DE2615969A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung

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DE2615969A1
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locking
bushing
locking device
locking pin
snap
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DE19762615969
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English (en)
Inventor
Manfred W Ing Grad Kroll
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KROLL MANFRED W ING
Original Assignee
KROLL MANFRED W ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/06Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups in which the securing part if formed or carried by a spring and moves only by distortion of the spring, e.g. snaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • "Verriegelungsvorrichtung"
  • Die erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung mit einem drehbar in bzw. durch eine(r) Wanddurchführung lager- bzw.
  • steckbaren Sperrstift, der eine verjüngte Spitze, mindestens eine Rastkerbe, ein Schließorgan und einen Anschlag aufweist, und einer SchnapiTiegeleinrichtung, die mindestens einen im wesentlichen senkrecht zur Langsachse des Sperrstifts aus seiner Ruhestellung federnd verdrängbaren und in die bzw.
  • eine der Rastkerhe(n) einrastbaren, jedoch in Richtung der Längsachse des Sperrstifts starren Schnappriegel aufweist.
  • Zum Absperren von Klappladen an Wohnwagen werden bislang praktisch ausschließlich handelsübliche Hebelverschlüsse mit Schließzylinder benutzt, die im bzw. am Klappladen befestigt werden und mit einem Drehriegel einen auf die Wohnwagenwand aufgeschraubten Blechbügel hintergreifen. Diese Hebelverschlüsse sind bei der in Rede stehenden Verwendung in verschiedener Hinsicht unzweckmäßig. So sind selbst ziemlich primitive Schlösser dieses Typs recht teuer. Weiterhin sind diese Schlöaser nur von außen durch den geschlossenen Klappladen zu sperren, was unbequem ist und iiberdies eine Reihe weiterer Nachteile hat. Beispielsweise sind die Schlösser von außen sofort als Verschlußstellen zu erkennen und deshalb von Unbefugten jedenfalls dann rasch und ohne Schwierigkeiten zu öffen, wenn keine besonders aufwendigen Ausführungen verwendet werden, die aber schon aus Kostengründen nicht in Betracht kommen und zudem noch schwerer als in einfacher Ausführung sind. Die Verriegelung erfolgt nicht automatisch. Die Schlüssel müssen stifts abgezogen werden und können deshalb leicht verloren gehen oder, wenn man sie im Schloß stecken läßt, entwendet werden.
  • Wenn ein Schlüssel abhanden kommt, müssen aus Sicherheitsgriinden alle Schlösser ausgewechselt oder zumindest so abgeändert werden, daß sie mit dem verlorenen Schlüssel nicht mehr gesperrt werden können. Ferner sind die Schlösser der Witterung ausgesetzt, wodurch die Gefahr der KOrrosion, Verstaubung und insbesondere des Einfrierens besteht.
  • Einige der den derzeit als Verriegelungsvorrichtung für Klappladen gebräuchlichen Hebelverschlüsse anhaftenden Nachteile könnten zwar durch die Verwendung von Verriegelungsvorrichtungen der eingangs bezeichneten Art vermieden werden, die bislang nur als Verschlüsse für Schranktüren, Staukastenklappen oder dergl. eingesetzt wurden, jedoch würden auch diese bekannten Verriegelungsvorrichtungen in ihrer derzeitigen Ausbildung keine voll befriedigende Lösung des Problems der Verriegelung von Klappliiden bei Wohnwagen darstellen. Nachteilig wäre dabei an diesen an sich bekannten Verriegelungsvorrichtungen insbesondere, daß der Sperrstift und die SchnappriegeleinrichtunQ aus nicht korrosionsbeständigem Metall bestehen, die Montage umständlich ist, weil unter anderem als Wanddurchführung mit einem Stufenbohrer ein Stufenloch in die Wohnwagenwand gebohrt werden muß, was zudem bei einigen der gebräuchlichen Wandkonstruktionen nicht möglich ist, selbst relativ geringe Unterschiede hinsichtlich der Wandstärke und I(lappladentiefe nicht anders als durch die Verwendung von operrstiften genau abgestilllmter Länge ausgeglichen werden können und die fertigung der Metallteile zu aufwendig ist.