DE2618390C3 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G19/00—Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment
- C10G19/02—Refining hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by alkaline treatment with aqueous alkaline solutions
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- B01D11/04—Solvent extraction of solutions which are liquid
- B01D11/0446—Juxtaposition of mixers-settlers
- B01D11/0449—Juxtaposition of mixers-settlers with stationary contacting elements
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- B01D11/0453—Juxtaposition of mixers-settlers with narrow passages limited by plates, walls, e.g. helically coiled tubes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 37 58 404 bekannt, bei der ein Faserbündel an einem
perforierten Knoten angebracht ist, der auch als Einführungsstelle für dve Flüssigkeit dient, die auf die
Fasern im Faserbündel als Film aufgebracht wird. Eine weitere Flüssigkeit wird in die Leitung und über die
erste Flüssigkeit, die sich auf den Fasern befindet, eingeleitet.
Ferner ist es aus der US-PS 37 47 377 bekannt, anstelle von zwei Flüssigkeiten ein Gas und eine
Flüssigkeit einzusetzen.
Bei diesen Vorrichtungen stellte es sich jedoch als nachteilig heraus, daß der zwischen der Flüssigkeit und
dem fließfähigen Stoff auftretende Reibungswiderstand zu einer starken Zugbelastung der einzelnen Fasern im
Faserbündel führt, die zu einem Brechen der Fasern, insbesondere bei bestimmten Fasermaterialien wie etwa
Stahlwolle aus nichtrostendem Stahl führen kann, wobei die Beanspruchung mit der Länge der Fasern wächst.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei
der die Zugbelastung der Fasern herabgesetzt und damit die Lebensdauer des Faserbündels und seine
Wirksamkeit erhöht sowie die Verwendung längerer Faserbündel ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere,
vorzugsweise zusammen mit der Lösung der Aufgabe nach Anspruch I vorgesehene Lösung ergibt sich aus
Anspruch 4.
Von den Abstützteilen wird hierbei wenigstens ein Teil der Zugbelastung von den Fasern aufgenommen,
wodurch die Lebensdauer des Faserbündels erhöht und die Ciefahr eines Brechens der Fasern herabgesetzt
wird. Ferner wird es hierdurch möglich, längere Faserbündel zu verwenden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einem Faserbündel.
F i g. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 von F i g. J.
F i g. 3 und 4 zeigen eine rückwärtige bzw. Seitenansicht einer ringförmigen Kammer zum Befestigen des
Faserbündels in einer Leitung.
Fig.5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung von
Fig.l.
F i g. 6 zeigt eine perspektivische Anordnung von vier Teilbündeln zur Anordnung in einer Leitung gemäß
einer zweiten Ausführungsform.
F i g. 7 zeigt Befe.stigungsringe für Teilbündel.
F i g. 8 zeigt die Befestigung der Teilbündel an den Befestigungsringen.
Fig. 9 ztigt eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung
F i g. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie 10'-10' von
Fig. 9.
Bei der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Vorrichtung M ist ein Faserbündel B aus langgestreckten Fasern in
einer Leitung 10 angeordnet, die ein Austrittsende 106 besitzt, das zur Verbindung mit oder Anordnung in
einem Sammelbehälter 11 geeignet ist Eine Einrichtung
12 ist am Eintrittsende !Oa der Leitung 10 zum Verteilen
von Flüssigkeit aus einem Rohr 12a auf die F-sern innerhalb des Faserbündels B angeordnet Ein zweites
Rohr 14 ist am Eintrittsende 10a der Leitung 10 zum Zuführen eines fließfähigen Stoffes in die Leitung 10
befestigt Eine Abstützeinrichtung 15 ist innerhalb der Leitung 10 und in Längsrichtung zu dieser in Eingriff mit
dem Faserbündel B angeordnet Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, ist das Austrittsende 10ό der Leitung 10
direkt an dem Sammelbehälter 11 befestigt. Die Leitung
10 kann sich jedoch auch teilweise oder ganz innerhalb des Sammelbehälters befinden.
