DE2615682B2 - Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen Einschubbaugruppen - Google Patents
Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen EinschubbaugruppenInfo
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Description
Aufbau eine zuverlässige Verriegelung gewährleistet,
dabei wenig Einbauraum benötigt und ohne andauernde manuelle Einwirkung in der Entriegelungslage verharrt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die fonnschlfissige Verbindung durch die vertikale Verschiebung lösbar und durch eine Schriigbewegung
die Entriegelungslage erreichbar is! und daß die Verriegelungsblende zum Untergreifen des Baugruppenträgers
mit einem rechtwinklig angeformten Schenkel versehen ist Wesentlich ist hierbei, daß die Freigabe
der eingeschobenen Einschubbaugruppen nach Lösen der formsch'üssigen Verbindung gegen die Kraft des
elastischen Elements und anschließender Schrägbewegung der Verriegelungsblende erfolgt, in deren Verlauf
die Verriegelungsblende völlig aus der beim Einschieben oder Ausziehen einer Einschubbaugruppe beschriebenen
Bahn herausgerät Durch das Abgehen von einem ausschließlich vertikalen Betätigungsweg erfordert die
Verriegelungsblende beim Lösen nur eine geringe Bauhöhe am Baugruppenträger. Eine solche Verriegelungsblende
kann auch ohne großen Aufwand nachträglich an einem Baugruppenträger angebracht werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Verriegelungsblende zumindest auf Teilen ihrer Länge im wesentlichen die
Form eines liegenden U-Profils mit ungleich langen
Schenkeln aufweist wenn das freie Ende des kürzeren Schenkels in der Verriegelungslage an den Frontplatten
der Einschubbauhöhen anliegt, wenn der längere Schenkel den Baugruppenträger untergreift und die
formschlüssige Verbindung durch Eingriff eines Vor-Sprungs
des Baugruppenträgers in eine Ausnehmung des längeren Schenkels zustande kommt. In dieser
Gestaltung der Verriegelungsblende ist es möglich, die an den Frontplatten der Einschubbaugruppen befindlichen
Zugriffe durch den Hohlraum des U-Profils zu umfassen und sie somit im Verriegelungszustand optisch
zu kaschieren. Durch die Schrägbewegung der Verriegelungsblende
in die Entriegelungslage werden die Zuggriffe freigegeben. Die aus dem Stand der Technik
bekannte Vertikalbewegung zwischen Ver- und Entriegelungslage gestattet keine derartige Kaschierung der
Zuggriffe. Die U-förmige Profilgestaltung für die Verriegelungsblende gewährleistet eine hohe Formstabilität
bei geringem Gewicht Der Vorsprung des Baugruppenträgers ist im einfachsten Fall eine Abkantung
des Bodenblechs. Wirkungsgleich sind eine Ausnehmung im Baugruppenträger und ein Vorsprung
auf dem längeren Schenkel des U-Profils. Der längere Schenkel des U-Profils bestimmt die Auszugstiefe, d. h.
die Länge, auf die die Verriegelungsblende gegenüber
der Verriegelungslage ausgezogen werden kann.
Ferner ist es vorteilhaft wenn der längere Schenkel des U-Profils in einer annähernd kreisförmigen
Verdickung endet Die kreisförmige Verdickung dient als Anschlag, der die Auszugstiefe der Verriegelungsblende
begrenzt Darüber hinaus begünstigt die Kreisform der Verdickung ein Abkippen des ausgezogenen
Baugruppenträgers nach unten, so daß die Bahn der Einschubbaugruppen freigegeben wird.
Der längere Schenkel kann auf Höhe des Überganges zu der Verdickung eine an die Form des Vorsprungs des
Baugruppenträgers angepaßte Vertiefung aufweisen. Beim Ausziehen der Verriegelungsblende und deren
Abkippen greift der Vorsprung des Baugruppenträgers schließlich in die Vertiefung ein und trägt somit zur
Begrenzung des Auszugweges und des Kippwinkels bei.
In einer bevorzugten Ausführungsform greift die Kraft des elastischen Elements dem Vorsprung des
Baugruppenträgers gegenüber an.
Damit wird eine optimale Kraftwirkung zur Aufrechterhaltung
der formschlüssigen Verbindung zwischen Baugruppenträger und Verriegelungsblende im Verriegelungszustand
erreicht.
