DE2617356B2 - Verwendung eines asymmetrischen Schwebstoffilters - Google Patents
Verwendung eines asymmetrischen SchwebstoffiltersInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines bekannten
asymmetrischen Schwebstoffilters.
In der DE-AS 15 07 756 ist ein Filter mit in
Zickzackform angeordneter Filterbahn beschrieben, deren Faltabschnitte Filiertaschen bilden, die abwechselnd
nach entgegengesetzten Seiten hin offen sind, wobei die Fallabschnitte durch wellenförmige Abstandhalter
abgestützt und die Längsseiten der Filtertaschen geschlossen sind. Die Filterbahn besteht beispielsweise
aus Filterpapier, Glasfasermalerial od. dgl., wobei zwischen jeder Lage des Filtermaterials abwechselnd
von der einen und von der anderen Seile eine wellenförmige, beispielsweise gefalzte oder plissierte
Folie eingesetzt wird, die für den erforderlichen Abstand zwischen den einzelnen Filtermediumslagen
sorgt.
In der US-PS 30 76 555 ist ein Aerosolfiltcr bekanntgeworden, welches vornehmlich als Luftfilter in
Verbrennungskraftniaschincn eingesetzt wird. Bei diesem
bekannten Filter ist das bahnförmige Filtermaterial V-förmig gefaltet und innerhalb eines zylindrischen
Topfes kreisförmig angeordnet. Um die spitzen Winkel der V-förmigen Filterräume auf der Staubeingangsseite
zu vermeiden, sind die Spitzen durch Bildung von zwei Faltlinien abgestumpft.
Die obengenannten vorbekannten Filter wurden ausschließlieh als Aerosolfilter bzw. Luftfilter eingesetzt.
Bei den eingangs genannten Vorrichtungen und Anlagen zur Abscheidung und Rückgewinnung von
Pulvern und Stäuben wurden neuerdings Schwcbstoffilter eingesetzt, die aus einem band- oder streifenförmigen
Filtermaterial, beispielsweise Filterpapier, Glasfasermaterial od. dgl., bestehen, welches in einem
kastenförmigen Rahmen mäanderförmig gefaltet eingesetzt ist. Zwischen jeder ed entstehenden Lage des
Filtermaterials ist abwechselnd von der einen und von der anderen Seite her eine gefalzte oder plissierte Folie
eingesetzt, die für den erforderlichen Abstand zwischen den Filicrmcdiumslagen sorgt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Vorrichtungen und
Anlagen zur Abscheidung und Rückgewinnung von Pulvern und Stauben im Hinblick auf die Staubspeicherung
und Abscheidung zu verbessern und eine leichte
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, ein bekanntes, asymmetrisches Schwebstoffilter,
bestehend aus in einem Rahmen gefaltet angeordnetem bandförmigem Schwebstoffiltermedium mit zwischen
jeder Lage des Filtermediums derart angeordneten und aus plissierter oder gefalzter Folie bestehenden
Abstandhaltern, daß der Abstand zwischen den Lagen des Filtermediums auf der Staubeingangsseite größer
als auf der Reingasseite ist, in Vorrichtungen und Anlagen zur Abscheidung und Rückgewinnung von
Pulvern und Stäuben zu verwenden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Verwendung eines asymmetrischen Schwebstoffilters
der oben genannten Art in den genannten Vorrichtungen und Anlagen zur Abscheidung und Rückgewinnung
von Pulvern und Stäuben vorgeschlagen, wobei das Verhältnis der Abstände der Filterlagen auf der
Staubeingangsseite zu den Abstanden der Filterlagen auf der Reingasseite je nach Art des zu filternden
Materials etwa 2 :1 bis 3 : 1 beträgt.
