DE2617005A1 - Hoch- und mittelspannungsschalter - Google Patents

Hoch- und mittelspannungsschalter

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DE2617005A1
DE2617005A1 DE19762617005 DE2617005A DE2617005A1 DE 2617005 A1 DE2617005 A1 DE 2617005A1 DE 19762617005 DE19762617005 DE 19762617005 DE 2617005 A DE2617005 A DE 2617005A DE 2617005 A1 DE2617005 A1 DE 2617005A1
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DE
Germany
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switch
contact piece
fixed contact
contact
switching element
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Withdrawn
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DE19762617005
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DE2617005B2 (de
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Gottfried Ing Grad Baeuerle
Max Hoeckele
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • H01H33/77Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor wherein the break is in air at atmospheric pressure

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  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Hoch- und Mittelspannungsschalter
  • Die Erfindung betrifft einen Hoch- und Mittelspannungsschalter mit einem festen, an eine Anschlußvorrichtung angeschlossenen Kontaktstück und einem rohrartigen Schaltergehäuse, einem bei geschlossenem Schalter eine Verbindung zwischen dem ersten festen und einem zweiten festen Kontaktstück herstellenden, beweglichen Kontaktstück und einem im Schaltergehäuse in dessen Längsrichtung bewegbaren, stabförmigen Schaltorgan Bei den bekannten Schaltern dieser Art sind die beiden festen Kontaktstücke in zwei nebeneinander angeordneten, aber voneinander getrennten Kammern des Schaltergehäuses angeordnet, in die bei geschlossenem Schalter je einer der beiden Schenkel des U-artig ausgebildeten Schaltorganes eingreift. Eine derartige Ausbildung des Schaltergehäuses und des Schaltorganes bedingt verschiedene Nachteile. So 'sind der Raumbedarf und der konstruktive Aufwand groß. Ferner ist die Einsatzmöglichkeit beschränkt, weil in einer ungünstigen Umgebung, insbesondere in einer Umgebung mit feuchter Atmosphäre, die Gefahr besteht, daß Kriechströme auftreten, die zu einer Explosion des Schalters führen. Weiterhin ist die Wartung dieser Schalter aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, der kompakter und vielseitiger verwendbar ist, dennoch aber einen einfachen Aufbau hat.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäR dadurch gelöst, daß das zweite feste Kontaktstück zwischen demjenigen Ende des Schaltergehäuses, aus dem das geradlinig ausgebildete Schaltorgan austritt, und dem ersten festen Kontaktstück angeordnet ist, und daß sowohl das in ein isolierendes Medium eintauchende Schaltergehäuse als auch das Schaltorgan aus Drehteilen zusammengesetzt ist.
  • Sowohl durch eine solche Kontaktanordnung und Ausbildung des Schaltorganes als auch dadurch, daß das Schaltergehäuse in ein isolierendes Medium eingetaucht ist, ergibt sich ein geringerer Raumbedarf und eine vielseitigere Verwendbarkeit des Schalters, wobei die Verwendbarkeit auch dadurch vielseitiger wird, daß das geradlinig ausgebildete Schaltorgan ohne gleichzeitiges weiteres ein/mehrpoliges Schalten mittels einer einfachen Betätigungsmechanik ermöglicht. Der einfache Aufbau ergibt sich aus der gleichachsigen Anordnung beider fester Kontaktstücke und der daraus sich ergebenden, einfachen Zylinderform des Schaltergehäuses und geradlinigen Stabform des Schaltorganes, die Voraussetzung dafür sind, daß der Schalter aus einfachen Drehteilen zusammen gesetzt werden kann. Die Zusammensetzung aus einfachen Drehteilen führt ferner dazu, daß Verschleißteile ohne Schwierigkeiten ausgetauscht werden können. Hinzu kommt noch, daß die Gefahr einer äußeren Verschmutzung und die sich daraus ergebenden Störungsmöglichkeit vollständig beseitigt sind, was ebenfalls die Wartung zumindest vereinfacht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Schaltergehäuse ein wenigstens teilweise den Mantel des Gehäuses bildendes, zylindrisches Rohr aus einem isolierenden Kunststoff, vorzugsweise einem Acetalharz, sowie zwei metallische Endteile auf, wobei diese Teile durch elektrisch isolierende Spannbolzen zusammengespannt sind, welche außerhalb des Rohrstückes im Abstand von diesem liegen. Hierdurch wird ein besonders einfacher konstruktiver Aufbau erreicht, der auch eine rationelle Fertigung ermöglicht. Noch weitere Vorteile in dieser Richtung ergeben sich dann, wenn das zweite feste Kontaktstück einen Kontaktring aufweist, der zwischen die einander zugekehrten Enden von zwei elektrisch isolierenden Rohrstücken eingespannt ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Spannbolzen zumindest auf einem Teil ihrer Länge als Glasfaserstäbe ausgebildet, da solche Stäbe eine hohe Isolationsfähigkeit und eine hohe Zugbelastbarkeit haben.
