DE3243258A1 - Messgeraet - Google Patents

Messgeraet

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DE3243258A1
DE3243258A1 DE19823243258 DE3243258A DE3243258A1 DE 3243258 A1 DE3243258 A1 DE 3243258A1 DE 19823243258 DE19823243258 DE 19823243258 DE 3243258 A DE3243258 A DE 3243258A DE 3243258 A1 DE3243258 A1 DE 3243258A1
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Paul Walter Prof. Dr.-Ing. 6750 Kaiserslautern Baier
Klaus Dr.-Ing. 6751 Krickenbach Dostert
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Rafi GmbH and Co KG
Rafi GmbH and Co Elektrotechnische Spezialfabrik
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Rafi GmbH and Co KG
Rafi GmbH and Co Elektrotechnische Spezialfabrik
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/08Arrangements for measuring electric power or power factor by using galvanomagnetic-effect devices, e.g. Hall-effect devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Meßgerät
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät zur Bestimmung der Leistung und des Ernegieverbrauches eines Verbrauchers elektrischer Energie.
  • An einem zweipoligen elektrischen Verbraucher, der mit einer elektrischen Spannung u(t) gespeist wird, kann die von dem Verbraucher aufgenommene momentane Leistung p(t) bestimmt werden, indem man den Momentanwert u(t) der elektrischen Spannung an den Verbraucherklemmen mit dem Momentanwert i(t) des elektrischen Stromes, der durch den Verbraucher fließt, multipliziert. Es ist p(t) = u(t) . i(t). (1) Die von dem Verbraucher aufgenommene elektrische Energie W in einem Zeitintervall der Dauer T erhält man durch Integration über die momentane Leistung bezüglich der Zeit, somit Dieses Meßprinzip für den Verbrauch elektrischer Energie ist in den meisten heute gebräuchlichen Stromverbrauchsmessern realisiert, die entweder elektromechanisch, z.B. nach dem Wirbelstromprinzip, oder elektronisch arbeiten. Die elektronischen Stromverbrauchsmeßgeräte unterscheiden sich im wesentlichen hinsichtlich der Ausführung der Muliplikation u(t) . i(t).
  • Es sind drei Varianten gebräuchlich: a) Einsatz eines Vierquadranten-Analogmultiplizierers, b) Verwendung eines Hallgenerators als Mulitplizierer, c) Analog/Digital-Wandlung der Eingangsgrößen und digitale Multiplikation.
  • Bildet man hierbei in einem Zeitintervall der Dauer # T den zeitlichen Mittelwert der momentanen Leistung p(t) nach (1), so erhält man die mittlere Leistung Bei stationären Vorgängen ist die mittlere Leistung P konstant und entspricht der Wirkleistung, die der Verbraucher aufnimmt.
  • Wesentliches Merkmal der Leistungsbestimmung nach (3) ist wiederum die Multiplikation der Größen u(t) . i(t), die elektromechanisch , z.B. mittels eines Wattmeters, oder elektronisch nach einer der drei obengenannten Varianten a, b und c erfolgen kann. Im elektromechanischen Wattmeter erfolgt die Mittelwertbildung durch die Trägheit des Meßwerks. Bei den elektronischen Varianten a und b kann ein Tiefpaß mit geeignet gewählter Grenzfrequenz zur Mittelwertbildung an den Multipliziererausgang geschaltet werden; bei der Variante c kann die Mittelwertbildung in einer digitalen Rechenschaltung erfolgen.
  • Die bisher bekannten Ausführungen elektrischer Leistungs-und Energieverbrauchsmeßgeräte sind jedoch mit folgenden Nachteilen behaftet: Elektromechanische Leistungs- und Energieverbrauchsmeßgeräte Wirbel stromzähler - zeigen nur Energieverbrauch an (nicht Leistung), - können nur vom Fachmann angeschlossen werden, - erfordern eine bestimmte Betriebslage, - sind relativ unhandlich und teuer, - sind nicht rücksetzbar in Nullstellung, - unterliegen mechanischem Verschleiß und erfordern Wartung.
