DE2619226B2 - Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler - Google Patents

Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • G01K17/10Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
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    • G01K17/16Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using electrical or magnetic means for both measurements

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Description

ausreichende Energieversorgung der elektronischen Baugruppen eintritt, ist zur Vermeidung von Meßfehlern vorgesehen, die Messung und/oder die Anzeige zu unterbinden.
Die Berechnung der verbrauchten Wärmemenge wird mittels eines Analog-Digitalwandlers, der die analog anfallenden Eingangswerte mit einem Referenzwert vergleicht, und einem Mikrocomputer, vorzugweise einem Einchip-Mikrocomputer, vorgenommen. Als Referenzwert zur Berechnung der verbrauchten Wärmemenge ist zum Beispiel die Spannung einer Zenerdiode oder eine von einem Quarz abgeleitete Frequenz verwendbar. Aus Rechengrößen des Mikrocomputers sind außerdem Steuerimpulse zum öffnen und Schließen von Ventilen, gegebenenfalls durch Rundsteuereinrichtungen ausgelöst, herleitbar.
In einer weiteren Ausführung eines Wärmemengenzählers ist zur Berechnung der verbrauchten Wärmemenge die stochastischergodische Signalumsetzung mit folgender Multiplikation und Integration durch UND- oder EXOR-Gatter und Zähleinrichtungen vorgesehen. Dabei wird zur Signalumsetzung ein Rauschgenerator zur Vermeidung von Rechenfehlern verwendet.
Die elektronischen Auswerteeinrichtungen unterliegen temperatur- und alterungsabhängigen Drifteffekten. Zur exakten Berechnung der verbrauchten Wärmemengen über große Zeiträume ist daher eine Vorrichtung zur selbsttätigen Nullpunkts- und/oder Ei ^korrektur vorgesehen, die die Drifteffekte in ausreichenden zeitlichen Abständen ausgleicht und die darüber hinaus mit einer Anzeigevorrichtung zum Signalisieren von Störungen gekoppelt ist.
Zur Feststellung der Teinperaturdifferenz zwischen Zulauf- und Ablaufzweig eines Wärmeverbrauchers werden wie bereits erwähnt Temperaturfühler eingesetzt. Weisen die Temperaturfühler eine nichtlineare Kennlinie auf, so wird bei Verwendung eines Mikrocomputers zur Berechnung der verbrauchten Wärmemenge durch ein entsprechendes Programm diese Nichtünearität kompensiert bzw. durch beispielsweise in einen Nur-Lesespeicher gespeicherte ausreichend große Zahl von KoiTekturwerten die Kennlinie linearisiert Werden andere Rechenmethoden angewendet, so ist ein Funktionsgenerator mit zur Nichtlinearität der Kennlinie der Temperaturfühler inverser Kennlinie zur
ίο Linearisierung vorgesehen.
Als Temperaturfühler werden entweder Halbleiterdioden in einer Brückenanordnung verwendet oder es werden die Basis-Emitter-Spannungsdifferenzen zweier mit unterschiedlicher Stromdichte betriebenen Bipolartransistoren ausgewertet Ein solches Transistorpaar, das zum Beispiel mit der Stromversorgungseinrichtung in integrierter Schaltung vereint ist, wird in einen Wärmekontakt mit dem Medium im Zulaufzweig und ein weiteres Transistorpaar gleicher Art in Wärmekontakt mit dem Medium im Ablaufzweig gebracht Die temperaturproportionalen Ausgangsspannungen beider
Transistorpaare sind dann direkt zur Differenzbildung
vorzeichenrichtig in Reihe zu schalten.
Zur Verringerung des elektrischen Energiebedarfs
sind die Temperaturfühler und Teile der oder auch die gesamte elektronische Einrichtung des Wärmemengenzählers gepulst zu betreiben, das heißt, die Temperaturfühler werden nur kurzfristig während festgesetzter Zeiteinheiten eingeschaltet Die Pulsfrequenz wird
jo dabei vorzugsweise von der Umdrehungszahl des Flügelrades des Durchflußmessers abgeleitet Sie ist derart gewählt, daß bei der zu erwartenden maximalen Änderungsgeschwindigkeit der Augenblicksenergie eine vorgegebene Fehlergrenze nicht überschritten
J5 wird (nach dem Sampling-Theorem).