  • m unterschiedliche Wärmedehnungen des eigentlichen Schaltergehäuses und der Spannbolzen ausgleichen zu können, ist es hierbei zweckmäßig, die Spannkraft über je eine Feder auf die Endteile zu übertragen.
  • Eine besonders wirksame Lichtbogenlöschung und damit eine hohe Abschaltleistung wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erreicht, daß das erste Kontaktstück einen konzentrisch zur Längsachse des Schaltergehäuses angeordneten, vom einen Endteil her in das Innere des Schaltergehäuses ragenden metallischen Bolzen aufweist, an dessen dem Endteil abgekehrtes Ende sich ein gleichachsig angeordneter, im Querschnitt gleicher, vorzugsweise auswechselbarer Löschkörper aus einem unter dem Einfluß eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Kunststoff anschließt, daß das Schaltorgan im Anschluß an einen aus einem isolierenden Material bestehenden Abschnitt eine Kontakthülse des beweglichen Kontaktstückes und im Anschluß an diese einen Kolben aufweist, der mit einer den Durchtritt des ersten Kontaktstückes und des Löschkörpers gestattenden, zentralen Bohrung versehen ist und aus einem unter dem Einfluß eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Kunststoff besteht.Ein eventuell beim Abheben des beweglichen Kontaktstückes von dem durch den metallischen Bolzen gebildeten ersten festen Kontaktstück auftretender Lichtbogen wird von dem Kolben und dem Löschkörper abgequetscht, wobei diese außerdem noch Löschgas abgeben und dadurch die Lichtbogenlöschung unterstützen. Außerdem bewirkt eine derartige Ausbildung des Schaltorganes das Ansaugen von Luft zu dem geschlossenen Ende des Schaltergehäuses hin, von wo aus diese Luft durch die zentrale Bohrung des Kolbens zu der Brennstelle eines eventuell auftretenden Lichtbogens hinströmt und die Lichtbogenlöschung unterstützt.
  • Um zu verhindern, daß sich ein eventuell auftretender Kontaktabbrand auf die Kontaktqualität bei geschlossenem Schalter nachteilig auswirken kann, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich zu Hauptkontakten Abreißkontakte vorgesehen Der aus einem abbrandfesten Material bestehende Abreißkontakt des ersten festen Kontaktstückes kann beispielsweise ein einerseits an den Löschkörper und andererseits an den den Hauptkontakt bildenden Abschnitt des ersten festen Kontaktstüci es angrenzender Endabschnitt desselben sein. Der Abreißkontakt des beweglichen Kontaktstückes, der die Stromunterbrechung zusammen mit dem Abreißkontakt des ersten festen Kontaktstückes bewirkt, weist bei einer bevorzugten AusfÜhrungsform einen vorzugsweise auswechselbaren Ring auf, dessen Längsachse gegenüber der Längsachse des Schaltorgans verschwenkbar ist und der aus wenigstens zwei Segmenten aus einem aBzrandfesten Material besteht, die mit ihrer die Außenmantelfläche des Ringes bildenden Seite an einem Multikontaktelement anliegen. Eine derartige Ausbildung des Abreißt kontaktes gewährleistet auch dann, wenn bereits ein gewisser Abbrand aufgetreten ist, infolge der Einstellbarkeit des Ringes einen guten Kontakt bis zum Erreichen derjenigen Stellung des Schaltorganes, in welcher die Stromunterbrechung erfolgen soll.
  • Außerdem erleichtern die Segmente die Auswechselbarkeit.
  • Um den Kriechweg ohne eine Verlängerung des Schaltergehäuses beträchtlich zu vergrößern, kann, wie dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fall ist, die Innenwand zumindest des zwischen dem zweiten festen Kontaktstück und dem das erste feste des Rohrstückes mit Kontaktstück tragenden Endteil/mehreren,in Umfangsrichtung verlaufenden und in axialer Richtung -iebeneinander liegende nutartige Vertiefungen versehen sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erste, bei geschlossenem Zustand des Schalters das Schaltergehäuse auf derjenigen Seite, auf der das Schaltorgan austritt, elektrisch dicht verschließende Dichtung vorgesehen. Auch bei ungünstigen äußeren Bedingungen ist dadurch eine Gefährdung von Personen und das Auftreten eines Überschlages ausgeschlossen. Vorzugsweise ist eine zweite, bei geöffnetem Schalter das Schaltergehäuse auf derjenigen Seite, auf der das Schaltorgan austritt, elektrisch dicht verschließende Dichtung vorgesehen. Ein elektrisch dichter Verschluß des Schalters auch in der geöffneten Stellung ist insofern von großer Bedeutung, als hierdurch das Auftreten von Kriechströmen und einer daraus entstehenden Explosion infolge eindringender Feuchtigkeit mit Sicherheit vermieden werden kann. Der Schalter kann deshalb auch in einer feuchten Atmosphäre oder in einer Umgebung mit stark schwankender Temperatur eingesetzt werden.
