die vom Taktgeber 109 über daa Sig-
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nal 120 dein Zähler 121 eingegeben und iron der Zählerstufe A gezählten Zustellschritte die am Vorwahlschalter. "Vorhonimpulse" eingestellte Anzahl erreichen. Jetzt wird über ein Signal 125 von dem Potentiometer 123 auf das Potentiometer 110 umgeschaltet, das die weiteren Impulsfolgezeiten bestimmt, bis die am Vorwahls ehalt er "G-esamtimpulse" eingestellte Anzahl erreicht ist.
Ferner kann zusätzlich eine lastabhängige Zustellsteuerung vorgesehen sein, die besonders bei "fferkstuckbohrungen mit größeren Maßtoleranzen von der Vorbearbeitung her eine v/eitere Arbeitszeitverkürzung ermöglicht. Zu diesem Zweck ist die Einrichtung mit einer an sich bekannten Drehmomentnabe 126 ausgestattet, die das beim Anlegen der Honsteine 82 an die Ttferkstückfläche entstehende Reibmoment durch Abschalten eines Signals 127 am Taktgeber 109 anzeigte Solange das Signal 12? tvx^teht, ist der Taktgeber 1OS auf schnellstmögliche Peinzustellfolge über das Signal 112 an das Magnetventil 113 umgeschaltet, wodurch die Potentiometer 110 und 123 wirkungslos sindc Dies gewährleistet eine zeitsparende Eilzustellung der Honsteine 82 bis zum Anschneiden an der Werkstückfläche «
Für einen manuellen Eingriff in die vorstehend beschriebene, automatisch ablaufende Zustellsteuerung ist außerdem ein Taster 128 vorgesehen, mit dem zusätzliche Zustellimpulse als Signal 129 dem Zähler 121 eingegeben werden können.
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Mr sehr hohe Anforderungen an die Maßgenauigkeit "bei 7/erkstückbohrungen von kleinem Durchmesser eignet sich das Ausführungsbeispiel nach Mg ο 6, das in Verbindung mit einer an sich bekannten ITachmeßeinrichtung arbeitet. Auch hier erfolgt der Honvorgang zunächst in der vorher beschriebenen Y/eise, doh. aus einer nicht dargestellten Hubsteuerungseinrichtung erfolgt über das Signal 101 an die Zustellsteuerung 102 der Befehl "Zustellung einschalten". Darauf gibt die Zustellsteuerung 102 über das Signal 103 Spannung an das Magnetventil 104 und mit dem Signal 108 einen Befehl an den Taktgeber 109. Der Zustellkolben 19 fährt nach unten und stellt die Honsteine 82 schnell zu. Der Taktgeber 109 ist eingeschaltet und gibt nach Ablauf der am Potentiometer 110 eingestellten, mit dem Signal 111 eingegebenen Impulsfolgezeit über das Signal 112 den Befehl für die Feinzustellung an das Magnetventil 113»
Bei jedem Zustellschritt der Jeinzustellung gibt der Taktgeber 109 mit dem Signal 120 einen Zählbefehl an einen Vorwahlzähler 130. Der Vorwahlzähler I30 ist auf eine zur Erreichung des gewünschten Werkstückmaßes erforderliche Zahl von Peinzustellschnitten eingestellt und gibt bei Erreichen dieser Zahl ein Signal 114c an die Zustellsteuerung 102 ab. Die Zustellung ?;ird darauf in der schon beschriebenen 'Jeise beendet, d.h. der Zustellkolben 19 fährt nach Ablauf des Zeitgliedes t nach oben und zieht die Honsteine 82 schnell zurück, während gleichzeitig über den Drehzylinder 55 auf
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Grund der identischen Einstellung des Vorwahlzählers 130 und des Skalenringes 71 die ausgeführten Feinzusteilsehritte zurückgestellt werden und mit dem Signal 115 der Hubsteuerungseinrichtung angezeigt wird, daß der Honvorgang "beendet ist. Das Honv/erkzeug 93 fährt dann aus der Y/erkstüekbohrung aus, worauf über ein Signal 131 von der nicht gezeigten Masohinensteuerung der Hachmeßvorgang ausgelöst wird. Die scheniatisch in Fig. 5 dargestellte Nachmeßeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem an sich "bekannten beispielsweise pneumatischen Meßgerät 132 mit einem daran angeschlossenem Meßdorn 1J5, der mit Meßdüsen 1J54 ausgestattet ist und zum Messen durch geeigne'te Mittel selbsttätig in die Werkstuckbohrung eingefahren wird.
Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß der Heßdorn 133 von unten in das in der Arbeitsstation befindliche Werkstück eintaucht, so daß eine gesonderte Meßstation entbehrlich ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Werkstück 83 durch eine geeignete Fördereinrichtung, beispielsweise einen Rundschalttisch, in eine Hachmeßstation zu verbringen und dort zu vermessen. Diese Möglichkeit besitzt den Vorteil, daß während des Meßvorganges bereits ein neuer Honvorgang beginnen kann, so daß zusätzliche Nebenzeiten entfallen«
Erreicht die Anzeige am Meßgerät 132 einen vorher eingestellten, am Ende des Toleranzbereiches des gewünschten WerkstücS-
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ma.ßes liegenden Grenzwert, so wird ein Signal 135 an den Vorwahlzähler I30 abgegeben. Der Vorwahlzähler I30 zählt darauf beim nächsten Zählvorgang der Fe in zustellung zur eingestellten Anzahl von Zustellschritten noch einen oder mehrere Schritte hinzu, bevor mit dem Signal 114c das Ende der Bearbeitung eingeleitet wird. Dies bedeutet, daß eine größere Anzahl von Zustellschritten ausgeführt wurde, als auf Grund der Einstellung des Slcalenringes 71 nach erfolgter Bearbeitung zurückgestellt wurde. Das Honwerkzeug 93 ist damit um einen bestimmten, dem Honsteinverschleiß entsprechenden Betrag mehr zugestellt und das Haß der Werkstücke 83 wieder in das entgegengesetzte Ende des Toleranzbereiches gerückt „
Erreicht im Verlauf der weiteren Bearbeitung die Anzeige am Meßgerät 132 wieder den eingestellten "tfert, so wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang. DamxT ist sichergestellt, daß die Honsteinabnützung laufend vollautomatisch kompensiert wird und die Werkstückmaße in engen Grenzen gehalten werdenο
Es hat sich gezeigt, daß sich die erreichbare Abschaltgenauigkeit durch eine geeignete Verknüpfung einer Einrichtung nach Pig«, 5 mit einer Uachmeßeinrichtung nach Fig. 6 noch weiter über die bisher bei Honmaschinen hinaus mögliche Genauigkeit steigern läßt. Eine derartige Ausführungsform ist in Fig. 7 schematisch dargestellt und empfiehlt sich be-
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sonders "bei Werkstücken 83 mit relativ großen Bearbeitungszugaben und hohen Anforderungen an die Maßgenauigkeit. Außerdem wird diese Ausführungsform auch dann vorteilhaft eingesetzt, wenn aus irgendwelchen anderen Gründen ein relativ großer und je Werkstück 83 unterschiedlicher Honsteinverschleiß auftritt.
An den Torwahlschaltern "Werkstücke" und "Kompensation" im Zähler 121 wird im Falle von Fig. 7 ein als konstant je Werkstück 83 angenommener minimaler Honsteinverschleiß eingestellt und der Zustellsteuerung 102 in der anhand von Fig. 5 beschriebenen Y/eise eingegeben.