Das Faserbündel B ist in der Leitung 10 angeordnet und hieran durch eine Befestigungseinrichtung 16
befestigt. Das Faserbündel B besteht aus einer Vielzahl von langgestreckten Fasern 17, die zusammengepackt
und in der Leitung 10 angeordnet sind. Das Faserbündel B besitzt ein stromaufwärtiges Ende 17a und ein
stromabwärtiges Ende 176. Das stromabwärtige Ende 176 erstreckt sie', aus der Leitung 10 heraus und in die
gesammelte Flüssigkeit 18 innerhalb des Sammelbehälters 11. Die gesammelte Flüssigkeit 18 ist in ihrer
Zusammensetzung verschieden von der Flüssigkeit, die in das Rohr 12a eingeführt wird, und zwar aufgrund der
Aufnahme oder Abgabe von Stoffen, die ausgetauscht wurden (beispielsweise nimmt Natronlauge auf diese
Weise Mercaptane und andere saure Komponenten aus einem kohlenwasserstoffhaltigen Naphtastrom auf). Die
Anordnung des stromabwärtigen Endes 176 des Faserbündels B innerhalb de* gesammelten Flüssigkeit
ermöglicht eine Überführung der Flüssigkeit von den ein/einen Fasern in die gesammelte Flüssigkeit ohne
Dispersion der zugeführten Flüssigkeit in dem fließfähigen Stoff.
Der fließfähige Sloii wird aus dem Sammelbehälter
11 in geeigneter Weise abgeführt. Die in den Fig. I bis 5
dargestellte I PiUu4; 10 ist horizontal angeordnet, sie
kann jedoch auch vertikal verlaufen, wobei die nicht mischbaren Stoffe von oben nach unten fließen. Wenn
bei einer horizontalen Anordnung das spezifische Gewicht der Flüssigkeit geringer als dasjenige des
fließfähigen Stoffs ist, wird die Flüssigkeit in einer Schicht in einem oberen Teil des Sammelbehälters
gesammelt und die slromabwäftigen Enden der Fasern werden aus der Leitung 1Ö herausgeführt und in einer
aufwärts gerichteten Richtung zum Kontakt mit der Schicht aus der Flüssigkeit feifestigt. Das stromabwärtige
Ende 176 des Faserbündel B kann praktisch in
jeder Stellung oder jedem Winkel in bezug zum Austrittsende 106 der Leitung 10 angeordnet sein, um
ein Lösen des fließfähigen Stoffs und die nachfolgende Überführung der Flüssigkeit von den Fasern innerhalb
des Faserbündels flzu bewirken.
Es können metallische oder nichtmetallische Fasern verwendet werden. Nichtmetallische Fasern können aus
Glas, etwa Fiberglas, oder aus einem organischen
ίο Material, etwa regenerierter Cellulose, Polyamid,
Polyester, Polyolefinen und praktisch allen anderen Substanzen, aus denen langgestreckte Fasern herstellbar
sind, die in ein Faserbündel B zusammengepackt werden können, bestehen.
Die Befestigungseinrichtung 16 umfaßt gegenübergestellte, halbringförmige Klammerteile 18a und 18b, die
Ansätze 18c und \%d aufweisen, die miteinander durch
Schrauben 19 zum Befestigen der Klammerteile 18a, 186 um das stromaufwärtige Ende 17c des Faserbündels B
zusammengeschraubt werden können. Die Klammerteile 18a und lSö sind ferner mit Ansätzen 20 und 21
verschraubt, die an der Innenwand der zeitung 10 im Bereich des Eintrittsendes 10a durch Schweißen oder
dergleichen befestigt sind.
Die Abstützeinrichtung 15 ist aus einer Vielzahl von langgstreckten Abstützteilen oder Drähten 15a gebildet,
die innerha.ü der Fasern des Faserbündels B angeordnet sind und sich längs der Leitung 10 erstrecken. Die
Abstützteile 15a sind mit den Klammerteilen 18a, 186 verbunden, um zusätzlich das Bündel B innerhalb der
Leitung 10 zu halten. Die Abstützteile 15a umfassen einen langgestreckten zugbelastbaren Strang 156 und
eine Vielzahl von faserabstützenden Vorsprüngen oder
Knoten 15c, um in etwa transversal gerichtete Oberflächenbereiche zu schaffen, die mit wenigstens
einem Teil der Fasern des Faserbündels B in Eingriff stehen und die Zugbeanspruchung, die auf die Fasern
ausgeübt wird, auf den Strang 156 zu übertragen, der seinerseits die Zugbelastung auf die Klammerteile 18a,
■in 186 und damit auf die Leitung 10 überträgt.