  • Sofern ein vollständiges flerausziehen des Schaltorgans aus dem Schaltergehäuse in Kauf genommen werden kann, ist es möglich, zum Zwecke der Erdung in das Schaltergehäuse anstelle des Schaltorganes einen Erdungsstecker einzusetzen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird jedoch ein vollständiges Herausziehen des Schaltorgans für das Erden dadurch vermieden, daß mit dem einen festen Kontaktstück ein Erdungskontaktstück verbunden ist, welches von einemektrisch isolierenden, vorzugsweise parallel zum Schaltergehäuse neben diesem angeordneten Rohr getragen wird, das wie das Schaltergehäuse in das isolierende Medium eintaucht. In dieses Rohr ist wahlweise ein elektrisch dicht verschließender Blindstecker oder ein das Erdungskontaktstück mit einem auf Erdpotential liegenden Körper verbindender Erdungsstecker einsteckbar.
  • Um eine Anzeige darüber zu haben, ob eine Erdung vorgenommen werden kann, ist es möglich, in das das Erdungskontaktstück tragende Rohr einen Meßstab einzuführen, der eine Anzeigevorrichtung beispielsweise kapazitiv an das Erdungskontaktstück ankoppelt. Man kann aber auch, wie dies bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Fall ist, eine ständig an das zu erdende feste Kontaktstück angeschlossene Spannungsanzeigevorrichtung vorsehen, die vorzugsweise als Anzeigeorgan wenigstens eine Leuchtdiode hat, da die Lebensdauer einer Leuchtdiode wesentlich höher ist als diejenige einer Glühlampe.
  • Soferh keine Spannungsanzeigevorrichtung vorhanden ist oder eine zusätzliche Sicherung gegen ein versehentliches Erden erwünscht ist oder verlangt wird, kann man mit einer Betätigungsvorrichtung, mit der das auf der Bedienungsseite des Schalters liegende Ende des Schaltorgans gekuppelt ist, eine Verriegelungseinrichtung für den Blindstecker kuppeln. Dadurch kann in besonders einfacher Weise erreicht werden, daß der Blindstecker nur dann herausgezogen und durch einen Erdungsstecker ersetzt werden kann, wenn das Schaltorgan in der der geöffneten Schaltstellung des Schalters entsprechenden Position steht.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels in der Schließstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels in der Offenstellung, Fig. 3 einen Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels in der Schließstellung, Fig. 4 einen Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels in der Offenstellung.
  • beispielsweise Ein Schalter für eine Netzspannung von/10 kV weist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Schaltorgan in Form eines geradlinigen, zylindrischen Stabes sowie ein als Ganzes mit 2 bezeichnetes Schaltergehäuse auf, das im wesentlichen die Form eines zylindrischen Rohres hat. Das Schaltergehäuse 2 ist aus mehreren, einfachen Drehteilen zusammengesetzt, und zwar einer metallischen Bodenplatte 3, zwei Rohrstücken 4 und 5 aus einem Acetalharz, einem Kontaktring 6 sowie einer metallischen Endringscheibe 7, die ebenso wie die Bodenplatte 3 in radialer Richtung über die beiden Rohrstücke 4 und 5 übersteht,diebeidedtngleichen Außendurchmesser haben. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der aus Kupfer bestehende Kontaktring 6 unter Zwischenlage je einer Dichtung 6' und 6" zwischen dis gleichachsig angeordneten Rohrstücke 4 und 5 eingesetzt, deren anderes Ende unter Zwischenlage je einer Dichtung 3' bzw.7' an der Bodenplatte 3 bzw. der Endringscheibe 7 anliegt. In die über die Rohrstücke überstehende Randzone der Bodenplatte 3 und der Endringscheibe 7 eingreifende, parallel zur Längsachse des Schalterge- 8' über je ein Wärmedehnungen ausgleichendes Federpaket 8' häuses 2 verlaufende Verbindungsbolzen 8 spannen/dle einzelnen Teile des Schaltergehäuses zusammen. Die Verbindungsbolzen 8 sind Glasfaserstäbe, die an ihren beiden Enden mit je einem Schraubbolzen 8" und 8'" fest verbunden sind.
  • Die das Schaltergehäuse an seinem einen Ende dicht verschließende im Ausführungsbeispiel angeschraubt Bodenplatte 3 trägtdein erstes festes Kontakt stück 9 in Form eines zylindrischen Stabes, der sich in der Längsachse des Schaltergehäuses liegend von der Bodenplatte 3 aus in das Schaltergehäuse hinein erstreckt. Die elektrisch leitende Verbindung mit diesem Kontaktstück erfolgt über die Bodenplatte 3, die hierzu im Ausführungsbeispiel auf ihrer nach außen weisenden Stirnseite eine Anschlußlasche 10 trägt. Das erste feste Kontaktstück 9 besteht aus einem an die Bodenplatte 3 angrenzenden,den Hauptkontakt 9' bildenden Abschnitt aus Kupfer oder einer Kupferlegierung und einem unmittelbar anschließenden, relativ kurzen Abschnitt aus einem abbrandfesten Kontaktmaterial, der einen Abreißkontakt g 9 bildet. An diesen Abschnitt schließt sich gleichachsig ein im Außendurchmesser gleichgroßer Löschkörper 11 aus einem löschgasabgebenden Kunststoff an.
