DE2614947A1 - Schaltungsanordnung zur lage-erkennung eines rotierenden teiles - Google Patents
Schaltungsanordnung zur lage-erkennung eines rotierenden teilesInfo
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Description
λ R. 3173
6. k. 1976 Lr/Do
/614347
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Schaltungsanordnung zur Lage-Erkennung eines rotierenden Teiles
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erkennung der Lage eines rotierenden, mit einer oder mehreren Bezugsmarken
versehenen Teiles, insbesondere des Schwungrades einer Brennkraftmaschine, dem ein induktiver Geber gegenübersteht, in
welchem bei jedem Umlauf des Teiles eine Wechselspannung induziert wird, mit einem Schwellwertschalter mit von der
Eingangsspannung abhängiger Schwelle.
Aus der DTPS 2 235 O56 ist eine Schaltungsanordnung dieser
Art bekannt geworden, bei welcher die Wechselspannung an den Eingang eines Spltzenwertgleichrichters angelegt ist, der aus
dem Spitzenwert der Wechselspannung eine proportionale Gleichspannung bildet, welche der Schwellwertschaltung zugeführt
wird und deren Einschaltpegel so ändert, daß dor Spitzenwert der Wechselspannung gerade noch die Schwellwertschaltung sum
Kippen bringen kann. Dort ist ein Schmitt-Trigger mit einem
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JAL IKSPEC :*
-ft - ι ι J
%lmm ^614947
Differenzverstärker vorgesehen bei dem zur Einstellung des
Trigger-Pegels das Ausgangssignal über ein Rückkopplungsnetzwerk dem nichtinvertierenden Eingang zugeführt wird, wobei die
vom Spitzenwertgleichrichter gebildete Gleichspannung über einen ohmschen Spannungsteiler an den nichtinvertierenden
Eingang und die umzuformende Wechselspannung an den anderen, invertierenden Eingang des Differenzverstärkers gelegt ist.
Diese bekannte Schaltungsanordnung ist verhältnismäßig aufwendig, weil sie zwei Operationsverstärker benötigt. Außerdem
ist sie anfällig gegen Störimpulse, die vor allem beim Betrieb in Kraftfahrzeugen nicht vollständig unterdrückt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und gegenüber Störimpulsen weniger empfindliche Schaltungsanordnung
zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Wechselspannung nach ihrer Gleichrichtung auf einen Integrierkondensator gegeben wird, der am invertierenden
Eingang eines Komparators liegt, und daß die Wechselspannung außerdem über einen Vorwiderstand an eine Zenerdiode
angelegt ist, die an den nicht invertierenden Eingang des Komparators angeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Integration bringt den Vorteil mit sich, daß bei einfallenden Störimpulsen diese ebenfalls im Verhältnis
ihrer Spannungszeitfläche zu einer Erhöhung der Schwellenspannung beitragen. Dies ergibt eine bessere Störunterdrückung.
Über die beträchtliche Einsparung an Bauelementen hinaus ergibt
sich der Vorteil, daß die Wicklung des induktiven Gebers galvanisch an die Schaltungsanordnung angeschlosserjwerden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann mit einer zur Gleichrichtung dienenden Diode in Reihe ein Widerstand in der
Zuleitung zum invertierenden Eingang des Komparators angeordnet sein. Zweckmäßig kann parallel zum Integrierkondensator
ein zusätzlicher Widerstand'vorgesehen werden. Bevorzugt kann
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in einem Rückkopplungs zweig, der vom Ausgang des Komparators
zu dessen nichtinvertierendem Eingang führt, ein Widerstand, vorzugsweise eine Reihenschaltung aus einem Widerstand und
einem Kondensator angeordnet sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Zeitschaubild für die Signalverläufe am Eingang
und am Ausgang der Schaltungsanordnung,
Fig. 2 einen induktiven Geber und ein diesem gegenüber umlaufendes
Schwungrad einer nicht dargestellten Brennkraftmas chine,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 4 den Verlauf der maximalen Wechselspannung, der Schwellspannung
und der Storspannungen über der Drehzahl η des
Schwungrades nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Schaltplan für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung dient zur Erkennung
der Lage einer Marke auf dem Schwungrad 1 einer im übrigen nicht dargestellten Brennkraftmaschine, deren Zündvorgänge auf
elektronischem Wege dann ausgelöst werden sollen, wenn die beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Radialbohrung
2 erzeugte Marke einen vorgegebenen Drehwinkel gegenüber einem in Fig. 2 bei 3 angedeuteten magnetischen Geber erreicht.