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache, preiswerte, leichtgewichtige, rasch und zuverlässig montierbare, aber trotzdem zuverlässige und sichere Verriegelungsvorrich tung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik, insbesondere dessen vorsteheiid geschilderte Nachteile vermeidet und vor allem auch eine voll befriedigende Lösung des Problems der Verriegelung von Kiappl'iden, Schranktfiren und/oder Möbelklappen bei Campingfahrzeugen darstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemSiß durch eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs bezeichneten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß als Wanddurchführung eine Führungsbuchse mit einem Bund, mindestens einer vorzugsweise keil-nasenförmig ausgebildeten Drehsicherung und mindestens einem als Schnappnut oder Federschnapper ausgebildeten Stecktiefensicherungsorgan vorgesehen und die Schnappriegeleinrichtung als Schnappriegelbuchse mit einem Außengewinde und einem vorzugsweise als Schlitz ausgebildeten Schraubwerkzeugansatz ausgebildet ist, sowie alle Teile der Verriegelungsvorrichtung aus Kunststoff gefertigt, insbesondere gespritzt, sind.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik durch eine Reihe von Vorteilen aus. So ist sie dadurch, daß die vorgeschlagene Konstruktion die Fertigung aller Teile aus Kunststoff ermöglicht, nicht nur absolut witterungs- und korrosionsbest:indig sondern auch rationell und kostengtinstigf z.B. durch Spritzen, herzustellen, leicht, verschleißfest und selbstschmierend. Die erfindungsgemäß vorgesehene Führungsbuchse ermöglicht eine einfache Montage, wie weiter unten noch ausführlicher dargelegt wird, und zwar bei allen bekannten Wandkonstruktionen, einen Ausgleich beträchtlicher Wandstärkenunterschiede und bietet einen erhöhten Schutz gegen unbefugtes Öffnen von außen, da sie den bei geschlossenem Klappladen allenfalls mit in den Spalt zwischen Wand und Klappladen eingeführten Schneid- oder Greifwerkzeugen erreichbaren, aus der Wand vorstehenden Teil des Sperrstifts dem direkten Angriff entzieht und wegen der Drehsicherung auch nicht mit dem Sperrstift zusammen verdreht werden kann. Die erfindungsgemäß vorgesehene Ausbildung der Schnappriegeleinrichtung als Schnappriegelbuchse mit Außengewinde erweitert die Möglichkeiten, bei unterschiedlichen Wandstärken und Klappladentiefen mit wenigen oder gar nur einer einzigen Sperrstiftlänge(n) auszukommen, zusätzlich0 Außerdem ermöglicht sie eine Montage der Verriegelungsvorrichtung, die deren Sitz bei geschlossenem Klappladen von außen nicht oder nur schwer erkennen läßt. Entscheidende Vorteile der Erfindung sind auch darin zu sehen, daß der gleichzeitig als Schlüssel und Zuhaltung-dienende Sperrstift in der Regel nicht abgezogen wird und dadurch nicht verloren werden kann, daß der Wohnwagen zum Ver- und Entriegeln des Klappladens nicht verlassen zu werden braucht, daß die Verriegelung beim Schließen des Klappladens selbsttätig einrastet, daß die Verriegelungsvorrichtung praktisch einfriersicher ist, und daß sie trotz einfachster Ausbildung mindestens ebenso einbruchssicher ist, wie die kompliziertestens Hebelverschlüsse.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden erfindungsgemäß Fü'wungsbuchsen mit einem Außengewinde an dem dem Bund gegenüberliegenden Ende vorgesehen, die einfach durch eine Bohrung gesteckt und durch Aufschrauben einer überwurfmutterartig ausgebildeten Führungsbuchsenmutter gesichert und befestigt werden können. Dabei kann man durch die Höhe der Führungsbuchsenmutter erhebliche Wandstärkenunterschiede ausgleichen.