  • Das zweite feste Kontaktstück 12 wird durch ein Multikontaktelement gebildet, das an der Innenmantelfläche des Kontaktringes 6 anliegt, der auf seiner Außenseite eine Anschlußvorrichtung 13 trägt.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, haben die beiden Rohrstücke 4 und 5 an dem am Kontaktring 6 anliegenden Ende auf einer Länge, die im Ausführungsbeispiel etwa gleich der axialen Länge des Kontaktringes 6 ist, einen etwan kleineren Innendurchmesser als in dem daran angrenzenden Abschnitt. Die Innenmantelflächen dieser beiden Endabschnitte bildet je eine Anlagefläche 14 bzw. 15 für einen als Dichtungsring dienenden, in einer Nut des Schaltorgans 1 festgelegten O-Ring 16 bzw. 17. ein auf denselben Innendurchmesser wie in den anlageflächen 14 und 15 verengter, /eine Anlagefläche 18 für den O-Ring 17 in der der Offenstellung des Schalters entsprechenden Position des ' Schaltorgans 1 oder einen tl--Ring 19 in der der Schließstellung entsprechenuen Position bildender Abschnitt /ist nase dem an der Endringscheibe 7 anliegenden Ende des Rohrstückes 5 vorgesehen. Da die O-Ringe mit einer gewissen Kraft an der zugeordneten Anlagefläche anliegen müssen, ist der überg ;lg von der Anlagefläche zu den einen größeren Innendurchmesser aufweisenden Flächenbereichen abgeschrägt oder abgerundet ausgeführt.
  • Der Abstand von der Mitte der Anlagefläche 18 zur Mitte der Anlagefläche 15 ist gleich dem Schaltweg des Schaltorgans 1.
  • Das Schaltorgan 1 ist wie das Schaltergehäuse 2 aus mehreren einfachen Drehteilen zusammengesetzt. Das eine, auch bei geschlossenem Schalter zugängliche Ende wird von einer Verbindungsvorrichtung gebildet, die im Ausf;ihrungsbeispiel als Öse 21 ausgebildet ist. Diese Öse ist in.das eine Ende eines zylindrischen Stabes 22 eingeschraubt, der aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff, vorzugsweise einem Acetalharz, besteht und mit Ausnahme seiner beiden abgesetzter, Endahschnitte und zweier eingestochener Ringnuten, welche die O-Ringe 17 und 19 so aufnehmen, daß sie ausreichend nach außen überstehen,/einen Außendurchmesser hat, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrstückes 5 im Bereich der Anlageflächen 15 und 18 ist. Der Abstand der beiden Ringnutenmitten voneirlander, die bei geschlossenem Schalter auf die 18 Mitten der Anlagefläche 15 bzw. / ausgerichtet sind, ist gleich dem Schaltweg des Schaltorgans. Auf dem mit der Öse 21 verbundenen Endabschnitt sitzt axial unverschiebbar ein Dichtungsring 23 rpetallisierten aus einem elektrisch gutleltenden,/Gummi, welcher an der Use 21 sowie an der Innenmantelfläche der zentralen Bohrung 24 der End-+/ un in der Schließstellung des Schalters an den Anlageflächen 15 und 18 die erforderliche Dichtwirkung zu erzielen, ~ ringscheibe 7 anliegt. Der andere, bei geschlossenem Schalter im Bereich des Kontaktringes 6 liegende Endabschnitt des Stabes aus hartversilbertem Aluminium bestehende 22 ist in eine/Kontakthülse 26 eingeschraubt, die einen Teil des als Ganzes mit 25 bezeichneten beweglichen Kontaktstückes bildet.
  • In der der Schließstellung des Schalters entsprechenden Position des Schaltorgans 1 liegt der an den Stab 22 anschließende und von dessen eingeschraubtem Endabschnitt verschlossene Endbereich der Kontakthülse 26 an dem zweiten festen Kontaktstück 12 an.