Es ist günstig, wenn das elastische Element eine Blattfeder ist, die den längeren Schenkel untergreift Die
Blattfeder bildet somit gleichzeitig eine Art Kammer, in der der längere Schenkel der Verriegelungsblende
verschiebbar gelagert ist Das freie Ende der Blattfeder liegt auf Höhe des Vorsprungs des Baugruppenträgers
und preßt an dieser Stelle die Verriegelungsblende mit iher Ausnehmung gegen diesen Vorsprung. Die
Blattfeder kann sich über die gesamte Breite des Baugruppenträgers erstrecken, sie kann aber ebensogut
in mehrere schmale Blattfedern aufgeteilt sein, die dann beispielsweise die Verriegelungsblende lediglich linksseitig
und rechtsseitig an deren Enden untergreift In diesem letztgenannten Fall muß die Verriegelungsblende
lediglich auf Höhe der einzelnen Blattfedern den längeren Schenkel des U-Profils aufweisen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Verriegelungsblende an ihrer Frontseite eine Fläche zur Aufnahme von
Beschriftungsstreifen aufweist. Auf diesen Beschriftungsstreifen kann die Anordnung der einzelnen
Einschubbaugruppen angegeben sein, so daß jederzeit deren positionsgerechte Wiedereinfügung sichergestellt
ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das frei Ende des kürzeren Schenkels ein über die Länge der Verriegelungsblende
verlaufendes Formstück aus elastischem Werkstoff aufweist. Dazu kann das freie Ende des kürzeren
Schenkels beispielsweise eine in Längsrichtung der Verriegelungsblende verlaufende Nut aufweisen, in die
das Formstück einlegbar ist. Damit wird eine elastische Halterung der durch die Verriegelungsblende arretierten
Einschubbaugruppen sowie der Ausgleich von Lagetoleranzen ihrer Frontflächen bewirkt.
Aus fertigungstechnischen Gründen ist es günstig, wenn die Verriegelungsblende als Strangpreßprofil
gefertigt ist. Die Fertigungskosten können damit niedrig gehalten werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in den F i g. 1 und 2 näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht eines mit Einschubbaugruppen bestückten Baugruppenträgers und
F i g. 2 einen Schnitt senkrecht zu einer an einem Baugruppenträger befestigten Verriegelungsblende,
wobei die Verriegelungsblende im Verriegelungszustand ausgezogen, im Entriegelungszustand gestrichelt
dargestellt ist.
In der Frontansicht des Baugruppenträgers I in F i g. 1 sind die eingeschobenen Baugruppen mit 2
bezeichnet. Die Baugruppen 2 sind im Baugruppenträger 1 durch die Verriegelungsblende 3 gegen Herausgleiten
gesichert. Die Frontseite der Verriegelungsblende trägt einen Beschriftungsstreifen 4, der eine
Kurzbezeichnung der auf dieser Position befindlichen Einschubbaugruppe 2 aufweist. Links- und rechtsseitig
ist der Baugruppenträger 1 mit frontseitig überstehenden Handgriffen 5 versehen.
F i g. 2 zeigt einen zur Längserstreckung der Verriegelurfsblende
3 senkrechten Schnitt entlang der Schnittlinie H-II in F i g. 1. Die Verriegelungsblende 3 ist
in F i g. 2 in ihrer Verriegelungslage A ausgezogen dargestellt. Mit einer dünn ausgezogenen, strichpunktierten
Umrißlinie ist darüber hinaus ihre Stellung in der
Entriegelungslage B veranschaulicht. Die Verriegelungsblende
3 ähnelt in ihrer Form einem liegenden U-Profil mit ungleich langen Schenkeln 6 und 7. Der
kürzere Schenkel 6 liegt an den Frontflächen der hier nur schematisch dargestellten Einschubbaugruppen 2 an
und arretiert sie im Baugruppenträger 1. Um die Frontflächen der Einschubbaugruppen 2 an der
Anlagestelle 8 des kürzeren Schenkels nicht zu verschrammen und darüber hinaus die Toleranzen in
der Lage der Vielzahl von im Baugruppenträger 1 befindlichen Einschubbaugruppen 2 auszugleichen,
weist der kürzere Schenkel 6 endseitig eine Ausnehmung 9 auf, in die ein als Andruckstreifen 10 wirkendes
Formstück aus elastischem Werkstoff formschlüssig eingebracht ist. Jede Einschubbaugruppe 2 ist mit einem
an der Frontfläche befestigten Zuggriff 11 versehen. Mittels dieses Zuggriffes U lassen sich die Einschubbaugruppen
2 aus dem Baugruppenträger 1 herausziehen. Diese Zuggriffe 11 werden in der Verriegelungslage A
der Verriegelungsblende 3 durch den von beiden Schenkel 6 und 7 des U-Profils gebildeten Hohlraum
umschlossen und damit optisch kaschiert.