Statt der Radialbohrung 2 kann die Markierung auch als Stift, als Zahn oder als Dauermagnetstift ausgebildet sein. Die Anbringung
der Markierung kann radial oder axial.erfolgen.
Der Geber enthält eine im einzelnen nicht dargestellte Wicklung, zwischen deren Wicklungsenden 4 und 5 ein Wechselspannungs
Signal mit je einer positiven und einer negativen Halbwelle
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- 4-
immer dann auftritt, wenn die Bonrung 2 unter den Geber 3 durch läuft. Aus der ersten Halbwelle des Signals S, die im Zeitschau
bild nach Fig. 1 als positiv angenommen ist, soll ein Rechtecksignal
gewonnen werden, welches in Fig. 1 bei R angedeutet ist. Abhängig vom Luftspalt zwischen dem magnetischen Geber 3
und der rotierenden Markierung 2, der geometrischen Form der Markierung, der Drehzahl η ergibt sich eine veränderliche
Amplitude U des Ausgangssignals S des Gebers 3· Es ist desmax
halb notwendig, mit einer veränderlichen Schwellenspannung dafür zu sorgen, daß aus dem in Fig. 1 dargestellten Signalverlauf
das gewünschte rechteckförmige Ausgangssignal R entsteht.
Hierzu ist es notwendig, die in Fig. 1 mit Ug bezeichnete
Schwellenspannung mit steigender Drehzahl η anwachsen zu lassen, weil in der Regel der Signalspannung Störspannungen
Ud überlagert sind, welche ebenfalls mit der Drehzahl η ansteigen. Um diese Störspannungen zu unterdrücken, ist gemäß
dem in Fig. 3 dargestellten Schaltungsprinzip vorgesehen, daß das von dem Geber 3 gelieferte Wechselspannungs-Signal S
einerseits dem nicht invertierenden Eingang eines Komparators 6 unmittelbar zugeführt wird und gleichzeitig dazu benützt
wird, durch Gleichrichtung und Integration in einer Stufe 7 die in Fig. 1 bei Ug angedeutete Schwellenspannung zu erzeugen.
Der prinzipielle Verlauf der Amplitude U des Eingangs-Wechselspannungssignals,
der Schwellenspannung Ug und der auftretenden Störspannungen U, ist in Fig. H dargestellt.
Im gesamten interessierenden Drehzahlbereich muß gelten:
Umax > ÜS >
üd.