  • In Höhe des freien Endes des Löschkörpers 11 bei einer der Schließstellung des Schalters entsprechenden Position des Schaltorgans 1 ist die Kontakthülse 26 auf einen geringeren Durchmesser abgesetzt. Dieser abgesetzte Abschnitt, der in der Schließstellung des Schalters den Hauptkontakt 9' auf einem Teil seiner Länge, im Ausführungsbeispiel etwa einem Drittel seiner Länge, überüber Zwischenlaze einer Dichtunz 38 greift, ist/in einen hohzylindrischenolben 27 fest eingesetzt, der aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff, im Ausführungsbeispiel einem Acetalharz, besteht und den gleichen Außendurchmesser hat wie die Kontakthülse 26 in ihrem Abschnitt mit dem größeren Außendurchmesser und wie der Stab 22. Die Länge des Kolbens 27 ist so gewählt, daR seine freie Stirnfläche bei geschlossenem Schalter im Abstand von der Bodenplatte 3 liegt. In dem sich vom Ende der Kontakthülse 26 bis zu dieser freien Stirnfläche erstreckenden Teil ist die zentrale Durchgangsbohrung des Kolbens 27 an den Außendurchmesser des den Hauptkontakt g F bildenden Stabes so angepaßt, daß ein Ringraum zwischen Kolben und Stab vorhanden ist. Nahe dem freien Ende des Kolbens 27 und in einem dem Schaltweg des Schaltorgans 1 von der Mitte der Anlagefläche 14 entsprechenden Abstand ist in den Kolben 27 eine Ringnut zur Aufnahme des O-Ringes 16 eingestochen. Entsprechend der Anordnung der übrigen O-Ringe steht der O-Ring 16 so weit über die Außenmantelfläche des Kolbens 27 über, daß er an der Innenmantelfläche des Rohrstückes 4 nur im Bereich von dessen Anlagefläche 14, hier aber mit ausreichender Anpreßkraft 5 in Anlage kommt.
  • In den Endabschnitt des abgesetzten Stückes der Kontk8thülse 26 ist ein aus zwei Halbschalen gebildeter Abreißkontakt Seingesetzt, der aus einem äbbrandfesten Kontaktmaterial besteht. Die beiden Halbschalen sind über ein Multikontaktelement 29 an der Innenwandung der Kontakthülse 26 abgestützt, wodurch sich die Längsachse des durch die beiden Halbschalen gebildeten Ringkörpers gegenüber der Längsachse der Kontakthülse 26 verstellen kann, was eine gute Anlage der beiden Halbschalen am Hauptkontakt 9' auch während des Abschaltvorgangs am Abreißkontakt 9" sicherstellt.
  • Der Abstand des Abreißkontaktes 28 vom Abreißkontakt 9" in der der Schließstellung des Schalters entsprechenden Position des Schaltorganes 1 ist so gewählt, daß ein in der Kontakthülse 26 neben dem Abreißkontakt 28 angeordneter, durch ein Multikontaktelement gebildeter Hauptkontakt 30 über seine gesamte axiale Länge am Hauptkontakt 9 anliegen kann.
  • In der in Fig. 1 dargestellten, der Schließstellung entsprechenden Position des Schaltorgans 1 sind die beiden festen Kontaktstücke 9 und 12 über den Hauptkontakt 30, den Abreißkontakt 28 sowie die Kontakthülse 26 leitend miteinander verbunden. Die beiden O-Ringe 17 und 19 schließen das Schaltergehäuse 2 gegen das von der Endringscheibe 7 gebildete Ende hin elektrisch dicht ab. Dieses Ende des Schaltergehäuses ist unter Zwischenlage einer Dichtungsscheibe 31 mit der Innenseite einer Behälterwand 32 verbunden, welche eine Bohrung für den Durchtritt des Schaltorgans 1 hat. Der im übrigen nicht dargestellte Behälter ist mit einem elektrisch isolierenden Medium, beispielsweise Ol, zumindest so weit gefüllt, daß das gesamte Schaltergehäuse 2 bedeckt ist.
  • Um den Schalter zu öffnen, wird das Schaltorgan 1 um ein dem Schaltweg entsprechendes Stück aus dem Schaltergehäuse 2 herausgezogen. Der dabei im Schaltergehäuse entstehende Unterdruck hat zur Folge, daß Luft durch den Ringraum zwischen dem Schaltorgan und der Innenmantelfläche des Schaltergehäuses zum freien Ende des Kolbens 27 hinströmt und von dort aus durch die zentrale Bohrung des Kolbens 27 hindurch, vorbei am Abreißkontakt 28 und am Huptkontakr 30 in die Kontakthülse 26 eindringt. Dort ist im Inneren des/größeren Außendurchmesser aufweisenden Abschnittes die Wandfläche mit Gettermetall bedampft.
  • Während der Ausschaltbewegung des Schaltorgans 1 wird die direkte Verbindung zwischen dem Hauptkontakt 30 und dem Hauptkontakt 9' sowie anschließend dem Abreißkontakt 9 unterbrochen, während der Abreißkontakt 28 den ersten festen Kontakt 9 noch kontaktiert.
  • Sodann wird die Verbindung zwischen dem Abreißkontakt 28 und dem Hauptkontakt 9' unterbrochen und anschließend auch die Verbindung mit dem Abreißkontakt 9". Tritt hierbei ein Lichtbogen auf, dann brennt er zwischen dem Abreißkontakt 9" und dem Abreißkontakt 28.