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler mit autarker Stromversorgungseinrichtung, die die zum Betreiben der elektronischen Baugruppen, vorzugsweise Metall-Oxyd-Halbleiterschaltkreise oder Schaltkreise der Bipolartechnik, erforderliche elektrische Energie aus dem zu messenden Medium gewinnt, und der zur Berechnung der verbrauchten Wärmemenge als Referenzwert die Spannung einer Zenerdiode oder eine Referenzfrequenz verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des elektrischen Energiebedarfes sämtliche elektronischen Einrichtungen und die als Anzeigeelemente verwendeten Schrittschalt- und/oder Rollenzählwerke gepulst betrieben werden, daß bei ungenügender Stromerzeugung durch geringen Wärmeenergieverbrauch die dem Verbrauch proportionalen Zählimpulse elektronisch gespeichert werden, daß zur Feststellung einer nicht ausreichenden elektrischen Energieerzeugung eine Meßeinrichtung für die zur Verfügung stehende Augenblicksenergie in den elektronischen Schaltkreisen integriert ist und zur Berechnung der verbrauchten Wärmemenge ein Mikrocomputer dient, dem ein Analog-Digital-Wandler zur Umsetzung der analogen Eingangswerte vorgeschaltet ist
2. Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler Halbleiterdiodenstrecken in einer Brückenanordnung vorgesehen sind.
3. Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Temperaturfühler die Basis-Emitter-Spannungsdifferenzen zweier Bipolartransistoren, die mit unterschiedlicher Stromdichte betrieben werden, eingesetzt sind.
4. Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsfrequenz synchron zur Umdrehungszahl des Flügelrades des Durchflußmessers ist
5. Elektronisch gesteuerter Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Temperaturfühlern mit nichtlinearer Kennlinie die Nichtlinearität durch ein entsprechendes Programm oder durch gespeicherte Korrekturwerle im Mikrocomputer kompensiert ist.
Die Erfindung betrifft einen elektronisch gesteuerten Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler mit autarker Stromversorgungseinrichtung, die die zum Betreiben der elektronischen Baugruppen erforderliche Energie aus dem zu messenden Medium gewinnt und der zur Berechnung der verbrauchten Wärmemenge als Referenzwert die Spannung einer Zenerdiode oder eine Referenzfrequenz verwendet.
Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler dienen der Feststellung einer von einem fließfähigen Medium zu- oder abgeführten Wärmemenge. Dies wird vorzugsweise aus der Temperaturdifferenz im Zu- und Ablaufzweig eines Wärmeverbrauchers und der Durch-
flußmenge des Mediums bestimmt Dazu dienen Temperaturfühler und Durchflußmeßeinrichtungen, deren Meßergebnisse in Signale, wie z. B. Spannungen oder Spannungsimpulse, umgesetzt einer elektronischen Auswerteinrichtung zugeführt werden, die ihrerseits Anzeigeeinrichtungen steuert, z. B. Rollenzählwerke oder Flüssigkeitskristallanzeigen.
Zum Betreiben der Meß- und Anzeigeeinrichtungen ist z. B. durch die deutsche Offenlegungsschrift 21 42 457 bekannt handelsübliche Monozellen zu verwenden. Der Nachteil dieser Anordnung besteht in dem, wenn auch in relativ großen Zeitabständen, erforderlichen regelmäßigen Austausch der Monozellen. Es wurde daher in der Patentanmeldung P 26 13 1113 vorgeschlagen, die Energie für den Betrieb des Zählers aus der Energie des fließenden Mediums selbst zu gewinnen.
Weiterhin ist bekannt aus der DE-AS 22 26 950 und der DE-OS 23 61 140, zur Herabsetzung des Energieverbrauches für Wärmemengenzähler integrierte Bauelemente zu verwenden und die Temperaturfühler impulsmäßig abzutasten.
Ferner ist durch die CH-PS 5 16 151 bekannt, mittels geeigneter Anordnungen eine Selbstüberwachung der Betriebsfähigkeit des Meßgerätes zu erreichen.
In allen bekannten Anordnungen sind jedoch wartungsbedürftige zusätzliche Energiequellen, z. B. Batterien, erforderlich und die Selbstüberwachung geht zu Lasten des Genauigkeitsgrades.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, für Wärmemengenzähler mit autarkem Energieerzeugungsverfahren solche elektronischen Einrichtungen zu schaffen, die mit einer geringen elektrischen Energie auch bei großen Spannungsschwankungen einwandfrei betrieben werden können.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche entnehmbar ist und nachfolgend näher erläutert wird.
Für die elektronischen Auswerteeinrichtungen eines Wärmemengenzählers bieten sich Metall-Oxid-Halbleiterbausteine, ζ. B. der CMOS-Technik oder bipolare, z. B. der I-Quadrat-L-Technik, an. Dabei sind speziell Metall-Oxid-Halbleiterbausteine bei den sehr niedrigen Verarbeitungsgeschwindigkeiten der aus den Messungen gewonnenen Signale zum Betreiben auch größerer Digitalschaltungen geeignet Die aus dem fließenden Medium gewonnene Energie genügt zur Energieversorgung der Bausteine, da diese mit Spannungen im Bereich von beispielsweise 1,1 bis 18VoIt und Strömen der Größenordnung von Nanoampere bis maximal Mikroampere auskommen.
Da für Wärmemengenzähler als Anzeigelement vorzugsweise Rollenzählwerke oder Schrittschaltwerke dienen, ist der größte Energieverbrauch zum Einstellen dieser Zählwerke erforderlich. Da kleine Schrittmotoren mit kurzen Impulsen bei kleinen Spannungen und kleinen Strömen sicher betrieben werden können, ist deren Energiebedarf dennoch gering und durch die autarke Versorgungseinrichtung des Wärmemengen-Zählers gedeckt. Steht zu einem Zeitpunkt aufgrund z. B. des geringen Wärmeverbrauchs keine genügend große Energie zum Betreiben der Anzeigevorrichtung zur Verfugung, so werden die Zählimpulse elektronisch gespeichert Sobald ein Wärmeenergieverbraucher eingeschaltet und mehr elektrische Energie im Wärmemengenzähler erzeugt wird, werden die gespeicherten Werte der Anzeigevorrichtung übermittelt Der eintretende Verzug der Anzeige ist bei beispielsweise jährlicher Zählerablesung unerheblich. Sofern eine nicht
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