DE2618848C3 - Verfahren zur Belüftung und Entlüftung dampfbelasteter, erwärmter Raumzonen - Google Patents

Verfahren zur Belüftung und Entlüftung dampfbelasteter, erwärmter Raumzonen

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DE2618848C3
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Ing.(Grad.) Rolf 7015 Korntal-Muenchingen Gutjahr
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Otto Duerr Anlagenbau 7000 Stuttgart De GmbH
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Otto Duerr Anlagenbau 7000 Stuttgart De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Belüftung und Entlüftung dampfbelasteter, erwärmter Raumzonen, die für die Spritzreinigung von Werkstücken, insbesondere Karosserien, eingesetzt werden, wobei der Raumzone Frischluft zugeführt und feuchte und warme Abluft geschlossen entzogen wird.
Ein derartiges Verfahren geht aus der DEOS 38 994 hervor, die eine Vorrichtung zum Entkonservieren von Kraftfahrzeugen betrifft Diese werden durch einen Tunnel vorgeschoben, in dem an Schwenkarmen bewegliche Spritzdüsen angeordnet sind, um die Fahrzeuge mit einer Reinigungsflüssigkeit, gegebenenfalls auch nur mit Wasser, säubern zu können. Am Tunnelausgang, wo die gereinigten Fahrzeuge den Tunnel verlassen, wird von schräg oben Warmluft eingeblasen, welche am Tunneleingang, wo die zu reinigenden Fahrzeuge in den Tunnel hineinbewegt werden, durch einen Absaugschacht abgeführt wird. Die schräg von oben in den Tunnelausgang eintretende Warmluft bildet eine Warmluftschranke, so daß die Feuchtigkeit aus dem tunnelförmigen Reinigungsraum nicht in umgebende Räume gelangen kann.
Bei diesem bekannten Verfahren wird die Wärme der aus dem Tunnel abgeführten Warmluft nicht ausgenutzt, so daß dieses bekannte Verfahren einen verhältnismäßig hohen Energieaufwand erfordert.
In der US-PS 24 72 293 wird dargestellt, wie eine Kammer zum Einbrennen von Lackierungen belüftet und entlüftet werden kann. Um eine gleichmäßige Verteilung der Wärme zu erreichen, die von Infrarotlampen erzeugt wird, welche zum Einbrennen der Lackierung dienen, ist eine Zwangszirkulation vorgesehen. Zur Aufrechterhaltung dieser Zwangszirkulation dienen Gebläse, Die durch diese Gebläse umgewälzte Luft nimmt die beim Einbrennen der Lackierung entstehenden Dämpfe auf. Zur Vermeidung einer Übersättigung der umgewälzten Luft mit Dämpfen wird ein Teil der Luft von einem Ventilator abgesogen, während gleichzeitig eine entsprechende Menge Frischluft zugeführt wird. Diese Frischluft dient gleichzeitig
ίο zur Kühlung des Kammerinnenraumes, um zu verhindern, daß sich die Lackierungen aufgrund übermäßiger Temperaturerhöhungen verfärben können.
Die von der Abluft mitgeführte Wärme geht allerdings nutzlos verloren.
In der US-PS 26 63 951 wird eine Trockenzone für Kraftfahrzeuge nach der Wagenwäsche beschrieben. Zur Trocknung der Kraftfahrzeuge ist vorgesehen, diese mittels eines Gebläses anzublasen, welches vorher erwärmte Luft ansaugt Die Lufterwärmung erfolgt über konventionelle Heizkörper, die an eine Heißwasserquelle angeschlossen sind.
Auch hier ist eine Ausnutzung der Wärme der Abluft nicht vorgesehen, diese Energie geht vielmehr nutzlos verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es mit geringem Energiebedarf und geringen Kosten arbeitet, wobei Verluste an Feuchtigkeit und Wärme möglichst gering gehalten werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Abluft über einen Feuchtigkeitsund Wärmeaustauscher abgeführt wird, der die Feuchtigkeit und Wärme an die Frischluft abgibt, und die befeuchtete und erwärmte Frischluft in die Raumzone geleitet wird, während die entfeuchtete und abgekühlte Abluft nach außen bzw. einer anderen Nutzstelle zugeleitet wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß die Abluft zur Übertragung von Feuchtigkeit und Wärme über einen Kreislauf zwischen Abluftstrom und Frischluftstrom geleitet wird. Hierzu kann als Vorrichtung zur Durchführung ein regenerativer Austauscher mit einem umlaufenden, Abluft mitnehmenden Rade zwischen der Abluftleitung und der Frischluftleitung vorgesehen sein. Dieses Rad nimmt beim Umlauf Abluft mit, welche dabei einen großen Teil ihrer Feuchtigkeit sowie ihres Wärmegehaltes an die trockenere und kühlere Frischluft abgibt Auf diese Weise kann beispielsweise Abluft, die mit 90%
so Feuchtigkeit und einer Temperatur von 55" C aus einer einer Entfettungskammer vorgeschalteten Eingangskammer abgesogen wird, die Feuchtigkeit der dem Tunnel oder der Eingangskammer zugeführten Frischluft auf 70% und deren Temperatur auf 35°C erhöhen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist es zweckmäßig, daß Abluftleitung und Frischluftleitung nebeneinander angeordnet sind und am Einlauf bzw. an der Eintrittsöffnung einer der dampfbelasteten Raum-