Stacheldraht ist für die Abstützeinrichtung 15 sehr geeignet. Jedoch können z. B. auch langgestreckte
Bandsägenblätter und Schraubenfedern als Abstützteile 15a verwendet werden. Die Abstützteile 15a v/erden an
ti den Klammerteilen 18a, 186 befestigt, in der dargestellten
Ausführungsform sind die Abstütztet 15a aus Stacheldraht, wobei die Enden 15J des Stacheldrahts
über die Klammerteile 18a, 186 gebogen und hieran befestigt sind. Auf diese Weise dienen die Abstützteile
in 15a auch dazu, zusammen mit den Klammerteilen 18a, 186 das gesamte Faserbündel B innerhalb der Leitung
10 anzuordnen und zu halten.
Die Einrichtung 12 zum Verteilen der filmbildenden
Flüssigkeit über den einzelnen Fasern innerhalb des
v> Fase.-biii.dels B umfaßt ein kalottenartiges ausgebauch
tes ϊ ndteil 126, das einstückig mit dem Rohr 12-i
ausgebildet sein kann. Das Endteil 126 besitzt diametral gegenüberliegende Schlitze 12c, die die miteinander
verbundenen Ansätze 18c, 18c/ aufnehmen, um das
wi Endteil 126 um das slromaufwäriige Ende 17c des
Faserbündels ßherum anzuordnen.
Bei der Benutzung der Vorrichtung M wird eine
Vielzahl von Abstützteilen 15a in dem Faserbündel B entlang der Fasern angeordnet, wobei wenigstens der
h. Endteil 17czusammengedrückt und durch ein Band 22
zusammengeklemmt <,'ird. Die Endteile 15c/ der Abslützteile 15a werden um die Klammerteile 18a, 186
geschlungen und letztere miteinander verbunden. Bei
Fasern aus Materialien wie Stahlwolle aus nichtrostendem Stahl od. dgl. wird das Faserbündel vor dem
Einsetzen iri die Leitung 10 auf eine Querschnitlsgröße größer als diejenige der Leitung 10, in der das Bündel
angeordnet werden soll, aufgebauscht. Eine Einziehein- ·;
richtung wird im allgemeinen verwendet, um das Faserbündel B in die Leitung 10 einzuziehen. Die
Klammerteile 18a, 186 werden dann rtiil den Artsätzen
20, 21 verschraubt, so daß das Faserbündel B in der
Leitung 10 sicher befestigt ist.
Die in den F i g. 6 bis 10 dargestellte Ausführungsform
einrr Vorrichtung M-I besitzt eine Vielzahl von Teilbündeln B-\ innerhalb der Leitung 10 zur Aufnahme
der Flüssigkeit von einer Einrichtung 25 zum Verteilen von Flüssigkeit. Das Rohr 14 ist mit dem F'.intrittsende
10a der Leitung 10 zum F.inführen des fließfähigen Stoffs in die Leitung 10 verbunden.
Die Abstützeinrichtung 15 kann ebenfalls aus Stacheldraht bestehen, wobei jedes Abstützteil 15a
umgebogen ist, um zwei Stränge 156 innerhalb der Teilbündel ß-1 und eine Schleife 26 zu bilden, die sich
aus dem stromaufwärtigen Ende 26a des stromaufwärligen Teils 26b jedes Teilbündels BA herauserstreckt.
Gemäß Fig. 6 sind für jedes Teilbündel ß-1 vier Stränge
156 vorgesehen, die zwei Schleifen 26 bilden. Gemäß Fig.6 bis 8 sind vier Teilbündel ß-1 benachbart
zueinander angeordnet, wobei die Schleifen 26 in Ausnehmungen 27 angeordnet sind, die su h mn Abstand
zueinander am Umfang eines Halterings 27 befinden. Ein Ankerring 28 wird dann durch die Schleifen 26
geführt, so daß. die Teilbündel ß-1 mit dem Haltering 27 durch die Abstützteile 15a verbunden sind.
Der Haltering 27 besitzt Vorsprünge 276, die durch Schrauben oder in anderer Weise mit Ansätzen 20, 21
verbunden werden, die ihrerseits am Eintrittsende 10a der Leitung 10 befestigt sind.