  • Die Länge der Führungsbuchse entspricht vorzugsweise der größten üblichen Wandstarke. Bei erheblich geringeren Wandstärken wird der aus der Führungsbuchsenmutter vorstehende Teil der Führungsbuchse abgeschnitten oder abgesägt. Die Führungsbuchsenmutter weist vorzugsweise eine ringförmige Dichtungslippe auf. Zweckm-f3ig ist es auch, zum Ansetzen eines Schraubwerkzeuges einen Schraubschlitz vorzusehen.
  • Das deni Bund gegenüberliegende Ende der Führungsbuchse wird zweckmäßigerweise angefast ausgebildet, so daß das Einstecken oder -schlagen erleichtert wird. Besonders einfach, nämlich durch Einschlagen, sind Führungsbuchsen zu montieren, deren Außenseite mit einer sogenannten konischen Zahnung versehen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird, vorzugsweise an dem Ende, an dem der Bund angeordnet ist, an der Führungsbuchse ein, zweckmäßig als Schlitz auagebildetes Richtorgan vorgesehen das zur Markierung für und Justierung der gegenseitigen Lage von Sperrstift und Führungsbuchse dient.
  • An der Führungsbucllse wird bzw. werden als einzige(s) oder zusätzliche(s) Stecktiefensicherungsorgan(e) ein oder mehrere, insbesondere zwei um 180° gegeneinander versetzte Federschnapper angeordnet, der bzw. die beim Einschieben des Sperrstifts in die Führungsbuchse in am Sperrstift angeordnete Sicherungs- und Rückstell-Schnappkerbe(n) einrastet bzw.
  • -rasten tind diesen dadurch zumindest in der Normallage gegen Herausziehen sichern, wobei die (der) Rastkerbe(n) und Federschnapper zweckmäßig so ausgebildet sind, daß der Sperrstift, wenn man ihn tim seine Tingsacllse aus der Normallage dreht, nach dem Loslassen jeweils selbsttätig wieder in die Normallage zurückgestellt bzw. -gedreht wird.
  • Eine wegen ihrer Einfachheit und Zweckmäßigkeit erfindungsgemäß bevorzugte alleinige oder zusätzliche Stecktiefensicherungseinrichtung wird dadurch erhalten, daß man am Sperrstift einen Schnappwulst und in der Führungsbuchse eine entsprechende Schnappnut ausbildet.
  • Als Schließorgan wird am Sperrstift zweckmäßig ein Drehgriff angeordnet, der vorzugsweise als Flachgriff oder scheiben-oder knopfartig ausgebildet ist.
  • Wenn das Schließorgan aus optischen oder Sicherheitsgründen nicht vorstehen soll, empfiehlt es sich, ein Ende des Sperrstifts als Schraubschlitzkopf auszubilden, der als Schließorgan benutzt werden kann,indem man den Sperrstift mittels eines in den Schlitz eingesetzten Schließwerkzeugs, z.B.
  • einer Münze, dreht.
  • An dem das Schließorgan tragenden Ende des Sperrstifts wird vorzugsweise ein - gegebenenfalls mit dem Schließorgan einstückiger - Einsteckanschlag angeordnet. In diesem Fall kann der Sperrstift gegebenenfalls gleichzeitig als Werkzeug zum Einschlagen, z.B. der Führungsbuchse, verwendet werden.