Der längere Schenkel 7 der U-förmigen Verriegelungsblende
3 liegt von unten her an der Grundplatte 12 des Baugruppenträgers 1 an. Er wird von einer
Blattfeder 13 unterfangen. Die Blattfeder 13 ist mit Hilfe einer Verschraubung 14 an der Bodenplatte 12 des
Baugruppenträgers 1 befestigt. Die Blattfeder 13 verläuft auf einem Teil ihrer Länge parallel zur
Bodenplatte 12 und weist erst auf Höhe eines Vorsprungs 15 der Bodenplatte 12 eine Abkrümmung 16
zu diesem Vorsprung 15 der Bodenplatte auf. Der Vorsprung 15 der Bodenplatte kommt durch eine
frontseitige Umbördelung der Bodenplatte 12 zustande.
In der durch die Blattfeder 13 gebildeten Führungskammer ist der längere Schenkel 7 der Verriegelungsblende 3 senkrecht zu den Frontplatten der Einschubbaugruppen
2 beweglich, wenn die durch formschlüssigen Eingriff des Vorsprungs 15 in die Ausnehmung 17 im
längeren Schenkel 7 bewirkte Sperre gelöst ist. Diese Sperre kann dadurch gelöst werden, daß die Verriegelungsblende
3 entgegen der Federkraft der Blattfeder 13 nach unten gedruckt wird, bis der Vorsprung 15 und die
Ausnehmung 17 außer Eingriff kommen. Anschließend kann die Verriegelungsblende 3 senkrecht zu den
Frontplatten der Einschubbaugruppen 2 leicht schräg nach unten ausgezogen werden, bis schließlich eine im
Querschnitt annähernd kreisförmige Verdickung 18 gegen die frontseitige Abkrümmung 16 der Blattfeder
15 anläuft. Gleichzeitig greift der Vorsprung 15 der Bodenplatte 12 in eine Vertiefung 19 auf der Innenseite
des längeren Schenkels 7 der Verriegelungsblende 3 ein Diese im Querschnitt etwa Dreiecksform aufweisende,
auf Höhe des Übergangs zu der kreisförmigen Verdickung 18 liegende Ausnehmung 19 legt zusammen
mit der Abkrümmung 16 der Blattfeder 13 die Entriegelungslage B der Verriegelungsblende 3 fest,
indem sie eine Art Anschlag für die ausgezogene und abgekippte Verriegelungsblende 3 bildet In der
ίο Entriegelungslage B liegt die Verriegelungsblende 3
unterhalb der durch die gestrichelte Linie 20 angedeute ten Bahn der Unterkante der Einschubbaugruppe 2
Damit kann eine solche Einschubbaugruppe 2 mühelos in den Baugruppenträger 1 eingeschoben oder ausgezogen
werden.