Die Einrichtung 25 umfaßt ein Rohr 25a, das sich in das Rohr 14 erstreckt und eine Vielzahl von
Vcrteilerrrhrcn 25f> aufweist, deren Enden genügend
nahe am oder im stromaufwärligen Ende 26a der Teilbündel ß-1 enden, um eine Überführung der
Flüssigkeit auf den stromaufwärtigen Teil 266 der Teilbündel B 1 ohne Dispersion zu ermöglichen. Gemäß
Fi g. 10 ist das F.ndc 25c des Rohrs 25a verdcckclt, so
daß die Flüssigkeit nur durch die Verleilerrohre 256 verteilt wird. Die Zahl der Verteilerrohre 250 entspricht
der Anzahl der Teilbündel ß-1. Unter einer Überführung ohne Dispersion ist die Abgabe der Flüssigkeit aus den
Rohrenden 25c/in einem zylindrischen Strom Fgemcint.
der den Abstand zwischen den Rohrenden 256 und dem stromaufwärtigen Ende 26a des Teilbündels Bi
überbrückt, so daß die Flüssigkeit auf die Fasern des Teilbündels ß-1 überführt wird, indem ein Film auf der
Oberfläche der Fasern gebildet wird. Die Verteilerrohre 256 können auch innerhalb des stromaufwärtigen Teils v5
266 in dem Teilbündel ß-1 enden (s. oberes Verteilerrohr
256 von F i g. 9).
Die Abstützung des Faserbündels kann auch durch eine Vielzahl von Nasen 31 erfolgen, die an der
Innenseite der Leitung 10 angeordnet sind und sich nach einwärts in einem Winkel gegen das Eintrittsende 10a
der Leitung 10 erstrecken. Die Nasen 31 liefern einen sich in etwa transversal erstreckenden Oberflächefiteil
31a zum Eingriff mit den Fasern in den Faserbündel B oder ß-1 und zum Abstützen der Fasern. Diese werden
vorzugsweise zusammen mit der Abstützciririehtung 15
verwendet.
Es ist zweckmäßig, das Verhältnis von Länge zu Durchmesser (L/D) des gegebenenfalls aus mehreren
Teilbündeln bestehenden Faserbündels im Bereich von etwa 3 bis 30 zu halten. Bei einem I/D-Vcrhältnis von
weniger als 3 ergibt sich eine im allgemeinen ungenügende Vcrweilzeit innerhalb des Bündels um
eine genügende Kontaklzeit und damit den erwünsch lcn Auslausch von bestimmten Substanzen zu erhallen,
während bei einem L/D-Verhältnis größer 30 im allgemeinen Druckabfall- und mechanische Problerne
hinsichtlich des Einbringens des Faserbündel in die Leitung 10 existieren. Besonders bevorzugt wird ein
L/D Verhältnis von etwa 5 bis 15.
Der Bereich einer wirksamen Fülldichte, unter der das Verhältnis der Summe der transversalen Querschnitlsbcreiche
aller einzelnen Fasern längs einer Linie parallel zur Linie 30-30 (Fig.9) geteilt durch den inneren
transversalen Querschnitt der Leitung 10 längs derselben Linie und ausgedrückt in Prozent verstanden wird,
wird ü'urch Inbetrachtziehen der notwendigen Kontaktzeit und der Druckabfallerwägungen bestimmt. Diese
Eigenschaften werden ihrerseits durch den Faserdurchmesser, die relative Gcradlinigkeit o<'<
r Anordnung der Fasern im Faserbündel und durch das spezifische Gewicht und die Viskosität der Flüssigkeit und des
fließfähigen Stoffes bestimmt. Im allgemeinen muß die
Fülldichte im Bereich von etwa 0,25 bis 15% liegen, wobei eine Fülldichte von etwa 1 bis 5% bevorzugt wird.
Bei einer Fülldichte größer als 15%, die im allgemeinen nur bei Fasern größeren Durchmessers möglich ist. ist
der verfügbare Oberflächenbereich im allgemeinen ungenügend, wohingegen bei einer Fülldichte von
weniger als 0,25% die Fasern einsacken, so daß sie den Querschnitt wenigstens eines Teils der Leitung 10 nicht
gleichmäßig füllen.