  • Unmittelbar nach der Trennung der Verbindung zwischen den beiden Abreißkontakten wird jedoch ein eventuell entstandener Lichtbogen vom Kolben 27 und dem Löschkörper 11 abgequetscht, wobei diese unter dem Einfluß des Lichtbogens Löschgas abgeben. Die unter dem Einfluß eines Lichtbogens ionisierten, heißen Gase werden, unterstützt von der infolge des Druckausgleiches nachströmenden Luft, in das Innere der Kontakthülse 26 geblasen und dort mit Hilfe des Gettermetalls entionisiert. Die Trennung der Verbindung zwischen dem zweiten festen Kontaktstück 12 und der Kontakthülse 26 erfolgt erst einige Zeit nach der Trennung der beiden Abreißkontakte voneinander, so daß hier kein Lichtbogen auftreten kann.
  • Wenn das Schaltorgan 1 seine der Ausschaltstellung des Schalters entsprechende Position erreicht hat ,liegen, wie Fig. 2 zeigt, das zweite feste Kontaktstück 12 am Kolben 27, der O-Ring 16 an der Anlagefläche 14 und der O-Ring 17 an der Anlagefläche 18 an. Daher ist in dieser Schalterstellung das Schaltergehäuse 2 nach außen hin ebenfalls elektrisch dicht verschlossen. Außerdem it der Innenraum des Schaltergehäuses zwischen den beiden festen Kontaktstücken 9 und 12 elektrisch dicht abgeteilt.
  • Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 1 und 2 für höhere Spannungen dar. Im folgenden sind daher nur die Abweichungen gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 erläutert. Sich entsprechende Teile sind mit um 100 größeren Bezugszahlen gekennzeichnet.
  • Um bei gleicher Länge des Schaltergehäuses 102 eine auch bei höheren Spannungen, beispielsweise einer Netzspannung von 20 kV, ausreichende Kriechstromfestigkeit im Inneren des Schaltergehäuses zu erreichen, sind in die Innenwandung der beiden Rohrstücke 104 und 105 im Bereich zwischen den Endabschnitten im Abstand nebeneinander angeordnete Nuten 134 eingestochen. Außerdem ist in den Kolben'127 ein zweiter O-Ring 135 eingelassen, dessen Position bezüglich des O-Rings 116 so gewählt ist, daß, wie Fig. 4 zeigt, in der der Offenstellung des Schalters entsprechenden Position des Schaltorgans 101 der O-Ring 135 an der Anlagefläche 115 anliegt, an welcher bei geschlossenem Schalter der O-Ring 117 angelegt hat.
  • Da der O-Ring 135 bei jedem Schaltvorgang das zweite feste Kontaktstück i2 überfährt, weist dieses, um hierbei eine Beschädigung des O-Ring 135 zu vermeiden, einen aus wenigstens zwei Segmenten bestehenden Kontaktkörper auf, dessen Innenbohrung sich zu den beiden Enden hin erweitert, so daß abgerundete Anlaufflächen für den O-Ring 135 zur Verfügung stehen. Ein Multikontaktelement 136 stützt die Segmente gegen den Kontaktring 106 ab und stellt die elektrische Verbindung her.
  • Da der O-Ring 135 bei einem Ausschaltvorgang den Druckausgleich vorzeitig beendet und bei einem Einschaltvorgang verspätet ermöglicht, ist ein zusätzlicher Überströmkanal 137 vorgesehen, dessen beide abgewinkelte Endstücke in eine Bohrung des Rohrstückes 104 bzw. eine Bohrung des Rohrstückes 105 eingeschraubt sind. Die Bohrung des Rohrstückes 104 mündet in das Innere des Schaltergehäuses 102 etwa in Höhe des sich an den Abreißkontakt 109" anschließenden Endes des Löschkörpers 111. Die Bohrung des Rohrstückes 105 mündet in dessen Inneres zwischen der Anlagefläche 118 und der Endringsheibe 107.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Ausführur.gsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 besteht darin, daß eine als Ganzes mit 140 bezeichnete Erdungsvorrichtung vorgesehen ist, die es gestattet, das zweite feste Kontaktstück 112 zu erden, ohne das Schaltorgan 101 über die der Ausschaltstellung entsprechende Position hinaus aus dem Schaltergehäuse 102 herausziehen zu müssen.
