DE2613111C3 - Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler - Google Patents
Wärmemengen- und WärmeleistungszählerInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K17/00—Measuring quantity of heat
- G01K17/06—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
- G01K17/08—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
- G01K17/10—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
- G01K17/12—Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature
- G01K17/16—Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using electrical or magnetic means for both measurements
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmemengenlind Wärmeleistungszähler, der elektronisch oder
teilelektronisch die verbrauchte Wärmemenge und/ oder Wärmeleistung aus dem Mediumsdurchfluß und *»
der Temperaturdifferenz zwischen Mediurmvorlauf-Und -rücklauf ermittelt und in Anzeigevorrichtungen
»peist der mit Flanschen in den Vor- und Rücklaufzweig einer Anlage eingeschleift ist und der seine Energie dem
Medium entnimmt
Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler dienen der Feststellung verbrauchter Wärme zur objektiven
Verrechnung der anteiligen Kosten der Verbraucher Untereinander bzw. /wischen dem Wärmeerzeuger und
dem Verbraucher. Vorzugsweise zwei Betriebsgrößen dienen als Verbrauchsmaßstab: die Wärmeleistung,
gemessen in Kilojoule pro Stunde als Maß der Wärmemenge pro Zeiteinheit und die Wärmemenge,
gemessen in Kilojoule als Verrechnungsbasis. Dabei Werden die Temperaturdifferenz des Heizmediums M
twischen Vor- und Rücklauf und der Mediumsdurchfluß Während eines bestimmten Zeitabschnittes (oder fort
laufend bei Wärmemengenmessung) gemessen.
So zeigt z. B. die AT-PS 1 42 193 einen Wärmemen
genmesser, dessen Rollenzählwerke über mechanische *°
Antriebselemente durch einen im durchfließenden Medium eingebrachten Mengenmesser getrieben werden. Die Anzeige der Temperaturdifferenz wird hierbei
durch Thermoelemente, die auf ein Drehspulinstrument einwirken, vorgenommen. Mit Hilfe von Thermoelementen, Strommessern, zusätzlichen HilfsStromquellen
und proportional zur Wasserdurchflußmenge sich drehende Meßräder werden Wärmemengen nach der
CH-PS 139 854 gemessen. In anderen bekannten Einrichtungen werden die Temperaturdifferenzen und
die Durchflußmengen in elektrische Signale umgesetzt, in einen der Temperaturdifferenz und dem Durchfluß
proportionalen Gleichstrom umgeformt und zur Wärmeleistungsanzeige einem Instrument zugeführt. Der so
gewonnene Gleichstrom bildet außerdem die Eingangsgröße für einen Stromintegrator mit einem Rollenzählwerk als Mengenerfassungsinstrument
Ferner sind Geräte bekannt die mit einer Impulskontaktsteuerung versehen sind, bei denen die mengenabhängigen Impulse mit Impulsen, die proportional der
Temperaturdifferenz sind, verknüpft werden.
Allen diesen bekannten Wärmemengenzählern ist gemeinsam, daß sie eine Stromversorgung für das
Meßwerk benötigen. Eine separate Stromversorgung ist jedoch unwirtschaftlich, da sie außer dem installierenden und überwachenden Monteur einen mit entsprechenden Aufgaben betrauten Elektriker ^fordert bei
Netzausfall keine Registrierung erlaubt und ferner zu viele Manipulationsmöglichkeiten bietet Aus letzteren
Gründen ist bereits bekannt den Wärmemengenzähler zusätzlich oder aiiein mit einer Batterie zu versehen, die
die Stromversorgung gewährleisten solL Die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer bekannter Batterien sind
jedoch bei den gegebenen Umständen, wie z. B. die hohen Temperatureinwirkungen, unzureichend. Weiterhin ist die regelmäßige Auswechselung der Batterien
personalintensiv und damit unwirtschaftlich. Bei jährlicher Ablesung in Haushalten wären Millionen Batterien
auszuwechseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronisch gesteuerten Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler mit autarker Stromversorgungseinrichtung zu schaffen, der unabhängig von einem Elektrizitäts-Energie Verteilernetz ist und keine zusätzliche
Stromquelle benötigt.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung, wie sie in den
kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche dargestellt ist gelöst und wird nachfolgend näher erläutert.
Die aus der Temperaturdifferenz und der Durchflußmenge gewonnenen Daten werden durch elektronische
Baugruppen, wie Metalloxid-Halbleiterbausteine (ζ. Β. CMOS) in elektrische Signale gewandelt die zum
Betreiben von Anzeigeeinrichtungen dienen, vorzugsweise mechanischen Rollen- oder Schrittschaltwerken.
Die für die elektronischen Baugruppen erforderliche Energie wird dabei erfindungsgemäß aus der Energie
des zu messenden Mediums gewonnen. Zu diesem Zweck ist der Wärmemengen- bzw. Wärmeleistungszähler als Kompaktgerät ausgebilde ·. das mit z. B. vier
Flanschen in den Vor und Rücklaufzweig z. B. einer Heizungsanlage eingeschleift wird. Als integraler
Bestandteil des Wärmemengen- bzw. Wärmeleistungszählers ist zur Ermittlung der Menge des durchströmen
den Mediums in dessen Vor- oder Rucklaufzweig ein Durchflußmesser mit Klügelrad gesetzt. Das Flügelrad
treibt in bekannten Durchflußmessern, z. B. Wasserzählern, über Untersetzungsgetriebe ein Anzeigewerk.