  • Vorzugsweise bildet man am Einsteckanschlag mindestens einen Schraubkamm aus, so daß der Sperrstift gewünschtenfalls auch als Schraubwerkzeug bei der Montage und/oder Justierung der Verriegelungsvorrichtung benutzt werden kann.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird zur Lagerung bzw. Halterung der Schnappriegelbuchse ein Gleitbuchsenlager vorgesehen, das eine, vorzugsweise mit einem Innengewinde versehene Lagerbuchse aufweist, in die die Schnappriegelbuchse eingesetzt, vorzugsweise -geschraubt wird. Die Lagerbuchse ist zweckmäßig mit einem Gleitflansch verbunden, der so an der Innenseite des Klappladens befestigt wird, daß er auf der Klappladenfläche verschiebbar ist und dadurch Värmedehnungsspannungen ausgleicht. Hierzu wird im Gleitflansch und/oder Klappladen ein als Langloch bzw. schlitzförmig ausgebildetes Befestigungsloch vorgesehen, durch das man den Schaft der zur Verbindung des Gleitbuchsenlagers mit dem Klappladen meist vorgesehenen Befestigungsmittel, z.B. Schrauben oder Nieten, steckt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dem bzw. Jedem Sperrstift eine weitere Schnappriegelbuchse zugeordnet, die in eine Gelenkkopfbuchse, welche eine Lagerbuchse mit Innengewinde aufweist und gelenkig mit einer Ausstellstützstrebe zum Ausstellen des Klappladens verbunden ist, eingeschraubt wird. Diese Ausführungsform ist deshalb besonders vorteilhaft, weil man aus dem entriegelten Klappladen die AusstellsEtzstreben ausklappen und mit dem freien Ende durch Aufstecken der Gelenkkopfbuchse auf den Sperrstift, der in diesem Fall mehrere Funktionen erfüllt, rüttelsicher und doch einfach lösbar an der Wolmwagenwand abstützen und verriegeln kann.
  • Zum Anlenken der Ausstellstützstrebe an der Gelenkkopfbuchse wird an letzterer vorzugsweise zwei Gelenklagerbacken vorgesehen, die ein Gabellagermaul bilden, das ein Ende der Ausstellstützstrebe aufnimmt. Dabei ist an einer Gelenklagerbacke zweckmäßig ein Gelenkzapfen ausgebildet, der in eine Gelenklagerbohrung der Ausstellstützstrebe eingreift, während an der anderen Gelenklagerbacke eine die Herstellung und den Zusammenbau erleichternde Fertigungsbohrung vorgesehen ist.
  • I)ie Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Figur 1a eine Ansicht eines Sperrstifts; Figur ib eine Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Sperrstifts; Figur 1c eine Ansicht einer Weiterbildung des in Figur 1a dargestellten Sperrstifts; Figur 2a (ine Ansicht einer Führungsbuchse mit Außengewinde, teilweise im Schnitt; Figur 2a' eine Schnittansicht einer Führungsbuchsenmutter; Figur 2a" eine Ansicht der Führungsbuchsenmutter von Fig. 2a' in Richtung der Schraubachse; Figur 2h eine Ansicht einer Führungsbuchse mit koniselier Zahnung; Figur 2b' die Führungsbuchse von Fig. 2b im Schnitt; Figur 2b" eine Ansicht der Führungsbuchse von Figo 2b und 2b' in Richtung der Seelenachse; Figur 2c eine Ansicht einer weiteren einschlagbaren Führungsbuchse; Figur 3a eine Ansicht einer Schnappriegelbuchse im Schnitt; Figur 3b eine Ansicht der Schnappriegelbuchse von Fig. 3a in Richtung der Seelenachse; Figur 3c eine Ansicht einer Schnappriegelbuchse mit Außengewinde; Figur 3d die Schnappriegelbuchse von Fig. 3c in Richtung der Seelenachse; Figur 4a eine Ansicht eines Gelenkkopfs mit einem Teil einer zugehörigen Ausstellstützstrebe, teilweise im Schnitt; Figur 4b eine weitere Ansicht (um 900 gedreht) der Teile von Fig. 4a, ebenfalls teilweise im Schnitt; Figur 5a eine Ansicht einer montierten Verriegelungsvorrichtung, teilweise im Schnitt; Figur 5b eine Ansicht der in Fig. 5a dargestellten Teile in Richtung des Pfeils II von Fig. 5a.
  • In den Figuren la bis 1c sind verschiedene Sperrstifte 1 dargestellt, die bei einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 2 als Sperrwerkzeug und Zuhaltung in einem benutzt werden können. Die Sperrstifte 1 weisen jeweils eine verjüngte Spitze 3 auf, die nicht nurt wie in der Zeichnung dargestellt, eikappenförmig, sondern auch in beliebigen anderen, sich verjüngenden Formen, z.B. kegelig oder kegelstumpfartig, ausgebildet sein kann. Weiter weisen alle dargestellten Sperrstifte zwei einander gegenüberliegende Rastkerben 4 auf.