  • Elektromechanische Wattmeter - zeigen nur Leistung an (nicht Energieverbrauch), - können nur vom Fachmann angeschlossen werden, - erfordern stets Anpassung des Meßbereichs an den Verbraucher.
  • Elektronische Leistungs- und Energieverbrauchsmeßgeräte Geräte mit Vierquadranten-Analogmultiplizierer - sind nur vom Fachmann anschließbar, - erfordern Meßbereichsumschaltung, - sind elektronisch aufwendig und teuer, - erfordern hohen Abgleichaufwand bei der Herstellung.
  • Geräte mit Hallmultiplikation - existieren nicht in einer vom Nichtfachmann handhabbaren Ausführung, - erfordern Anpassung des Meßbereichs an den Verbraucher, - es gibt keine Ausführungen mit gleichzeitiger Leistungs-und Energieverbrauchsmeßmöglichkeit.
  • Geräte mit digitaler Multiplikation - erfordern hochauflösende Analog/Digital-Wandler für gute Genauigkeit, - erfordern Meßbereichsumschaltung, - sind nur vom Fachmann handhabbar, - sind elektronisch aufwendig und teuer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Meßgerät zu schaffen, mittels dem die momentane Leistungsaufnahme und der Energieverbrauch eines an einen Stromkreis angeschlossenen Verrauchers gleichzeitig meßbar sind und das äußerst einfach in der Handhabung ist. Des weiteren soll das Meßgerät wirtschaftlich herzustellen sein und keine Meßbereichsumschaltung erfordern, auch soll das Meßgerät eine handliche Größe aufweisen und nach Anschluß an den Stromkreis des Verbrauchers sofort betriebsbereit sein.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß in den Stromkreis des Verbrauchers ein einen Hallgenerator enthaltender, eine Ausgangsspannung als Produkt aus Spannung und Strom erzeugender Meßwertaufnehmer einschaltbar ist, in dem in Abhängigkeit von dem leistungsbestimmenden Strom ein magnetisches Induktionsfeld erzeugbar ist, wobei der Steuerstrom des Hallgenerators der leistungsbestimmenden Spannung entspricht, daß an dem Meßwertaufnehmer ein spannungsgesteuerter Oszillator angeschlossen. ist, dem als Steuerspannung die Ausgangsspannung des Hallgenerators zuführbar ist, und daß der Oszillator mit einer Recheneinheit zur Auswertung der Ausgangsfrequenz verbunden ist.
  • Wird ein Verbraucher gleichzeitig aus mehreren Stromquellen (Gleichstrom- oder Wechselstromquellen oder einem n-phasigen Wechselstromsystem, mit n = 1,2,3...) gespeist, ist pro Stromquelle ein Meßwertaufnehmer vorzusehen und die Ausgangsspannungen der Hallgeneratoren sind in einer Summiereinrichtung aufzusummieren und das Summensignal ist dem spannungsgesteuerten Oszillator zuzuführen.
  • Zweckmäßig ist es ferner,dem spannungsgesteuerten Oszillator einen Verstärker zuzuordnen und an den spannungsgesteuerten Oszillator einen Frequenzteiler anzuschließen, der mit der Recheneinheit in Verbindung steht.
  • Ein Teil der Recheneinheit ist in vorteilhafter Weise als elektronischer löschbarer Impulszähler auszubilden, mittels dem die Schwingungszahl des spannungsgesteuerten Oszillators aufsummierbar und dessen Zählerstand ein Maß für die verbrauchte Energie ist.
  • Des weiteren sollte ein Zähler in der Recheneinheit mittels einer zugeordneten Rücksetzeinrichtung periodisch löschbar sein, wobei der Zählerstand unmittelbar vor dem Löschvorgang ein Maß für die Leistungsaufnahme des Verbrauchers ist.