Anstelle eines solchen Anzeigewerkes oder zusätzlich dazu wird durch ein derartiges Flügelrad ein Generator
betrieben. Der Generator liefert die für die elektroni
sehen Einrichtungen des Wärmemengenzählers erforderliche Energie. Durch Verwendung von elektronischen Baugruppen, die mit geringer Energie betrieben
werden können, wie z. B. Metalloxid-Halbleiterbausteinen (CMOS), ist die große Drehzahlschwankung des
Flügelrades aufgrund der Abhängigkeit von der
Durchflußmenge bis herab zu kleinsten Wärmeleistungen
bedeutungslos, insbesondere auch deswegen, weil der Energiebedarf der Elektronik in etwa der Wärmeleistung
proportional ist Der Speisespannungsbereich für die Schaltkreise ist groß (ein CMOS-Schaltkreis arbeitet
z.B. im Bereich von 3 bis 18 Volt gleichmäßig) und außerdem sind leistungsarme Zeitspannen durch
Speicherkondensatoren oder Pufferbatterien (Akkus) überbrückbar.
Da zur Berechnung der Wärmemenge nur die Umdrehungszahl des Flügelrades benötigt wird, ist eine
mechanische Verbindung des im Vor- oder Rücklaufzweig der Anlage angeordneten Rügelrades mit den
außerhalb der Rohre befindlichen Anzeige- und Meßelementen nicht erforderlich. So ist durch Verwendung
von Permanentmagneten, die am Flügelrad angeordnet sind, die Umdrehungszahl kontaktlos
übertragbar. Ebenso wird die Energie durch die Permantentmagnete auf induktivem Weg in außen
liegenden Spulen erzeugt, ohne eine durch eine Druckwasserdichtung hindurchgefühlte Welle zu benöligen.
Energieversorgung und Übertragung der Umdrehungszahl können also kombiniert sein.
Zur Messung auch kleinster Wärmemengen ist vorteilhafterweise eine von der Durchflußmenge
unabhängige Energieerzeugung anzustreben. Dazu bietet sich ein in einen Nebenschluß des Mediumflusses
angeordnetes Flügelrad an. Zu diesem Zweck ist innerhalb des Wärmemengen- und Warmeleistungszählers
ein Nebenschluß zwischen Vorlauf- und Rücklaufzweig vorzusehen, durch den ständig eine praktisch
konstante Mediummenge je Zeiteinheit fließt Somit ist auch bei unterschiedlichen Druckverhältnissen durch
einstellbare oder selbsttätige Ventilregelung im Nebenschlußrohr
eine ziemlich konstante Durchflußmcnge je
Zeiteinheit erzielbar. Ein im Nebenschlußrohr angeordneter Flügelradgenerator stellt dann eine immer
ausreichend gleichmäßige Leistung zur Versorgung der elektronischen Baugruppen zur Verfügung.
Eine weitere Möglichkeit zur Gewinnung von elektrischer Energie aus dem Medium selbst zum
Betrieb der elektronischen Baugruppen besteht in der Auswertung der Temperaturdifferenz des Mediums
zwischen Vorlauf- und Rücklaufzweig, beispielsweise durch Thermoelemente.
Die elektronischen Baugruppen sind innerhalb des Zählers gegen die das warme Medium führenden Vor-
und Rücklaufleitungen isoliert und gegen Fremdfelder elektrischer und magnetischer Art abgeschirmt
Claims (3)
1. Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler, der elektronisch oder teüelektronisch die verbrauchte
Wärmemenge und/oder Wärmeleistung aus dem MediumsdurchfluB und der Temperaturdifferenz
zwischen Mediumsvorlauf- und -rücklauf ermittelt und in Anzeigevorrichtungen speist, der mit
Flanschen in den Vor- und Rücklaufzweig einer Anlage eingeschleift ist und der seine Energie dem
Medium entnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler als Kompaktgerät ausgebildet
ist, der sämtliche Meß- und Energieversorgungseinrichtungen von außen unbeeinflußbar in sich vereint
und daß zur Erzeugung der elektrischen Energie zum Betrieb der elektronischen Baugruppen und der
Anzeigevorrichtungen innerhalb des Zählers Permanentmagnete am Rügelrad des Durchflußmessers
und außerhalb des Mediums führenden Rohres Spulen angeordnet sind, in denen Spannungen und
Ströme entstehen, die sowohl der Energieversorgung als auch der induktiven Übertragung der
Umdrehungszahl dienen.
2. Wärmemengenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügelradgenerator zur
Erzeugung der elektrischen Energie in einem Nebenschluß zum Vor- und Rücklaufzweig innerhalb des Kompaktgerätes angeordnet ist
3. Wärmemengenzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverhältnisse und
damit die Durchflußmenge im Nebenschlußrohr durch Ventile geregelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613111 DE2613111C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613111 DE2613111C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613111A1 DE2613111A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2613111B2 DE2613111B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2613111C3 true DE2613111C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=5973597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613111 Expired DE2613111C3 (de) | 1976-03-24 | 1976-03-24 | Wärmemengen- und Wärmeleistungszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2613111C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH644449A5 (it) * | 1981-01-27 | 1984-07-31 | Ottorino Barbuti | Calorimento dinamico per fluidi inseribile con raccordi nelle condutture. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT120796B (de) * | 1928-11-10 | 1931-01-10 | Ludwig Baguette | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Wärmeabgabe von Flüssigkeiten, deren Strömung ausschließlich durch Wärmezufuhr und Wärmeabfuhr bewirkt wird. |
AT142193B (de) * | 1929-07-06 | 1935-06-25 | Siemens Ag | Wärmemengenmesser. |
-
1976
- 1976-03-24 DE DE19762613111 patent/DE2613111C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613111B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2613111A1 (de) | 1977-10-06 |
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Legal Events
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