  • Dies entspricht zwar einer bevorzugten Ausführungsform, Jedoch könnte man ohne weiteres auch mit nur einer Rastkerbe 4 auskommen oder mehr als zwei Rastkerben 4 vorsehen.
  • Die dargestellten Sperrstifte 1 weisen Jeweils ein Schließorgan 5 auf, das bei den Sperrstiften 1 von Fig. la und le als Flachgriff, in Fig. 1b dagegen als Schraubschlitzkopf 5' ausgebildet ist Zur Begrenzung der Einstecktiefe weisen die Sperrstifte 1 jeweils einen Einsteckanschlag 6 auf, an dem bei dem Sperrstift 1 von Fig. 1c Schraubkimme 6 ausgebildet sind, die in Schraubschlitze so eingreifen können, daß man den Sperrstift 1 als Schraubendreher benutzen kann.
  • Als Stecktiefensicherungsorgan weisen die in Fig. la, ib und lc dargestellten Sperrstifte 1 Jeweils einen Schnappwulst 7 auf. der beim Einstecken des SPerrstifts 1 in eine Führungsden Sperrstift 1 buchse d in eine Schnappnut y einrastet und daduren/gegen Herausgleiten sichert und in einer bestimmten Stecktiefe halt.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Führungsbuchsen 8 eine weisen jeweils einen Bund 10 und/keilnasenförmig ausgebildete Drehsicherung 11 auf. Beim Befestigen der Führungsbuchse 8 in einer Wand 12 dringt die Drehsicherung 11 in dieser Ausfülirungsform in die Wand 12 ein, bis der Bund 10 satt an der Wand 12 anschlägt und sichert dadurch die Führungsbuchse 8 gegen Drehbewegungen um ihre Seelenachse.
  • Die Führungsbuchse 8 von Fig. 2a weist ein Außengewinde 13 auf, auf das eine Führungsbuohsenmutter 14 (vgl. Fig. 2a und 2a") mit einem Innengewinde 15 aufgeschraubt werden kann, die vorzugsweise eine ringförmige Dichtungslippe 16 und/oder einen Schraubschlitz 17 aufweist. Das Außengewinde 13 kann gegebenenfalls jedoch auch als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet sein. Statt des Außengewindes 13 ist bei der in Fig. 2b, 2b' und 2b" wiedergegebenen Führungsbuchse 8 eine sogenannte konische Zahnung 13 vorgesehen. Um das Einschlagen, Einschrauben oder Einstecken zu erleichtern, ist bei allen in der Zeichnung dargestellten Führungsbuchsen 8 eine Fase 18 vorgesehen.
  • Statt oder zusätzlich zu dem Schnappwulst 7 bzw. der Schnappnut 9 können der Sperrstift 1 bzw. die Führungsbuchse 8 als Organe zur Fixierung des Sperrstifts 1 in der Führungsbuchse 8 in vorgegebener Lage Sicherungs- und Rückstell-Schnappkerbe(n) 7t bzw. Federschnapper 9t aufweisen, wobei die Anordnung von jeweils zwei um 1800 gegeneinander versetzten Schnappkerben 7t und Federschnappern 9' besonders zweckmäßig ist. Diese Organe dienen nicht nur der Sicherung des Sperrstifts 1 gegen Herausgleiten aus der Führungsbuchse 8, sondern sind so ausgebildet und angeordnet, daß der Sperrstift 1 zwar ohne zu hohen Kraftaufwand um seine Längsachse gedreht werden kann, und.zwar vorzugsweise nur in einem begrenzten Drehwinkelbereich, in der Regel bis zu etwa 900, beim Freigeben des Schließorgans 5 aber durch die Federkraft des bzw.
  • der Federschnapper(s) 9' selbsttätig in seine Normallage, die auch die Sperrstellung ist, zurückgedreht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird am Bund 10 der Führungsbuchse 8 ein Richtorgan 19 vorgesehen, das vorzugsweise als Schlitz ausgebildet wird und dazu dient, die Führungsbuchse 8 um ihre Seelenachse zu drehen und ihre diesbezügliche Lage erkennen zu lassen. Selbstverstandlich entfällt bei dieser Ausführnngsform die keilnasenförmige Drehsicherung 11.