  • Angebracht ist es ferner, die Recheneinheit mit einer Anzeigeeinheit zur Darstellung der jeweiligen Zählerstände zu versehen und als Recheneinheit einen Mikroprozessor zu verwenden. Die Recheneinheit kann aber auch teilweise in Form mechanischer Zähler ausgebildet werden.
  • Des weiteren sollte die Recheneinheit mit einer bei Ausfall des zu messenden Stromkreises selbsttätig zuschaltbaren unabhängigen Stromquelle, mit einer Zeitschalteinrichtung und/oder einer elektrischen optischen oder akustischen, vorzugsweise einstellbaren Signaleinrichtung ausgestattet sein.
  • Zur Stromversorgung der elektrischen Funktionselemente sollten diese vorzugsweise über eine zentrale Stromversorgungseinrichtung an den zu messenden Stromkreis angeschlossen werden.
  • Auch sollte eine durch die Recheneinheit betätigbare Einrichtung zur Abschaltung des Verbrauchers vorhanden sein.
  • Die elektrischen Funktionselemente des Meßgerätes sind zweckmäßigerweise in einem Gehäuse einzusetzen, das mittels integrierter Steckverbindungen oder mittels Steckverbindungen, die mit dem Gehäuse durch Leitungen verbunden sind, in den Meßkreis einschaltbar ist.
  • Das gemäß der Erfindung, ausgebildete Meßgerät ist nicht nur sehr einfach in seinem Aufbau und wirtschaftlich zu fertigen, da dieses weitgehend aus handelsüblichen Bauteilen zusammenzusetzen ist, sondern auch sehr einfach in der Handhabung und ermöglicht vor allem eine gleichzeitige Messung der momentanen Leistungsaufnahme und des Energieverbrauchs eines elektrischen Verbrauchers. In dem in den Stromkreis des Verbrauchers eingeschalteten Meßwertaufnehmer wird nämlich mittels eines Hallgenerators eine Ausgangsspannung erzeugt, die das Produkt aus der leistungsbestimmenden Spannung und dem leistungsbestimmenden Strom, die dem Verbraucher zugeführt werden, darstellt. Und diese Ausgangsspannung wird mittels eines spannungsgesteuerten Oszillators derart umgewandelt, daß mit Hilfe der an diesen angeschlossenen Recheneinheit der Energieverbrauch und die Leistungsaufnahme des Verbrauchers erkennbar sind.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete Meßgerät kann z.B..mittels eines Netzkabels mit angeschlossenem Schukostecker in jeder Netz steckdose eingesteckt werden und ist sofort betriebsbereit. Die Leistungs- und Energieverbrauchsmessung des angeschlossenen Verbrauchers erfolgt elektronisch mit Hilfe eines Hallgenerators als Multiplizierer. Durch geeignete analoge Aufbereitung der Multipliziersignaleund des -ausgangssignals und durch dessen Umsetzung in Rechteckschwingungen im spannungsgesteuerten Oszillator und anschließende digitale Verarbeitung mit Hilfe einer vorzugsweise als Ein-Chip-Mikroprozessor ausgebildeten Recheneinheit wird erreicht, daß jegliche Meßbereichsumschaltungen entfallen können. Mittels einer an die Recheneinheit angeschlossenen Digitalanzeige kann wahlweise die Leistungsaufnahme des angeschlossenen Vebrauchers in Watt oder die verbrauchte Energie seit dem Anschluß an das Stromnetz bzw. nach Drücken einer Rücksetztaste in kWh dargestellt werden.
  • Bei äußerst einfacher Handhabung kann somit die Leistungsaufnahme und der Energieverbrauch eines angeschlossenen elektrischen Verbrauchers gemessen und kontrolliert werden.