Die Gewinnung der Schwellenspannung Ug erfolgt im einzelnen
in der Schaltungsanordnung nach Fig. 5. Die in der Wicklung 8
des Gebers 3 induzierten Wechselspannungs-Signale werden über eine Entstördrossel Ll einer Diode D2 zugeführt und über diese
auf einen Integrierkondensator C2 gegeben. Zwischen der zur Gleichrichtung dienenden Diode D2 und dem invertierenden
Eingang des Komparators 6, an welchen der Integrierkondensator C2 angeschlossen ist, liegt ein Widerstand R2. An den nichtinvertierenden
Eingang (Plus-Eingang) ist eine in Sperr-
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- & - 3 I V
richtung betriebene Zenerdiode Dl mit ihrer Kathode angeschlossen. Damit wird die Amplitude des Wechselspannungssignals
auf einen Wert begrenzt, der im Aussteuerbereich des Komparators liegt. Zwischen der Zenerdiode und der Anode der Diode D2 liegt
ein Widerstand Rl. Parallel zu der Reihenschaltung aus diesem Widerstand Rl und der Zenerdiode Dl ist ein Entstörkondensator
Cl angeordnet. Parallel zum Integrierkondensator C2 liegt ein Widerstand R4, welcher zusammen mit dem Widerstand R3 einen
Spannungsteiler bildet. Mit Hilfe dieses Spannungsteilers kann die Schwellenspannung Ug bei Drehzahl NuIl5 d.h. im Stillstand,
eingestellt werden. Die Schwellenspannung stellt einen analogen Spannungswert für die Drehzahl η dar, der jedoch stark vom
Luftspalt und der Geometrie am Geber 3 und der Markierung 2 abhängt.
Sobald im Zeitpunkt ti nach Fig. l das Wechselspannungssignal
S den Wert der dann vorherrschenden Schwellenspannung tL·
erreicht, entsteht am Ausgang des Komparators 6 die Anstiegsflanke des Rechtecksignals R. Gleichzeitig beginnt die Schwellenspannung
Ug am Integrierkondensator C2 anzusteigen, bis
das Wechselspannungssignal den dann herrschenden Wert der Schwellenspannung U„ unterschreitet. In diesem in Pig. I bei
t2 angedeuteten Zeitpunkt ist das Rechtecksignal R beendet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist eine
stabilisierte Betriebsspannung Uß vorgesehen, welche an den
Verbindungspunkt der beiden Widerstände R2 und R4 sowie des Integrierkondensators C2 über einen Widerstand R3 geführt ist.
Mit dieser Betriebsspannung ist außerdem der Ausgang des Komparators 6 über einen Widerstand R6 verbunden. Von dort
führt zur gemeinsamen Minusleitung 9 die Reihenschaltung aus
zvrei Widerständen R7 und R8. Vom Verbindungspunkt der beiden Widerstände R7 und R8 zum Plus-Eingang des Komparators 6 führt
ein Rückkopplungs zweig, in welchem ein Widerstand R5 in Reihe
mit einem Kondensator C3 liegt. Schließlich ist noch zwischen den beiden Eingängen des Komparators ein Schutzkondensator C4
vorgesehen.
- 6 709842/0191 '.
Λ-
Leerseite
Claims (2)
- AnsprücheLQ 14 ei 4( 1.) Schaltungsanordnung zur Erkennung der Lage eines rotierenden Teiles, insbesondere des Schwungrades einer Brennkraftmaschine, der ein induktiver Geber gegenübersteht, in welchem bei jedem Umlauf des Teiles eine oder mehrere Wechselspannungen induziert werden, mit einem Schwellwertschalter mit von der Eingangsspannung abhängiger Schwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung (S) gleichgerichtet und auf einen Integrierkondensator (C2) gegeben wird, der am invertierenden Eingang eines Komparators (6) liegt und daß die Wechselspannung außerdem über einen Vorwiderstand (Rl) an eine Zenerdiode (Dl) gelegt ist, die an den nichtinvertiarenden Eingang des Komparators angeschlossen ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer zur Gleichrichtung dienenden Diode (D2) in Reihe ein Widerstand (R2) in der Zuleitung zum invertierenden Eingang des Komparators (6) angeordnet ist und daß parallel zum Integrierkondensator (C2) ein zusätzlicher Widerstand (R4) vorgesehen ist.3· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Rückkopplungszweig, der vom Ausgang des Komparators (6) in dessen nichtinvertierendem Eingang führt, ein Netzwerk (R5)s das aus einem Widerstand oder einer Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Kondensator (C3) bestehen kann, angeordnetist· 7 π 0342/0191ORIGINAL INSPECTED
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