  • Die erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtungen weisen weiter Schnappriegelbuchsen 20 auf, an deren Außenseite jeweils ein Außengewinde 21 vorgesehen ist. Jede Schnappriegelbuchse 20 besitzt mindestens einen, vorzugsweise jedoch zwei (zweckmäßig um 1800 gegeneinander versetzt angeordnete) elastische(n) bzw. federnd ausgebildete(n) und angeordnete(n) Schnappriegel 22o An dem Ende, von dem aus der Sperrstift 1 eingeführt wird, ist vorzugsweise ein - zweckmäßig schlitz- bzw. nutförmig atisgebildeter - Schraubwerkzeugansatz 23 angeordnet, während an dem entgegengesetzten Ende vorzugsweise eine Fase 24 ansgebildet isto Die Schnappriegelbuchsen 20 werden vorzugsweise in Gleitbuchsenlager 25 aus einer Lagerbuchse 26 mit Innengewinde und einem Gleitflansch 27 eingeschraubt, die ihrerseits an Klappladen 28 befestigt sind. Das Gleitbuchsenlager 25 wird am Klappladen 28 zweckmäßig mittels mindestens einer Niete 29 oder dgl. befestigt, deren Schaft durch ein Befestigungsloch im Gleitflansch 27 und ein Befestigungsloch 30 im Klappladen 28, wobei mindestens eines der Befestigungslöcher, vorzugsweise das Befestigungsloch 30, schlitzartig bzw. als Langloch ausgebildet ist, geführt ist. Durch diese Ausbildung sind der Gleitflansch 27 und der Klappladen 28 gegeneinander begrenzt verschiebbar, so daß Wärmedehnungen ausgeglichen werden können.
  • Diesen Effekt könnte man auch erreichen, indem man an der Innenseite des Klappladens 28 zur Halterung des Gleitbuchsenlagers 25 eine entsprechende Profiltasche angeordnet 9 in der der Gleitflansch 27 durch Einschiebengehaltert werden kann. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schnappriegelbuchse 20 in die Lagerbuchse läßt sich ein Ausgleich der unterschiedlichen Überstände des Sperrstifts 1 bei gegebener Länge des Sperrstifts und unterschiedlich starken Wänden 12 erzielen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dem bzw. jedem Sperrstift 1 eine zweite Schnappriegelbuchse 20 zugeordnet, die in einer Gelenkkopfbuchse 31 gehaltert wird, indem man sie in eine in der Gelenkkopfbuchse 31 ausgebildete Lagerbuchse 26' mit einem Innengewinde 32 einschraubt.
  • Mi der Gelenkkopfbuchse 31 wird eine Ausstellstützstrebe 33 angelenkt. Zum Anlenken der Ausstellstützstrebe 33 sind an der Gelenkkopfbuchse 31 vorzugsweise zwei Gelenklagerbacken 34, 34t angeordnet, die ein Gabellagermaul bilden. Die Gelenkbakke 34 weist einen, vorzugsweise damit einstückigen Gelenkzapfen 35 auf, der in e-ne in der Ausstellstützstrebe 33 vorgesehene Gelenklagerbohrung 36 eingreift. Zur leichteren Fertigung und Montage wird in der zweiten Gelenklagerbacke 34' vorzugsweise eine FertigungsbohflIng 37 vorgesehen.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verriegelungsvorrichtung mit einem drehbar in bzw. durch eine(r) Wanddurchführung lager- bzw. steckbaren Sperrstift, der eine verjüngte Spitze, mindestens eine Rastkerbe, ein Schließorgan und eine Stecktiefensicherung aufweist, und einer Schnappriegeleinrichtung, die mindestens einen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Sperrstifts aus seiner Ruhestellung federnd verdrängbaren und in die bzw.