Die Frontseite der Verriegelungsblende 3 weist eine ebene Fläche 21 auf, die oben und unten durcl·
Führungsnuten 22 begrenzt wird. Diese Gestaltung dient zur Aufnahme eines über die gesamte Längser
Streckung der Verriegelungsschiene 3 verlaufender Beschriftungsstreifen 4, der Hinweise auf die Lage dei
einzelnen Einschubbaugruppen 2 im Baugruppenträgei 1 enthält
Durch die Gestaltung der Vertiefung 19, deren ein«
Teilfläche im Entriegelungszustand B der Verriege
lungsbiende 3 annähernd parallel an der Unterkante de: Vorsprungs 15 anliegt, ist die Abkippung der Verriege
lungsblende 3 beschränkt Damit bleibt der Beschrif tungsstreifen 4 auch im entriegelten Zustand B dei
Verriegelungsblende 3 gut lesbar, so daß eine funktionsgerechte Wiedereinführung entnommene:
Einschubbaugruppen 2 mühelos möglich ist
Die Verriegelungsblende kann kostengünstig ah
Strangpreßprofil gefertigt und mit nur geringen Montageaufwand an Baugruppenträgern befestigt wer
den. Es bedarf zu ihrer Halterung lediglich dei Verschraubung der Blattfeder 13 mit der Bodenplatte
sowie der Anbringung eines frontseitigen Vorsprung! 15. Auch eine nachträgliche Ausrüstung von Baugrup
penträgern mit einer solchen Verriegelungsblende is
jederzeit möglich. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dal
die Verriegelungsblende unterhalb der Grundplatte 12
des Baugruppenträgers 1 nur eine sehr geringe Bauhöh«
benötigt Durch die Formgebung ihres längerei Schenkels 7 und der Blattfeder 13 wird erreicht dal
innerhalb der Grundfläche des Baugruppenträgers 1 auch beim Auszug der Verriegelungsblende 3 in dii
Entriegelungslage B die durch die untere Flache de;
Fußes 23 gezogene Grenzlinie 24 nicht unterschrittei wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen Einschubbaugruppen,
die in einem Baugruppenträger nebeneinander angeordnet sind, wobei die Verriegelungsblende in der Verriegelungslage jeweils eine
horizontale Kante der Einschubbaugruppen übergreift und gegen die Kraft eines mit dem
Baugruppenträger verbundenen elastischen EIements vertikal aus der Verriegelungslage in die
Entriegelungslage verschiebbar ist und eine horizontales Ausziehen ausschließende formschlüssige Verbindung
mit dem Baugruppenträger aufweist und wobei in der Entriegelungslage die Verriegelungsblende
außerhalb der durch die horizontale Kante beim Ausziehen oder Einschieben der Einschubbaugruppen
beschriebenen Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung
(15, 17) durch die vertikale Verschiebung lösbar und durch eine Schrägbewegung die Entriegelungslage
(^erreichbar ist und daß die Verriegelungsblende (3) zum Untergreifen des Baugruppenträgers
(1) mit einem rechtwinklig angeformten Schenkel (7) versehen ist
2. Verriegelungsblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vemegelungsblende (3)
zumindest auf Teilen ihrer Länge im wesentlichen die Form eines liegenden U-Profils mit ungleich
langen Schenkeln (6,7) aufweist, daß das freie Ende
des kürzeren Schenkels (6) in der Verriegelungslage (A) an den Frontplatten der Einschubbaugruppen (2)
anliegt, daß der längere Schenkel (7) den Baugruppenträger (1) untergreift und daß die formschlüssige
Verbindung (15,17) durch Eingriff eines Vorsprungs (15) des Baugruppenträgers (1) in eine Ausnehmung
(17) des längeren Schenkels (7) zustande kommt
3. Verriegelungsblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (7) des
U-Profils in einer annähernd kreisförmigen Verdikkung (18) endet.
4. Verriegelungsblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der längere Schenkel (7) auf
Höhe des Übergangs zu der Verdickung (18) eine an die Form des Vorsprungs (17) des Baugruppenträgers
(1) angepaßte Vertiefung (19) aufweist.
5. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft
des elastischen Elements (13) dem Vorsprung (17) des Baugruppenträgers (1) gegenüber angreift
6. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Element (13) eine Blattfeder ist, die den längeren Schenkel (7) untergreift.
7. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüehe 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie (3) an
ihrer Frontseite eine Fläche (21) zur Aufnahme von Beschriftungsstreifen (4) aufweist
8. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende des kürzeren Schenkels (6) ein über die Länge der Verriegelungsblende verlaufendes Formstück
aus elastischem Werkstoff (10) aufweist.