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Filter sind also die einzelnen Kammern auf der Staubeingangsseite
größer als auf der Reingasseite, und der Abstand zwischen den Lagen des Filiermediums ist ebenfalls
vergrößert. Dies ist von besonderer Bedeutung bei der erfindungsgemäßen Anwendung, denn bekanntlich wird
die Leistung Jes Fillers nach der Qnadratmeterzahl des
benötigten Schwebstoffiltermaterials pro Filterkörper bestimmt. Um nun die Quadratmeterzahl des Schwebstoffiltermaterials
pro Filterkörper möglichst zu belassen, da diese Zahl auch optimal für die gegebene
Luftgeschwindigkeit durch das Filter ist, wird mit dem erfindungsgemäß verwendeten Filter der wesentliche
Vorteil erreicht, daß bei sonst gleichen Filterverhältnissen eine wesentlich größere Speicherkapazität des
Filters und eine Reinigung desselben ermöglicht bzw. verbessert wird. Dadurch wird eine wesentlich bessere
Ausnutzung der Kapazität und der Wirtschaftlichkeit der genannten Vorrichtungen und Anlagen zur Abscheidung
und Rückgewinnung von Pulvern und Stäuben erzielt.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäß verwendete Schwebstoffilter beispielshalber erläutert. In der
Zeichnung zeigt
F i g. I eine perspektivische Darstellung mit Aufriß eines Schwebstoffilters.
F i g. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Staubeingangsseite
des Schwebstoffilters.
F i g. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Reingasseite
des gemäß der Erfindung verwendeten Schwebstoffilters.
In den Figuren ist ein gemäß der Erfindung vei wendetes asymmetrisches Filter dargestellt, welches
aus einem kastenförmigen Rahmen 1 besteht, in welchen ziehharmonikaartig bzw. mäanderförmig gefaltet
ein Filtermedium 2 eingesetzt ist. Das Filtcrmedium kann beispielsweise aus einem Filterpapier, einem
Glasfasermaterial od. dgl. bestehen. Zwischen den einzelnen Lagen des Filtermediums 2 sind gefalzte oder
plissierte Folien 3 und 3' eingesetzt, die den erforderlichen Abstand zwischen den einzelnen Lagen aufrechterhalten.
Das Filter kann nun in die Anlage eingesetzt werden, wobei beispielsweise in Richtung des Pfeiles 4 die
staubhaltige Luft von einer Seite durch das Filter geblasen wird und an der Rückseite in Richtung des
Pfeiles 5 die gereinigte Luft wieder austritt. Zwischen
3 4
den einzelnen Falzungen der Folie 3 sammelt sich dann einzelnen Lagen kleiner, was sich aus der kleineren
der Staub oder das rückzugewinnende Pulver an. Falzung der Folien 3' ergibt
Bei dem Schwebstoffilter weisen die Folien 3 auf de:· Je nach der Art des zu filternden bzw. abzuscheiden-
Staubeingangsseite eine größere Falzung ?uf als die den Materials beträgt das Verhältnis der Abstände der
Folien 3' auf der Reingasseite. Dadurch werden die >
Filterlagen auf der Staubeingangsseite zu den Abstän-
einzelnen Kammern auf der Staubeingaiigsseite größen den der Filterlagen auf der Reingasseite bei gleicher
und der Abstand zwischen den Lagen des Filtermediums Quadratmeterzahl des Schwebstoffiltermaterials pro
2 wird ebenfalls vergrößert. Auf der Reingasseite sind, Filterkörper 2 :1 bis 3 : 1.
wie sich aus F i g. 3 ergibt, die Abstände zwischen den
wie sich aus F i g. 3 ergibt, die Abstände zwischen den
Claims (2)
1. Die Verwendung eines bekannten asymmetrischen Schwebstoffilters, bestehend aus in einem
Rahmen (1) gefaltet angeordnetem, bandförmigem Schwebstoffiltermedium mit zwischen jeder Lage
des Filtermediums derart angeordneten, aus plissierter oder gefalzter Folie (3, 3') bestehenden
Abstandhaltern, daß der Abstand zwischen den Lagen des Filtermediums (2) auf der Staubeingangsseite größer als auf der Reingasseite ist, in
Vorrichtungen und Anlagen zur Abscheidung und Rückgewinnung von Pulvern und Stäuben.
2. Die Verwendung eines asymmetrischen Schwebstoffilters nach Anspruch 1, wobei das
Verhältnis der Abstände der Filterlagen auf der Staubeingangsseite zu den Abständen der Filterlagen auf der Reingasseite je nach Art des zu
filternden Materials etwa 2 :1 bis 3 :1 beträgt.
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---|---|---|---|
8235 | Patent refused |