    eine der Rastkerbe(n) einrastbaren, jedoch in Richtung der längsachse des Sperratifts starr ausgebildeten und angeordneten Schnappriegel aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß als Wanddurchführung eine Führungsbuchse (8) mit einem Bund (10), mindestens einer vorzugsweise keil-nasenförmig ausgebildeten Drehsicherung (11) und mindestens einem als Schnappnu@ (9) oder Federschnapper (9') ausgebildeten Stecktiefensicherungsorgan vorgesehen und die Schnappriegeleinrichtung als Schnappriegelbuchse (20) mit einem Außengewinde (21) und einem vorzugsweise als Schlitz ausgebildeten Schraubwerkzeugansatz (23) ausgebildet ist, sowie alle Teile der Verriegelungsvorrichtung aus Kunststoff gefertigt, insbesondere gespritzt, sind.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (s) ein Außengewinde (13) aufweist, auf das zur Befestigung der Führungsbuchsen eine Führungsbuchsenmutter (14) aufschraubbar ist, die vorzugsweise einr ringförmige Dichtungslippe (16) und/oder einen Schraubschlitz (17) aufweist.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Bund (10) gegenüberliegenden nI der Führungsbuchse (8) eine Fase (18) ausgebildet ist.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung iiach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (8) an der Außenseite eine konische Zahnung (13') aufweist.
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (8) ein vorzugsweise als Schlitz ausgebildetes Richtorgan (19) aufweist.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (8) als zusatzliches oder einziges Stecktiefensicherungsorgan mindestens einen, vorzugsweise zwei einander gegenüberliegend angeordnete, Federschnapper (9') und der Sperrstift (1) entsprechende Sicherungs- und Rückstell-Schnappkerbe(n) (7') aufweist.
  7. 7. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenzeichnet, daß der Sperrstift (1) als Stecktiefensicherungsorgan einen Schnappwulst (7) und die Führungsbuchse eine Schnappnut (9) aufweist.
  8. S. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrstift (1) als Schließorgan (5) ein vorzugsweise als Flachgriff oder rad- bzw.
    knopfartig ausgebildeter Drehgriff angeordnet ist.
  9. 9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrstift (1) als Schließorgan (5) ein Schraubschlitzkopf (5') vorgesehen, insbesondere angeformt ist.
  10. 10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Schließorgan (5) tragenden Ende des Sperrstifts (1) ein Einsteckanschlag (6) angeordnet ist.
  11. 11. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckanschlag (6) mindestens einen Schraubi--anun (6') aufweist.
  12. 12. Vorriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappriegelbuchse (20) in einem Gleitbuchsenlager (25) gelagert ist, das eine die Schnapriegelbuchse (20) aufnehmende, vorzugsweise mit einem Innengewinde, in das das Außengewinde (21) einschraubbar ist, versehene Lagerbuchse (26) aufweist, an der ein Gleitflansch (27) mit mindestens einem verzugsweise als Langloch ausgebildeten Befestigungsloch angeordnet ist.
  13. 13. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem bzw. jedem Sperrstift (1) eine weitere Schnappriegelbuchse (20) vorgesehen ist, die in eine Gelenkkopfbuchse (20'), die eine Lagerbuchse (26B) mit Innengewinde (32) aufweist und belenkig mit einem Ende einer Ausstellstützstrebe (33) verbllnden ist, eingeschraubt ist.
  14. 14. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkkopfbuchse (31) zwei Gelenklagerbacken (34, 34t) aufweist, die ein Gabellagermaul zur Aufnahme eines Endes der Ausstellstützstrebe (33) bilden bzw. begrenzen, wobei an einer ein in eine Gelenklagerbohrung (36) einrastbarer Gelenkzapfen (35) aufgebildet ist, während die andere vorzugsweise eine mit dem Gelenkzapfen (35) fluchtende Fertigungsbohrung (37) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508301A1 (fr) * 1981-06-26 1982-12-31 Boullier Bernard Presentoir antivol
DE3540348A1 (de) * 1985-11-14 1987-05-21 Fuhr Carl Gmbh & Co In form eines fensters, tuere oder dergleichen ausgebildeter schiebefluegel
US7270353B2 (en) * 2003-02-24 2007-09-18 The European Community Multiple transponder seal device

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