Nach dem Honvorgang v/ird jedes Werkstück 83 mittels eines Meßgerätes 132a und eines Meßdornes 133a vermessen. Erreicht die Anzeige am Meßgerät 132a einen vorher eingestellten Grenzwert/ so "rird ein Signal 135a an den Zähler 121 abgegeben und beim nächsten Feinzustellvorgang zusätzlich zu der G-rundkomp ens ation ein weiterer Zustellschritt ausgeführt. Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, daß durch die durchgeführte G-rundkomp ens at ion die Maß verschiebung von Werkstück zu 7/erkstück nur noch sehr gering ist, so daß der Grenzwert für das Ansprachen des Meßgerätes 132a sehr nahe an das theoretische Absolutmaß der Werkstücke 83 gelegt v/erden kann.
Es versteht sich, daß der Erfindungsgedanke■anstatt durch die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele auch auf
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andere H7eise verwirklicht werden kann. Beispielsweise können noch weitere Verknüpfungen innerhalb der beschriebenen Steuervorrichtungen vorgesehen v/erden. !Ferner besteht die Möglichkeit, die beschriebene Zustellvorrichtung auch zum sogenannten Plateauhonen einzusetzen. Das Plateauhonen ist ein bekanntes Honverfahren, bei dem mit einem Honwerkzeug mit Doppelzustellung zunächst mit Honsteinen gröberer Körnung vorgehont und unmittelbar daran anschließend mit Honsteinen feiner Körnung eine besonders für Laufbahnen von Verbrennungsmotoren vorteilhafte Oberflächenstruktur erzeugt wird. Zu diesem Zwecke nimmt, wie Hg. 8 zeigt, die Spindel 2a in einer Zylinderbohrung 85 zusätzlich einen hydraulischen Kraftkolben 86 auf, der mit einer nach unten sich erstreckenden Zustellstange 87 fest verbunden ist. Die Zustellstange 5a der in Pign. 1 und 2 veranschaulichten hydrociechanischen Zustelleinrichtung ist in diesem Falle rohrförmig ausgebildet und wird von der Zustellstange 87 konzentrisch durchsetzt. Die Druckmittelzufuhr zu den Zylinderkammern 88 und 89 erfolgt über einen koaxial auf der Spindel 2a in Höhe des hydraulischen Kraftkolbens 86 angeordneten Verteiler mit Anschlußbohrungen 91 und 92. Die Doppelzustellung des nicht dargestellten Plateau-Honwerkzeuges erfolgt so, daß zunächst die Honsteine gröberer Körnung für das Vorhonen über die Zustellstange 5a intermittierend zugestellt werden, v/obei die Steuerung der Zustellbewegung von der erfindungsgemäßen Vorrichtung übernommen wird, so daß eine schnelle
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Zerspanung, beste Geometrie und ein genaues Maß der Itferk-Btückbohrung bereits gegeben ist, wenn anschließend in der zweiten Arbeitsphase durch, den hydraulischen Kraftkolben 86 über die Zustellstange 87 die Honsteine feiner Körnung kontinuierlich mit gleichbleibendem Druck zugestellt werden, um in wenigen Arbeitshüben die gewünschte Plateau-Oberflächenstruktur zu erzeugen«
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Claims (1)

  1. Patentanwalt
    £ Stuttgart N. Menzelstraße 40 I J /A I
    Maschinenfabrik Gehring A J55 233
    Gesellschaft mit
    beschränkter Haftung & Co. K. Mai 1976
    Korar.anditgessllschaft
    Geringstrasse
    73o2 Ostfildern-Nellingen a.d.F.