Bezüglich des Faserdurchmessers wurde gefunden, daß dieser zweckmäßigerweise zwischen etwa 3 und
2500 pm liegt. Dieser Bereich wird teilweise durch die
Art der faser einschließlich ihrer Festigkeit und ihrer
relativen Geradheil und Anordnung bestimmt. So wird bei Metallfasern wie Stahlwolle aus nichtrostendem
Stahl ein Bereich von etwa 15 bis 200 um bevorzugt. Der
Fascrdurrhmcsscr kann derart ausgewählt werden, daß
eine bestimmte Fülldichte für einen bestimmten Anwendungszweck erhalten wird. Im allgemeinen
erfordert ein größerer Fadendurchmesser eine höhere Fülldichte um einen genügenden Oberflächenbereich
zum Kontaktieren zu liefern. Auf der anderen Seite besitzen extrem dünne Fasern nicht die strukturelle
Festigkeit, um im wesentlichen gleichmäßig über dem Leitungsquerschnilt verteilt zu bleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Kontaktieren einer Flüssigkeit und eines damit nicht mischbaren fließfähigen
Stoffes, die eine Leitung umfaßt, deren Eintrittsende zur Aufnahme des fließfähigen Stoffes ausgebildet
ist und deren Austrittsende in einem Sammelbehälter mündet, ferner ein oder mehrere in Längsrichtung
in der Leitung angeordnete Faserbündel, deren stromabwärtiges Ende sich aus dem Austrittsende
der Leitung heraus in die Flüssigkeitsschicht im Sammelbehälter erstreckt, eine Befestigungseinrichtung
für das stromaufwärtige Ende des oder der Faserbündel in der Leitung und eine Einrichtung
zum Verteilen von Flüssigkeit auf das Faserbündel an seinem stromaufwärtigen Ende, wobei die
Einrichtung so ausgebildet ist, daß kein Dispergieren der fließfähigen Stoffe erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß in und linienförmig längs der Leitung (10) in Eingriff mit dem oder den Faserbündeln {d; B-X) eine Abstützeinrichtung (15)
angeordnet ist, die wenigstens einen Teil der auf die
Fasern der Faserbündel (B; B-X) ausgeübten Zugbeanspruchung aufnimmt und die wenigstens ein
sich in Längsrichtung erstreckendes Abstützteil {XSa) aufweist, wobei der Eingriff mit wenigstens
einigen der Fasern in dem Faserbündel (B; B-X) über Vorsprünge oder Knoten (XSc) erfolgt und die
Abstützteile (15a/1 mit der Befestigungseinrichtung
(18a— \f>d; 27,28) kraftschlüssig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß % Abstützeinrichtung (15) aus
Stacheldraht besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die EiiirichMing (12) zum
Verteilen der Flüssigkeit auf dem r'aserbündel (B) einen kalottenartigen ausgebauchten Endteil (X2b)
aufweist, der das stromaufwärtige Ende des Faserbündels (B) tassenförmig umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
einen Haltering (27), der ander Leitung (10) befestigt ist. und einen Ankerring (28) für mehrere
Faserbündel (B-X) aufweist, der durch Schleifen der Abstützteile (15a,) geführt und durch den Haltering ··>
(27) abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zum Verteilen von
Flüssigkeit auf die Faserbündel (B-i) aus Rohren (2Sb) besteht, deren siromabwärtige Enden (2Sd) in γό
den Faserbündeln (B-X) in der Nahe der stromaufwärtigen
Fnden (26c/Jder Faserbündel (B-X) enden.
t Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5.
d<tilurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Lange zu innerem Durchmesser der Leitung (10) im Vi
Bereich von i bis 50 hegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die faserbündel (B;
ß-1) Fasern in einer solchen Menge >;nthalten, daß
die Rilldichte über dem Querschnitt im Bereich von ft»
etwa 0,25 bis 15°/» liegt
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserdurchmesser
im Bereich von 3 bis 250Ö μιη liegt.
9. Vorrichtung zum Kontaktieren einer Flüssigkeil f·'»
und eines damit nicht mischbaren fließfähigen Stoffes, die eine Leitung umfaßt, deren Einlrittsende
zur Aufnahme des fließfähigen Stoffes ausgebildet ist und deren Austrittsende in einem Sammelbehälter
mündet, ferner ein oder mehrere in Längsrichtung in der Leitung angeordnete Faserbündel, deren
stromabwärtiges Ende sich aus dem Austrittsende der Leitung heraus in die Flüssigkeitsschicht im
Sammelbehälter erstreckt, eine Befestigungseinrichtung für das stromaufwärtige Ende des oder der
Faserbündel in der Leitung und eine Einrichtung zum Verteilen von Flüssigkeit auf das Faserbündel
an seinem stromaufwärtigen Ende, wobei die Einrichtung so ausgebildet ist, daß kein Dispergieren
der fließfähigen Stoffe erfolgt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite der Leitung (10) eine Vielzahl von Nasen (3l) angeordnet ist, die sich
allgemein radial einwärts erstrecken und wenigstens einen Teil der auf die Fasern der Faserbündel (B;
B-X) ausgeübten Zugbeanspruchung aufnehmen.
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