  • Die Erdungsvorrichtung 140 weist ein im Abstand neben dem Schaltergehäuse 102 angeordnetes und über eine erbindungslasche elektrisch leitend mit dem zweiten festen Kontaktstück 112 verbundega,Erdungskontaktkörper 141 auf, in dessen zentrale Sacklochbohrung/das eine Ende eines Distanzrohres 142 eingesetzt und mit dem Erdungskontaktkörper fest verbunden ist. Das Distanzrohr 142 besteht wie die beiden Rohrstücke 104 und 105 des Schaltergehäuses 102 aus Acetalharz, also einem elektrisch isolierenden Kunststoff. Das andere Ende des Distanzrohres 142, dessen Längsachse parallel zur Längsachse des Sc1h4a34tergehäuses 102 liegt, greift in die zentrale Durchgangsbohrung/eines metallischen Endstückes 143 ein, mit dem es auch fest verbunden ist. Dieses Endstück 143 durchgreift eine Bohrung in der metallischen und geerdeten Behälterwand 132, welche auch das Schaltergehäuse 102 trägt, und ist mit dieser Behälterwand dicht sowie mechanisch fest und elektrisch leitend verbunden Um das zweite feste Kontaktstück 112 zu erden, braucht daher nur der Erdngskonraktkörper 141 mit dem Endstück 143 elektrisch leitend verbunden zu werden.
  • Während das zweite feste Kontaktstück 112 nicht geerdet ist, ist in das Distanzrohr 142 ein Blindstecker 145 eingesteckt, der an seinem in das Distanzrohr 142 eingreifenden Ende einen 0-Ring 146 trägt, welcher dicht am Blindstecker und an der Innenwandung des Distanzrohres 142 anliegt, falls er, wie dies Fig. 4 zeigt, tiefer als die axiale Länge des an das Endstück 143 an-142 grenzenden Endabschnittes des Distanzrohres/eingeführt wird, da in diesem Endabschnitt der Innendurchmesser des Distanzrohres auf den Durchmesser der zentralen Bohrung des Endstückes 143 in dem an die Stirnfläche des Distanzrohres anschließenden Abschnitt vergrößert ist.
  • Das andere, einen Handgriff 147 tragende Ende des Blindsteckers 145 liegt im Abstand von der Behälterwand 132. Dort ist auch eine Tragplatte 148 angeordnet, die mit einer Durchstecköffnung für den Blindstecker versehen ist und verhindert, daß er tiefer als dies in Fig. 4 dargestellt ist, in das Distanzrohr 142 eingesteckt werden kann.
  • Durch diese Durchstecköffnung hindurch muß auch ein nicht dargestellter Erdungsstecker hindurchgeführt werden, dessen freies Ende in eine zentrale Gewindebohrung 149 des Erdungskontaktkörpers 141 eingeschraubt werden kann und dann dessen Erdungskontaktkörper elektrisch leitend mit dem Endstück 143 verbindet.
  • Um den Blindstecker 145 nur dann gegen den Erdungsstecker austauschen und damit eine Erdung vornehmen zu können, wenn der Schalter geöffnet ist, ist mit dem unvollständig dargestellten Schalterbetätigungsmechanismus 150 eine Verriegelungsvorrichtung für den Blindstecker 145 gekuppelt. Diese Verriegelungsvorrichtung weist einen radial von der Antriebswelle 151 des Schalterbetätigungsmechanismus 150 abstehenden und mit dieser drehfest verbundenen Schwenkarm 152 auf, der an seinem freien Ende eine Abdeckplatte 153 trägt, welche bei geschlossenem Schalter den Handgriff 147 überdeckt und daher ein Erfassen desselben und Herausziehen des Blindsteckers i45 verhindert, solches aber in der geöffneten Stellung des Schalters erlaubt. Die Verbindung zwischen der Antriebswelle 151 und der Use 121 des Schaltorgans ist schematisch durch einen drehfest mit der Antriebswelle 151 verbundenen Betätigungsarm 154 dargestellt.
  • Eine ständige Kontrolle des Spannungszustandes des zweiten festen Kontaktstückes/ermöglicht eine schematisch angedeutete Leuchtdiode 155, die in einem nicht dargestellten, an der Außenseite der Behälterwand 132 neben der Durchtrittsöffnung für das Schaltorgan angeordneten Halter sitzt und einerseits mit der Behälterwand 132 und andererseits mit dem zweiten festen Kontaktstück 112 kapazitiv oder galvanisch verbunden ist. Aus Sicherheitsgründen können auch zwei parallel geschaltete Leuchtdioden 155 vorgesehen werden.