    Patentansprüche
    1.) Zustellvorrichtung für ein Zerspanwerlczeug zum Bearbeiten von 7/erkstückbohrungen, insbesondere ein Honwerkzeug, welches eine in einem Gehäuse gelagex-te teilweise hohle Arbeitsspindel und eine in der Arbeitsspindel konzentrisch angeordnete, axial verschiebbare Zustellstange aufweist ., dadurch gekennzeichnet, da3 die Zustellstange (5 bsv/. 5a) über einen hydraulischen Zustellkolben (19) kontinuierlich mit gleichbleibendem Druck beaufschlagbar und/oder über eine hydronechanische Getriebeverbindung (36, 37, 38, 15,-14, 7) 27,-angs",'9ise intermittierend betätigbar ist und daß elektrische Steuermittel vorgesehen sind, mittels welchen die Zustellbewegung an den Arbeitsfortschritt selbsttätig anpaßbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der hydraulische Zustellkolben (19) für das schnelle Heranführen der Honsteine
    (32) an die zu bearbeitende Werkstüekflache und die
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    hydromechanisch^ G-etriebeverbindung (36, 37, 38, 15, 14, 7) für die leinzustellung während der Bearbeitung vorgesehen ist„
    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydromechanische G-etriebeverbindung (36, 37, 38, 15, 14, 7) einen an einem Schiebestück (37) gelagerten V/inkelhebel (38) aufweist, dessen eines, als Zahnstange ausgebildetes Ende (45) durch einen hydraulisch betätigten Kolben (36) in Eingriff mit einem Zahnrad (15) bringbar und mit dem Schiebestück (37) verschiebbar ist, wodurch das Zahnrad (15) und eine koaxial damit verbundene Zustellmutter (14) um eine Teilung v/eitergedreht wird und damit eine G-ewindehülse (7) über eine Gewindeverbindung (13) mit der Zustellmutter (14) zusammen mit der Zustellstange (5 bzw. 5a) axial um einen kleinen Schritt oewegt wird«
    ο Vorrichtung na.ch einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine manuelle Verstellung der Zustellstange (5 bzw. 5a) das Zahnrad (15) mit einem zweiten kleineren Zahnrad (52) in kämmender Verbindung steht und daß das Zahnrad (52) von außen über ein Handra.d (53) und eine Verbindungswelle (54) verdrehbar ist, wobei die G-röße der Verstellung an einer Skala am Handrad (53) ablesbar ist,,
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    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückstellung der hydromechanischen Getriebeverbindung (36, 37, 38, 15, 14, 7) ein hydraulisch wirkender Drehzylinder (55) vorgesehen ist und daß die Größe der Rückstellung an einem Skalenring (71) einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellschrittfolge mittels eines Taktgebers (109) elektrisch steuerbar ist, wobei bestimmte, dem Arbeitsfortschritt angepaßte Werte in Form von elektrischen Signalen in den Taktgeber (109) eingebbar sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Potentiometer (110) zur Einstellung des TeOflrgebe?'« (109).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Potentiometer (110, 123) für das Einstellen von unterschiedlichen Impulsfolgezeiten vorgesehen sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (109) in Abhängigkeit eines von einer Zeit-, Zähloder Meßeinrichtung (107 bzw. 121, 130 bzw. 118) an eine Zustellsteuerung (102) abgegebenen Signales (114, 114a,
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    114b, 1Hc) durch. Löschen eines Signales (108) arretierbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß der Talctgeber (109) in Abhängigkeit eines von einem Arbeitsseitrelais (107) an die Zustellsteuerung (102) abgegebenen Signales (114) durch Löschen des Signales (108) arretierbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der laktgeber (109) in Abhängigkeit eines bei Erreichen eines bestimmten Grenzwertes von einem Meßgerät (118) an die Zustellsteuerung (102) abgegebenen Signales (114a) durch Löschen des Signales (108) arretierbar ist„
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Taktgeber (109) in Abhängigkeit eines bei Erreichen einer bestimmten Anzahl von Zustellschritten von einem Zähler (121, 130) an die Zustellsteuerung (102) abgegebenen Signales (114b, 114c) durch Löschen des Signales (108) arretierbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Zähler (121) mehrere Zählstufen (A, B, C) enthält, die über einstellbare Vorwahlsehalter abfragbar sind.