  • Typische Anwendungsfälle sind z.B. im Haushalt die Erfassung des Energieverbrauchs eines Waschzyklusses der Waschmaschine oder der Spülmaschine oder die Kontrolle des Energieverbrauchs von Kühl- oder Gefriergeräten in einem bestimmten Zeitraum. Die Überprüfung älterer Geräte hinsichtlich des Energieverbrauchs ist besonders ratsam, da dessen Kontrolle sowie die Messung der Leistungsaufnahme das Auffinden von fehlerhaften Geräten, die einen erhöhten Energieverbrauch aufweisen, der unter Umständen jahrelang unentdeckt bleibt, ermöglichen. Beispielsweise können Wärmeisolationsschäden an Kühl- und Gefriergeräten auftreten. Auch Schäden an stark beanspruchten beweglichen netz betriebenen Elektrogeräten, die eine erhöhte Fehlerrate zur Folge haben, z.B. Wicklungsschäden an Handschleif- und -bohrmaschinen können mit Hilfe des vorschlagsgemäß ausgebildeten Meßgerätes leicht ermittelt werden. Solche Schäden führen im allgemeinen zu erhöhtem Energieverbrauch, so daß eine regelmäßige Kontrolle auch hier zur Energieeinsparung beiträgt. Die Kontrolle des Energieverbrauchs kann auch als Basis für den energiekostenbewußten Einsatz von nicht defekten elektrischen Geräten dienen. Beispielsweise kann man durch eine solche Kontrolle feststellen, inwieweit durch Inkaufnahme einer etwas höheren Innentemperatur die Energiekosten eines Kühlschrankes verringert werden können.
  • Bei einem sehr geringen Eigenverbrauch ermöglicht das gemäß der Erfindung ausgebildete Meßgerät eine äußerst genaue Messung, ist, da nur ein Meßpunkt erforderlich, einfach zu eichen und wirkt nicht auf den Verbraucher zurück. Des weiteren werden durch eine Mittelwertbildung Störeinflüsse der Netzspannung auf die Meßwerte weitgehend kompensiert.
  • Und da keine Meßbereichsumschaltungen und keine sonstigen besonderen Vorkehrungen zur Inbetriebnahme des Meßgerätes notwendig sind, ist dieses nahezu von jedermann leicht zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten Meßgerätes zur Bestimmung der Leistung und des Energieverbrauches eines Verbrauchers elektrischer Energie dargestellt und nachfolgend im einzelnen erläutert.
  • Das mit 1 bezeichnete Meßgerät dient zur gleichzeitigen Messung der momentanen Leistungsaufnahme und des Energieverbrauchs eines Verbrauchers 3 und besteht im wesentlichen aus einem über Stromleitungen 31 und 32 an dessen Stromquelle 2 ansgeschlossenen Meßwertaufnehmers 11, einem spannungsgesteuerten Oszillator 14 und einer Recheneinheit 16 zur Auswertung der Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 14. Dem spannungsgesteuerten Oszillators 14 ist hierbei ein Verstärker 13 vorgeschaltet, ausserdem ist an diesen ein Frequenzteiler 15 angeschlossen. An die Recheneinheit 16 ist des weiteren eine Anzeigeeinheit 17 angeschlossen.
  • Werden, wie dies strichpunktiert eingezeichnet ist, bei Speisung des Verbrauchers 3 an mehreren Gleich- oder Wechselstromquellen oder aus einem n-phasigen Wechselstromsystem (n = 1,2,3...)zusätzliche weitere Meßwertaufnehmer 11' und 11'', die über Stromleitungen 32' und 32'' mit den einzelnen Stromquellen 2' bzw. 2'' und über Stromleitungen 31' bzw. 31'' mit dem Verbraucher 3 verbunden sind, vorgesehen, so ist zwischen dem Verstärker 13 und den Meßwertaufnehmern 11, 11' und 11'' eine Summierungseinrichtung 12 einzusetzen, die über Signalleitungen 33, 33' und 33'' mit den Meßwertaufnehmern 11, 11' und 11'' verbunden ist.