zone vorgeschalteten Eingangskammer einmünden. Die Erfindung wird anhand der Zeichnung eines
Ausführungsbeispieles noch näher erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer belüfteten erwärmten Raumzone für die Spritzreinigung,
Fig.2 einen schematischen Axialschnitt durch einen regenerativen Austauscher und
F i g, 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig, 2,
Die Raunr/one in Fig. 1 weist eine Eingangskammer 10 und eine Spritzzone 11 auf. Die zu behandelnden Teile, z, B, Karosserien, werden in Pfeilrichtung χ durch die Eingangskammer 10 der Spritzzone zugeleitet, in der sie von allen Seiten durch die Spritzanlage 12 angespritzt werden, bevor sie in Pfeilrichtung a· in eine (nicht dargestellte) eigentliche Behandlungskammer, z. B. mit Phosphatierlösung, weitergefördert werden.
Zusammen mit den zu behandelnden Teilen tritt Kaltluft in Pfeilrichtung χ durch die öffnung 13 in den unteren Bereich der Eingangskammer ein, kann aber nur etwa bis zur Spritzzone 12 vordringen, die einen für die Kaltluft nahezu undurchdringlichen Warmluft-Schleier bildet Die Kaltluft wird dadurch gezwungen, in Pfeilrichtung y zur öffnung 13 der Eingangskammer zurückzukehren, und nimmt hierbei als Abluft in der Spritzzone 11 erzeugten, gegebenenfalls mit chemischen Bestandteilen angereicherten Wasserdampf höherer Temperatur mit Um zu verhindern, daß dieser durch die öffnung 13 nach außen austritt wird er mit der erwärmten Abluft über eine Ansaugleitung 14 mit Ansaugtrichter 14a in der Nähe der öffnung ϊ3 aus dem oberen Teil der Eingangskammer 10 durch einen Ventilator abgesaugt und einem regenerativen Feuchtigkeits- und Wärmeaustauscher 16 (regenerativer Wärmetauscher) zugeleitet, aus dem das Abluft-Wasse·-- dampfgemisch durch die Abluftleitung 17 nach außen abgeführt wird.
Gleichzeitig wird Frischluft — in der Regel normaler Temperatur und Luftfeuchtigkeit — durch die Frischluftleitung 18 dem regenerativen Wärmeaustauscher 16 zugeleitet, von dem sie über die Frischluftleitung 19 durch einen Ventilator 20 und über die Leitungen 21 in die Eingangskammer 10 geleitet wird.
Der regenerative Wärmeaustauscher 16 weist wie auch in F i g. 2 und 3 schematisch dargestellt ist einen die beiden Leitungen 15 und 19 verbindenden
!5 trommeiförmigen Raum 22 auf, der nach außen abgedichtet ist und in dem ein radiale Wandungen oder Speichermasse aufweisendes Austauscherrad 23 um die Achse a in Pfeilrichtung ζ rotiert und dadurch erhitzte Abluft hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme aus der Leitung 15 in die Leitung 19 fördert. Die aus der Leitung 18 kommende Frischluft wird ->.durch einerseits erwärmt und Mdererscits gleichzeitig *r «feuchtet, was einer starken Verminderung des Energieverlustes entspricht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Belüftung und Entlüftung dampfbelasteter, erwärmter Raumzonen, die für die Spritzreinigung von Werkstücken, insbesondere Karosserien, eingesetzt werden, wobei der Raumzone Frischluft zugeführt und feuchte und warme Abluft geschlossen entzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluft über einen Feuchtigkeits- und Wärmeaustauscher abgeführt wird, der die Feuchtigkeit und Wärme an die Frischluft abgibt, und die befeuchtete und erwärmte Frischluft in die Raumzone geleitet wird, während die entfeuchtete und abgekühlte Abluft nach außen bzw. einer anderen Nutzstelle zugeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung von Feuchtigkeit und Wärme die Abluft über einen Kreislauf zwischen Abluftstrom und Frischluftstrom geleitet wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach eines der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung von Feuchtigkeit und Wärme von der Abluft auf die Frischluft ein regenerativer Wärmetauscher (16) mit einem umlaufenden, Abluft mitnehmenden Austauscherrade (23) zwischen der Abluftleitung (15, 17) und der Frischluftleitung (18,19) vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abluftleitung (15,17) und Frischluftleitung (18,19) nebeneinander am Einlauf bzw. an der Eintrittsöffnung einer der dampfbelasteten Raumzone vorgeschalteten Eingangskammer (10) einmünden.
DE19762618848 1976-04-29 1976-04-29 Verfahren zur Belüftung und Entlüftung dampfbelasteter, erwärmter Raumzonen Expired DE2618848C3 (de)

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DE2618848B2 DE2618848B2 (de) 1980-11-20
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2472293A (en) * 1945-09-20 1949-06-07 Ford Motor Co Ventilated and shielded infrared oven
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DE2438994A1 (de) * 1974-08-14 1976-02-26 Hohmeier Fa Fritz Vorrichtung zum entkonservieren von kraftfahrzeugen

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DE2618848B2 (de) 1980-11-20

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