    —5— 709846/0291
    14. Vorrichtung nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Zählstufe (A) für die Anzahl der Zustellschritte, eine zweite Zählstufe (B) für die Anzahl der bearbeiteten Werkstücke (83) und eine dritte Zählstufe (C) für die Anzahl der bei einer Honsteinverschleißkompensation durchzuführenden Kompensationssehritte vorgesehen ist, wobei sämtliche Zählstufen (A, B und C) mittels Vorv/ahls ehalt er abfragbar sind und die Anzahl von Vorhonimpulsen, die Anzahl der Gesamtimpulse, die Anzahl der 7/erkstücke (83)? nach deren Bearbeitung eine Honsteinverschleißkompehsation durchgeführt wird, sowie die Anzahl der Kompensationsschritte einstellbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß das Potentiometer (110) während der Honsteinverschleißkompensation ausschaltbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Potentiometer (123) zur Einstellung der Vorhonimpulse mit einer gegenüber den restlichen Impulsen kürzeren Zustellschrittfolge.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Talctgebers (103), daß er zu Beginn des Pein-
    -6-709846/0 2 91
    Zustellvorganges auf schnellstmögliche Zustellfolge schaltet, solange, "bis durch Abschalten eines Signales (127) von einem lastabhängigen Steuerglied (126) de.s Anlegen der Honsteine (82) an der Y/erkstückf lache gemeldet wird.
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 17» gekennzeichnet durch einen 'Taster (128) zur Eingabe von zusätzlichen Zustellimpulsen zusammen mit einem Signal (129) in dem Zähler (121, I30).
    19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Machmeßeinrichtung (152, 133) vorgesehen istj die bei Erreichen eines bestimmten G-renzwertes ein Signal (135) an den Vorwahlzähler (I30) abgibt, v/orauf dieser "bei dam darauf??Igenden Zähjvorgang noch einen oder mehrere Schritte zu der eingestellten Anzahl von Zustellschritten hinzuzählt«
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählersteuerung mit einem Zähler (121) und eine Nachmeßsteuerung mit einer Meßeinrichtung (132a, Ij5j5a) verknüpft ist.
    ο Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßeinrichtung (132a, 133a) bei Erreichen eines bestimmten Grenzwertes ein 7098 46/0291 -7-
    Signal (135a) an den Zähler (121) abgibt, worauf dieser bei dem darauffolgenden Zählvorgang noch einen oder mehrere Schritte zu der eingestellten Anzahl von Kompensationsschritten hinzuzählt,
    22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überlastsicherung vorgesehen ist, welche derart ausgebildet ist, daß sie bei einer zu großen Zustellgeschwindigkeit die Feinzustellung solange unterbricht, bis sich die Honsteine (82) wieder freigeschnitten haben.
    .23 ο Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch einen über einen Hebel (79) bei Abheben des Zustellkolbens (19) von einer unteren Anschlagfläche (28) betätigbaren Grenztaster (78), mittels welchem ein an der Zustel?.steueruns (102) ansto:ie."i3s Signal (116) abschaltbar und damit der Taktgeber (109) arretierbar ist ο
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß bei völliger Honsteinabnutzung selbsttätig die Zustellung ausgeschaltet wlrdo
    25ο Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch einen über einen Hebel (76) von einer Nase (11) der G-ewindehülse (7) betätigbaren .Grenztaster (77),
    709846/0291 -8-
    mittels welchem ein Signal (117) an die Zustellsteuerung (102) ankoppelbar und damit der Taktgeber (109)
    arretierbar ist.
    26. Yorrichtung nach"einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zylinderbohrung (85) am oberen Ende der Arbeitsspindel (2a) ein hydraulischer Kraftkolben (86) angeordnet ist, der mit einer sich nach unten erstreckenden Zustellstange (87) fest verbunden ist«,
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß die Zustellstange (87) konzentrisch zu der rohrförmig ausgebildeten Zustellstange (5a) angeordnet ist»
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