  • Zur Stromversorgung der in einem Gehäuse 5 eingesetzten und über Signalleitungen 34, 35, 36, 37 und 38 aneinander angeschlossenen elektrischen Funktionselementen, nämlich der Summierungseinrichtung 12, des Verstärkers 13, des spannungsgesteuerten Oszillators 14, des Frequenzteilers 15 sowie der Recheneinheit 16 und der Anzeigeeinheit 17 ist eine Stromversorgungseinrichtung 51 vorgesehen, die über eine Stromleitung 52 mit der Stromquelle 2 und über Stromleitungen 53, 54, 55, 56, 57 und 58 mit diesen in Verbindung steht.
  • Des weiteren ist die Stromversorgungseinrichtung 51 über eine Leitung 59 mit einer der Recheneinheit 16 zugeordneten Signaleinrichtung 20, die mit dieser über eine Signalleitung 42 in Verbindung steht, und über eine Leitung 60 mit einer Zeitschalteinrichtung 19, die über Signalleitungen 40 und 41 an die Recheneinheit 16 angeschlossen ist, verbunden.
  • Des weiteren ist die Recheneinheit 16 mit einer bei Ausfall des zu messenden Stromkreises zuschaltbaren strichliniert eingezeichneten Stromquelle 21, die über Stromleitungen 61 und 62 mit dieser und der Zeitschaltienrichtung 19 in Verbindung steht, versehen. In die zu dem Verbraucher 3 führenden Stromleitungen 4, 4' und 4'' ist ferner eine Abschalteinrichtung 18 eingesetzt, die über eine Signalleitung 39 an die Recheneinheit 16 angeschlossen ist. Die Recheneinheit 16 ist ferner mit zwei Tasten 22 und 23 für das Rücksetzen des Energieverbrauchszählers und das Auslösen der Leistungsanzeige ausgestattet. Selbstverständlich ist die Abschalteinrichtung 18 ebenfalls innerhalb des des Gehäuses 5 angeordnet, zum einfacheren Verständnis aber vor diesem dargestellt.
  • Durch den Anschluß des einen Hallgenerator enthaltenden Meßwertaufnehmers 11 über die Leitung 31 an den Verbraucher 3 und über die Leitung 32 an dessen Stromquelle 2 wird in diesem in Abhängigkeit von dem leistungsbestimmenden Strom ein magnetisches Induktionsfeld erzeugt. Dieses Induktionsfeld hängt somit ab vom dem Strom, der zum Verbraucher 3 fließt. Außerdem fließt durch den Strompfad des Hallgenerators ein Strom, der phasengleich und proportional der Spannung ist, die den Verbraucherstrom bestimmt.
  • Der Meßwertaufnehmer 11 bildet somit als Ausgangssignal das Produkt aus dem magnetischen Induktionsfeld, das hervorgerufen wird durch den Verbraucherstrom und dem Steuerstrom.
  • Die Ausgangsspannung des Meßwertaufnehmers 11 wird über die Signalleitung 34 dem Verstärker 13 zugeleitet und in diesem wird der Mittelwert der Spannung gebildet und über die Signalleitung 35 dem spannungsgesteuerten Oszillator 14 zugeführt. Dieser setzt die Steuerspannung um in ein Ausgangssignal mit einer Frequenz, die proportional der Eingangsspannung ist. Der dem spannungsgesteuerten Oszillator 14 sowie der Recheneinheit 16 zugeordnete Frequenzteiler 15 teilt hierbei mit einem geeigneten wählbaren Teilerverhältnis die Frequenz soweit herunter, daß an dessen Ausgang jeder Impuls den Verbrauch von z. B. 1/100 kWh darstellt.
  • In der Recheneinheit 16 werden diese Impulse einem Zähler zugeführt, dessen Stand in der Anzeige 17 wiedergegeben werden kann und ein Maß für die verbrauchte Energie ist.
  • Ferner können in der Recheneinheit 16 die Schwingungen als Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 14 über eine definierte Zeit, z. B. 1 Sec. gezählt werden, wobei der Zählerstand von Null beginnend nach Ablauf dieser Zeit der Leistungsaufnahme des Verbrauchers entspricht und in der Anzeige 17 wiedergegeben werden kann.