Claims (13)

  1. Patentansprilche 1. Hoch- und Mittelspannungsschalter mit einem festen, an eine Anschlußvorrichtung angeschlossenen Kontaktstück und einem rohrartigen Schaltergehäuse, einem bei geschlossenem Schalter eine Verbindung zwischen dem ersten festen und einem zweiten festen Kontaktstück herstellenden, beweglichen Kontaktstück und einem im Schaltergehäuse in dessen Längsrichtung bewegbaren, stabförmigen Schaltorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite feste Kontaktstück (12;112) zwischen demjenigen Ende des Schaltergehäuses (2;102), aus dem das geradlinig ausgebildete Schaltorgan (1;101) austritt, und dem ersten festen Kontaktstück (9;109) angeordnet ist, und daß sowohl das in ein isolierendes Medium eintauchende Schaltergehäuse (2;102) als auch das Schaltorgan (1;1O1) aus Drehteilen (3 bis 7,22,26,27;103 bis 107,122,126,127) zusammengesetzt ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (2;102) ein wenigstens teilweise den Mantel des Gehäuses bildendes,zylindrisches Rohrstück (4,5;104,105) aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff, vorzugsweise einem Acetalharz, sowie zwei metallische Endteile (3 ,7;103,107) aufweist und daß diese Teile durch elektrisch isolierende Spannbolzen (8) zusammengespannt sind, die außerhalb des Rohrstückes (4,S;104,105) eingespannt ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite feste Kontaktstück (12;112) einen Kontaktring (6;106) aufweist,der zwischen die einander zugekehrten Enden von zwei elektrisch isolierenden Rohrstücken (4,5;104,105) eingespannt ist.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (8) zumindest auf einem Teil ihrer Länge als Glasfaserstab ausgebildet sind und die Spannkraft vorzugsweise über je eine Feder (8') auf die Endteile (3,7) übertragen.
  5. 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste feste Kontaktstück (9) einen konzentrisch zur Längsachse des Schaltergehäuses (2;102) angeordneten, vom einen Endteil (3) her in das Innere des Schaltergehäuses ragenden metallischen Bolzen (9';9") aufweist, an dessen dem Endteil (3) abgekehrtem Ende sich ein gleichachsig angeordneter, im Querschnitt gleicher, vorzugsweise auswechselbarer Löschkörper (11 ;111) aus einen unter dem Ein fluß eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Kunststoff anschließt und daß das Schaltorgan (1;1O1) im Anschluß an einen aus einem isolierenden Material bestehenden Abschnitt (22) eine Kontakthülse (26) des beweglichen Kontaktstückes und im Anschluß an diese einen Kolben (27) aufweist, der mit einer den Durchtritt des ersten festen Kontaktstückes (9) und des Löschkeirpers (11) gestattenden, zentralen Bohrung versehen ist und aus einem unter dem Einfluß eines Lichtbogens Löschgas abgebenden Kunststoff besteht.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einerseits an den Löschkörper (11) und andererseits an den den Hauptkontakt bildenden Abschnitt (9') des ersten festen Kontaktstückes(9) angrenzender Endabschnitt (9";109") als ein aus einem abbrandfesten Material bestehender Abreißkontakt ausgebildet ist.
  7. 7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück in dem die Stromunterbrechung bewirkenden, mit dem ersten festen Kontaktstück (9) zusammenwirkenden Bereich ein/Abreißkontakt (28) mit einem vorzugsweise auswechselbaren Ring aufweist, dessen Längsachse gegenüber der Längsachse des Schaltorgans (1;101) verschwenkbar ist und der aus wenigstens zwei Segmenten aus einem abbrandfesten Material besteht, die mit ihrer die Außenmantelfläche des Ringes bildenden Seite an einem Multikontaktelement (29) anliegen.
  8. 8.Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand zumindest des zwischen dem zweiten festen Kontaktstück (12;112) und dem das erste feste Kontaktstück (9,109) tragenden Endteil (3,103) mit mehreren,in Umfangsrichtung verlaufenden und in axialer Richtung nebeneinander liegenden, nutartigen Vertiefungen (134) versehen ist.
  9. 9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste, bei geschlossenem Zustand des Schalters das Schaltergehäuse (2;102) auf derjenigen Seite, auf der das Schaltorgan (1;101) austritt, elektrisch dicht verschließende Dichtung (17,19; 117,119) vorgesehen ist.
  10. 10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, bei geöffnetem Schalter das Schaltergehäuse (2;in2) auf derjenigen Seite, auf der das Schaltorgan (1;101) austritt, elektrisch dicht verschließende Dichtung (17;117,135) vorgesehen ist.
  11. 11. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen festen Kontaktstück (12;112) ein Erdungskontaktkörper (141) elektrisch leitend verbunden ist, welcher von einem elektrisch isolierenden, vorzugsweise parallel zum Schaltergehäuse (2;102) neben diesem angeordneten Rohr (142) getragen wird, das wie das Schaltergehäuse in ein elektrisch isolierendesMedium eintaucht, und daß in dieses Rohr (142) wahlweise ein elektrisch dicht verschließender Blindstecker (145) oder ein das ErdungskontaktKörper (141) mit einem auf Erdpotential liegenden Körper (143,132) verbindender Erdungsstecker einsteckbar ist.
  12. 12.Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an das auf Erdpotential legbare feste Kontaktstück (112) eine Spannungsanzeigevorrichtung angeschlossen ist, die vorzugsweise als Anzeigeorgan wenigstens eine Leuchtdiode (155) hat.
  13. 13.Schalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Bedienungsseite des Schalters liegende Ende des Schaltorgans (in1) mit einer Schalterbetätigungsvorrichtüng (150) gekuppelt ist, mit der außerdem eine Verriegelungseinrichtung (152, 153) für den Blindstecker (145) gekuppelt ist.
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