9. Verriegelungsblende nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Strangpreßprofil gefertigt ist
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen
Einschubbaugruppen, die in einem Baugruppenträger nebeneinander angeordnet sind, wobei die
Verriegelungsblende in der Verriegelungslage jeweils eine horizontale Kante der Einschubbaugruppen übergreift
und gegen die Kraft eines mit dem Baugruppenträger verbundenen elastischen Elemente vertikal aus
der Verriegelungslage in die Entriegelungslage verschiebbar ist und eine horizontales Ausziehen ausschließende
formschlüssige Verbindung mit dem Baugruppenträger aufweist und wobei in der Entriegelungslage
die Verriegelungsblende außerhalb der durch die horizontale Kante beim Ausziehen oder Einschieben
der Einschubbaugruppen beschriebenen Ebene liegt
Eine derartige Verriegelungsblende ist durch die DE-OS 17 90244 bekannt Diese Verriegelungsblende
übergreift in der Verriegelungslage von unten her jeweils eine horizontale Kante der Einschubbaugruppen
und fixiert diese in ihrer eingeschobenen Lage. Sie ist gegen die Kraft einer mit dem Baugruppenträger
verbundenen Spiralfeder vertikal in eine Entriegelungslage verschiebbar, wobei in der Entriegelungslage die
Verriegelungsblende unterhalb der durch die horizontale Kante der Einschubbaugruppen bei deren Ausziehen
oder Einschieben beschriebenen Ebene liegt Die Verriegelungsblende stützt sich mit ihrer dem Baugruppenträger
abgewandten Fläche an einer querlaufenden Kunststoffschiene ab, wodurch eine horizontales Ausziehen
ausschließende formschlüssige Verbindung mit dem Baugruppenträger zustande kommt Um die
Vemegelungsblende in der Entriegelungslage zu halten, bedarf es einer andauernden manuellen Einwirkung auf
die Verriegelungsblende.
Ferner ist aus dem DE-GM 18 94 755 eine Verriegelungsblende bekannt die auf ihrer Rückseite zwei
Längsrippen aufweist, die zur Versteifung dienen. In den Längsrippen sind an den Enden parallel zur Längserstreckung
der Verriegelungsblende Stifte eingelassen, die in übereinander angeordneten, vertikalen Langlöchern
gleiten. Die Langlöcher sind in einer zum Baugruppenträger gehörigen Platte angebracht Die
Endstellungen der Verriegelungsblende in den Langlöchern entsprechend dabei der Ver- bzw. Entriegelungslage.
Um die Verriegelungsblende in beiden Endstellungen feststellen zu können, ist eines der Langlöcher
nierenförmig ausgebildet Der zugehörige Stift steht unter der Zugwirkung einer vorgespannten, an der
Platte befestigten Schraubenfeder. Die Verriegelungsblende kann keine zuverlässige Festhaltung der
eingeschobenen Baugruppen gewährleisten, da sie bereits durch zufällige Berührungen in vertikaler
Richtung in die Entriegelungslage bewegt werden kann. Eine bessere Festhaltung in der Entriegelungslage ist
durch den Einsatz stärkerer Schraubenfedern möglich, jedoch wird diese Verbesserung zu Lasten einer
erschwerten Verschiebbarkeit zwischen beiden Endstellungen erkauft. In Form der Langlöcher und der in ihnen
gleitenden Stifte weist die Verriegelungsblende darüber hinaus wartungsbedürftige und verschleißgefährdete
Teile auf.
Beide Verriegelungsblenden erfordern eine relativ große Bauhöhe am Baugruppenträger, womit möglicher
Bauraum vergeudet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsblende der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie bei einfachem und kostengünstigem
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615682 DE2615682C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen Einschubbaugruppen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762615682 DE2615682C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen Einschubbaugruppen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2615682A1 DE2615682A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615682B2 true DE2615682B2 (de) | 1978-08-17 |
DE2615682C3 DE2615682C3 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=5975009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615682 Expired DE2615682C3 (de) | 1976-04-09 | 1976-04-09 | Verriegelungsblende zur Arretierung von elektronischen und elektromechanischen Einschubbaugruppen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2615682C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0215398A2 (de) * | 1985-09-20 | 1987-03-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verschwenkbare Beschriftungsblende |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2757761A1 (de) * | 1977-12-23 | 1979-06-28 | Siemens Ag | Baugruppentraeger fuer elektronische baugruppen |
ITRM20130543A1 (it) * | 2013-10-04 | 2015-04-05 | Ecm S P A | Posto periferico di controllo di enti di piazzale ferroviario con mezzi di estrazione facilitata dei moduli di controllo |
-
1976
- 1976-04-09 DE DE19762615682 patent/DE2615682C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0215398A2 (de) * | 1985-09-20 | 1987-03-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verschwenkbare Beschriftungsblende |
EP0215398A3 (en) * | 1985-09-20 | 1989-05-31 | Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen | Pivotable dummy plate for inscriptions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2615682A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2615682C3 (de) | 1979-04-19 |
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