  • Mittels der dem Rechenwerk 16 des weiteren zugeordneten Einrichtungen, nämlich der Zeitschalteinrichtung 19, der Signaleinrichtung 20 sowie der netzunabhängigen Stromquelle 21 ist dieses entsprechend der Funktion dieser Einrichtungen beeinflußbar. Außerdem kann mit Hilfe der Abschalteinrichtung 18, die von der Recheneinheit 16 ausgelöst werden kann,. die Stromversorgung des Verbrauchers 3 unterbrochen werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: Meßgerät zur Bestimmung der Leistung und des Energieverbrauches eines Verbrauchers elektrischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Verbrauchers (3) ein einen Hallgenerator enthaltender eine Ausgangsspannung als Produkt aus Spannung und Strom erzeugender Meßwertaufnehmer (11) einschaltbar ist, in dem in Abhängigkeit von dem leistungsbestimmenden Strom ein magnetisches Induktionsfeld erzeugbar ist, wobei der Steuerstrom des Hallgenerators der leistungsbestimmenden Spannung entspricht, daß an dem Meßwertaufnehmer (11) ein spannungsgesteuerter Oszillator (14' angeschlossen ist, dem als Steuerspannung die Ausgangsspannung des Hallgenerators zuführbar ist, und daß der Oszillator (14) mit einer Recheneinheit (16) zur Auswertung der Ausgangsfrequenz verbunden ist.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichstromsystemen oder n-phasigen Wechselstromsystemen den Hallgeneratoren der Messwertaufnehmer (11, 11', 11'') eine Summierungseinrichtung (12) nachgeschaltet ist, deren Summensignal dem spannungsgesteuerten Oszillator (14) als Steuerspannung zuführbar ist,
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem spannungsgesteuerten Oszillator (14) ein Verstärker (13) vorgeschaltet ist.
  4. 4. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den spannungsgesteuerten Oszillator (14) ein Frequenzteiler (15) angeschlossen ist, der mit der Recheneinheit (16) in Verbindung steht,
  5. 5. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil der Recheneinheit (16) als elektronischer löschbarer Impulszähler ausgebildet ist, mittels dem die Schwingungszahl des spannungsgesteuerten Oszillators (14) aufsummierbar und dessen Zählerstand ein Maß für die verbrauchte Energie ist.
  6. 6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler in der Recheneinheit (16) mittels einer zugeordneten Rücksetzeinrichtung periodisch löschbar ist, wobei der Zählerstand unmittelbar vor dem Löschvorgang ein Maß für die Leistungsaufnahme des Verbrauchers (3) ist.
  7. 7. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (16) mit einer Anzeigeeinheit (17) zur Darstellung der jeweiligen Zählerstände versehen ist.
  8. 8. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1.bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Recheneinheit (16) ein Mikroprozessor vorgesehen ist.
  9. 9. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (16) teilweise in Form mechanischer Zähler ausgebildet ist.
  10. 10. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (16) mit einer bei Ausfall des zu messenden Stromkreises selbsttätig zuschaltbaren unabhängigen Stromquelle (21) versehen ist.
  11. 11, Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (16) mit einer Zeitschalteinrichtung (19) versehen ist.
  12. 12. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (16) mit einer elektrischen, optischen oder akustischen, vorzugsweise einstellbaren Signaleinrichtung (20) versehen ist.
  13. 13. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung der elektrischen Funktionselemente (12 bis 17) diese vorzugsweise über eine zentrale Stromversorgungseinrichtung (51) an den zu messenden Stromkreis angeschlossen sind.
  14. 14, Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Recheneinheit (16) betätigbare Einrichtung (18) zur Abschaltung des Verbrauchers vorgesehen ist.
  15. 15. Meßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die elektrischen Funktionselemente (11 bis 17) des Meßgerätes (1) in einem Gehäuse (5) eingesetzt sind, das mittels integrierter Steckverbindungen oder mittels Steckverbindungen, die mit dem Gehäuse (5) durch Leitungen verbunden sind, in den Meßkreis einschaltbar ist.
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